Dass wir aus historischen Erfahrungen lernen sollten und auch lernen können, das ist im Grunde unstrittig. Ob jedoch aus der Geschichte tatsächlich die richtigen Lehren gezogen werden, darüber gehen die Meinungen auseinander.
Viele beklagen, die Menschheit würde leider nichts aus den Fehlern ihrer Vorfahren lernen. Andere meinen, wir zögen zwar grundsätzlich korrekte Schlussfolgerungen, die wir jedoch nicht anwenden. Nicht wenige sind davon überzeugt, durchaus die richtigen Konsequenzen gezogen zu haben, während es ärgerlicherweise noch einige Zeitgenossen gäbe, die „nichts aus der Geschichte gelernt“ hätten.
Doch Selbstgewissheit ist fehl am Platze, denn selbst vermeintlich unzweifelhafte Lektionen der Geschichte haben sich in der Folge nicht nur als falsch erwiesen, sondern deren Umsetzung hat auch mehr Schaden angerichtet als Nutzen gestiftet. Die These dieses Buches lautet, dass die Ableitung richtiger Lehren aus der Geschichte viel schwieriger ist, als oftmals angenommen wird.
Doch wenn es nicht an fehlendem Willen liegt, woran liegt es dann? Warum unterliegen wir denselben Irrtümern wie unsere Vorfahren? Wie können wir es besser machen? Darum geht es in diesem Buch.
Aktualisiert: 2022-01-06
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Wie hat ein Kind, ein Jugendlicher und schließlich ein junger Mann die deutschen Schicksalsjahre ab 1933 erlebt? Der Autor Günther F. Klümper ist einer der wenigen Zeitzeugen, die die diese Zeit erlebt haben und unverblümt aus ganz persönlicher Sicht darüber berichten. Nach „Ein Pimpf erinnert sich“ (1933 bis 1937) und „Du bist nichts, Dein Volk ist alles““ (1937 bis 1941) berichtet er eindrucksvoll im letzten Band der Trilogie „Nach Ostland wollen wir reiten.“ (so der Titel einer vlämischen Volksweise) von seiner Zeit als junger Soldat in der Wehrmacht in den Jahren 1941 bis 1946.
Es geht ihm weniger um die „große“ Geschichte, die man bei Historikern nachlesen kann, als um die „kleine“ Geschichte, um das Schicksal der unzähligen Einzelnen, von denen er einer war. „Wehret den Anfängen“ sagt der Autor und so sind alle drei Bände sowohl ein Bekenntnis eigener Verblendung als auch ein Aufruf zu kritischer Wachsamkeit. Wenn sie in diesem Sinne gelesen werden, dann haben sie ihren Zweck erfüllt.
Günther F. Klümper hat als Kind und Jugendlicher das Dritte Reich erlebt und es, wie viele andere seines Alters auch, kaum erwarten können, endlich in den Krieg ziehen zu dürfen. Was den jungen Soldaten dann an der Front an Grausamkeiten widerfuhr, übertraf – wir wissen es heute – das Vorstellungsvermögen einer ganzen Generation. Doch bei allem Leid, das er gesehen und erlebt hat, verlor er nie seine positive und unbeschwerte Einstellung zum Leben. In „Nach Ostland wollen wir reiten.“ geht es um Klümpers Zeit als junger Soldat in der Wehrmacht - vom Gestellungsbefehl und seinen Erwartungen bis zum schweren Kriegseinsatz an vorderster Front gegen die russische Armee. Er blickte unvorstellbarem Leid auf beiden Seiten ins Auge, berichtet von der Flucht nach Westen und schließlich vom Kriegsende und den ersten Jahren danach. Der Band schließt nahtlos an seine ersten beiden autobiografischen Titel „Ein Pimpf erinnert sich“ und „Du bist nichts, dein Volk ist alles!“ an, in denen er seine Kindheit und Jugend im Dritten Reich als Pimpf und Hitlerjunge beschreibt.
Aktualisiert: 2020-07-17
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Wie hat ein Kind, ein Jugendlicher und schließlich ein junger Mann die deutschen Schicksalsjahre ab 1933 erlebt? Der Autor Günther F. Klümper ist einer der wenigen Zeitzeugen, die die diese Zeit erlebt haben und unverblümt aus ganz persönlicher Sicht darüber berichten. Nach „Ein Pimpf erinnert sich“ (1933 bis 1937) und „Du bist nichts, Dein Volk ist alles““ (1937 bis 1941) berichtet er eindrucksvoll im letzten Band der Trilogie „Nach Ostland wollen wir reiten.“ (so der Titel einer vlämischen Volksweise) von seiner Zeit als junger Soldat in der Wehrmacht in den Jahren 1941 bis 1946.
Es geht ihm weniger um die „große“ Geschichte, die man bei Historikern nachlesen kann, als um die „kleine“ Geschichte, um das Schicksal der unzähligen Einzelnen, von denen er einer war. „Wehret den Anfängen“ sagt der Autor und so sind alle drei Bände sowohl ein Bekenntnis eigener Verblendung als auch ein Aufruf zu kritischer Wachsamkeit. Wenn sie in diesem Sinne gelesen werden, dann haben sie ihren Zweck erfüllt.
