Die Zukunft der Menschheit – soll es uns weiter geben?

Die Zukunft der Menschheit – soll es uns weiter geben? von Henning,  Tim
Ein nahes Ende der Menschheit ist für die meisten von uns eine bedrohliche Vorstellung – z.B. als ein Aspekt dessen, was Pandemien und den Klimawandel so beängstigend macht. Aber ist es eigentlich wirklich wünschenswert, dass es weiter Menschen gibt? Worin würde der Schaden bestehen, wenn keine neuen Menschen mehr entstehen würden? Ist es vielleicht sogar umgekehrt ein Schaden, wenn weiter neue Menschen zur Existenz gebracht werden – für den Rest der Welt, vielleicht aber sogar für diese neuen Menschen selbst? Auch die Vorstellung von einem kontinuierlichen Wachstum der menschlichen Bevölkerung macht vielen von uns Angst. Wenn es also in Zukunft Menschen gibt – wie viele sollten es sein? Je mehr desto besser, auch auf Kosten der individuellen Lebensqualität? Oder sind neue Menschen nur solange willkommen, wie sich niemand einschränken muss? Der vorliegende Band führt in diese existenziellen Zukunftsfragen ein. Knapp, pointiert und ohne Jargon präsentiert er die frappierenden und inspirierenden Argumente, mit denen die aktuelle Philosophie unsere Zukunft durchdenkt.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Grundlinien einer globalen Ethik

Grundlinien einer globalen Ethik von Rinderle,  Peter
Die Globalisierung stellt die Ethik vor ganz neue Herausforderungen: Einerseits sind alle Menschen in bestimmten Hinsichten gleich und zunehmend voneinander abhängig; andererseits fühlen sie sich aber verschiedenen politischen und kulturellen Gemeinschaften zugehörig. Aber wie sollen wir dann auf gerechte Art und Weise das Zusammenleben der Menschen auf unserem Planeten gestalten? Die Idee eines kosmopolitischen Suffizientarismus kann darauf eine Antwort geben, die kein Mensch mit guten Gründen zurückweisen kann: Alle Menschen – welcher Gemeinschaft oder Generation sie auch immer angehören – sollen mindestens genug für ihr Leben haben. Die globale und intergenerationelle Gerechtigkeit macht also nicht an den Grenzen von Gemeinschaften halt, denn alle Menschen teilen bestimmte Grundbedürfnisse. Sie verlangt aber keine vollständige Gleichstellung aller Menschen, denn damit würde man sowohl die politische Selbstbestimmung von Gemeinschaften als auch die globale Diversität von Kulturen in Frage stellen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Grundlinien einer globalen Ethik

Grundlinien einer globalen Ethik von Rinderle,  Peter
Die Globalisierung stellt die Ethik vor ganz neue Herausforderungen: Einerseits sind alle Menschen in bestimmten Hinsichten gleich und zunehmend voneinander abhängig; andererseits fühlen sie sich aber verschiedenen politischen und kulturellen Gemeinschaften zugehörig. Aber wie sollen wir dann auf gerechte Art und Weise das Zusammenleben der Menschen auf unserem Planeten gestalten? Die Idee eines kosmopolitischen Suffizientarismus kann darauf eine Antwort geben, die kein Mensch mit guten Gründen zurückweisen kann: Alle Menschen – welcher Gemeinschaft oder Generation sie auch immer angehören – sollen mindestens genug für ihr Leben haben. Die globale und intergenerationelle Gerechtigkeit macht also nicht an den Grenzen von Gemeinschaften halt, denn alle Menschen teilen bestimmte Grundbedürfnisse. Sie verlangt aber keine vollständige Gleichstellung aller Menschen, denn damit würde man sowohl die politische Selbstbestimmung von Gemeinschaften als auch die globale Diversität von Kulturen in Frage stellen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Grundlinien einer globalen Ethik

