Nicht gelebtes Leben leben ist der Versuch Geliungen und Misslingen im oder des oder durch das Leben im Horizont der Möglichkeiten, der Trauer, der Freude und der Zukunftsgestaltung auszusagen oder einfach zu leben.
Beispiele des Leben - gelungen, misslungen, gelebt.
Aktualisiert: 2022-09-29
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Die täglichen Zusprüche von Dr. Dieter Becker stellen eine evangelische Besonderheit dar. Seit dem Corona-März 2020 wird unter www.evangelischer-zuspruch.de täglich herausfordernd, direkt und unkonventionell ein Bibeltext für Interessierte ausgelegt, oder auch gerne mal das bisherige Denken auf den Kopf gestellt. Die Besonderheit liegt dabei nicht (unbedingt) darin, dass ein Betriebswirt, der auch evange-lischer Pfarrer ist und in beiden „Branchen“ arbeitet, diese Zusprüche entwirft und spricht.
Die Besonderheit liegt im Systematisieren von Alltagszugänglichkeit im Blick auf Auslegung von Bibeltexten. Dabei wird weder den Bibeltexten pro forma „Wahrheit“ zugestanden noch der Alltagssituation zwingend „Wichtigkeit“ zugesprochen. Alltag und Bibel im Widerstreit situativer Empfindsamkeit, persönlicher Betroffenheit und interes-santer Anregung stehen hier im Vordergrund.
Während andere Zusprüche in Zeitung, Radio oder TV als situative Momentaufnahmen verschiedener Personen eigene Thematiken, Stile und Darstellungsformen wählen, geht es hier um Kontinuität, um Beständigkeit. Kontinuität in Bezug auf die konkrete Alltagssituation - ausgelöst und losgelöst durch den Virus, der die bisher bekannte Welt und das Denken lahmlegte.
Alles ist neu, alles anders - bis auf die scheinbare Hilflosigkeit der Welt mit dieser Corona-Anforderung umzugehen.
In diese „Hilflosigkeit“ und Neuausrichtung hinein hat der Pfarrer, der Betriebswirt Dieter Becker begonnen, eine Struk-tur der Verlässlichkeit täglich aufzubauen.
Lesen und hören Sie rein - in die spannenden, herausfordernden, alltagsbezogenen, evangelischen Zusprüche zu Glaube, Leben und Zukunft.
Aktualisiert: 2020-11-26
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500 Jahre Reformation in Rheinhessen
Vor 500 Jahren stieß der Augustinermönch Martin Luther die bislang größte Umwälzung in der christlichen Kirche des Westens an, die Politik, Gesellschaft und Geistesgeschichte tiefgreifend und bis heute spürbar beeinflusste.
In 18 Aufsätzen zeichnet dieser Band die Geschichte der Reformation nach, ihre Hintergründe und ihre Auswirkungen speziell in unserer Region.
Aktualisiert: 2020-06-03
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Kirchlichkeit und evangelisches Bewusstsein stehen in einem deutlichen Spannungsverhältnis.
Diese Spannung ist in der reformatorischen Tradition angelegt und als unvollständige Integration und kritische Distanz gegenüber der Kirchenorganisation sichtbar. Die so angelegte ambivalente Beziehung zwischen der evangelischen Kirche und ihren Mitgliedern ist – wenn auch nicht auflösbar, aber in pluralen Formen religiöser und kirchlicher Ausprägungen gestaltbar.
Die Pluralität der Alltagserfahrung steht jedoch mit den theologisch-kirchlichen Bemühungen, ein einheitliches Gemeinschaftsmodell aufrecht zu halten, in deutlichem Widerstreit. Als Folge werden so teils nicht beabsichtigte, teils paradoxe Effekte ausgelöst. Evangelische Freiheit und organisationale Gleichförmigkeit wirken sich in ihrer Zwiespältigkeit auf die kirchlichen Bindungsmuster aus; vor allem dann, wenn einer religiösen, hierarchischen Verengung – wie im aktuellen Reformprozess – das Wort geredet wird. Kontinuierliches Bemühen um die gewünschte kirchliche Homogenität untergräbt aber einen wesentlichen Grundpfeiler des Protestantismus:
Die notwendige Bindungsdistanz evangelischer Mitglieder zu „ihrer“ Kirchenorganisation. Denn diese Distanz hält Kirche allein reformfähig.
