Oliver Teutsch, Redakteur bei der Frankfurter Rundschau, war von der Wiederentdeckung von Hans Falladas letztem Roman »Jeder stirb für sich allein« so fasziniert, daß er sich auf eine ausführliche Recherche nach der Entstehung dieses Buches machte – und nun seinen eigenen Roman-Erstling geschrieben hat: Über jene wenigen wilden Wochen im Nachkriegsjahr 1946, in denen Rudolf Ditzen alias Hans Fallada sein berühmtes Buch über das Berliner Ehepaar im Widerstand gegen die Nazis schrieb.
»Die Vita des zerrissenen Menschen und genialen Romanciers Rudolf Ditzen ist so prall«, sagt Oliver Teutsch, »daß sie für mindestens drei Leben reicht.« – Nach der Lektüre von »Wolf unter Wölfen« kam ihm die Idee, ein biografisches Buch über Fallada zu schreiben. Als er »Jeder stirbt für sich allein« las und erfuhr, dass Fallada diesen letzten epischen Roman in nur wenigen Wochen quasi auf dem Totenbett ausgestoßen und die Veröffentlichung nicht mehr erlebt hatte, begann er 2014 ausführlich zu recherchieren. Nach und nach schälte sich die wirkliche Entstehungsgeschichte heraus: Der Roman war eine Auftragsarbeit nach Vorlage einer Gestapo-Akte, die Johannes R. Becher an Fallada herangetragen hatte. Der aber wehrte sich, schwer mit Alkohol und Morphium kämpfend, zäh gegen den Romanstoff – weil er ihn deprimierend fand.
Während das vom Krieg zerstörte Berlin aus seinen Trümmern heraus zu neuem Leben kommt, spielt sich um Fallada die Entstehungsgeschichte eines Romans ab, die ebenso spannend wie der Weltbestseller selbst ist. Und die zudem eine imposante Galerie von Figuren im Gepäck hat.
Aktualisiert: 2022-02-17
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Eine Frau kämpft für das Recht auf Bildung
Sigmaringen 1895: Die 23-jährige Hildegard Ziegler legt als erste Frau in Preußen ihr Abitur ab. Kein leichtes Unterfangen, die Pfarrerstochter muss extra aus der Schweiz anreisen, wo sie als Frau schon studieren kann. Dass Frauen, die lernen wollen, Steine in den Weg gelegt werden, wird sie noch oft erleben. Trotzdem schafft sie nicht nur ein gutes Abitur, sie erwirbt den Doktortitel und wird Lehrerin. Nach der Heirat mit dem Berliner Arzt Max Wegscheider und der Geburt ihrer zwei Söhne muss sie Familie und Beruf unter einen Hut bringen. Frauenrecht und Bildungschancen bleiben ihr großes Lebensthema. Ganz besonders, als sie nach der Scheidung 1906 alleinerziehende Mutter wird und weiter arbeitet. Die Weimarer Republik erlebt sie als Abgeordnete der SPD im Preußischen Landtag und Schulreformerin in Berlin. Erst die Machtübernahme der Nazis stoppt sie in ihrem Engagement, man entlässt sie und streicht ihr die Pension. Aber sie macht weiter, bei ihr treffen sich Oppositionelle und sie hilft Verfolgten. Nach dem Krieg werden ihre Verdienste gewürdigt und sie erhält 1953 das Bundesverdienstkreuz.
Diese Romanbiographie über Hildegard Wegscheider erzählt nicht nur von ihren großen Verdiensten als Vorkämpferin für Frauenrechte. Sie beleuchtet auch das private Leben dieser bemerkenswerten Frau, die bescheiden und aufrecht die Herausforderungen ihrer Zeit meisterte.
Aktualisiert: 2021-07-22
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Eine Frau kämpft für das Recht auf Bildung
Sigmaringen 1895: Die 23-jährige Hildegard Ziegler legt als erste Frau in Preußen ihr Abitur ab. Kein leichtes Unterfangen, die Pfarrerstochter muss extra aus der Schweiz anreisen, wo sie als Frau schon studieren kann. Dass Frauen, die lernen wollen, Steine in den Weg gelegt werden, wird sie noch oft erleben. Trotzdem schafft sie nicht nur ein gutes Abitur, sie erwirbt den Doktortitel und wird Lehrerin. Nach der Heirat mit dem Berliner Arzt Max Wegscheider und der Geburt ihrer zwei Söhne muss sie Familie und Beruf unter einen Hut bringen. Frauenrecht und Bildungschancen bleiben ihr großes Lebensthema. Ganz besonders, als sie nach der Scheidung 1906 alleinerziehende Mutter wird und weiter arbeitet. Die Weimarer Republik erlebt sie als Abgeordnete der SPD im Preußischen Landtag und Schulreformerin in Berlin. Erst die Machtübernahme der Nazis stoppt sie in ihrem Engagement, man entlässt sie und streicht ihr die Pension. Aber sie macht weiter, bei ihr treffen sich Oppositionelle und sie hilft Verfolgten. Nach dem Krieg werden ihre Verdienste gewürdigt und sie erhält 1953 das Bundesverdienstkreuz.
Diese Romanbiographie über Hildegard Wegscheider erzählt nicht nur von ihren großen Verdiensten als Vorkämpferin für Frauenrechte. Sie beleuchtet auch das private Leben dieser bemerkenswerten Frau, die bescheiden und aufrecht die Herausforderungen ihrer Zeit meisterte.
Aktualisiert: 2021-07-22
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Klaus Huhn, bekannt für seine polemische Sicht auf die Dinge, hat sich geärgert. Geärgert über einige, wie er meint belanglose Bücher, die zum 100. Geburtstag Erich Honeckers erschienen. Er kannte ihn persönlich, ja war sogar mal als Sonderkurier für ihn unterwegs. Also setzte er sich hin und schrieb sein Buch über Honecker, den Antifaschisten, Politiker, Menschen, Staatsmann und in der Bundesrepublik Verurteilten. Mit lockerer Hand schildert er seine Begegnungen mit dem Mann, der einmal der mächtigste in der DDR sein würde. Entstanden sind dabei kleine Augenblicksaufnahmen, die so gar nicht ins heute propagierte Honeckerbild passen wollen.
Aktualisiert: 2018-07-12
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