Die Forschung zur katholischen Predigtkultur zwischen Westfälischem Frieden und Aufklärungsepoche kennzeichnet eine große Leerstelle. Die vorliegende Studie erhellt anhand des geschlossenen Quellenbestandes der Bayerischen Kapuzinerprovinz, was und wie im 17. und 18. Jahrhundert gepredigt wurde. Das Buch begreift Predigten dabei als pastorale Strategien, die sich an eine implizite Hörer- und Leserschaft wenden. Denn auf ihre imaginierten Adressaten hin ist diese genuin mündliche Textsorte konzipiert.
Predigten sind somit Praxeologien religiösen Wissens, die zu einem bestimmten Handeln in einer konkreten, zumeist ländlichen Lebenswelt anleiten möchten. Aufgrund der eher unscharfen kirchlichen Vorgaben nach dem Konzil von Trient, wie eine erfolgreiche Kanzelrede auszusehen hat, kreuzen sich dabei verschiedene Frömmigkeitsformen. Wie z.B. Jesus Christus verehrt oder liturgische Feste begangen werden sollen, was den idealen Ehepartner oder einen ‚guten‘ Tod ausmacht oder wie die Gemeinde mit Armen umzugehen hat, beantworteten die Predigtautoren zwischen 1670 und 1800 recht unterschiedlich. Dieser differenzierte Quellenbefund liegt nahe, nicht von einem allzu starken Bruch zwischen den Epochen der Konfessionalisierung und dem aufgeklärten Zeitalter auszugehen. Vielmehr plädiert die Studie für eine schrittweise Transformation von Frömmigkeitsensemblen im Übergang zur Moderne.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Forschung zur katholischen Predigtkultur zwischen Westfälischem Frieden und Aufklärungsepoche kennzeichnet eine große Leerstelle. Die vorliegende Studie erhellt anhand des geschlossenen Quellenbestandes der Bayerischen Kapuzinerprovinz, was und wie im 17. und 18. Jahrhundert gepredigt wurde. Das Buch begreift Predigten dabei als pastorale Strategien, die sich an eine implizite Hörer- und Leserschaft wenden. Denn auf ihre imaginierten Adressaten hin ist diese genuin mündliche Textsorte konzipiert.
Predigten sind somit Praxeologien religiösen Wissens, die zu einem bestimmten Handeln in einer konkreten, zumeist ländlichen Lebenswelt anleiten möchten. Aufgrund der eher unscharfen kirchlichen Vorgaben nach dem Konzil von Trient, wie eine erfolgreiche Kanzelrede auszusehen hat, kreuzen sich dabei verschiedene Frömmigkeitsformen. Wie z.B. Jesus Christus verehrt oder liturgische Feste begangen werden sollen, was den idealen Ehepartner oder einen ‚guten‘ Tod ausmacht oder wie die Gemeinde mit Armen umzugehen hat, beantworteten die Predigtautoren zwischen 1670 und 1800 recht unterschiedlich. Dieser differenzierte Quellenbefund liegt nahe, nicht von einem allzu starken Bruch zwischen den Epochen der Konfessionalisierung und dem aufgeklärten Zeitalter auszugehen. Vielmehr plädiert die Studie für eine schrittweise Transformation von Frömmigkeitsensemblen im Übergang zur Moderne.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Forschung zur katholischen Predigtkultur zwischen Westfälischem Frieden und Aufklärungsepoche kennzeichnet eine große Leerstelle. Die vorliegende Studie erhellt anhand des geschlossenen Quellenbestandes der Bayerischen Kapuzinerprovinz, was und wie im 17. und 18. Jahrhundert gepredigt wurde. Das Buch begreift Predigten dabei als pastorale Strategien, die sich an eine implizite Hörer- und Leserschaft wenden. Denn auf ihre imaginierten Adressaten hin ist diese genuin mündliche Textsorte konzipiert.
