Sira

Sira von Mannsdorff,  Peter
Sira kommt aus Tunesien. Mit acht Jahren ist sie mit ihren Eltern übers Mittelmeer geflüchtet. Jetzt ist sie zwölf, kann gut deutsch und wünscht sich einen richtigen Freund. In einem Buch erzählt ein Autor Geschichten über seinen jüngeren Bruder Jonas. Sira findet heraus, dass es diesen Jonas wirklich gibt und schreibt ihm eine E-Mail. Bald sind die beiden beste Freunde. Als Tunesien zum sicheren Herkunftsland erklärt wird, sollen Sira und ihre Eltern zurückkehren. Jonas und sein Bruder setzen alle Hebel in Bewegung, um das zu verhindern. Wird es gelingen?
Aktualisiert: 2019-09-02
> findR *

Demokratie – Fiktion der Volksherrschaft

Demokratie – Fiktion der Volksherrschaft von Kreutzer,  Egon W
Der Autor stellt für Deutschland die Diagnose: Demokratie im Endstadium. Wie kommt es, dass "der Staat" sich gegen seine Bürger in jeder nur erdenklichen Weise zu deren Nachteil und Missfallen durchzusetzen vermag, wo doch in der Demokratie die Bürger Plan und Ziel der Politik bestimmen? Für die deutlich erkennbaren Fehlentwicklungen - Kreutzer schildert sie von A bis Z - gibt es viele Erklärungen, die sich jedoch auf eine General-Ursache zurückführen lassen: Demokratie und Kapitalismus sind unvereinbar. Der Rückschluss, eine kommunistische Diktatur wäre noch schlimmer, ist Folge der Gehirnwäsche, der die Deutschen seit 1945 ausgesetzt sind. Statt die Soziale Marktwirtschaft demokratisch weiterzuentwickeln, fiel sie dem Kapital per Deregulierung zum Opfer. Doch noch besteht Hoffnung.
Aktualisiert: 2019-09-02
> findR *

Golo spaziert

Golo spaziert von Sandmann,  Teer
Der Autor hat die vielleicht wichtigste Aussage zu seinem Buch "Golo spaziert" so formuliert: "Der Text, obgleich literarisch angelegt, ist politisch und das lässt sich nicht verbergen." Der Untertitel "Das Land der sicheren Freiheit" weist darauf hin, dass Golo, der Flaneur, hochgradig sensibel auf die negativen Veränderungen unserer Gesellschaft reagiert, die von vielen gar nicht mehr wahrgenommen werden. Golo ist indes mit dieser Wahrnehmung nicht alleine. Ein eher alttestamentarischer Gott rottet Staatsanwälte, Journalisten und Politiker aus, um seine Erde zu retten; ein kleiner Kreis von Zuhörern lauscht in einem feuchten Kellerraum den subversiven Vorträgen eines Historikers, und ein androgynes Wesen begegnet Golo an den sonderbarsten Orten und weckt sein Begehren. Ein aus vielerlei Perspektiven zusammengefügtes Bild der Gegenwart, ergänzt um Liebeserklärungen an besondere Landschaften und immer wieder auch musikalische Assoziationen, vom kaukasichen Chakrulo, dem Lied der Freiheit, bis zu Bruckners Virga Jesse. Ein Lese-Erlebnis der besonderen Art, von dem Dirk C. Fleck sagt: "Mit Gott gegen den Sinnverlust - das ist genial. Herzlichen Glückwunsch für diesen wunderbaren Fan, der in eine ganz eigene, dem Inhalt angemessene Sprache gekleidet ist. Ich habe das (Gold-) Stück sehr genossen.
Aktualisiert: 2019-09-02
> findR *

Tripoli Charlie

Tripoli Charlie von Stumfall,  Florian
Florian Stumfall hat viel von Afrika gesehen. Er war im Bürgerkrieg in Mozambique und vor allem in Angola, im Hauptquartier der UNITA in Jamba, irgendwo im Busch. Er war ebenso zu Gast bei Regierungen, wie er mit Streetworkern durch die finstersten Löcher von Soweto gekrochen ist. Drei Ereignisse hat er aus großer Nähe beobachtet und in diesem Buch zu einer auf Tatsachen beruhenden Romanhandlung verar-beitet, deren wahrer Kern sich ganz erheblich von dem unterscheidet, was uns die Medien darüber erzählt haben. Stumfall schildert, wie und mit welchem Deal Nelson Mandela in Südafrika von der US-Hochfinanz an die Macht gebracht wurde und wie der Energiekonzern SASOL in Mozambique wegen eines Gasfeldes einen Bürgerkrieg angezettelt hat. Er berichtet vom Krieg in Angola und beschreibt die Rolle, die das weltweite Oppenheimer Diamanten-Monopol gespielt hat, als Jonas Savimbi, der Anführer der antikolonialen UNITA, vom Westen fallen gelassen wurde.Schließlich deckt er auf Basis ihm zugespielter Dokumente die Hintergründe für den 2011 geführten Krieg gegen Gaddafi in Libyen auf.
Aktualisiert: 2019-09-02
> findR *

