Am Anfang was das Wasser. In allen Schöpfungsgeschichten ist das Meer der Urgrund aller Dinge, das Wasser das lebendige Chaos, aus dem alles entstanden ist. So hat das Wasser schon immer eine besondere Faszination auf die Menschen ausgeübt. Das Wasser an bestimmter Stelle ist Augenblicke später neues, anderes. Durch die Eigenschaft des Fließens ist das Wasser wie die Zeit, unsere Lebenszeit. Wasser und Mensch sind unterwegs auf den Wegen durchs Leben. Es gibt kein Leben ohne das lebendige Mineral Wasser, der Mensch besteht zu etwa 70% aus Wasser.
Um im Wasser DAHEIM zu sein, sollten wir alles durchgegangen sein: Brust- und Seitenschwimmen, dann Kraul-, Delfin- und Schmetterlingsstil und vor allem das wertvolle Rückenschwimmen, aber auch Rückwärtsschwimmen und Wedelschwimmen (sog. Wriggen). So wird das „Schiff Ich“ wieder flott gemacht.
Die erlebnisintensive Lektüre von Dr. Loeckle stellt jedoch kein Dressurprogramm dar. Weitere spielerische Angebote, Meditationen und Partnerübungen für das „Doppel-Schiff“ lassen ein wohliges Körpergefühl des Getragen – und Eins-Sein entstehen. Auch gestandene „Wasserratten“ können noch einiges lernen.
Regelmäßiges SCHWIMMEN WIE NOCH NIE ist mehrfach gesundend. Es bewirkt einen angemessenen Einsatz und Gebrauch sämtlicher Organe, insbesondere von Atmung und Herz-Kreislauf. Alle Muskelgruppen werden ergriffen, 24 Wirbel können einzeln entdeckt werden, vielfältige Ängste und Schmerzzustände lassen sich abbauen.
Der Verfasser hat sich zum Ziel gesetzt, Wasser als archaisches Medium und heilsames Bewegungsmilieu wieder stärker ins Bewusstsein zu rufen. Dazu wird das Element Wasser in nahezu allen Aspekten durchleuchtet. Wasser trägt und der eigene Leib dient sich selbsterfahrend als Schwimmlehrer, sodass man „im Gespräch“ mit dem Wasser idealerweise – ähnlich einem Fisch – „geschwommen wird“.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Rhythmus – vergleichbar einem Fluß – ist die Wiederkehr von Ähnlichem in ähnlichen Abständen, im Unterschied zum Takt – vergleichbar einem Kanal – der die Wiederkehr von Gleichem in gleichen Abständen darstellt. Leben ist ein Ensemble von Rhythmen: Die Jahreszeiten, das Öffnen und Schließen der Pflanzen, die Ankunft und der Wegzug der Vögel. Der Mond nimmt zu und ab, die Sonne geht auf und unter, die Gezeiten haben Ebbe und Flut, der Mensch wacht und schläft, reift und vergeht. Atem und Puls, aber auch Sprechen und Gehen haben Rhythmus.
Im Gegensatz zu früheren Auffassungen, die rhythmischen Vorgänge als rein passivreflektorische Reaktionen auf Umwelteinflüsse zu deuten versuchten, zeichnet sich mehr und mehr ab, das Rhythmen aktive Phänomene sein können, die sogar jeder Zelle, ja Zellbestandteilen zu eigen sind. Die sog. „Innere Uhr“ ist neuroanatomisch vor allem oberhalb der Sehnervenkreuzung im Nucleus suprachiasmaticus lokalisiert.
Im Sinne der besseren Anpassung unseres Organismus an die wechselnden Bedingungen der Umwelt wirken die einzelnen Funktionen unseres Körpers jedoch nie isoliert, sondern in „vermaschten Regelkreisen“. Mit der Erforschung dieser Zeitmuster beschäftigt sich seit über 50 Jahren die interdisziplinäre Wissenschaft der Chronobiologie. So wurde beispielsweise als Zeichen der Gesundheit der Puls-Atem-Quotient von 4:1 gefunden, d.h. innerhalb eines Atemzuges sollten 4 Pulsschläge erfolgen. Auch Lidschlag und Tränensekretion u.v.m. sind aufeinander abgestimmt (synchronisiert).
