Wilhelm Ostwald (1853–1932) beschäftigte sich als Chemiker auch mit den wissenschaftlichen Grundlagen der Visuellen Kommunikation, er entwickelte eine physikalische Farbenlehre sowie eine weniger bekannte Formenlehre. Es ging um die Erforschung der materiellen Quellen der Kunst, um die „Harmoniegesetze“ von Farbe und Form, um universale Ordnungsgesetze und Typisierungen.
Mit Beiträgen von Thomas Hapke, Markus Krajewski, Rolf Sachsse Karl Schawelka, Gunnar Schmidt, Jan Willmann
Aktualisiert: 2017-11-16
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Was sind Kinoerfahrungen? Sind es Filmerfahrungen oder eher Erfahrungen mit dem Kino als Ort und architektonischem Raum oder dem Kinogehen als sozialer Praxis? Und wie haben sich diese Erfahrungen historisch gewandelt? Welche theoretischen Konzepte sind geeignet, um diese Erfahrungen konzeptionell zu beschreiben? Wie haben sich Erfahrungen mit Kino im Laufe der Zeit verändert und welchen Einfluss hat die Digitalisierung und die Ausdifferenzierung der Medien auf Kinoerfahrungen? Der vorliegende Band stellt Antworten von international renommierten WissenschaftlerInnen vor, die ebenso differenzierte wie integrative Ansätze erkennen lassen, die Kinoerfahrungen in
ihrer Komplexität und ihren verschiedenen Facetten erschließen. Neue theoretische Sichtweisen werden dabei ebenso vorgestellt wie historische Analysen des Wandels und Perspektiven auf besondere, gegenwärtige Formen der Kinoerfahrung.
Mit Beiträgen von Francesco Casetti, Thomas Elsaesser, Irina Scheidgen, Julian Hanich, Martin Loiperdinger, Florian Mundhenke, Emma Pett, Oliver Schmidt, Felix Schröter, Harro Segeberg, Senta Siewert, Marcus Stiglegger, Melvyn Stokes und Thomas Weber
Aktualisiert: 2018-11-01
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Mit „Kunstwelten“ erscheint ein Klassiker der Kunstsoziologie endlich auch in deutscher Sprache. Kunstwerke werden hier nicht als die Schöpfung individuell arbeitender Genies betrachtet, sondern als das Ergebnis eines kooperativen Netzwerkes aus Kunsthändlern, Kritikern, Herstellern von Ausrüstung und Material, Finanziers und Publika, die gemeinsam mit dem Künstler an der Produktion eines Kunstwerkes beteiligt sind. Mit detailliert analysierten Beispielen, die von der Kunstfotografie bis zur Herstellung von Steppdecken reichen, untersucht Becker in „Kunstwelten“ all die verschiedenen Aspekte dieser Form kollektiven Handelns, von der Etablierung ästhetischer Wertsysteme, der Kunstkritik und der Zensur über die Finanzierung und Distribution bis hin zu Sonderfällen wie den künstlerischen Außenseitern oder naiven Künstlern. Längst zum Standardwerk geworden, ist Becker auch heute noch die Grundlage für jedes soziologische Verständnis von Kunst, von den Bildenden Künsten über die Literatur bis zu den Darstellenden Künsten.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Das Jahr 1954 markiert in der Filmgeschichte einen Wendepunkt. Der revolutionäre Artikel „Une certaine tendance du cinéma français“ von François erschien in der Zeitschrift Cahiers du cinéma. Er brach darin mit den bisherigen Vorstellungen des Kinos und erhob den Film zur 7ième Art. Im Jahr stellte Brechts Berliner Ensemble die Pariser Theaterwelt auf den Kopf. Die Aufführung der Mutter Courage war in aller Munde. Sechs später beginnt sich die Nouvelle Vague, die Neue Welle, zu brechen. In Brecht findet die junge Filmbewegung das theoretische Fundament ihrer Kunst. Sabrina Hambloch analysiert erstmals die bislang nicht ins Deutsche übersetzte Brecht-Sondernummer 114 der Cahiers du cinéma aus Jahr 1960, die zum Ausgangspunkt für eine revolutionäre Kinokunst und den damaligen Autorenfilm wurde.
