Ravels Orchester- und Kammermusik

Ravels Orchester- und Kammermusik von Bruhn,  Siglind
Das vorliegende Buch, Band III einer Buchtrilogie zum Schaffen von Maurice Ravel (1875-1937), widmet sich der detaillierten Darstellung und Interpretation seiner Orchester- und Kammermusik. Das erste Kapitel präsentiert zwei literarisch inspirierte Werke (die Ouvertüre Shéhérazade gefolgt von der Ballettmusik Daphnis et Chloé mit ihren zwei Orchestersuiten), das zweite drei sinfonische Tänze (die Rapsodie espagnole, die choreographische Dichtung La Valse und den beliebten Boléro), das dritte die Kammermusik für größere Besetzungen (Streichquartett, Introduction et Allegro für Harfe mit Begleitung, Klaviertrio) und das vierte die späten Duos mit Violine (die Sonate für Violine und Violoncello, die virtuose Tzigane und die Violinsonate Nr. 2). Der Epilog beleuchtet drei instrumentale Miniaturen: die einsätzige, erst posthum verlegte Violinsonate Nr. 1, die Berceuse sur le nom de Fauré, Hommage an den verehrten Lehrer, sowie “Fanfare”, Ravels Beitrag zur Gemeinschaftskomposition L’éventail de Jeanne. Fast 200 Notenbeispiele und mehrere farbige Abbildungen illustrieren die Kapitel.
Aktualisiert: 2022-11-03
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Das Gewissen der Sprache oder Abschied von der Versmelodie

Das Gewissen der Sprache oder Abschied von der Versmelodie von Räkel,  Hans-Herbert
Dieses Buch ist ein Beitrag zur Entmystifizierung der Verstheorie. Nichts Unaussprechlich-Unausgesprochenes verhüllt sich im Vers. Er ist vielmehr ein Spiegel, in dem die Sprache sich selbst reflektiert. In einem ersten Teil mit den Kapiteln I bis VI wird exemplarisch gezeigt, wie die antike und mittelalterliche Metapher ‚Gesang’ für ,Dichtung’ zwar ihren konkreten und ursprünglich religiösen Sinn verliert, aber seit der Aufklärung und bis heute als phantomatische Musikalität zu überschwänglichen Extrapolationen einlädt. In einem zweiten Teil wird diese Musikalität verabschiedet. An ihrer Stelle erweist sich die sprachlich definierte Intonation als eine wenig beachtete, aber wesentliche poetische Instanz; denn die Intonation konstituiert den Vers als solchen und macht ihn zum ... Gewissen der Sprache!
Aktualisiert: 2022-09-08
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Ravels Lieder und Opern

Ravels Lieder und Opern von Bruhn,  Siglind
Das vorliegende Buch, Band II einer Trilogie zum Gesamtwerk von Maurice Ravel (1875-1937), widmet sich einer umfassenden Darstellung und Interpretation seiner Vokalmusik. Das erste Kapitel behandelt die elf separat veröffentlichten Klavierlieder, das zweite die sechs bedeutenden Liederzyklen (Épigrammes de Clément Marot, Shéhérazade, Histoires naturelles, Trois poèmes de Stéphane Mallarmé, Chansons madécasses und Don Quichotte à Dulcinée), das dritte die wichtigen Volksliedbearbeitungen. Das zentrale vierte Kapitel bietet detaillierte Analysen und Deutungsvorschläge für die zwei Opern L’heure espagnole und L’enfant et les sortilèges, unterstützt von einer Neuübersetzung der Libretti. Das fünfte Kapitel fügt zwei Sonderformen des ravelschen Vokalschaffens hinzu: Gesang ohne Worte (Vocalise-étude en forme de habanera) und vierstimmigen Gesang ohne Begleitung (Trois chansons). 200 Notenbeispiele, alle vertonten Gedichte mit deutscher Übersetzung sowie zahlreiche teils farbige Abbildungen illustrieren die Kapitel.
Aktualisiert: 2021-10-31
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Ravels Klaviermusik