Die Autoren dieses Buches konnten durch kontrollierte Studien zeigen, dass die verschiedenen Abschnitte des Verdauungstraktes ganz spezifische Kontraktionsfrequenzen aufweisen. Es gelang ihnen international erstmals der Nachweis der sog. Leberlappenrhythmik, d.h. dass die einzelnen Leberlappen tageszeitlich verschiedene Aktivitätsgrade haben. Daraus ergab sich die Modellvorstellung des „Multioszillatorsystems“ der Leber, die auch für andere Organe und den Gesamtorganismus genutzt werden kann.
Schmerzforschungen ergaben eine Tages- und Jahreszeitenabhängigkeit der Schmerzwahrnehmung. So führt dieselbe Schmerzuntersuchung morgens, tagsüber, abends oder nachts zu unterschiedlichen Resultaten. Schmerztherapeutisch kommt es schließlich darauf an – ähnlich wie bei einer Schaukel – im richtigen Moment das Richtige zu tun. Chronische Krankheiten (Chronos = Zeit) sind häufig durch gestörte Lebensrhythmen charakterisiert; entsprechend lassen sich oft schon durch die Rhythmisierung der Lebensumstände Beschwerden verbessern.
Die Chronobiologie liefert auch „Zeitrezepte“ um beispielsweise Schichtarbeit und Flugreisen besser bewältigen zu können. Den Frühaufstehern („Lerchen“) und Spätaufstehern („Eulen“) ist mit der gleitenden Arbeitszeit geholfen. Was wir als Gesundheit, Wohlbefinden, Glücklichsein bezeichnen, ist im Grunde nichts anderes als eine Harmonie zwischen den Schwingungen unserer „Inneren Uhr“ und all den anderen Rhythmen. Noch nie zuvor haben Menschen ihre „Innere Uhr“ so strapaziert und irritiert wie heute. Eine der verbreitetsten Krankheiten dürfte die „Angina temporis“ sein. Die „Innere Uhr“ ist zwar anpassungsfähig, doch ihr Motto ist nicht „Rund um die Uhr und allzeit bereit“, sondern „jedes zu seiner Zeit“.
Jeder Mensch hat zwar dieselbe Zeit im Leben, doch wer dieses Buch gelesen hat, der kann sehr viel mehr daraus machen.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Nach antiker Lehre kann das Leben als harmonische Mischung der vier Elemente - Wasser, Feuer, Luft und Erde - angesehen werden. In diesem Sinne stellt jede Krankheit das Überwiegen eines der Elemente dar und eine umfassende Heilung gelinget dann durch den therapeutischen Ausgleich des Übergewichts.
Auf den Spuren der großen Heiler wandelnd entdeckt der Leser dieses Buches neben der Kraft des Feuers und der Dynamik des Wassers auch die Farben der Erde und die Leichtigkeit der Luft. Das Ganze jedoch ist mehr als die Summe seiner Teile und in ständiger Umwandlung.
Der Internist Dr. Berndt Rieger leitet das Zentrum für Traditionelle Europäische Medizin (TEM) in Bamberg und zeigt in seinem Buch, das Physiotherapie mehr sein kann, als ein Aneinanderreihen von Techniken und Methoden.
Praxisnahe Details zur Raumgestaltung und zur richtigen Wahl von Ölen, Düften und Getränken sowie von Farben, Übungen und Massagegriffen werden vorgestellt. Schwerpunktmäßig wird der typgerecht-gezielte Einsatz von Schröpfköpfen und Heißer Rolle gewürdigt. Wertvolle Hinweise zur einfühlsamen Gesprächsführung tragen ebenfalls zum Therapieerfolg bei.
Eine erfrischende Lektüre von unerwarteter Aktualität!
Aktualisiert: 2022-12-30
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Das Wort Anatomie leitet sich vom griechischen „anatemnein“ (auseinanderschneiden, zergliedern) ab. Anatomie hieße dann etwa Zergliederungskunst. Wie bei einem Schneider geht es aber nicht nur um das Auf- und Zerschneiden des Stoffes, sondern um das Zusammenfügen der Einzelteile zu einem passenden Kleidungsstück, zu einem funktionsfähigen Ganzen. Man muß sich allerdings hüten, das Ganze einfach als Summe der Teile verstehen zu wollen. Nichts entsteht zufällig, sondern alles aus Sinn und Notwendigkeit.
