Diese Publikation fasst die beim Neubau der Zentralbibliothek in den Jahren 1990–1996 gewonnenen Erkenntnisse zu diesem weit über Zürich hinaus bedeutsamen Bauwerk zusammen und zieht dabei auch die früheren Untersuchungen sowie die reichen historischen Bild- und Planbestände hinzu.
Mit den vorgestellten Untersuchungen konnte nun Gewissheit über das Aussehen jener Kirche erlangt werden, welche der Bettelorden nach seiner Ankunft in Zürich, 1230, zuerst errichtet hatte. Diese erste Zürcher Predigerkirche ist damit eine der ganz wenigen, deren Gestalt aus der Frühzeit des Ordens überhaupt bekannt ist.
Der etwas jüngere, hoch aufragende Chor der Zürcher Predigerkirche gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke der Bettelorden im deutschsprachigen Raum. Hier wird seine bewegte Entstehungsgeschichte und die später an ihm vorgenommenen Veränderungen nachgezeichnet.
Weitere Teile der Publikation sind dem nach dem Brand von 1887 abgebrochenen Klausurtrakt des Klosters mit seinem Kreuzgang sowie der klösterlichen Wasserleitung, einer technischen Pionierleistung in der damaligen Stadt Zürich, gewidmet.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Dieser Tätigkeitsbericht für die Jahre 1997–1998 umfasst Beiträge zu den verschiedensten Fundstellen des Kantons Zürich. Die Zeitspanne reicht von den prähistorischen Epochen bis in die Neuzeit.
Im ersten Teil des Buches geben Kurzberichte Aufschluss über die Tätigkeit der Kantonsarchäologie in den erwähnten Berichtsjahren.
Im zweiten Teil folgen ausführliche wissenschaftliche Beiträge zu Ausgrabungen, Funden und bauarchäologischen Untersuchungen in Elgg-Schneitwiesen (Mittelalterliche Siedlungsreste und ein römisches Brandgrubengrab: Annamaria Matter), Embrach (Frühmittelalterliche Befunde: Annamaria Matter), Greifensee-Böschen (Seeuferbewirtschaftung und Fischerei: Lotti Frascoli), Henggart-Im Schibler (Eine Kreisgrabenstruktur: Ulrich Eberli), Otelfingen-Bonenberg (Reste der bronzezeitlichen Landsiedlung: Daniela Fort-Linksfeiler), Pfäffikon-Riet (Eine Tauchuntersuchung in der Horgener Siedlung: Ulrich Eberli), Schlatt (Die spätmittelalterliche Ausstattung der Kirche: Christian Muntwyler), Wetzikon-Robenhausen (Neuere Untersuchungen zum Fundmaterial: Dorothea Spörri), der Winterthurer Altstadt (Keramikentwicklung vom 12. Jh. bis um 1400. Sechs Kellerverfüllungen: Annamaria Matter; Töpferei-, Glaserei- und Schmiedeabfall der Jahrzehnte um 1500 aus dem Stadtgraben: Lotti Frascoli).
Im dritten Teil finden sich allgemeine Aufsätze (Archäologie und Gasleitungsbau: Patrick Nagy; Zur römischen Epoche im Kanton Zürich: Bettina Hedinger).
Aktualisiert: 2023-06-09
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Ausgrabungen von 1992 bis 1994 brachten auf dem Bühl bei Nänikon eine Burg des 12. bis 13. Jh. sowie eine Kapelle mit Friedhof des 13. bis frühen 16. Jh. zum Vorschein. Die interdisziplinäre Auswertung der archäologischen, anthropologischen und schriftlichen Quellen zeichnet die Entwicklung vom Adelssitz mit zugehöriger Kapelle zur Dorfkapelle mit Friedhof nach und bietet Einblick in eine ländliche Bevölkerung des Spätmittelalters.
1989 wurde nahe des Dorfkerns von Bonstetten ein kleiner mittelalterlicher Adelssitz, vermutlich die Stammburg der Herren von Bonstetten, ausgegraben. Einzelne Funde aus dieser im 14. Jh. abgegangenen kleinen Turmburg mit Umfassungsgraben belegen einen adeligen Lebensstil.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Bei den Grabungen 1977–1982 konnte aus über zwei Dutzend Häusern ein reiches Fundmaterial geborgen werden. In diesem Band werden die rund 350 Fibeln, die bleiglasierte Keramik (180 Gefässe) sowie 130 Terrakotten und 170 Tonlampen vorgestellt.
