Das Ganze denken

Das Ganze denken von Krenn,  Martin, Oberkofler,  Gerhard
Thematisch wie quantitativ äußerst umfangreich präsentiert sich das Werk des marxistischen Philosophen und Volksbildners Walter Hollitscher, der ohne Übertreibung als Universalgelehrter und enzyklopädischer Denker bezeichnet werden kann. Friedrich Engels‘ Charakterisierung der dialektisch-materialistischen Philosophie als Wissenschaft vom „Gesamtzusammenhang“ aufgreifend, bilden Natur und Mensch dabei die entscheidenden Wegmarken in Hollitschers Frage nach der materiellen Einheit der Welt. Die Verfasstheit des Menschen ist für ihn nur durch die spezifische (Plessner: „exzentrische“) Positionalität des menschlichen Seins innerhalb der allgemeinen Natur- und Gesellschaftsgeschichte zu begreifen, nicht in der Konstatierung einer a-historischen, endgültig feststehenden „Wesenheit“ des Menschen. – Die vorliegende Studie von Martin Krenn versteht sich als Beitrag, Hollitschers Programm einer materialistischen Naturphilosophie und Anthropologie zu erhellen und seine Bedeutung für die marxistische Theoriebildung zu unterstreichen.
Aktualisiert: 2018-11-15
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„Wir sind keine Hunde“. Das Protokoll des Arbeitertages vom 5. November 1916 in Wien

„Wir sind keine Hunde“. Das Protokoll des Arbeitertages vom 5. November 1916 in Wien von Hautmann,  Hans
Die beiden Dokumente sind in ihrer Art einzig dastehende Zeugnisse dafür, zu welchen Ergebnissen ökonomische Machtverhältnisse im kapitalistischen System führen können. Sie bieten ein haarsträubendes Bild von den Zuständen im Habsburgerreich und werfen ein grelles Licht auf die Beziehungen zwischen Kapital und Arbeit im Ersten Weltkrieg, die von der herkömmlichen Geschichtsschreibung fast immer übergangen oder bewusst verschwiegen werden.
Aktualisiert: 2018-11-15
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Marx und Engels in der bürgerlichen Ideologie und in der sozialistischen Theorie

Marx und Engels in der bürgerlichen Ideologie und in der sozialistischen Theorie von Goller,  Peter
Im vorliegenden Band wird die an den Universitäten knapp vor 1900 einsetzende Auseinandersetzung mit Marx und Engels beschrieben, in Deutschland waren dies die „Kathedersozialisten“ (Schmoller, Sombart u.a.), in Österreich vor allem die liberale Wiener „Grenznutzenlehre“, vor allem Böhm-Bawerk und dann Ludwig Mises. Im Gegenzug wurde in den sozialistischen, marxistischen Theorieorganen (u.a. „Neue Zeit“, Berlin, „Der Kampf“ Wien, „Unter dem Banner des Marxismus“, etc.) die bürgerliche Marx-Engels-Adaption scharfer Kritik unterzogen, so von Franz Mehring, Rosa Luxemburg oder von Georg Lukács. Dieser sozialistischen Kritik ist der zweite Teil des vorliegenden Bandes gewidmet.
Aktualisiert: 2020-02-15
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Öffentliches Eigentum – eine Frage von Gestern?

Öffentliches Eigentum – eine Frage von Gestern? von Felber,  Christian, Gaisch,  Willi, Halbrainer,  Heimo, Hautmann,  Hans, Kaltenegger,  Ernest, Kreimer,  Margareta, Mugrauer,  Manfred, Murgg,  Werner, Passweg,  Miron, Rußheim,  Karl, Schmee,  Josef, Zauner,  Gottfried
Am 26. Juli 1946 beschloss der Nationalrat mit den Stimmen von ÖVP, SPÖ und KPÖ das 1. Verstaatlichungsgesetz, mit dem die Schlüsselindustrien und österreichischen Großbanken verstaatlicht wurden. 1947 wurde die gesamte Elektrizitätswirtschaft in staatlichen Besitz überführt. Heute, über 60 Jahre danach, sind von den Verstaatlichungen nur noch marginale Reste in Form von ÖIAG-Beteiligungen an börsennotierten Unternehmen wie AUA, OMV, Post AG und Telekom Austria übrig geblieben. Die Alfred Klahr Gesellschaft nahm im Juni 2006 gemeinsam mit dem KPÖ-Bildungsverein Steiermark den 60. Jahrestag des 1. Verstaatlichungsgesetzes zum Anlass, vor dem Hintergrund der seit 1987 währenden Reprivatisierungswelle die Aktualität von öffentlichem Eigentum in staatlicher und kommunaler Hand zu diskutieren. Der vorliegende Band vereint Statements und Referate dieser Konferenz mit weiteren Beiträgen und Dokumenten zum Thema.
Aktualisiert: 2018-11-15
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Die Alfred Klahr Gesellschaft und ihr Archiv