Grundlinien einer globalen Ethik von Rinderle,  Peter
Die Globalisierung stellt die Ethik vor ganz neue Herausforderungen: Einerseits sind alle Menschen in bestimmten Hinsichten gleich und zunehmend voneinander abhängig; andererseits fühlen sie sich aber verschiedenen politischen und kulturellen Gemeinschaften zugehörig. Aber wie sollen wir dann auf gerechte Art und Weise das Zusammenleben der Menschen auf unserem Planeten gestalten? Die Idee eines kosmopolitischen Suffizientarismus kann darauf eine Antwort geben, die kein Mensch mit guten Gründen zurückweisen kann: Alle Menschen – welcher Gemeinschaft oder Generation sie auch immer angehören – sollen mindestens genug für ihr Leben haben. Die globale und intergenerationelle Gerechtigkeit macht also nicht an den Grenzen von Gemeinschaften halt, denn alle Menschen teilen bestimmte Grundbedürfnisse. Sie verlangt aber keine vollständige Gleichstellung aller Menschen, denn damit würde man sowohl die politische Selbstbestimmung von Gemeinschaften als auch die globale Diversität von Kulturen in Frage stellen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die zeitliche Dimension der Gerechtigkeit

Die zeitliche Dimension der Gerechtigkeit von Bunnenberg,  Jan Niklas, Gutmann,  Thomas, Hilbrich,  Soeren, Leßmann,  Ortrud, Meyer,  Thomas, Müller-Salo,  Johannes, Neuhann,  Esther, Primc,  Nadia, Schmücker,  Reinold, Siep,  Ludwig
Gerechtigkeit hat eine zeitliche Dimension. Sie mag eine ewige Idee sein, als Zustand ist sie aber nicht von Dauer. Denn Gerechtigkeit lässt sich nicht ein für alle Mal herstellen, sondern nur für konkrete Zeitpunkte und Zeiträume konstatieren. Für unser Urteil darüber, was in einer bestimmten Situation oder in einer bestimmten Hinsicht gerecht ist, spielt das Verstreichen von Zeit deshalb eine entscheidende Rolle: Wie lange sind menschliche Willensäußerungen als verbindlich anzusehen? Wie weit in die Zukunft und wie weit in die Vergangenheit reicht die Verantwortung, die wir für unsere Handlungen haben? Ist es plausibel, dass die Verantwortung für eine Handlung verjährt? Und welche Bedeutung kommt dem Verstreichen von Zeit bei der Allokation knapper Güter und für die Gewährleistung von Chancengleichheit zu? Der Band veranschaulicht die zeitliche Dimension der Gerechtigkeit, die in der Ethik bisher kaum beachtet worden ist, aus philosophischer, rechtswissenschaftlicher und sozialwissenschaftlicher Perspektive. Dabei zeigt sich, dass jede Theorie gerechter Verteilung dem Verstreichen von Zeit Rechnung tragen muss und Zukunftsethik sich nicht nur auf das Verteilungsparadigma stützen kann.Die Beiträge stammen von Jan Niklas Bunnenberg, Thomas Gutmann, Sören Hilbrich, Ortrud Leßmann, Thomas Meyer, Johannes Müller-Salo, Esther Neuhann und Nadia Primc.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Die zeitliche Dimension der Gerechtigkeit