Aktualisiert: 2018-07-20
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Der Giftmord weist kulturgeschichtlich bis in die Antike zurück, zunächst als ein ruchloses Mittel, politische Gegner aus dem Weg zu räumen. Erst in der Neuzeit häufen sich Geschichten, die sich zu einer ganzen formula von Geschichten über das Gift als ein Mittel verdichten, mit dem man in soziale Strukturen eingreifen kann, um Gewaltbeziehungen zu beenden, Erbfolgen zu manipulieren oder in den materiellen Besitz der Opfer zu gelangen. Oft ist ein privates Motiv der Befreiung oder der Bereicherung im Spiel. Und immer geht es darum, die Tat zu verschleiern oder vor den Augen der anderen zum Verschwinden zu bringen. Der Giftmord wird so zum Element einer „naiven“ Kriminologie der Privatperson.
Aktualisiert: 2018-07-20
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Das Reality-TV ist Teil einer neuen Fernsehkultur, deren Dynamik sich nur erfassen lässt, wenn man das Zusammenspiel ganz unterschiedlicher Faktoren (ästhetische Eigendynamik, ökonomische Interessen, institutionelle Rahmenbedingungen, technische Möglichkeiten etc.) berücksichtigt. Der vorliegende Beitrag untersucht das Wechselspiel von ästhetischen Strukturen und sozialen Funktionen des Reality TV und fragt, ob der „Normalismus“ des Fernsehens allein auf den im Fernsehen geäußerten Ansichten basiert oder ob auch die ästhetischen Strukturen bzw. strukturellen Rahmenbedingungen zu einer Normalisierung beitragen. In Anlehnung an Norbert Elias’ Begriff der sozialen Figuration wird der Begriff der „kommunikativen Figuration“ vorgeschlagen und zur Analyse der Dramaturgie der Reality-TV-Formate eingesetzt. Dabei werden die spezifischen Merkmale des Reality-TV als kommunikative Figuration paradigmatisch herausgestellt.
Aktualisiert: 2018-07-20
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Sven Grampp untersucht die Berichterstattung über die erste bemannte Mondlandung im west- und ostdeutschen Fernsehen. Ausgehend von der binären
geopolitischen Logik des Kalten Krieges etablierten sich diesseits wie jenseits des Eiserenen Vorhangs rekursive Beobachtungsschleifen als dominanter
Darstellungsmodus in den Medien. Gerade in der Berichterstattung über die erste bemannte Mondlandung im west- und ostdeutschen Fernsehen wird deutlich, wie
variationsreich die Beobachtungen von Beobachtern auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs tatsächlich waren. Es wurde damals nicht zuletzt ein
Darstellungsmodus eingeübt, der für die heutige global vernetzte Medienkultur selbstverständlich geworden ist.
Aktualisiert: 2018-07-20
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Die kulturelle Gedächtnisforschung hat in den letzten Jahren eine steigende Zahl an historischen Studien zu Film als kollektivem Erinnerungsmedium hervorgebracht. Doch um die Bedeutung des Kinos vollständig zu erfassen, sowohl für das kulturelle Gedächtnis als auch in seinen genuin filmisch-künstlerischen Formen der Erforschung von Erinnerung, ist die Einbeziehung filmästhetischer und -historischer Perspektiven notwendig. In diesem Sinne nimmt der vorliegende Band die verschiedenen Dimensionen des Gedächtnisfilms aus dezidiert interdisziplinärer Perspektive in den Blick. Die Beiträge spannen einen historischen Bogen von den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Gegenwart: Schwerpunkte sind u. a. die Erinnerung an das ‚Dritte Reich‘ und den Holocaust, das Trauma des 11. September 2001 und die Renaissance der DDR im Spielfilm nach 1989.