Das Limburg-Syndrom

Das Limburg-Syndrom von Stumfall,  Florian
Der Einzug des Irrationalen in das Leben unserer Gesellschaft vollzieht sich schnell und ohne nennenswerten Widerstand. Scheinbar zufällig begegnen wir immer neuen Verrücktheiten und gehen mehr oder minder kopfschüttelnd darüber hinweg, in der irrigen Annahme, es handle sich um eine kurzlebige, vorübergehende Erscheinung. Doch dahinter steckt ein Muster, ein Prinzip, eine Zielsetzung. Florian Stumfall hat recherchiert, analysiert und kombiniert. Das Ergebnis gibt zu Besorgnis Anlass. Menschen, die verrückten Ideen und Idealen anhängen, sind keine neue Erscheinung - das Neue ist, dass ihre vernunftwidrigen, unlogischen und auf verdrehten Fakten aufgebauten Vorstellungen, so sie denn nützlich erscheinen, massiv gefördert und verbreitet werden, dass ihnen der Anschein hoher moralischer Bedeutung verliehen wird, bis sie als neue Regel in das Korsett der political correctness eingebaut werden und damit neben und über dem geschriebenen Gesetz stehen. Stumfall erkennt darin die Absicht wieder, die Thomas P.M. Barnett, einer der einflussreichsten politischen Vordenker der USA, in seinem Buch "Der Weg in die Weltdiktatur" zum Ausdruck gebracht hat: "Das Ergebnis ist eine Bevölkerung mit einem IQ von 90, zu dumm, zu begreifen, aber intelligent genug, um zu arbeiten." Wir sollten aufwachen, bevor aus dieser Absicht Realität geworden ist.
Aktualisiert: 2019-09-02
> findR *

BWL – Was ich im Studium hätte lernen sollen

BWL – Was ich im Studium hätte lernen sollen von Dittrich,  Fabian, Kreutzer,  Egon W
Die Fülle und Tiefe der Themen des Studiums der Betriebswirtschaftslehre führt häufig dazu, dass in einer wahren Detailflut die großen Zusammenhänge verloren gehen. Dabei sind in der Praxis oft gerade die einfachen Dinge entscheidend, die während des Studiums eher wenig Aufmerksamkeit genießen. So entsteht gerade für den Berufsanfänger das Gefühl, zwar von allem viel Ahnung zu haben, aber irgendwie doch auch nicht. Selbst wenn dieses Gefühl mit der Berufserfahrung verfliegt, bleibt oft ein gewisses Unbehagen. Dieses Buch versetzt den Leser noch einmal zurück ins Studium. Allerdings ohne Mathematik oder wissenschaftliches Geschwafel. Es gibt keine komplizierten Grafiken oder große Tabellen. Dieses Buch ist zum Lesen, nicht zum Studieren. Es ist bisweilen plakativ, polemisch und auch lustig. Denn Wirtschaft macht Spaß. Natürlich geht es aber nicht nur um Unterhaltung. Das Buch soll helfen, sowohl die Theorie aus dem Studium als auch deren Anwendung in der Praxis besser zu verstehen. Während die Theorie oft zu theoretisch ist, ist die Praxis oft zu praktisch. Dieses Buch schlägt die benötigte Brücke. Dabei geht der Autor, der als Diplom Kaufmann und promoiverter Volkswirt an der Fachhochschule Dortmund Professor für Entrepreneurship und Management ist, thematisch durchaus in die Breite und deckt fast sämtliche Teilgebiete des Wirtschaftsstudiums ab. Daneben werden auch große Blöcke der Volkswirtschaftslehre in die Zusammenhänge eingebunden, es geht dabei unter anderem um Mindestlöhne, Konjunktur und Steuern. Rein betriebswirtschaftliches Denken trägt jedoch auch den Keim eines gesellschaftschädlichen Egoismus in sich. Kritische Anmerkungen dazu hat Egon W. Kreutzer am Ende jedes Kapitels beigesteuert. Selbstverständlich als "Gift" gekennzeichnet, was sowohl in der deutschen als auch in der englischen Bedeutung verstanden werden sollte.
Aktualisiert: 2019-09-02
> findR *