Die zeitliche Dimension der Gerechtigkeit von Bunnenberg,  Jan Niklas, Gutmann,  Thomas, Hilbrich,  Soeren, Leßmann,  Ortrud, Meyer,  Thomas, Müller-Salo,  Johannes, Neuhann,  Esther, Primc,  Nadia, Schmücker,  Reinold, Siep,  Ludwig
Gerechtigkeit hat eine zeitliche Dimension. Sie mag eine ewige Idee sein, als Zustand ist sie aber nicht von Dauer. Denn Gerechtigkeit lässt sich nicht ein für alle Mal herstellen, sondern nur für konkrete Zeitpunkte und Zeiträume konstatieren. Für unser Urteil darüber, was in einer bestimmten Situation oder in einer bestimmten Hinsicht gerecht ist, spielt das Verstreichen von Zeit deshalb eine entscheidende Rolle: Wie lange sind menschliche Willensäußerungen als verbindlich anzusehen? Wie weit in die Zukunft und wie weit in die Vergangenheit reicht die Verantwortung, die wir für unsere Handlungen haben? Ist es plausibel, dass die Verantwortung für eine Handlung verjährt? Und welche Bedeutung kommt dem Verstreichen von Zeit bei der Allokation knapper Güter und für die Gewährleistung von Chancengleichheit zu? Der Band veranschaulicht die zeitliche Dimension der Gerechtigkeit, die in der Ethik bisher kaum beachtet worden ist, aus philosophischer, rechtswissenschaftlicher und sozialwissenschaftlicher Perspektive. Dabei zeigt sich, dass jede Theorie gerechter Verteilung dem Verstreichen von Zeit Rechnung tragen muss und Zukunftsethik sich nicht nur auf das Verteilungsparadigma stützen kann.Die Beiträge stammen von Jan Niklas Bunnenberg, Thomas Gutmann, Sören Hilbrich, Ortrud Leßmann, Thomas Meyer, Johannes Müller-Salo, Esther Neuhann und Nadia Primc.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Die zeitliche Dimension der Gerechtigkeit

Die zeitliche Dimension der Gerechtigkeit von Bunnenberg,  Jan Niklas, Gutmann,  Thomas, Hilbrich,  Soeren, Leßmann,  Ortrud, Meyer,  Thomas, Müller-Salo,  Johannes, Neuhann,  Esther, Primc,  Nadia, Schmücker,  Reinold, Siep,  Ludwig
Gerechtigkeit hat eine zeitliche Dimension. Sie mag eine ewige Idee sein, als Zustand ist sie aber nicht von Dauer. Denn Gerechtigkeit lässt sich nicht ein für alle Mal herstellen, sondern nur für konkrete Zeitpunkte und Zeiträume konstatieren. Für unser Urteil darüber, was in einer bestimmten Situation oder in einer bestimmten Hinsicht gerecht ist, spielt das Verstreichen von Zeit deshalb eine entscheidende Rolle: Wie lange sind menschliche Willensäußerungen als verbindlich anzusehen? Wie weit in die Zukunft und wie weit in die Vergangenheit reicht die Verantwortung, die wir für unsere Handlungen haben? Ist es plausibel, dass die Verantwortung für eine Handlung verjährt? Und welche Bedeutung kommt dem Verstreichen von Zeit bei der Allokation knapper Güter und für die Gewährleistung von Chancengleichheit zu? Der Band veranschaulicht die zeitliche Dimension der Gerechtigkeit, die in der Ethik bisher kaum beachtet worden ist, aus philosophischer, rechtswissenschaftlicher und sozialwissenschaftlicher Perspektive. Dabei zeigt sich, dass jede Theorie gerechter Verteilung dem Verstreichen von Zeit Rechnung tragen muss und Zukunftsethik sich nicht nur auf das Verteilungsparadigma stützen kann.Die Beiträge stammen von Jan Niklas Bunnenberg, Thomas Gutmann, Sören Hilbrich, Ortrud Leßmann, Thomas Meyer, Johannes Müller-Salo, Esther Neuhann und Nadia Primc.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Die zeitliche Dimension der Gerechtigkeit