Predigten sind somit Praxeologien religiösen Wissens, die zu einem bestimmten Handeln in einer konkreten, zumeist ländlichen Lebenswelt anleiten möchten. Aufgrund der eher unscharfen kirchlichen Vorgaben nach dem Konzil von Trient, wie eine erfolgreiche Kanzelrede auszusehen hat, kreuzen sich dabei verschiedene Frömmigkeitsformen. Wie z.B. Jesus Christus verehrt oder liturgische Feste begangen werden sollen, was den idealen Ehepartner oder einen ‚guten‘ Tod ausmacht oder wie die Gemeinde mit Armen umzugehen hat, beantworteten die Predigtautoren zwischen 1670 und 1800 recht unterschiedlich. Dieser differenzierte Quellenbefund liegt nahe, nicht von einem allzu starken Bruch zwischen den Epochen der Konfessionalisierung und dem aufgeklärten Zeitalter auszugehen. Vielmehr plädiert die Studie für eine schrittweise Transformation von Frömmigkeitsensemblen im Übergang zur Moderne.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2023-06-29
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Aktualisiert: 2023-06-23
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Der Jesuit Petrus Canisius (1521–1597) hat das Schicksal einer historischen Jubiläumsberühmtheit: Er ist aus dem durchschnittlichen Geschichtsbewusstsein im Wesentlichen verschwunden; nur zu besonderen Anlässen wird er vor den Vorhang geholt. Dass das für die Forschung nicht das Schlechteste sein muss, hat sich schon im Um- und Vorfeld seiner Seligsprechung 1864 und seiner Heiligsprechung 1925 gezeigt, als eine intensive Dokumentierung seines Lebens und Wirkens eingesetzt hat, die allen hagiographischen Anklängen zum Trotz eine tragfähige Grundlage für die historisch-kritische Forschung geschaffen hat. Auch sein 400. Todestag 1997 hat zu einer Reihe von wichtigen historischen Tagungen und Studien geführt.
2021 stand sein 500. Geburtstag an – und damit bot wieder einmal ein Jubiläum die Gelegenheit, neuen historischen Erkenntnissen und Perspektiven zu dieser bedeutenden Gestalt der Wiederbelebung des deutschen Katholizismus im 16. Jahrhundert ein Forum zu bieten. Dieser Band dokumentiert eine Tagung, die zu diesem Zweck im Mai 2021 an der Katholisch-Theologischen Fakultät in Innsbruck veranstaltet worden ist. Die hier versammelten Vorträge von Experten der frühneuzeitlichen Kirchen- und Religionsgeschichte, der frühen Jesuitengeschichte und der Canisius-Forschung machen das Bild eines faszinierenden Mannes sichtbar, der zwischen Mystik und Aktivismus, zwischen Rom und dem deutschsprachigen Raum, zwischen Mittelalter und Neuzeit, zwischen Reformation und Konfessionalisierung und zwischen Glauben und Aberglauben oszilliert ist. Es wird greifbar, dass er nicht nur im Leben, sondern auch in seinem Nachleben geradezu eine Verkörperung der frühneuzeitlichen katholischen Kirche in ihrem komplexen Selbstfindungsprozess zwischen alten Traditionen und neuen Zeiten gewesen ist.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Aktualisiert: 2023-06-23
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Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Geschichte des Kulturkampfes 1871-1887 ist eine Konfliktgeschichte zwischen der katholischen Kirche und dem preussisch-deutschen Staat. Zugleich ist sie eine Geschichte der Deutung dieses Konfliktes in der damaligen Öffentlichkeit, was den Kulturkampf zum Medienereignis machte.
Dieses Medienereignis wurde in einer fragmentierten Öffentlichkeit gebildet, die vor allem von Richtungszeitungen geprägt war. Diese verschiedenen Teilöffentlichkeiten reagierten auf den Kulturkampf unterschiedlich, mit eigenen Deutungsmustern, die dem Kulturkampf teilweise vorausgingen, teilweise erst in dieser Phase gebildet wurden. Das Buch fragt nach diesen medialen Deutungen des Kulturkampfes in zwei der Teilöffentlichkeiten: Der katholischen und der linksliberalen.