„Hic locus est, ubi mors gaudet succurrere vitae“ (Hier ist der Ort, wo der Tod sich freut, dem Leben zu helfen) liest man über dem Eingangstor des weltberühmten Pariser Anatomischen Institutes. Anatomie dient also dem Leben, dem Kranken. Und so sind trotz der stürmischen Entwicklung, welche die Medizin in den letzten Jahrzehnten genommen hat, anatomische Kenntnisse unverändert die grundlegende Voraussetzung zum Verständnis von Gesundheit und Krankheit. Eine gezielte Untersuchung, eine kausale Behandlung ist ohne exaktes anatomisches Wissen nicht möglich.
Ob gerissen, versteift, entzündet oder gar gebrochen: Über 30% aller Patienten, die medizinische Hilfe suchen, haben Beschwerden am Bewegungssystem. Orthopäden, Traumatologen sowie Physio- und Ergotherapeuten sind hier gefordert und finden in dem vorliegenden Buch solide Fakten, aber auch Verständnis für Zusammenhänge.
Die beiden Autoren präsentieren eine umfangreiche und präzise Darstellung der Anatomie des Bewegungssystems unter Einbezug der zugehörigen Leitungsbahnen. Die gelungene Kombination von aussagekräftiger Grafik, stilistisch gefälligem Textes sowie „kleiner Ausflüge“ zu Klinik, Entwicklungsgeschichte und Alltagsgeschehen lassen das Buch zu einem wertvollen Begleiter in Aus- und Weiterbildung werden.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Einführung in das Neuromedizin-Konzept von Reinhard Dittel.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Steifer Nacken? Müdigkeit? Verstopfung? Kalte Hände? Nervös? Kurzatmig? Schwache Blase?. Kugeln Sie sich gesund!
Aktualisiert: 2021-12-03
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Was würden Sie eigentlich tun, wenn der Schmerz weg wäre? Haben Sie eine Migräne oder hat die Migräne Sie? Auf diese und ähnliche Fragen reagieren chronische Schmerzpatienten meist mit Achselzukken oder gar Verärgerung.
16 Schmerzphysiotherapeuten geben Ihnen in diesem Buch einen Einblick in ihre Denk- und Arbeitsweise. Durch 21 praktische Angebote der bewußten Berührung, Bewegung und Vorstellung in Einzel-, Partner- und Gruppensituationen können Schmerzen reduziert, zentralisiert und zeitlich limitiert werden. Wie beim Fremdsprachelernen „höhlt steter Tropfen den Stein“ … Schmerzen können auch verlernt werden!
Durch die Rituale wird das „Drehtürprinzip“ angekurbelt, die „Biochemische Kaskade“ zum sprudeln gebracht. Es kommt wieder Farbe ins Leben, frischer Wind in eine festgefahrene Beziehung, etwas anderes wird wichtiger als der Schmerz. Die Botschaft für den Patienten lautet: Der Körper ist nicht nur zum schmerzen da, er kann auch musizieren, boxen, anbandeln, abschütteln ….
Die vorgestellten Rituale können gezielt je nach Beschwerderegion ausgewählt werden. Da alles mit allem leidend (im Sinne eines Krankheitsreflexes) aber auch leitend (im Sinne eines Gesundheitsreflexes) verbunden ist, ist auch eine „ungezielte“ indirekte Übungsweise von gleichwertiger Bedeutung. Beispielsweise kann man mit dem „Zehenklavier“ einen Kopfschmerz sehr günstig beeinflussen.
Bei schwersten Beschwerden sollte der Patient nur die Übungen intuitiv auswählen und praktizieren, die ihm möglich und angenehm sind. So übernimmt er wieder die Regie im eigenen Leben. Von einer intakten „Insel“ wird sich dann langsam Gesundheit in der „Landschaft“ Mensch ausbreiten.
Menschen brauchen Rituale um ungestört arbeits-, liebes- und spielfähig sein zu können. Ein heilsames Ritual sollte stets etwas sein, worauf man sich freuen kann.
Aktualisiert: 2021-08-22
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Jochen, 34 Jahre alt, leidet an nervösen Bauchbeschwerden mit Völlegefühl und häufigen Schmerzanfällen.