Die Fibeln stellen den zweitgrössten zurzeit publizierten Bestand im Gebiet der heutigen Schweiz dar.
Die Auswertung der bleiglasierten Keramik zeigt insbesondere auch die Zusammenhänge der verwendeten Formen und Techniken zwischen Kleinasien, Italien und Gallien auf.
Im Kapitel zu den Terrakotten und Lampen wird unter anderem eine bemerkenswerte Reihe von ungebrauchten Terrakotten aus einem Keramiklager vorgestellt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Bei Ausgrabungen auf dem Areal des römerzeitlichen Gutshofes in Neftenbach (vgl. dazu auch die Monographie 31) kam am 16. Dezember 1986 eine Bronzekanne zum Vorschein, die 1243 zu einem Klumpen zusammenkorrodierte Silbermünzen enthielt. Die Münzen wurden sorgfältig geborgen, dokumentiert und interdisziplinär ausgewertet. Die Münzen stammen aus der Zeit des Septimius Severus (193–212 n.Chr.) bis Postumus (260–269 n.Chr.).
Im ersten Teil der Publikation wird der archäologische Kontext zum Schatzfund umrissen, der Befund ausführlich erörtert, die zugehörigen Funde werden mittels Katalog und Tafeln vorgelegt.
Der zweite Teil gilt dem eigentlichen Münzhort, den Münzen und dem Fundgefäss samt seinen botanischen Resten. Analysen der Metallzusammensetzung von 265 Münzen vermitteln Aufschlüsse über den Zerfall der römischen Silberwährung im 3. Jh. n.Chr.
Im Tafelteil sind sämtliche Münzen mit Vorder- und Rückseite abgebildet.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Im Verlauf der Grabungskampagnen von 1977-1983 wurde auf dem Unteren Bühl das Westquartier des Vicus Vitudurum freigelegt. Während 300 Jahren kann die Entwicklung dieses Siedlungsteils ab der ersten, planmässigen Anlage im Jahr 7 n.Chr. über mehrere Bauphasen verfolgt werden. Die ausgezeichnet erhaltenen Holzbauteile gestatten einen Blick auf den hohen Stand der römischen Zimmermannstechnik. Reste von Mauern, Gruben, Herdstellen etc. sowie zahlreiche Fundgegenstände lassen Schlüsse zur Gliederung der Räume und ihrer Nutzung zu. Die freigelegte Strasse im Siedlungszentrum und ein System von Abwasserkanälen und hölzernen Wasserleitungen (Deuchel) belegen eine leistungsfähige städtische Infrastruktur.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die Restaurierung der Stadtkirche Winterthur in den Jahren 1980–1983 führte zu einer archäologischen Flächengrabung im Innern und kleineren Grabungsflächen ausserhalb der Kirche. Die Ausgrabungen wiesen mehrere, bis ins Frühmittelalter zurückreichende, Vorgängerbauten nach.
Diese Publikation zeichnet den Weg von der kleinen Holzkirche der ersten Bauphase über den Steinbau des 9. oder 10. Jh. zur romanischen Saalkirche bis hin zum Neubau der siebten Bauphase zwischen 1486 und 1519 nach. Mit dem Neubau des Schiffs wurde der Gemeinschaftsraum zu Lasten der Privatkapellen vergrössert.
Wohl bereits zur Holzkirche, sicher aber zur ersten Steinkirche gehörte ein Bestattungsplatz. Von den Grablegungen innerhalb der Kirche abgesehen, war auch das Friedhofsareal vor der Westfassade, an der Schwelle zum Kircheninneren, ein privilegierter Bestattungsort.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Vom keltischen Oppidum zum römischen Vicus Turicum
Eingeleitet wird diese Publikation durch die in diesem Fall besonders wechselhafte Forschungsgeschichte. Während Jahrhunderten war man überzeugt, dass die Anfänge der Stadt Zürich auf die Kelten zurückzuführen sei. Das änderten die Grabungen von 1937/38 auf dem Lindenhof, bei denen man keine keltischen Siedlungsreste fand, was erst 1997/99 durch die Funde im Rennwegquartier korrigiert werden konnte. Ein einleitender Beitrag von Dölf Wild zur Topographie Zürichs vermittelt neue Erkenntnisse zu grossen Seespiegelschwankungen während der fraglichen Zeit in diesem Raum.
