Jana Zündel untersucht in ihrer Dissertation an TV- und Streaming-Serien sowie an deren Paratexten (Recap, Vorspann und Abspann) den Transformationsprozess des Fernsehens. Anhand der Ausdifferenzierung von Serien im Zeitalter von Pay-TV, DVD-Boxen und Video-on-Demand beschreibt sie die ökonomische und institutionelle Diversifikation des Mediums insgesamt. Die Studie bereichert in ihrer Perspektivierung und Vorgehensweise den gegenwärtigen Stand der Forschung zu Fernsehen und Streaming. Sie hinterfragt nicht allein, ob Serien, die auf Plattformen wie Netflix zirkulieren, überhaupt noch Fernsehen sind. Sie zeigt auch auf, wie Fernsehen im Zuge seiner geänderten Nutzungsformen einen grundsätzlichen Wandel durchläuft, an dessen Ende ein Hybridmedium steht, für das wir einen neuen Begriff brauchen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Schlaflos auf Netflix: Binge Watching ist unkontrollierter Exzess, oder? Maren Lickhardt zeigt eine andere Seite des Phänomens: als Gemeinschaftserlebnis und Medienpraxis autonomer User.
Wer abschalten will, hat 15 Sekunden. Netflix hat das (fast) unterbrechungsfreie Streaming revolutioniert und damit das Binge Watching zum Geschäftsmodell erhoben. Die User entscheiden, welche Filme und Serien sie schauen – und vor allem wie lange. Doch was ist »bingewatchen« überhaupt? Und wie selbstbestimmt ist das wirklich?
Historische Vorläufer des vermeintlich unkontrollierten Medienkonsums gibt es jedenfalls zuhauf: von den Bücherfressern um 1800 bis hin zum Zappen mit der Fernbedienung – stets begleitet von kulturkritischen Warnungen.
Maren Lickhardt über die Geschichte autonomer Medienrezeption, neue Freiräume und alte Abhängigkeiten – und die (Serien-)Ästhetik der »bingeability«.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Schlaflos auf Netflix: Binge Watching ist unkontrollierter Exzess, oder? Maren Lickhardt zeigt eine andere Seite des Phänomens: als Gemeinschaftserlebnis und Medienpraxis autonomer User.
Wer abschalten will, hat 15 Sekunden. Netflix hat das (fast) unterbrechungsfreie Streaming revolutioniert und damit das Binge Watching zum Geschäftsmodell erhoben. Die User entscheiden, welche Filme und Serien sie schauen – und vor allem wie lange. Doch was ist »bingewatchen« überhaupt? Und wie selbstbestimmt ist das wirklich?
Historische Vorläufer des vermeintlich unkontrollierten Medienkonsums gibt es jedenfalls zuhauf: von den Bücherfressern um 1800 bis hin zum Zappen mit der Fernbedienung – stets begleitet von kulturkritischen Warnungen.
