Es gibt wohl kein erfolgreicheres Lehrbuch der Soziallehre der Kirche als die "Christliche Gesellschaftslehre" von Joseph Kardinal Höffner. Erstmals 1962 veröffentlicht, erlebte es bis 1983 acht z.T. erweiterte Auflagen.
In dieser Neuausgabe wurden die wesentlichen Aussagen der nach dem Tode Joseph Kardinal Höffners erschienenen Sozialenzykliken Johannes Pauls II. "Sollicitudo rei socialis" (1987) und "Centesimus annus" (1991) eingearbeitet.
Damit ist ein gefragter "Klassiker" wieder zugänglich, der über die methodischen Grundlagen, die prinzipiellen Aussagen und die sozialethischen Konsequenzen der kirchlichen Sozialverkündigung zuverlässig informiert.
Aktualisiert: 2020-03-23
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Roland Mierzwa würdigt in dieser Untersuchung das Gewissen des Menschen im umfassenden Sinn, so werden zum Beispiel die Grenzen des romantischen Gewissens oder des Über-Ich-Gewissens von Freud aufgezeigt. Mit der Erfahrung des Gewissensentscheides unter dem Kirchenasyl als „Wir-Gewissen“ kommt es zu einer Korrektur der individualistisch enggeführten Gewissensdiskussion, wie sie bisher etwa in der evangelischen Theologie oder bei der Kriegsdienstverweigerung vorlag. Auf das Alltagsgewissen wird verwiesen als Grundlage für ein gelebtes komplexes Verantwortungsgewissen (Bonhoeffer); in begrenztem Umfang kann die Sozialisation auf ein wacheres Gewissensbewusstsein hinwirken. Auch wenn das Rechtfertigungsgeschehen für ein lebendiges Gewissen entscheidend ist, kommt man an einer Gewissensbildung nicht vorbei, wobei Herzensbildung einen besonderen Stellenwert hat. Wurde das spirituelle Moment bei der Gewissensbildung in der Diskussion bislang nur unzureichend gewürdigt, so wird hier eine Reihe interessanter Aspekte dazu dargelegt.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Roland Mierzwa würdigt in dieser Untersuchung das Gewissen des Menschen im umfassenden Sinn, so werden zum Beispiel die Grenzen des romantischen Gewissens oder des Über-Ich-Gewissens von Freud aufgezeigt. Mit der Erfahrung des Gewissensentscheides unter dem Kirchenasyl als „Wir-Gewissen“ kommt es zu einer Korrektur der individualistisch enggeführten Gewissensdiskussion, wie sie bisher etwa in der evangelischen Theologie oder bei der Kriegsdienstverweigerung vorlag. Auf das Alltagsgewissen wird verwiesen als Grundlage für ein gelebtes komplexes Verantwortungsgewissen (Bonhoeffer); in begrenztem Umfang kann die Sozialisation auf ein wacheres Gewissensbewusstsein hinwirken. Auch wenn das Rechtfertigungsgeschehen für ein lebendiges Gewissen entscheidend ist, kommt man an einer Gewissensbildung nicht vorbei, wobei Herzensbildung einen besonderen Stellenwert hat. Wurde das spirituelle Moment bei der Gewissensbildung in der Diskussion bislang nur unzureichend gewürdigt, so wird hier eine Reihe interessanter Aspekte dazu dargelegt.
Aktualisiert: 2020-03-23
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Immer wieder entdeckt der Autor im selbst erlebten oder von Anderen erzählten Alltag Themen für seine phantasievollen kurzen und kurzweiligen Geschichten, die er humorvoll, bisweilen auch nachdenklich zu Papier bringt.
Aktualisiert: 2021-12-31
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Wenn der gewissenhafte Postbeamte über Fliegenschiss stolpert oder der volltrunkene Philosoph von einer Sau gebissen wird, dann stehen beide fassungslos vor den Trümmern ihres irdischen Daseins. Nicht anders fühlen sich die adrette Schallplattenverkäuferin oder der glücklose Totospieler oder der unfähige Bürgermeister oder …
Ob sich die Geschichten tatsächlich so ereignet haben? Ob es das Städtchen als Bühne der unglaublichen Ereignisse wirklich gibt? Das soll der geneigte Leser selbst entscheiden.