Ravels Klaviermusik von Bruhn,  Siglind
Das vorliegende Buch, Band I einer Trilogie zum Gesamtwerk von Maurice Ravel (1875-1937), widmet sich in chronologischer Reihenfolge dessen größeren Klavierwerken. Im Zentrum der Darstellungen stehen die fünf bedeutenden Zyklen – Miroirs, Gaspard de la nuit, Ma mère l’oye, Valses nobles et sentimentales und Le tombeau de Couperin – sowie die zwei späten Klavierkonzerte. Gerahmt werden diese Hauptwerke von fünf beachtenswerten Frühwerken sowie zwei amüsanten Auftragskompositionen. 163 Notenbeispiele, zehn meist farbige Abbildungen, drei Gedichte und sechs literarische Exzerpte illustrieren die Kapitel.
Aktualisiert: 2020-12-30
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„Dunkel ist das Leben“

„Dunkel ist das Leben“ von Bruhn,  Siglind
Vorwort Dieses Buches widmet sich der Darstellung von fünf Liedsinfonien, die inhaltlich um die Themen Tod, Vergänglichkeit und Vergeblichkeit kreisen. Die Erläuterungen zu den Werken vermitteln zunächst Hintergründe zur Entstehung der Kompositionen. In den einzelnen Kapiteln folgen kurze Interpretationsvorschläge für das im Sinfoniesatz gesungene Gedicht und eine Beschreibung des musikalischen Geschehens sowie eventueller klanglicher Besonderheiten. Auffällige instrumentale Motive und rhythmische Muster werden mit Notenbeispielen illustriert. Abrundende Beobachtungen ermöglichen einen Überblick über Struktur und Verlauf des jeweiligen Sinfoniesatzes. Das Zentrum jedes Kapitels bildet eine vollständige, ein- oder mehrseitige Abbildung von Melodie und Text des Gesangsparts. Diese Exzerpte aus der Partitur sind zum Mitlesen beim Anhören der Werke gedacht und sinngemäß gestaltet: Wo immer möglich, entspricht jede Notenzeile einem ganzen oder halben Vers. Einrückungen der Zeilen weisen auf strukturelle Entsprechungen, vertikal angeglichene Muster auf identische Rhythmen. Wo melodische Analogien wesentlich erscheinen, sind diese durch Markierungen gekennzeichnet. In anderer Hinsicht handelt es sich bei diesen Illustrationen allerdings tatsächlich um Exzerpte: Im Interesse der Übersichtlichkeit wird auf alle Angaben zu Tempo und Lautstärke sowie deren Veränderungen im Verlauf des Sinfoniesatzes verzichtet. Auch Taktangaben bezeichnen, wo sie verwendet werden, nur das Grundmetrum eines Satzes oder Abschnitts; Einschübe abweichender Takte werden nicht ausgewiesen. Vorzeichen eröffnen die Sätze Mahlers und wurden für vereinzelte ausdrücklich tonale Zeilen der späteren Werke hinzugefügt. Dagegen werden Versetzungszeichen in Abschnitten, deren Bezug auf eine bestimmte Tonart weniger ausgeprägt ist, wie in den dazugehörigen Partituren vor die betreffende Note gesetzt, mit Gültigkeit jeweils nur bis zum nächsten Taktstrich. Im Haupttext wurde weitestmöglich auf Fachterminologie verzichtet. Detailangaben für Musiker und andere Leser, die Zugang zum Notentext haben und das Erwähnte vergleichen möchten, finden sich in den Fußnoten. Einige musikalische Begriffe sind jedoch im Text unverzichtbar, da sie kein deutsches Äquivalent haben, das gleichzeitig griffig und unmissverständlich wäre. Dazu bietet der Anhang ein Glossar.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Debussys Instrumentalmusik im kulturellen Kontext

Debussys Instrumentalmusik im kulturellen Kontext von Bruhn,  Siglind
Der abschließende dritte Band der Buchtrilogie zum Gesamtwerk von Claude Debussy konzentriert sich auf seine repräsentativen Werke im Bereich der Kammer- und Orchestermusik. Die hierzu analysierten, interpretierten und in ihrem je eigenen kulturellen Kontext beleuchteten Werke sind zu fünf Kapiteln gruppiert, die durch äußere Merkmale ge- eint sind, gleichzeitig aber auch die Chronologie abbilden. Detailliert dargestellt werden die beiden frühen Meisterwerke: das Streichquartett von 1893 und das Prélude à l’après-midi d’un faune von 1894; die drei sinfonischen Triptychen: Trois nocturnes aus den Jahren 1897-99, La mer. Trois esquisses symphoniques pour orchestre, entstanden 1903-05, und Images pour orchestre, komponiert im Verlauf der Jahre 1905-12; zwei konzertante Auftragsarbeiten: Danses sacrée et profane für Harfe und Streicher (1904) und Première rapsodie für Klarinette und Klavier (1910); drei für die Bühne konzipierte Werke, die vor allem im Konzertsaal weiterleben: Le martyre de saint Sébastien (1911), Jeux (1912-13) und Syrinx (1913); und die Kammermusikwerke der letzten Jahre: die Sonate für Violoncello und Klavier (1915), die Sonate für Flöte, Viola und Harfe (1915) und die Sonate für Violine und Klavier (1917).
Aktualisiert: 2020-02-15
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Debussys Vokalmusik und ihre poetischen Evokationen

