Justinus Kerner in Meersburg

Justinus Kerner in Meersburg von Maier,  Ulrich
In den 1850er-Jahren haben sich Kerner, Joseph von Laßberg und Franz Anton Mesmer am Bodensee getroffen – eine bedeutende Konstellation der romantischen Literatur- und Medizingeschichte. Der Dichter und Arzt Kerner besuchte Laßberg in einer emotional und gesundheitlich schwierigen Situation seines Lebens. Laßberg, selbst Schriftsteller und Philologe, hatte die Alte Meersburg vor dem Verfall gerettet und dort – unmittelbar am Ufer des Sees – seine umfangreiche Sammlung von Handschriften, Büchern und Kunstwerken untergebracht. Vier Jahre zuvor hatte er die Schwester Annettes von Droste-Hülshoff geheiratet, die selbst in ihren letzten Lebensjahren mehrfach auf der Burg weilte, dort starb und auf dem örtlichen Friedhof begraben wurde. Ihr Grab liegt neben dem Mesmers, der seine letzte Lebenszeit ebenfalls in Meersburg verbracht hat und dessen Nachlass von Laßberg gehütet wurde. Laßberg und Kerner vereinte das Interesse an Mesmer, der in Wien und Paris mit magnetischen Heilkuren großes Aufsehen erregt hatte. Er begründete die Theorie vom animalischen Magnetismus, nach der Kerner selbst praktizierte. In Laßbergs Archiv reifte Kerners Entschluss, Mesmers Erbe in einer Monografie zu verteidigen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Abgedreht

Abgedreht von Hertfelder,  Katharina, Hildenbrandt,  Vera, Palesch,  Alina, Töteberg,  Michael
Das Deutsche Literaturarchiv Marbach sammelt seit den 70er-Jahren systematisch Literaturverfilmungen und Drehbücher, Entwürfe, Treatments und Szenarios zu Filmprojekten. Das Marbacher Magazin zur gleichnamigen Ausstellung wirft einen Blick in diese Bestände und präsentiert Materialien zu den Filmen 'Der blaue Engel' (1930), 'Das doppelte Lottchen' (1950), 'Jonas' (1957, unter Mitwirkung von Hans Magnus Enzensberger) sowie zu Thomas Strittmatters 'Der Polenweiher' (1986), 'Malina' (1991) und 'Babylon Berlin' (2017ff.). Ergänzt durch Rezeptionszeugnisse und Filmkritiken der ersten Kinogänger wie Jakob van Hoddis, Kurt Tucholsky und Yvan Goll sowie filmgeschichtliche und -theoretische Dokumente wird das Thema 'Literaturverfilmung' im Spannungsfeld von Filmindustrie und zeitgenössischer Literatur in seiner Vielfalt deutlich. Michael Tötebergs eröffnender Essay unter dem Titel 'Das Kino der Autoren' schlägt den thematischen Bogen von den 20er-Jahren bis in die Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Abgedreht

Abgedreht von Hertfelder,  Katharina, Hildenbrandt,  Vera, Palesch,  Alina, Töteberg,  Michael
Das Deutsche Literaturarchiv Marbach sammelt seit den 70er-Jahren systematisch Literaturverfilmungen und Drehbücher, Entwürfe, Treatments und Szenarios zu Filmprojekten. Das Marbacher Magazin zur gleichnamigen Ausstellung wirft einen Blick in diese Bestände und präsentiert Materialien zu den Filmen 'Der blaue Engel' (1930), 'Das doppelte Lottchen' (1950), 'Jonas' (1957, unter Mitwirkung von Hans Magnus Enzensberger) sowie zu Thomas Strittmatters 'Der Polenweiher' (1986), 'Malina' (1991) und 'Babylon Berlin' (2017ff.). Ergänzt durch Rezeptionszeugnisse und Filmkritiken der ersten Kinogänger wie Jakob van Hoddis, Kurt Tucholsky und Yvan Goll sowie filmgeschichtliche und -theoretische Dokumente wird das Thema 'Literaturverfilmung' im Spannungsfeld von Filmindustrie und zeitgenössischer Literatur in seiner Vielfalt deutlich. Michael Tötebergs eröffnender Essay unter dem Titel 'Das Kino der Autoren' schlägt den thematischen Bogen von den 20er-Jahren bis in die Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-05-22
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Abgedreht