Henriettes Universum

Henriettes Universum von Mannsdorff,  Peter
Henriette, das Mädchen aus dem ersten Band "Die Sternenpflückerin", war glücklich ihren Großvater gefunden zu haben und damit dem Heim entflohen zu sein. Beim Versuch, ein kleines Hündchen vor dem Ertrinken zu retten, stürzt sie selbst in den See und verliert das Bewusstsein. In diesem Zustand erlebt sie ihren Großvater als Erfinder eines Apparats "Micromégas", der es ermöglicht, in den Mikrokosmos der Atome zu reisen, da hin, wo er nach seinem Tod sein will. Tatsächlich stirbt der Großvater kurz darauf. Man will Henriette ins Heim zurückbringen, doch sie zieht es vor mit ihrem Freund Peter im Micromégas erneut aufzubrechen, um wieder mit ihrem Großvater vereint zu sein. Sie erleben wundersame Welten und deren Bewohner, die jeweils bestimmte menschliche Verhaltensweise überzeichnet widerspiegeln, ein geheimnisvoller Riese, Archibald Rektus, hilft ihnen mit Rat und Weisheit, ihren Weg zu finden und ihre Eindrücke zu verarbeiten. Tatsächlich finden sie Henriettes Großvater wieder, der auch im neuen Leben wieder als Erfinder und Konstrukteur tätig ist. Doch Henriette und Peter können dort nicht bleiben. Sie müssen den Rückweg zur Erde antreten und ihre normale Größe wieder annehmen. Als Henriette aus der Bewusslosigkeit erwacht, steht der quicklebendige Großvater an ihrem Bett. Alles ist gut - und Henriette hat viel dazugelernt.
Aktualisiert: 2019-09-02
> findR *

Postkapitalismus.org

Postkapitalismus.org von Gotthalmseder,  Manfred
Der Autor beleuchtet die Problematik des Fiat-Money und zeigt die Zwangsläufigkeit krisenhafter Entwicklungen in diesem System auf. Sein durchaus diskussionswürdiger Lösungsvorschlag basiert auf einer Währung, die als "Sparwährung" die existierende Schuldgeldwährung ergänzen und damit deren Problematik entschärfen soll. Der Clou: Diese Währung soll mit Energiebezugsrechten hinterlegt sein, die aus der Finanzierung der Erschließung erneuerbarer Energien stammen.
Aktualisiert: 2019-09-02
> findR *

Wann denn, wenn nicht jetzt?

Wann denn, wenn nicht jetzt? von Nyaga,  Sunya Heide
Ein Leben ist wie es ist, die Zeiten sind wie sie sind. Aus dem Leben gegriffene Geschichten und klug konstruierte Fantasien, gewürzt mit einem Schuss Humor, sensibilisieren für die Notwendigkeit und die Möglichkeiten, Hilfestellung zu leisten und geben dabei auch Anregungen für den Prozess der Selbsterkenntnis und Selbstfindung. Bei allem Tiefgang ein leicht zu lesendes, unterhaltsames Buch.
Aktualisiert: 2019-09-02
> findR *

44 Tage mit Paul

44 Tage mit Paul von Buck,  Rainer
Paul ist anders als die Männer, die Nataschas Leben bisher prägten. Mit seinem Lebensstil ist er für die junge Lehrerin eine echte Herausforderung. Gleichzeitig scheint er sich als der richtige Partner zu entpuppen, um gegen die Vorboten einer Midlife-Krise anzukämpfen. Nataschas Temperament und zwei unterschiedliche Weltanschauungen, die aneinander prallen, stehen der perfekten Harmonie im Weg. Ein tiefsinniger und vergnüglicher Gegenwartsroman, der tief in jene Verstrickungen hineinführt, die unvermeidlich auftreten, wenn Religion zum Fanatismus und Liebe zur Abhängigkeit wird, aber auch den Ausweg zeigt, der zurück zum selbstbestimmten, selbstbewussten Leben führt. Rainer Buck, Jahrgang 1965, lebt mit Familie in der Schillerstadt Marbach am Neckar. Zu seinen literarischen Impuls-gebern zählen Dostojewski, Karl May und Nick Hornby. Neben seinem Brotberuf schreibt er regelmäßig für verschiedene Medien Beiträge über Popmusik.
Aktualisiert: 2019-09-02
> findR *

