Am Anfang der Untersuchung geht es um den Begriffsinhalt von Macht. Die von Max Weber vorgelegte Definition bildet für viele sozialwissenschaftliche Überlegungen den Ausgangspunkt. Zu fragen aber ist, ob man bei dieser Bestimmung stehen bleiben oder nach einer sachgemäßen Erweiterung suchen muß. Es zeigt sich, daß man heute nicht nur mit einem einzigen Machtbegriff arbeiten kann. Gleichzeitig ist es geboten, Abgrenzungen gegenüber anderen nahestehenden Wörtern wie Gewalt und Herrschaft vorzunehmen. Nicht nur über die Macht als solche wird nachgedacht, vielmehr muß auch die Anwendung von Macht untersucht werden. Zu beantworten ist die Frage: Wie kommt es zur individuellen und sozialen Machtanwendung. Im Hinblick auf die Sozialwissenschaften, die Theologie und die Kirche werden Antworten diskutiert.
Ziel der Arbeit ist die ethische Bewertung der Macht und ihres Gebrauchs. Dabei muß auch die Frage nach einer Neutralität der Macht beantwortet werden. Im Laufe der Geschichte ist Macht unterschiedlich beurteilt worden. Das geschah in den Sozialwissenschaften ebenso wie in der Theologie und in der Kirche. Auch in der Ökonomie waren der Besitz und die Anwendung von Macht umstritten. Sie sind es immer noch. Gegenüber der Einstellung früherer Zeiten wird allerdings heute immer mehr die Bedeutung der Macht in Theorie und Praxis erkannt. Das zeigt sich sowohl in der Gesamtwirtschaft als auch in der Mikroökonomie. Signifikant dafür ist in der Makroökonomie die Konzentration von Macht und in der Einzelwirtschaft der gesamte Bereich der innerbetrieblichen Führung.
Die Untersuchung läuft auf die Frage hinaus: Wie kann Macht generell verantwortet werden? Das Resultat lautet: Eine Ethik der Macht hat sich in einem verantwortlichen Gebrauch von Macht niederzuschlagen.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *
In der wettbewerbsrechtlichen Diskussion der letzten Jahre wird immer häufiger gefordert, die Anwendung des § 1 UWG ähnlich wie im Kartellrecht von der wirtschaftlichen Macht des Handelnden abhängig zu machen. In der vorliegenden Arbeit untersucht der Autor, in welchen Fallgestaltungen diesem Kriterium Bedeutung zukommen kann. Dabei zeigt sich, daß weder der Gedanke des Schutzes des Wettbewerbsbestandes noch der Gesichtspunkt des Mittelstandsschutzes eine solche differenzierte Anwendung des § 1 UWG rechtfertigen. Auch in der Fallgruppe »Wettbewerbsverstoß durch Rechtsbruch« bleibt die Marktmachtdifferenzierung ohne Bedeutung. Einzig das bewußte Ausnutzen einer Überlegenen Stellung zu Lasten wirtschaftlich Schwächerer kann für § 1 UWG überhaupt Bedeutung haben. Orientiert man jedoch die Auslegung des § 1 UWG an der Wertordnung des Grundgesetzes, so wird deutlich, daß unterschiedliche Machtverhältnisse allenfalls den tatsächlichen Hintergrund, niemals aber die rechtliche Begründung für einen Wettbewerbsverstoß darstellen können.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *
In der wettbewerbsrechtlichen Diskussion der letzten Jahre wird immer häufiger gefordert, die Anwendung des § 1 UWG ähnlich wie im Kartellrecht von der wirtschaftlichen Macht des Handelnden abhängig zu machen. In der vorliegenden Arbeit untersucht der Autor, in welchen Fallgestaltungen diesem Kriterium Bedeutung zukommen kann. Dabei zeigt sich, daß weder der Gedanke des Schutzes des Wettbewerbsbestandes noch der Gesichtspunkt des Mittelstandsschutzes eine solche differenzierte Anwendung des § 1 UWG rechtfertigen. Auch in der Fallgruppe »Wettbewerbsverstoß durch Rechtsbruch« bleibt die Marktmachtdifferenzierung ohne Bedeutung. Einzig das bewußte Ausnutzen einer Überlegenen Stellung zu Lasten wirtschaftlich Schwächerer kann für § 1 UWG überhaupt Bedeutung haben. Orientiert man jedoch die Auslegung des § 1 UWG an der Wertordnung des Grundgesetzes, so wird deutlich, daß unterschiedliche Machtverhältnisse allenfalls den tatsächlichen Hintergrund, niemals aber die rechtliche Begründung für einen Wettbewerbsverstoß darstellen können.