Die detaillierte Auswertung aller Fundstellen mit Informationen zur Spätlatène- und der frühen römischen Kaiserzeit auf dem Gebiet der Altstadt Zürichs, das in etwa dem Areal des antiken Turicum entspricht, bilden den Hauptteil des Buches. Diese Arbeit zeigt, dass es sich bei der Siedlung Turicum um eine stadtähnliche Siedlung gehandelt haben muss, die über Befestigungen, Heiligtümer und spezialisiertes Handwerk verfügte. Sie zeigt weiter, wie sich die zunehmende Präsenz der Römer in dieser Siedlung auswirkte.
Neben diesem Hauptteil, der von Margrit Balmer verfasst wurde, befasst sich Michael Nick mit dem bereits 1890 in Zürich gefundenen 'Potinklumpen', dessen gegen 18 000 zusammengeschmolzene keltische Münzen noch immer Fragen aufwerfen. Nick kann durch umfassende naturwissenschaftliche Analysen einige Antworten dazu geben. Das Thema wird durch einen Beitrag von Luisa Bertolaccini zu den übrigen keltischen Fundmünzen Zürichs abgerundet. Eine Arbeit von Gisela Thierrin-Michael untersucht mittels Material- und Formenvergleich die Amphoren aus dem Fundmaterial und gewinnt so unter anderem Einblicke in Herkunft und damit wohl auch Qualität der damals in Zürich konsumierten Weine. Ein Beitrag der Archäobotanikerin Stefanie Jacomet analysiert die 1999 vor dem Hotel Widder gefundenen gekeimten Dinkelkörner und kommt zum Schluss, dass es sich um Spuren früher Zürcher Bierbrauer handeln dürfte. Sabine Deschler-Erb beschreibt in ihrem archäozoologischen Beitrag 'Opfer für die Götter', was Tierknochen im Fundmaterial erzählen können.
Autorin: Margrit Balmer
Mit Beiträgen von Luisa Bertolaccini, Sabine Deschler-Erb, Stefanie Jacomet, Michael Nick, Gisela Thierrin-Michael und Dölf Wild sowie von Hortensia von Roten, Katharina Schmidt-Ott und Alexander Voûte
Herausgeber: Hochbaudepartement der Stadt Zürich, Amt für Städtebau, Stadtarchäologie
Monographien der Kantonsarchäologie Zürich 39 (2009)
372 Seiten inkl. zahlreiche Fotos, Pläne und Tabellen, sowie 62 Tafeln
Format 210 x 297 mm, gebunden, laminiert
Aktualisiert: 2023-06-09
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In dieser Publikation werden die archäologischen Befunde und die Funde zweier Töpferöfen aus der Winterthurer Altstadt vorgestellt. Sie kamen in den 1980er Jahren im Rahmen von Untersuchungen der Kantonsarchäologie zum Vorschein. Zum einen handelt es sich um einen spätmittelalterlichen Töpferofen aus der Zeit um 1400, der im Keller der Liegenschaften Untertor 21–25 entdeckt wurde.
Der Ofen von ovalem Grundriss war aus Wölbtöpfen konstruiert. Die mitgefundene Keramik, darunter Fehlbrände, zeigt, dass sich hier eine Töpferwerkstatt befand, die Anfang des 15. Jahrhunderts in Betrieb war. Der Vergleich mit anderen Produktionszentren und der Beizug historischer Quellen lassen das Bild einer kleinstädtischen spätmittelalterlichen Produktionsstruktur entstehen, die ein möglichst breitgefächertes Warenangebot gewährleistete.
Die Liegenschaft Oberer Graben 28 in der Winterthurer Altstadt wurde von 1810 bis 1873 von verschiedenen Hafnern bewohnt, die zum Teil namentlich bekannt sind. Vom Ofen war noch der hintere Teil der Brennkammer erhalten. In sieben zum Produktionsbetrieb gehörenden Gruben konnten u. a. Tonabfälle und Brennhilfen geborgen werden.
Die Publikation legt nicht nur archäologische Befunde und Funde des Spätmittelalters und der Neuzeit vor. Sie gibt auch einen interessanten Einblick in die kleinstädtischen Produktionsverhältnisse beim Töpferhandwerk dieser Zeitabschnitte.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Der erste Teil der Ausgrabungsvorlagen betrifft den Kirchhügel, wo sich die Autoren mit drei sehr unterschiedlichen Befundsituationen befassen.
