Vor nunmehr 50 Jahren, im Mai 1960, trat Hans-Jochen Vogel als damals jüngster Oberbürgermeister einer deutschen Großstadt an die Spitze der Landeshauptstadt München. Zahlreiche Aufgaben und beträchtliche Herausforderungen warteten auf den neuen Chef der Verwaltung. Das München der 1960er Jahre war eine Stadt im Zwischenzustand, strukturell durch die dramatischen Kriegszerstörungen immer noch zurückgeworfen und dennoch gezwungen, sich mit den Auswirkungen einer machtvoll in die Zukunft drängenden Moderne zu befassen.
Wie würde man die Folgen eines offenbar ungebremsten Wachstums und seine Begleiterscheinungen wie zunehmende Automobilisierung, anhaltender Zuzug in die Städte, Wohnungsnot, Energiekrise, steigende Umweltbelastungen und Trend zur gesichtslosen »Allerweltsstadt« mit dem erklärten Wunsch nach Bewahrung eines spezifischen Münchner Stadtcharakters in Einklang bringen?
Die in diesem Buch veröffentlichten Reden Hans-Jochen Vogels aus den Jahren 1960 bis 1972 dokumentieren die Bemühungen, die gewachsenen Besonderheiten Münchens zu bewahren und gleichzeitig dem Fortgang der urbanen Entwicklung genügend Raum zu geben. Stichworte hierfür sind u. a. die erfolgreiche Bewerbung um die Olympischen Sommerspiele 1972, der Ausbau von U- und S-Bahn, die Eröffnung des Mittleren Rings und der Fußgängerzone.
Der Blick zurück in die Zeit der »Ära Vogel« macht eindrucksvoll deutlich, wie markant und nachhaltig die damaligen Entscheidungen und Maßnahmen das Gesicht Münchens bis heute prägen.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Vor nunmehr 50 Jahren, im Mai 1960, trat Hans-Jochen Vogel als damals jüngster Oberbürgermeister einer deutschen Großstadt an die Spitze der Landeshauptstadt München. Zahlreiche Aufgaben und beträchtliche Herausforderungen warteten auf den neuen Chef der Verwaltung. Das München der 1960er Jahre war eine Stadt im Zwischenzustand, strukturell durch die dramatischen Kriegszerstörungen immer noch zurückgeworfen und dennoch gezwungen, sich mit den Auswirkungen einer machtvoll in die Zukunft drängenden Moderne zu befassen.
Wie würde man die Folgen eines offenbar ungebremsten Wachstums und seine Begleiterscheinungen wie zunehmende Automobilisierung, anhaltender Zuzug in die Städte, Wohnungsnot, Energiekrise, steigende Umweltbelastungen und Trend zur gesichtslosen »Allerweltsstadt« mit dem erklärten Wunsch nach Bewahrung eines spezifischen Münchner Stadtcharakters in Einklang bringen?
Die in diesem Buch veröffentlichten Reden Hans-Jochen Vogels aus den Jahren 1960 bis 1972 dokumentieren die Bemühungen, die gewachsenen Besonderheiten Münchens zu bewahren und gleichzeitig dem Fortgang der urbanen Entwicklung genügend Raum zu geben. Stichworte hierfür sind u. a. die erfolgreiche Bewerbung um die Olympischen Sommerspiele 1972, der Ausbau von U- und S-Bahn, die Eröffnung des Mittleren Rings und der Fußgängerzone.
Der Blick zurück in die Zeit der »Ära Vogel« macht eindrucksvoll deutlich, wie markant und nachhaltig die damaligen Entscheidungen und Maßnahmen das Gesicht Münchens bis heute prägen.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Vor nunmehr 50 Jahren, im Mai 1960, trat Hans-Jochen Vogel als damals jüngster Oberbürgermeister einer deutschen Großstadt an die Spitze der Landeshauptstadt München. Zahlreiche Aufgaben und beträchtliche Herausforderungen warteten auf den neuen Chef der Verwaltung. Das München der 1960er Jahre war eine Stadt im Zwischenzustand, strukturell durch die dramatischen Kriegszerstörungen immer noch zurückgeworfen und dennoch gezwungen, sich mit den Auswirkungen einer machtvoll in die Zukunft drängenden Moderne zu befassen.
Wie würde man die Folgen eines offenbar ungebremsten Wachstums und seine Begleiterscheinungen wie zunehmende Automobilisierung, anhaltender Zuzug in die Städte, Wohnungsnot, Energiekrise, steigende Umweltbelastungen und Trend zur gesichtslosen »Allerweltsstadt« mit dem erklärten Wunsch nach Bewahrung eines spezifischen Münchner Stadtcharakters in Einklang bringen?
Die in diesem Buch veröffentlichten Reden Hans-Jochen Vogels aus den Jahren 1960 bis 1972 dokumentieren die Bemühungen, die gewachsenen Besonderheiten Münchens zu bewahren und gleichzeitig dem Fortgang der urbanen Entwicklung genügend Raum zu geben. Stichworte hierfür sind u. a. die erfolgreiche Bewerbung um die Olympischen Sommerspiele 1972, der Ausbau von U- und S-Bahn, die Eröffnung des Mittleren Rings und der Fußgängerzone.