Aktualisiert: 2023-05-15
> findR *
Am Anfang der Untersuchung geht es um den Begriffsinhalt von Macht. Die von Max Weber vorgelegte Definition bildet für viele sozialwissenschaftliche Überlegungen den Ausgangspunkt. Zu fragen aber ist, ob man bei dieser Bestimmung stehen bleiben oder nach einer sachgemäßen Erweiterung suchen muß. Es zeigt sich, daß man heute nicht nur mit einem einzigen Machtbegriff arbeiten kann. Gleichzeitig ist es geboten, Abgrenzungen gegenüber anderen nahestehenden Wörtern wie Gewalt und Herrschaft vorzunehmen. Nicht nur über die Macht als solche wird nachgedacht, vielmehr muß auch die Anwendung von Macht untersucht werden. Zu beantworten ist die Frage: Wie kommt es zur individuellen und sozialen Machtanwendung. Im Hinblick auf die Sozialwissenschaften, die Theologie und die Kirche werden Antworten diskutiert.
Ziel der Arbeit ist die ethische Bewertung der Macht und ihres Gebrauchs. Dabei muß auch die Frage nach einer Neutralität der Macht beantwortet werden. Im Laufe der Geschichte ist Macht unterschiedlich beurteilt worden. Das geschah in den Sozialwissenschaften ebenso wie in der Theologie und in der Kirche. Auch in der Ökonomie waren der Besitz und die Anwendung von Macht umstritten. Sie sind es immer noch. Gegenüber der Einstellung früherer Zeiten wird allerdings heute immer mehr die Bedeutung der Macht in Theorie und Praxis erkannt. Das zeigt sich sowohl in der Gesamtwirtschaft als auch in der Mikroökonomie. Signifikant dafür ist in der Makroökonomie die Konzentration von Macht und in der Einzelwirtschaft der gesamte Bereich der innerbetrieblichen Führung.
Die Untersuchung läuft auf die Frage hinaus: Wie kann Macht generell verantwortet werden? Das Resultat lautet: Eine Ethik der Macht hat sich in einem verantwortlichen Gebrauch von Macht niederzuschlagen.
Aktualisiert: 2023-05-15
> findR *
Macht und Machtmissbrauch ist wieder zum Thema geworden – auf globaler, nationaler und lokaler Ebene. In innovativer Weise beleuchtet der Band die Machtthematik aus unterschiedlicher theoretischer, empirischer und politisch-praktischer Perspektive. Ausgewiesene Wissenschaftler verschiedener sozial- und kulturwissenschaftlicher Provenienz sowie erfahrene und prominente „Praktiker“ der Macht liefern neue, tiefgreifende und provokante Einsichten. Führende Sozialpsychologen – Erich Witte, Wolfgang Scholl und Bernd Simon – beleuchten die psychologische Vielschichtigkeit und das Doppelgesicht von Macht. Der Literaturwissenschaftler und Begründer des Hamburger Instituts für Sozialforschung Jan Philipp Reemtsma untersucht Transformationen der Macht und ihr Verhältnis zu Gewalt, Recht und Vertrauen. Der renommierte Elitenforscher Michael Hartmann entlarvt aus soziologischer Perspektive den Mythos, dass „nur die Leistung zählt“, und Peter Eigen, der Begründer der Anti-Korruptionsorganisation „Transparency International“, beleuchtet Korruption als eine Form des Machtmissbrauchs und analysiert geeignete Gegenmaßnahmen. Abschließend legt mit Oskar Lafontaine einer der profiliertesten und streitbarsten deutschen Politiker seine Analyse der aktuellen gesellschaftlichen Machtverhältnisse und Machtkämpfe in Deutschland dar.
