Zahlreiche Untersuchungen, die in Reaktion auf die pandemiebedingte Ausnahmesituation im Sommer 2020 durchgeführt wurden, bieten Anhaltspunkte für Gestaltungsaufgaben an Hochschulen auf dem Weg zur hybriden Lehre. Hochschulinterne Befragungen von Studierenden, Lehrenden und Verwaltungspersonal geben Einblicke, genauso wie hochschulübergreifende Untersuchungen ausgewählter Zielgruppen bzw. spezifischer Fragestellungen. Die gewonnenen Einblicke in digitales bzw. hybrides Lehren und Lernen sind Gegenstand dieses Bandes. Er versammelt unterschiedliche Ansätze hochschuldidaktischer Forschung zur Gestaltung von Lehr-Lernsituationen und -prozessen, zu Studienprogrammen und -phasen sowie zu Programmen der Lehrkompetenzentwicklung.
Der Band geht der Frage nach, welche Implikationen sich aus den vielfältig erhobenen empirischen Daten für die Hochschulbildung und die (hybride) Hochschullehre ableiten lassen. Der Band widmet sich auf Mikro- und Mesoebene, basierend auf Forschungsdesigns wie SoTL, Evaluationsstudien, lokaler Hochschuldidaktikforschung zu Studienerfolg, hochschuldidaktischer Begleitforschung und Forschung zum Scholarship of Academic Development (SoAD), den Themen:
I. Lernen in Beziehung - Lehre als sozialer Raum
II. Studienmotivation - Studienerfolg
III. Lehrreflexion - Lehrtransformation
Aktualisiert: 2023-06-22
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Zahlreiche Untersuchungen, die in Reaktion auf die pandemiebedingte Ausnahmesituation im Sommer 2020 durchgeführt wurden, bieten Anhaltspunkte für Gestaltungsaufgaben an Hochschulen auf dem Weg zur hybriden Lehre. Hochschulinterne Befragungen von Studierenden, Lehrenden und Verwaltungspersonal geben Einblicke, genauso wie hochschulübergreifende Untersuchungen ausgewählter Zielgruppen bzw. spezifischer Fragestellungen. Die gewonnenen Einblicke in digitales bzw. hybrides Lehren und Lernen sind Gegenstand dieses Bandes. Er versammelt unterschiedliche Ansätze hochschuldidaktischer Forschung zur Gestaltung von Lehr-Lernsituationen und -prozessen, zu Studienprogrammen und -phasen sowie zu Programmen der Lehrkompetenzentwicklung.
Der Band geht der Frage nach, welche Implikationen sich aus den vielfältig erhobenen empirischen Daten für die Hochschulbildung und die (hybride) Hochschullehre ableiten lassen. Der Band widmet sich auf Mikro- und Mesoebene, basierend auf Forschungsdesigns wie SoTL, Evaluationsstudien, lokaler Hochschuldidaktikforschung zu Studienerfolg, hochschuldidaktischer Begleitforschung und Forschung zum Scholarship of Academic Development (SoAD), den Themen:
I. Lernen in Beziehung - Lehre als sozialer Raum
II. Studienmotivation - Studienerfolg
III. Lehrreflexion - Lehrtransformation
Aktualisiert: 2023-06-22
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Ausgelöst durch die COVID-19-Pandemie im Sommersemester 2020 fanden Hochschulen eine große Bandbreite an lokalen Lösungen für die Ad-hoc-Umstellung auf digitale Lehre. Über Notfalllösungen hinaus stellt sich für die Zukunft der Hochschullehre die Frage, welche Chancen hybride Hochschullehre bietet. Dies berührt vor allem notwendige Veränderungen der Makroebene der strukturellen Rahmenbedingungen für das Lehren und Lernen an der Hochschule als Organisation, die auch von den rechtlichen Vorgaben und dem politischen Diskurs zu Studien- und Bildungszielen geprägt ist. Der Band versammelt unterschiedliche Ansätze hochschuldidaktischer Forschung und geht der Frage nach, welche Implikationen sich aus erhobenen empirischen Daten für die Hochschulbildung und die lehrbezogene Hochschulentwicklung ableiten lassen.
Der Band behandelt auf der Makroebene die Themen:
I. Bewertung und Akzeptanz sich verändernder Lehrstrukturen
II. Rahmenbedingungen digitaler/hybrider Lehre aus der Sicht von Lehrenden und Studierenden
III. Die Rolle der Hochschuldidaktik in der Entwicklung digitaler/hybrider Lehrstrukturen
IV. Methodische Bezugsrahmen für die strategische Hochschulentwicklung im Kontext der Digitalisierung
Aktualisiert: 2023-06-22
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Ausgelöst durch die COVID-19-Pandemie im Sommersemester 2020 fanden Hochschulen eine große Bandbreite an lokalen Lösungen für die Ad-hoc-Umstellung auf digitale Lehre. Über Notfalllösungen hinaus stellt sich für die Zukunft der Hochschullehre die Frage, welche Chancen hybride Hochschullehre bietet. Dies berührt vor allem notwendige Veränderungen der Makroebene der strukturellen Rahmenbedingungen für das Lehren und Lernen an der Hochschule als Organisation, die auch von den rechtlichen Vorgaben und dem politischen Diskurs zu Studien- und Bildungszielen geprägt ist. Der Band versammelt unterschiedliche Ansätze hochschuldidaktischer Forschung und geht der Frage nach, welche Implikationen sich aus erhobenen empirischen Daten für die Hochschulbildung und die lehrbezogene Hochschulentwicklung ableiten lassen.