Aktualisiert: 2020-03-23
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Der Katholischen Kirche ist die Zukunft Europas nicht einerlei, im Gegenteil: Sie sieht sich in der Mit-Verantwortung für das Gelingen dieses Projektes.
Es stellt sich die Aufgabe, "am Projekt Europa festzuhalten und es gemeinsam weiter voranzutreiben. Es ist nicht fehlerfrei, aber ebenso sind nationale 'Lösungen' nie perfekt. Ein einiges und zugleich vielfältiges Europa ermöglicht eindeutig eine bessere Zukunft als Abschottung und nationaler Egoismus. Das gilt sowohl für die einzelnen europäischen Nationen im Verhältnis zur EU, als auch für Europa im Verhältnis zur Weltgemeinschaft der Nationen. Nötig ist die Bereitschaft zu mehr Solidarität - mit Europa und mit der ganzen Menschheitsfamilie!" (Bischof Peter Kohlgraf)
Aktualisiert: 2021-12-31
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Bischof Georg Bätzing befasst sich in seinen Ausführungen mit der Rolle von Religion im säkularen Gemeinwesen und mit dem interreligiösen Gespräch zwischen Kirche und Islam.
Aktualisiert: 2021-12-31
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Aktualisiert: 2020-03-23
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Ingrid Herzog ist angekommen. Bei sich selbst, bei ihren Potenzialen und bei der Verwirklichung ihrer Herzensanliegen. Trotz allem. Denn ihr Weg dorthin war mehr als sechs Jahrzehnte lang voller Herausforderungen.
In ihrer Autobiografie beschreibt die Autorin die Folgen einer lieblosen Kindheit, die ihre Wurzeln im Narzissmus ihrer Mutter hatte und die sie später, als erwachsene Frau, ohne das Gefühl für ihren eigenen Wert, in schwierige, teils dramatische Situationen und unglückselige Beziehungen führte.
Ihr Buch ist ein Tabubruch. Ingrid Herzog kratzt am herkömmlichen Bild von Mutter-Tochter-Beziehungen, das will, dass hinter den Konflikten der Generationen letztendlich, wenn auch versteckt, immer auch die Liebe da ist. „Das ist ein Wunschbild“, sagt die Autorin, die sich der meist verdrängten, dunklen Seite der Beziehung zwischen Mutter und Tochter stellt. Gleichzeitig ist ihre Lebensgeschichte ein Plädoyer für die Übernahme von Verantwortung in punkto Selbstverwirklichung, selbst wenn dafür die familiären Bedingungen nicht förderlich sind. „Das funktioniert, wenn wir uns selbst den grenzenlosen Wert geben, den unsere Potenziale besitzen, und nicht länger auf die Erlaubnis von Mutter warten.“
Aktualisiert: 2020-04-02
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Vor dem Hintergrund der Arbeiterfrage in England und Deutschland hat der Theologe und Nationalökonom Heinrich Pesch (1854–1926) nach Wegen zu einer gerechteren Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung gesucht. Als Begründer des "Solidarismus“ ist er in die Geschichte der Sozialwissenschaften und im Besonderen der Christlichen Gesellschaftslehre eingegangen. Mit seinem Wirken hat Pesch eine der Grundlagen geschaffen, auf denen das erfolgreichste wirtschafts- und sozialpolitische Ordnungsmodell der europäischen Nachkriegsgeschichte beruht: Die Soziale Marktwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland.
Mitglieder des Verbandes der Wissenschaftlichen Katholischen Studentenvereine Unitas, dem auch Pesch angehörte, haben 1982 den „Heinrich-Pesch-Preis für Sozialwissenschaften und soziale Tätigkeit“ begründet. Er wird verliehen für Verdienste um die Weiterentwicklung und die Verbreitung der Christlichen Soziallehre sowie ihre Umsetzung in der sozialen und politischen Praxis.