Die Arbeit analysiert dabei für den Zeitraum des Kulturkampfes vorrangig zwei Zeitungen: Den Nassauer Boten aus Limburg und die Frankfurter Zeitung.
Dafür greift die Arbeit auf das methodische Konzept der Deutungsmuster zurück.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei auf der Frage, welche übereinstimmenden und welche trennenden Deutungsmuster beide Zeitungen aufwiesen.
Dabei zeigt die Arbeit, dass die prägenden Deutungsmuster schon aus der Vor- und Anfangszeit des Kulturkampf stammten; diese verhinderten die Nutzung des Kooperationspotenziales der beiden politisch-medialen Lager, die zum Kulturkampf in einer gemeinsamen Opposition standen, gemeinsame Argumentationen nutzen und auch anschlussfähige Deutungen aufwiesen.
Maximilian Röll studierte an der Goethe-Universität Frankfurt am Main u.a. Geschichtswissenschaften und Katholische Theologie. 2015 bis 2021 arbeitete er am Fachbereich Katholische Theologie der Goethe-Universität. Seine Dissertation legte er in den Geschichtswissenschaften vor.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Die Digitalisierung bewirkt Transformationsprozesse, die die Formen unseres Zusammenlebens grundlegend verändern. Dies betrifft nicht nur die Art, wie wir leben, Partner suchen, arbeiten, wohnen, konsumieren oder uns selbst präsentieren – auch die gesellschaftlichen Lebensbereiche wie Politik, Bildung, Wirtschaft und Gesundheit befinden sich in einem digitalen Wandel. Mit diesen Veränderungsprozessen sind nicht nur Hoffnungen, sondern auch Ängste verbunden, die die Ambivalenzen der Digitalisierung zum Ausdruck bringen.
Die Komplexität und die Wirkungstiefe digitaler Transformationsprozesse werfen Fragen nach deren Steuerbarkeit, nach ihren Zwecken bzw. nach möglichen Orientierungen auf:
• Welche technologischen Entwicklungen müssen reguliert werden?
• Wie kann eine entsprechende Legitimation erfolgen?
• Wer übernimmt Verantwortung?
• Wie und nach welchen Kriterien sind ethische Bewertungen vorzunehmen?
• Und nicht zuletzt: Gibt es Grenzen für diese Entwicklungen oder haben die Möglichkeiten des Machbaren die ethischen Fragen längst überholt und erledigt?
Die Texte des Sammelbandes nähern sich den digitalen Transformationen aus verschiedenen Perspektiven. Anhand unterschiedlicher Zugänge werden die Themenfelder „Digitalisierung und Gesellschaft“, „Körper und Technologie“ sowie „Digitalisierung und Demokratie“ entfaltet. Darüber hinaus werden die Konsequenzen für die Pflegearbeit und für den Umgang mit modernen Waffentechnologien als anwendungsbezogene Konkretionen diskutiert.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Die Digitalisierung bewirkt Transformationsprozesse, die die Formen unseres Zusammenlebens grundlegend verändern. Dies betrifft nicht nur die Art, wie wir leben, Partner suchen, arbeiten, wohnen, konsumieren oder uns selbst präsentieren – auch die gesellschaftlichen Lebensbereiche wie Politik, Bildung, Wirtschaft und Gesundheit befinden sich in einem digitalen Wandel. Mit diesen Veränderungsprozessen sind nicht nur Hoffnungen, sondern auch Ängste verbunden, die die Ambivalenzen der Digitalisierung zum Ausdruck bringen.
Die Komplexität und die Wirkungstiefe digitaler Transformationsprozesse werfen Fragen nach deren Steuerbarkeit, nach ihren Zwecken bzw. nach möglichen Orientierungen auf:
• Welche technologischen Entwicklungen müssen reguliert werden?
• Wie kann eine entsprechende Legitimation erfolgen?
• Wer übernimmt Verantwortung?