Der Band behandelt auf der Makroebene die Themen:
I. Bewertung und Akzeptanz sich verändernder Lehrstrukturen
II. Rahmenbedingungen digitaler/hybrider Lehre aus der Sicht von Lehrenden und Studierenden
III. Die Rolle der Hochschuldidaktik in der Entwicklung digitaler/hybrider Lehrstrukturen
IV. Methodische Bezugsrahmen für die strategische Hochschulentwicklung im Kontext der Digitalisierung
Aktualisiert: 2023-06-22
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Ausgelöst durch die COVID-19-Pandemie im Sommersemester 2020 fanden Hochschulen eine große Bandbreite an lokalen Lösungen für die Ad-hoc-Umstellung auf digitale Lehre. Über Notfalllösungen hinaus stellt sich für die Zukunft der Hochschullehre die Frage, welche Chancen hybride Hochschullehre bietet. Dies berührt vor allem notwendige Veränderungen der Makroebene der strukturellen Rahmenbedingungen für das Lehren und Lernen an der Hochschule als Organisation, die auch von den rechtlichen Vorgaben und dem politischen Diskurs zu Studien- und Bildungszielen geprägt ist. Der Band versammelt unterschiedliche Ansätze hochschuldidaktischer Forschung und geht der Frage nach, welche Implikationen sich aus erhobenen empirischen Daten für die Hochschulbildung und die lehrbezogene Hochschulentwicklung ableiten lassen.
Der Band behandelt auf der Makroebene die Themen:
I. Bewertung und Akzeptanz sich verändernder Lehrstrukturen
II. Rahmenbedingungen digitaler/hybrider Lehre aus der Sicht von Lehrenden und Studierenden
III. Die Rolle der Hochschuldidaktik in der Entwicklung digitaler/hybrider Lehrstrukturen
IV. Methodische Bezugsrahmen für die strategische Hochschulentwicklung im Kontext der Digitalisierung
Aktualisiert: 2023-06-22
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Zahlreiche Untersuchungen, die in Reaktion auf die pandemiebedingte Ausnahmesituation im Sommer 2020 durchgeführt wurden, bieten Anhaltspunkte für Gestaltungsaufgaben an Hochschulen auf dem Weg zur hybriden Lehre. Hochschulinterne Befragungen von Studierenden, Lehrenden und Verwaltungspersonal geben Einblicke, genauso wie hochschulübergreifende Untersuchungen ausgewählter Zielgruppen bzw. spezifischer Fragestellungen. Die gewonnenen Einblicke in digitales bzw. hybrides Lehren und Lernen sind Gegenstand dieses Bandes. Er versammelt unterschiedliche Ansätze hochschuldidaktischer Forschung zur Gestaltung von Lehr-Lernsituationen und -prozessen, zu Studienprogrammen und -phasen sowie zu Programmen der Lehrkompetenzentwicklung.
Der Band geht der Frage nach, welche Implikationen sich aus den vielfältig erhobenen empirischen Daten für die Hochschulbildung und die (hybride) Hochschullehre ableiten lassen. Der Band widmet sich auf Mikro- und Mesoebene, basierend auf Forschungsdesigns wie SoTL, Evaluationsstudien, lokaler Hochschuldidaktikforschung zu Studienerfolg, hochschuldidaktischer Begleitforschung und Forschung zum Scholarship of Academic Development (SoAD), den Themen:
I. Lernen in Beziehung - Lehre als sozialer Raum
II. Studienmotivation - Studienerfolg
III. Lehrreflexion - Lehrtransformation
Aktualisiert: 2023-06-22
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Die Corona-Pandemie hat unser Arbeitsleben auf den Kopf gestellt – etablierte Arbeitsroutinen funktionierten plötzlich nicht mehr, Teams mussten sich von jetzt auf gleich auf ganz neue Formen der Zusammenarbeit einstellen. Statt des gewohnten Meetings an einem gemeinsamen Tisch fanden Absprachen nun fast ausschließlich per Videokonferenz statt. Der informelle Austausch erfolgte nicht mehr „nebenbei“ an der Kaffeemaschine, sondern musste vorab geplant und verabredet werden. Teamarbeit schließlich musste noch besser koordiniert werden, damit alle an einem Strang ziehen. Ganze Teams wollten und mussten aus dem Homeoffice herausgeführt werden. Das stellte und stellt Führungspersonen vor ganz besondere Herausforderungen.
Daher haben wir diese Erkenntnisse, Anregungen und Best Practice von Expert* innen zu Homeoffice, New Work, digitaler Kommunikation und Co. aus unserem Fachjournal Personal in Hochschule und Wissenschaft entwickeln für Führungskräfte in einer Print-Broschüre zu „Führung auf Distanz“ zusammengestellt:
Telearbeit, Homeoffice und Co. Vorteile und Herausforderungen für Führungskräfte | Bettina Kubicek
Distanzen überwinden. Überlegungen zu Kooperation und Führung an Hochschulen | Michael Zirkler
Digitale Kommunikation – alles anders!? Bewährte Kommunikations-Modelle angewendet auf den virtuellen Kontext | Sonja Kugler & Mariella Stockkamp
Führen auf Distanz. Herausforderung oder Chance für die Personalentwicklung? | Felix Hötker, Lea Kuzelka, Manuela Bülow, Katrin Wodzicki & Margarete Boos
New Work @Fraunhofer schafft Mehrwert für Mitarbeitende, Kunden und Institute | Elisabeth Ewen & Heike Koos
Whose Job Is It, Anyway? Verantwortung professionell reflektieren | Jana Leipold
Aktualisiert: 2023-06-08
Autor:
Margarete Boos,
Manuela Bülow,
Elisabeth Ewen,
Felix Hötker,
Heike Koos,
Bettina Kubicek,
Sonja Kugler,
Lea Kuzelka,
Jana Leipold,
Mariella Stockkamp,
Katrin Wodzicki,
Michael Zirkler
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Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt Transferwissenschaft – durchgeführt im engen Verbund zwischen dem Center for Responsible Research and Innovation (CeRRI) des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) und der Technischen Universität Berlin – beleuchtet das theoretische Fundament und die praktischen Gestaltungsmöglichkeiten von Wissens- und Technologietransfer mithilfe interdisziplinärer Transferforschung.
