Aktualisiert: 2023-07-02
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Die romantische Kunst entdeckt das Fremde. Dieser Schock der Fremdheit zur Welt sollte nicht vorschnell versöhnt werden. Werkanalysen aus Musik und Lyrik verdeutlichen, daß der im künstlerischen Handeln verkörperte Erfahrungsbegriff - der Erfahrungserweiterung in noch fremde und unbekannte Bereiche und Bezirke - jenen romantischen Impuls darstellt, der in der ganzen westlichen Zivilisation tief nachwirkte und nachwirkt.Jene bestürzende und zur Zukunft hin offene Potentialität des Menschen, die die romantische Kunst inmitten aller gesellschaftlichen Determination - durch die sinnliche Konkretion von Erfahrungskrisen - immer wieder neu freilegte, war auch für die Schul- und Reformpädagogik bis heute von besonderer Anziehungskraft. Aber kann die Kunst als Paradigma für das pädagogische Handeln dienen? Die hier ins Spiel gebrachten hermeneutischen Fallrekonstruktionen aus der Sozialgeschichte der Schule und des Unterrichts verstehen sich auch als Beitrag zur Entzauberung einer pseudowissenschaftlichen Rationalisierung, die das schulische Lehren und Lernen inzwischen eher verstört hat, als reflektiertes und kreatives Handeln zu ermöglichen. Dennoch weisen genauere Analysen auf lange verschüttete "charismatische Ursprünge" pädagogischen Handelns zurück.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die romantische Kunst entdeckt das Fremde. Dieser Schock der Fremdheit zur Welt sollte nicht vorschnell versöhnt werden. Werkanalysen aus Musik und Lyrik verdeutlichen, daß der im künstlerischen Handeln verkörperte Erfahrungsbegriff - der Erfahrungserweiterung in noch fremde und unbekannte Bereiche und Bezirke - jenen romantischen Impuls darstellt, der in der ganzen westlichen Zivilisation tief nachwirkte und nachwirkt.Jene bestürzende und zur Zukunft hin offene Potentialität des Menschen, die die romantische Kunst inmitten aller gesellschaftlichen Determination - durch die sinnliche Konkretion von Erfahrungskrisen - immer wieder neu freilegte, war auch für die Schul- und Reformpädagogik bis heute von besonderer Anziehungskraft. Aber kann die Kunst als Paradigma für das pädagogische Handeln dienen? Die hier ins Spiel gebrachten hermeneutischen Fallrekonstruktionen aus der Sozialgeschichte der Schule und des Unterrichts verstehen sich auch als Beitrag zur Entzauberung einer pseudowissenschaftlichen Rationalisierung, die das schulische Lehren und Lernen inzwischen eher verstört hat, als reflektiertes und kreatives Handeln zu ermöglichen. Dennoch weisen genauere Analysen auf lange verschüttete "charismatische Ursprünge" pädagogischen Handelns zurück.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die romantische Kunst entdeckt das Fremde. Dieser Schock der Fremdheit zur Welt sollte nicht vorschnell versöhnt werden. Werkanalysen aus Musik und Lyrik verdeutlichen, daß der im künstlerischen Handeln verkörperte Erfahrungsbegriff - der Erfahrungserweiterung in noch fremde und unbekannte Bereiche und Bezirke - jenen romantischen Impuls darstellt, der in der ganzen westlichen Zivilisation tief nachwirkte und nachwirkt.Jene bestürzende und zur Zukunft hin offene Potentialität des Menschen, die die romantische Kunst inmitten aller gesellschaftlichen Determination - durch die sinnliche Konkretion von Erfahrungskrisen - immer wieder neu freilegte, war auch für die Schul- und Reformpädagogik bis heute von besonderer Anziehungskraft. Aber kann die Kunst als Paradigma für das pädagogische Handeln dienen? Die hier ins Spiel gebrachten hermeneutischen Fallrekonstruktionen aus der Sozialgeschichte der Schule und des Unterrichts verstehen sich auch als Beitrag zur Entzauberung einer pseudowissenschaftlichen Rationalisierung, die das schulische Lehren und Lernen inzwischen eher verstört hat, als reflektiertes und kreatives Handeln zu ermöglichen. Dennoch weisen genauere Analysen auf lange verschüttete "charismatische Ursprünge" pädagogischen Handelns zurück.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Wesentlicher Hintergrund dieses zweibändigen soziologischen Einführungswerks ist die Erfahrung, dass die Lehrerbildung an zahlreichen Hochschulen einen, wenn nicht den Schwerpunkt der soziologischen Lehrtätigkeit ausmacht, ohne dass dem seitens der Lehre und Lehrtexte ausreichend Rechnung getragen würde. Das 'Lehr(er)buch' soll daher entsprechend publikumsorientiert zentrale Grundbegriffe, theoretische Ansätze und Themenfelder der Mikro- und Makrosoziologie im Sinne eines einführenden Überblicks darstellen, und zwar im besonderen Bezug auf pädagogische Praxisfelder, zum Beispiel den Unterricht, und Bedingungen wie schichtspezifische Sozialisationsprozesse oder Adoleszenskrisen. Durch diese Ausrichtung ist das 'Lehr(er)buch' insbesondere für alle interessant, die soziologische Lehre für angehende Pädagogen betreiben oder sich als Studierende oder pädagogische 'Praktiker' soziologisch informieren wollen.
