Ernst Schubert, von 1985 bis zu seinem Tod 2006 Professor am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Universität Göttingen und als Direktor des Instituts für Historische Landesforschung Inhaber des einzigen landesgeschichtlichen Lehrstuhls in Niedersachsen, beging am 23. Mai 2001 seinen sechzigsten Geburtstag - Anlaß genug für seine Schüler, ihm diesen Band als Festschrift zu widmen. Den weitgefächerten Forschungsinteressen Ernst Schuberts folgend weisen die hier 20 versammelten Beiträge ein breites Themenspektrum auf, das von mittelalterlichen Schwanengesängen bis zu neuzeitlichen Feldhamsterpopulationen, von der niedersächsischen Adelsmemoria und den Klostergründungen im Raume Stade bis zu vergleichenden kulturellen Beobachtungen deutscher Historiker im Rom und Paris der Gegenwart reicht - immer bedenkend, dass Landesgeschichte vor keinen Grenzen Halt macht.
Aktualisiert: 2020-01-27
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Die römischen weiblichen Gewandstatuen wurden erstmalig 1906 von Anton Heckler behandelt, der in der römischen Kunst noch einen fortwährenden Verfallsprozess der aus den Griechischen übernommen Formen sah. Seitdem hat sich die Anschauung römischer Kunst weitgehend gewandelt. Die vorliegende Untersuchung, für die vor allem die stehenden weiblichen Gewandstatuen des 2. Jhs. n. Chr. gewählt wurden, soll auf breiter Materialgrundlage die Statuen in ihren Typenreihen verfolgen, die allgemeine stilistische Entwicklung darlegen and zugleich die landschaftlichen Eigenarten erfassen.
Aktualisiert: 2019-05-15
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Vorgestellt werden dreißig Pädagoginnen wie z.B. Erika Hoffmann, Monika Seifert, Ilse Lichtenstein-Rother, Hildegard Hamm-Brücher, Angelika Wagner und Repräsentantinnen, die für pädagogische Richtungen und Arbeitsfelder stehen.
Dieser Sammelband legt eine angemessene Darstellung der pädagogischen Arbeit von Frauen in Theorie und Praxis vor. Er bietet einen Einblick in die Vielfalt pädagogischer Konzepte, Arbeitsfelder und Tätigkeiten. Zudem wird der Frage nachgegangen, ob es eine ›weibliche‹ Pädagogik gibt.
Aktualisiert: 2019-05-01
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Die kulturelle Geschlechternorm beinhaltet für weibliche Heranwachsende eine zusätzliche Aufgabe: Sie müssen lernen, das Gleichgewicht zwischen Sinnlichkeit und Sittlichkeit zu halten. Diese Aufgabe stellt sich weiblichen Jugendlichen, die als »verhaltensgestört« stigmatisiert sind, in verschärfter Form. Anhand einer qualitativen Interviewstudie werden die Chancen und Konflikte verdeutlicht, die sich für Mädchen einer Schule für Erziehungshilfe bei der Ausgestaltung ihrer Geschlechteridentität ergeben. Aus den Aussagen der weiblichen Jugendlichen und den theoretischen Konzepten zur Adoleszenz werden pädagogische Handlungsmöglichkeiten zur geschlechterbezogenen Gesundheitsförderung entwickelt.
Aktualisiert: 2019-04-30
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»Griechische Ikonographie im Klassischen Altertum« ist das Standardwerk zu den Bildnissen von Homer, Hesiod, Lykurg, Archilochos, Tyrtaeos, Aristomenes, Epimenides, Solon, den sieben Weisen, Aesop, Pherekydes, Stesichoros, Alkaeos, Sappho, Anaximander, Pythagoras, Pisistratos, Anakreon, Heraklit, Pindar, Korinna, Telesilla, Miltiades, Themistokles, Kimon, Aeschylos, Perikles, Aspasia, Phidias, Anaxagoras, Zeno von Elea, Archidamos lt., Sophokles, Euripides, Herodot, Protagoras, Gorgias, Demokrit, Hippokrates, Aristophanes, Thukydides, Sokrates, Alkibiades und Lysander (aus dem Inhaltsverzeichnis).