Abgedreht von Hertfelder,  Katharina, Hildenbrandt,  Vera, Palesch,  Alina, Töteberg,  Michael
Das Deutsche Literaturarchiv Marbach sammelt seit den 70er-Jahren systematisch Literaturverfilmungen und Drehbücher, Entwürfe, Treatments und Szenarios zu Filmprojekten. Das Marbacher Magazin zur gleichnamigen Ausstellung wirft einen Blick in diese Bestände und präsentiert Materialien zu den Filmen 'Der blaue Engel' (1930), 'Das doppelte Lottchen' (1950), 'Jonas' (1957, unter Mitwirkung von Hans Magnus Enzensberger) sowie zu Thomas Strittmatters 'Der Polenweiher' (1986), 'Malina' (1991) und 'Babylon Berlin' (2017ff.). Ergänzt durch Rezeptionszeugnisse und Filmkritiken der ersten Kinogänger wie Jakob van Hoddis, Kurt Tucholsky und Yvan Goll sowie filmgeschichtliche und -theoretische Dokumente wird das Thema 'Literaturverfilmung' im Spannungsfeld von Filmindustrie und zeitgenössischer Literatur in seiner Vielfalt deutlich. Michael Tötebergs eröffnender Essay unter dem Titel 'Das Kino der Autoren' schlägt den thematischen Bogen von den 20er-Jahren bis in die Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-05-22
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Schubart in Aalen

Schubart in Aalen von Potthast,  Barbara
Christian Friedrich Daniel Schubart gab mit der ›Deutschen Chronik‹ eine der erfolgreichsten Zeitschriften seiner Zeit heraus. Mit ihren verstreuten Andeutungen über fürstliche Tyrannei und das Elend der Unterschichten war dieses Blatt so politisch, dass der württembergischen Herzog Carl Eugen Schubart ohne Gerichtsurteil zehn Jahre auf dem Hohenasperg einsperrte. In seiner Not diktierte Schubart dort einem Zellennachbarn seine Lebenserinnerungen, in denen die kleine Stadt Aalen am nordöstlichen Rand der Schwäbischen Alb eine besondere Rolle einnimmt – als Heimatstadt des Dichters. Die Stuttgarter Literaturwissenschaftlerin Barbara Potthast zeigt, wie die Weichen für Schubarts biografische Katastrophe bereits in Aalen gestellt wurden und wie die Aalener bis heute mit seinem Erbe umgehen.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Hans Christian Andersen in Baden-Baden

Hans Christian Andersen in Baden-Baden von Detering,  Heinrich, Kunze,  Lisa
In der Baden-Badener Spielbank blieb Andersen – ganz anders als Fjodor Dostojewski, der fast zur gleichen Zeit dort weilte und viel Geld verspielte, – nur Beobachter. Er war gerade aus Paris gekommen – von der Weltausstellung – und las die Spielbank im Nordschwarzwald nun mit seinen Pariser Erfahrungen. Mit Hilfe von Tagebuchnotizen, Gedichten und Andersens Märchen ›Die Dryade‹ machen Heinrich Detering und Lisa Kunze im Baden-Baden der 1870er-Jahre im Kleinen sichtbar, was der Dichter im Großen in Paris erlebt hatte: eine »Phantasmagorie der kapitalistischen Kultur« (Walter Benjamin).
Aktualisiert: 2023-05-04
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Justinus Kerner in Meersburg