Es wurden im Laufe des Projektes neue Methoden und konkrete Handlungsempfehlungen entwickelt, an denen sich die Transferstrategien und die Transferpraxis von Forschungseinrichtungen zukünftig orientieren können. Zudem wurden Inhalte und Formate für Lehre und Weiterbildung erprobt, um die Transferkompetenz aufzubauen. Anlässlich des Projektabschlusses stellt das Projektteam eine Auswahl seiner forschungsbasierten Tools im DUZ Special Transferwissenschaft – Von der Vision zur Praxis vor.
„Transfer sorgt dafür, dass aus Forschungsergebnissen Innovationen entstehen können. Er ist die Stellschraube, die Forschung in die Anwendung bringt und so ermöglicht, dass sie eine breite gesellschaftliche Wirkung jenseits von wissenschaftlichen Fachdiskursen entfalten kann. In Anbetracht der komplexen gesellschaftlichen Herausforderungen in Feldern wie Klima, Energie oder Gesundheit ist die Bedeutung von Transfer so hoch wie nie“, beschreibt Antonia Muschner als Leiterin die höchstaktuellen Anliegen des Projekts.
Das DUZ Special Transferwissenschaft – Von der Vision zur Praxis fasst zudem die Ergebnisse des Abschlussformats Transfer Forum 2022 zusammen. Das Forum lieferte Impulse zu zentralen Praxisfragen der Transferwissenschaft:
- Wie befähigen wir Studierende und wissenschaftlichen Nachwuchs?
- Wie sieht zukunftsgerechter Austausch in der wissenschaftlichen Politikberatung aus?
- Wie muss Wissenschaftskommunikation gestaltet sein, um neuen gesellschaftlichen Ansprüchen gerecht zu werden?
- Und wie stärken wir nachhaltige und wirkungsbasierte Ausgründungen?
Schlussendlich hat das Projekt aufgezeigt, „wie wichtig die systematische Auseinandersetzung mit Transfer als einem eigenen Forschungsgebiet ist“, so Prof. Dr. Martina Schraudner, Gründerin und Leiterin des Center for Responsible Research and Innovation (CeRRI).
Aktualisiert: 2023-05-25
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Die „körperliche und mentale Gesundheit erhält nach den vergangenen drei Corona-Jahren einen erheblich größeren Stellenwert in den Universitäten. Fragestellungen in Zusammenhang mit dem Schutz der Beschäftigten an den Universitäten, der Sicherstellung der Gesundheit und der zukünftigen Arbeitsfähigkeit sowie der Unterstützung und dem Beitrag der Digitalisierung sind spannende Aspekte, die die Vereinigung der Kanzlerinnen und Kanzler der Universitäten Deutschlands dazu bewegt haben, diesem Thema ihre Aufmerksamkeit zu schenken“, so Dieter Kaufmann, Kanzler die Universität Ulm und Bundessprecher der Vereinigung.
Das vorliegende DUZ Special mit dem Titel Change – Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit im digitalen Wandel fasst die Ergebnisse der 64. Jahrestagung der Vereinigung (September 2022) zusammen.
Das Heft beleuchtet wichtige universitäre Großthemen. Beim Fokus „Gesundheit“ stehen die Aspekte Betriebliches und Studentisches Gesundheitsmanagement, bio-psycho-soziale Gesundheit – nicht zuletzt auf den Prüfstand gestellt durch Corona-Pandemie und Energiekrise – und Gesunde Führung im Mittelpunkt: Was hilft gegen soziale Isolation im Hochschulkontext? Wie kann Resilienz gefördert werden? Wie kann Bewegungsförderung die Nachteile digitalen Studierens und Arbeitens ausgleichen? Wie kann Gesunde Führung Mitarbeiter*innen unterstützen? Und wie kann eine gute, gesundheitsfördernde Betreuung von Studierenden aussehen? Für all diese Fragen gibt es Anregungen im Heft.
Darüber hinaus werden die Ergebnisse des Arbeitskreises Fortbildung vorgestellt – mit den nicht minder brandaktuellen Ergebnissen ihrer Einzelveranstaltungen:
- Digitalisierung in der Verwaltung
- Interne Zielvereinbarungen
- Hochschulbau
Es werden wichtige Aspekte wie z. B. IT-Sicherheit, der aktuelle Stand zur Nutzung von Zielvereinbarungen an deutschen Universitäten und die dringende Notwendigkeit von Bedarfsgerechtem Bauen an und durch Universitäten betrachtet.
Zum Themenkomplex Hochschulbau musste zehn Jahre nach der Düsseldorfer Erklärung zum Thema festgestellt werden, dass aufgrund des aufgelaufenen Sanierungsstaus „die Notwendigkeit des Handelns (…) deutlich zugenommen hat“, zumal die Zeit, die zur „Umsetzung von Baumaßnahmen für Hochschulen vielerorts benötigt wird, (…) erheblich zu lang“ ist, konstatieren Ulf Richter und Dr. Horst Henrici für den Arbeitskreis Hochschulbau.
Eine dramatische Folge ist, dass der Sanierungsbedarf immer weiter ansteigt und die klimapolitischen Einsparziele des Bundes und der Länder im Bereich Hochschulen so nicht erreicht werden können.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt Transferwissenschaft – durchgeführt im engen Verbund zwischen dem Center for Responsible Research and Innovation (CeRRI) des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) und der Technischen Universität Berlin – beleuchtet das theoretische Fundament und die praktischen Gestaltungsmöglichkeiten von Wissens- und Technologietransfer mithilfe interdisziplinärer Transferforschung.
