In diesem Buch geht es um auffällige Veränderungen der westlichen Umgangsformen im 20. Jahrhundert: Die Menschen gehen lockerer miteinander um und sprechen entspannter über ihre Gefühle. Was Ende des vorigen Jahrhunderts noch verboten war, ist jetzt oft erlaubt. Dieses Buch beschreibt, wie in den aufeinanderfolgenden Generationen immer mehr Gefühls- und Verhaltensformen akzeptabel wurden, und faßt diese Veränderungen als einen Prozeß der Informalisierung auf. Viele Gefühle und Verhaltensweisen, die in früheren Jahrhunderten nach und nach durch eine immer straffere Zwangsjacke aus Vorschriften und Etikette blockiert worden waren, wurden im Laufe dieses Jahrhunderts aus ihren drückenden Fesseln erlöst. Die Frage, wie die Veränderungen in den Umgangsformen und der Gefühlsregulierung im 20. Jahrhundert dargestellt, interpretiert und erklärt werden können, ist im Grunde dieselbe, wie sie Norbert Elias in seinem "Über den Prozeß der Zivilisation" im Hinblick auf entsprechende Veränderungen in Westeuropa zwischen dem 15. und dem 19. Jahrhundert gestellt hat. Die Erklärung für die tiefgreifenden Veränderungen im 20. Jahrhundert baut deshalb durchaus auf der Zivilisationstheorie von Norbert Elias auf, führt aber zugleich zu einer kritischen Erörterung dieser Theorie.
Aktualisiert: 2023-07-03
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In diesem Buch geht es um auffällige Veränderungen der westlichen Umgangsformen im 20. Jahrhundert: Die Menschen gehen lockerer miteinander um und sprechen entspannter über ihre Gefühle. Was Ende des vorigen Jahrhunderts noch verboten war, ist jetzt oft erlaubt. Dieses Buch beschreibt, wie in den aufeinanderfolgenden Generationen immer mehr Gefühls- und Verhaltensformen akzeptabel wurden, und faßt diese Veränderungen als einen Prozeß der Informalisierung auf. Viele Gefühle und Verhaltensweisen, die in früheren Jahrhunderten nach und nach durch eine immer straffere Zwangsjacke aus Vorschriften und Etikette blockiert worden waren, wurden im Laufe dieses Jahrhunderts aus ihren drückenden Fesseln erlöst. Die Frage, wie die Veränderungen in den Umgangsformen und der Gefühlsregulierung im 20. Jahrhundert dargestellt, interpretiert und erklärt werden können, ist im Grunde dieselbe, wie sie Norbert Elias in seinem "Über den Prozeß der Zivilisation" im Hinblick auf entsprechende Veränderungen in Westeuropa zwischen dem 15. und dem 19. Jahrhundert gestellt hat. Die Erklärung für die tiefgreifenden Veränderungen im 20. Jahrhundert baut deshalb durchaus auf der Zivilisationstheorie von Norbert Elias auf, führt aber zugleich zu einer kritischen Erörterung dieser Theorie.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Die Stabilität des Friedens in Europa und die Möglichkeiten seiner Konsolidierung sind in den neunziger Jahren unter veränderten politischen und paradigmatischen Vorzeichen Gegenstand politikwissenschaftlicher Reflexion wie publizistischer Diskussion. Die Ausweitung des Erkenntnisinteresses von Kriegs- auf Friedesursachen und von Kriegsgefahren auf Befriedungschancen erweitert das Spektrum der Forschung und das Verständnis von Friedenspolitik: Nicht mehr allein die Notwendigkeiten einer auf Vermeidung, Einhegung und Beendigung gewalttätiger Konflikte ausgerichteten Sicherheitspolitik werden in den Blick genommen, sondern auch die Faktoren, die eine langfristige Friedenssicherung begünstigen wie Rechtsstaatlichkeit, soziale Integration, demokratische Partizipation, die Fähigkeit zum konstruktiven Umgang mit Konflikten und ähnliche Ergebnisse kultureller Zivilisierungs-, sozialer Modernisierungs- sowie politischer Bildungs- und Sozialisationsprozesse. Die Beiträge des Bandes fragen nach den Bedingungen nachhaltigen Friedens in Europa, indem sie die institutionellen, sozialen und kulturellen Voraussetzungen friedlicher Konfliktbearbeitung thematisieren.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Gegenstand des Sammelbandes sind gesellschaftliche Probleme, allen voran die Devianz. Die Zivilisierung und andere Prozesse haben die Regelungsdichte stark erhöht, wodurch Regelüberschreitungen - also Devianz - immer wahrscheinlicher werden, zumal bei steigender Individualisierung. Im regulierten sozialen Raum wird Regelübertretung zunehmend als Bedro-hung wahrgenommen, gegen sie anzugehen relevant für die Legitimität des Staates. Behandelt werden: Gewaltbereitschaft, Gewaltwahrnehmung, weibliche Gewalt, Gewaltopfer, Gewalt- und Drogenprävention, Freiheitsrechte gegen den Leviathan. Daneben bestehen andere Problemfelder, die nicht selten den nationalstaatlichen Rahmen überschreiten wie beispielsweise der Arbeitsmarkt oder die Frage nach einer europäischen Kultur. Auch Wissenschaftlerverhalten kann zum Problem werden, ethisch angemessenes Handeln damit zur Verpflichtung.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-07-03
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Das Buch berichtet die Ergebnisse einer umfangreichen Befragung junger Erwachsener zu ihren Sichtweisen und Werthaltungen in Bezug auf die drei zentralen Lebensbereiche Familie - Arbeit - Freizeit und die zunehmend schwieriger werdenden Wechselverhältnisse.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-07-03