Justinus Kerner in Meersburg von Maier,  Ulrich
In den 1850er-Jahren haben sich Kerner, Joseph von Laßberg und Franz Anton Mesmer am Bodensee getroffen – eine bedeutende Konstellation der romantischen Literatur- und Medizingeschichte. Der Dichter und Arzt Kerner besuchte Laßberg in einer emotional und gesundheitlich schwierigen Situation seines Lebens. Laßberg, selbst Schriftsteller und Philologe, hatte die Alte Meersburg vor dem Verfall gerettet und dort – unmittelbar am Ufer des Sees – seine umfangreiche Sammlung von Handschriften, Büchern und Kunstwerken untergebracht. Vier Jahre zuvor hatte er die Schwester Annettes von Droste-Hülshoff geheiratet, die selbst in ihren letzten Lebensjahren mehrfach auf der Burg weilte, dort starb und auf dem örtlichen Friedhof begraben wurde. Ihr Grab liegt neben dem Mesmers, der seine letzte Lebenszeit ebenfalls in Meersburg verbracht hat und dessen Nachlass von Laßberg gehütet wurde. Laßberg und Kerner vereinte das Interesse an Mesmer, der in Wien und Paris mit magnetischen Heilkuren großes Aufsehen erregt hatte. Er begründete die Theorie vom animalischen Magnetismus, nach der Kerner selbst praktizierte. In Laßbergs Archiv reifte Kerners Entschluss, Mesmers Erbe in einer Monografie zu verteidigen.
Aktualisiert: 2023-04-19
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S.O.S. Exilbriefe aus dem Deutschen Literaturarchiv

S.O.S. Exilbriefe aus dem Deutschen Literaturarchiv von Herweg,  Nikola
Das Thema ›Exil‹ ist dem Deutschen Literaturarchiv seit seiner Gründung ein Anliegen. Während es damals vor allem um die ab 1933 aus Deutschland vertriebene Literatur ging, prägen im späten 20. und im 21. Jahrhundert auch die Zeugnisse von Menschen, die aus anderen Ländern kommend hier Schutz suchen, die Marbacher Sammlungen. Für diesen Band haben Mitarbeiter/-innen aus unterschiedlichen Bereichen des DLA Exil-Korrespondenzen versammelt: von Schillers 1782 nach seiner Flucht aus Württemberg verfasstem Brief über Schreiben aus der NS-Zeit und den Jahren danach bis hin zu einer 2022 nicht mehr auf Papier, sondern via Internet übermittelten Botschaft eines aus der Türkei stammenden Dissidenten. Bekannte und unbekannte, nüchterne, manchmal komische, oft verzweifelte und berührende Nachrichten sowie ein Essay der aus der Ukraine geflohenen Schrift-stellerin Natalka Sniadanko geben Einblick in 240 Jahre Exilgeschichte.
Aktualisiert: 2023-02-02
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Felix Hartlaub in Mannheim

Felix Hartlaub in Mannheim von Herweg,  Nikola
Seine »fast bis zur Grausamkeit genauen Beschreibungen« werden dem Schriftsteller Felix Hartlaub (1913-1945) postum den Ruf eintragen, »eines der stärksten Prosa-Talente« seiner Generation gewesen zu sein. Während seines kurzen Lebens – seine Spuren verlieren sich im April 1945 – bleibt er aber ein Autor ohne Werk. Hartlaubs literarische Anfänge wie auch die als bildender Künstler reichen bis in seine Kindheitsjahre in Mannheim zurück. Dorthin schickt er auch seine heimlich verfassten Aufzeichnungen über Zynismus, Duckmäusertum und Dekadenz im Sperrkreis um Hitler, die Vater und Schwester nach Kriegsende herausgeben. Als Militärhistoriker hatte der dem NS-Regime ambivalent gegenüberstehende Hartlaub im Führerhauptquartier am offiziellen Kriegstagebuch mitgeschrieben.
Aktualisiert: 2022-05-31
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Georg Wickram und Burkheim am Kaiserstuhl