Debussys Vokalmusik und ihre poetischen Evokationen von Bruhn,  Siglind
Claude Debussy, dessen Todestag sich in diesem März zum 100. Mal jährt, gehörte im Fin de siècle-Paris zu einem von Dichtern geprägten Kreis, der sich regelmäßig im Cabaret Le Chat Noir und bei Mallarmés Dienstags-Soiréen traf. Hatte Debussy als Student poetische Texte aus der Zeit seiner Eltern und Großeltern vertont, so wandte er sich später vor allem den Dichtungen dieser Zeitgenossen zu. Die Vokalmusik, die in den 30 Jahren zwischen 1885 und 1915 entstand, zeichnet den Weg einer kompositorischen Entwicklung nach, die besonders nach der Begegnung mit dem Werk Paul Verlaines durch das Streben nach Freiheit von überkommenen Konventionen bestimmt war. Das vorliegende Buch, Band II einer Trilogie zum Gesamtwerk von Debussy, bietet Hintergründe, Analysen und Interpretationen zu neun großen Vokalzyklen – Ariettes oubliées, Cinq poèmes de Charles Baudelaire, Trois mélodies de Verlaine, Fêtes galantes I + II, Proses lyriques, Trois chansons de Bilitis, Trois ballades de François Villon und Trois poèmes de Stéphane Mallarmé – ergänzt um die 1887-1888 entstandene Kantate La damoiselle élue und Debussys 1902 vollendete einzige Oper Pelléas et Mélisande.
Aktualisiert: 2020-02-15
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Debussys Klaviermusik und ihre bildlichen Inspirationen

Debussys Klaviermusik und ihre bildlichen Inspirationen von Bruhn,  Siglind
Im Paris des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts fanden Debussy und seine Komponistenkollegen eine künstlerische Atmosphäre vor, die wesentlich durch einige Dichter bestimmt wurde, die sich regelmäßig an Orten wie dem berühmten Chat Noir trafen. Debussy, der mit mehreren dieser Dichter befreundet war, teilte auch ihre Begeisterung für die Ausstellungen zeitgenössischer Künstler und die Darbietungen außereuropäischer Kunst. Das vorliegende Buch, Band I einer Trilogie zum Werk von Claude Debussy, widmet sich in chronologischer Anordnung dessen größeren Klavierwerken, mit besonderem Augenmerk auf deren außermusikalische Inspirationen. Dazu gehören im Bereich der bildenden Kunst Farbholzschnitte und Lackarbeiten sowie Skulpturen aus dem asiatischen und dem mediterranen Raum, Ölgemälde und Drucke aus Frankreich, Radierungen aus Spanien und kolorierte Zeichnungen aus England. Im Bereich der Poesie ließ Debussy sich vor allem von Texten französischer Zeitgenossen anregen, jedoch auch von Märchen.
Aktualisiert: 2020-02-15
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Messiaens musikalische Sprache des Glaubens

