In diesem Band werden die zentralen Probleme der Wissenschaftstheorie auf Grundlage der in den ersten Bänden entwickelten logisch-phänomenalistischen erkenntnis- und sprachphilosophischen Konzeption diskutiert. Diese sind vor allem das Problem der empirischen Basis und ihrer Objektivierbarkeit, wissenschaftliche Erklärung und Vorhersage, Kausalität und (Natur-)Gesetze und ihre Abgrenzung von bloßen Allsätzen/tatsachen, probabilistische „Gesetze“, wissenschaftliche Theoriebildung und die epistemischen Qualitätskriterien wissenschaftlicher Theorien sowie die Frage, ob und wenn ja inwieweit die real existierende Wissenschaft von Relevanz für die Wissenschaftstheorie und –philosophie ist. Als durchgängig wiederkehrendes Problem erweisen sich die „theoretischen Begriffe“, ihre interne Differenzierung und die Frage, welche ihrer Formen epistemisch unproblematisch oder nützlich sind und welche nicht. In diesem Rahmen wird ein neuartiges Konzept der viel diskutierten Kraft- und Masse- Begriffe entwickelt, die typischerweise als Musterbeispiele für unempirische, aber angeblich wissenschaftlich unverzichtbare „t-theoretische“ Terme behandelt werden. Im Gegensatz dazu wird hier die Position vertreten, dass Kraft/Masse im unproblematischen, lediglich empirische Gesetzmäßigkeiten implizierenden Sinne theoretisch sind, dies jedoch auf infinit „verschachtelte“ Weise. Generell werden metaphysisch-unempirische Konzeptionen, u.a. der Kausalität und des Determinismus, zurückgewiesen. Auch im Bereich der Wissenschaftstheorie muss in dieser Hinsicht massive Kritik an weiten Teilen der analytischen Gegenwartsphilosophie geübt werden. Dies gilt auch für die „soziologistische“ Berufung auf das tatsächliche Vorgehen der Wissenschaft(ler). Der Verweis auf deren prognostische und technische Erfolge erweist sich als nicht tragfähig, da diese keineswegs implizieren, dass gleicher oder noch größerer Erfolg mit anderen, z.B. ontologisch sparsameren, Theorien nicht möglich ist. Allerdings zeigt sich auch, dass viele typischerweise für unempirisch gehaltene Größen, mit denen die reale Naturwissenschaft arbeitet, dies nur scheinbar sind, so dass eine Kontrastierung mit einer „korrigierenden“ Wissenschaftslogik hier gar nicht notwendig ist.
Aktualisiert: 2022-05-18
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Michael Mertes nimmt das Ende der Ära Merkel zum Anlass für einen Essay über Dynamik und Stagnation, Aufstieg und Niedergang in der Politik: Wie kommt es zur Erosion von Macht? Wann und wie sollte der Abschied von der Macht vollzogen werden? Sind Amtszeitbegrenzungen sinnvoll? Eingebettet ist die Erörterung dieser Fragen in Reflexionen über das Verhältnis von Macht und Führung, Amt und Person, Konflikt und Konsens, über die Psychologie der Macht und die Versuchung der Politik, ihre spezifische Verantwortung auf Experten abzuwälzen.
Als politischer Beamter (Ministerialdirektor im Bonner Bundeskanzleramt unter Helmut Kohl, später Staatssekretär für Bundes- und Europaangelegenheiten in der Düsseldorfer Staatskanzlei) illustriert Mertes seine Überlegungen mit eigenen Beobachtungen aus Zentren der Macht.
Die friedliche Übergabe der Regierungsgewalt ist eine der größten Errungenschaften freiheitlicher Demokratien. Deshalb richtet Mertes seinen Blick nicht nur auf Deutschland, sondern auch auf andere Länder des Westens – vor allem die Vereinigten Staaten von Amerika, deren erster Präsident George Washington mit seinem freiwilligen Verzicht auf eine dritte Amtszeit ein Beispiel republikanischer Tugend gegeben hat.