Die zeitliche Dimension der Gerechtigkeit von Bunnenberg,  Jan Niklas, Gutmann,  Thomas, Hilbrich,  Soeren, Leßmann,  Ortrud, Meyer,  Thomas, Müller-Salo,  Johannes, Neuhann,  Esther, Primc,  Nadia, Schmücker,  Reinold, Siep,  Ludwig
Gerechtigkeit hat eine zeitliche Dimension. Sie mag eine ewige Idee sein, als Zustand ist sie aber nicht von Dauer. Denn Gerechtigkeit lässt sich nicht ein für alle Mal herstellen, sondern nur für konkrete Zeitpunkte und Zeiträume konstatieren. Für unser Urteil darüber, was in einer bestimmten Situation oder in einer bestimmten Hinsicht gerecht ist, spielt das Verstreichen von Zeit deshalb eine entscheidende Rolle: Wie lange sind menschliche Willensäußerungen als verbindlich anzusehen? Wie weit in die Zukunft und wie weit in die Vergangenheit reicht die Verantwortung, die wir für unsere Handlungen haben? Ist es plausibel, dass die Verantwortung für eine Handlung verjährt? Und welche Bedeutung kommt dem Verstreichen von Zeit bei der Allokation knapper Güter und für die Gewährleistung von Chancengleichheit zu? Der Band veranschaulicht die zeitliche Dimension der Gerechtigkeit, die in der Ethik bisher kaum beachtet worden ist, aus philosophischer, rechtswissenschaftlicher und sozialwissenschaftlicher Perspektive. Dabei zeigt sich, dass jede Theorie gerechter Verteilung dem Verstreichen von Zeit Rechnung tragen muss und Zukunftsethik sich nicht nur auf das Verteilungsparadigma stützen kann.Die Beiträge stammen von Jan Niklas Bunnenberg, Thomas Gutmann, Sören Hilbrich, Ortrud Leßmann, Thomas Meyer, Johannes Müller-Salo, Esther Neuhann und Nadia Primc.
Aktualisiert: 2023-05-22
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Die Zukunft der Menschheit – soll es uns weiter geben?

Die Zukunft der Menschheit – soll es uns weiter geben? von Henning,  Tim
Ein nahes Ende der Menschheit ist für die meisten von uns eine bedrohliche Vorstellung – z.B. als ein Aspekt dessen, was Pandemien und den Klimawandel so beängstigend macht. Aber ist es eigentlich wirklich wünschenswert, dass es weiter Menschen gibt? Worin würde der Schaden bestehen, wenn keine neuen Menschen mehr entstehen würden? Ist es vielleicht sogar umgekehrt ein Schaden, wenn weiter neue Menschen zur Existenz gebracht werden – für den Rest der Welt, vielleicht aber sogar für diese neuen Menschen selbst? Auch die Vorstellung von einem kontinuierlichen Wachstum der menschlichen Bevölkerung macht vielen von uns Angst. Wenn es also in Zukunft Menschen gibt – wie viele sollten es sein? Je mehr desto besser, auch auf Kosten der individuellen Lebensqualität? Oder sind neue Menschen nur solange willkommen, wie sich niemand einschränken muss? Der vorliegende Band führt in diese existenziellen Zukunftsfragen ein. Knapp, pointiert und ohne Jargon präsentiert er die frappierenden und inspirierenden Argumente, mit denen die aktuelle Philosophie unsere Zukunft durchdenkt.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Zukunft der Menschheit – soll es uns weiter geben?

Die Zukunft der Menschheit – soll es uns weiter geben? von Henning,  Tim
Ein nahes Ende der Menschheit ist für die meisten von uns eine bedrohliche Vorstellung – z.B. als ein Aspekt dessen, was Pandemien und den Klimawandel so beängstigend macht. Aber ist es eigentlich wirklich wünschenswert, dass es weiter Menschen gibt? Worin würde der Schaden bestehen, wenn keine neuen Menschen mehr entstehen würden? Ist es vielleicht sogar umgekehrt ein Schaden, wenn weiter neue Menschen zur Existenz gebracht werden – für den Rest der Welt, vielleicht aber sogar für diese neuen Menschen selbst? Auch die Vorstellung von einem kontinuierlichen Wachstum der menschlichen Bevölkerung macht vielen von uns Angst. Wenn es also in Zukunft Menschen gibt – wie viele sollten es sein? Je mehr desto besser, auch auf Kosten der individuellen Lebensqualität? Oder sind neue Menschen nur solange willkommen, wie sich niemand einschränken muss? Der vorliegende Band führt in diese existenziellen Zukunftsfragen ein. Knapp, pointiert und ohne Jargon präsentiert er die frappierenden und inspirierenden Argumente, mit denen die aktuelle Philosophie unsere Zukunft durchdenkt.
Aktualisiert: 2023-04-25
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Das Problem der Nicht-Identität und die Grenzen der personenbezogenen Moral