Messiaens musikalische Sprache des Glaubens von Bruhn,  Siglind
Olivier Messiaen bezeichnete sich selbst in seinen Interviews immer wieder als “Komponist, Organist, Rhythmiker, Ornithologe und Theologe”. Alle Interpreten stimmen darin überein, dass sein Leben und seine Werke von einer tiefen Gläubigkeit geprägt sind. Dieses Buch spürt der Umsetzung seines Glaubens in die musikalische Sprache nach. Im Zentrum steht eine hermeneutische Analyse zweier geistlich inspirierter Instrumentalwerke, der "Visions de l’Amen" für zwei Klaviere von 1943 und der "Vingt Regards sur l’Enfant-Jésus" für Klavier solo von 1944. Vorbereitend werden Messiaens religiöses Umfeld (der Einfluss des renouveau catholique, des Vaters Pierre Messiaen und des Mentors Charles Tournemire) sowie die als Bedeutungsträger des Unaussprechlichen eingesetzten Komponenten seines sehr persönlichen musikalischen Vokabulars erörtert. Die Untersuchungen der beiden Zyklen beginnen jeweils mit einer Einführung in die als Inspirationsquelle dienende literarische Vorlage. Die ausführlichen Einzelanalysen erschließen die außerordentliche Spannweite und den gedanklichen Reichtum von Messiaens Musik, indem sie eine detaillierte Darstellung des thematischen Materials, seiner Struktur und seiner Funktion im Gesamt des Werkes mit einer Interpretation der von Messiaen verwendeten Bilder und Texte verbinden. Das vorliegende Buch ist der erste Band einer Trilogie zum Schaffen Messiaens, der im Zusammenhang eines am Institut d’esthétique des arts contemporains der Pariser Sorbonne durchgeführten Forschungsprojektes entsteht. Der zweite Band behandelt die der tragischen menschlichen Liebe gewidmeten Werke der Jahre 1936-1948; im Mittelpunkt des dritten Bandes stehen drei Werke der Spätzeit – das Oratorium La Transfiguration de Notre-Seigneur Jésus-Christ, das Orgelwerk Méditations sur le mystère de la Sainte Trinité und die Oper Saint François d’Assise – in denen Messiaen Themen thomistischer Theologie reflektiert.
Aktualisiert: 2020-02-15
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Hypothesis versus Linguistic Turn

Hypothesis versus Linguistic Turn von Edel,  Geert
Das Buch stellt den Anspruch der Sprachanalyse in Frage, die überlegene, ja sogar einzige Methode zu sein, philosophische Probleme zu lösen und alles, was so nicht zu lösen ist, für unlösbar und sinnlos erklären zu können. In Teil I unterzieht Edel das sprachanalytische Gründungsprogramm, seine Prämissen und Konsequenzen einer kritischen Analyse, wobei er unausgewiesene Voraussetzungen, interne Widersprüche und willkürliche Reflexionsabbrüche aufdeckt. Dabei zeigt sich, dass die Ausgliederung ganzer Disziplinen bzw. Problemdimensionen aus dem Zusammenhang der legitimen philosophischen Fragestellungen und deren Aufsplitterung in miteinander unverbundene Einzelfragen grundlos und daher eine Erneuerung des philosophischen Systemgedankens unverzichtbar ist. Teil II untersucht die sprachanalytische Rückbesinnung auf Kant, den von der Sprachanalytik behaupteten Vorrang der Sprache vor dem Denken sowie das philosophische Systemproblem. Dabei tritt zu Tage, dass die sprachanalytische Kantinterpretation hinter der im Neukantianismus mit Hermann Cohen bereits erreichten Verständigung über Kant zurückbleibt. Teil III geht der Dimension des Praktischen nach. Lassen sich ethische Normen, lässt sich der Gedanke des Sollens selbst der Sprache entnehmen? Am Beispiel von Überlegungen Ernst Tugendhats zeigt Edel auf, dass dies nicht schlüssig ist. Abschließend belegt Edel, dass und inwiefern alternative, an den Neukantianismus anknüpfende Theorien wie die „reine Rechtslehre“ Hans Kelsens oder die „Rechtsphilosophie“ Gustav Radbruchs diesbezüglich weit mehr zu bieten haben.
Aktualisiert: 2020-02-15
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Eigentlichkeit als Heideggers Wegmotiv

Eigentlichkeit als Heideggers Wegmotiv von Leung,  Po S
Es ist kein Zufall, dass die Philosophie Heideggers in Ostasien sehr beliebt und in vielen Ländern von erheblicher Bedeutung ist. Diese Affinität liegt wesentlich darin begründet, dass Heidegger einen der ostasiatischen Tradition verwandten Blick für das Verständnis des Menschen und seiner Existenz hat. Durch die vorliegende Arbeit versucht die Autorin, eine Chinesin, diese Brücke zwischen der ostasiatischen und der europäischen Kultur zu untermauern. Das Hauptthema des Buches ist das Verständnis des Menschenwesens, das Heidegger in seinem ersten Hauptwerk Sein und Zeit (1927) unter dem Gesichtspunkt der „Eigentlichkeit“ behandelt. Obwohl er diesen Ansatz später verwerfen sollte, hat er, so argumentiert die Autorin, die Aufklärung der „Eigentlichkeit“ des Menschen bis in seine Spätphilosophie hinein verfolgt und deren Problematik in den verschiedenen Ausarbeitungen der Seinsfrage weiter vertieft. Die Analysen in diesem Buch konzentrieren sich auf Heideggers Denken von Sein und Zeit bis zur Seinsgeschichte in den 30er Jahren und bringen die Entwicklung seines Verständnisses des Menschenwesens im kontinuierlichen Fortgang seiner Philosophie zur Sprache.
Aktualisiert: 2020-02-15
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Hindemiths große Instrumentalwerke