Wer hat Schuld an diesem Dilemma? Die leibliche Mutter, die ihn als Kind zu Pflegeeltern gegeben hat? Die „ordentlichen“ Pflegeeltern? Oder liegt die Ursache gar bei Jochen selbst? Ist es wesentlich nur den für die Schuld verantwortlichen zu finden, um gesund zu werden? Ab wann kann man von Krankheit sprechen und kann Heilung überhaupt „gemacht“ werden?
Aufbauend auf seine christliche Lebensauffassung erörtert Dr. Udo Derbolowsky anschaulich und leicht verständlich die Begriffe Kränkung, Krankheit und Heilung in leiblicher, in seelischer und in geistiger Sicht. Daraus ergeben sich wertvolle Hinweise auch für die Bewältigung der Krise unseres Gesundheitswesens.
Heilung „geschieht“ und sie geschieht aus der Tiefe der Seele. Es kommt zunächst darauf an, den Umgang des Kranken mit sich selbst, seinen Nächsten und Gott zu klären. Dabei werden die häufig anzutreffenden autodestruktiven Denk- und Verhaltensmuster bewußt gemacht. Wenn der Patient dann lernt, sich und anderen da zu verzeihen, wo Unrecht geschehen ist, wenn er dann lernt, daß es nicht immer so sein kann, wie es sich „gehört“ oder wie er es von sich verlangt, daß er trotzdem liebenswert ist und bleibt, dann lösen sich in dieser Liebe seine Ängste und damit auch Verspannungen und Schmerzen auf.
In der Atmosphäre „So, wie du bist, so, darfst du sein“ geschieht Heilung: Die weiteren therapeutischen Maßnahmen dienen oft nur noch dazu, in Teufelskreisen verselbständigte Faktoren gezielt nacheinander aufzuknoten.
Therapeuten und auch Ratsuchende, die den Inhalt dieses Buches beherzigen, können so beispielsweise dem Burnout-Syndrom („Ausgebranntsein“) wirksam begegnen.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Chronische Schmerzen können nicht nur medikamentös, operativ und psychologisch sondern auch physiotherapeutisch erfolgreich behandelt werden. Dazu wird in diesem Buch erstmals das von dem Physiotherapeuten Reinhard Dittel seit 1978 ausgearbeitete NEUROMEDIZIN-KONZEPT umfassend vorgestellt.
Im theoretischen Teil werden zunächst Grundlagen, Pathogenese, Diagnostik sowie Therapie von chronischen Schmerzen aus der Sicht der verschiedenen klinischen Fächer aufgezeigt. Der praktische Teil behandelt dann die schmerzphysiotherapeutischen Untersuchungs- und Behandlungstechniken der einzelnen Körperregionen. Am Beispiel der häufigsten Schmerzsyndrome wird zudem die ganzheitliche und patientenzentrierte neuromedizinische Vorgehensweise erläutert.
Der gesamte Text wird von sorgfältig ausgewählten Bildserien herausragender Qualität ergänzt.
„Aus der Praxis – für die Praxis“ entstanden, hat das Buch seit seinem Erscheinen zahlreiche positive Rezensionen erhalten und stellt nach wie vor einen unverzichtbaren Begleiter für Schmerzphysiotherapeuten, sowie eine wahre Fundgrube für andere mit der Thematik befasste Berufsgruppen dar.
Aktualisiert: 2021-08-22
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Ob an der Schulbank, am Arbeitsplatz oder abends im Bett: Der Mensch ist das Tier, das liest! In schwarzen Buchstaben sind Wissen und Weisheiten, Anekdoten und Märchen, Zeichen vergangener und kommender Tage festgehalten worden. Wörter sammeln sich zu Sätzen, Kapiteln, schließlich ganzen Büchern; ein Buch kann wie ein Körper zergliedert aber auch wie ein Kunststück verehrt werden. Es kann in uns Freude und Sehnsucht, aber auch Ablehnung, gar Wut erregen. Wie bei einem Medikament macht es – je nach Rezeptur – frei von Sorge und Schmerz. Wir sagen: Dieses Buch hat mich gepackt, gleichwohl ob es amüsierte oder zweifeln ließ. Das Gefühl, das solch ein Erlesnis – von Dr. Buchs kundiger Hand fein dosiert – bei uns auslösen kann, lässt den Menschen reifen und wachsen. Nicht selten gehen Leben und Lesen Hand in Hand. Dies befand bereits Goethe in seinem Wort über Winckelmann: „Man lernt nichts, wenn man ihn liest. Aber man wird etwas.“ Bildung kommt also nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene.