Im Jahre 2017 wurde Wolfgang Clement, ehemaliger Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen und Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit a. D., mit dem Heinrich-Pesch-Preis ausgezeichnet. Dieses Buch dokumentiert die Würdigung des Preisträgers, seine Erwiderung sowie eine sozialethische Einordnung des Denkens und Wirkens von Heinrich Pesch.
Aktualisiert: 2022-05-04
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Solidarität ist in der Krise. Vorurteile, Rechtspopulismus, Narzissmus und Egoismus schwächen die Solidaritätspotentiale der Gesellschaft. Hier setzen z. B. Gewerkschaften, soziale Bewegungen und Nichtregierungsorganisationen Gegenakzente. Die Kirchen sind zwar weiterhin ein herausgehobener Ort der Solidarität, aber aktives solidarisches Christentum ist dort nicht mehr exklusiv verortet. Will man Solidarität neu denken, dann muss man sie als leidempfindliche und emphatische Solidarität denken. Zur Solidarität gehören eine Kultur des Teilens und eine besondere Rücksicht auf die Armen.
Aktualisiert: 2020-03-23
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Bischof Dr. Stephan Ackermann setzt sich mit der Frage auseinander, welche gesellschaftliche Macht Emotionen haben und wie sich diese in der Politik auswirken. Er zeigt auf, was auch die Kirche aus ihren Erfahrungen heraus in dieses Feld einbringen kann.
Aktualisiert: 2021-12-31
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Irgendwann, da habe ich es gemerkt, dass mit meinem Körper etwas nicht stimmt. Die Signale waren nicht direkt zu erkennen, zu hören, zu spüren. Aber irgendetwas oder irgendwer wollte in mich hinein.
Nur wer?
Aktualisiert: 2021-12-31
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An der Gesamtschule Rheydt-Mülfort hat der Literaturkurs des Jahrgangs 2011/2012 ein ganzes Schuljahr lang geschrieben und lädt mit diesem Büchlein ein zum Lesen ausgewählter Texte.
Die jungen Autorinnen und Autoren bilden einen Teil ihrer Lebenswelten, ihrer Phantasien und Träume ab - ihre Texte können erstaunen, beglücken und verwirren.
Aktualisiert: 2021-12-31
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1997 veröffentlichte die Forschungsgruppe Ethisch-Ökologisches Rating den sogenannten Frankfurt-Hohenheimer-Leitfaden (FHL).
Nach fast zwanzig Jahren war es an der Zeit, sich an eine kritische Relektüre zu wagen, denn viel hatte sich in der Nachhaltigkeitsdiskussion bewegt und verändert - und nicht nur zum Besten: Der Begriff selbst ist durch dutzendfache Definitionsversuche reichlich verunklart worden; Ratingagenturen missbrauchen ihn in seiner schwachen Form ebenso wie Industrie-Unternehmen zum Greenwashing. Das Ergebnis ist eine weitestgehende Aufspaltung der Nachhaltigkeitsforschung. Daher bleibt ihre Wirkung auf Politik und Gesellschaft schwächer als seinerzeit erwartet.
Hier setzt die Neuauflage des FHL an: Mit einem starken Nachhaltigkeitsbegriff und daran orientierten aktualisierten Kriterien will er Ordnung in die Diskussion und Klarheit in die Argumentation bringen.
Aktualisiert: 2022-05-04
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In dem kurzen Satz des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken „Geld ist nicht neutral“ klingen viele Fragen zu einer ethischen bzw. nachhaltigen Dimension des Geldes an. In finanzwirtschaftlichen Abhandlungen, Vorlesungen oder Zeitungsdossiers wird demgegenüber eher das Gegenteil nahegelegt: Geld sei an sich neutral. Wie kann man verantwortlich, wertorientiert Kapital anlegen? Wie kann das Ethische bei Kapitalanlagen gemessen werden?
Das Hauptziel der Mikrofinanzierung ist es, armen Menschen, insbesondere in Schwellen-, Entwicklungs- und Transformationsländern Finanzdienstleistungsangebote zugänglich zu machen. Die Armen gelten für die herkömmlichen Finanzinstitute in der Regel als nicht bankfähig. Mikrofinanzierung strebt ein weltweit inklusives Finanzsystem für alle an. Ist diese alternative Form der Entwicklungshilfe somit an sich ethisch gut? Können in den Industrieländern Kapitalanlageangebote in Mikrofinanzierung demzufolge per se als ethische oder nachhaltige Anlage verkauft werden?