Hindemiths große Instrumentalwerke von Bruhn,  Siglind
Der dritte Band der Buchtrilogie zum Werk Paul Hindemiths behandelt sein äußerst umfang- reiches Schaffen im Bereich der Instrumentalmusik. Neben einem Überblick über das nicht-vokale Œuvre bietet die Studie detaillierte Analysen von 34 ausgewählten Kompositionen. Die Breite des instrumentalen Spektrums und der Werkgattungen wird dabei ebenso berücksichtigt wie die Vielfalt der Besetzungen, vom Solo zum großen Orchester. Die dargestellten Werke spiegeln zudem Hindemiths Schaffenszeit und die innerhalb eines Zeitraumes von fast einem halben Jahr- hundert durchlaufene Entwicklung. Die Werke sind nach Umfang ihrer Besetzung zu sieben Gruppen zusammengefasst und inner- halb dieser jeweils chronologisch angeordnet. Die ersten drei Gruppen umfassen Solowerke (I), Duosonaten für je ein Orchesterinstrument mit Klavier (II) sowie zwei der Streichquartett und je ein Trio, Quintett und Oktett (III). Zwei weitere Gruppen stellen Werke der “konzertierenden” Musik vor, in denen Solisten einem Kammerorchester nach barockem Vorbild (IV) oder aber einem großen Orchester romantischer Prägung (V) gegenübertreten. Den Abschluss bilden fünf sinfonische Kompositionen der “absoluten” Musik (VI) sowie eine Gruppe von Orchesterwerken, die durch außermusikalische Programme bestimmt sind (VII).
Aktualisiert: 2020-02-15
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Olivier Messiaen, Troubadour

Olivier Messiaen, Troubadour von Bruhn,  Siglind
Olivier Messiaens künstlerisches Suchen kreiste wesentlich um die “Farben” und Rhythmen der Musik; in ihnen glaubte er seine Gedanken über die Zeit, seine Liebe zu Gott und seine Begeisterung für den Vogelgesang am besten vermitteln zu können. Ein weiteres Thema, das ihn beschäftigte, ist die schicksalhafte Liebe und ihre Beziehung zum Tod einerseits und zur Gottesliebe andererseits. In den Jahren 1936-1948 komponierte Messiaen fünf Zyklen von Vokalmusik auf eigene Texte sowie die Turangalîla-Sinfonie, das monumentale Kernstück seiner “Tristan-Trilogie”. Dieses Buch bietet eine eingehende Analyse und Interpretation der sechs Werke über die Liebe, unter besonderer Berücksichtigung ihres ungewöhnlichen Reichtums an sprachlichen, klanglichen und visuellen Farben und Bildern. Der Zauber des Regenbogens, die Magie exotischer Laute, die Fantastik surrealistischer Darstellungen und die großartige Unabwendbarkeit des Schicksals in Mythen verschiedener Zeiten und Kulturen prägen Messiaens Texte ebenso wie seine eigenwillige, höchst symbolträchtige Musiksprache und schlagen immer wieder den Bogen zwischen dieser und einer anderen Welt.
Aktualisiert: 2020-02-15
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Schönbergs Musik 1899-1914 im Spiegel des kulturellen Umbruchs