Aktualisiert: 2022-05-18
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„Über Leib, Seele, Geist in mehr als nur volkstümlicher Weise zu reden, erfordert heute ein
Wissen um Unterscheidungsmerkmale, die es erlauben, von jeder Bewusstseinstatsache,
heiße sie Wahrnehmungsvorgang oder Stimmung oder Wallung oder
Entschluss oder Träumerei etc., „mit schwankungloser Sicherheit anzugeben,
was daran die Wirksamkeit des Leibes, was der Seele, was des Geistes bezeuge.“
Diese Unterscheidungsmerkmale zu erarbeiten, war die Aufgabe, die der Verfasser
sich in dem hier vorgelegten Werke gestellt hat, nachdem er zuvor „begriffskritische“
Untersuchungen kleineres Umfangs durchgeführt hatte. Die Arbeit
an dem umfangreichen Werk hat ihn sechszehn Jahre beschäftigt. Im zweiten
Arbeitsjahr schrieb er an seinen Verleger: „Ich verstehe, wenn Sie nach den Ihnen
bisher bekannt gewordenen Teilen meines Werkes diese als ein „erkenntistheoretisches“
nennen, muss jedoch bemerken, das es sich tatsächlich keineswegs und
eine Erkennstnistheorie, sonder um eine neue Grundlegung der Psychologie auf
botanischer Basis handelt.“ Wie weit auch das Werk über sein Anfangsziel hinausgewachsen,
so erscheint dieser Hinweis immer noch als der beste Fingerzeig für
sein Verständis.
Mit Recht hat Erich Rothacker den GEIST ALS WIDERSACHER DER SEELE die
bedeutendste Leistung seiner Zeit neben Heideggers „Sein und Zeit“ und Nicolai
Hartmanns „Grundlegung der Ontologie“genannt.
Der vorliegende Band enthält das Fünfte Buch des Gesamtwerkes mit den Titel
„Die Wirklichkeit der Bilder
Aktualisiert: 2022-05-18
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Frau W. ist seit drei Monaten bei uns im Hospiz. Sie merkt, wie sie immer
schwächer wird. Eines Tages bittet sie mich, für sie Kleidung herauszusuchen,
die sie tragen möchte, wenn sie verstorben ist. Kurze Zeit später sagt
sie mir mit, sie möchte bitte in Ruhe gelassen werden. Wie ein Tier, das sich
zum Winterschlaf zurückzieht, rollt sie sich in die Decke ihres Betts ein,
spricht kein Wort mehr und stirbt einen Tag später. Ruhig, friedlich und im
Einklang mit sich und ihrem gelebten Leben. Es gibt ihn also – den angenehmen
und entspannten Tod. Wir erleben ihn im Hospiz öfter. Wir erleben
aber auch Angst und Sorge, besonders vor den Frage: Wie sterbe ich? Wie
geht das mit dem Sterben?
Auf diese Fragen gibt es Antworten. Was macht Sterbenden Mut und stärkt
ihre Angehörigen, die begleiten wollen? Und schließlich: wie kann ich mich
selbst auf ein friedliches Sterben vorbereiten? Kann ich das selbst gestalten?
Diesen Fragen geht Anke Gerstein in ihrem Buch nach. Es beruht auf vielen
Beobachtungen und Erfahrungen, die sie als Palliativkrankenschwester
und Sterbeamme gemacht hat. Es beinhaltet authentische und berührende
Geschichten, die sie in ihrem Alltag im Hospiz erlebt hat. Dazu kommen
Interviews mit Fachleuten und Wissenswertes rund um das Leben und das
Sterben. Ein Buch, das leicht zu lesen ist, obwohl es tiefe und komplexe
Inhalte vermittelt, und das weiterhelfen will.
Aktualisiert: 2022-05-18
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Eine Epoche in Aphorismen zu zeichnen, ist nie möglich. Schon gar nicht, wenn es zu jeder Meinung eine Gegenmeinung gibt, und wenn der sogenannte Mainstream, die sogenannte politische Korrektheit und die sozialen Medien die Richtung vorgeben. Bleibt der Versuch, die Dinge impressionistisch mit einer Lupe oder einem umgekehrten Fernglas zu betrachten, in der Hoffnung, hin und wieder einen Fund zu machen.