Die Alfred Klahr Gesellschaft und ihr Archiv von Häusler,  Wolfgang, Hautmann,  Hans, Weinert,  Willi
Die Alfred Klahr Gesellschaft brachte im November 2000 einen Referenzband eraus, mit dem sie sich einer breiteren Öffentlichkeit vorstellte. Neben einem Beitrag zur Geschichte der von der Alfred Klahr Gesellschaft betreuten Archive der KPÖ beschäftigen sich die weiteren Arbeiten mit Themen zur Geschichte Österreichs im 20. Jahrhundert. Wolfgang Häusler adaptierte einen älteren Aufsatz zur Frage der österreichischen Nation. Viel Neues zu Otto Neurath ist der Arbeit von Peter Goller und Gerhard Oberkofler zu entnehmen, die seinen Briefwechsel mit Walter Hollitscher edierten. Besondere Aufmerksamkeit verdient der Neudruck von Ein Sohn aus gutem Haus des 1938 von den Nazis vertriebenen Albert Fuchs, den dieser Ende 1943 im Londoner Exil herausgegeben hat. Fuchs, dessen Arbeit Geistige Strömungen in Österreich 1867-1918 nach wie vor ein Standardwerk zur österreichischen Geistesgeschichte darstellt, schildert darin sehr einfühlsam am Beispiel seiner Familie das Ende der Monarchie und die Erste Republik, bis hin zum Austrofaschismus. 1938 emigrierte er in die CSR und danach nach Großbritannien. Kurz nach seiner Rückkehr verstarb er 1946 in Wien. Ebenso zur Emigration gezwungen wurde die kommunistische Journalistin und Publizistin Eva Priester, die in Großbritannien Redakteurin im Zeitspiegel und nach 1945 Redakteurin der Österreichischen Volksstimme war. Claudia Trost bearbeitete für den vorliegenden Band einen biografischen Abriss Priesters. Anhand von bisher unveröffentlichten Dokumenten seines Vaters Rudolf beschreibt Hans Hautmann mit der Geschichte des polizeilichen Hilfsdienstes für die Kommandantur der Stadt Wien einen Aspekt des Neubeginns 1945 in Österreich. Wie sehr die politischen Verhältnisse in Österreich der Ersten Republik die Bundes-Verfassungsgesetz-Novelle von 1929 beeinflussten, wird im Beitrag von Jakob Zanger deutlich.
Aktualisiert: 2018-11-15
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„Während der Schlacht ist es schwer, Kriegsgeschichte zu schreiben, …“

„Während der Schlacht ist es schwer, Kriegsgeschichte zu schreiben, …“ von Goller,  Peter
Viktor Adler hat 1908 bedauert, dass die „notwendigsten Vorarbeiten für ein eindringendes Verständnis der Geschichte der proletarischen Bewegung fehlen“: „Während der Schlacht ist es schwer, Kriegsgeschichte zu schreiben, (…).“ Die bürgerliche Geschichtswissenschaft an den österreichischen Universitäten ignorierte das Thema. Vielmehr entstanden die ersten historischen Rückblicke am Ende des 19. Jahrhunderts zur eigenen Selbstverständigung, zum „Behelf der Agitation“ aus der sozialdemokratischen und auch aus der „anderen“ radikalen Arbeiterbewegung selbst. Wichtige erste Beiträge zur Geschichte der österreichischen Arbeiterbewegung lieferten etwa Carl Grünberg, Ludwig Brügel, Julius Deutsch, Emil Strauß oder August Krcal.
Aktualisiert: 2018-11-15
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Krise des Arbeitsrechts

Krise des Arbeitsrechts von Cerny,  Josef, Goller,  Peter, Hagen,  Johann J, Klenner,  Hermann, Mayer-Maly,  Theo, Obereder,  Alois, Oberkofler,  Anja
Eduard Rabofsky (1911–1994), Autoschlosser, kommunistischer Widerstandskämpfer, war nach der Befreiung Österreichs als Jurist in der Wiener Arbeiterkammer tätig und leistete mit seiner praktischen und theoretischen Arbeit wesentliche Beiträge zur Stärkung der Rechte der Arbeiterklasse. Aus Anlass seines zehnten Todestages fand im Juni 2004 mit Unterstützung der Arbeiterkammer Wien ein Gedächtnissymposium der Alfred Klahr Gesellschaft zu Ehren von Eduard Rabofsky statt. Der vorliegende, von Anja Oberkofler herausgegebene Band vereint die dort gehaltenen Referate von Josef Cerny, Peter Goller, Johann J. Hagen, Hermann Klenner, Theo Mayer-Maly und Alois Obereder.
Aktualisiert: 2018-11-15
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Über Wissenschaft und Gesellschaft in Österreich

