Was geschieht auf der Kanzel, wenn Kunstwerke nicht nur als Illustrationsmaterial für Predigtaussagen benutzt werden, sondern wenn das Werk eines Künstlers als eigenständiger Dialogpartner ernst genommen wird? Die 5. Begleittagung zum ökumenischen Predigtpreis war dem Umgang mit bildender Kunst auf der Kanzel und im Kirchenraum gewidmet. Die Beiträge des Tagungsbandes spiegeln beispielhaft Gelungenes ebenso wie das nicht immer spannungsfreie Verhältnis von Kirche und zeitgenössischer Kunst.
Aktualisiert: 2021-05-01
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Zum 200. Geburtstag des Genossenschaftsgründers Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818–1888) erinnerte die Evangelische Kirche im Rheinland mit einem Evangelischen Raiffeisenkongress an den christlichen Sozialreformer und Genossenschaftsgründer aus dem Westerwald. Aus diesem Anlass hat die Evangelische Akademie im Rheinland gemeinsam mit dem Sozialwissenschaftlichen Institut der EKD, dem Seminar für Genossenschaftswesen der Universität Köln und der Stiftung Sozialer Protestantismus am 18./19. Juni 2018 zu einem Evangelischen Raiffeisenkongress eingeladen.
„Teilhabe und Teilnahme – Zukunftspotenziale der Genossenschaftsidee“ lautet das Thema der internationalen und interdisziplinären Tagung, die neben thematisch orientierten Referaten auch Projektberichte aus der Praxis, Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und die Möglichkeit zur Vernetzung bot.
In fünf Themensträngen diskutierten mehr als 30 Fachleute aus Wissenschaft und Praxis, aus Genossenschaftsverbänden und Genossenschaften, aus Diakonie, Entwicklungsarbeit, Finanzwirtschaft und Kirchenorganisation sowie aus Ökonomie und Theologie über die Zukunft der Genossenschaftsidee.
Der Kongress war weit mehr als eine Rückschau. Er warb für die Idee des genossenschaftlichen Handelns, deren Potenziale, wie auch der Kongress zeigte, noch längst nicht ausgeschöpft sind.
Aktualisiert: 2019-03-07
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Nach dem Erfolg des ersten Bandes „Wissenschaft und die Frage nach Gott“ (Bonn 2015) (verlinken wie oben), widmet sich dieser Aufsatzband der Fortsetzung des Dialogs zwischen Theologie und Naturwissenschaft, der historisch betrachtet tatsächlich in beiden Richtungen verläuft: Hauptsächlich ist es zwar Aufgabe einer zeitgenössischen Theologie, die Entwicklungen der Naturwissenschaften nachzuverfolgen, aber theologische Gedanken können manchmal auch Naturwissenschaftler inspirieren. Es mag vergessen worden sein, aber tatsächlich verdanken wir zwei sehr fundamentale wissenschaftliche Theorien den Beiträgen von ausgebildeten Theologen: die Evolutionstheorie und die Urknalltheorie.
Aktualisiert: 2022-03-08
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Das Buch „Fremd – Vertraut – ein Plädoyer für eine gemeinsame Kultur der Vielfalt“ richtet sich gleichermaßen an Deutsche und Migranten.
Der Autor geht dabei sowohl auf die Ängste, Widerstände und den Protest gegen die Migration als auch auf die Bedürfnislage der Migranten ein. Dabei versucht er, eine Brücke zwischen Einheimischen und Fremden zu bauen, in dem er vier grundlegende Fragen in den Vordergrund stellt:
Was ist uns fremd und was vertraut (und was hat das für Folgen)?
Warum verlassen Menschen ihre Heimat?
Warum mischen wir uns in die Angelegenheiten anderer ein?
Wie entscheiden wir uns? Haben wir Angst oder haben wir Mitgefühl?