»Der Aphorismus deckt sich nie mit der Wahrheit, er ist entweder eine halbe Wahrheit oder anderthalb.« (Karl Kraus)
Aktualisiert: 2022-05-18
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Der Band ist ein weiterer in der seit der Wende sich rasch fortsetzenden Reihe von Publikationen, die sich der Aufarbeitung vergangenen DDR-Unrechts widmen. Anlaß und Gegenstand dieses Buches sind die Geschehnisse in einem kleinen Ort bei Fürstenberg an der Havel am 11. Juni 1987 und danach. Damals erschoß ein sowjetischer Soldat zwei jugendliche Brüder am Rande seiner Kaserne. Der Täter wurde nicht zur Rechenschaft gezogen, denn die sowjetische Besatzungsmacht und die Staatssicherheit der DDR legten schützend ihre Hände über ihn. Eigentlich hätte der Todesschütze nach DDR-Recht belangt werden müssen, aber statt dessen wurden die Geschehnisse verfälscht und festgestellt, daß eine Notwehrsituation vorgelegen habe.
Aktualisiert: 2022-05-18
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Aktualisiert: 2022-05-18
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„Bin ich der Hüter meines Bruders?“
Mit diesem Satz antwortet Kain dem Herrn in der Genesis auf die Frage nach dem Verbleib Abels. Die religiöse Erzählung von Kain und Abel ist der Prototyp des Bruderzwistes. In den monotheistischen Religionen verbinden sich mit der Darstellung des Brudermords zutiefst menschliche Themen: Neid und Missgunst. Kain und Abel, die ersten Menschensöhne, sind zugleich die Protagonisten des ersten Gewaltakts der religiösen Menschheitsgeschichte. Kain erschlägt seinen Bruder Abel und wird dadurch zum ersten Mörder.
Gegenstand der vorliegenden Untersuchung sind drei Romane des 20. Jahrhunderts, die sich dem Konflikt in unterschiedlicher Weise widmen.
Franz Adam Beyerlein, John Steinbeck und Abbas Maroufi haben die kanonischen Schriften zur Grundlage genommen und ihre Motive in zeitgenössischen Geschichten verarbeitet.
Die Autorin geht den Parallelen und Unterschieden innerhalb der Romane und den religiösen Erzählungen nach. Sie zeigt neben der Stoffgeschichte die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Konfliktentstehung, das Verhältnis der Brüder, die Opfervarianten sowie die unterschiedlichen Lösungen des bekannten Bruderzwistes, auf.
Aktualisiert: 2022-05-18
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Aktualisiert: 2022-05-18
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Hans Fallada und Berlin
Friedrich Dürrenmatt und Bern
Thomas Bernhard und Salzburg
Thomas Mann und Lübeck
Jonathan Safran Foer und die Ukraine
Ildefonso Falcones und Barcelona
George Sand und Mallorca
Louis Stevenson und Edinburgh
Jane Austen und Bath
Marion Puzo und Agrigent
Hans-Joseph Ortheil und Venedig
Jonathan Franzen und Vilnius
Harry Mulisch und Amsterdam
Orhan Pamuk und Istanbul
und 15 andere mehr sind diesmal die Reisestationen. Zu den Inhaltsangaben kommen Textauszüge und kurze Beschreibungen ausgewählter Sehenswürdigkeiten der Romanhandlungsorte.
Auch Sehenswürdiges „am Wegesrand“ wird nicht vergessen.
Konrad Beikircher kommentiert Romane, Autoren oder Besonderheiten der Kulturen und begleitet die Leser teils kabarettistisch, teils philosophisch in die Literaturen, Länder oder Regionen.
Was gibt es schöneres, als zu reisen und vorher –
auch während und danach – die Romane zu lesen, deren Handlungsorte man besuchen wird, oder die man bereits gesehen hat.
Die engagierten Autoren möchten unterhaltsam zur Lektüre anregen, die unglaubliche Vielfalt Europas nahe bringen, die Leser ermuntern, den Handlungsorten nachzureisen und den „genuis loci“ aufzuspüren. Inhaltsangaben und Textauszüge machen Lust zu lesen. Spaß kommt dabei nicht zu kurz.