Aktualisiert: 2022-07-06
> findR *
Das Thema Macht und Machtmissbrauch wird in diesem Band von renommierten Sozialpsychologen, Literatur- und Politikwissenschaftlern, Soziologen und Politikern aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-04-17
> findR *
In der wettbewerbsrechtlichen Diskussion der letzten Jahre wird immer häufiger gefordert, die Anwendung des § 1 UWG ähnlich wie im Kartellrecht von der wirtschaftlichen Macht des Handelnden abhängig zu machen. In der vorliegenden Arbeit untersucht der Autor, in welchen Fallgestaltungen diesem Kriterium Bedeutung zukommen kann. Dabei zeigt sich, daß weder der Gedanke des Schutzes des Wettbewerbsbestandes noch der Gesichtspunkt des Mittelstandsschutzes eine solche differenzierte Anwendung des § 1 UWG rechtfertigen. Auch in der Fallgruppe »Wettbewerbsverstoß durch Rechtsbruch« bleibt die Marktmachtdifferenzierung ohne Bedeutung. Einzig das bewußte Ausnutzen einer Überlegenen Stellung zu Lasten wirtschaftlich Schwächerer kann für § 1 UWG überhaupt Bedeutung haben. Orientiert man jedoch die Auslegung des § 1 UWG an der Wertordnung des Grundgesetzes, so wird deutlich, daß unterschiedliche Machtverhältnisse allenfalls den tatsächlichen Hintergrund, niemals aber die rechtliche Begründung für einen Wettbewerbsverstoß darstellen können.
Aktualisiert: 2023-04-18
> findR *
Am Anfang der Untersuchung geht es um den Begriffsinhalt von Macht. Die von Max Weber vorgelegte Definition bildet für viele sozialwissenschaftliche Überlegungen den Ausgangspunkt. Zu fragen aber ist, ob man bei dieser Bestimmung stehen bleiben oder nach einer sachgemäßen Erweiterung suchen muß. Es zeigt sich, daß man heute nicht nur mit einem einzigen Machtbegriff arbeiten kann. Gleichzeitig ist es geboten, Abgrenzungen gegenüber anderen nahestehenden Wörtern wie Gewalt und Herrschaft vorzunehmen. Nicht nur über die Macht als solche wird nachgedacht, vielmehr muß auch die Anwendung von Macht untersucht werden. Zu beantworten ist die Frage: Wie kommt es zur individuellen und sozialen Machtanwendung. Im Hinblick auf die Sozialwissenschaften, die Theologie und die Kirche werden Antworten diskutiert.
Ziel der Arbeit ist die ethische Bewertung der Macht und ihres Gebrauchs. Dabei muß auch die Frage nach einer Neutralität der Macht beantwortet werden. Im Laufe der Geschichte ist Macht unterschiedlich beurteilt worden. Das geschah in den Sozialwissenschaften ebenso wie in der Theologie und in der Kirche. Auch in der Ökonomie waren der Besitz und die Anwendung von Macht umstritten. Sie sind es immer noch. Gegenüber der Einstellung früherer Zeiten wird allerdings heute immer mehr die Bedeutung der Macht in Theorie und Praxis erkannt. Das zeigt sich sowohl in der Gesamtwirtschaft als auch in der Mikroökonomie. Signifikant dafür ist in der Makroökonomie die Konzentration von Macht und in der Einzelwirtschaft der gesamte Bereich der innerbetrieblichen Führung.