Aktualisiert: 2018-07-20
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Der ohnmächtige Mensch ist der in eine Ecke des Lebens gedrängte und getriebene Mensch. Der ohnmächtige Mensch wird zum Ding degradiert, zum Automaten, zur Maschine, der man den Stecker zum Leben im vollen Wortsinn gezogen hat. Der ohnmächtige Mensch ist in Einsamkeitsstrategien gefangen. Sein Tun ist von außen suggeriert und erfolgt nicht mehr aus freien Stücken. Der ohnmächtige Mensch vermag nicht mehr Schöpfer, sondern nur mehr Zerstörer zu sein. Die in Ohnmacht Gefangenen sind zur erfüllenden Hingabe unfähig. Sie sind der Fähigkeit beraubt, sich selbst positive Kraft zu verleihen. Der ohnmächtige Mensch ist somit isoliert von sich selbst und isoliert von seinen Beziehungen zu Mitmenschen und zu seiner Umwelt.
Existieren Fluchtwege aus dem Labyrinth der Ohnmacht? Den Ohnmächtigen Selbstverschulden zu unterstellen mag en vogue sein, doch ebenso ist dies eine unhaltbare Zuschreibung. Die vorliegenden Texte umkreisen das Thema Ohnmacht, legen vitale Zonen frei und arbeiten so gegen die lähmenden Erschütterungen an.
Aktualisiert: 2018-07-18
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Johannes Gutenberg war und ist eine äußerst populäre Figur gesellschaftlicher Selbstverortung. Kaum eine erfinderische Leistung ist in der Neuzeit über einen so langen Zeitraum mit gleicher Regelmäßigkeit und Begeisterung gefeiert worden wie die Gutenberg zugeschriebene Erfindung der Druckerpresse mit beweglichen Lettern. Die symbolische Besetzung Gutenbergs bezieht sich dabei auffallend häufig auf die Idee des Lichts. Immer wieder und in unterschiedlichsten Kontexten tritt Gutenberg als Lichtbringer und -bote in Erscheinung, wobei mit vollen Händen aus den Traditionsbeständen christlicher und aufklärerischer Symbolik geschöpft wird.
Sven Grampp geht der kulturgeschichtlichen Ausprägung der Lichtsymbolik nach und zeichnet mit Gutenberg ein Beispiel im Umgang mit medialen Transformationen.
Aktualisiert: 2017-10-30
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In ihrer über Jahrzehnte sträflich ignorierten Dissertation „Zur Soziologie des Kino“ aus dem Jahr 1914 gibt Emilie Altenloh eine erste umfassende Beschreibung der zeitgenössischen Filmproduktion, -distribution und -konsumption. Die Schülerin von Alfred Weber verortet das neue Medium funktional in der modernen Kultur der Industriegesellschaft. Die Altenloh-Rezeption hat bis dato schlechterdings nicht die dezidiert übergreifende Argumentationsstrategie dieser film- und mediensoziologischen Grundlagenschrift avant la lettre erkannt. In Anbetracht dessen nehmen Christian Filk und Jens Ruchatz eine medienwissenschaftliche und wissenschaftshistorische Re-Lektüre von „Zur Soziologie des Kino“ vor. Dabei würdigen sie die besondere wissenschaftliche Leistung Altenlohs, die als erste die Potenz und Funktion der damals neuen Unterhaltungsformen des Kinos – produktions- und konsumptionsüberschreitend als Phänomen gesellschaftlicher Interaktion – analysierte und interpretierte.
Aktualisiert: 2017-10-30
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„Bok o Bok“ (engl. „Side by Side“) ist das bisher einzige LGBT-Filmfestival in der Russischen Föderation. Es fand im Jahr 2008 zum ersten Mal statt und entwickelte sich in nur sieben Jahren von einem internationalen kulturellen Event des offenen Dialogs zwischen der lesbisch-schwulen Community und der russischen Gesellschaft hin zu einer Plattform für oppositionelle Bewegungen und zu einem Raum der Gegenöffentlichkeit.
Durch eine historische Rekonstruktion der Ereignisse werden Entwicklung und Problematik von LGBT-Filmfestivals sowie der lesbisch-schwulen Community in der Russischen Föderation auf sozialer, politischer, gesellschaftlicher und individueller Ebene herausgearbeitet. Zudem wird ausführlich die Frage ausdiskutiert, inwiefern „Bok o Bok“ Einfluss auf die persönliche Identitätsbildung der russischen LGBT-Community und ihrer Mitglieder ausübt.