Im Umfang weit bedeutender ist der Monographieteil, der den Ausgrabungen im Nordosten des Vicus gewidmet ist. Der Darlegung der einzelnen Untersuchungen ist eine Synthese der Ausgrabungsresultate vorangestellt, die die wichtigsten neuen Erkenntnisse zu Siedlungsstruktur und Bauweise aufzeigt. Des Weiteren wird die Frage nach der Art der Besiedlung im Nordostteil des Vicus aufgeworfen.
In einem weiteren Teil befinden sich Beiträge zu ausgewählten Fundgruppen (Keramikstempel und Graffiti, Münzen, Buntmetallfunden und Fibeln). Die projektübergreifende Vorlage der erwähnten Fundgruppen soll zur besseren Kenntnis des Corpus bestimmter Materialien dienen, die für wirtschafts- und sozialgeschichtliche Fragen relevant sind.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Ausgrabungen von 1992 bis 1994 brachten auf dem Bühl bei Nänikon eine Burg des 12. bis 13. Jh. sowie eine Kapelle mit Friedhof des 13. bis frühen 16. Jh. zum Vorschein. Die interdisziplinäre Auswertung der archäologischen, anthropologischen und schriftlichen Quellen zeichnet die Entwicklung vom Adelssitz mit zugehöriger Kapelle zur Dorfkapelle mit Friedhof nach und bietet Einblick in eine ländliche Bevölkerung des Spätmittelalters.
1989 wurde nahe des Dorfkerns von Bonstetten ein kleiner mittelalterlicher Adelssitz, vermutlich die Stammburg der Herren von Bonstetten, ausgegraben. Einzelne Funde aus dieser im 14. Jh. abgegangenen kleinen Turmburg mit Umfassungsgraben belegen einen adeligen Lebensstil.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die Entdeckung des Siedlungsplatzes "Mozartstrasse" war eine grosse Überraschung. Am 16. Juli 1981 wurden im Zusammenhang mit dem Um- und Neubau des Zürcher Opernhauses und des Bernhard-Theaters prähistorische Pfähle zu Tage gefördert. Niemand hatte geahnt, dass hier mehrere Meter tief im Boden neolithische und bronzezeitliche Reste von Ufersiedlungen lagen.
Die Ausgrabung "Mozartstrasse" war ein aussergewöhnliches archäologisches Rettungsunternehmen. Dabei wurden sechs Kulturschichten und sechs Reduktionshorizonte stratigraphisch klar erfasst und auf grosser Fläche ausgegraben. Die Kulturschichten entsprechen der Abfolge: Spätbronzezeit, Frühbronzezeit, Schnurkeramik, Horgen, Pfyn, Cortaillod. Ein zentraler Teil der Ausgrabung wurde feinstratigraphisch abgebaut und dokumentiert.
Aktualisiert: 2023-06-09
Autor:
Elisabeth Bleuer,
Jörg Blum,
Christoph Brombacher,
Martin Dick,
Kurt Diggelmann,
Yvonne Gerber,
Hans Girardet,
Eduard Gross,
Eduard Gross-Klee,
Barbara Hardmeyer,
Irma Haussener,
Reot Jagher,
Eduard Klee-Gross,
Antoinette Rast-Eicher,
Christoph Ritzmann,
Beatrice Ruckstuhl,
Ulrich Ruoff,
Jörg Schibler,
Patrick C. Vaughan,
Kurt Wyprächtiger
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Dieser Tätigkeitsbericht für die Jahre 1997–1998 umfasst Beiträge zu den verschiedensten Fundstellen des Kantons Zürich. Die Zeitspanne reicht von den prähistorischen Epochen bis in die Neuzeit.
Im ersten Teil des Buches geben Kurzberichte Aufschluss über die Tätigkeit der Kantonsarchäologie in den erwähnten Berichtsjahren.
Im zweiten Teil folgen ausführliche wissenschaftliche Beiträge zu Ausgrabungen, Funden und bauarchäologischen Untersuchungen in Elgg-Schneitwiesen (Mittelalterliche Siedlungsreste und ein römisches Brandgrubengrab: Annamaria Matter), Embrach (Frühmittelalterliche Befunde: Annamaria Matter), Greifensee-Böschen (Seeuferbewirtschaftung und Fischerei: Lotti Frascoli), Henggart-Im Schibler (Eine Kreisgrabenstruktur: Ulrich Eberli), Otelfingen-Bonenberg (Reste der bronzezeitlichen Landsiedlung: Daniela Fort-Linksfeiler), Pfäffikon-Riet (Eine Tauchuntersuchung in der Horgener Siedlung: Ulrich Eberli), Schlatt (Die spätmittelalterliche Ausstattung der Kirche: Christian Muntwyler), Wetzikon-Robenhausen (Neuere Untersuchungen zum Fundmaterial: Dorothea Spörri), der Winterthurer Altstadt (Keramikentwicklung vom 12. Jh. bis um 1400. Sechs Kellerverfüllungen: Annamaria Matter; Töpferei-, Glaserei- und Schmiedeabfall der Jahrzehnte um 1500 aus dem Stadtgraben: Lotti Frascoli).