Aktualisiert: 2022-05-05
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Bernhard Nackes "Anmerkungen für Grenzgänger und Gottsucher" wollen helfen, "dass Glauben auch heute noch gelingen kann."
"Das leitende Interesse dieser Ausführungen besteht darin, Hinweise für ein besseres Verständnis des christlichen Glaubens zu geben, aber dabei nicht das Geheimnishafte dieses Gottesglauben zu übersehen, quasi aufzulösen, sondern durchzutragen und präsent zu halten - was nicht eine Belastung bedeutet, sondern einer intellektuellen Redlichkeit förderlich ist, die der Glaubwürdigkeit des christlichen Glaubens nur dienlich sein kann."
Aktualisiert: 2020-03-23
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Christine Beyer hat die Geschichte ihres Schwiegervaters in ihrem gleichnamigen Buch literarisch nachempfunden: von seiner behüteten Kindheit, über den Zweiten Weltkrieg erst in Frankreich, dann in russischer Kriegsgefangenschaft bis zu seiner Heimkehr in das "normale Leben" der 1950-er bis 1990-er Jahre im Ruhrgebiet. Die Schatten der Vergangenheit bleiben durch Kriegskinder und -enkel bestehen.
Aktualisiert: 2022-05-05
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Der Erzbischof von Köln, Rainer Maria Kardinal Woelki, hat sich der Aufgabe gestellt, die Themen Flüchtlinge sowie Sterbebegleitung zu bearbeiten. In seinen Ausführungen, die er rückbindet an den Heiligen Martin von Tours, wird deutlich, wie notwendig es ist, die Wirklichkeiten wahrzunehmen, sie im Licht des Glaubens zu betrachten und dann die gewonnenen Einsichten in den gesellschaftlichen Dialog einzubringen.
Aktualisiert: 2021-12-31
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Reichstagsbrand Berlin 1933 - die terroristische Ausschaltung der politischen Gegner der Nationalsozialisten beginnt. Erich Lehmann-Lukas, Kunsthistoriker, Kommunist, Jude, flieht nach Paris. Monique, seine siebenjährige Tochter, folgt ihm nach wenigen Wochen, die Ehefrau Raja im Herbst 1934. Die weitverzweigte jüdische Familie aus Berlin beginnt sich in alle Richtungen zu verlieren.
Für Monique beginnt das Exil ihres Lebens. Von einem französischen Kinderheim ins nächste geschickt, kann sie die Trennung von den Eltern nur schwer ertragen. Schließlich lebt sie mit ihnen in einem Pariser Elendshotel und teilt den trostlosen Emigrantenalltag, die Enge, den Hunger, die Angst.
Als der Krieg Frankreich überfällt, werden die Eltern in französischen Internierungslagern inhaftiert. Monique, gerade in einer Ferienkolonie in der Bretagne, entgeht diesem Schicksal. Drei Jahre lang wechselt sie unter der Obhut des jüdischen Pfadfinderverbandes ruhe- und heimatlos von einem Ort zum anderen. Vor dem Zugriff der Gestapo rettet sie 1942 die Flucht hinter den Schweizer Stacheldraht. Im August 1942 werden Erich und Raja Lehmann von Marschall Pétains Frankreich den Deutschen überstellt und mit dem ersten Transport nach Auschwitz gebracht. Sie kommen nie mehr zurück. Monique überlebt im Schweizer Exil.
Das Buch erzählt von den Ereignissen und Gefühlen einer bedrohten Kindheit und Jugend und von der Last, die das Überleben aufbürdet. Es ist keine Geschichte voll dramatischer Höhepunkte, vielmehr eine intime Alltagsgeschichte von unbekannten, "wirklichen" Menschen, von Deutschen, die von ihrem Volk verfolgt und gejagt wurden und in der verzweifelten und am Ende vergeblichen Flucht versuchten, ein menschliches Leben zu führen.
Aktualisiert: 2020-03-23
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