In 13 kurzen und gut verständlichen Impulsen gibt der Autor darauf Antworten und widmet sich solch komplexen Themen wie dem Verhältnis von „Mann und Frau“, „Heimat“, „Volk“, aber auch scheinbar antiquierten Begriffen wie „Anstand und Ehre“ oder „Manieren und Höflichkeit“. Er vergleicht die verschiedenen kulturellen, sozialen und religiösen Entwicklungen, ohne sie von vorneherein zu bewerten. Dabei offenbart sich immer wieder überraschende Gemeinsamkeiten.
Sein Plädoyer für eine gemeinsame Kultur der Vielfalt fordert die Leser auf, nach gemeinsamen Regeln zu suchen, indem sie sich auf ihre eigene Identität besinnen und dort nach den eigenen Wertmaßstäben, ihrem Grundethos zu forschen.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Dieser Band vereint Beiträge, die auf einer Tagung der Evangelischen Akademie im Rheinland in Kooperation mit der European Society for the Study of Science and Theology (ESSSAT), dem Evangelischen Studienwerk e.V., Villigst, und der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V. (FEST) durchgeführt wurde. Die Beiträge werfen aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven einen Blick auf die Frage nach dem Konzept der Materie im interdisziplinären Vergleich. Die Erkenntnisse dieser Perspektiven sind wie Hinweise, Fährten, Indizien auf der Spur nach dem, was unsere Welt zusammenhält. Eines ist allerdings durch die Vielzahl der Perspektiven deutlich: Jeder, der behauptet, eine umfassende Antwort präsentieren zu können, sieht sich herausgefordert, diese Antwort in vielerlei Richtungen zu verteidigen. Es wird deutlich, dass nicht zu erwarten ist, dass eine Disziplin das Recht der letzten Antwort erhalten wird. . Die Suche nach angemessenen Antworten auf die Frage, was die Welt im Innersten zusammenhält, wird wohl noch lange weiter gehen.
Aktualisiert: 2020-08-06
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Im Mittelpunkt steht das Neuroenhancement, die „Optimierung“ des Menschen mit neurowissenschaftlichem Wissen. Neue Technologien bieten neue Möglichkeiten, wecken aber auch neue Phantasien: Cochlea Implantate haben schon vielen Menschen geholfen, erstmalig Hörerlebnisse zu haben oder nach Ertaubung wieder hören zu lernen. Psychopharmaka können die Stressresistenz erhöhen. Dürfen wir, sollen wir zukünftig nicht nur Krankheiten ausgleichen, sondern auch gesunde Menschen durch solche Techniken verbessern? Die Beiträge suchen Antworten aus neurowissenschaftlicher, entwicklungpsychologischer, philosophischer und theologischer Perspektive.
Aktualisiert: 2018-07-12
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In der hier dokumentierten interdisziplinären Tagung stand eine zunächst einfach klingende Frage im Mittelpunkt: Was ist Zeit? Obwohl wir täglich in vielfacher Weise mit Zeitmaßen umgehen und uns nach den Vorgaben eines Zeitmaßes orientieren, sind wir in der Beantwortung gegenüber dem Kirchenvater Augustinus kaum einen Schritt weiter, der festhielt: „Was also ist Zeit? Wenn mich niemand danach fragt, weiß ich es; will ich es aber einem Fragenden erklären, weiß ich es nicht.“
Die interdisziplinäre Tagung zum Dialog Theologie-Naturwissenschaften fand statt in Kooperation mit der European Society for the Study of Science and Theology (ESSSAT), dem Evangelischen Studienwerk Villigst und der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST)
Aktualisiert: 2022-03-08
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Kirchenmusik und Gemeindegesang sind keineswegs schmückendes Beiwerk, sondern eigenständige und wirkungsstarke Elemente des Gottesdienstes. Dabei stehen Wort und Musik in Wechselwirkung, manchmal aber auch in Konkurrenz zueinander. Wie können sie besser zusammenwirken und so Synergien zum Aufbau der Gemeinde freisetzen? Dieser Frage ging die 7. Begleittagung zum ökumenischen Predigtpreis nach. Über Grundsatzfragen hinaus bietet der Tagungsband ganz praktische Anregungen zum konstruktiven Umgang mit der Vielfalt der Musik-Stile und zeigt Auswahlkriterien.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Aktualisiert: 2010-03-25
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Luthers Lehre von Berufung und Beruf der Christen wirkt bis heute vielfältig nach. Der Tagungsband spannt den Bogen vom reformatorischen Berufsbegriff Luthers bis hin zum heutigen Berufsalltag in einer globalisierten Welt. Welche Impulse kann die reformatorischen ‚Wirtschaftsethik’ für heutiges unternehme-risches Handeln geben?