Viele Abbildungen machten Appetit zu reisen. Ausgewählte Tipps zu Anreise, Unterkunft und Gastronomie sowie Internetadressen ergänzen dieses schöne Entspannungs-, Anregungs- und Verschenkbuch.
Aktualisiert: 2022-05-18
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Kulturkritik ist die intellektuelle Reaktion auf die 'conditio moderna' schlechthin. Die vorliegende Untersuchung analysiert das gedankliche Koordinatensystem der Kulturkritik exemplarisch anhand der Entwicklung der Kritischen Theorie und zeigt dabei die strukturellen Defizite auf, die mit kulturkritischen Wahrnehmungsmustern traditionellerweise verbunden sind. Die zentrale These lautet, daß Kulturkritik kein Instrumentarium bietet, um den Schock der Moderne theoretisch adäquat zu verarbeiten. Vor diesem Hintergrund behandelt die Arbeit zugleich das vielschichtige Verhältnis von Habermas zur älteren Kritischen Theorie. Er beansprucht, in praktischpolitischer Hinsicht und in theoretischer Hinsicht deren fundamentale Defizite benennen, aber gleichwohl das Projekt einer kritischen Gesellschaftstheorie erfolgreich fortführen zu können. Gegen Habermas' Anspruch, einen "Paradigmenwechsel", d.h. eine Fundamentalrevision, vollzogen zu haben, wird die These von der inneren Einheit des ideengeschichtlichen Paradigmas der Kulturkritik verfochten: trotz ihrer vehementen Kritik an herkömmlichen Versionen der Kulturkritik bleibt die Kritische Theorie in beiden Generationen selbst dem grundlegenden Wahrnehmungshorizont, den Unzulänglichkeiten bzw. Altlasten dieser Tradition verhaftet.
Aktualisiert: 2022-05-18
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Verhandelt wird nicht in einem Vakuum, sondern in einem Kontext: Zeit, Begrüßung, Sprache,Kleidung, Gemeinsamkeiten, Komplimente. Und daraus folgend: Gefühl, Stimmung, Sympathie, Antipathie, Atmosphäre, Augenhöhe, Chemie. Diplomaten wissen das seit jeher. Professor Piltz schildert und analysiert diese „weichen“ Elemente jeder Verhandlung, die nicht selten das „Zünglein an der Waage“ sind.
Aktualisiert: 2022-05-18
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Walter Anthony Bawell, geboren 1941 in Pittsburgh, Pennsylvania, hat familiäre Wurzeln in Polen und Italien. Seine Jugend wurde geprägt durch die Zeiten des Kalten Krieges, aber auch durch Freunde und Nachbarn, die sich mit wachsendem Abstand zum 2. Weltkrieg wieder auf ihre deutsche/ deutschsprachige Herkunft besannen. Obwohl ihm nach frühem Studienabschluss vielversprechende Karrieren in der Privatwirtschaft offenstanden, entschied er sich nach 2-jährigem „Probelauf“ für eine Lebensaufgabe bei den Streitkräften. Hier gelang es ihm, zwei Ambitionen zu verwirklichen: seine Vorliebe für wirtschaftlich-logistische Aufgaben und sein niemals nachlassendes Interesse an dem Partnerland, das ihm vertraut wurde: Zu Buche stehen insgesamt sieben Jahre Einsatz an der US-Botschaft in Bonn, zahlreiche Dienstreisen und schließlich die Wahl seiner Lebensmitte im wiedervereinigten Deutschland. Mit der Unbefangenheit des ideologisch nicht vorgeprägten Beobachters kommentiert er ein für Außenstehende erklärungsbedürftiges Kollektivverhalten (Demonstrationen) der 80er/90er Jahre. Umgekehrt bezieht er klar Stellung gegen das, was er derzeit als alarmierenden Demo-kratieverfall in den USA erlebt. Ein Hauch von Tragik umgibt die zentrale Story des Buches: Fast anderthalb Jahrzehnte lang hat ein ebenso dreister wie erfolgreicher Spionage-Angriff ihn selbst, sein Büro, seine Kollegen, seine Botschaft vorgeführt, ja bis aufs Fell entblößt. Und im Mittelpunkt stand – eine Frau.