Aktualisiert: 2018-07-20
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„Trialog“ ist ein Kooperationsprojekt zwischen Deutschland, Polen und Russland und wird gleichermaßen von der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), der Nikolaus Kopernikus Universität Torun und der Baltischen Föderalen Kant-Universität Kaliningrad getragen.
Heft 3 ist ein Ergebnis der deutsch-polnisch-russischen Trialog-Sommerschule an der Europa-Universität Viadrina, die vom 23. bis 30. September 2012 in Frankfurt (Oder) stattgefunden hat.
Im Zentrum der Thematik dieses Heftes stehen Erinnerungslandschaften und Identitäten des Oderraumes, der von vielen bekannten Namen geprägt ist: In Frankfurt (Oder) wurde der Dichter Heinrich von Kleist geboren, in Küstrin saß der Preußenkönig Friedrich II. in Haft, der das Oderbruch später als Siedlungsraum gewann, hier wanderte Theodor Fontane, wohnte der Außenminister der Weimarer Republik, Walter Rathenau, im Schloss des renommierten Kurorts Bad Freienwalde, und hier hinterließ der Architekt Karl Friedrich Schinkel etliche Bauwerke. Auch heute noch ist das Oderbruch Ort künstlerischer Produktion. Spuren historischer und zeitgenössischer Personen finden sich im Oderraum zahlreich. Er ist mit Erinnerungen an Kolonisten und Kriegsopfer, Schriftsteller und Maler, an historische Ereignisse wie die Schlachten von Kunersdorf (Kunowice) und Seelow, die für die Geschichte Polens, Russlands und Deutschlands von Bedeutung sind, aber auch mit regionalen Traditionen verbunden, wie z.B. dem ehemaligen Berliner Badetourismus in der Güstebieser Loose. Während der Sommerschule widmeten sich Dozenten und Studierende aus Deutschland, Polen und Russland den deutschen, polnischen und russischen Erinnerungsorten, die an die Zeit der preußischen Herrschaft in dem Gebiet und den späteren Sozialismus erinnern, und erörterten Fragen der Identität einzelner Gedenkstätten und der Region insgesamt.
Aktualisiert: 2018-07-11
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Das vorliegende Buch untersucht die spezifischen Eigenarten innerhalb der Alltagskultur Deutscher und Franzosen am Beispiel der bei ARTE 2004 angelaufenen Magazinsendung Karambolage und versteht sich als Beitrag zur interkulturellen Medienanalyse und Kommunikation. Die hier ermittelten Diskursfragmente und Diskursstränge bezüglich der wechselseitigen deutsch-französischen Wahrnehmung – insbesondere nach der Wiedervereinigung Deutschlands – zeichnen ein recht scharfes und homogenes Bild des jeweiligen Nachbarn. Die dabei herausgearbeiteten Fremdbilder decken sich zuweilen mit Altbekanntem, eröffnen andererseits aber auch neue und ergänzende Sichtweisen der Deutschen über die Franzosen und vice versa.
Aktualisiert: 2018-07-12
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„Trialog“ ist ein Kooperationsprojekt zwischen Deutschland, Polen und Russland und wird gleichermaßen von der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), der Nikolaus Kopernikus Universität Torun und der Baltischen Föderalen Kant-Universität Kaliningrad getragen.
Das vorliegende Heft dokumentiert wichtige Ergebnisse einer gemeinsamen Sommerschule, die vom 11.-18. April 2011 im Kaliningrader Gebiet stattgefunden hatte. Die Arbeit der Wissenschaftler der drei Universitäten verteilte sich auf vier internationale Forschungsgruppen mit den Themen: 1) Touristische Einrichtungen und Entwicklung des Tourismus; 2) Architektur und Kulturerbe; 3) Ökologie und Umwelt sowie 4) Kommunikation und Nahverkehr.
Dieses Heft präsentiert nicht nur wichtige Ergebnisse der Forschungsreise, es weist auch auf einige Lücken bzw. rätselhafte Erscheinungen hin, deren Beschreibung weitere Forschungen in der Region anregen sollen.