Über Wissenschaft und Gesellschaft in Österreich von Mugrauer,  Manfred, Oberkofler,  Gerhard
Die Alfred Klahr Gesellschaft wurde 1993 gegründet, seit 1994 erscheinen quartalsmäßig die „Mitteilungen der Alfred Klahr Gesellschaft“. Einer der prägenden Autoren dieses Periodikums ist Gerhard Oberkofler, Vizepräsident der Alfred Klahr Gesellschaft seit ihrer Gründung. Der vorliegende Sammelband vereint sämtliche Beiträge Oberkoflers, die zwischen 1997 und 2011 in den „Mitteilungen der Alfred Klahr Gesellschaft“ erschienen sind. Oberkoflers hier versammelte Studien beschäftigen sich schwerpunktmäßig mit österreichischer Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftspolitik, vor allem mit einzelnen Persönlichkeiten der Wissenschaftsgeschichte und damit im Zusammenhang stehenden politischen und gesellschaftlichen Aspekten. Einen besonderen Stellenwert nehmen österreichische Wissenschafter/innen ein, die mit der Arbeiterbewegung verbunden waren.
Aktualisiert: 2018-11-15
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Zwischen Wiener Kreis und Marx

Zwischen Wiener Kreis und Marx von Holz,  Hans H, Hörz,  Herbert, Laitko,  Hubert, Mikosch,  Hans, Mugrauer,  Manfred, Stadler,  Friedrich, Steigerwald,  Robert, Stöckl,  Petra, Wittich,  Dietrich
Der marxistische Wissenschafter und Kommunist Walter Hollitscher (1911-1986) trat sowohl als Theoretiker und Publizist als auch als Volksbildner in Erscheinung und leistete mit einer Vielzahl von Veröffentlichungen wesentliche Beiträge zur Philosophie, Biologie, Psychologie, Medizin, Ethologie, Anthropologie, Sexualwissenschaft und Ökologie, aber auch für ein marxistisches Verständnis der Religion, des Friedenskampfes und der Ideologie.
Aktualisiert: 2021-07-25
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Österreich auf dem Weg in Militärbündnisse?

Österreich auf dem Weg in Militärbündnisse? von Gärtner,  Heinz, Koushan,  Ulrike, Lechthaler,  Boris, Leidenmühler,  Franz, Mugrauer,  Manfred, Oberansmayr,  Gerald, Parteder,  Franz Stephan, Pecha,  Andreas, Renner,  Elke, Sauer,  Manfred
Javier Solana, Beauftragter für EU-Sicherheitspolitik, hob bereits im Jahr 2000 hervor, dass die EU-Militärpolitik "mit Lichtgeschwindigkeit" vorankomme. Mit dem Beitritt Österreichs zur EU und NATO-Partnerschaft für den Frieden hat auch die Internationalisierung der österreichischen Verteidigungs- und Militärpolitik einen gewaltigen Schub erhalten. Vor allem wirft die angestrebte Entwicklung der EU zu einer Verteidigungsgemeinschaft und damit zu einem Militärpakt die Frage nach der Vereinbarkeit mit der österreichischen Neutralität auf. Zur Analyse und argumentativen Auseinandersetzung mit diesen Entwicklungen veranstaltete die Alfred Klahr Gesellschaft gemeinsam mit dem Bildungsverein der KPÖ Steiermark Ende September 2007 eine zweitägige Konferenz in Graz. Der vorliegende Band dokumentiert die dortigen Beiträge.
Aktualisiert: 2018-11-15
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90 Jahre KPÖ