Es wurden im Laufe des Projektes neue Methoden und konkrete Handlungsempfehlungen entwickelt, an denen sich die Transferstrategien und die Transferpraxis von Forschungseinrichtungen zukünftig orientieren können. Zudem wurden Inhalte und Formate für Lehre und Weiterbildung erprobt, um die Transferkompetenz aufzubauen. Anlässlich des Projektabschlusses stellt das Projektteam eine Auswahl seiner forschungsbasierten Tools im DUZ Special Transferwissenschaft – Von der Vision zur Praxis vor.
„Transfer sorgt dafür, dass aus Forschungsergebnissen Innovationen entstehen können. Er ist die Stellschraube, die Forschung in die Anwendung bringt und so ermöglicht, dass sie eine breite gesellschaftliche Wirkung jenseits von wissenschaftlichen Fachdiskursen entfalten kann. In Anbetracht der komplexen gesellschaftlichen Herausforderungen in Feldern wie Klima, Energie oder Gesundheit ist die Bedeutung von Transfer so hoch wie nie“, beschreibt Antonia Muschner als Leiterin die höchstaktuellen Anliegen des Projekts.
Das DUZ Special Transferwissenschaft – Von der Vision zur Praxis fasst zudem die Ergebnisse des Abschlussformats Transfer Forum 2022 zusammen. Das Forum lieferte Impulse zu zentralen Praxisfragen der Transferwissenschaft:
- Wie befähigen wir Studierende und wissenschaftlichen Nachwuchs?
- Wie sieht zukunftsgerechter Austausch in der wissenschaftlichen Politikberatung aus?
- Wie muss Wissenschaftskommunikation gestaltet sein, um neuen gesellschaftlichen Ansprüchen gerecht zu werden?
- Und wie stärken wir nachhaltige und wirkungsbasierte Ausgründungen?
Schlussendlich hat das Projekt aufgezeigt, „wie wichtig die systematische Auseinandersetzung mit Transfer als einem eigenen Forschungsgebiet ist“, so Prof. Dr. Martina Schraudner, Gründerin und Leiterin des Center for Responsible Research and Innovation (CeRRI).
Aktualisiert: 2023-02-21
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Die Corona-Pandemie hat unser Arbeitsleben auf den Kopf gestellt – etablierte Arbeitsroutinen funktionierten plötzlich nicht mehr, Teams mussten sich von jetzt auf gleich auf ganz neue Formen der Zusammenarbeit einstellen. Statt des gewohnten Meetings an einem gemeinsamen Tisch fanden Absprachen nun fast ausschließlich per Videokonferenz statt. Der informelle Austausch erfolgte nicht mehr „nebenbei“ an der Kaffeemaschine, sondern musste vorab geplant und verabredet werden. Teamarbeit schließlich musste noch besser koordiniert werden, damit alle an einem Strang ziehen. Ganze Teams wollten und mussten aus dem Homeoffice herausgeführt werden. Das stellte und stellt Führungspersonen vor ganz besondere Herausforderungen.
Daher haben wir diese Erkenntnisse, Anregungen und Best Practice von Expert* innen zu Homeoffice, New Work, digitaler Kommunikation und Co. aus unserem Fachjournal Personal in Hochschule und Wissenschaft entwickeln für Führungskräfte in einer Print-Broschüre zu „Führung auf Distanz“ zusammengestellt:
Telearbeit, Homeoffice und Co. Vorteile und Herausforderungen für Führungskräfte | Bettina Kubicek
Distanzen überwinden. Überlegungen zu Kooperation und Führung an Hochschulen | Michael Zirkler
Digitale Kommunikation – alles anders!? Bewährte Kommunikations-Modelle angewendet auf den virtuellen Kontext | Sonja Kugler & Mariella Stockkamp
Führen auf Distanz. Herausforderung oder Chance für die Personalentwicklung? | Felix Hötker, Lea Kuzelka, Manuela Bülow, Katrin Wodzicki & Margarete Boos
New Work @Fraunhofer schafft Mehrwert für Mitarbeitende, Kunden und Institute | Elisabeth Ewen & Heike Koos
Whose Job Is It, Anyway? Verantwortung professionell reflektieren | Jana Leipold
Aktualisiert: 2023-02-23
Autor:
Margarete Boos,
Manuela Bülow,
Elisabeth Ewen,
Felix Hötker,
Heike Koos,
Bettina Kubicek,
Sonja Kugler,
Lea Kuzelka,
Jana Leipold,
Mariella Stockkamp,
Katrin Wodzicki,
Michael Zirkler
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Die Berlin University Alliance (BUA) hat als erster Verbund von drei Berliner Universitäten und der Charité – Universitätsmedizin Berlin erfolgreich den Exzellenzwettbewerb des Bundes und der Länder bestanden. Wie sie das geschafft hat, wie der Aufbau der BUA voranschreitet und welche Impulse von der BUA für den gesamten Wissenschaftsstandort Deutschland ausgehen – dazu bietet das neue DUZ Special Berlin University Alliance – Exzellente Forschung, Innovativer Transfer, Europaweit Spitze einen umfassenden Einblick.
„Wir haben unsere historisch gewachsenen Differenzen überwunden und agieren nicht mehr nur allein für unsere eigenen Häuserinteressen, sondern gemeinsam im Verbund. Wir sind angetreten, um eine dauerhafte Allianz aufzubauen, um den Berliner Wissenschaftsraum zum führenden Standort Europas zu entwickeln“, skizziert Prof. Dr. Geraldine Rauch eines der zentralen Anliegen, das die BUA verfolgt. Rauch, Präsidentin der Technischen Universität Berlin und seit 1. November 2022 Sprecherin der BUA, ist überzeugt: „Wir werden als ein Rollenmodell verstanden, das durchaus erfolgreich und als Verbund auch für international renommierte Universitäten wie Oxford, Melbourne oder Singapur ein interessanter Kooperationspartner ist. Diese Partnerschaften leben wir bereits.“ „Wir“ – das sind neben der Charité – Universitätsmedizin Berlin, die Freie Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin und die Technische Universität Berlin. Deren Präsident:innen sowie der Vorstandsvorsitzende der Charité bilden zusammen das Board of Directors der BUA.