„Trialog“ is a cooperative project between Germany, Poland and Russia, which is supported by the European University Viadrina Frankfurt (Oder), the Nicolaus Copernicus University of Toru? and the Immanuel Kant Baltic federal university, Kaliningrad.
The present issue documented important results of a joint summer school, which had taken place April 11-18th 2011 in the Kaliningrad region. The scientists from the three universities worked together in four international research groups with the following topics: 1) tourist facilities and development of tourism, 2) architecture and cultural heritage, 3) Ecology and Environment, as well as 4) communication and transport.
While this issue presents important results of the summer school, it also points out gaps and mysterious phenomena, whose description might stimulate further research in this region.
Aktualisiert: 2018-07-11
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Die weiblichen Figuren in "Übergang" (1982) und "Der langangehaltene Atem" (2000) ringen nach Luft, werden entmündigt, verstummen. Zwischen den Texten liegen zwei Jahrzehnte der wissenschaftlichen wie literarischen Auseinandersetzung mit Sprache und Gewalt. Während Anne Dudens Prosasammlung im Kontext der Verdrängungsmechanismen der Nachkriegszeit steht, thematisiert Bettina Balàka in ihrem Roman die Kurzatmigkeit der Mediengesellschaft am Ende des 20. Jahrhunderts.
In der vorliegenden Arbeit werden Ansätze zur Ästhetik, Rhetorik und Performanz weiblichen Schreibens und Schweigens mit neuen kulturwissenschaftlichen Konzepten verbunden. Im Zentrum steht die paradoxe Frage nach der erzähltechnischen Umsetzung des Verstummens und der poetologischen Funktion des Atemmotivs.
Mit einem Interview mit Bettina Balàka.
Aktualisiert: 2017-10-30
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Aktualisiert: 2017-10-30
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Aktualisiert: 2017-10-30
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Der Filmregisseur Arthur Maria Rabenalt ist filmhistorisch vor allem bekannt und berüchtigt für seinen UFA-Film … reitet für Deutschland von 1941 und die damit zusammenhängende vehemente Verteidigung des unpolitischen Unterhaltungsfilm in der Zeit des Nationalsozialismus, dessen Debatte er nach 1945 auch gegen lauter werdende Kritik der filmgeschichtlichen Aufarbeitung wortgewaltig und polemisch verteidigt. Seine Zirkusfilme, aber auch eine Reihe von Komödien werden anderseits auch generationenübergreifend bis in die 1980er Jahre rezipiert. Das Buch verortet erstens Rabenalts Thesen in der Entwicklung deutscher Filmgeschichtsschreibung und thematisiert zweitens das disparate und umfangreiche Gesamtfilmschaffen des Regisseurs zwischen 1934 und 1945, das vor diesem Hintergrund vollkommen marginalisiert wurde, um zu einer Bewertung des Regisseurs bzw. seiner Filme in deutscher Filmgeschichte zu gelangen.
Aktualisiert: 2017-10-30
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Takeshi Kitano zählt heute neben Akira Kurosawa, Yasujirô Ozu und Kenji Mizoguchi zu den international bekanntesten und einflussreichsten Film¬regisseuren Japans. Bevor er zum Film kam, trat er während des so genannten Manzai-Booms im japanischen Fernsehen als Komiker und scharfzüngiger Gesellschaftskritiker unter dem Namen Beat Takeshi auf. Der internationale Durchbruch als Filmregisseur gelang ihm mit seinem siebten Film Hana-Bi, für den er 1997 auf den Filmfestspielen in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet wurde. Seitdem haben Filme wie Kikujirôs Sommer, Dolls oder Zatoichi auch in Europa große Anerkennung und ein begeistertes Publikum gefunden. Mit Maho Wadas Monographie, die Filmanalysen und Biographisches subtil ineinander webt und spannende Einblicke in spezifisch japanische Darstellungskonzepte eröffnet, liegt nun eine erste wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Takeshi Kitanos Filmschaffen in Europa auf Deutsch vor.
Aktualisiert: 2017-10-30
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