Das Problem der Nicht-Identität und die Grenzen der personenbezogenen Moral von Omerbasic-Schiliro,  Alina
Dass das Wohlergehen künftig lebender Individuen moralische Berücksichtigung verdient, ist unbestritten. Sowohl im Rahmen des öffentlichen Diskurses als auch in der akademischen Umwelt- oder Zukunftsethik wird diese Ansicht vertreten. Durch das Problem der Nicht-Identität wird sie jedoch auf empfindliche Weise in Frage gestellt: Wie kann eine Handlung wie die Verschwendung begrenzt verfügbarer Ressourcen falsch sein, wenn die faktisch davon betroffenen künftig lebenden Individuen nur durch sie in die Existenz gelangen konnten? Gilt dann nicht, dass diese Handlung für niemanden schlecht ist und keine Schädigung darstellt? Dieses Buch verfolgt das Ziel zu verdeutlichen, wie das moralische Unrecht, das künftig lebende Individuen durch Handlungen gegenwärtig lebender Akteur:innen erfahren – trotz des Faktums der NichtIdentität – mithilfe eines nicht-personenbezogenen Prinzips identifiziert und das Problem der Nicht-Identität somit gelöst werden kann.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Das Problem der Nicht-Identität und die Grenzen der personenbezogenen Moral

Das Problem der Nicht-Identität und die Grenzen der personenbezogenen Moral von Omerbasic-Schiliro,  Alina
Dass das Wohlergehen künftig lebender Individuen moralische Berücksichtigung verdient, ist unbestritten. Sowohl im Rahmen des öffentlichen Diskurses als auch in der akademischen Umwelt- oder Zukunftsethik wird diese Ansicht vertreten. Durch das Problem der Nicht-Identität wird sie jedoch auf empfindliche Weise in Frage gestellt: Wie kann eine Handlung wie die Verschwendung begrenzt verfügbarer Ressourcen falsch sein, wenn die faktisch davon betroffenen künftig lebenden Individuen nur durch sie in die Existenz gelangen konnten? Gilt dann nicht, dass diese Handlung für niemanden schlecht ist und keine Schädigung darstellt? Dieses Buch verfolgt das Ziel zu verdeutlichen, wie das moralische Unrecht, das künftig lebende Individuen durch Handlungen gegenwärtig lebender Akteur:innen erfahren – trotz des Faktums der NichtIdentität – mithilfe eines nicht-personenbezogenen Prinzips identifiziert und das Problem der Nicht-Identität somit gelöst werden kann.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Grundlinien einer globalen Ethik

Grundlinien einer globalen Ethik von Rinderle,  Peter
Die Globalisierung stellt die Ethik vor ganz neue Herausforderungen: Einerseits sind alle Menschen in bestimmten Hinsichten gleich und zunehmend voneinander abhängig; andererseits fühlen sie sich aber verschiedenen politischen und kulturellen Gemeinschaften zugehörig. Aber wie sollen wir dann auf gerechte Art und Weise das Zusammenleben der Menschen auf unserem Planeten gestalten? Die Idee eines kosmopolitischen Suffizientarismus kann darauf eine Antwort geben, die kein Mensch mit guten Gründen zurückweisen kann: Alle Menschen – welcher Gemeinschaft oder Generation sie auch immer angehören – sollen mindestens genug für ihr Leben haben. Die globale und intergenerationelle Gerechtigkeit macht also nicht an den Grenzen von Gemeinschaften halt, denn alle Menschen teilen bestimmte Grundbedürfnisse. Sie verlangt aber keine vollständige Gleichstellung aller Menschen, denn damit würde man sowohl die politische Selbstbestimmung von Gemeinschaften als auch die globale Diversität von Kulturen in Frage stellen.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Grundlinien einer globalen Ethik