Anhand empirischer Analysen stellen die Beiträge in diesem Band die vielfältigen Formen religiösen Bewusstseins und kirchlicher Bindungen dar.
Den beiden Autoren (Dr. Dieter Becker und Dr. Peter Höhmann) geht es soziologisch und theologisch um Sichtweisen sowie Lösungsoptionen, mit denen es Kirche und Mitgliedern gleichermaßen ermöglicht wird, ihrem kreativen Gestaltungsauftrag evangelischer Zukunft gemeinsam gerecht zu werden.
Aktualisiert: 2020-06-09
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Ein Buch über ein Tabu zu verlegen, ist auch heute nicht ganz einfach. Gegen den Staat, gegen die Kirche, gegen die von Männern ausgehende Gewalt oder gegen Kindesmissbrauch zu schreiben, ist nahezu ohne Risiko. In diesem Buch bearbeitet Julia Bennwitz-Heit in einer qualitativempirischen Untersuchung ein The-ma, welches die gesellschaftlich zementierte Vorstellung von Gewalt in heterosexuellen Partnerschaften in Frage stellt: Gewalt der Frau gegen den eigenen Partner.
Im ersten Teil des Buches fasst die Autorin zusammen, zu welchen Erkenntnissen Familiensoziologen aus mehreren Ländern, hauptsächlich aus Nord-amerika, in verlässlichen quantifizierenden Untersuchungen von Konfliktsituationen in Familien in den letzten drei Jahrzehnten gelangt sind. Demnach üben Männer und Frauen annähernd zu gleichen Teilen Gewalt in heterosexuellen Partnerschaften aus. Frauen - so die Ergebnisse dieser empirischen Untersuchungen - verteidigen sich nicht nur, sondern wenden auch als Erste Gewalt an; mit teils erheblichem Verletzungspotenzial. Vergleichbare Studien in Deutschland stehen bis heute aus. Vielfach werden Forschungsansätze in dieser Richtung durch Interessengruppen behindert oder pauschal als "frauenfeindlich" bekämpft. Die Autorin fordert deshalb zu Recht, umfassende empirische Studien anzulegen, um das beschriebene Gewaltthema quantitativ auch für Deutschland angemessen beschreiben und eingrenzen zu können.
Im zweiten Teil wertet Julia Bennwitz-Heit ihre umfangreichen Interviews mit Männern aus, die in ihrer Partnerschaft physische und psychische Gewalt durch die Frau erfahren haben. Die Auswertungen als auch die tabellarische Einordnung der berichteten Gewalt machen die Tragweite des Themas deutlich. Dabei fällt auf, dass physische Gewalt von Frauen gegen ihre Partner auch und besonders in Gegenwart der gemeinsamen Kinder erfolgt. Von den interviewten Männern wird das "Einsetzen der Kinder alsWaffe" im Konflikt als massive psychische Belastung empfunden.
Dass es zudem in Deutschland für Männer, die in der Familie Gewalt erfahren, so gut wie keine Beratungsangebote oder praktischen Hilfen gibt, wie sie beispielsweise seit den 1970er Jahren für Frauen in Form von Frauenhäusern oder Beratungsstellen bestehen, wird als gravierendes sozialpolitisches Versäumnis erkennbar.
Dr. Dieter Becker, Verleger
Aktualisiert: 2020-06-09
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Der Band von Dirk Schwarzenbolz setzt sich "protestantisch" mit aktuellen Themen des Lebens auseinander.
Gedanken über Gott und die Welt - unbequem und herausfordernd zugleich - werden in erzählender Form mit aktuellen Erlebnissen verbunden.
Themenauszüge:
>Deutschland im Herbst - Warum es Gott bei uns so schwer hatA Thing called Love - Das Märchen vom Lieben GottForever young - Der Selbstbetrug unserer GesellschaftDer Staubfänger der Nation - Die Bibel<
Aktualisiert: 2020-06-09
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Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Zukunft des Autohandels.
Die ausführlichen Analysen aller Bereiche des Autohandels deuten darauf hin, dass die automobilen Denk- und Lösungsmodelle Teil des aktuellen Problems sind. Die Brüche der angewendeten Lösungen treten überall zu Tage. Obgleich sie zwingend keinen Erfolg mehr im Verkauf oder Service garantieren, wird an den althergebrachten Maßnahmen festgehalten. Sie vergreisen.
Diese Vergreisung der Analyseinstrumente und Lösungsangebote ist deshalb so gefährlich, weil sie eine steigende Eigenkomplexität aufweisen. Sie bündeln dadurch Ressourcen bei Herstellern und im Handel, die dringend für die Zukunftsgestaltung benötigt werden. Vergreisung bedeutet auch, dass sich die Denkweise, wie Autohandel zu betreiben ist, von der sich veränderten Wirklichkeit im Markt entkoppelt hat. Wenn zuverlässige Bestimmungen von Märkten, Kunden, Serviceverhalten oder auch von Kaufzyklen mit den vergreisten Modellen kaum noch möglich sind, erfordert dies ein radikales Umdenken.
Die fortschreitende Differenzierung, Segmentierung, Schichtung und Zerlegung des Autohandels in kleinteiligere Scheiben wird ihm zum Ver-hängnis. Oder anders ausgedrückt: Man schneidet den Elefant in immer kleinere Scheiben, nur um festzustellen: er ist in Scheiben und. tot.
Der Bezug zum Markt, zum Kunden, zur regionalen Besonderheit geht durch reglementierte Verkaufsprozesse, Absatzprogramme, QM- bzw. CSI-Modelle, Kundensegmentierungen, Mailing- und Marketingmaßnahmen oder Managementsysteme letztlich immer mehr verloren; ebenso das Gespür für den Markt. Innovationen werden zudem häufig durch die vergreisten Modelle im Keim erstickt.
Die Studie zeigt Wege aus der Vergreisung.
Sie stellt eine neue Denkweise und ihre innovativen Lösungen vor, um im Autohandel der Zukunft erfolgreich zu sein. Die aufgeführten Praxisbeispiele für den Autohandel verweisen auf die Chancen, die sich durch die neue automobile Sicht ergeben können.
Dr. Dieter Becker ist seit über 15 Jahren im Autohandel für Hersteller und Autohäuser tätig.
Aktualisiert: 2020-06-09
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Das vorliegende Buch ist ein Arbeitsbericht von
Matthias Welsch, der als Pfarrer und Kommunikationswirt
eine Gemeindebefragung in seiner Kirchengemeinde
durchgeführt hat.
Damit war es möglich, sich nach den Bedürfnissen der
Mitglieder zu richten. Empirische Daten dienen strategischen
Entscheidungen bei der Gemeindegestaltung.
Neben des Beginns einer theoretischen Einordnung der
gegenwärtigen Situation der Kirche in der Gesellschaft
werden die Ergebnisse der Befragung dokumentiert und
analysiert, sowie mit anderen Untersuchungen (z.B. der
IV. Mitgliedschaftsuntersuchung der EKD) verglichen.
Ausführlich sind die praktischen Schlussfolgerungen aus
der Erhebung dokumentiert und bewertet.
Das Buch enthält vielfältige Anregungen für eine
Gemeindepraxis, die sich an den Bedürfnissen ihrer
Kirchenmitglieder orientiert.
Aktualisiert: 2020-06-09
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Der evangelische Pfarrberuf differenziert sich hinsichtlich seiner Anforderungen und Ausprägungen. Eine Homogenität, die auf ein konstistentes pastorales Berufsbild verweist, kann in der pastoralen Berufspraxis heute kaum noch nachgewiesen
werden. Trotz dieser heterogenen Entwicklung lassen sich
Typologien pastoraler Berufsgestaltung darstellen. Das Neue am Pfarrberuf des 21. Jahrhunderts ist seine Orientierung an der konkreten Praxis und weniger an theoretischen Berufsbildern.
Die Basis der vorliegenden Studie sind die Ergebnisse der Befragung aller Pfarrerinnen und Pfarrer einer Landeskirche. Die Intention der empirischen Befragung lag in der Frage nach der "Wertigkeit des Pfarrberufs" und seiner Ausprägungen aus Sicht der Berufsgruppe.
Als Vorsitzender der landeskirchlichen Berufsvertretung seiner Kirche hat sich der Autor intensiv mit dem Datenmaterial beschäftigt. Die Analysen, Ergebnisse und Aufgabenbeschreibungen, die sich aus dem Daten ergeben,
ergänzen sinnlogisch die empirischen Studien, die sich in den letzten 5 Jahren mit der Praxisseite des Pfarrberufs beschäftigt haben.
Die Generierung von Typologien pastoraler Berufsgestaltung anhand der untersuchten Ergebnisse kann als ein wichtiger Schritt in der Neubewertung des heutigen Pfarrberufs innerhalb der Theologie, der Landeskirchen u d auch der Gesellschaft verstanden werden.
Andreas Rohnke, geb.1962, ist Vorsitzender des Pfarrerinnen- und
Pfarrerausschuss der Evangelischen Kirche Kurhessen-Waldeck und tätig als Jugendpfarrer im Kirchenkreis Hanau-Stadt und Hanau-Land.
Aktualisiert: 2020-06-09
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Wie zufrieden sind Pfarrerinnen und Pfarrer mit Ihrem Beruf, Ihrer Kirche und den Arbeitsbedingungen, unter denen sie zurzeit ihren kirchlichen Dienst versehen?
Das vorliegende Buch geht auf die erste deutsche Pfarrzufriedenheitsbefragung zurück. Erstmals wurde eine empirische Vollerhebung unter der Berufsgruppe “Pfarrer/in” systematisch durchgeführt und ausgewertet.
Über 1800 Pfarrer und Pfarrerinnen einer Landeskirche wurden zum Berufsverständnis, der eigenen pastoralen Rolle, den Aufgabenfeldern, dem Image der Kirche und der Zukunft des Pfarrberufs befragt. Diese Befragung bildet methodisch und inhaltlich die Basis für alle weiteren Pfarrbefragungen in den evangelischen Landeskirchen.
Im diesem Buch werden die Methoden und die Daten der Pfarrbefragung detailliert vorgestellt, von verschiedenen Sichtweisen her beleuchtet und die Ergebnisse im Blick auf die Zukunft des Pfarrberufs und der Kirchen interpretiert. In Korrelation zu anderen empirischen Daten werden die Ergebnisse in den Gesamtkontext aktueller Herausforderungen der evangelischen Kirche gestellt. Aufgrund der empirischen Grundlegung werden die Praxisanforderungen des pastoralen Berufsalltags mit den ‘theoretischen’ Modellen der Pfarrberufsbilder in Beziehung gesetzt. Die aktuelle Diskussion zur Zukunft des Pfarrberufs und die Suche nach neuen pastoralen Berufsbildern im 21. Jahrhundert erhalten damit eine zusätzliche - empirisch fundierte - Sichtweise. Diese Erweiterung bietet die Möglichkeit, angemessene und wirklichkeitsnahe Berufsmodelle für den Pfarrer und für die Pfarrerin zu entwickeln.
Das Buch richtet sich an alle kirchlich Interessierten, die Berufsgruppe selbst und die Verantwortlichen in den verschiedenen Entscheidungsebenen der Kirchen. Nicht zuletzt stellt das Buch eine wichtige berufssoziologische Ausarbeitung für die heutigen Pfarrberufe dar.
Aktualisiert: 2020-06-09
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Die Verbundenheit der Mitglieder mit der Evangelischen Kirche ist seit dem 2. Weltkrieg im Wesentlichen unverändert. Wohl aber hat sich die Gesellschaft der BRD seither massiv gewandelt. Diesen Sachverhalt greift der Autor unter zwei Blickrichtungen auf:
In einer Sekundäranalyse soziologischer Forschungsarbeiten zeigt er zunächst, wie gerade die Stabilität der Bindungsmuster im Zeitverlauf die soziale Marginalisierung der Kirche befördert: Sie wird in eine kulturelle Randstellung gedrängt.
Unter dem zweiten Blickwinkel bezieht sich die Analyse auf die verschiedenen Zugangs- und Ausschließungsformen in verstädterten und in ländlichen Regionen Hessens. Im Ballungsraum ist der Personenkreis, der durch familale Herkunft und soziale Lage individuell einen Zugang zur Kirche herstellen kann, durch die unveränderten Bindungsmuster immer stärker auf eine Minderheit begrenzt. In der Landregion ist der Kirchenzugang trotz des markanten sozioökonomischen Wandels unverändert mit der sozialen Gemeinschaft vor Ort verbunden. Personen, denen die Möglichkeit zur sozialen Integration verwehrt ist, bleiben weitgehend ausgeschlossen.
Die empirischen Befunde dokumentieren nicht, wie dies kirchenintern gern gesehen wird, einen Verfallsprozess gemeinschaftlichen Lebens, sondern vielmehr eine voneinander unabhängige Spezialisierung der genossenschaftlichen und der anstaltlichen Bestandteile der Kirche. Dieses Auseinanderdriften wird durch die kirchliche Reformpolitik eher gestützt als unterbunden.
Dr. Peter Höhmann ist Religionssoziologe und leitete zuletzt das Referat Sozialforschung und Statistik in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
Aktualisiert: 2020-06-09
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Als Luther seine reformatorischen Ideen in die Praxis umsetzen will, kollidieren Theorie und Praxis der reformatorischen Ansichten.
Am Beispiel des evangelischen Pfarrers, den es erst ab 1526 formal gibt, wird das Ringen Luthers zwischen seiner Theorieerkenntnis und den Praxiserfahrungen beschrieben.
Grundlage für die vorliegende Untersuchung bilden die Originaldokumente aus dem Jahr 1526. Sie beschreiben zwei Pilotvisitationen, in denen die Grundlagen für den evangelischen Pfarrberuf "empirisch" erfasst, analysiert und bewertet werden. Die damaligen Ergebnisse führen zu einem Systemwechsel in Luthers Denken, zu seiner zweiten reformatorischen Erkenntnis.
Aktualisiert: 2022-03-06
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Die großen Volkskirchen haben zunehmend mit strukturellen und finanziellen Problemen zu kämpfen.
Es ist durchaus legitim, wenn sich die Kirche in diesen Fragen von anderen Wissenschaften helfen lässt.
Das Ziel des vorliegenden Buches ist es, Chancen und Grenzen betriebswirtschaftlicher Steuerungsinstrumente in der evangelischen Kirche zu bewerten. Die Anwendung ausgewählter Controlling-Instrumente steht dabei im besonderen Fokus.
Kaufmännisches Denken einerseits und Ekklesiologie andererseits bilden die beiden zu verbindenden Elemente der Untersuchung. Nicht den Widerstreit, sondern den Ausgleich gilt es zu finden.
Das Buch legt die wesentlichen Erfolgsfaktoren für die Anwendung der untersuchten betriebswirtschaftlichen Instrumente offen und ermöglicht so deren kirchlich-adäquate Einführung.
Die gesamte Untersuchung greift auf Praxisbeispiele, Experteninterviews und Vor-Ort-Analysen zurück. So wird sichergestellt, dass eine Umsetzung in die jeweiligen kirchlichen Organisationseinheiten wie Kirchengemeinden oder Kirchenkreisen bzw. Dekanate machbar ist.
Die vorliegende Untersuchung wurde 2010 mit dem Pricewaterhouse-Coopers-Preis im Bereich Rechnungswesen an der Universität Dortmund ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2020-06-09
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DEN Pfarrberuf gibt es nicht mehr. Diese provokante These ist ein Ergebnis dieser vorliegenden Untersuchung von Dieter Becker. Als Strategieberater für Wirtschaftsunternehmen und als evangelischer Pfarrer legt er mit diesem Buch ausführliches Material für Planung und Steuerung des Pfarrberufs aus theologisch-kirchlicher und organisationsstrategischer Sicht dar.
Wie muss Theorie und Praxis in Theologie bzw. Kirche bewertet und aufeinander bezogen werden? Dieser Frage wendet sich das vorliegende Buch am Beispiel des Pfarrberufs zu. Es beginnt mit der Reformation und kommt zu dem verblüffenden Ergebnis: Luther ist der erste Personalstratege der evangelische Kirche. Mittels empirischer Erhebung gehen die Reformatoren daran, ihr theoretisches Berufsbild des Pfarrers mit der Berufswirklichkeit abzugleichen. Die Auswertung der Originalurkunden aus dem Jahres 1526 bringt dabei Erstaunliches zutage.
Ebenso nähert sich Dieter Becker heute aktuellen Berufsmodellen zum Pfarrberuf. Er stellt diese übersichtlich anhand von Ordnungskriterien dar und gleicht ihre Aussagen mit empirischen Daten bzw. Ergebnissen zum Pfarrberuf ab.
Das Ergebnis: Die Berufstheorien gehen in ihren Ansichten vielfach fehl. Denn der Pfarrberuf hat sich aufgrund der strukturell-funktionalen Anforderungen der Pfarrstellen und den individuellen Profilen der Pfarrpersonen derart diversifiziert, dass eine Einheitlichkeit im Pfarrberuf nicht mehr angenommen werden kann.
Wie Kirche dennoch eine strategische Personalplanung vornehmen und umsetzen kann, verdeutlicht Dieter Becker anhand seiner “strukturfunktionalen Kirchentheorie”.
Dr. Dieter Becker, geb. 1963, hat mit dieser Untersuchung den gewagten Versuch unternommen, die Komplexität pfarrberuflicher Wirklichkeit sowohl theologisch als auch organisationsstrategisch als Herausforderung künftiger Anforderungen zu beschreiben.
Aktualisiert: 2020-06-09
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Im Neuen Testament reicht die Spannweite der Rede vom Gericht Gottes von der Androhung des „Heulens und Zähneklapperns“ bis zur Vorstellung eines unerschütterlich parteiischen Richters, der bedingungslos zum Heil aller Kreatur handelt.
Die Studie rekonstruiert Funktion und Bedeutung der paulinischen Gerichtsterminologie, indem sie sie mit Gerichtsmotiven ins Gespräch bringt, die im Dialog „De sera numinis vindicta“ des zeitgenössischen Philosophen Plutarch von Chaironeia vertreten werden.
Beide Argumentationsmodelle zeigen sich vor dem Hintergrund der Zweiten Sophistik – einer Strömung internationaler Intellektuellenkommunikation der klassischen Kaiserzeit – als Strategien, wie Menschen angesichts mehrerer Optionen der Identitätsdefinition ihr eigenes Verhältnis zur Welt bestimmen können: Was bedeutet es, als Grieche unter römischer Herrschaft zu leben? Was bedeutet es, als Christenmensch in
und mit jüdischen und hellenistischen Traditionen zu leben?
Es wird deutlich, dass die Aktivierung von Gerichtsmotivik vorrangig der Bewältigung je aktueller Krisen dient und weniger der Vergegenwärtigung eschatologischer Szenarien.
Aktualisiert: 2020-06-09
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Der vorliegende Band der Reihe „Empirie und Kirchliche Praxis“ erinnert in Beiträgen an das Werk von Karl-Wilhelm Dahm und ist seinem 80. Geburtstag gewidmet.
Dahm, der Senior der drei Herausgeber der Reihe, hat als Forscher und Praktiker eine Fülle von Anregungen für mehr als nur eine Generation von Theologen und Ethikern gegeben. Die Verbindung von Lehrtätigkeit einerseits und der Praxisausbildung in Kirche, Gesellschaft und Wirtschaft andererseits zeichnet sein Denken und Wirken aus.
Die Autoren des Festbandes sind überwiegend Freunde, Kollegen, ehemalige Mitarbeiter Dahms oder von seinen Theorie- und Praxismodellen beeinflusst. Sie wollen in ihren Einzelbeiträgen an zentrale Themen erinnern, zu denen sich Karl-Wilhelm Dahm kompetent geäußert und zu denen er ein nachhaltiges Echo weit über den deutschsprachigen Raum hinaus bewirkt hat.
Das Spektrum der Themen lässt sich in drei Bereichen darlegen:
Die theoretische Auseinandersetzung über die Kirche in der säkularen Gesellschaft, die durch Dahms „funktionale Kirchentheorie“ aus den 1970er Jahren nachhaltig geprägt wurde.
Gestaltungsfragen der kirchlichen Praxis, zu denen sich Karl-Wilhelm Dahm umfassend geäußert hat, besonders mit Blick auf die Aufgaben im kirchlichen Pfarramt und auf ethisches Handeln.
Die Erörterung ethischer Prinzipien, die das soziale und verantwortliche Handeln in Kirche, Wirtschaft und Gesellschaft anleiten können.
Über die einzelnen Beiträge hinaus enthält der Band ausführliche Angaben zur Vita und die gesamte Bibliografie Dahms.
Aktualisiert: 2020-06-09
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Der vorliegende Band vollführt eine spannende Zeitreise der evangelischen Landeskirchen von 1945 bis heute. Prof. Dienst, ein profunder Kenner und Akteur innerhalb der evangelischen Kirchen, beschreibt anhand der drei großen Veränderungsprozesse die Entstehungs-, Entwicklungs- und Reformgeschichte kirchlicher Strukturen des Protestantismus in Deutschland.
Die Entstehungsgeschichte ist ein Neubeginn im zerstörten Deutschland nach dem Ende der deutschen Diktatur in 1945. Dienst beschreibt anhand der Synodendiskussionen die Gestaltungsprozesse, die zu den landeskirchlichen Strukturen im Nachkriegsdeutschland geführt haben.
Mit dem Begriff der „Strukturreform“ wird die zweite Reform der deutschen Landeskirchen um 1970 dargestellt. Die gesellschaftlichen Veränderungen führen zu einer Anpassungsnotwendigkeit. Mittelpunkt ist die Ablösung einer rein auf „Schrift und Bekenntnis“ orientierten Theologie und die Hinwendung zu einer eher „funktional“ orientierten Theologie und Organisationsstruktur. In der Folge entstehen „Funktionspfarrämter“ und Zielgruppengemeinden.
Die gegenwärtigen Reformfragen seit Beginn des dritten Jahrtausends christlicher Zeitrechnung skizziert Dienst anhand ihrer Kernthemen: Pfarrberuf, Finanz- und Mitgliederentwicklung, Strukturfragen. Sie bilden eine Übersicht der aktuellen Reformvorhaben und ihrer Hauptvertreter. Vor dem dargestellten Hintergrund wird auch die vielfach beschriebene Kirchenkrise relativiert.
Unter den Folgen gesellschaftlichen Wandels wird vor allem betont, auf sinkende Mitgliederzahlen und zurückgehende Kirchensteuern zu reagieren. Dabei werden die notwendigen inhaltlichen Fragen allenfalls am Rande behandelt.
Die Reformgeschichte, die Karl Dienst in diesem Band skizziert, macht deutlich:
Die evangelischen Landeskirchen sind seit Beginn in einem ständigen Veränderungs- und Reformprozess, der nicht allein als theologietheoretischer, sondern vor allem als organisationsstruktureller Prozess verstanden werden kann.
Aktualisiert: 2020-06-09
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Der vorliegende Band sammelt wichtige Schriften des Soziologen und Theologen Karl-Wilhelm Dahm und eröffnet mit dem Wiederabdruck Zugänge zu Zielen und systematischer Methodologie seines Wirkens.
In einem über 50 Jahre währenden Forscherleben hat er wie kein anderer die Möglichkeiten einer „funktionalen Ausrichtung der Aufgaben von Kirche und Pfarrberuf“ wissenschaftlich eruiert, sie thematisiert und eine zeitweise breite Diskussion über deren Probleme ausgelöst.