Georg Wickram und Burkheim am Kaiserstuhl von Witt,  Georg
In Burkheim am Kaiserstuhl zeugen heute kaum Spuren davon, dass hier am Beginn der Neuzeit die Weichen für die Entwicklung des deutschen Prosaromans gestellt worden sind. Von 1555 bis zu seinem Lebensende lebte Georg Wickram als Ratsschreiber in der kleinen Stadt und versuchte sich an neuen literarischen Erzählformen. In seinem Roman ›Der Goldfaden‹ (1557) gelingt es dem in eine arme Hirtenfamilie geborenen Helden Leufried über alle gesellschaftlichen Schranken hinweg die Hand der Grafentochter Angliana zu erlangen. Der Roman fand u.a. 250 Jahre später bei den Heidelberger Romantikern um Clemens Brentano eine freundliche Aufnahme. Die Vielfalt von Wickrams literarischem Schaffen zeigt die noch immer bekannte Schwanksammlung ›Das Rollwagenbüchlein‹ (1555).
Aktualisiert: 2022-03-24
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punktpunktkommastrich

punktpunktkommastrich von Gfrereis,  Heike, Hildenbrandt,  Vera
In einem Literaturarchiv gibt es mehr als nur Buchstaben und mehr als nur ein ein-ziges Schriftsystem: Es gibt Zahlen und Bilder, Geheim-, Privat- und Computer-sprachen, die Sprachen der Farben und Papiere, der Spuren und Abdrücke. Ver-stehen wie Missverstehen gehören zu diesen Zeichen und Sprachen, so wie zum literarischen Text der mehrfache Schriftsinn gehört und zum Archiv das Entziff-fern und Rätseln, Staunen und Wundern. Wenn Schriftstellerinnen und Schrift-steller die Codes ihrer Zeit und der Literatur aufgreifen, so weil sie Texte erschaf-fen möchten, die Verstehensprozesse auslösen, mit denen etwas entsteht, was sonst nicht da wäre: Zeichen lösen Handlungen, Wahrnehmungen und Gefühle aus, markieren Wege, Grenzen und Verknüpfungen, kommunizieren mit Menschen und Maschinen. Das vorliegende Magazin begleitet die gleichnamige Marbacher Ausstellung und ist zugleich ein eigenständiges Kompendium zum Thema Zei-chensysteme in der Literatur.
Aktualisiert: 2022-11-17
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Friedrich Georg Jünger in Überlingen

Friedrich Georg Jünger in Überlingen von Schwarzbauer,  Franz
Als Friedrich Georg Jünger seinen weit bekannteren Bruder Ernst 1937 zum ersten Mal in Überlingen besuchte, zog die Stadt am Bodensee ihn sofort in ihren Bann. 1942 verlegte er seinen Wohnsitz endgültig dorthin – fern der Kriegswirren und des Einflusses des NS-Regimes sowie der Politik zugunsten einer zeitlosen Dichtung entsagend. Von der Abgeschiedenheit profitierte sein zivilisationskritischer Essay ›Die Perfektion der Technik‹, in dem F.G. Jünger eine fundamentale Kritik an der technischen Rationalität vornimmt. Daneben entstehen zahlreiche Gedichtbände, für die Jünger in den beiden Nachkriegsjahrzehnten auch prämiert wurde, bevor sein Werk mehr und mehr dem Vergessen anheimfiel.
Aktualisiert: 2022-03-24
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Ludwig Pfau und Heilbronn