In der Schmerzphysiotherapie wird das Lesen zum Ritual, dass über die Tage hinweg das Leben begleitet. Auch Lesearten, -gewohnheiten und -positionen sind von Interesse. Die Dittel-Schülerin, Kristina Harms, hat den im Neuromedizin-Konzept fest verwurzelten Gedanken von einem „Dr. Buch“ aufgegriffen, aus sachlicher wie persönlicher Sicht bearbeitet und mit eigenen Gedanken angereichert. Lesen bildet, Lesen verändert, Lesen ist heilsam, weil es in uns etwas bewegt. Jedes Buch wartet gleich einer fremden Stadt, einem fernen Land darauf entdeckt und erkundet zu werden. Schon Heraklit erkannte: „Bei einem Fluß ist es nicht möglich zweimal hineinzusteigen in denselben, er zerfließt und strömt wieder zusammen und kommt her und geht fort.“ Ähnlich ist es auch mit einem Buch, man liest es niemals ein zweites Mal, sondern immer wieder neu.
So ist der Leseprozess vergleichbar für den Geist das, was die Gymnastik für den Körper ist. Nach von Münchhausen sind Bücher bessere Freunde als Menschen, denn sie reden nur, wenn wir wollen und schweigen, wenn wir Anderes vorhaben. Sie geben immer und fordern nie.
Komplementär zum Lesen beschäftigt sich ein ausgiebiges Kapitel mit dem Schreiben. Wer schreibt, liest sich gewissermaßen selbst. Resümee: Bücher brauchen keine Batterien, Lesen und Schreiben als Selbsttherapie, die Buchhandlung als Apotheke.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Tritt eine Krankheit in unser Leben, wird unser Lebensweg zu einer gefährlichen Gratwanderung. Wie der Ritter zwischen Tod und Teufel müssen wir zwischen Verzweiflung, die nur schadet und Leichtsinn bis Übermut, der gefährlich sein kann, unsere Bahn ziehen.
Die Auseinandersetzung mit Krankheit oder Behinderung kann das ganze Leben bestimmen. Kranksein bedeutet zunächst oft Unfreiheit, Ungleichheit sowie Verlust der brüderlichen Gemeinschaft. Der Betroffene kann resignieren oder am Kranksein wachsen.
Die Krankheitserfahrung zur Krankheitsbewältigung werden zu lassen, ist das Anliegen dieses Buches. An 26 eigenen Beobachtungen und mit zahlreichen Hinweisen auf Lebensschicksale bekannter Menschen wird beschrieben, was Krankheit in der Außen- und Innenansicht bedeutet. Zeitpunkt und Lokalisation der Störungen, aber auch Schritte des Gesundens werden entscheidend von der Persönlichkeit des Kranken mitbestimmt.
Prof. Suchenwirth, erfahrener Nervenarzt und Hochschullehrer, will mit seinem Buch Kranken und Angehörigen Hilfestellung geben und legt zugleich ein persönliches Bekenntnis ab.
Auch Krankheit hat im menschlichen Leben seinen Sinn, so schwer es einem - zunächst jedenfalls - fällt, diesen zu erkennen.
Die 3.Auflage wurde gründlich durchgesehen und um die Kapitel 'Hirngeschädigt' und 'Träume als Wegweiser' erweitert.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Wenn Wilhelm Busch im Hinblick auf den schmerzenden Zahn des Balduin Bählamm zum Ausdruck bringt, die Aufmerksamkeit des Leidenden wende sich immer mehr von äußeren Dingen ab, je stärker das Zahnweh werde, und als Fazit festhält: 'Jede Form gewohnten Seins, die sonst real erscheint und wichtig, wird plötzlich wesenlos und nichtig … denn einzig in der engen Höhle des Backenzahnes weilt die Seele', so hat Busch das getroffen, was der Autor als Zahnarzt und analytischer Psychologe in seinem Buch beschreibt: die Wechselbeziehung zwischen Körper und Seele.