90 Jahre KPÖ von Mugrauer,  Manfred
Am 3. November 1918 wurde die Kommunistische Partei Österreichs gegründet, die damit eine der ältesten kommunistischen Parteien der Welt überhaupt ist. Anlässlich des 90. Jahrestages ihrer Gründung fand in Graz und Wien ein gemeinsames Symposium der Alfred Klahr Gesellschaft und des Bildungsvereins der KPÖ Steiermark statt. Der vorliegende Sammelband vereint die dortigen Referate mit neueren Einzelstudien zur Geschichte der KPÖ, die die Frühgeschichte der Partei in Graz, die Ereignisse in Wien am 15. Juni 1919, die Theaterarbeit der Partei in der Ersten Republik, den kommunistischen Widerstand in der Steiermark 1938 bis 1945, das kommunistische Exil in den USA, die Agrarpolitik der KPÖ Burgenland und die „Parteikrise“ der Jahre 1968 bis 1971 zum Gegenstand haben. Ein dritter Themenblock umfasst Beiträge zu einzelnen Politikfeldern und AkteurInnen, wie die Wissenschaftspolitik, die kommunistische Frauenpolitik, die Betriebsarbeit und die Politik der KPÖ Steiermark in der jüngeren Vergangenheit. Mit Beiträgen von Alexander Dinböck, Winfried R. Garscha, Heimo Halbrainer, Hans Hautmann, Ernest Kaltenegger, Christine Kanzler, Martin Krenn, Simon Loidl, Manfred Mugrauer, Gerhard Oberkofler, Franz Stephan Parteder und Irma Schwager.
Aktualisiert: 2018-11-15
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Von der Permanenz des Klassenkampfes und den Schurkereien der Mächtigen

Von der Permanenz des Klassenkampfes und den Schurkereien der Mächtigen von Hautmann,  Hans, Mugrauer,  Manfred
Der vorliegende Studienband vereint 31 Aufsätze und Referate von Univ.-Prof. Dr. Hans Hautmann, die in den vergangenen 20 Jahren in den „Mitteilungen der Alfred Klahr Gesellschaft“ erschienen sind bzw. von ihm auf Veranstaltungen und Symposien der Alfred Klahr Gesellschaft vorgetragen wurden. Die Beiträge sind in vier Abschnitte gegliedert: Zunächst solche zur allgemeinen Geschichte, darauf zur Geschichte des Ersten Weltkriegs, ferner zur österreichischen Geschichte, sowie zur Geschichte der kommunistischen Bewegung, und hier wiederum vor allem zur Geschichte der KPÖ.
Aktualisiert: 2018-11-15
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Lebenserinnerungen eines Wiener Arbeiters

Lebenserinnerungen eines Wiener Arbeiters von Mugrauer,  Manfred, Steinhardt,  Karl
Im Jänner 2013 jährte sich zum 50. Mal der Todestag von Karl Steinhardt (1875–1963), einer bedeutenden Persönlichkeit der österreichischen und internationalen ArbeiterInnenbewegung. Als Buchdruckerlehrling gehörte Steinhardt zu den Pionieren der österreichischen ArbeiterInnen- und Gewerkschaftsbewegung. Im November 1918 war er einer der Mitbegründer der Kommunistischen Partei Österreichs. Nach der Befreiung Wiens im April 1945 amtierte er als Wiener Vizebürgermeister und Stadtrat für das Wohlfahrtswesen. International ist er vor allem durch sein Auftreten am Gründungskongress der Kommunistischen Internationale im März 1919 in Moskau bekannt, als auf seinen Antrag hin die Komintern ins Leben gerufen wurde. Anlässlich seines 50. Todestages veröffentlicht die Alfred Klahr Gesellschaft Steinhardts 1950 geschriebene "Lebenserinnerungen eines Wiener Arbeiters". Ihnen vorangestellt ist ein einleitender biographischer Abriss von Manfred Mugrauer.
Aktualisiert: 2018-11-15
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Gelebte Solidarität