Die Untersuchung läuft auf die Frage hinaus: Wie kann Macht generell verantwortet werden? Das Resultat lautet: Eine Ethik der Macht hat sich in einem verantwortlichen Gebrauch von Macht niederzuschlagen.
Aktualisiert: 2023-04-15
> findR *
Der Band thematisiert in seinen verschiedenen Beiträgen die gesellschaftspolitische und ordnungspolitische Debatte um ökonomische Macht, ihren Missbrauch und die daraus resultierenden Anforderungen und Probleme der Regulierung. Dabei geht es auch um das das Verhältnis von Staat und Wirtschaft – insbesondere in ordnungspolitischer respektive wettbewerbspolitischer Sicht. Konkretisiert wird dies in Hinblick auf Netzindustrien. Während in diesen Wirtschaftszweigen früher öffentliche Monopolunternehmen vorherrschten, geht es heute darum, Wettbewerb zu fördern und Monopolstellungen abzubauen. In diesem Prozess werden möglicherweise auch öffentliche und private Interessen neu gewichtet. Aktuell stellt sich unter ordnungs-, verbraucher- und wettbewerbspolitischen Aspekten bei der Liberalisierung und Re-Regulierung von Netzindustrien die Frage nach Wohlfahrtseffekten und möglichen Zielkonflikten. Der Band basiert auf den Referaten zweier Tagungen des „Instituts für beratende Sozial- und Wirtschaftswissenschaften - Gerhard Weisser-Institut“.
Inhalt
Matthias Kurth
Monopole, Macht, Moral
Martin Hellwig
Private Interessen, Öffentliche Interessen und die Rolle der staatlichen Regulierung
Justus Haucap und Ulrich Heimeshoff
Zehn Jahre Liberalisierung in der Telekommunikation: Was wurde erreicht, wie geht es weiter?
Uwe Jens
Die ökonomische Theorie als Mittel zur Durchsetzung politischer Interessen - Das Beispiel der Elektrizitätswirtschaft
Uwe Leprich
Klimaschutz und Netzregulierung: zwei voneinander unabhängige Herausforderungen?
Torsten Sundmacher und Ralf Löckener
Netzregulierung in Europa: Erfolgsgeschichte oder dringender Handlungsbedarf? - Drei Thesen zur Regulierung von Netzen
Karl Oettle
Zur wettbewerbspolitischen Auflösung von Eisenbahnunternehmen und Eisenbahnnetzen
Robert Malina
Liberalisierung und Re-Regulierung im europäischen Luftverkehr
Dirk Löhr
Privatisierung der Wasserversorgung: Erhöhung der Effizienz oder neofeudales Privilegium?
Hajo Romahn
Netzindustrien in der Diskussion - Regulierung, Liberalisierung und Ökonomisierung
Andreas Mundt
Wettbewerb als Eckpfeiler einer freiheitlichen Grundordnung
Dieter Hockel
Soziale Marktwirtschaft - Arbeit und Wettbewerb in Zeiten der Globalisierung
Aktualisiert: 2021-09-29
> findR *
Das Thema Macht und Machtmissbrauch wird in diesem Band von renommierten Sozialpsychologen, Literatur- und Politikwissenschaftlern, Soziologen und Politikern aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-04-17
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher zum Thema Wirtschaftliche Macht
Sie suchen ein Buch über Wirtschaftliche Macht? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum
Thema Wirtschaftliche Macht. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr
hat zahlreiche Bücher zum Thema Wirtschaftliche Macht im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das
passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das
Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche
Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema Wirtschaftliche Macht einfach online und lassen Sie es sich bequem nach
Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.
Wirtschaftliche Macht - Große Auswahl Bücher bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum
Thema Wirtschaftliche Macht, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche
Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl
Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Unter Wirtschaftliche Macht und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung
thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege.
Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem
zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu
studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.