Im dritten Teil finden sich allgemeine Aufsätze (Archäologie und Gasleitungsbau: Patrick Nagy; Zur römischen Epoche im Kanton Zürich: Bettina Hedinger).
Aktualisiert: 2023-06-09
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Diese Publikation fasst die beim Neubau der Zentralbibliothek in den Jahren 1990–1996 gewonnenen Erkenntnisse zu diesem weit über Zürich hinaus bedeutsamen Bauwerk zusammen und zieht dabei auch die früheren Untersuchungen sowie die reichen historischen Bild- und Planbestände hinzu.
Mit den vorgestellten Untersuchungen konnte nun Gewissheit über das Aussehen jener Kirche erlangt werden, welche der Bettelorden nach seiner Ankunft in Zürich, 1230, zuerst errichtet hatte. Diese erste Zürcher Predigerkirche ist damit eine der ganz wenigen, deren Gestalt aus der Frühzeit des Ordens überhaupt bekannt ist.
Der etwas jüngere, hoch aufragende Chor der Zürcher Predigerkirche gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke der Bettelorden im deutschsprachigen Raum. Hier wird seine bewegte Entstehungsgeschichte und die später an ihm vorgenommenen Veränderungen nachgezeichnet.
Weitere Teile der Publikation sind dem nach dem Brand von 1887 abgebrochenen Klausurtrakt des Klosters mit seinem Kreuzgang sowie der klösterlichen Wasserleitung, einer technischen Pionierleistung in der damaligen Stadt Zürich, gewidmet.
Aktualisiert: 2023-06-09
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In dieser Publikation zum Vicus Vitudurum werden in zwei Teilen die Funde aus organischem Material – Holz, Leder, Bein, Gewebe einerseits sowie die Tierknochen und menschlichen Reste andererseits – behandelt, die bei den Grabungen 1977–1982 im Unteren Bühl zutage kamen. Holz und Leder ergänzen dank der stellenweise besonders guten Erhaltungsbedingungen das Spektrum der Funde. Sie erinnern daran, dass in der materiellen Kultur organische Materialien reichlich benützt wurden. Im Boden sind sie selten erhalten, weshalb man ihre Bedeutung im damaligen Leben gerne vergisst oder unterschätzt.
Der aufwendigste Teil des Bandes gilt aber den osteologischen Untersuchungen, in denen die zahlreichen Tierreste vom Rinderschädel bis zur Austernschale ausgewertet werden.
Aktualisiert: 2023-06-09
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In dieser Arbeit werden die Auswertungen von vier kleineren, in den Jahren 1983 und 1985–86 in Oberwinterthur durchgeführten Rettungsgrabungen vorgelegt. Die behandelten Grabungsareale liegen im mittleren und östlichen Teil der römerzeitlichen Siedlung von Oberwinterthur.
Da sie weder örtlich noch zeitlich eine Einheit bilden, wurden sie separat ausgewertet. Den Abschluss der Arbeit bildet eine Zwischenbilanz des bisher publizierten Materials aus Oberwinterthur.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die Entdeckung des Siedlungsplatzes "Mozartstrasse" war eine grosse Überraschung. Am 16. Juli 1981 wurden im Zusammenhang mit dem Um- und Neubau des Zürcher Opernhauses und des Bernhard-Theaters prähistorische Pfähle zu Tage gefördert. Niemand hatte geahnt, dass hier mehrere Meter tief im Boden neolithische und bronzezeitliche Reste von Ufersiedlungen lagen.
Die Ausgrabung "Mozartstrasse" war ein aussergewöhnliches archäologisches Rettungsunternehmen. Dabei wurden sechs Kulturschichten und sechs Reduktionshorizonte stratigraphisch klar erfasst und auf grosser Fläche ausgegraben. Die Kulturschichten entsprechen der Abfolge: Spätbronzezeit, Frühbronzezeit, Schnurkeramik, Horgen, Pfyn, Cortaillod. Ein zentraler Teil der Ausgrabung wurde feinstratigraphisch abgebaut und dokumentiert.