Aktualisiert: 2019-04-30
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Unter den bedeutenden Evangeliaren des Mittelalters nimmt das so genannte Hardehausener Evangeliar (Kassel Landebibl. ms. 59) eine der ersten Stellungen ein. Das vorliegende Werk ist eine unveränderte Reproduktion der 1936 erstmalig erschienenen Dissertation des Verfassers. Sie enthält die erste kunstgeschichtliche Würdigung der wichtigsten deutschen Handschrift des 12. Jahrhunderts und zugleich einen Beitrag über formale und farbige WerkstattgeSetze mittelalterlicher Malschulen. Diese CD-ROM enthält ebenfalls den 1932 erschienenen Sonderdruck des Verfassers mit dem Titel »Das Hardehausener Evangliar«.
Aktualisiert: 2019-04-30
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Ein durch die Ausgrabungen Schliemanns veranlaßtes Pionierwerk (Ausgabe von 1886) des Archäologen Wolfgang Helbig.
Aus dem Vorwort: Um der Darstellung ein allgemeineres Interesse zu verleihen, durfte sich der Verfasser nicht darauf beschränken, die im Epos erwähnten Typen zu bestimmen, vielmehr mufste er sie auch in die historische Entwickelung einreihen. Besonders galt es, den Gegensatz zwischen der homerischen und der klassischen Kultur mit möglichster Schärfe darzulegen und hierdurch die falschen Vorstellungen zu berichtigen, mit denen der moderne Leser in der Regel an die Dichtung herantritt.
Aktualisiert: 2019-05-03
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In dieser Arbeit wurde ein spezielles Verfahren zur räumlich hochaufgelösten funktionellen Magnetresonanz-Tomografie (fMRT) entwickelt, welches nicht invasiv Einblicke in die Funktionsweise des menschlichen Gehirns ermöglicht. Mit dieser neuen Multi- Echo- FLASH- Technik wurde die kontroverse Frage einer Darstellung der Fingersomatotopie im primren motorischen Kortex weiter geklärt. Die Ergebnisse zeigen, da die schon früh postulierte und jüngst angezweifelte Fingersomatotopie nicht als absolute Somatotopie, sondern als Fingerpräferenz in einzelnen Bereichen des primren motorischen Kortex verwirklicht ist. Eine besonders eindrucksvolle Anwendung der neuen Technik fand sich in der Kartierung der Augendominanzkolumnen im primären visuellen Kortex des Menschen. Hier ist erstmalig die direkte Darstellung der Augendominanzkolumnen am lebenden Menschen gelungen.
Aktualisiert: 2019-04-03
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In den Mittelpunkt der Studien zum römischen Völkerrecht stellt der Autor die quellen- und sachkritische Betrachtung der historiographischen und antiquarischen Überlieferung zu den Formalitäten zentraler Funktionen der römischen Auenpolitik einschließlich ihrer innerrömischen Anordnung und Ratifikation. Es geht ihm dabei nicht, wie in der älteren und bisherigen Forschung üblich, vorrangig um eine umfassende Systematisierung, sondern darum, wesentliche Entwicklungstendenzen im Gesamtverlauf der Geschichte der römischen Republik zu erfassen.
Aktualisiert: 2019-04-30
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Robert Münzel war eine der bedeutenden Gestalten für das kulturelle Leben Hamburgs zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Er führte die Hamburger Stadtbibliothek als deren langjähriger Direktor zu neuer Blüte; seine vielfältigen Aktivitäten brachten ihn in Kontakt mit zahlreichen Hamburger Zeitgenossen, die an Wissenschaft, Literatur und Kunst interessiert waren. Nach dem Studium der Klassischen Philologie bei Hermann Usener und Franz Bücheler in Bonn gelangte er durch seinen Eintritt in den preußischen Bibliotheksdienst in leitende Tätigkeit an den Universitätsbibliotheken in Marburg und Berlin. Berufliche Erfüllung fand er in Hamburg, wo er bis zu seinem frühen Tod fünfzehn Jahre lang Direktor der Stadtbibliothek war.
Diese Biographie Münzels gewährt Einblicke in die Geschichte der Klassischen Philologie und in das wissenschaftliche, kulturelle und politische Leben Hamburgs in den zwei Jahrzehnten, die zur Universitätsgründung führen sollten.