Schönbergs Musik 1899-1914 im Spiegel des kulturellen Umbruchs von Bruhn,  Siglind
Diese Studie beschreibt die Entwicklungsschritte in der musikalischen Sprache Arnold Schönbergs während der entscheidenden ersten 15 Jahre seiner kompositorischen Laufbahn. Detaillierte Analysen von achtzehn zentralen Werken dieser Jahre verfolgen seine schöpferische Emanzipation vor dem Hintergrund der gleichzeitigen epochalen Umwälzungen in der bildenden Kunst und der Literatur Mitteleuropas. 1899 hatte Schönberg mit seinem Streichsextett Verklärte Nacht das Fundament für seine Karriere gelegt. In diesem noch in der Nachfolge wagnerscher Leitmotivtechnik komponierten Werk wagte es der 25-jährige Komponist, die Idee der instrumentalen Interpretation eines dichterischen Textes, die bis dahin auf Klavierstücke und sinfonische Werke beschränkt war, auf ein Kammermusikwerk zu übertragen. 1914, als der inzwischen 40-jährige gerade sein erstes Thema aus zwölf nicht wieder aufgegriffenen chromatischen Tönen geschrieben hatte, wurde seine Arbeit für acht Jahre unterbrochen, zunächst durch seinen Dienst im Ersten Weltkrieg, anschließend durch seine angespannte finanzielle Lage, die ihn zwang, seine Arbeitszeit mit Transkriptionen von Werken damals populärer Komponisten zu verbringen. Während der 15-jährigen Zeitspanne zwischen 1899 und 1914 machte Schönberg eine Entwicklung durch, in deren Verlauf er in konsequenter Folge einen Parameter der Musik nach dem anderen neu definierte und so von konventionellen Erwartungen befreite. Inspiration hierfür suchte er nicht zuletzt in den Schwesterkünsten, insbesondere bei Malern und Dichtern, deren parallele Neuerungen denn auch den Einstieg in die fünf Hauptkapitel dieses Buches liefern.
Aktualisiert: 2020-02-15
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J. S. Bachs Wohltemperiertes Klavier

J. S. Bachs Wohltemperiertes Klavier von Bruhn,  Siglind
Dieses Buch möchte interessierte Pianisten sowie Liebhaber Bachscher Musik auf interaktive Weise beim Verstehen und Interpretieren der Präludien und Fugen aus Bachs großem Klavierwerk unterstützen. Nach einer kurzen Einführung in das “Clavier” und seine “wohltemperierte” Stimmung wird in didaktisch einladender Form der Zugang zu den beiden Werkgattungen systematisch erschlossen. In 48 Einzelkapiteln wird dann jedes der Werkpaare in Detail erörtert. Zahlreiche Notenbeispiele, Skizzen und graphische Darstellungen erleichtern das kreative Verständnis des thematischen Materials, der Struktur und der Gestaltungsmöglichkeiten dieses grundlegenden Werkes der Musikliteratur.
Aktualisiert: 2020-02-15
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Messiaens ‘Summa theologica’

Messiaens ‘Summa theologica’ von Bruhn,  Siglind
Olivier Messiaens intensive Beschäftigung mit der Theologie ist wohl dokumentiert. Die Bedeutung, die dabei vor allem Thomas von Aquin zukommt, ist in musikwissenschaftlichen Interpretationen seiner Werke bislang nur unzulänglich gewürdigt worden; sie bildet einen Schwerpunkt der vorliegenden Studie. Zwei Aspekte der Thomas-Rezeption Messiaens stehen im Vordergrund: Thomas’ Auffassung des geistigen Gehalts der Musik sowie ihrer praktischen Funktion im Leben der Gläubigen im Allgemeinen und die konstitutive Rolle, die bestimmten Kernaussagen thomistischer Theologie für die hier untersuchten Kompositionen im Besonderen zukommt. Wie die detaillierte Analyse und Interpretation des Oratoriums La Transfiguration de Notre-Seigneur Jésus-Christ, des Orgelzyklus Méditations sur le mystère de la Sainte Trinité und der Oper Saint François d’Assise darlegt, ist die Ästhetik des bedeutendsten Theologen des Mittelalters ein strukturbildendes Element, das Messiaens musikalisches Gewebe wie ein Faden durchzieht, während die wörtlichen Zitate insbesondere aus der Summa theologica den drei Werken zugleich ihre unverwechselbare spirituell-religiöse Dimension verleihen.
Aktualisiert: 2020-02-15
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Von der Vernunftkritik zur Erkenntnislogik