Zähne sind nicht nur Schutz, Werkzeug, Waffe und Schmuck. Man liest in dem originellen Buch gleichsam 'heiter lächelnd' und wird doch über ernstzunehmende Dinge unterrichtet: Über allerlei Biologisches, Historisches und Mythologisches vom Zahn und seinem vitalen inneren Aufbau, der mit dem Lebensbaum verglichen wird.
Ob Karies, Zahnfehlstellung oder Weisheitszahn: Dr. Hermann Strobel geht es darum darzustellen, dass wir immer dann, wenn wir uns, sei es in realen Alltagssituationen oder in Träumen mit Zahnproblemen konfrontiert sehen, fast sicher sein können, dass etwas Entscheidendes im seelischen wahrgenommen werden will. So spiegeln sich beispielsweise Schwierigkeiten der oberen Zähne oft in Konflikten mit den weiblichen Anteilen in uns und Schwierigkeiten der unteren Zähne in Konflikten mit den männlichen Anteilen in uns wider.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Reflexe als unwillkürlich und regelhaft ablaufende Vorgänge sind physiologische Reaktionen eines Erfolgsorgans auf einen adäquaten Reiz. Durch sie ist die Funktionsfähigkeit bestimmter Abläufe des Körpers oder seine Entwicklung auf oft einfache und verläßliche Weise prüfbar.
Armlängenunterschiede können verschiedene Ursachen haben: Einseitige Fehlstatik (z.B. ein X-Arm) oder angeborene bzw. erworbene Erkrankungen der Gewebe und Gelenke eines Armes. Es gibt jedoch auch eine Vielzahl von reflektorischen Einflüssen. Das zeigt der von dem belgischen Osteopathen Raphael van Assche entwickelte Armlängenreflex.
Dieser ist Ausdruck eines Mißbefindens und kann die vielschichtigen Verbindungen zu körperlichen und psychosozialen, aber auch geistigen, umweltbedingten sowie energetischen Störungsstellen rekonstruieren. Dabei kommt es – vermutlich aufgrund einer streßbedingten Desintegration der Hirnhälften – zu Armlängenunterschieden. So lassen sich beispielsweise ursprünglich gleichlange Arme durch Berührung von pathologisch veränderten Körperarealen sichtbar und stets reproduzierbar verändern.
Stephanie Herschel gelingt es mit dem vorliegendem Buch auf eindrucksvolle Weise den Armlängenreflex facettenreich vorzustellen. Komplementär zu schulmedizinischen Verfahren trägt der Reflex einerseits zur Diagnosefindung bei, andererseits zeigt er geeignete Therapiemöglichkeiten auf und dient der Behandlungsdokumentation.
Die 2. Auflage wurde gründlich durchgesehen und aktualisiert. Ergänzend rundet jetzt ein umfassender praktischer Übungsteil das Buch ab.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Zeit ist etwas Relatives. Sie kann rasen oder fast stille stehen. Sich 10 Tage bis zum anstehenden Urlaub zu gedulden ist nicht vergleichbar mit den 3 Wochen die einem noch bis zur Prüfung verbleiben. Bei Schmerzen werden gar Sekunden zu Stunden!
Viele Wörter und Redewendungen offenbaren uns die Dimensionen der Zeit: Ebbe und Flut, Hasten oder Rasten, Das erste Mal - das letzte Mal, Zu früh - zu spät - pünktlich, Reifen und Zerfallen, Dauer und Wechsel, Alles hat seine Zeit - Die Zeit heilt alle Wunden - Mit der Zeit gehen, Langeweile - Nacheinander - Plötzlich - Jetzt und. dem Glücklichen schlägt keine Stunde.
Prof. Pauleikhoff hat sich aufgemacht und in Ruhe über die Zeit nachgedacht. In 17 Kapiteln gibt er eine allgemeinverständliche Darstellung über die tiefgründigen Rätsel der Zeit. Er fesselt und begeistert durch die Fülle an Einsichten über die Bedeutung der Zeit für Gesunde und Kranke.
Soll man die Zeit als Kreis oder Pfeil darstellen? Sie ist sowohl zyklisch als auch linear aufzufassen. Vielfältige rhythmische Prozesse durchdringen alles Lebendige. In unzähligen Lebenslagen und Situationen kommt es auf den passenden Zeitpunkt an, falls der ersehnte Erfolg erreicht werden soll.