Aktualisiert: 2023-06-09
Autor:
Daniel Berti,
Elisabeth Bleuer,
Jörg Blum,
Christoph Brombacher,
Martin Dick,
Kurt Diggelmann,
Christoph Frey,
Eduard Gross,
Barbara Hardmeyer,
Irma Haussener,
Reot Jagher,
Antoinette Rast-Eicher,
Christoph Ritzmann,
Beatrice Ruckstuhl,
Ulrich Ruoff,
Jörg Schibler,
Patrick C. Vaughan,
Kurt Wyprächtiger
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Am unteren Zürichsee gibt es einen Kranz von jungsteinzeitlichen und bronzezeitlichen Fundstellen und ausserdem zwei Siedlungsplätze auf ehemaligen Inseln. Es liegt hier eine archäologische Hinterlassenschaft, die einzigartigen Aufschluss über die Chronologie und die Entwicklung jung- und endneolithischer Kulturen vermittelt.
Band 1 widmet sich der Keramik von jungsteinzeitlichen Dörfern, die während der archäologischen Untersuchungen bei den Kanalisationssanierungen 1986–1988 zum Vorschein kam. Wer sich über die Pfyner, die Horgener oder die Schnurkeramik-Kultur in der Ostschweiz genauer orientieren will, muss zu diesem Band samt den zugehörigen Tafeln in Band 2 greifen. Wichtige Beobachtungen betreffen auch den Übergang von der Cortaillod- zur Pfyner Kultur.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die Entdeckung des Siedlungsplatzes "Mozartstrasse" war eine grosse Überraschung. Am 16. Juli 1981 wurden im Zusammenhang mit dem Um- und Neubau des Zürcher Opernhauses und des Bernhard-Theaters prähistorische Pfähle zu Tage gefördert. Niemand hatte geahnt, dass hier mehrere Meter tief im Boden neolithische und bronzezeitliche Reste von Ufersiedlungen lagen.
Die Ausgrabung "Mozartstrasse" war ein aussergewöhnliches archäologisches Rettungsunternehmen. Dabei wurden sechs Kulturschichten und sechs Reduktionshorizonte stratigraphisch klar erfasst und auf grosser Fläche ausgegraben. Die Kulturschichten entsprechen der Abfolge: Spätbronzezeit, Frühbronzezeit, Schnurkeramik, Horgen, Pfyn, Cortaillod. Ein zentraler Teil der Ausgrabung wurde feinstratigraphisch abgebaut und dokumentiert.
Aktualisiert: 2023-06-09
Autor:
Nena Amsler,
Elisabeth Bleuer,
Jörg Blum,
Christoph Brombacher,
Martin Dick,
Kurt Diggelmann,
Hanspeter Dudli,
Christoph Frey,
Eduard Gross,
Barbara Hardmeyer,
Reot Jagher,
Antoinette Rast-Eicher,
Christoph Ritzmann,
Beatrice Ruckstuhl,
Ulrich Ruoff,
Jörg Schibler,
Patrick C. Vaughan,
Raffael Volery,
Kurt Wyprächtiger
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Der Gutshof von Seeb war schon im 19. Jh. Gegenstand archäologischer Untersuchungen. 1958, als beim Kiesabbau in der Flur "Neuacker" römische Mauern angeschnitten worden waren, setzten die ersten Rettungsgrabungen ein. Ab 1961 bis 1969 fanden fast jährlich Ausgrabungskampagnen unter der Leitung des damaligen Denkmalpflegers und Kantonsarchäologen Walter Drack statt.
Die Anlage des Gutshofes umfasste eine Pars urbana (Herrenhaus, Portiken, Badegebäude, Nebengebäude) und eine Pars rustica (u.a. Brunnenhaus, Viehpferche). Die Anlage, wie sie sich heute präsentiert, entstand in drei Steinbau-Perioden und lag an einem in römischer Zeit im Süden vorgelagerten kleinen See. Auf Grund der Befunde und der zahlreichen Kleinfunde konnte die Baugeschichte des Gutshofs über 250 Jahre nachgezeichnet werden. Das zahlreiche Fundmaterial zeugt vom Wohlstand der Bewohner während der Blütezeit des Gutshofes.
Das Gelände des Guthofes von Seeb ist öffentlich zugänglich.
Aktualisiert: 2023-06-09
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