Bei dem dargelegten Ensemble soziologischer Begriffs- und Wissensbestände handelt es sich aber bei aller spezifischen Rezipientenorientierung um eine Auswahl, die sich durchaus auch für eine publikumsunspezifische Einführung in die allgemeine Soziologie eignet. Eingeschlossen ist damit auch der Bereich der soziologischen Hauptfachausbildung, speziell der B.A.-Studiengang.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Wesentlicher Hintergrund dieses zweibändigen soziologischen Einführungswerks ist die Erfahrung, dass die Lehrerbildung an zahlreichen Hochschulen einen, wenn nicht den Schwerpunkt der soziologischen Lehrtätigkeit ausmacht, ohne dass dem seitens der Lehre und Lehrtexte ausreichend Rechnung getragen würde. Das 'Lehr(er)buch' soll daher entsprechend publikumsorientiert zentrale Grundbegriffe, theoretische Ansätze und Themenfelder der Mikro- und Makrosoziologie im Sinne eines einführenden Überblicks darstellen, und zwar im besonderen Bezug auf pädagogische Praxisfelder, zum Beispiel den Unterricht, und Bedingungen wie schichtspezifische Sozialisationsprozesse oder Adoleszenskrisen. Durch diese Ausrichtung ist das 'Lehr(er)buch' insbesondere für alle interessant, die soziologische Lehre für angehende Pädagogen betreiben oder sich als Studierende oder pädagogische 'Praktiker' soziologisch informieren wollen.
Bei dem dargelegten Ensemble soziologischer Begriffs- und Wissensbestände handelt es sich aber bei aller spezifischen Rezipientenorientierung um eine Auswahl, die sich durchaus auch für eine publikumsunspezifische Einführung in die allgemeine Soziologie eignet. Eingeschlossen ist damit auch der Bereich der soziologischen Hauptfachausbildung, speziell der B.A.-Studiengang.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Wesentlicher Hintergrund dieses zweibändigen soziologischen Einführungswerks ist die Erfahrung, dass die Lehrerbildung an zahlreichen Hochschulen einen, wenn nicht den Schwerpunkt der soziologischen Lehrtätigkeit ausmacht, ohne dass dem seitens der Lehre und Lehrtexte ausreichend Rechnung getragen würde. Das 'Lehr(er)buch' soll daher entsprechend publikumsorientiert zentrale Grundbegriffe, theoretische Ansätze und Themenfelder der Mikro- und Makrosoziologie im Sinne eines einführenden Überblicks darstellen, und zwar im besonderen Bezug auf pädagogische Praxisfelder, zum Beispiel den Unterricht, und Bedingungen wie schichtspezifische Sozialisationsprozesse oder Adoleszenskrisen. Durch diese Ausrichtung ist das 'Lehr(er)buch' insbesondere für alle interessant, die soziologische Lehre für angehende Pädagogen betreiben oder sich als Studierende oder pädagogische 'Praktiker' soziologisch informieren wollen.
Bei dem dargelegten Ensemble soziologischer Begriffs- und Wissensbestände handelt es sich aber bei aller spezifischen Rezipientenorientierung um eine Auswahl, die sich durchaus auch für eine publikumsunspezifische Einführung in die allgemeine Soziologie eignet. Eingeschlossen ist damit auch der Bereich der soziologischen Hauptfachausbildung, speziell der B.A.-Studiengang.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Wie hat Fernsehen unsere Kultur geprägt? Am Übergang vom Fernsehen zu Multimedia untersucht der Band unsere Fernsehkultur als die Überlagerung von Fernsehen und Alltagsleben (z. B. das Ereignis- und Medienarrangement "Streetball"), stellt die Frage nach dafür typischen Erlebnisweisen - die persönliche Welt als Maßstab - und ordnet Veränderungen z. B. von Männerbildern in kulturhistorische Entwicklungslinien ein. Was ist typisch für Fernsehkultur? In individuellen Prozessen der Bedeutungskonstitution entstehen soziale Räume, Bilderwelten spiegeln mimetisch individuelle Themen, Medienkommunikation als Alltagsbewältigung geht in alltagsästhetische Inszenierungen von Szenen und Fan-Gruppen über, und das Automobil findet in Verdichtung und textuellem Schein seine kulturelle Fortsetzung.