Ludwig Pfau und Heilbronn von Knittel,  Anton Philipp
Aus dem Heilbronner Gärtnerlehrling Ludwig Pfau wurde im Umfeld der Revolution von 1848/49 der meinungsstarke Herausgeber des radikaldemokratischen satirischen Wochenblatts ›Eulenspiegel‹. Für seine Überzeugungen zahlte der Dichter und Kunstkritiker mit der Flucht ins Exil und mit juristischer Verfolgung. Drei Monate verbrachte er im Gefängnis seiner Heimatstadt und wurde doch 15 Jahre später zu ihrem Ehrenbürger – auch wenn die Sicht der Heilbronnerinnen und Heilbronner auf ihn weit über seinen Tod hinaus alles andere als einhellig positiv war.
Aktualisiert: 2022-03-24
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›Afrika erzählen‹ aus den Magazinen des Deutschen Literaturarchivs Marbach

›Afrika erzählen‹ aus den Magazinen des Deutschen Literaturarchivs Marbach von Gfrereis,  Heike, Hundehege,  Stefanie, Kuhn,  Martin, Richter,  Sandra
Wie von Afrika erzählen: einem Kontinent und seiner Vielfalt? Welche Bilder, koloniale und nationale Ideologien bestimmen die Literatur über Afrika? Die Open-Space-Ausstellung ›Narrating Africa‹ im Marbacher Literaturmuseum der Moderne brachte mit Texten, Archivfunden, Lecture Performances und Gesprächen Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus Afrika und Europa zusammen. Da vorliegende Marbacher Magazin kehrt zum Ausgangspunkt zurück – zu den Recherchen in den Marbacher Archiven. Die Funde im Archiv zeigen, was alles in einem deutschsprachigen Literaturarchiv mit dem Rhizom ›Afrika ‹ verbunden ist: Erzählungen und Träume von Menschen und Abenteuern, von Eroberungen, Gewalt, Macht- und Besitzverhältnissen, Rassismus und Diskriminierung. Archivalien eröffnen historische Abgründe oder entziehen sich Such-Zugriffen, weil sie oft ästhetische, d.h. erkennbar konstruierte Texte sind, die sich nicht restlos in eine historische Wirklichkeit übersetzen lassen oder diese sogar eher unterlaufen als bestätigen.
Aktualisiert: 2022-01-27
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#LiteraturarchivDerZukunft

#LiteraturarchivDerZukunft von Richter,  Sandra
Im Frühjahr 2021 lud das Deutsche Literaturarchiv Marbach zu einer virtuellen Konferenz mit dem Titel #LiteraturarchivDerZukunft ein. Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur und Medien, darunter Patrick Bahners, Eva Geulen, Markus Hilgert, Florian Illies, Jo Lendle und Kathrin Passig, dachten – frei nach Schiller – über die Frage nach: »Was heißt und zu welchem Ende betreibt man ein Literaturarchiv im 21. Jahrhundert?« Die Statements der Konferenzteilnehmer sind im dritten und letzten Kapitel des vorliegenden Magazins abgedruckt. In Kapitel 1 ›Nachdenken über das Archiv‹ geht es u.a. um das Archivparadoxon (Sandra Richter), digitales Sammeln (Roland Kamzelak), die Zukunft von analogen und digitalen Veranstaltungen (Jan Bürger) und Ausstellungen als Orte ästhetischer Erfahrung (Heike Gfrereis). Kapitel 2 bietet unter dem Stichwort ›Interventionen‹ ein ›IdeenGewimmel‹ zum Archiv – mit Statements von Freunden und Benutzern des DLA Marbach und Beiträgen u.a. von Heinrich Detering, Julia Franck, Volker Weidermann und Iris Wolff.
Aktualisiert: 2022-07-21
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Hölderlin in Lauffen am Neckar