Die flüchtigen Jetzt-Punkte der Gegenwart wechseln ständig. Die Gegenwart bildet die „Plattform” von der aus jede Entscheidung gefällt wird und sich jede Handlung vollzieht. Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft bestimmen gemeinsam jeden Augenblick. Ineinander verwoben gestalten sie die Lebensgeschichte als umfassende und den Tageslauf als kleinste biographische Einheit.
Der Autor plädiert für eine schriftliche Tageslaufanalyse. Das Tagebuch kann sich sehr heilsam im Sinne von Klarheit und Erleichterung auswirken. Viele Einzelheiten, Wahrnehmungen, Gedanken, Gefühle und Handlungen werden festgehalten. Im Unterschied zu anderen Methoden gestaltet sich das Tagebuch-Schreiben für den einzelnen als eine auf die Einzigartigkeit seiner biographischen Gestalt abgestimmte Behandlungsweise, die die Freiheit der Person einschließt und sich vorallem auf die Zukunft mit ihrem unermeßlichen Reichtum an Möglichkeiten richtet. Zukünftige Ziele und Pläne bestimmen das Handeln und Verhalten des Menschen meistens stärker als vergangene Erlebnisse und Ereignisse. Die Zukunft ist der „Motor” des Lebens.
Für dieses Buch sollte man sich Zeit lassen, oder es öfters lesen. Man kann es auf jeder Seite aufschlagen und findet immer etwas Interessantes!
Aktualisiert: 2022-12-30
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Tui - Na - An - Mo - Rou - Pai - Gun - Yao - Zhen-Deqi: Fachchinesisch?. es lohnt sich!
Aktualisiert: 2021-12-03
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Die Hand ist mehr als nur ein Greiforgan, das die Arbeitsteilung zwischen oberen und unteren Extremitäten widerspiegelt. Wir müssen sie vielmehr als ein hochspezialisiertes Mehrzweckwerkzeug („als Werkzeug aller Werkzeuge“) betrachten, das in vielen Lebensbereichen „arbeitet“.
Erstens nämlich am Körper des Handbesitzers. Dort ist die Hand der Diener ihres Herrn und hat beispielsweise die Aufgabe der Körperpflege. Zweitens wird die Hand in der Umwelt des Körpers tätig, um sie zu beeinflussen, zu manipulieren. Drittens sammelt die Hand als Ge-Fühler Informationen und leitet diese zum Gehirn weiter.
Als Ausdrucksorgan unserer Emotionen hat die Hand eine vierte Aufgabe. Der Hund fletscht die Zähne, wir drohen mit der Faust. Mit den Händen zu lügen ist schwer! Fünftens erleben wir die Hand als Kommunikationsorgan bei der Gebärdensprache, beim Schreiben, Musizieren, Malen und der modernen Computerbedienung. Schließlich sind sechstens die Hände unser wesentliches Verteidigungs- und Angriffsorgan, wir werden „handgreiflich“.
Die genannten biologischen Aufgaben können nur durch eine engverzahnte Kooperation von Hand und Gehirn bewältigt werden.
Prof. Schäfer beschäftigt sich in seinem Buch mit dem spannenden Themenkomplex „Aufrechter Gang – Handentwicklung – Rechtsund Linkshändigkeit – Hirnhemisphärendominanz“. Die 2. Auflage wurde auf der Grundlage aktueller internationaler Forschungen überarbeitet und erweitert. Dabei werden genetische Faktoren und Umwelteinflüsse gleichermaßen gewürdigt. Zahlreiche Querverbindungen zu anderen „Seitigkeiten“ wie Ohrigkeit, Äugigkeit aber auch Füßigkeit und Wendigkeit werden aufgezeigt.
Aufgrund der großen Plastizität unseres Gehirns ergeben sich so neue Denkanstöße für Pädagogik und Sport sowie Diagnostik und Therapie.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Am Anfang war das Wort!? Geredet und diskutiert wird dauernd und viel. Nicht selten viel zu viel. Gelegentlich aber auch viel zu wenig, Ärzte sprechen dann von einer "leeren" Anamnese. Die Sprache wurde nach Talleyrand den Menschen gegeben, damit sie ihre Gedanken und Gefühle verbergen können.