Günther F. Klümper hat als Kind und Jugendlicher das Dritte Reich erlebt und es, wie viele andere seines Alters auch, kaum erwarten können, endlich in den Krieg ziehen zu dürfen. Was den jungen Soldaten dann an der Front an Grausamkeiten widerfuhr, übertraf – wir wissen es heute – das Vorstellungsvermögen einer ganzen Generation. Doch bei allem Leid, das er gesehen und erlebt hat, verlor er nie seine positive und unbeschwerte Einstellung zum Leben. In „Nach Ostland wollen wir reiten.“ geht es um Klümpers Zeit als junger Soldat in der Wehrmacht - vom Gestellungsbefehl und seinen Erwartungen bis zum schweren Kriegseinsatz an vorderster Front gegen die russische Armee. Er blickte unvorstellbarem Leid auf beiden Seiten ins Auge, berichtet von der Flucht nach Westen und schließlich vom Kriegsende und den ersten Jahren danach. Der Band schließt nahtlos an seine ersten beiden autobiografischen Titel „Ein Pimpf erinnert sich“ und „Du bist nichts, dein Volk ist alles!“ an, in denen er seine Kindheit und Jugend im Dritten Reich als Pimpf und Hitlerjunge beschreibt.
Aktualisiert: 2020-07-17
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Die Geschichte lehrt uns, dass keine Generation dagegen gefeit ist, die Irrtümer vorhergehender Geschlechter ganz zu vermeiden. Charismatische Demagogen tauchen weltweit immer wieder auf, weshalb die Botschaft „Wehret den Anfängen!“ immer wieder aufs Neue verkündet werden muss. Während die meisten Zeitzeugen distanziert und sachlich über die Ereignisse der deutschen Schicksalsjahre nach 1933 berichten, versetzt sich Günter F. Klümper in diesem Buch in den Jugendlichen, der er in den 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts gewesen ist, zurück und reproduziert seine damalige Befindlichkeit. Dieses Buch ist sowohl ein Bekenntnis eigener Verblendung als auch ein Aufruf zu kritischer Wachsamkeit. Wenn es in diesem Sinne gelesen wird, hat es seinen Zweck erfüllt.
Aktualisiert: 2020-07-20
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Günther F. Klümper hat als Kind und Jugendlicher das Dritte Reich erlebt und es, wie viele andere seines Alters auch, kaum erwarten können, endlich in den Krieg ziehen zu dürfen. Was den jungen Soldaten dann an der Front an Grausamkeiten widerfuhr, übertraf – wir wissen es heute – das Vorstellungsvermögen einer ganzen Generation. Doch bei allem Leid, dass er gesehen und erlebt hat, verlor er nie seine positive und unbeschwerte Einstellung zum Leben.
In seinem dritten Band „Nach Ostland wollen wir reiten.“ erzählt Klümper von seiner Zeit als Soldat, seinem Einsatz an der Ostfront, von der Flucht nach Westen und schließlich vom Kriegsende und den ersten Jahren danach. Der Band schließt nahtlos an seine ersten beiden autobiografischen Titel „Ein Pimpf erinnert sich“ und „Du bist nichts, dein Volk ist alles!“ an, in denen er seine Kindheit und Jugend im Dritten Reich als Pimpf und Hitlerjunge beschreibt.
Die drei Bände sind sowohl ein Bekenntnis eigener Verblendung als auch ein Aufruf zu kritischer Wachsamkeit. Wenn sie in diesem Sinne gelesen werden, haben sie ihren Zweck erfüllt.
Aktualisiert: 2020-03-10
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Die Geschichte lehrt uns, dass keine Generation dagegen gefeit ist, die Irrtümer vorhergehender Geschlechter ganz zu vermeiden. Charismatische Demagogen tauchen weltweit immer wieder auf, weshalb die Botschaft „Wehret den Anfängen!“ immer wieder aufs Neue verkündet werden muss.
Während die meisten Zeitzeugen distanziert und sachlich über die Ereignisse der deutschen Schicksalsjahre nach 1933 berichten, geht es in diesem Buch dem Autor darum, sich in den Jugendlichen der 30er-Jahre des 20. Jahrhunderts zurück zu versetzen und seine damalige Befindlichkeit zu reproduzieren.
Dieses Buch ist sowohl ein Bekenntnis eigener Verblendung als auch ein Aufruf zu kritischer Wachsamkeit. Wenn es in diesem Sinne gelesen wird, hat es seinen Zweck erfüllt.
Aktualisiert: 2021-06-17
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Die Geschichte lehrt uns, dass keine Generation dagegen gefeit ist, die Irrtümer vorhergehender Geschlechter ganz zu vermeiden. Charismatische Demagogen tauchen weltweit immer wieder auf, weshalb die Botschaft „Wehret den Anfängen!“ immer wieder aufs Neue verkündet werden muss.
Während die meisten Zeitzeugen distanziert und sachlich über die Ereignisse der deutschen Schicksalsjahre nach 1933 berichten, versetzt sich Günter F. Klümper in diesem Buch in den Jugendlichen, der er in den 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts gewesen ist, zurück und reproduziert seine damalige Befindlichkeit.
Dieses Buch ist sowohl ein Bekenntnis eigener Verblendung als auch ein Aufruf zu kritischer Wachsamkeit. Wenn es in diesem Sinne gelesen wird, hat es seinen Zweck erfüllt.
Aktualisiert: 2021-06-24
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