„Ich habe sofort einige Passagen gelesen. Sie sind wirklich spannend und schildern sehr authentisch die Zeit des kalten Krieges und der heißen Phase der Nachrüstung. Die Spionage hatte damals wirklich Hochkonjunktur.“
(Friedhelm Ost, MdB, früher Pressesprecher der Bundesregierung).
Aktualisiert: 2022-05-18
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Der Klassiker in 10. Auflage.
1918 erschien Bertrams Buch Nietzsche – Versuch einer Mythologie,mit dem er in literarisch interessierten Kreisen schnell bekannt wurde. Vom Einfluss auf Thomas Mann während jener Zeit zeugen die erhaltenen Briefe Manns an Bertram
(256 Schriftstücke in Marbach) sowie Manns nahezu gleichzeitig erschienen Betrachtungen eines Unpolitischen, deren Entstehung durch einen intensiven Gedankenaustausch begleitet wurde.
1919 wurde Bertram als Dozent an die Universität Bonn berufen, 1922 erhielt er eine Professur an der Universität Köln.
Aktualisiert: 2022-05-18
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Im Januar 2012 habe ich die Einsicht in meine Stasi-Akten beantragt. Nach etwa zwei Jahren rief ich in Berlin an, um nachzufragen, ob mein Antrag vielleicht verloren gegangen sein könnte. Ich hätte nichts gehört, keinen Zwischenbescheid erhalten oder sonst eine Reaktion bekommen.
Die Bundesbehörde für die Stasi-Unterlagen bestätigte mir zu meiner Beruhigung, dass mein „Vor-gang“ bearbeitet werde. Man könne mir allerdings keinen Zeitpunkt nennen, wann dieser beendet sein werde. Also entschied ich mich, ohne Akten aus der Erinnerung heraus über die Zeit damals zu schrei-ben. Während ich am Manuskript arbeitete, erreichte mich ein Brief aus Berlin. Mein Antrag sei nun bearbeitet und die Unterlagen zur Einsichtnahme vorbereitet worden. Dann folgte der Satz:
„Die einsehbaren Unterlagen haben einen Umfang von ca. 670 Seiten.“
Aus dem Vorwort von Thomas Schwarz
„Thomas Schwarz vermag es, mit seinen ebenso spannenden wie unterhaltsamen Erinnerungen einen einmaligen Eindruck davon zu vermitteln, wie sich die Oppositionsbewegung in der DDR der 1980er-Jahre aus der Sicht eines westdeutschen Journalisten und politisch denkenden Menschen in zahlreichen Begegnungen und gewachsenen Verbindungen darstellte.“
Aus dem Geleitwort von Rainer Eppelmann
Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Aktualisiert: 2022-05-18
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Die Gedichte dieses Bandes versammeln die lyrische Produktion Thomas Krämers aus den Jahren 2019 und 2020
und verstehen sich als späte Fortführung des dichtenden Denkens in der Moderne. Reflexion und poetische Form
gehen hier eine ganz eigene Synthese ein.
Aktualisiert: 2022-05-18
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Polit-Thriller über ein jahrzehntelang vertuschtes Komplott:
Nur widerwillig nimmt der freiberufliche Journalist Kurt Zink, 73, im Sommer 2018 den Auftrag der attraktiven Anita Bock, 66, an, für viel Geld die Biographie ihres Mannes, Alexander Bock, 73, zu schreiben. Der Millionär, einst ein hoher Stasi-Offizier, inzwischen Chef einer der größten Ketten von Bau- und Hobbymärkten, rühmt sich, dass er es war, der 1972 im Auftrag des DDR-Spionagechefs Markus Wolf den SPD-Kanzler Willy Brandt vor dem Sturz bewahrte. Aber stimmt das wirklich? Zink beginnt daran zu zweifeln. Seine Recherchen führen ihn zurück in das Bonn der Siebzigerjahre, als der Kampf um die Ostverträge Politik und Gesellschaft spaltete. Ging es beim Misstrauensvotum wirklich nur um Brandt und die Entspannungs-politik? Oder wurde es inszeniert und benutzt, um den CDU-Vorsitzenden und Herausforderer Rainer Barzel ins Messer laufen zu lassen? Zink enthüllt eine Intrige konservativer „Parteifreunde“, denen es mithilfe von Agenten des Bundesnachrichtendienstes (BND) gelang, Barzel als Kanzler zu verhindern. Er enttarnt einen „Maulwurf“, der mehr Schaden angerichtet hat, als der DDR-Spion Guillaume und er kommt einer deutsch-deutschen Familientragödie auf die Spur. Je intensiver er aber bohrt, desto tiefer gerät er in eine Grauzone des Ungewissen, in der Fiktion und Fakten sich vermischen.