Im DUZ Special Berlin University Alliance – Exzellente Forschung, Innovativer Transfer, Europaweit Spitze werden die derzeit existierenden zwei Grand Challenges ausführlich vorgestellt, an denen die Verbundpartner gemeinschaftlich und transdisziplinär forschen und Lösungen entwickeln: „Social Cohesion“ und „Global Health“. Zudem befindet sich die BUA derzeit in der Findungsphase für das Thema der dritten Grand Challenge. Dafür befragen die Berliner Verbundpartner die Zivilgesellschaft, darunter Studierende und Schüler:innen, um zu erfahren, welche Zukunftsthemen sie beschäftigen. Denn das Thema Partizipation und insbesondere die Einbeziehung der jungen Generation ist ein wichtiger Ansatz der BUA – oder anders formuliert: Sozialer Zusammenhalt bedeutet auch, die Zukunft gemeinsam zu gestalten. Wie die BUA das realisiert, zeigen eindrücklich die im Special präsentierten Projektbeispiele.
Wie herausfordernd es ist, einen Verbund wie die BUA zu steuern, beschreibt Geschäftsführerin Alexandra-Gwyn Paetz: „Die Herausforderung ist, die Komplexität immer wieder in einen handhabbaren Rahmen zurückzuführen. Die Zusammenarbeit hat viel mit Vertrauen und einer gemeinsamen Haltung zu tun, unabdingbar sind konkrete Absprachen. Dazu gehört, eine gemeinsame Sprache zu finden und die individuellen Kulturen, von medizinisch bis hin zu ingenieursgeprägt, zu respektieren. Viel Leidenschaft für den Wissenschaftsstandort Berlin treibt uns dabei an.“
Aktualisiert: 2023-02-21
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In den letzten Jahren hat sich an den Hochschulen und Universitäten im deutschsprachigen Raum eine große Vielfalt des Scholarship of Teaching and Learning (SoTL) herausgebildet. An der zunehmenden Verbreitung und Rezeption ist zu erkennen, dass SoTL vielfältige Potentiale für die (Weiter-)Entwicklung und engere Verzahnung fachspezifischer Lehre mit dem hochschuldidaktischen Gesamtanspruch aufweist. Ziel dieses Forschungsbands ist es, auf Basis einer Bestandsaufnahme ausgewählter aktueller SoTL-Projekte an deutschsprachigen Hochschulen eine forschungsgeleitete Auseinandersetzung mit der Hochschullehre zu führen, in der insbesondere Lehrende, Forschende und Hochschuldidaktiker*innen, aber auch Studierende involviert sind. Der Band versammelt Beiträge zu den Themenfeldern Entwicklung innovativer Lehrformate und Anwendungen, Förderung reflexiver Kompetenzen sowie SoTL und Gemeinschaft – Institutions-, disziplinen- und statusgruppenübergreifende Zusammenarbeit und richtet sich an Hochschullehrende und Forschende aller Fachdisziplinen.
Inhalt
Einleitung
Teil I
Entwicklungen innovativer Lehrformate und Anwendungen
Teil II
Förderung reflexiver Kompetenzen durch Einsatz fachspezifischer Forschungsmethoden
Teil III
SoTL und Gemeinschaft: Institutions-, disziplin- und statusgruppenübergreifende Zusammenarbeit
Aktualisiert: 2022-12-01
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Das Thema „Nachhaltigkeit“ ist eines der großen globalen Herausforderungen, bei denen nicht nur Politik und Wirtschaft, sondern auch Wissenschaft und Hochschulen gefordert sind. Ganz in dieser Verantwortung sieht sich die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltigkeit an Hochschulen e.V. (DG HochN).
Die in Bremen ansässige DG HochN verfolgt den Zweck, die Umsetzung des UNESCO-Programms Bildung für Nachhaltige Entwicklung für 2030 im deutschen Hochschulsystem zu unterstützen und dem Thema Nachhaltige Entwicklung an Hochschulen eine deutlich hörbare Stimme zu verleihen. Warum dies notwendig ist und welche Handlungsfelder und Änderungsbedarfe sie sieht, stehen im Mittelpunkt des von der DG HochN aktuell herausgegebenen DUZ Specials Gemeinsam Neuland betreten – Hochschulen und Nachhaltige Entwicklung. Dabei verfolgt der Vorstand der DG HochN unter der Leitung von Prof. Dr. Georg Müller-Christ eine klare Vision: „Möglichst alle über 2,8 Millionen Studierenden erfahren in ihrem Studium aktiv, was Nachhaltige Entwicklung bedeutet; die über 400 deutschen Hochschulen unterstützen studentisches Engagement in diesem Bereich; Forschungsprojekte sprechen immer auch Nachhaltigkeitsbezüge an; Hochschulen werden klimaneutral betrieben; in Transferveranstaltungen erkunden Wissenschaft und Gesellschaft gemeinsam Nachhaltigkeit.“
Mit dem aktuellen DUZ Special möchte der DG HochN auch die Vernetzung der Hochschulen rund ums Thema Nachhaltigkeit vorantreiben und lädt alle verantwortlichen Hochschulakteurinnen und -akteure zum Austausch mit dem Netzwerk der DG HochN ein. Zudem hat der Verein zu den wesentlichen Handlungsfeldern an den Hochschulen Empfehlungen formuliert und stellt ausführliche Papiere und Leitfäden auf seiner Webseite unter https://www.dg-hochn.de/duz-special bereit.
Aktualisiert: 2023-03-23
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„Mit beeindruckendem Engagement haben die Hochschulen des NRWege-Programms wichtige soziale und bildungspolitische Aufgaben angenommen und verlässliche und funktionierende Strukturen aufgebaut. Die Strukturen strahlen weit über die einzelnen Hochschulen hinaus in die Gemeinden, in regionale Unternehmen und Schulen. Die enge Zusammenarbeit mit den Hochschulen und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) haben zu bemerkenswerten Erfolgen und wichtigen Erkenntnissen geführt, die in die Fortsetzung von NRWege ab 2023 einfließen werden“ – so die Bilanz von Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, im aktuellen DUZ Special.
Das DUZ Special NRWege in die Zukunft – Integration ermöglichen, Internationalisierung stärken zeigt, wie Hochschulen mit einem gut funktionierenden Netzwerk innovativ belastbare Strukturen für die Integration von internationalen Studierenden und insbesondere solchen mit Fluchthintergrund schaffen können, die eine Internationalisierung ganz selbstverständlich erscheinen lassen. Wie dies im Rahmen von NRWege seit dem Jahr 2017 ermöglicht wurde, erläutert DAAD-Generalsekretär Dr. Kai Sicks: „Mit einer Förderung, die auf die besonderen Bedürfnisse der nordrhein-westfälischen Hochschulen abgestimmt war, boten sich erstmals die Ressourcen, um ein spezifisches Beratungsprofil und stabile Netzwerke für geflüchtete Studieninteressierte aufzubauen. NRWege hat uns die Möglichkeit gegeben, nicht nur temporär auf die hohe Nachfrage qualifizierter Talente zu reagieren, sondern dauerhafte Strukturen für die Integration von neu Zugewanderten zu etablieren.“ Dazu zählt auch, dass mittlerweile nicht nur der Studieneinstieg im Fokus der Förderung liegt, sondern es vielfältige studienbegleitende Maßnahmen sowie Unterstützungsangebote gibt, die dazu beitragen sollen, dass die internationalen Studierenden ihr Studium erfolgreich abschließen können.
Aktualisiert: 2023-03-09
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„Das Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) soll die wissenschaftliche Qualifizierung fördern. Tatsächlich aber legitimiert es die hemmungslose Befristungspraxis an Hochschulen und Forschungsinstituten. Wir brauchen dringend ein Wissenschaftsentfristungsgesetz (WissEntfristG), das die Promotion mit angemessenen Rahmenbedingungen absichert und die Beschäftigung von promovierten Wissenschaftler*innen grundsätzlich mit einer Dauerperspektive ausstattet“ – fordert Maike Finnern, Vorsitzende der GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft) im aktuellen DUZ Special.
Die GEW hat für die Ablösung des kürzlich evaluierten WissZeitVG durch ein „Wissenschaftsentfristungsgesetz“ einen Gesetzentwurf ausgearbeitet. Die acht Eckpunkte des Entwurfs stellt die Bildungsgewerkschaft im DUZ Special Dauerstellen für Daueraufgaben – Vom Wissenschaftszeitvertragsgesetz zum Wissenschaftsentfristungsgesetz vor.
„Wir fordern Bundesregierung und Bundesrat zu einer raschen und umfassenden Reform des WissZeitVG auf“, erklärt Dr. Andreas Keller, stellvertretender Vorsitzender und Vorstandsmitglied für Hochschule und Forschung der GEW. „Viele Wissenschaftler*innen leisten regelmäßig unbezahlte Mehrarbeit und müssen die Arbeit an Dissertation oder Habilitation in ihre Freizeit verlagern – obwohl die Förderung der Qualifizierung der Grund für die Befristung der Arbeitsverträge ist, die im Durchschnitt eineinhalb Jahre laufen. Das ist nicht nur dramatisch für die Betroffenen, sondern auch für die Qualität der Forschung und Lehre“, mahnt Keller.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung diskutiert zurzeit auf Basis einer Evaluation das WissZeitVG und will einen Referentenentwurf zur Änderung vorlegen. „Der Vorschlag der GEW könnte als Blaupause dafür genutzt werden“ – so Hochschulexperte Keller.
Aktualisiert: 2022-11-03
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Forschung als Impuls für die Entwicklung hybrider Lehre in den Fächern und im Lehramt.
Die Lehre an Hochschulen in Deutschland befindet sich gegenwärtig im Umbruch. Die Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie haben dazu geführt, dass die Lehre an Hochschulen in Deutschland seit dem Sommersemester 2020 häufig nicht in der gewohnten Form von Präsenzveranstaltungen stattfinden konnte. Die Hochschulen haben mittlerweile eine große Bandbreite lokaler Lösungen für die notwendig gewordene Umstellung auf digitale Lehre umgesetzt. Für die weitere Zukunft der universitären Lehre stellen sich Fragen, die sowohl die methodischdidaktische wie insbesondere auch die fachliche Ausgestaltung hybrider Lehrkonzepte berühren: Welche Chancen und Potenziale, aber auch Herausforderungen sind mit zunehmend hybrider Hochschullehre verbunden? Inwieweit können Präsenzveranstaltungen sinnvoll durch digitale Formate, weitere Lernorte und informelle Lernprozesse ergänzt werden? Welche Implikationen lassen sich aus den empirischen Daten für die hybride Hochschullehre in den Fächern und im Lehramt und deren jeweiligen Spezifika ableiten? Gegenstand dieses Hrsg.-Bandes sind Einblicke in digitale, aber auch hybride Lehre, die Anlässe zur Reflexion der Förderung spezifisch fachlicher und/oder lehramtsbezogener Kompetenzentwicklungen bieten.
Inhalt
Eine Einleitung
Teil I: Erfahrungen und Erleben von Studierenden
Teil II: Lehrinnovationen und (Weiter-)Entwicklung von Lernstrategien
Teil III: Auswirkungen auf den Lernerfolg
Aktualisiert: 2022-11-21
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Familiensoziologische Forschung vernachlässigt bislang die Bedeutung des Kindesalters als Erklärung dafür, wie sich Eltern die Erwerbsarbeit, die Hausarbeit und die Kinderbetreuung aufteilen. Dabei ist es offenkundig, dass sich mit einem jugendlichen Kind andere Ausgestaltungsspielräume für die Eltern ergeben als mit einem Säugling.
Im Fokus dieser Dissertation stehen daher Forschungsfragen, die sich darauf beziehen, wie Eltern sich die Erwerbsarbeit, die Hausarbeit und die Kinderbetreuung in Abhängigkeit vom Alter des Kindes aufteilen. Des Weiteren interessiert die Frage danach, welche Rolle etwa ökonomische Einflussfaktoren (wie z.B. der sozio-ökonomische Status) und kulturelle Einflussfaktoren (wie z.B. Geschlechterrolleneinstellungen) für die Arbeitsteilung spielen und ob sich deren Bedeutung in Abhängigkeit vom Alter des Kindes verändert. Einen Theoriestrang stellen dabei ökonomische Theorien wie die familienökonomische Theorie und die Verhandlungstheorie dar; einen weiteren Theoriestrang bilden die geschlechterrollen-, normen- und identitätsbasierten Ansätze. Bei beiden Theoriesträngen wird in dieser Dissertation herausgearbeitet, welche Bedeutung dem Alter des Kindes jeweils zugeschrieben werden kann.
Doch zusätzlich spielen auch in Deutschland gegebene institutionelle und kulturelle Rahmenbedingungen wie etwa familienpolitische Maßnahmen (wie z.B. Geldpolitiken, Zeitpolitiken und infrastrukturelle Regelungen) und Familienleitbilder eine wichtige Rolle. Daher werden Hypothesen abgeleitet, die sich aus der Verknüpfung der theoretischen Ansätze mit den institutionellen und kulturellen Rahmenbedingungen ergeben und die zusätzlich zwischen den Altersstufen des Kindes differenzieren. Diese altersspezifischen Hypothesen machen Annahmen darüber, welche Rolle die Einflussfaktoren in verschiedenen Altersstufen des Kindes und unter den jeweiligen Rahmenbedingungen (wie z.B. Familienleitbilder, Geldpolitiken, Zeitpolitiken und infrastrukturelle Regelungen) spielen.
Als Datengrundlage zur Beantwortung der Forschungsfragen dient der DJI-Survey „Aufwachsen in Deutschland: Alltagswelten“ (kurz: „AID:A“) von 2013/14. Anhand von diversen, multivariaten Analysen wird herausgearbeitet, welche Rolle das Alter des Kindes für die Aufteilung der Erwerbsarbeit, der Hausarbeit und der Kinderbetreuung spielt und inwiefern sich die Bedeutung weiterer Einflussfaktoren in Abhängigkeit vom Alter des Kindes verändert. Die Ergebnisse zeigen, dass das Kindesalter von zentraler Bedeutung für die Aufteilung der Erwerbsarbeit ist, während es für die Aufteilung der Hausarbeit und der Kinderbetreuung nur eine geringere Rolle spielt. Während die Aufteilung der Erwerbsarbeit mit zunehmendem Alter des Kindes deutlich egalitärer wird, sind die Aufteilung der Hausarbeit und der Kinderbetreuung über das Kindesalter hinweg relativ traditionell. In der Tendenz zeigt sich jedoch, dass die Aufteilung der Hausarbeit bei älteren Kindern etwas traditioneller ausfällt als bei kleineren Kindern, wohingegen die Aufteilung der Kinderbetreuung bei älteren Kindern dagegen etwas egalitärer ist. Insgesamt kann daraus abgeleitet werden, dass Mütter mit dem Älterwerden des Kindes größere Erwerbsoptionen realisieren können, aber offenbar nicht, weil die Väter stärker in die Kinderbetreuung einsteigen, sondern eventuell, weil die Kinder weniger betreuungsintensiv sind oder die institutionellen und kulturellen Rahmenbedingungen dies besser ermöglichen.
Aus den Ergebnissen geht des Weiteren hervor, dass ein niedrigerer sozio-ökonomischer Status der Mütter (im Vergleich zum sozio-ökonomischen Status der Väter) einen negativen Effekt auf den Erwerbsanteil der Mütter hat, aber ein höherer Status der Mütter zeigt dagegen keinen positiven Effekt auf den Erwerbsanteil der Mütter. Der relative sozio-ökonomische Status hat somit keinen symmetrischen, geschlechtsunabhängigen Effekt. Gleiches trifft auch für die Aufteilung der unbezahlten Arbeit zu: Hier zeigt sich, dass Mütter mehr Hausarbeit und mehr Kinderbetreuung übernehmen, wenn sie einen niedrigeren Status haben, aber sie übernehmen umgekehrt nicht weniger Hausarbeit und nicht weniger Kinderbetreuung, wenn sie einen höheren Status als die Väter haben. Die altersspezifischen Hypothesen hierzu, d.h. dass die Bedeutung des sozio-ökonomischen Status bei kleineren Kindern geringer ist als bei älteren Kindern, kann in den meisten Fällen nicht bestätigt werden. Insgesamt kommt dem sozio-ökonomischen Status nur eine geringe Bedeutung zu.