Grundlinien einer globalen Ethik von Rinderle,  Peter
Die Globalisierung stellt die Ethik vor ganz neue Herausforderungen: Einerseits sind alle Menschen in bestimmten Hinsichten gleich und zunehmend voneinander abhängig; andererseits fühlen sie sich aber verschiedenen politischen und kulturellen Gemeinschaften zugehörig. Aber wie sollen wir dann auf gerechte Art und Weise das Zusammenleben der Menschen auf unserem Planeten gestalten? Die Idee eines kosmopolitischen Suffizientarismus kann darauf eine Antwort geben, die kein Mensch mit guten Gründen zurückweisen kann: Alle Menschen – welcher Gemeinschaft oder Generation sie auch immer angehören – sollen mindestens genug für ihr Leben haben. Die globale und intergenerationelle Gerechtigkeit macht also nicht an den Grenzen von Gemeinschaften halt, denn alle Menschen teilen bestimmte Grundbedürfnisse. Sie verlangt aber keine vollständige Gleichstellung aller Menschen, denn damit würde man sowohl die politische Selbstbestimmung von Gemeinschaften als auch die globale Diversität von Kulturen in Frage stellen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Kritische Gesamtausgabe der Werke von Hans Jonas – Philosophische Hauptwerke, Bd. I/2b

Kritische Gesamtausgabe der Werke von Hans Jonas – Philosophische Hauptwerke, Bd. I/2b von Böhler,  Dietrich, Herrmann,  Bernadette
In diesem Band konkretisiert Jonas sein Verantwortungsprinzip. Schon 1968 formuliert er es und plädiert für eine »healthy fear of our own ›Promethean‹ power«. Gegenüber Adolph Lowe (Löwe) entwirft er eine Wirtschaftsethik der Zukunftsverantwortung. Denn eine wertfreie Ökonomie und ihre prinzipienlose Konsum- und Wachstumsorientierung bringe die Umwelt »›to the point of collapse‹« (Barry Commoner). In den achtziger und frühen neunziger Jahren differenziert der nunmehr vielgefragte Denker seine Zukunftsethik – im Diskurs mit Managern (z. B. von Siemens und Pharmaindustrie), mit Soziologen wie Ulrich Beck, mit Politikern, Politologen und Juristen wie Ernst Benda, mit Theologen wie Hans Küng und Wolfgang Huber, mit Philosophen wie Karl-Otto Apel, Hans Lenk und Vittorio Hösle, zudem mit Publizisten wie Gräfin Dönhoff. Wir verfolgen, wie Jonas das Bewußtsein einer allgemeinen Mitverantwortung bildet: angesichts von Klimakatastrophe, Massenflucht und Bevölkerungsexplosion, ja, angesichts der Gefährdung von Schöpfung und Menschenwürde (z. B. durch Gentechnologie). Sein Argument und Engagement sind auch politisch brisant: Im Deutschen Bundestag wird um die Auslegung seines Prinzips Verantwortung gestritten, führende Sozialdemokraten von Hans-Jochen Vogel über Volker Hauff bis zu Kanzler Helmut Schmidt buchstabieren Jonas’ Ethik, Hans Dietrich Genscher vertritt eine »Erdenbürgerstrategie in nachbarschaftlicher weltweiter Verantwortungspolitik – in Übernahme der Thesen des jüdischen Religionsphilosophen Hans Jonas«. 1987 leitet die UN-Weltkommission für Umwelt und Entwicklung aus dem Prinzip Verantwortung den ökopolitischen Leitbegriff sustainable development ab. Seit Richard v. Weizsäcker berufen sich die deutschen Bundespräsidenten auf Hans Jonas als Kronzeugen einer verantwortlichen Erdpolitik.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Kritische Gesamtausgabe der Werke von Hans Jonas – Philosophische Hauptwerke: Bd. I/2a