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Es gibt noch kein republikanisches Europa, und eine "Republik Europa" steht auch in Zukunft nicht zu erwarten. Aber die Entfaltung republikanischer Elemente in der Europäischen Union ist notwendig, um ihren anhaltenden Demokratiedefiziten abzuhelfen. Das Buch legt die normative Elle einer zeitgemäßen Theorie des Republikanismus an die gegenwärtigen Verlaufsformen der europäischen Integration und zeigt damit in einer neuartigen Pointierung die demokratischen Defizite der europäischen Einigung auf - den eklatanten Mangel an europäischem Republikanismus. Es setzt sich aber auch mit den vorhandenen Ansatzpunkten und Entfaltungsmöglichkeiten einer partizipatorischen Demokratie in der Europäischen Union auseinander und entwickelt auf der Basis des republikanischen Modells konkrete Handlungsanleitungen, die zu einer größeren Entfaltung von Demokratie erforderlich sind - im Sinne einer nachholenden Zivilisierung Europas.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Es gibt noch kein republikanisches Europa, und eine "Republik Europa" steht auch in Zukunft nicht zu erwarten. Aber die Entfaltung republikanischer Elemente in der Europäischen Union ist notwendig, um ihren anhaltenden Demokratiedefiziten abzuhelfen. Das Buch legt die normative Elle einer zeitgemäßen Theorie des Republikanismus an die gegenwärtigen Verlaufsformen der europäischen Integration und zeigt damit in einer neuartigen Pointierung die demokratischen Defizite der europäischen Einigung auf - den eklatanten Mangel an europäischem Republikanismus. Es setzt sich aber auch mit den vorhandenen Ansatzpunkten und Entfaltungsmöglichkeiten einer partizipatorischen Demokratie in der Europäischen Union auseinander und entwickelt auf der Basis des republikanischen Modells konkrete Handlungsanleitungen, die zu einer größeren Entfaltung von Demokratie erforderlich sind - im Sinne einer nachholenden Zivilisierung Europas.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-07-03
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Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-07-02
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Das Buch klärt die theoretischen Voraussetzung dafür, welches Friedensverständnis der heutigen Zeit angemessen ist.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Das Buch klärt die theoretischen Voraussetzung dafür, welches Friedensverständnis der heutigen Zeit angemessen ist.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Das Buch klärt die theoretischen Voraussetzung dafür, welches Friedensverständnis der heutigen Zeit angemessen ist.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Ende des 18. Jahrhunderts in Frankreich: Ein etwa 12-jähriges Kind, verwildert, nackt und unfähig zu sprechen, wird in den Wäldern gefangen. Der Junge, dem man den Namen Victor gibt, ist nicht nur bei der einfachen Landbevölkerung, sondern auch bei Pariser Wissenschaftlern DIE Sensation. Ein junger Arzt beginnt mit dem schwierigen Experiment der "Zivilisierung", das nur bedingt erfolgreich verläuft ...(Laufzeit: 2h 52)
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die Forderungen nach einer Dekolonisierung des Denkens und der Wissenschaften sind in den letzten Jahren immer eindringlicher geworden und haben inzwischen die europäischen Universitäten erreicht. Das vorliegende Buch versucht deutlich zu machen, warum auch die Philosophie einen Prozess der Dekolonisierung durchlaufen muss und was ein solcher Prozess für Forschung und Lehre in der Philosophie bedeutet. Ein zentraler Punkt ist dabei die Aufarbeitung der lang verleugneten Verstrickungen der europäischen Philosophie in die europäische Expansion und den Kolonialismus. In diesem Horizont beschäftigt sich das Buch mit Fragen der Entstehung des wissenschaftlich begründeten „Rassedenkens“ in der Philosophie sowie der eurozentrischen Geschichtskonstruktionen des 18. und 19. Jahrhunderts. Zudem werden Forschungsansätze zur Überwindung einer eurozentrischen Philosophie vorgestellt und die Frage aufgeworfen, wie im Prozess einer Dekolonisierung des Denkens ethisch-epistemische Verantwortung übernommen werden kann.
Calls to decolonise thinking and scholarship have become ever more insistent in recent years and have now reached European universities. The present volume seeks to explain why philosophy also needs to undergo a process of decolonisation, and what such a process might mean for research and teaching in the subject. A central point is to re-examine the long-denied involvement of European philosophy in European expansion and colonialism. Against this background, the book examines issues around the development of academically-based “racial theory” in philosophy and the Eurocentric constructions of history in the 18th and 19th centuries. It suggests approaches to overcoming Eurocentric philosophy and asks how ethical and epistemic responsibility can be taken in the process of decolonising thought.
Aktualisiert: 2023-06-30
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