• Wie und nach welchen Kriterien sind ethische Bewertungen vorzunehmen?
• Und nicht zuletzt: Gibt es Grenzen für diese Entwicklungen oder haben die Möglichkeiten des Machbaren die ethischen Fragen längst überholt und erledigt?
Die Texte des Sammelbandes nähern sich den digitalen Transformationen aus verschiedenen Perspektiven. Anhand unterschiedlicher Zugänge werden die Themenfelder „Digitalisierung und Gesellschaft“, „Körper und Technologie“ sowie „Digitalisierung und Demokratie“ entfaltet. Darüber hinaus werden die Konsequenzen für die Pflegearbeit und für den Umgang mit modernen Waffentechnologien als anwendungsbezogene Konkretionen diskutiert.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Der Jesuit Petrus Canisius (1521–1597) hat das Schicksal einer historischen Jubiläumsberühmtheit: Er ist aus dem durchschnittlichen Geschichtsbewusstsein im Wesentlichen verschwunden; nur zu besonderen Anlässen wird er vor den Vorhang geholt. Dass das für die Forschung nicht das Schlechteste sein muss, hat sich schon im Um- und Vorfeld seiner Seligsprechung 1864 und seiner Heiligsprechung 1925 gezeigt, als eine intensive Dokumentierung seines Lebens und Wirkens eingesetzt hat, die allen hagiographischen Anklängen zum Trotz eine tragfähige Grundlage für die historisch-kritische Forschung geschaffen hat. Auch sein 400. Todestag 1997 hat zu einer Reihe von wichtigen historischen Tagungen und Studien geführt.
2021 stand sein 500. Geburtstag an – und damit bot wieder einmal ein Jubiläum die Gelegenheit, neuen historischen Erkenntnissen und Perspektiven zu dieser bedeutenden Gestalt der Wiederbelebung des deutschen Katholizismus im 16. Jahrhundert ein Forum zu bieten. Dieser Band dokumentiert eine Tagung, die zu diesem Zweck im Mai 2021 an der Katholisch-Theologischen Fakultät in Innsbruck veranstaltet worden ist. Die hier versammelten Vorträge von Experten der frühneuzeitlichen Kirchen- und Religionsgeschichte, der frühen Jesuitengeschichte und der Canisius-Forschung machen das Bild eines faszinierenden Mannes sichtbar, der zwischen Mystik und Aktivismus, zwischen Rom und dem deutschsprachigen Raum, zwischen Mittelalter und Neuzeit, zwischen Reformation und Konfessionalisierung und zwischen Glauben und Aberglauben oszilliert ist. Es wird greifbar, dass er nicht nur im Leben, sondern auch in seinem Nachleben geradezu eine Verkörperung der frühneuzeitlichen katholischen Kirche in ihrem komplexen Selbstfindungsprozess zwischen alten Traditionen und neuen Zeiten gewesen ist.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Der weit gefasste Titel „Kirche im Wandel“ des ersten Bandes der neuen Reihe Sakralraumtransformationen ist Programm: Geht es vielfach vor allem um die Frage, welche Nutzungsvarianten für entwidmete Kirchengebäude zur Verfügung stehen, bilden hier die Reflexion von Erfahrungen mit Transformationen und Perspektiven hinsichtlich der Präsenz der Religionsgemeinschaften in den Gesellschaften Deutschlands und anderer europäischer Länder den Schwerpunkt. Die Sakralgebäude haben in diesem Zusammenhang als öffentliche Repräsentanten und Träger vielfältiger Funktionen einen besonderen Stellenwert und sind im Zuge ihrer Veränderung oder ihres Verschwindens Indikatoren der gesellschaftlichen Wandlungsprozesse. Als Kulturgüter und oft auch als städtebaulich relevante Raummarken gehören sie keineswegs nur den jeweiligen Gemeinden oder Gemeinschaften, sondern der Gesellschaft als ganzer. Sie weiterzuentwickeln und dadurch zu erhalten ist eine Aufgabe, der sich nicht nur die christlichen Gemeinden, sondern möglichst viele Verantwortliche in Politik, Wirtschaft und Kultur zu stellen haben. Die DFG-Forschungsgruppe Sakralraumtransformation (TRANSARA) befasst sich aus interdisziplinärer Perspektive mit diesen Prozessen und legt hier den Ertrag ihrer ersten Jahrestagung vor, die im Dialog mit Fachleuten unterschiedlicher Kompetenzen der Vergewisserung über den status quo diente und deren Ergebnisse zu einer perspektivischen Orientierung beitragen sollen.