Aktualisiert: 2018-07-12
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Nicht nur mit sozialpolitischen Grundsatztexten, sondern auch durch die Predigt nehmen die Kirchen in der Öffentlichkeit Stellung zu Fragen der Gerechtigkeit und des Friedens. Predigten sind allein schon dadurch ein politischer Faktor, dass sie als öffentliche Rede gehalten werden. Was zeichnet darüber hinaus die Qualität einer guten Predigt in konkreten politischen Kontexten aus und lässt sie gegebenenfalls zu einer prophetischen Intervention in einer säkularen Welt werden?
Aktualisiert: 2016-06-21
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Die Beiträge untersuchen die Rolle der Kirchen im Ersten Weltkrieg und sie finden kritische Worte, denn die Kirchen haben sich mitschuldig gemacht, indem sie die Kämpfe zu einem Heldenringen um das Vaterland stilisierten und den Soldaten suggerierten, dass sie für ihren Kampf mit göttlichem Beistand rechnen durften – das gilt nicht nur für Deutschland, sondern auch für alle anderen Krieg führenden Länder. Es ist Aufgabe der Kirchen und der Christen, als Lehre aus der Vergangenheit eine praxisnahe Friedensethik zu entwickeln und zu stärken.
Aktualisiert: 2018-07-13
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EIRENE international als christlicher Friedensdienst mit ökumenischer Ausrichtung und die Evangelische Akademie im Rheinland hatten 2010 zu eine interreligiösen Austausch über freiwilligen Friedensdienst in Christentum und Islam eingeladen, der in diesem Tagungsband dokumentiert ist. Die Studie zeigt, das Freiwilligendienst als religiös motivierter Friedensdienst die Begegnung zwischen Christen und Muslimen intensivieren und dazu beitragen kann, Frieden in der Gesellschaft oder zwischen Gesellschaften einzuüben.
Aktualisiert: 2021-05-01
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Aktualisiert: 2018-07-12
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Bibelübersetzungen sind eingebettet in einen im Grund nie abgeschlos-senen Strom des Verstehens und liefern mehr oder weniger klare Moment-aufnahmen ihres Gegenstands. Im Unterschied zum Strafprozess wird nie ein letztinstanzliches Urteil gefällt werden können. Wohl aber lassen sich Qualitätskriterien benennen, die an das Ergebnis eines Übersetzungsver-suchs angelegt werden können. Die dritte Predigtpreis-Begleittagung fixierte sich darum bewusst nicht auf die Übersetzungsdilemmata, die in der „Bibel in gerechter Sprache“ zutage getreten sind, sondern unterzog auch andere neuzeitliche katholische wie auch evangelische Bibelübersetzungen der kritischen Prüfung.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Klugheit – so lautet das Vorurteil – ist allemal besser als eine Torheit, die der Dumm-heit gleichgesetzt wird. Aber ist dieses Vorverständnis von Torheit nicht allzu einge-schränkt, ja vielleicht selbst dumm? Gibt es nicht auch eine Torheit, die mit der Weisheit befreundet ist? Die hier dokumentierte Tagung lädt zu einer differenzierten Sicht auf das Verhältnis von Torheit und Weisheit ein.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Die eine, vollständige und umfassende Theorie des Universums, verstanden als eine Theorie der Welt, in der wir leben, kann es nicht geben. Wer physikalische Beobachtungen macht, wird kaum dazu kommen, letzte Sinnfragen zu beantworten, und wer sich der Mühe einer sinnhaften Deutung unterzieht, wird die Exaktheit physikalischer Messungen nicht erreichen. Dennoch ist es lohnenswert, unterschiedliche Perspektiven miteinander zu konfrontieren. Denn der interdisziplinäre Austausch gibt uns eine Ahnung von der Vielfältigkeit der Welt, in der wir leben.