Aktualisiert: 2021-01-02
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Eine integrale und systematische Darstellung der spezifisch Jünger’schen (poetischen) Metaphysik im Spannungsfeld von Tradition und Innovation, und zwar unter Berücksichtigung des Gesamtwerkes – nicht nur einzelner Schriften beziehungsweise Schaffensperioden –, bildet jedenfalls nach wie vor ein echtes Desiderat. Diese bibliographische Lücke schließen zu helfen, ist das vornehmliche Ziel des vorliegenden Buches über Ernst Jüngers poetische Metaphysik, das sich als Annäherung versteht, nämlich sowohl im ursprünglichen Wortsinn als auch im Jünger’schen (metaphysischen) Verständnis: Vollkommenes ausschließend, aber das Vollkommene anstrebend. Denn wir haben es, wie noch zu zeigen sein wird, mit einem gleichermaßen kohärenten wie – über viele Jahrzehnte – erstaunlich konstanten metaphysischen System zu tun, das Jünger jedoch hauptsächlich in Gestalt sinnlich-poetischer Bilder und viel weniger durch abstrakte philosophische Begriffe darzulegen sucht.
Aktualisiert: 2022-05-18
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In ihrem neuesten Buch erzählt die Autorin die Geschichte Familie. Vier Protagonisten lässt sie von ihrem Leben berichten.
Am Beginn steht der Urgroßvater. Er beschreibt den glanzvollen Aufstieg zum Besitzer einer königlichen Hofblumenfabrik bis zum tragischen Verlust seines Vermögens durch die Währungsreform.
Es folgt der Bericht des Großvaters, Sohn eines Schlossers, der bereits als Kind dem Stiefvater in der Schlossereihelfen muss. Ihm gelingt eine glänzende Hochschulkarriere. Er gründet das Landesamt für Maß und Gewicht in München. Die Mutter, Ärztin von Beruf, ist eine der frühen emanzipierten Frauen, die Familie und Beruf zu vereinen versuchen.
Für ihre Tochter Doris schreibt sie ein Tagebuch, das deren Kindheit in den Kriegsjahren schildert. Als Abschluss und Krönung dieses Familienwegs steht der Onkel der Autorin. Als Spätheimkehrer nach dem zweiten Weltkrieg studiert er Chemie und erhält nach vielen Ehrungen 1973 für seine Forschungen den Nobelpreis.
Aktualisiert: 2022-05-18
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Ziel der vorliegenden Darstellung ist es, die zahlreichen Aspekte der niederländischen Wortbildung aus-führlich und beispielhaft aufzuzeigen. Unterschiede, Ähnlichkeiten und Übereinstimmungen zwischen Niederländisch und Deutsch werden dabei herausgestellt.
Das als Handbuch konzipierte Werk kann sowohl im Unterricht als auch im Selbststudium verwendet werden. Zur Vertiefung des Studiums bietet jedes Kapitel bibliographische Quellenangaben.
Da dieses Buch mehr der Praxis als der Theorie dienen soll, wird hier überwiegend die traditionelle grammatikalische Terminologie verwendet.
Im Anhang werden einige Aspekte, z.B. die „Wort-DNA“ und der Gebrauch des Fugenzeichens oder des Bindestrichs erläutert. Das morphologische System des Niederländischen wird durch einen ausführlichen Index verdeutlicht.
Aktualisiert: 2022-05-18
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