Außer der hörbar-digitalen Wortsprache gibt es noch die spontane sichtbar-analoge Körpersprache. Dazu zählt man neben Mimik, Gestik/ Motorik und Kopfhaltung/Gesamthaltung auch den Klang der Stimme, das Raumverhalten, das Blickmuster und autonome Signale, wie das Erröten und die Pupillenweite. Beide Kommunikationswege ergänzen sich. Es kommt nicht nur auf das WAS, sondern ebenso auf das WIE an. Man kann nicht nicht kommunizieren (Watzlawick). Ein Blick, ein Schlenker mit der Hand, sagt oft mehr als tausend Worte!
Die Mimik ist vorallem mit emotionalen Vorgängen verbunden, das Blickverhalten mit Denkprozessen. Die Kopfhaltung und -bewegung signalisiert die Zuwendung bzw. Abwendung zwischen Partnern. Schließlich stehen Gestik und Sprache in enger Beziehung. Diese einzelnen Phänomene sind jeweils individuell akzentuiert, selten wird alles eingesetzt.
Ob Augenzwinkern, Naserümpfen, verschränkte Arme, eine brüchige Stimme oder verschlungene Beine: Die Einzelsignale sind oft mehrdeutig, sollten aber untereinander von Kopf bis Fuß und im Zusammenspiel mit der Wortsprache authentisch ("stimmig") sein. Ein Wörterbuch der Körpersprache mit festen Interpretationen macht deshalb kaum einen Sinn. Der durch dieses Buch geschulte aufmerksame Beobachter entdeckt sog. "Verwirrpakete", wo eine Diskrepanz zwischen Gesagtem und Gemeintem besteht. Körpersprache ist immer auch als Wechselwirkung mit dem Verhalten, von einem oder mehreren Partnern zusehen, also Aktion und Reaktion zugleich. Wichtig ist auch die Berücksichtigung von geschlechtsspezifischen und interkulturellen Unterschieden.
Von der Semiotik (Wissenschaft der Zeichen) ausgehend gibt Prof. Schober eine breitangelegte und erhellende Übersicht über die Welt der Körpersprache (Kinesik). Neben soliden Grundlagen werden Zugänge zu Forschungsergebnissen eröffnet und der aktive Leser ist aufgefordert anhand von 42 instruktiven Wahrnehmungs- und Ausdrucksexperimenten seine Dialogfähigkeit zu überprüfen und zu verbessern.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Was sind Hormone und welche Aufgaben haben sie in unserem Körper? Wie wirken sich Störungen im Hormonsystem aus? Wie können Hormonkrankheiten erkannt und behandelt werden?
Auf diese Fragen gibt das Buch von Prof. Ludwig Schaaf - erfahrener Endokrinologe am Max-Planck- Institut für Psychiatrie in München - umfassend Auskunft.
Klar und systematisch wird zunächst eine Einführung in die faszinierende Welt der körpereigenen Botenstoffe (der Hormone) gegeben. Neben den sog. klassischen Hormonen, wie Schilddrüsenhormon, Nebennierenrindenhormon, Wachstumshormon, Nebenschilddrüsenhormon, werden auch die vor kurzem entdeckten sog. „neuen“ Hormone wie Leptin, Orexin und Resistin dargestellt. Im Sinne eines endokrinen Gleichgewichts sind die Drüsen selbstverständlich stets im Wechselspiel und als integriertes Ganzes zu betrachten.
Im zweiten Teil lernt der Leser wichtige Krankheiten von Hirnanhang-, Schild-, Bauchspeichel- und Geschlechtsdrüsen sowie von Nebenniere und Knochenstoffwechsel durch Fallbeispiele aus der Hormonsprechstunde kennen. Zahlreiche praxisbezogene Tipps erleichtern Patienten mit hormonell bedingten Störungen den Umgang mit ihrer Krankheit.
Der letzte Teil erklärt das „Jet-lag-Syndrom“, gibt eine Einführung in die Psychoneuroimmunologie (PNI) und diskutiert die mögliche Bedeutung von Hormongaben zur Verzögerung von unangenehmen Begleiterscheinungen beim Älterwerden (sog. „Anti-Aging“).
Aktualisiert: 2022-12-30
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Aktualisiert: 2021-08-22
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Schrotschußdiagnostik mit Apparaten?. weniger ist nicht selten mehr!
Aktualisiert: 2022-11-16
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