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Die dritte interdisziplinäre Werkstatt der Evangelischen Akademie im Rheinland in Kooperation mit der European Society for the Study of Science and Theology (ESSSAT), dem Evangelischen Studienwerk Villigst e.V. und der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V. (F.E.S.T.) knüpfte an das Darwin-Jubiläumsjahr 2009 an. Dementsprechend sind die Beiträge dieses Bandes, die die dritte Werkstatt dokumentieren, in der überwiegenden Mehrzahl auf die Evolutionstheorie ausgerichtet. Doch es ist nicht nur äußerliche Grund der Jahreszahl, der eine eingehende Beschäftigung mit der Evolutionstheorie nahe legte: Zum einen bietet die Theorie immer wieder Anlass, fundamentale Fragen an den Dialog zwischen Naturwissenschaften und Theologie zu richten. Von Seiten mancher Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler wird die Frage gestellt, ob denn nicht die Religion ihrerseits vollständig in das Evolutionsparadigma eingliedern werden kann. Ist es nicht vielleicht doch so, dass die Religionen dann am besten verstanden werden können, wenn sie als Teil der evolutiven Entwicklung des Menschen angesehen werden? Von Seiten der Theologinnen und Theologen dagegen wird gefragt, ob der Versuch einer biologisch-evolutionären Beschreibung von Sitten, Normen und Religionen ihnen in ihrer Eigenart gerecht wird, ob nicht gravierende Verkürzungen durch die angewendeten Methoden notwendiger Weise der Fall sind.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Predigt will wirken, will auch etwas von der Hitze des "Brennenden Dornbuschs" spürbar machen, in dem Moses die Gegenwart Gottes gespürt hat. Wie also nicht nur freundlich einladend predigen, sondern auch ansteckend und mit Begeisterung, so dass Funken überspringen können und Menschen sich wirklich tief und existenziell angesprochen fühlen? Die vorliegende Sammlung von Beiträgen zur Predigtpreis-Begleittagung 2014 beleuchtet das Tagungsthema "Gott zur Sprache bringen - Begeisternd predigen in der Krise der Gottesrede" aus sehr verschiedenen Blickwinkeln Ein ehemaliger Bischof, ein katholischer Rundfunkbeauftragter, ein sozialethisch engagierter Pfarrer und der Leiter eine landeskirchlichen Amtes für Gemeindeaufbau und missionarische Dienste beschreiben aus dem Selbstverständnis ihrer jeweiligen Verantwortungsbereiche, wie wir ein säkulares Publikum im medial überreizten Alltagsgetriebe auf Gott hin ansprechen können.
Aktualisiert: 2018-07-13
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Tagungsbeiträge einer Tagung der Evangelischen Akademie im Rheinland. Aus dem Inhalt:
Heinz Timmermann: Die Anfänge der europäischen Integration und die aktuelle Partnerschaft mit Rußland - eine Antwort auf Kriege und Selbstzerstörung
Boris Orlow: Gorbatschows Perestrojka: Ursachen und Folgen
Margareta Mommsen: Von der fragilen Demokratie Jelzins zur gelenkten Demokratie Putins: Dauerhafter Sonderweg oder demokratieorientierter Umweg?
Gerhard Simon: Russland in der Ära Putin. Die Marginalisierung autonomer Akteure in Staat und Gesellschaft
Hans-Peter Friedrich: Die Russische-Orthodoxe Kirche auf einem Sonderweg?
Peter W. Schulze: Paradigmenwechsel in der russischen Politik: Die euroasiatische Option und das Ringen um die GUS
Heinz Timmermann: Russland und die Europäische Union: Nur Interessen- oder auch Wertepartnerschaft
Aktualisiert: 2016-06-21
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