Aktualisiert: 2022-12-14
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Es sind sowohl Fragen der Metrik im Altlatein und Klassischen Latein als auch Aspekte Neulateinischer Dichtung, denen sich der Autor in den 21 Aufsätzen und Rezensionen dieses Bandes widmet. Lateinische Choräle kommen ebenso in den Blick wie literarische, textspezifische und methodische Fragen zu Ennius, Nepos, Vergil, Quintilian, zu bukolischer Dichtung und Neulateinischer Literatur. In welcher Form verliehen antike und neulateinische Autoren ihren Gedanken Ausdruck? – in der Überzeugung, dass nur der Blick für die Einheit von Form und Inhalt zu einem vollständigen Verstehen führt.
The volume entitled Scripta philologica uetera, with a preface by Karl Bayer pleasing the author, brings together 21 papers and reviews written and now given their final form by Georg, Graf v. Gries. Metrical problems in Old and Classical Latin as well as in Neo-Latin poetry make up the largest part of the collection. Metrical theory and the clausulae of Latin prose are further subjects dealt with. Nevertheless, literary, textual, and methodic questions referring to Ennius, Nepos, Virgil, Quintilian, bucolic poetry, and Neo-Latin literature are also given due attention. The first item would at one time certainly have been accepted as the author’s doctoral thesis. The speech De Aenea uirtute is an attempt to edit ancient prose according to the colometry instead of modern punctuation. The two obituaries of H. D. Jocelyn allow a look at the life and scholarly achievement of one of the most learned philologists of the time and at the decline of learning and education within his lifetime. The last item surveys the possible influence of Plato’s Parmenides on Aristotle. The Graf v. Gries puts the utmost emphasis on the form in which ancient and Neo-Latin authors express their thoughts, in the belief that only regard for the unity of form and contents may lead to a full understanding. When the occasion arises he also pours scorn on the evils of the present time with some sharpness. This book will be of interest to classicists, Neo-Latin scholars, linguists, philologists of modern languages and musicologists interested in ancient metre and metrical theory; also to friends of spoken and written Latin in which, as in Greek, everything that elevates humanity can be adequately expressed.
Aktualisiert: 2022-12-11
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Wenn Gott heute vorausweiß, was der Mensch morgen tun wird, und wenn Gott nicht irren kann, dann wird der Mensch morgen tun müssen, was Gott heute schon vorausgewusst hat - die These der praescientia Dei, des unfehlbaren göttlichen Vorauswissens aller zukünftigen Ereignisse, scheint unvereinbar zu sein mit der Annahme menschlicher Willensfreiheit. Auf der Basis der grundlegenden Untersuchungen von F. Klingner, P. Courcelle und P. Huber wird in dieser Arbeit am Text der Consolatio Philosophiae ab der 6. Prosa des 4. Buches verfolgt, wie Boëthius dieses Problem mit Rückgriff auf neuplatonisches Gedankengut zu lösen versucht.
Neo-Platonic influences characterize the works of Boëthius, and especially the Consolatio Philosophiae. This survey focuses on his discussion of divine omniscience and human free will.
Aktualisiert: 2019-04-30
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Aus dem Vorwort: Die römisch-griechische Kultur ist unter den Bewegungen, die für die geistige Geschichte der Menschheit bestimmend geworden sind, eine der folgenreichsten. Auf ihr beruht die Zivilisation der westlichen Welt, auf ihr die Ausbreitung des Christentums über die romanischen und germanischen Völker; an ihr hängt die Kultur dieser Völker bis in unsere Zeiten hinein. Die römische Literatur ist ein Teil dieser Kultur; sie entsteht mit ihr und lehrt uns ihre Geschichte kennen, als ihr wichtigstes Produkt wird sie das wesentlichste Mittel ihrer Ausbreitung; abhängig vom Fremden und doch national, vielfach in ihren Bedingungen und doch einheitlich trägt sie Vergangenheit und Zukunft in sich und ist das geistige Band der alten und neuen Weltkultur geworden.
Aktualisiert: 2019-05-01
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Der Mythos Tahiti zieht nach wie vor eine steigende Zahl von Touristen an. Die Entwicklung des touristischen Sektors steht in Französisch-Polynesien aber nur am Ende eines langen akkulturativen Prozesses, der mit der westlichen Einflussnahme begann und in der Errichtung der Infrastruktur für die Atomtests ihren Höhepunkt fand. Durch diesen Kontakt wurde die Kultur der indigenen Bevölkerung der Maohi in verschiedenen Bereichen zu unterschiedlichen Graden transformiert.
Vor dem Hintergrund dieser historisch-kulturellen Entwicklung sind Versuche der Maohi zu betrachten, die in der jüngsten Vergangenheit mit dem Aufbau touristischer Mikroprojekte begonnen haben, die teilweise den Kriterien der ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Nachhaltigkeit entsprechen.
Diese Publikation ist als Dissertation am Geographischen Institut der Universität Göttingen entstanden. Die APSA freut sich, diese Arbeit als siebten Band in ihre Schriftenreihe aufnehmen zu können.
Aktualisiert: 2022-12-13
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Als historisches Stück über die Ermordung der ersten Ehefrau des römischen Kaisers Nero, zumal als Drama mit einem Auftritt des Philosophen Seneca, hat die im Corpus seiner Tragödien überlieferte »Octavia« stets besonderes Interesse gefunden und faszinierte Rezipienten sogar dazu verleitet, in ihr – wenn nicht ein Werk Senecas selbst – zumindest ein zeitnahes Zeugnis der Bewunderung durch einen seiner Freunde oder Schüler zu sehen. Für die Beurteilung der Intention entscheidend ist freilich die trotz aller gegenteiligen Zuversicht heutiger Interpreten nach wie vor ungeklärte Frage der Datierung, die hier nach einem ausführlichen Forschungsüberblick mit neuen, aus der Interpretation des Stückes selbst gewonnenen Überlegungen diskutiert wird. Zusätzlich behandelt ist die Frage der Klassifizierung des zeitgeschichtlichen, tragisch verlaufenden Dramas als praetexta und/oder tragoedia.
Aktualisiert: 2022-12-11
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In der Antike greifen medizinische und religiöse Konzepte eng ineinander. Untersucht werden 31 Inschriften spätantiker Ärzte, die in ihrer Person den neuen christlichen Glauben und die Medizin verbinden. Das quasi sakrale Zeugnis ihrer Grabinschriften weist über Alltagsaspekte hinaus auf das zugrunde liegende Berufsverständnis. Obwohl die vorchristliche hippokratische Medizin (in der von Galen modifizierten Ausprägung) Bestand bis in die Neuzeit. hat, lassen sich Einflüsse des Christentums auf zentrale Bereiche der Medizin feststellen.
Einleitung:
• Einführung in das Thema
1. Ausgangssituation: vorchristliche
heilreligiöse Konzepte Seite 15
2. Heil und Heilung im Urchristentum Seite 19
3. Das Christus-medicus-Motiv Seite 30
• Unterschiedliche zeitliche und geografische
Entwicklungsstränge Seite 41
• Methodik und Problematik Seite 45
• Quellenlage und Forschungsstand Seite 49
• Zentrale Fragestellung Seite 51
• Gliederung:
1. Zeitliche Gliederung
Ausbreitungsphase des Christentums Seite 53
Phase der Christenverfolgungen Seite 54
Konstantinische Wende ab 312 Seite 55
2. Örtliche Gliederung
Ägypten Seite 56
Nordafrika Seite 56
Syrien Seite 58
Rom Seite 58
• Formalia Seite 60
• Quellenangabe Seite 61
Kapitel 1: Kirchliche Sexualmoral und Arztberuf
Das Beispiel d. christlichen Ärztin Scantia Redempta Seite 63
• Zeitliche und örtliche Einordnung der Fundstelle Seite 88
• Quellenangabe Seite 99
Kapitel 2: Kirchliches Frauenbild und Ärztinnenberuf
Das Beispiel der Diakonissen und der Ärztin Amazone Seite 101
• Zeitliche und örtliche Einordnung der Fundstelle Seite 110
• Quellenangabe Seite 121
Kapitel 3: Das Gebot der Nächstenliebe und der Arztberuf
Das Beispiel des Leviten Dionysius Seite 123
• Zeitliche und örtliche Einordnung der Fundstelle Seite 135
• Quellenangabe Seite 154
Kapitel 4: Die kirchlichen Ämter und der Arztberuf
Auswirkungen der Institutionalisierung und Hierarchisierung
am Beispiel der Diakone Seite 155
• Quellenangabe Seite 181
Kapitel 5: Seelsorge und Arztberuf
Herausbildung einer „Seelenmedizin“ am Beispiel der
Geistlichen-Ärzte Seite 183
• Quellenangabe Seite 208
Kapitel 6: Religiöse Überzeugungen und Ärzteschulen
Die Präferenz einzelner Medizinschulen christl. Ärzte Seite 209
• Quellenangabe Seite 235
Kapitel 7: Christlicher Lebensschutz und
Schwangerschafts-, Geburts- und Kindermedizin
Prä- u. postnatale Medizin am Beispiel der ärztlichen
Hebamme Stephanis Seite 237
• Quellenangabe Seite 264
Kapitel 8: Auferstehungsglauben und Iatrotheologie
Auswirkungen christlicher Passions- und Jenseinsvorstellungen
auf die Medizin Seite 265
• Quellenangabe Seite 305
Zusammenfassung und Diskussion:
• Vorgehensweise und Resümee Seite 307
• Zusammenfassung der einzelnen Kapitel:
1. Kirchliche Sexualmoral und Arztberuf Seite 316
2. Kirchliches Frauenbild und Ärztinnenberuf Seite 318
3. Gebot der Nächstenliebe und Arztberuf Seite 320
4. Die kirchlichen Ämter und der Arztberuf Seite 322
5. Seelsorge und Arztberuf Seite 324
6. Religiöse Überzeugungen und Ärzteschulen Seite 325
7. Christlicher Lebensschutz u. Schwangerschafts-,
Geburts- und Kindermedizin Seite 328
8. Auferstehungsglaube und Iatrotheologie Seite 330
• Zeitliche und örtliche Einordnung der Funde
1. Zeitliche Analyse der Inschriften Seite 332
Sehr frühe Phase der Ausbreitung des Christentums Seite 337
Phase der Christenverfolgungen zwischen 249-310
unter Decius bis Diocletian Seite 340
Konstantinische Wende ab 312 Seite 341
2. Örtliche Analyse der Inschriften
Kleinasien Seite 344
Ägypten Seite 347
Nordafrika Seite 348
Rom Seite 353
• Bewertung der Befunde Seite 363
• Schlussbetrachtungen Seite 368
• Quellenangabe Seite 369
Literaturverzeichnis:
• Quellen Seite 370
• Sekundärliteratur
Autoren Seite 374
Zeitschriften, Reihen und Lexika Seite 385
Anhang:
• Abkürzungsverzeichnis Seite 386
• Alphabethisches Verzeichnis der Inschriften Seite 390
• Personenregister
Glossar antiker und mittelalterlicher Personen Seite 393
Autoren und Personen der Neuzeit Seite 405
• Sachregister Seite 407
Aktualisiert: 2020-03-04
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Die Trennung von Klerikern und Laien ist ein Charakteristikum des mittelalterlichen Kirchenbaus. Zu den wichtigsten Objekten der Kirchenausstattung zählte daher die Abschrankung des Chores vom Kirchenschiff. In Burgund lassen sich von der Spätromanik bis zur Spätgotik mehrere Chorabschrankungen nachweisen, die exemplarisch die Bedeutung dieser Denkmälergattung für die mittelalterliche Sakralarchitektur aufzeigen. Der Nachweis aller gotischen Chorabschrankungen in Burgund erfolgt auf der Basis einer differenzierten Typologie. Die unter Berücksichtigung der Baugeschichte der einzelnen Kirchen erzielte Datierung eines jeden Einzelmonuments ermöglicht es, erstmals eine relative Chronologie der nachweisbaren Chorabschrankungen aufzustellen, an deren Ausgangspunkt die Doppelambonenanlagen von Cluny, Auxerre und Sens stehen.
Die Untersuchung erfasst neben den bekannten Kathedrallettnern von Chalon- sur-Saône und Autun auch die noch kaum erforschten Anlagen der Zisterzienserkirchen von Fontenay, Clairvaux und Vauluisant. Eine Einordnung der vorgestellten Denkmäler im europäischen Kontext verdeutlicht die Rolle der burgundischen Chorabschrankungen, die große Vielfalt der Anlagen und die Kontinuität einzelner Abschrankungsformen.
Dr. Jan Schirmer ist am Landesamt für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin tätig.
Aktualisiert: 2020-03-04
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Geschlechterkonzepte von Mädchen und Jungen im Vorschulalter. Annäherung an eine geschlechtsbezogene Sonderpädagogik über einen Ansatz der Handlungsforschung
Aktualisiert: 2019-05-15
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Kleopatra als skrupellose Machtpolitikerin und gerissene Hure, Antonius als pflichtvergessene und schwächliche Marionette in ihren Händen – antike Autoren, Dichter wie Shakespeare, aber auch zeitgenössische Künstler und moderne Historiker geben dieses Bild der ägyptischen Königin und des römischen Triumvir. Jenseits politischer Mythologie und propagandistischer Geschichtsschreibung hatte der Römer Antonius handfeste politische Gründe, die Verbindung zu Kleopatra zu suchen. Sachzwänge trieben ihn in die Rolle eines hellenistischen Herrschers - und diplomatisches Kalkül in die Arme der Königin, die heute als ebenso ehrgeizige wie emanzipierte Frau erscheint. Sie kämpfte gegen den Niedergang ihres Reichs und scheiterte verstrickt in die Wirren der römischen Bürgerkriege - und wurde im Tod zur tragischen Figur.
Aktualisiert: 2022-12-13
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Als 1056 Kaiser Heinrich III. starb und bevor dessen Körper nach Speyer überführt wurde, brachte man sein Herz nach Goslar. Dort wurde es in der Vierung der Kirche des von ihm gegründeten Stiftes St. Simon und Judas beigeSetzt. Mehr als zweihundert Jahre später erteilte das Stiftskapitel den Auftrag für ein neues, figürliches Grabmal. Es zeigt den Kaiser lebensgroß als Liegefigur mit den Insignien seiner Macht, Krone und Zepter, und einem Modell der Stiftskirche als Symbol des Gründungsaktes. Seit dem 19. Jh. hat es in der Ulrichskapelle der Kaiserpfalz seine neue Aufstellung gefunden, nachdem die Stiftskirche abgerissen worden war. Das Grabmal ist ein Beispiel für die im 13. Jh. zunehmende Stifterverehrung, die ihren u.a. Ausdruck findet in der Errichtung neuer Grabmäler auch für schon längst verstorbene Wohltäter. Seine darüber hinausgehende Bedeutung erfährt das Goslarer Werk durch die Tatsache, daß es sich um eines der wenigen figürlichen Grabmäler für einen deutschen König handelt, das sich aus mittelalterlicher Zeit erhalten hat.
Die vorliegende Untersuchung eine überarbeitete Fassung der 1996 am Kunsthistorischen Seminar der Universität Göttingen entstandenen Magisterarbeit versucht möglichst umfassend den Fragestellungen nachzugehen, die an das in der Forschung bislang nur am Rande behandelte Goslarer Grabmal gestellt werden können. Zunächst gilt es, technische Fragen zu klären, Überlegungen zum ursprünglichen Erscheinungsbild anzustellen sowie einen eingehenden Blick auf die ikonographischen Details der Grabfigur zu werfen.
Daran schließen sich die Herleitung der äußeren Form und die stilistische Einordnung des Grabmals in die sächsische Skulptur der zweiten Hälfte des 13. Jhs. an. Nach der Beschäftigung mit dem speziellen Bildtypus' in Goslar, der eigentümlichen Verbindung von Herrscherbild, Stifterbild und Grabbild in einem Werk, geht es um das liturgische Totengedächtnis. Dank der guten Quellenlage u. a. einem erhaltenen Ordinarius der Stiftskirche aus dem 15. Jh. lassen sich die einzelnen liturgischen Handlungen am Grab rekonstruieren und der Stellenwert beurteilen, den es in der Liturgie einnahm.
Das letzte Kapitel beschreibt die historische Entwicklung des Stifts und darauf aufbauend die Situation, in der es sich in der zweiten Hälfte des 13. Jhs. befand, mit dem Ziel, mögliche Motive für Errichtung des Grabmals herauszuarbeiten. Als Ergebnis der Untersuchung steht ein Werk, das in seiner Form auf das in Frankreich seit 1220 vollentwickelte gotische Grabmal zurückgreift. Stilistisch übernimmt es Anregungen der französischen Skulptur der Jahrhundertmitte und steht damit in loser Verbindung zu einigen sächsischen Arbeiten, die sämtlich in die Zeit zwischen 1270 und 1290 datiert werden. In diesen Zeitraum fällt auch die Entstehung des Goslarer Grabmals; eine Datierung die durch die Beobachtungen an Kostüm und Insignien gestützt wird.
Aktualisiert: 2019-05-01
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