Gelebte Solidarität von Rombach,  Charlotte
Das Buch von Charlotte Rombach „Österreichische Schutzbundkinder in der Sowjetunion“ beschäftigt sich mit jenen österreichischen, zum Großteil Wiener Jugendlichen, die 1934 als so genannte "Schutzbundkinder" in die Sowjetunion gekommen und dort zuerst die deutsche Schule, später russische Schulen gegangen. Das Altersspektrum der damals auf verschiedene Weise in die Sowjetunion gelangten Kinder reichte von Vorschulkindern bis zu Jugendlichen, die bereits das 14. Lebensjahr überschritten hatten. Es handelte sich um eine Gruppe von ca 200 Kindern, deren Lebensweg zu einem großen Teil in der vorliegenden Arbeit nachgezeichnet worden ist. Nach ihrer Schulausbildung schlugen sie die unterschiedlichsten Bildungswege ein; absolvierten eine Lehre in Betrieben, als Krankenschwestern, studierten an verschiedenen Universitäten, wurden Lehrer. Besonders erwähnenswert ist das Faktum, dass zahlreiche "Kinder" nach dem Überfall auf die Sowjetunion in den Kampf gegen Hitlerdeutschland eingegriffen und letztlich zur Befreiung Österreichs und zur Wiedererringung von Österreichs Selbstständigkeit und Unabhängigkeit auf unterschiedlichste Weise beigetragen haben. Wie z.B. jenes "Kind", das eine Krankenschwesternausbildung mit dem Fachbereich Chirurgie absolviert hatte und, weil es 1938 mit ihren Eltern die sowjetische Staatsbürgerschaft bekommen hatte, zur Roten Armee einberufen wurde und ab 1942 an den Hauptkriegsfronten tätig war. Sie arbeitete in Mitten der lange umkämpften Stadt Stalingrad im Lazarett und war bis Berlin an den jeweiligen Fronten eingesetzt. Andere sprangen mit dem Fallschirm ab und schlugen sich nach Österreich durch, um hier im Widerstand gegen Hitlerdeutschland aktiv zu werden. Einige von ihnen fielen im Partisanenkampf, andere wurden von der Gestapo verhaftet und noch vor Kriegsende im KZ Mauthausen ermordet. Das Anliegen der Arbeit ist es, diesen Aspekt der österreichischen Geschichte, der auch ein Aspekt des Widerstandskampfes (der bekanntlich in der Moskauer Deklaration seitens der Alliierten - auf Vorschlag Großbritanniens - eingefordert worden war) von ÖsterreicherInnen gegen Hitlerdeutschland ist, vor dem Vergessen zu bewahren. Die Autorin hat dieses Buch an Hand zahlreicher Gespräche mit noch lebenden „Schutzbundkindern“ im In- wie Ausland und mit Archivmaterialien der Alfred Klahr Gesellschaft erstellt.
Aktualisiert: 2018-11-15
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Wirtschafts- und Finanzkrisen im Kapitalismus

Wirtschafts- und Finanzkrisen im Kapitalismus von Fülberth,  Georg, Hautmann,  Hans, Hofbauer,  Hannes, Mugrauer,  Manfred, Oberansmayr,  Gerald, Parteder,  Franz S, Senft,  Gerhard, Weber,  Fritz
Im Oktober 2009 beschäftigte sich ein wissenschaftliches Symposium der Alfred Klahr Gesellschaft und des Bildungsvereins der KPÖ Steiermark mit der Analyse der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise im Vergleich mit der Weltwirtschaftskrise des Jahres 1929. Der vorliegende Band dokumentiert die Referate dieser Konferenz. Mehrere Beiträge widmen sich aus wirtschaftshistorischer und politikgeschichtlicher Sicht Österreich-spezifischen Aspekten der Weltwirtschaftskrise der Jahre 1929 bis 1933 (Gerhard Senft, Fritz Weber, Manfred Mugrauer). Die weiteren Texte haben politökonomische und aktuell-politische Fragestellungen zum Inhalt: Untersucht werden neue Erscheinungen und Unterschiede der jetzigen globalen Wirtschaftskrise verglichen mit jener von 1929 (Georg Fülberth, Hans Hautmann), die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Krise auf Österreich (Gerald Oberansmayr, Hannes Hofbauer), sowie mögliche Alternativen zur gegenwärtigen neoliberalen Politik (Franz Stephan Parteder).
Aktualisiert: 2018-11-15
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Geschichte der Arbeitsrechtswissenschaft in Österreich

Geschichte der Arbeitsrechtswissenschaft in Österreich von Goller,  Peter
Verschärfte Arbeitskämpfe in Österreich, im November 2003 erfolgte Drohungen, streikende Eisenbahner zu entlassen, aggressiver werdende Eingriffe in Rechte der Arbeiterklasse führen zur Frage, wie sich die Ende des 19. Jahrhunderts an den österreichischen Hochschulen entstehende Arbeitsrechtswissenschaft zum Koalitions- und Streikrecht gestellt hat. Wie arrangierte sich die bürgerlich-universitäre Rechtswissenschaft mit der „Werkgemeinschaftsideologie“ des Austrofaschismus, der „nationalen Arbeitsordnung“ des NS-Faschismus? In vorliegender Abhandlung von Univ.Doz. Dr. Peter Goller (Universität Innsbruck) wird die Geschichte der österreichischen Arbeitsrechtswissenschaft seit Ende des 19. Jahrhunderts aus der Sicht zweier Juristen der Arbeiterklasse – dem 1942 im KZ Theresienstadt ermordeten Arbeiteranwalt Isidor Ingwer (1866–1942) und dem von der Gestapo als Mitglied der kommunistischen Widerstandsgruppe „Soldatenrat“ verhafteten, späteren Wiener Arbeiterkammerjuristen Eduard Rabofsky (1911–1994) – beschrieben.
Aktualisiert: 2018-11-15
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