"(...) Die Arbeit Bachmairs trägt kompetent und kritisch dazu bei, am Beispiel des Fernsehens den komplexen Zusammenhang von Medien und Kultur besser verstehen zu lernen."
Rundfunk und Fernsehen 2/97
Aktualisiert: 2023-07-02
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Wie hat Fernsehen unsere Kultur geprägt? Am Übergang vom Fernsehen zu Multimedia untersucht der Band unsere Fernsehkultur als die Überlagerung von Fernsehen und Alltagsleben (z. B. das Ereignis- und Medienarrangement "Streetball"), stellt die Frage nach dafür typischen Erlebnisweisen - die persönliche Welt als Maßstab - und ordnet Veränderungen z. B. von Männerbildern in kulturhistorische Entwicklungslinien ein. Was ist typisch für Fernsehkultur? In individuellen Prozessen der Bedeutungskonstitution entstehen soziale Räume, Bilderwelten spiegeln mimetisch individuelle Themen, Medienkommunikation als Alltagsbewältigung geht in alltagsästhetische Inszenierungen von Szenen und Fan-Gruppen über, und das Automobil findet in Verdichtung und textuellem Schein seine kulturelle Fortsetzung.
"(...) Die Arbeit Bachmairs trägt kompetent und kritisch dazu bei, am Beispiel des Fernsehens den komplexen Zusammenhang von Medien und Kultur besser verstehen zu lernen."
Rundfunk und Fernsehen 2/97
Aktualisiert: 2023-07-02
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Wie hat Fernsehen unsere Kultur geprägt? Am Übergang vom Fernsehen zu Multimedia untersucht der Band unsere Fernsehkultur als die Überlagerung von Fernsehen und Alltagsleben (z. B. das Ereignis- und Medienarrangement "Streetball"), stellt die Frage nach dafür typischen Erlebnisweisen - die persönliche Welt als Maßstab - und ordnet Veränderungen z. B. von Männerbildern in kulturhistorische Entwicklungslinien ein. Was ist typisch für Fernsehkultur? In individuellen Prozessen der Bedeutungskonstitution entstehen soziale Räume, Bilderwelten spiegeln mimetisch individuelle Themen, Medienkommunikation als Alltagsbewältigung geht in alltagsästhetische Inszenierungen von Szenen und Fan-Gruppen über, und das Automobil findet in Verdichtung und textuellem Schein seine kulturelle Fortsetzung.
"(...) Die Arbeit Bachmairs trägt kompetent und kritisch dazu bei, am Beispiel des Fernsehens den komplexen Zusammenhang von Medien und Kultur besser verstehen zu lernen."
Rundfunk und Fernsehen 2/97
Aktualisiert: 2023-07-02
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Von Macht zwischen Mann und Frau will heute wohl niemand mehr etwas hören: Sie wird, so scheint es, eher in der 'großen Politik' als in zwischenmenschlichen Beziehungen verhandelt. Macht wird (wenn überhaupt) zumeist negativ gesehen. Und besonders dort, wo es eigentlich um Liebe geht, wird sie tabuisiert. Dieses Bild wurde und wird auch in den Sozialwissenschaften vermittelt. Hier besteht häufig die Vorstellung, Macht sei etwas, das man "mit sich herumtrüge" (Elias), was man 'habe' oder nicht 'habe'.Die Autorin analysiert dagegen zunächst auf einer zivilisationstheoretischen Grundlage das besondere Machtgefüge zwischen den Geschlechtern, dem sie sodann der Entwicklung der Ehe nachspürt. Ihre Quellen sind dabei Manierenbücher, kirchliche Schriften zur 'Ehezucht' sowie zeitgenössische Prosa. Die Ehe, so wird deutlich, ist nicht erst heute umstritten: Sie war in der Geschichte fortwährend eine 'brennende Frage' machtvoller Auseinandersetzungen, die gegenwärtig eine neue Brisanz erhält und komplexe Differentiale der Macht zeigt.
Aktualisiert: 2023-07-02
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