Als „funktional“ bezeichnet Dahm eine kirchliche Aufgabenorientierung im Blick auf deren jeweilig zeitbezogene gesellschaftliche Verflechtung und Verantwortung. Diese Intention wurde und wird seit den 1970er Jahren in der Kurzformel „Funktionale Kirchentheorie“ mit seinem Namen verbunden. Bis heute orientieren sich - teils modifiziert - zahlreiche Projekte der Strategieausrichtung von Kirche und Theologie an diesem Ansatz.
In „unternehmensbezogenen Ethikseminaren“ für Führungskräfte hat Dahm diesen Ansatz in seiner Zeit als Professor für Sozialethik an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster seit 1980 vermittelt. Ziel war dabei, ein ethisch verantwortetes wirtschaftliches Handeln praxisnah für den Berufsalltag einzuüben. Seit 1985 führt er ähnliche „Ethik-Seminare“ in der pastoralen Ausbildung in den evangelischen Kirchen Südostasiens durch (Südkorea, Indonesien, Philippinen).
Die positive Resonanz ist dabei ungebrochen, seine spezifische Didaktik von „Erfahrungsverarbeitung“ wird vielfach weitergeführt.
So regt der vorliegende Sammelband zu zweierlei an: Die weitere wissenschaftliche Erörterung eines am Evangelium ausgerichteten praxisorientiert-funktionalen Handelns sowie eine neue Wahrnehmung der nach wie vor offenen Gestaltungshorizonte von evangelischem Glauben in der Kirchenorganisation, im Pfarrberuf und in der praktischen Umsetzung konkreter Christlicher Ethik.
Der Band ist sowohl als Softcover/Paperback (geklebt) unter 978-3-936985-35-1 (35,90 €) in der Reihe EuKP (Empirie und Kirchliche Praxis, Band 13) erschienen als auch als Hardcover (Fadengebunden) unter 978-3-936985-34-4 (45,90 €).
Aufgrund des Gewichts werden die Bände als Päckchen oder Paket versendet.
Aktualisiert: 2020-06-03
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Der vorliegende Band erinnert in Beiträgen an das Werk von Karl-Wilhelm Dahm und ist seinem 80. Geburtstag gewidmet.
Dahm hat als Forscher und Praktiker eine Fülle von Anregungen für mehr als nur eine Generation von Theologen und Ethikern gegeben. Die Verbindung von Lehrtätigkeit einerseits und der Praxisausbildung in Kirche, Gesellschaft und Wirtschaft andererseits zeichnet sein Denken und Wirken aus.
Die Autoren des Festbandes sind überwiegend Freunde, Kollegen, ehemalige Mitarbeiter Dahms oder von seinen Theorie- und Praxismodellen beeinflusst. Sie wollen in ihren Einzelbeiträgen an zentrale Themen erinnern, zu denen sich Karl-Wilhelm Dahm kompetent geäußert und zu denen er ein nachhaltiges Echo weit über den deutschsprachigen Raum hinaus bewirkt hat.
Das Spektrum der Themen lässt sich in drei Bereichen darlegen:
Die theoretische Auseinandersetzung über die Kirche in der säkularen Gesellschaft, die durch Dahms „funktionale Kirchentheorie“ aus den 1970er Jahren nachhaltig geprägt wurde.
Gestaltungsfragen der kirchlichen Praxis, zu denen sich Karl-Wilhelm Dahm umfassend geäußert hat, besonders mit Blick auf die Aufgaben im kirchlichen Pfarramt und auf ethisches Handeln.
Die Erörterung ethischer Prinzipien, die das soziale und verantwortliche Handeln in Kirche, Wirtschaft und Gesellschaft anleiten können.
Über die einzelnen Beiträge hinaus enthält der Band ausführliche Angaben zur Vita und die gesamte Bibliografie Dahms.
Aktualisiert: 2020-06-09
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Die Hauptbeschreibung wird dann ergänzt wenn das Buch lieferbar ist.
Aktualisiert: 2022-03-06
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