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Der weit gefasste Titel „Kirche im Wandel“ des ersten Bandes der neuen Reihe Sakralraumtransformationen ist Programm: Geht es vielfach vor allem um die Frage, welche Nutzungsvarianten für entwidmete Kirchengebäude zur Verfügung stehen, bilden hier die Reflexion von Erfahrungen mit Transformationen und Perspektiven hinsichtlich der Präsenz der Religionsgemeinschaften in den Gesellschaften Deutschlands und anderer europäischer Länder den Schwerpunkt. Die Sakralgebäude haben in diesem Zusammenhang als öffentliche Repräsentanten und Träger vielfältiger Funktionen einen besonderen Stellenwert und sind im Zuge ihrer Veränderung oder ihres Verschwindens Indikatoren der gesellschaftlichen Wandlungsprozesse. Als Kulturgüter und oft auch als städtebaulich relevante Raummarken gehören sie keineswegs nur den jeweiligen Gemeinden oder Gemeinschaften, sondern der Gesellschaft als ganzer. Sie weiterzuentwickeln und dadurch zu erhalten ist eine Aufgabe, der sich nicht nur die christlichen Gemeinden, sondern möglichst viele Verantwortliche in Politik, Wirtschaft und Kultur zu stellen haben. Die DFG-Forschungsgruppe Sakralraumtransformation (TRANSARA) befasst sich aus interdisziplinärer Perspektive mit diesen Prozessen und legt hier den Ertrag ihrer ersten Jahrestagung vor, die im Dialog mit Fachleuten unterschiedlicher Kompetenzen der Vergewisserung über den status quo diente und deren Ergebnisse zu einer perspektivischen Orientierung beitragen sollen.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Der weit gefasste Titel „Kirche im Wandel“ des ersten Bandes der neuen Reihe Sakralraumtransformationen ist Programm: Geht es vielfach vor allem um die Frage, welche Nutzungsvarianten für entwidmete Kirchengebäude zur Verfügung stehen, bilden hier die Reflexion von Erfahrungen mit Transformationen und Perspektiven hinsichtlich der Präsenz der Religionsgemeinschaften in den Gesellschaften Deutschlands und anderer europäischer Länder den Schwerpunkt. Die Sakralgebäude haben in diesem Zusammenhang als öffentliche Repräsentanten und Träger vielfältiger Funktionen einen besonderen Stellenwert und sind im Zuge ihrer Veränderung oder ihres Verschwindens Indikatoren der gesellschaftlichen Wandlungsprozesse. Als Kulturgüter und oft auch als städtebaulich relevante Raummarken gehören sie keineswegs nur den jeweiligen Gemeinden oder Gemeinschaften, sondern der Gesellschaft als ganzer. Sie weiterzuentwickeln und dadurch zu erhalten ist eine Aufgabe, der sich nicht nur die christlichen Gemeinden, sondern möglichst viele Verantwortliche in Politik, Wirtschaft und Kultur zu stellen haben. Die DFG-Forschungsgruppe Sakralraumtransformation (TRANSARA) befasst sich aus interdisziplinärer Perspektive mit diesen Prozessen und legt hier den Ertrag ihrer ersten Jahrestagung vor, die im Dialog mit Fachleuten unterschiedlicher Kompetenzen der Vergewisserung über den status quo diente und deren Ergebnisse zu einer perspektivischen Orientierung beitragen sollen.
Aktualisiert: 2023-06-22
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