Kritische Gesamtausgabe der Werke von Hans Jonas – Philosophische Hauptwerke: Bd. I/2a von Böhler,  Dietrich, Herrmann,  Bernadette
Dieser Band präsentiert den Gesamttext von Das Prinzip Verantwortung sowie Hans Jonas’ spätere Grundlegungsschriften zur Zukunftsethik. Den umfänglichen, zugleich wissenschaftstheoretischen und ontologischen Exkurs Macht oder Ohnmacht der Subjektivität? sah der Verantwortungsdenker zu Recht als unentbehrlich für eine Grundlegung der Ethik an. Räumt er doch den modernen, scheinbar vom Prestige der Naturwissenschaft gestützten Irrtum hinweg, »daß der Geist gegenüber der Materie ohnmächtig sei«. Demgegenüber argumentiert er, daß »nur die Annahme einer echten Wechselwirkung zwischen Leib und Seele den Tatsachen gerecht wird«. Bis in die Zeit kurz vor seinem Tode erläuterte Hans Jonas auch diese Lösung des der Moderne von Descartes aufgeladenen psycho-physischen Problems, was hier im Teil Ergänzende Texte dokumentiert wird. Vor allem jedoch vertiefte und präzisierte der Jahrhundertdenker, in Rückschau auf das 20. und in Vorschau auf das 21. Jahrhundert, die »ontologische Grundlegung einer Zukunftsethik«. Diese späten Schriften – »Der Zeitgeist kann mir den Buckel herunterrutschen« – sind so lebendig wie streitbar. Tief verwurzelt in der klassischen und deutschen Philosophie und zugleich sensibel für die ungeheuren Herausforderungen der ökologischen Dauerkrise, sieht Hans Jonas »nicht nur die Existenz, sondern auch das Wesen des Menschen durch die moderne Technologie gefährdet« (Vittorio Hösle). Scharfsichtig und scharfsinnig, angetan mit originärer Denkkraft und beflügelt von reichem, ja poetischem Ausdruck, der das Lesen zum Genuß macht, bringt er das einschneidende Orientierungs- und Handlungsproblem des 21. Jahrhunderts auf den Begriff. Das gelingt ihm, weil er das neue Fundament einer evolutionären Naturphilosophie – vom Organismus zur Freiheit – mit einer nachkantischen normativen Ethik verbindet.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Hans Jonas-Handbuch

Hans Jonas-Handbuch von Bongardt,  Michael, Burckhart,  Holger, Gordon,  John-Stewart, Nielsen-Sikora,  Jürgen
Hans Jonas ist einer der bedeutenden Denker des 20. Jahrhunderts. Das Handbuch erklärt die philosophischen, theologischen und naturwissenschaftlichen Kontexte, die sein Denken geprägt haben. Es präsentiert neben Informationen zur Biographie und den zeitgenössischen Bezügen alle wichtigen Werke und gibt Hinweise zu deren internationaler Rezeption in vielen Disziplinen. Zentrale Begriffe und Konzepte im Gesamtwerk von Hans Jonas werden ausführlich erklärt (z.B. Gnosis, Leben, Macht, Freiheit, Verantwortung, Technologie, Gott). Das internationale Autorenteam der über 50 Expertinnen und Experten aus fast 20 Ländern zeigt nicht nur das bis heute weltweite Interesse am Werk von Jonas. Sie eröffnen mit ihren Beiträgen auch eine Vielzahl unterschiedlicher Perspektiven auf sein Denken.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Hans Jonas-Handbuch

Hans Jonas-Handbuch von Bongardt,  Michael, Burckhart,  Holger, Gordon,  John-Stewart, Nielsen-Sikora,  Jürgen
Hans Jonas ist einer der bedeutenden Denker des 20. Jahrhunderts. Das Handbuch erklärt die philosophischen, theologischen und naturwissenschaftlichen Kontexte, die sein Denken geprägt haben. Es präsentiert neben Informationen zur Biographie und den zeitgenössischen Bezügen alle wichtigen Werke und gibt Hinweise zu deren internationaler Rezeption in vielen Disziplinen. Zentrale Begriffe und Konzepte im Gesamtwerk von Hans Jonas werden ausführlich erklärt (z.B. Gnosis, Leben, Macht, Freiheit, Verantwortung, Technologie, Gott). Das internationale Autorenteam der über 50 Expertinnen und Experten aus fast 20 Ländern zeigt nicht nur das bis heute weltweite Interesse am Werk von Jonas. Sie eröffnen mit ihren Beiträgen auch eine Vielzahl unterschiedlicher Perspektiven auf sein Denken.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die zeitliche Dimension der Gerechtigkeit