Der Blick zurück in die Zeit der »Ära Vogel« macht eindrucksvoll deutlich, wie markant und nachhaltig die damaligen Entscheidungen und Maßnahmen das Gesicht Münchens bis heute prägen.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Bedingt durch die herben Verluste der zuvor noch allein regierenden CSU in den bayerischen Landtagswahlen vom 26. November 1950 kam es am 18. Dezember zu einer erneuten Bildung einer großen Koalition aus CSU, SPD und dem neuen Juniorpartner BHE. Nach einem harten Koalitionspoker, der für die CSU eine starke Zerreißprobe bedeutete und der sich vor allem um die Regierungsbeteiligung der aufstrebenden Bayernpartei drehte, bildete der alte und neue CSU-Ministerpräsident Hans Ehard mit dem SPD-Innenminister und stellvertretendem Ministerpräsidenten Wilhelm Hoegner erneut ein bewährtes Führungsduo. Die 77 Protokolle für das Regierungsjahr 1951 zeugen von der Vielfalt an bundes-, landes- und auch lokalpolitisch wichtigen, z.T. äußerst brisanten Themen und der hohen Arbeitsbelastung des Kabinetts im ersten Jahr der großen Koalition. Das Lastenausgleichsgesetz, die Errichtung des Bundesverfassungsgerichts, die Mitbestimmung in der Montanindustrie oder der Schuman-Plan sind nur einige Beispiele für zentrale Themen auf Bundesebene, die den Ministerrat im Jahre 1951 ausgiebig beschäftigten. Der Kampf gegen den neu aufkeimenden politischen Extremismus von links und rechts, der Finanzskandal um den Wiederaufbau des Münchener Residenztheaters, die spektakuläre Schließung des bayerischen Landesentschädigungsamtes, die Forderung der US-Besatzungsmacht nach einem großen Truppenübungsplatz in Bayern oder die neue bayerische Gemeinde-, Kreis- und Bezirksordnung waren 1951 die Schwerpunkte bzw. die Hauptprobleme der Landespolitik.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Bedingt durch die herben Verluste der zuvor noch allein regierenden CSU in den bayerischen Landtagswahlen vom 26. November 1950 kam es am 18. Dezember zu einer erneuten Bildung einer großen Koalition aus CSU, SPD und dem neuen Juniorpartner BHE. Nach einem harten Koalitionspoker, der für die CSU eine starke Zerreißprobe bedeutete und der sich vor allem um die Regierungsbeteiligung der aufstrebenden Bayernpartei drehte, bildete der alte und neue CSU-Ministerpräsident Hans Ehard mit dem SPD-Innenminister und stellvertretendem Ministerpräsidenten Wilhelm Hoegner erneut ein bewährtes Führungsduo. Die 77 Protokolle für das Regierungsjahr 1951 zeugen von der Vielfalt an bundes-, landes- und auch lokalpolitisch wichtigen, z.T. äußerst brisanten Themen und der hohen Arbeitsbelastung des Kabinetts im ersten Jahr der großen Koalition. Das Lastenausgleichsgesetz, die Errichtung des Bundesverfassungsgerichts, die Mitbestimmung in der Montanindustrie oder der Schuman-Plan sind nur einige Beispiele für zentrale Themen auf Bundesebene, die den Ministerrat im Jahre 1951 ausgiebig beschäftigten. Der Kampf gegen den neu aufkeimenden politischen Extremismus von links und rechts, der Finanzskandal um den Wiederaufbau des Münchener Residenztheaters, die spektakuläre Schließung des bayerischen Landesentschädigungsamtes, die Forderung der US-Besatzungsmacht nach einem großen Truppenübungsplatz in Bayern oder die neue bayerische Gemeinde-, Kreis- und Bezirksordnung waren 1951 die Schwerpunkte bzw. die Hauptprobleme der Landespolitik.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Vor nunmehr 50 Jahren, im Mai 1960, trat Hans-Jochen Vogel als damals jüngster Oberbürgermeister einer deutschen Großstadt an die Spitze der Landeshauptstadt München. Zahlreiche Aufgaben und beträchtliche Herausforderungen warteten auf den neuen Chef der Verwaltung. Das München der 1960er Jahre war eine Stadt im Zwischenzustand, strukturell durch die dramatischen Kriegszerstörungen immer noch zurückgeworfen und dennoch gezwungen, sich mit den Auswirkungen einer machtvoll in die Zukunft drängenden Moderne zu befassen.
Wie würde man die Folgen eines offenbar ungebremsten Wachstums und seine Begleiterscheinungen wie zunehmende Automobilisierung, anhaltender Zuzug in die Städte, Wohnungsnot, Energiekrise, steigende Umweltbelastungen und Trend zur gesichtslosen »Allerweltsstadt« mit dem erklärten Wunsch nach Bewahrung eines spezifischen Münchner Stadtcharakters in Einklang bringen?
Die in diesem Buch veröffentlichten Reden Hans-Jochen Vogels aus den Jahren 1960 bis 1972 dokumentieren die Bemühungen, die gewachsenen Besonderheiten Münchens zu bewahren und gleichzeitig dem Fortgang der urbanen Entwicklung genügend Raum zu geben. Stichworte hierfür sind u. a. die erfolgreiche Bewerbung um die Olympischen Sommerspiele 1972, der Ausbau von U- und S-Bahn, die Eröffnung des Mittleren Rings und der Fußgängerzone.
Der Blick zurück in die Zeit der »Ära Vogel« macht eindrucksvoll deutlich, wie markant und nachhaltig die damaligen Entscheidungen und Maßnahmen das Gesicht Münchens bis heute prägen.
Aktualisiert: 2023-03-28
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