Höllisches Hell

Höllisches Hell von Mannsdorff,  Peter
Gentrifizierung Schönes Wort – grausame Realität Der Begriff "Gentrifizierung" hat sich allmählich in den Sprachgebrauch eingeschlichen und immer mehr Menschen wissen, was es bedeutet: Einerseits die Schaffung von neuen, großzügigen Luxuswohnungen in den besten Lagen der Großstädte, also die Möglichkeit, sich in den Zentren und den zentrumsnahen Vierteln standesgemäß niederzulassen, was für die gesamte Immobilienbranche, vom Makler und Bauträger bis zu den Generalunter-nehmern ein hervorragendes Geschäft ist, das zudem die Innenstädte immer noch weiter aufwertet und nicht zuletzt einen nennenswerten Beitrag zum Bruttosozialprodukt liefert, andererseits die Zerstörung gewachsener Quartiere und ihrer sozialen und kulturellen Gefüge durch die rigorose Vertreibung der alteingesessenen Mieter aus ihren Wohnungen, aus den kleinen Ladengeschäften und Handwerksbetrieben. Ganze Straßenzüge werden von Immobilienspekulanten nach und nach aufgekauft. Danach wird den Mietern das Leben mit rüden Methoden schwergemacht, und wer die Zeichen der Zeit zu spät erkennt oder einfach partout nicht weichen will, wird spätestens nach der Renovierung feststellen, dass er die nun geforderten Mieten beim besten Willen nicht aufbringen kann. Dem Glück und der Freude der neuen Eigentümer und Mieter stehen so, ohne dass sie voneinander wissen oder sich je begegnen, Leid, Drangsal und Ver-zweiflung derjenigen gegenüber, die vertrieben werden. Das ist Gentrifizierung. Das ganz große Geschäft damit gelingt allerdings nur, wenn es den treibenden Kräften der Immobilienbranche und den finanzierenden Banken gelingt, die Verantwortlichen Köpfe in der städtischen Hierarchie mit ins Boot zu holen und sich auf diese Weise freie Fahrt durch die Hürden des Baurechts zu verschaffen und zugleich die Kosten für ggfs. nötigen sozialen Ausgleich gering zu halten. Natürlich stehen solche Zweckbündnisse, auch wenn sie hochoffiziell unter dem Titel „Stadtentwicklung“ vorangetrieben werden, stets zumindest im Ruch der Korruption, doch nachweisen lässt sich nur selten etwas. Hier setzt der Berliner Autor Peter Mannsdorff an. Den Fortschritt der Gentrifizierung hat er bei jeder Fahrt durch seine Heimatstadt, ja bei jedem Spaziergang im eigenen Kiez deutlich vor Augen. Er schreibt die Geschichte von zwei Journalisten, Jan Vodbert und Sonja Miton, die ein Interview mit dem Berliner Bausenator verabredeten, in dessen Verlauf er unter Umständen hochbrisante Unterlagen übergeben wollte. In seinem Feriendomizil auf Hiddensee treffen sie ihn aber nur noch tot an. Offiziell Herzversagen, inoffiziell Selbstmord, am wahrscheinlichsten: Mord. Die Akten werden geschlossen, auch die Presse hakt nicht wirklich nach. Ein Fall, der nach wenigen Tagen der Aufregung schnell in Vergessenheit gerät.Jahre später werden Sonja und Jan erneut an diesen Fall erinnert und nehmen die Spurensuche wieder auf. Sie entdecken das Geheimnis, das der Bausenator öffentlich machen wollte, den Plan, zu dessen Schutz er sterben musste. Tief im Untergrund Berlins ist eine gigantische und seelenlose Wohnmaschine entstanden. Ein Ort, an dem die Opfer der Gentrifizierung kostengünstig und sozialverträglich entsorgt werden sollen. Die Szenerie erinnert an Fritz Langs weltberühmten Film Metropolis, doch diesmal ist die Unterwelt nicht der Ort, an dem die Verdammten die schwere Arbeit verrichten, es nicht der Ort der Ausbeutung, des Sklaventums. Peter Mannsdorff spinnt den Gedanken weiter und macht deutlich, dass die hochproduktive Überflussgesellschaft nicht nur Waren und Leistungen im Überfluss erzeugt, sondern in immer größeren Ausmaß auch überflüssig Menschen. In Hell, so heißt die unterirdische Großstadt, gibt es keine Arbeit. In Hell, in diesem höllischen Hell, werden die Überflüssigen aufbewahrt. Jene die für die Produktion nicht benötigt werden, jene, deren Konsum auf das Notwendigste beschränkt ist, jene von denen keine wirtschaftlichen Wachstumsimpulse mehr ausgehen. Sie sind abgeschrieben und existieren in einer Art „Grundsicherungs-Reservat“, dessen Unterhalt insgesamt kostengünstiger zu sein scheint, als der Sozialhilfe-satz + Mietkosten + Heizkosten. Zudem entfällt der gesamte Verwaltungsapparat in den Job Centern. Solange die Lüftungsanlage funktioniert und die Versorgung mit Lebensmitteln nicht ins Stocken gerät, braucht man an diese Menschen keinen Gedanken mehr verschwenden – und falls die Lüftung oder die Versorgung ausfällt, braucht man es im Grunde auch nicht. Peter Mannsdorff, geb. 1957, studierte Romanistik und Germanistik an der FU in Berlin. Seine Geschichten bewegen sich auf einem schmalen, gewundenen Pfad zwischen der harten, oft grausamen Realität - und ihrer grotesken, surrealistischen Überzeichnung. Wo dazwischen die Grenzlinie verläuft, lässt Mannsdorff jeden Leser selbst entscheiden. Die Idee für "Höllisches Hell" entstand in der Auseinandersetzung mit den immer radikaleren Auswüchsen der so genannten "Gentrifizierung", der auch in Berlin bereits viele alte, gewachsene Wohnviertel zum Opfer gefallen sind, oh-ne dass ein Ende der zwangsweisen Umsiedlung durch unbezahlbare Luxussanierungen abzusehen wäre. Mannsdorffs Novelle kann, gerade weil sie abseits vom realen Gerangel um den Abriss der "East-Side-Gallery" oder vom Projekt "Media-Spree" in einer dystopischen Fiktion angesiedelt ist, zwei ganz wichtige Erfahrungen transportieren, ohne sofort hässliche juristische Auseinandersetzungen auszulösen. Das ist die albtraumhafte Ausweglosigkeit, vor der die Betroffenen stehen, und es ist die albtraumhafte Hilflosigkeit, die jeden Versuch, zwischen der Gier der Spekulanten und den Bedürfnissen der Menschen zu vermitteln, schon vom Ansatz her zunichtemacht.
Aktualisiert: 2019-09-02
> findR *