Hölderlin in Lauffen am Neckar von Ehrenfeld,  Eva
In welchem Haus Friedrich Hölderlin am 20. März 1770 in Lauffen am Neckar zur Welt kam, lässt sich nicht mit Gewissheit sagen. Als er geboren wurde, verwaltete sein Vater das Kloster und bewohnte mit seiner Familie das Amtshaus, das allerdings 1918/19 abgerissen wurde. Die Empörung war groß, denn man hielt es für das Geburtshaus des Dichters. Erst 1970 wurde im Lauffener Stadtarchiv entdeckt, dass die Familie in unmittelbarer Nachbarschaft des Klosterareals auch ein Privathaus besaß, in dem der Dichter ebenso gut geboren sein konnte. Dieses Haus wurde zum Jubiläumsjahr 2020 als Hölderlinhaus, zugleich Museum und kulturelles Zentrum, der Öffentlichkeit übergeben. Das Heft beleuchtet Hölderlins Spuren in jener Stadt, die er 1774, zwei Jahre nach dem plötzlichen Tod des Vaters und der Wiederheirat der Mutter, verließ: von der Taufkirche über Denkmäler und Gedenkfeiern bis hin zu den beiden Hölderlinhäusern und ihrer Geschichte.
Aktualisiert: 2021-10-07
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Alfred Döblin unterwegs nach St. Ottilien

Alfred Döblin unterwegs nach St. Ottilien von Krusche,  Dorit
"In Freiburg im Breisgau im letzten Studienjahr kam mir beim Spazieren über den Schloßberg das Thema der Novelle ‚Die Ermordung einer Butterblume‘, ich wußte nun etwas von Zwangsvorstellungen und anderen geistigen Anomalien. Es liefen da Jungens über die Wiese und hieben mit ihren Stecken fröhlich die unschuldigen schönen Blüten ab, daß die Köpfe nur so flogen. Ich dachte an die Beklemmungen, die wohl ein feinfühliger Mensch oder, wenn man will, auch belasteter Mensch nach einem solchen Massenmord empfinden würde." Wie der Protagonist der Erzählung stieg auch Döblin "den breiten Fichtenweg nach St. Ottilien" hinauf.
Aktualisiert: 2022-01-13
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Pallaksch

Pallaksch von Kraus,  Dagmara, Rinck,  Monika, Schmalz,  Ferdinand, Schmidt,  Thomas, Wagner,  Jan
Zu Hölderlins 251. Geburtstag am 20. März erscheint unter dem Titel ›Pallaksch. Hölderlin in Stuttgart‹ vorab die Begleitpublikation der Abschlussveranstaltung des Jubiläumsjahres. Mit ihren eigens für diese lange Hölderlinnacht verfassten Texten setzen Jan Wagner, Dagmara Kraus, Senthuran Varatharajah, Monika Rinck, Ferdinand Schmalz, Lady Bitch Ray, Alessandro Giaquinto und Torch ein energisches Zeichen für die von Hölderlin ausgehende Inspirationskraft für die Künste. Ins Stuttgart Hölderlins bringen sie dabei ihre eigenen polnischen, haitianischen, italienischen, sri-lankischen, türkischen, österreichischen und deutschen Hintergründe und Erfahrungen mit. Die Texte werden im zweiten Heft der FERNEN SPUREN, einer Auskopplung aus der bibliophilen Marbacher SPUREN-Reihe, erstveröffentlicht. Eingeleitet wird das Bändchen mit einem Essay von Jan Bürger und Thomas Schmidt; gestaltet ist es nach dem grafischen Konzept des Hölderlinjahres 20/21.
Aktualisiert: 2022-01-13
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Charles Bukowski in Haydleburg

Charles Bukowski in Haydleburg von Detering,  Heinrich
1978 stand Charles Bukowski, enfant terrible der amerikanischen Literatur, auf dem Altan des Heidelberger Schlosses - dem beliebtesten Aussichtspunkt der deutschen Romantik. Was führte ihn hierher? Heinrich Detering erzählt von einer Reise, auf der Bukowski nach seiner privaten Vergangenheit und seiner beruflichen Zukunft suchte. In einer Beilage berichtet Wunderhorn-Verleger Manfred Metzner, wie er Bukowski sein Heidelberg zeigte.
Aktualisiert: 2021-04-01
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