Maren Lickhardt über die Geschichte autonomer Medienrezeption, neue Freiräume und alte Abhängigkeiten – und die (Serien-)Ästhetik der »bingeability«.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Schlaflos auf Netflix: Binge Watching ist unkontrollierter Exzess, oder? Maren Lickhardt zeigt eine andere Seite des Phänomens: als Gemeinschaftserlebnis und Medienpraxis autonomer User.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Jana Zündel untersucht in ihrer Dissertation an TV- und Streaming-Serien sowie an deren Paratexten (Recap, Vorspann und Abspann) den Transformationsprozess des Fernsehens. Anhand der Ausdifferenzierung von Serien im Zeitalter von Pay-TV, DVD-Boxen und Video-on-Demand beschreibt sie die ökonomische und institutionelle Diversifikation des Mediums insgesamt. Die Studie bereichert in ihrer Perspektivierung und Vorgehensweise den gegenwärtigen Stand der Forschung zu Fernsehen und Streaming. Sie hinterfragt nicht allein, ob Serien, die auf Plattformen wie Netflix zirkulieren, überhaupt noch Fernsehen sind. Sie zeigt auch auf, wie Fernsehen im Zuge seiner geänderten Nutzungsformen einen grundsätzlichen Wandel durchläuft, an dessen Ende ein Hybridmedium steht, für das wir einen neuen Begriff brauchen.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Die Kultsendung Blob (Enrico Ghezzi/Marco Giusti 1989) läuft seit fast zwanzig Jahren täglich zur besten Sendezeit im italienischen Fernsehkanal Rai Tre. Die Sendung ist nicht nur ein einmaliges medien- und zeitgeschichtliches Zeugnis der politischen und kulturellen Kontradiktionen Italiens, sondern war in formaler Hinsicht eine Innovation auf dem europäischen Fernsehmarkt. Heute markiert der Fernsehparasit das Ende einer ganzen mediengeschichtlichen Epoche: Das einstige „Fenster zur Welt“ hat sich selbst verschluckt und erblindet zunehmend: Kann es die Komplexität der Ereignisse überhaupt noch durchdringen?
Die Autorin zeigt, wie sich die Sendung Blob von einem unterhaltsamen „Zapping-Spiel“ zu einer parodistischen Form der Kulturkritik entwickelte, die inter-/nationale Ereignisse und Entwicklungen (die Berlusconisierung der Kultur, die Medienreaktionen auf die Anschläge des 11. September etc.) auf scharfsinnige Weise unter die Lupe nimmt. Dabei stellt sie die Frage, inwiefern Blob als eine Form der ästhetischen Gegenproduktion, die sich durch Implizität, Sekundarität und Diskursivität auszeichnet, zum „Unterscheidungsvermögen“ (Kluge 1992) des Zuschauers beitragen kann.
Das vorliegende Buch ist die erste Publikation über Blob in Deutschland. Neben der Sichtung von Sendungen der Jahre 1989 bis 2005 fließen in die Untersuchung Interviews mit den Autoren der Sendung ein, die Anne Preckel vor Ort traf und während ihrer Arbeit begleitete.
Aktualisiert: 2020-07-24
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Aktualisiert: 2021-12-30
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Die Kultsendung Blob (Enrico Ghezzi/Marco Giusti 1989) läuft seit fast zwanzig Jahren täglich zur besten Sendezeit im italienischen Fernsehkanal Rai Tre. Die Sendung ist nicht nur ein einmaliges medien- und zeitgeschichtliches Zeugnis der politischen und kulturellen Kontradiktionen Italiens, sondern war in formaler Hinsicht eine Innovation auf dem europäischen Fernsehmarkt. Heute markiert der Fernsehparasit das Ende einer ganzen mediengeschichtlichen Epoche: Das einstige „Fenster zur Welt“ hat sich selbst verschluckt und erblindet zunehmend: Kann es die Komplexität der Ereignisse überhaupt noch durchdringen?
Die Autorin zeigt, wie sich die Sendung Blob von einem unterhaltsamen „Zapping-Spiel“ zu einer parodistischen Form der Kulturkritik entwickelte, die inter-/nationale Ereignisse und Entwicklungen (die Berlusconisierung der Kultur, die Medienreaktionen auf die Anschläge des 11. September etc.) auf scharfsinnige Weise unter die Lupe nimmt. Dabei stellt sie die Frage, inwiefern Blob als eine Form der ästhetischen Gegenproduktion, die sich durch Implizität, Sekundarität und Diskursivität auszeichnet, zum „Unterscheidungsvermögen“ (Kluge 1992) des Zuschauers beitragen kann.
Das vorliegende Buch ist die erste Publikation über Blob in Deutschland. Neben der Sichtung von Sendungen der Jahre 1989 bis 2005 fließen in die Untersuchung Interviews mit den Autoren der Sendung ein, die Anne Preckel vor Ort traf und während ihrer Arbeit begleitete.
Aktualisiert: 2020-07-24
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