Bei den Geschlechterrolleneinstellungen zeigt sich, dass egalitäre Einstellungen mit einer egalitäreren Aufteilung der Erwerbsarbeit, der Hausarbeit und der Kinderbetreuung einhergehen. Die altersspezifischen Annahmen, dass die Geschlechterrolleneinstellungen bei kleineren Kindern (aufgrund institutioneller Rahmenbedingungen) einen geringeren Effekt und bei älteren Kindern einen stärkeren Effekt haben, können für alle drei Dimensionen der Arbeitsteilung dagegen größtenteils nicht bestätigt werden. In vertiefenden Analysen werden die Geschlechterrolleneinstellungen darüber hinaus anhand einer latenten Klassenanalyse multidimensional abgebildet: Hieraus gehen die drei latenten Klassen „intensive mothering/parenting“, „egalitärer Essentialismus“ und „egalitär“ hervor. Wenn diese latenten Klassen als Einflussfaktoren für die Arbeitsteilung verwendet werden, so zeigt sich, dass die Aufteilung der Erwerbsarbeit, der Hausarbeit und der Kinderbetreuung in der Klasse des „intensive mothering/parenting“ am traditionellsten aufgeteilt ist und in der „egalitären“ Klasse am egalitärsten, während sich die Klasse des „egalitären Essentialismus“ zwischen diesen beiden Extremen befindet. Allerdings gibt es auch bei dieser multidimensionalen Abbildung der Einstellungen in der Regel keine signifikante Veränderung in Abhängigkeit vom Alter des Kindes, d.h. die Einstellungen spielen für die Arbeitsteilung der Eltern in den meisten Altersstufen des Kindes eine gleich große Rolle.
Darüber hinaus untersucht die Dissertation die Bedeutung weiterer Einflussfaktoren wie etwa die Kinderanzahl, die absoluten Ressourcen der Mütter oder die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland für die Arbeitsteilung der Eltern. Die vorliegende Dissertation liefert neue und detaillierte Einblicke darüber, wie sich Eltern die Erwerbsarbeit und die Familienarbeit in Abhängigkeit vom Alter des Kindes aufteilen und bildet dabei alle Altersstufen des Kindes ab – angefangen vom Kleinkind- und Kindergartenalter bis hin zum Grundschul- und Jugendalter.
Aktualisiert: 2022-07-27
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„Deutschland soll sich zu einem Hochschulstandort entwickeln, der auch für Exzellenz in der Lehre steht“ – mit diesem Anspruch haben vor zehn Jahren die Baden-Württemberg Stiftung und der Stifterverband das gemeinsame Programm „Fellowships in der Lehre“ ins Leben gerufen.
Dass dies gelungen ist, bescheinigt Theresia Bauer, Wissenschaftsministerin des Landes Baden-Württemberg, den Initiatoren dieser Ausgabe: „Das Fellowship-Programm hat äußert engagierten und qualifizierten Hochschullehrenden Zeit und Möglichkeiten eröffnet, um Lehre und Studienphasen substanziell weiterzuentwickeln. Im Austausch miteinander haben sie wertvolle Impulse in die jeweiligen Lehrkulturen ihrer Fächer gegeben.“
Die beiden Kooperationspartner zeigen nicht nur, wie die neuen und kreativen Lehr- und Lernformen der ausgezeichneten Fellows von interessierten Lehrenden übernommen werden, sondern informieren auch über die Wirkung und wissenschaftliche Begleitung der von ihnen geförderten Projekte.
Die Entscheidung, Hochschullehrende direkt und nicht ihre Institution zu fördern, hat sich als wichtiger Faktor für den nachhaltigen Erfolg des Programms erwiesen. So ist „im Laufe der Jahre eine Community entstanden, die sich durch ein wirklich starkes Engagement für die Lehre auszeichnet, das weit über dieses Programm hinausgeht“ – lautet das Resümee von Bettina Jorzik, die im Stifterverband den Programmbereich „Lehre und akademischer Nachwuchs“ leitet. Das Programm hat wie ein Katalysator einen Kulturwandel in der Lehre angestoßen.
Dennoch: „Hervorragende Leistungen in der Lehre treten gegenüber Leistungen in der Forschung immer noch in den Hintergrund. Nach wie vor sind Programme, wie wir sie gemacht haben, notwendig“, sagt Dr. Andreas Weber. Für den Abteilungsleiter Bildung und Prokurist der Baden-Württemberg Stiftung steht fest: „Hier sollte noch sehr viel mehr passieren, damit Deutschland auch tatsächlich ein Hochschulstandort wird, der für exzellente Lehre steht“ – so auch sein Appell an die Politik. Das aktuelle DUZ Special gibt eine Anregung dazu.
Aktualisiert: 2023-03-09
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„Obwohl leistungsstarke und begabte junge Frauen längst die Medizin für sich erobert haben, sind sie in einflussreichen und gewinnbringenden Führungspositionen dort kaum zu finden“ – so das Resümee von Prof. Dr. med. Gabriele Kaczmarczyk, ehemalige Vizepräsidentin und Senior Consultant des Deutschen Ärztinnenbundes, über die nach wie vor vorherrschende Geschlechterungleichheit in der Medizin.
Dass dies auch anders geht, zeigt dieses DUZ Special. So hat sich mittels vielfältiger Förderinstrumente der Frauenanteil in der klinischen Spitzenforschung am IZKF in den letzen 25 Jahren auf 48 Prozent verdoppelt.
„Talente entdecken, ihr Potenzial fördern und Begeisterung für die Wissenschaft vermitteln sind Ziele in der Forschungsförderung des IZKF“, erklärt IZKF-Geschäftsführerin Dr. Sabine Blass-Kampmann die erfolgreiche Strategie der Karriereförderung. Die Förderformate sind so angelegt, dass alle Karrierestufen berücksichtigt werden können.
Insbesondere in der medizinischen Nachwuchsbildung reicht die Förderung über Doktorandinnen und Postdocs in den Forschungsprojekten bis zu besonderen Angeboten für forschungsbegeisterte Medizinerinnen. „Dies ist ganz klar das Ergebnis eines kulturellen Wandels, der in Münster auf den Leitungsebenen der Universitätsklinika und in der Medizinischen Fakultät stattgefunden hat“, erklärt Prof. Dr. Petra Scheutzel, Prodekanin für Zahnmedizin und Gleichstellung der Medizinischen Fakultät Münster.
Darüber hinaus informiert das IZKF nicht nur über mögliche Förderinstrumente, sondern gibt auch Wissenschaftlerinnen Raum, darüber zu berichten, von welchen Fördermaßnahmen sie ganz persönlich profitiert haben.
Aktualisiert: 2022-10-13
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