Von der Vernunftkritik zur Erkenntnislogik von Edel,  Geert
In diesem Buch rekonstruiert der Autor die wichtigsten Stationen des Weges, der Hermann Cohen, den eigentlichen Begründer und Kopf der Marburger Schule des Neukantianismus, von seiner ersten Interpretation der „Kritik der reinen Vernunft“ zu seinem systematischen Hauptwerk, der „Logik der reinen Erkenntnis“, geführt hat. Während jene seinen wissenschaftlichen Ruf begründet und ihn als entschiedenen Verfechter der Kantischen Philosophie gezeigt hatte, legte er mit dieser eine Theorie vor, die – bis heute nur unzureichend rezipiert – auch schulintern nicht unumstritten blieb und bald den Vorwurf eines uneingestandenen Hegelianismus auf sich zog. Die systematische Analyse der verschiedenen von Cohen vorgelegten Darstellungen der Kantischen Erkenntnistheorie, aber auch seiner Platon-Rezeption sowie der zentralen Schrift „Das Prinzip der Infinitesimal-Methode“ (Leibniz) erbringt den Nachweis, dass die Keime der Theoriekonzeption der Cohenschen „Erkenntnislogik“ bereits in seinem ersten Kant-Buch angelegt und alle wesentlichen Schlüsselbegriffe und -theoreme der „Erkenntnislogik“ in den ihr voraufgehenden Schriften vorformuliert sind. So überbrückt die Analyse die zwischen den beiden grundverschiedenen Theorien Kants und Cohens bestehende Kluft und gewinnt zugleich die begrifflichen und theoretischen Grundlagen für ein angemessenes Verständnis der Cohenschen „Erkenntnislogik“ selbst.
Aktualisiert: 2020-02-15
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Aribert Reimanns Vokalmusik

Aribert Reimanns Vokalmusik von Bruhn,  Siglind
Aribert Reimanns Vokalmusik markiert einen Höhepunkt zeitgenössischen musikalischen Schaffens. Sie umfasst kurz vor seinem 80. Geburtstag mehr als 75 Werke: Lieder mit Klavier, Kammermusikensemble oder Orchester sowie Kompositionen für Sologesang ohne Begleitung und acht international erfolgreiche Opern. Reimanns intime Vertrautheit mit der menschlichen Stimme als musikalischem Medium und sprachlichem Bedeutungsträger, erworben nicht zuletzt als Klavierpartner großer Sänger wie Dietrich Fischer-Dieskau, wurde ihm zur Quelle kompositorischer Inspiration. Sie verbindet sich eindrucksvoll mit seiner Liebe zur Poesie von Celan, Sylvia Plath, Rilke, Joyce, Pavese, Poe und Dickinson. Thematisch spüren seine Werke den Grenzerfahrungen menschlicher Existenz nach. Die vorliegende Studie stellt in ausführlichen Analysen repräsentative Werke Reimanns von den 60er Jahren bis heute vor, darunter fünf Celan-Zyklen, das moderne Requiem Wolkenloses Christfest und die Opern Lear, Gespenstersonate, Bernarda Albas Haus und Medea. Sie eröffnet neue Perspektiven auf Reimanns Musik in ihrer Reflexion auf Sprache und Literatur sowie im Kontext der Entwicklung zeitgenössischer Musik und wendet sich gleichermaßen an musikwissenschaftlich interessierte Leser wie an aufgeschlossene Konzertbesucher.
Aktualisiert: 2020-02-15
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Europas klingende Bilder

Europas klingende Bilder von Bruhn,  Siglind
Musikstücke, die als Antwort auf Gemälde, Radierungen, Skulpturen und andere bildliche Darstellungen entstehen, werden als Sonderform der Programmmusik angesehen. Die wohl bekanntesten Beispiele sind Mussorgskis Bilder einer Ausstellung und Liszts Hunnenschlacht. In deren Folge entwickelte sich im 20. Jahrhundert eine vielgestaltige Gattung. Dieses Buch lädt seine Leser zu einer Reise ein, die vom Zentrum zur Peripherie des europäischen Kontinents führt, zu den klingenden Bildern von 6 Komponistinnen und 34 Komponisten aus insgesamt 30 Ländern. Jedes Kapitel stellt, ganz oder ausschnittsweise, eine Komposition vor, die im Verlauf der letzten gut 100 Jahre entstanden ist, öffentlich aufgeführt wurde und sich nachweislich auf ein oder mehrere Werke der bildenden Kunst bezieht. Farbige Abdrucke der Gemälde sowie Hinweise auf leicht zugängliche Einspielungen der erläuterten Musikwerke ermöglichen eine bereichernde Kunsterfahrung.
Aktualisiert: 2020-02-15
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