Das Ruhrgebiet bietet heute eine der dichtesten und vielfältigsten Wissenschaftslandschaften der Welt. Dies ist nicht erst die Folge gezielter Ansiedlungs- und Strukturpolitik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Vielmehr gehören Wissenschaft und wissenschaftliche Einrichtungen bereits seit Entstehung des modernen Ruhrgebiets während der Hochindustrialisierung untrennbar zur Region. Dieser Sammelband wirft erstmals einen umfangreichen Blick auf die facettenreiche Geschichte von Forschung, Kultur und Bildung an Rhein und Ruhr, Emscher und Lippe. Die Beiträge nehmen das Verhältnis von Wissenschaft und Region aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick und verdeutlichen die spezifischen Charakteristika, die die Wissenschaft im Ballungsraum Ruhr, unabhängig von ihrer jeweiligen Fachrichtung, im Zuge der Auseinandersetzung mit den regionalen Besonderheiten und Herausforderungen annahm.
Aktualisiert: 2021-02-18
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Tagungsband zur Frühjahrstagung der Fachgruppe 8 im Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e. V., 19. – 21. März 2014 in Berlin.
Die Archive aller Sparten entwickeln sich bereits seit vielen Jahren zu modernen Dienstleistungseinrichtungen, deren Verwaltung und Betrieb den Archivarinnen und Archivaren auch Management-Methoden der Leitung und Führung ihrer Einrichtungen abverlangen. Inzwischen sind wohl alle öffentlichen Archive unter den Schlagworten Verwaltungsmobilisierung und New Public Management von einem Wandel ergriffen worden, der es erforderlich macht, sich systematisch mit den lebenswichtigen, mitunter auch überlebenswichtigen Fragen der Personal- und Ressourcenplanung, der Strategieentwicklung, des Projekt- oder auch des Dienstleistungsmanagements und -marketings zu befassen.
Archivträger, von ihnen beauftragte Beratungsfirmen, der gesamte Verwaltungskontext der Archive und ebenso die Organisation der Wissenschaft und Forschung an den Hochschulen – sie alle sind inzwischen stark vom betriebswirtschaftlichen und strategischen Managementdenken geprägt. Die Archive tun also gut daran, dieses Umfeld, seine Sprache und Begrifflichkeit zu verstehen, um sich mit archivfachlichen Zielorientierungen und unabweisbaren Standards verständlich machen zu können.
Aktualisiert: 2020-01-14
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Dieser Band behandelt problembehaftete Bestände in Universitäts- und Wissenschaftsarchiven und geht dabei auf diverse Aspekte ein, die im Umgang mit brisanten Akten zu beachten sind. Zum einen werden urheberrechtliche Fragestellungen thematisiert, die sich in besonderer Weise beispielsweise bei Nachlässen von Universitätsprofessoren und anderen Wissenschaftlern ergeben. Zweitens kommen Probleme des Persönlichkeitsschutzes zur Sprache, etwa die besonderen Herausforderungen bei personenbezogenen Akten wie beispielsweise Krankenakten. Ein dritter Themenkreis ist Eigentumsfragen gewidmet – wohl an den meisten Universitäts- und Wissenschaftsarchiven dürfte neben den vertraglich niedergelegten Nachlassübernahmen das Problem von Hinterlassenschaften existieren, die trotz fehlenden Provenienznachweises rechtskonform behandelt sein wollen. Viertens wird der Blick für besondere Probleme neuerer Art wie die Überlieferung digitaler Unterlagen geschärft. Dabei geht es insbesondere darum, wie Formen der Migration und Emulation gegeneinander abzuwägen sind, wie sich eine Akte überhaupt in der digitalen Archivierung darstellt und wie schnell Archivare Gefahr laufen, selbst – gewollt oder ungewollt – zu Aktenbildnern zu werden.
Aktualisiert: 2019-01-03
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Da sich der Bund und die Länder vermehrt aus der Hochschulfinanzierung zurückziehen, entsteht für die Hochschulen und die Wissenschaftsinstitutionen gegenwärtig die Notwendigkeit, autonomer zu agieren und die eigene Identität bei der Gewinnung von Ressourcen, Personal und Ansehen stärker hervorzukehren. Den Wissenschaftsarchiven kommt dabei eine bedeutende Rolle zu, denn als Brücke zur Vergangenheit sind sie prädestiniert, die Traditionen der Hochschulen abzubilden und nach außen zu vermitteln.
Gute und geschickt agierende Hochschularchive werden in diesem Prozess erheblich an ideellem Wert und praktischer Bedeutung gewinnen. Das nötige Rüstzeug in fachlicher Hinsicht und den Austausch über die modernsten Methoden der täglichen Archivarbeit bietet der VdA – Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e.V. Innerhalb des Verbandes sind die Mitarbeiter von Hochschularchiven und von Archiven anderer wissenschaftlicher Institutionen seit 1978 in einer eigenen Fachgruppe 8 organisiert und kommen jährlich zu einer Tagung zusammen.
Entsprechend der aktuellen Entwicklung trug die Tagung des Jahres 2011 den veränderten Aufgabenprofilen für die Hochschularchive Rechnung, wo neben den klassischen Kernaufgaben auch eine stärkere identitätsstiftende Tätigkeit für die Trägerinstitution gefordert wird. Zentrale Punkte des Programms bildeten die Kooperation von freien und institutionellen Archiven für die Wissenschaft, die organisatorische Einbindung von Archiven beim Archivträger und die sich daraus ergebenden Auswirkungen auf die Archivarbeit sowie die Imagepflege gegenüber dem Archivträger.
Aktualisiert: 2020-01-14
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Am 13. März 2013 kamen zum ersten Mal überhaupt Archivare aus Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland, Tschechien und Österreich für einen länderübergreifenden Austausch zusammen. Bei der traditionellen Frühjahrstagung der Fachgruppe 8 im Verband deutscher Archivarinnen und Archivare widmeten sich die Mitglieder und ihre Kollegen aus den Nachbarländern 2013 an der Universität Prag intensiv dem Thema „Archive im Verbund: Netzwerke und Kooperationen“. Die in diesem Band versammelten Vorträge zeigen auf, welche Möglichkeiten eine länderübergreifende Netzwerkarbeit der Archive bietet: von gemeinsamen Online-Portalen über Digitalisierungsvorhaben und Sammlungsstrategien bis zu Notfallvorsorge und vergleichenden Forschungsprojekten. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen Archivstrukturen eröffnen neue Wege für einen fruchtbaren fachlichen Austausch.
Aktualisiert: 2019-01-03
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