Die zeitliche Dimension der Gerechtigkeit von Bunnenberg,  Jan Niklas, Gutmann,  Thomas, Hilbrich,  Soeren, Leßmann,  Ortrud, Meyer,  Thomas, Müller-Salo,  Johannes, Neuhann,  Esther, Primc,  Nadia, Schmücker,  Reinold, Siep,  Ludwig
Gerechtigkeit hat eine zeitliche Dimension. Sie mag eine ewige Idee sein, als Zustand ist sie aber nicht von Dauer. Denn Gerechtigkeit lässt sich nicht ein für alle Mal herstellen, sondern nur für konkrete Zeitpunkte und Zeiträume konstatieren. Für unser Urteil darüber, was in einer bestimmten Situation oder in einer bestimmten Hinsicht gerecht ist, spielt das Verstreichen von Zeit deshalb eine entscheidende Rolle: Wie lange sind menschliche Willensäußerungen als verbindlich anzusehen? Wie weit in die Zukunft und wie weit in die Vergangenheit reicht die Verantwortung, die wir für unsere Handlungen haben? Ist es plausibel, dass die Verantwortung für eine Handlung verjährt? Und welche Bedeutung kommt dem Verstreichen von Zeit bei der Allokation knapper Güter und für die Gewährleistung von Chancengleichheit zu? Der Band veranschaulicht die zeitliche Dimension der Gerechtigkeit, die in der Ethik bisher kaum beachtet worden ist, aus philosophischer, rechtswissenschaftlicher und sozialwissenschaftlicher Perspektive. Dabei zeigt sich, dass jede Theorie gerechter Verteilung dem Verstreichen von Zeit Rechnung tragen muss und Zukunftsethik sich nicht nur auf das Verteilungsparadigma stützen kann.Die Beiträge stammen von Jan Niklas Bunnenberg, Thomas Gutmann, Sören Hilbrich, Ortrud Leßmann, Thomas Meyer, Johannes Müller-Salo, Esther Neuhann und Nadia Primc.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Die zeitliche Dimension der Gerechtigkeit

Die zeitliche Dimension der Gerechtigkeit von Bunnenberg,  Jan Niklas, Gutmann,  Thomas, Hilbrich,  Soeren, Leßmann,  Ortrud, Meyer,  Thomas, Müller-Salo,  Johannes, Neuhann,  Esther, Primc,  Nadia, Schmücker,  Reinold, Siep,  Ludwig
Gerechtigkeit hat eine zeitliche Dimension. Sie mag eine ewige Idee sein, als Zustand ist sie aber nicht von Dauer. Denn Gerechtigkeit lässt sich nicht ein für alle Mal herstellen, sondern nur für konkrete Zeitpunkte und Zeiträume konstatieren. Für unser Urteil darüber, was in einer bestimmten Situation oder in einer bestimmten Hinsicht gerecht ist, spielt das Verstreichen von Zeit deshalb eine entscheidende Rolle: Wie lange sind menschliche Willensäußerungen als verbindlich anzusehen? Wie weit in die Zukunft und wie weit in die Vergangenheit reicht die Verantwortung, die wir für unsere Handlungen haben? Ist es plausibel, dass die Verantwortung für eine Handlung verjährt? Und welche Bedeutung kommt dem Verstreichen von Zeit bei der Allokation knapper Güter und für die Gewährleistung von Chancengleichheit zu? Der Band veranschaulicht die zeitliche Dimension der Gerechtigkeit, die in der Ethik bisher kaum beachtet worden ist, aus philosophischer, rechtswissenschaftlicher und sozialwissenschaftlicher Perspektive. Dabei zeigt sich, dass jede Theorie gerechter Verteilung dem Verstreichen von Zeit Rechnung tragen muss und Zukunftsethik sich nicht nur auf das Verteilungsparadigma stützen kann.Die Beiträge stammen von Jan Niklas Bunnenberg, Thomas Gutmann, Sören Hilbrich, Ortrud Leßmann, Thomas Meyer, Johannes Müller-Salo, Esther Neuhann und Nadia Primc.
Aktualisiert: 2023-04-21
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