Mehr als Sonne, Strand und Zitronensorbet

Mehr als Sonne, Strand und Zitronensorbet von Dejori,  David, Kreutzer,  Egon W
Wenn einer von heute auf morgen beschließt, die Enge seines südtiroler Dorfes zu verlassen und wildentschlossen in ein Flugzeug steigt, um Amerika zu entdecken, dann können Komplikationen nicht ausbleiben. 20 Jahre nach diesem Trip hat David Dejori seine Eindrücke und Erlebnisse zu Papier gebracht. Er selbst sagt von seinem neuen Buch: "Das hier ist kein Reisebericht im klassischen Sinne. Dennoch begebe ich mich bei meinen Recherchen auf eine Zeitreise und vergegenwärtige mir die vielen gelebten und überlebten Episoden, die Höhen und Tiefen, die mich in jungen Jahren wahrlich zu einem Pionier meiner selbst gemacht haben." Wer hier einen Reisebericht mit Hotelempfehlungen erwartet, wird enttäuscht werden, wer einen Krimi voll prickelnder Spannung sucht, ist an der falschen Adresse, und wer hofft, sich beim Lesen dauernd vor Lachen kringeln zu können, wird ebenfalls nicht auf seine Kosten kommen. Wer sich aber auf die Geschichte einlässt, so wie David sich auf diese Reise eingelassen hat, offen, ohne bestimmte Absicht und ohne festes Ziel vor Augen, den wird sie berühren. Ältere werden in eigene Jugenderinnerungen eintauchen, in Jüngeren wird das Fernweh erwachen, und alle, die mitten im Leben stehen, fest eingebunden in Verantwortung und Pflichten, werden den übermächtigen Drang verspüren, die Fesseln zu sprengen, loszulassen und abzuheben."
Aktualisiert: 2019-09-02
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Oben: Publikationen von EWK Verlag

Informationen über buch-findr.de: Sie sind auf der Suche nach frischen Ideen, innovativen Arbeitsmaterialien, Informationen zu Musik und Medien oder spannenden Krimis? Vielleicht finden Sie bei EWK Verlag was Sei suchen. Neben praxiserprobten Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblättern finden Sie in unserem Verlags-Verzeichnis zahlreiche Ratgeber und Romane von vielen Verlagen. Bücher machen Spaß, fördern die Fantasie, sind lehrreich oder vermitteln Wissen. EWK Verlag hat vielleicht das passende Buch für Sie.

Weitere Verlage neben EWK Verlag

Im Weiteren finden Sie Publikationen auf band-findr-de auch von folgenden Verlagen und Editionen:

Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei EWK Verlag

Wie die oben genannten Verlage legt auch EWK Verlag besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben