Nachdem 2009 Routen für 18 Städte beschrieben und illustriert wurden, folgt nun ein zweiter Band mit 14 weiteren Routen. Wiederum wurden kleine und große Städte - über die Bundesrepublik verteilt - ausgewählt. Dabei war das wesentliche Kriterium einerseits die Vielfalt der Steine in der betroffenen Stadt, anderseits aber die Bereitschaft von Fachleuten vor Ort mit steinbezogen, aber auch stadt- und baugeschichtlichen Kenntnissen, die Steine in gegebenem Format und Zeitrahmen darzustellen und zu illustrieren. Für Chemnitz, Cottbus, Halle, Magdeburg, Berlin, Hamburg, Goslar, Minden, Münster, Worms, Freiburg, Straubing, Wunsiedel und Hof wird jeweils eine Route für einen – durchaus auch selbst-geführten - zweistündigen Stein-Spaziergang angeboten. 26 - 57 verschiedene Naturwerksteine können an Fassaden, Denkmalssockeln, Brunnen oder Brücken, in Skulpturen, im Pflaster usw. erlebt werden. In jedem Beitrag wird mit Stichworten zur Stadt-Information, Stadt-Geschichte und Baugeschichte einzelner Gebäude der jeweils örtliche und zeitliche Rahmen der Steinverwendung abgesteckt.
Eingeführt wird mit allgemeiner Information zu Entstehung und Eigenschaften von Naturwerksteinen sowie zu deren Gewinnung und steinmetzmäßigen Bearbeitung. Ein Verzeichnis und Erläuterung sparsam verwendeten, bisweilen aber unvermeidbaren Fachwörter erleichtert den Einstieg. Zusammengefasst werden die 287 verschiedenen Gesteinssorten in einem Register und in Tabellen mit Information über Herkunft, Alter und Eigenschaften sowie Beispielen auf den Routen.
Die Autoren wollen interessierten Laien, den Bewohnern wie auch den Besuchern der Städte, dieses allzu oft übersehene Element des Charakters und der Schönheitder jeweiligen Stadt näherbringen. Insofern sind dies keine wissenschaftliche, wohl aber wissenschaftlich fundierte Darstellungen für jedermann.
Aktualisiert: 2019-08-27
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Unmittelbar nach der Friedlichen Revolution / Wende 1990 gingen die Geowissenschaftler aus Ost und West in Berlin und Brandenburg aufeinander zu, um einander kennenzulernen, um von einander zu lernen und miteinander weiterzuarbeiten. Exkursionen und Vorträge, Informationsveranstaltungen und Sammlungsbesuche sind bis heute nachhaltig bereichernde Erlebnisse für die Teilnehmer. Gemeinsame Projekte wurden zunehmend geplant und durchgeführt, darunter Qualifizierungsarbeiten von Studierenden vom Bachelor bis zum Doktor. ____Für den geowissenschaftlich interessierten Laien wie auch für den regional befassten Fachmann wurden die Geo-Informationen für einige wichtige Regionen in der Reihe „Führer zur Geologie von Berlin und Brandenburg“ veröffentlicht. Die Kenntnisse vieler Erfahrungsträger vor Ort wurden auf diese Weise gesammelt und möglichst allgemein-verständlich dargestellt, damit erhalten und leicht zugänglich gemacht. Ein Fachwörterverzeichnis mit Erklärungen erhöht die Verständlichkeit; eine ausführliche Bibliografie bietet Ansätze zur Vertiefung. In jedem Führer wird in der größten erfassten Tiefe begonnen, der Schichtenaufbau bis an die Oberfläche dargestellt, die Morphologie der Oberfläche gezeigt sowie Rohstoff- bzw. Landnutzung und Naturschutz behandelt. Jede Region hat ihre Besonderheiten; die werden an entsprechenden Exkursionspunkten gezeigt.____Nr. 5 „NORDWESTLICHER BARNIM - EBERSWALDER URSTROMTAL - NATURPARK BARNIM" zeigt das Gebiet unmittelbar nördlich von Berlin um und zwischen Bernau und Eberswalde. Er schließt südwestlich an die Nr. 2 "Bad Freienwalde - Parsteiner See" und westlich an die Nr. 9 „Oderbruch - Märkische Schweiz - Östlicher Barnim“ aus dieser Reihe an. Jahrzehntelang haben rund um Biesenthal die Hochschullehrer der physischen Geographie der Humboldt-Universität zu Berlin einen Schwerpunkt ihrer Forschung gelegt, insbesondere Chrobok*, Markuse und Nitz*.____Der Exkursionsteil beginnt mit einer Fahrrad-Exkursion zur Übersicht (Ebert*, Dominick*). Sodann folgen 21 lokale Exkursionsrouten und -punkte. Die ersten liegen im nördlichsten Stadtgebiet Berlins noch südlich der Frankfurter Eisrandlage (Gärtner*, Ginzel*); außergewöhnlicherweise erwartet den Besucher hier auch ein Geo-Kunsterlebnis: Ein Pfad mit Steinskulpturen von drei Symposien „Steine ohne Grenzen“ (Kaltenbach*, Fohrer*). Die nächsten Ziele liegen in der Frankfurter Eisrandlage oder wenig nördlich davon (Chrobok*, Nitz*, Nass,* Schulz* u,a,); es sind Teile des Biesenthaler Beckenkomplexes, einer Berg- und Tallandschaft, die vor allem durch das Austauen von Toteis differenziert ist. Es folgt der Nordrand der Grundmoränenplatte des Barnims (Schlaak*, Börner* Endtmann* u.a.) und schließlich das Eberswalder Urstromtal (Schroeder*, Schlaak*, L. Schirrmeister* u. a.). Es ist einerseits wegen seiner vielfältigen Fluss-/Erosionsgeschichte, anderseits wegen der jeweils verschiedenen Generationen von Dünen- und Flugsanden wie auch von (Paläo-)Böden interessant.____Sodann wird der Naturschutz in diesem Gebiet, natürlich der Naturpark Barnim (Gärtner*, Degen*), aber auch Geotope (Schulz*) und die Märkische Eiszeitstraße (Dominick*, Ebert*, Lutze*) vorgestellt. Schließlich wird auf Sehenswürdikeiten aufmerksam gemacht, vor- und frühgeschichtliche wie auch jetzige, insbesondere von Bernau, Biesenthal, Wandlitz und Eberswalde, von letzterem auch die Industrieentwicklung (Ebert*, Petzel*, Zaumseil*) Tabellen zu Baudenkmälern, Museen und Quellen für Tourismus-Information bieten vielfältige Anknüpfungspunkte für eigene - auch nicht-geowissenschaftliche - Unternehmungen.____Der Band bietet einen Einstieg in das geowissenschaftliche Verständnis dieser Gegend - Laufen und Schauen muss der Besucher schon selbst.______(Name* = Autor)
Aktualisiert: 2019-08-27
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Unmittelbar nach der Friedlichen Revolution / Wende 1990 gingen die Geowissenschaftler aus Ost und West in Berlin und Brandenburg aufeinander zu, um einander kennenzulernen, um von einander zu lernen und miteinander weiterzuarbeiten. Exkursionen und Vorträge, Informationsveranstaltungen und Sammlungsbesuche sind bis heute nachhaltig bereichernde Erlebnisse für die Teilnehmer. Gemeinsame Projekte wurden zunehmend geplant und durchgeführt, darunter Qualifizierungsarbeiten von Studierenden vom Bachelor bis zum Doktor. ____Für den geowissenschaftlich interessierten Laien wie auch für den regional befassten Fachmann wurden die Geo-Informationen für einige wichtige Regionen in der Reihe „Führer zur Geologie von Berlin und Brandenburg“ veröffentlicht. Die Kenntnisse vieler Erfahrungsträger vor Ort wurden auf diese Weise gesammelt und möglichst allgemein-verständlich dargestellt, damit erhalten und leicht zugänglich gemacht. Ein Fachwörterverzeichnis mit Erklärungen erhöht die Verständlichkeit; eine ausführliche Bibliografie bietet Ansätze zur Vertiefung.____Nach fünf Bänden / Führern im Bundesland Brandenburg mit vielen schönen Beispielen glazialer Morphologie und glazialer Ablagerungen war Berlin an der Reihe. Dort gibt es zwar innerhalb der Stadtgrenzen durchaus sehenswerte Beispiele glazialer Bildungen, aber Berlin hat etwas zu bieten, was es woanders nicht in dieser Zahl und diesen Variationen der Verwendung zu finden ist: Naturwerksteine. ____Der Führer Nr. 6: “NATURWERKSTEINE IN ARCHITEKTUR UND BAUGESCHICHTE" soll auf den Stein als Element der urbanen Umwelt aufmerksam machen, soll vor allem dazu anregen, unsere Stadt bewußt mit anderen Augen zu sehen.____Zunächst werden auch für Berlin Untergrund und Morphologie ausführlich dargestellt (Schroeder* mit Beiträgen vieler Kollegen). Es folgt eine allgemeine Einführung in Entstehung und Eigenschaften der Gesteine anhand des Kreislaufes der Gesteine (Schroeder*) und ein kompakter Beitrag zu Gewinnung, Nutzung und Erhaltung von Naturwerksteinen (Schirrmeister* & Schroeder*). Sodann bieten Tabellen eine Übersicht über die historische Entwicklung der Verwendung von Naturwerksteinen in Berlin (Rentmeister*, Schroeder*, Schirrmeister*). ____Dann geht es zu den „Aufschlüssen“, als0 zu den Verwendungsbeispielen von Naturwerksteinen z.B. an Fassaden, Denkmälern, Brunnen, Skulpturen und im Pflaster (Ehling*, Jekosch*, Rentmeister*, Schroeder*, Schirrmeister*). Für vier Bereiche des Stadtzentrums sind detaillierte Karten erarbeitet: 1. Zwischen Alexanderplatz und Liebknechtbrücke, 2. Zwischen Spree und Kupfergraben, 3. Unter den Linden: Schlossbrücke bis Pariser Platz, 4. Tiergarten: Pariser Platz - Großer Stern; mit Hilfe der Karten kann man sich selbstständig auf Entdeckungstour begeben. Die einzelnen Vorkommen sind dann z. T. sehr detailliert dargestellt mit Bau- bzw. Entstehungsgeschichte (z.T. auch Architekten-Steckbrief) und Vorstellung der Gesteine in Text, z.T. in Zeichnungen oder Plänen, vor allem aber in Übersichts- und Detailfotos. Insgesamt sind 233 Gesteinssorten zu entdecken, die abschließend auch in einer Tabelle (Schirrmeister*) zusammengefasst sind. ____Die Vielfalt der Steine im Zentrum ist nur durch Auswahl und Wiederkommen zu bewältigen. Man kann geographisch oder baugeschichtlich auswählen, man kann bestimmte Gesteinsgruppen oder solche aus bestimmten Gegenden aufsuchen oder Gebäudetypen anschauen. Sie werden vielleicht ein bestimmtes Gestein in verschiedenen Gebäuden oder verschiedene Gesteine an bestimmten Bauteilen suchen. Jeder gestalte seinen eigenen Bummel …oder aber begleite Frau Dr. Schirrmeister (gerda.schirrmeister@gmx.de) auf einer ihrer immer wieder angebotenen gesteinskundlichen Stadtführungen._______(Name*) = Autor
Aktualisiert: 2019-08-27
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Unmittelbar nach der Friedlichen Revolution / Wende 1990 gingen die Geowissenschaftler aus Ost und West in Berlin und Brandenburg aufeinander zu, um einander kennenzulernen, um von einander zu lernen und miteinander weiterzuarbeiten. Exkursionen und Vorträge, Informationsveranstaltungen und Sammlungsbesuche sind bis heute nachhaltig bereichernde Erlebnisse für die Teilnehmer. Gemeinsame Projekte wurden zunehmend geplant und durchgeführt, darunter Qualifizierungsarbeiten von Studierenden vom Bachelor bis zum Doktor. ____Für den geowissenschaftlich interessierten Laien wie auch für den regional befassten Fachmann wurden die Geo-Informationen für einige wichtige Regionen in der Reihe „Führer zur Geologie von Berlin und Brandenburg“ veröffentlicht. Die Kenntnisse vieler Erfahrungsträger vor Ort wurden auf diese Weise gesammelt und möglichst allgemein-verständlich dargestellt, damit erhalten und leicht zugänglich gemacht. Ein Fachwörterverzeichnis mit Erklärungen erhöht die Verständlichkeit; eine ausführliche Bibliografie bietet Ansätze zur Vertiefung. In jedem Führer wird in der größten erfassten Tiefe begonnen, der Schichtenaufbau bis an die Oberfläche dargestellt, die Morphologie der Oberfläche gezeigt sowie Rohstoff- bzw. Landnutzung und Naturschutz behandelt. Jede Region hat ihre Besonderheiten; die werden an entsprechenden Exkursionspunkten gezeigt.-____Band Nr. 9 „ODERBRUCH - MÄRKISCHE SCHWEIZ - ÖSTLICHER BARNIM" schließt die Lücke entlang der Oder zwischen der Nr. 2 "Bad Freienwalde - Parsteiner See" und Nr. 7 "Frankfurt (Oder) - Eisenhüttenstadt". Mit ihm wird dank der polnischen Kollegen aus Sczcezin und Wroclaw erstmals in dieser Reihe grenzüberschreitend geführt. In diesem Werk schlägt sich die jahrzehntelange Arbeit des (ehemaligen) Frankfurter Regionalbüros des Landesamtes für Geowissenschaften und Rohstoffe Brandenburg, insbesondere seines Leiters Brose* nieder. Weiterhin spiegelt der Band die noch längere Forschungstradition der Humboldt-Universität zu Berlin in diesem Raum verbunden mit Namen wie Solger, Liedtke*, Marcinek* und Zaumseil* wider und gibt Einlicke in die Arbeit des Polnischen Geologischen Institutes. Insgesamt haben 41 Autoren ein vielfältiges Geo-Bild dieser Region zusammengetragen und darüber hinaus Anregungen für andere Aspekte von Natur und Kultur gegeben.____Insgesamt 31 spezielle Exkursionsziele und -routen sind dargestellt: Sie führen zunächst an den westlichen Rand des Oderbruchs (Brose*, Carls* u.a.), dann in das Oderbruch hinein mit seinen Rinnen, Uferwällen und Niederungen (Brose*, Schulz*) weiter zum östlichen Rand des Oderbruchs (Piotowski*, Dobracki*, Urbanski*). Sodann geht es zu Zielen in der Märkischen Schweiz (Marcinek*, Zaumseil*, Brande*. Lehrkamp* u.a.), wo zunächst eine Tagestour und ein Halbtagestour mit Auto für den schnellen Überblick, dann aber neun Exkursionspunkte im Detail beschrieben werden. Zum Schluss geht es auf die Barnimhochfläche (Bussemer*). ____Auch in diesem Gebiet gibt es Geotope zu sehen (Schulz*) und natürlich eine Reihe von „normalen“ Sehenswürdigkeiten (Seidemann*). ____Herausgeber und Autoren erbringen mit diesem Band einen Beitrag zur Kenntnis des Lebuser Landes, das von der "Naturfreunde Internationale" zur "Landschaft des Jahres 2003/ 2004" erklärt wurde. Mit diesem Band in der Hand kann man sie kennenlernen.______(Name* = Autor)
Aktualisiert: 2019-08-27
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Unmittelbar nach der Friedlichen Revolution / Wende 1990 gingen die Geowissenschaftler aus Ost und West in Berlin und Brandenburg aufeinander zu, um einander kennenzulernen, um von einander zu lernen und miteinander weiterzuarbeiten. Exkursionen und Vorträge, Informationsveranstaltungen und Sammlungsbesuche sind bis heute nachhaltig bereichernde Erlebnisse für die Teilnehmer. Gemeinsame Projekte wurden zunehmend geplant und durchgeführt, darunter Qualifizierungsarbeiten von Studierenden vom Bachelor bis zum Doktor. ____ Für den geowissenschaftlich interessierten Laien wie auch für den regional befassten Fachmann wurden die Geo-Informationen für einige wichtige Regionen in der Reihe „Führer zur Geologie von Berlin und Brandenburg“ veröffentlicht. Die Kenntnisse vieler Erfahrungsträger vor Ort wurden auf diese Weise gesammelt und möglichst allgemein-verständlich dargestellt, damit erhalten und leicht zugänglich gemacht. Ein Fachwörterverzeichnis mit Erklärungen erhöht die Verständlichkeit; eine ausführliche Bibliografie bietet Ansätze zur Vertiefung. In jedem Führer wird in der größten erfassten Tiefe begonnen, der Schichtenaufbau bis an die Oberfläche dargestellt, die Morphologie der Oberfläche gezeigt sowie Rohstoff- bzw. Landnutzung und Naturschutz behandelt. Jede Region hat ihre Besonderheiten;die werden an entsprechenden Exkursionspunkten gezeigt.____ In dem Führer Nr. 3: „LÜBBENAU - CALAU“ ist ein Teil des Braunkohlenreviers der Niederlausitz dargestellt. Seit mehr als 120 Jahren bieten die Braunkohletagebaue mit ihren Tiefen von bis zu 100 m imposante Einblicke in die quartäre und tertiäre Schichtenfolge. Dabei zielt der Abbau natürlich auf das Tertiär-Profil mit seinen Kohleflözen ab; notgedrungen müssen die darüberliegenden Schichten des Quartärs als Abraum vor der Kohlegewinnung abgetragen werden; auf diese Weise kann auch die Schichtenfolge des Quartärs detailliert untersucht werden. Des Weiteren ist von großer Bedeutung, dass die Abbaufronten der Tagebaue im Lauf der Zeit senkrecht zu ihrer jeweiligen Erstreckung verschoben wird: Man gewinnt also mit der Zeit ein dreidimensionales Bild. Beispielsweise kann man eine Rinne, die man im Querschnitt sieht, oder Schichten mit wechselnder Dicke dann in ihrer Längserstreckung verfolgen. Davon können Geowissenschaftler in anderen Gegenden nur träumen. Allerdings ändert sich infolge des Abbaufortschritts im Laufe der Zeit die Aufschluss-Situation im Detail.____ Zum Glück haben eine Reihe von Geologen und Ingenieure - allen voran Nowel*, aber auch Beschow*, Bönisch*, Grunert*, Hellwig* und andere die anfallenden Informationen gesammelt und aufgearbeitet. - Eine besondere Aufgabe in dieser Region bieten Getaltung und Nutzung der Bergbaufolgelandschaften (Möckel*).____ Das Quartär umfasst and der Oberfläche einen älteren Endmoränenbogen im Süden, das Baruther Urstromtal und den jüngeren Endmoränen im Norden. Unteren anderen trugen in diesem Bereich Brose*, Hanisch*, Marcinek*, Striegler* Suhr* und Marcinek* bei. Bemerkenswert und besucherfreundlich sind der Naturlehrpfad Luttchensberg und der Findlingsgarten Wanninchen (Grunert*, Mudra*). ___Ein Höhepunkt dieser Region ist zweifellos die ausgesprochen reizvolle Spreewaldlandschaft (Kohlase*,Lehmann*, Werban*).____ Diese Region lädt mit geologischem, morphologischem und landschaftlichem Reichtum zum Entdecken ein, fordert aber auch Fürsorge und Einsatz bei Schutz und Erhaltung.______ Name* = Autor in diesem Führer
Aktualisiert: 2019-08-27
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Unmittelbar nach der Friedlichen Revolution / Wende 1990 gingen die Geowissenschaftler aus Ost und West in Berlin und Brandenburg aufeinander zu, um einander kennenzulernen, um von einander zu lernen und miteinander weiterzuarbeiten. Exkursionen und Vorträge, Informationsveranstaltungen und Sammlungsbesuche sind bis heute nachhaltig bereichernde Erlebnisse für die Teilnehmer. Gemeinsame Projekte wurden zunehmend geplant und durchgeführt, darunter Qualifizierungsarbeiten von Studierenden vom Bachelor bis zum Doktor. ____ Für den geowissenschaftlich interessierten Laien wie auch für den regional befassten Fachmann wurden die Geo-Informationen für einige wichtige Regionen in der Reihe „Führer zur Geologie von Berlin und Brandenburg“ veröffentlicht. Die Kenntnisse vieler Erfahrungsträger vor Ort wurden auf diese Weise gesammelt und möglichst allgemein-verständlich dargestellt, damit erhalten und leicht zugänglich gemacht. Ein Fachwörterverzeichnis mit Erklärungen erhöht die Verständlichkeit; eine ausführliche Bibliografie bietet Ansätze zur Vertiefung. In jedem Führer wird in der größten erfassten Tiefe begonnen, der Schichtenaufbau bis an die Oberfläche dargestellt, die Morphologie der Oberfläche gezeigt sowie Rohstoff- bzw. Landnutzung und Naturschutz behandelt. Jede Region hat ihre Besonderheiten; die werden an entsprechenden Exkursionspunkten gezeigt.____ In dem Führer Nr. 4: „POTSDAM UND UMGEBUNG“ wird die landschaftlich vielfältige Gegend südöstlich von Berlin gezeigt: Sie hat geomorphologisch Beispielhaftes zu bieten. Für diesen Führer war von besonderem Vorteil, mit Professor R. Weiße* einen Hauptautoren zu finden, der diese Vielfalt jahrzehntelang untersucht hat, sei es in Baugruben, Rohrleitungsgräben oder Böschungen im Straßen- oder Eisenbahnbau.____ Wie fast ganz Brandenburg ist diese Region eiszeitlich geprägt. Aufgrund der langjährigen Untersuchungen können hier auf/an 16 Exkursionsrouten- bzw. Punkten unterschiedliche Landschaftsformen gezeigt werden, und zwar vom Makromaßstab bis hin zum Mikromaßstab, also von km bis cm Dimensionen. Von der Entstehung her sind glaziale, also vom Eis bestimmte Formen von den periglazialen, also nach Rückzug des Eises gebildete Formen zu unterscheiden. Zu den ersteren gehören Moränen, z.T. überprägt durch Stauchung oder Kerbung, oder aber von Rinnen durchschnitten, und Sander, zu den letzteren Niedertaulandschaften mit Hügeln (Kames) und Senkenfüllungen, z.T. mit nachfolgenden Dünen- und Bodenbildungen (Mülller*, Böse*, Brande*).____ Besonders zu erwähnen sind die Beiträge zur spätglazialen bis holozänen Klimaentwicklung (Brande*, Müller*, Rowinsky*, Wolters*), zur Landnutzung (Krausch*), sowie zu den hydrogeologischen Verhältnissen (Hermsdorf*, Rechlin*, W. Schirrmeister*) und zu den Bodenschätzen (Stackebrandt*). ____ Schließlich: Auch die Geschiebesammler kommen in dieser Region zu ihrem Recht (Engelhardt*), und der Naturschutz, u.a. speziell der Geotopschutz, spielt hier eine wesentliche Rolle (Göllnitz*, Hermel*, Weiße*).______ Name* = Autor in diesem Führer
Aktualisiert: 2019-08-27
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Auf dem Campus der TU begegnen einem Naturwerksteine in unterschiedlichen Positionen: Außen an den Gebäuden an Fassaden, Sockeln, Tür- und Fenster-einfassungen oder innen an Wänden, auf Böden und Treppenstufen, an Säulen, außerdem im Pflaster von Straßen und Gehwegen sowie an Kunstwerken innerhalb und außerhalb von Gebäuden – allerdings werden sie kaum beachtet.____
Dieser Führer wendet sich an den interessierten Laien und konzentriert sich auf den zentralen Campus im Bereich des Ernst-Reuter-Platzes und der Straße des 17. Juni, d.h. auf das Hauptgebäude und seine Umgebung, den Erweiterungsbau, das Ernst-Ruska- und das Architekturgebäude (siehe Karte unter Medien "sonstige Informationen") Er lenkt die Aufmerksamkeit von TU-Angehörigen sowie TU Besuchern auf 81 verschiedene Naturwerksteine, die man in diesem Bereich finden kann: Gesteinstypen vom Granit bis zum fossilhaltigen Kalkstein, vom Sandstein bis zum Schiefer, im Alter von 1,6 Milliarden Jahren bis zu ca. 100.00 Jahren, nach der Herkunft von Sachsen und Sachsen-Anhalt bis nach China.____
Der Führer bietet zunächst kurze Einführungen zu Entstehung und Eigenschaften von Gesteinen, sowie zu Gewinnung, Transport und Verarbeitung. Sodann wird der Rahmen betrachtet: Das städtische Umfeld, der Bezirk Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf mit Ausdehnung, Untergrund und Geschichte sowie die Technische Universität selbst mit Position und Geschichte. Dann aber kommt man zu Sache, sprich: zu den Steinen. Anhand von Kartenskizzen und Grundrissen wird man an und in ausgewählte Gebäude sowie um sie herum geführt, angefangen beim monumentalen Hauptgebäude (erbaut 1878 – 1884) bis zu den Flachbauen des Architekturgebäudes (erbaut 1967 – 1969). Die Stein-Informationen werden jeweils in den geowissenschaftlichen wie auch baugeschichtlichen Kontext gestellt. Das Literaturverzeichnis beschränkt sich sowohl bezüglich der Baugeschichte als auch der Naturwerksteine auf Hinweise zu weiterführenden Werken. Schließlich wird eine Übersicht der angetroffenen Gesteine in einer Tabelle geboten: Mit den Handelnamen werden Herkunft, Alter, Merkmale und Verwendungsbeispiele aufgelistet.
Aktualisiert: 2019-08-27
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Wer sieht schon Steine in der Stadt?
Die Naturwerksteine in unseren Städten sind wahrscheinlich die am meisten ignorierten Elemente des urbanen Lebensraumes. Eigentlich merkwürdig: Es gibt ja wirklich sehr viel von diesem natürlichen Material - wir alle laufen täglich an Natursteinfassaden vorbei und über Natursteinpflaster hinweg. ... Wer beachtet schon den Stein in der Stadt?
Die Autoren dieses Führers wollen das Interesse an diesem vielfältigen Material wecken, zum Entdecken und zur Freude daran anregen. Wer beginnt auf Steine zu achten, wird immer wieder von ihnen angesprochen: Jeder Stein erzählt seine Geschichte von Entstehung, Herkunft und Einsatz.
Ein Führer für wen?
Die Autoren wollen den interessierten Laien ansprechen, ihm den Reichtum der Steine in den jeweiligen Städten vorführen und erläutern. Dieser Band ist also nichts für die Sofa-Ecke - und ebenso wenig für den wissenschaftlichen Arbeitstisch: Er soll den Nutzer auf seinem Stadtbummel begleiten, unterwegs möglichst gezielt informieren und so zum unmittelbarem Finden und Erkennen anregen.
…… Dieser Band soll anregen, eine oder mehrere der 18 Städte zu besuchen und die dortigen Steine für sich zu entdecken. Um solche Touren einfach zu gestalten, sind vor allem Steine in unmittelbar zugänglichen Außenbereichen angesprochen, ob nun an Häuserfassaden, an Denkmalssockeln, an Brunnen oder im Pflaster; nur einzelne nicht immer zugängliche Innenräume sind einbezogen.
Rahmen der Route und der Steine
Der vorgegebene Zeit-Rahmen für ein Tour/Führung sind zwei Stunden. Die Zahlen der Punkte und der vorgestellten Steine sind mit Bedacht begrenzt nach dem Motto: „Auswählen und Akzente setzen“. Akzente können z.B. architektonisch, baugeschichtlich oder gesteinskundlich gesetzt werden. So unterscheiden die Autoren
- Verweilpunkte als Schwerpunkte mit wichtigen, regional typischen oder einmaligen Steinen oder aber mit besonderen Ensembles von Steinen
- Vorbeigehpunkte mit weiteren, aber vielleicht nicht ganz so wichtigen oder allgemein interessanten Steinen.
Die jeweils einführenden tabellarischen Abschnitte Stadt-Information und Stadt-Geschichte zeigen den örtlichen Rahmen: Sie sollen Verständnis dafür wecken, wie sich die Nutzung der Naturwerksteine - örtlich sehr unterschiedlich - im Laufe der Zeit entwickelt hat.
Eine gesteinskundliche Einführung wird anhand des Kreislaufes der Gesteine geboten. Spezielle Gesteins-Information bieten die 18 Tabellen für die einzelnen Städte sowie zusammenfassend für die 370 verschiedenen Gesteine Register und Tabellen. Den erdgeschichtlichen Rahmen zeigt ein allgemeines Säulenprofil.
Aktualisiert: 2019-08-27
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Unmittelbar nach der Friedlichen Revolution / Wende 1990 gingen die Geowissenschaftler aus Ost und West in Berlin und Brandenburg aufeinander zu, um einander kennenzulernen, um von einander zu lernen und miteinander weiterzuarbeiten. Exkursionen und Vorträge, Informationsveranstaltungen und Sammlungsbesuche sind bis heute nachhaltig bereichernde Erlebnisse für die Teilnehmer. Gemeinsame Projekte wurden zunehmend geplant und durchgeführt, darunter Qualifizierungsarbeiten von Studierenden vom Bachelor bis zum Doktor. ____Für den geowissenschaftlich interessierten Laien wie auch für den regional befassten Fachmann wurden die Geo-Informationen für einige wichtige Regionen in der Reihe „Führer zur Geologie von Berlin und Brandenburg“ veröffentlicht. Die Kenntnisse vieler Erfahrungsträger vor Ort wurden auf diese Weise gesammelt und möglichst allgemein-verständlich dargestellt, damit erhalten und leicht zugänglich gemacht. Ein Fachwörterverzeichnis mit Erklärungen erhöht die Verständlichkeit; eine ausführliche Bibliografie bietet Ansätze zur Vertiefung. In jedem Führer wird in der größten erfassten Tiefe begonnen, der Schichtenaufbau bis an die Oberfläche dargestellt, die Morphologie der Oberfläche gezeigt sowie Rohstoff- bzw. Landnutzung und Naturschutz behandelt. Jede Region hat ihre Besonderheiten; die werden an entsprechenden Exkursionspunkten gezeigt____Nr. 10 „COTTBUS UND LANDKREIS SPREE-NEISSE“: Das Exkursionsgebiet ist geprägt durch den Braunkohlentagebau. Aus geowissenschaftlicher Sicht sind die Tagebaue in mancher Beziehung schlicht ein Paradies! Wo sonst kann man Quartär und Tertiär, d.h. die letzten ca. 25 Millionen Jahre der Erdgeschichte, in ihrer Schichtenfolge im Laufe der Jahre scheibchenweise erfassen und dabei Ablagerungen sowie Strukturen lückenlos dreidimensional sehen und erforschen. Leider gilt dabei die zeitliche Begrenzung: Der Abbau muss unerbittlich fortschreiten und überfährt = vernichtet die Aufschlüsse. Entsprechendes gilt für Ur-, Früh- sowie spätere Siedlungsgeschichte: Flächendeckend werden Befunde erfasst und dokumentiert - doch bald schon sind diese herrlichen Ergebnisse nur noch in Publikationen, Archiven und Museen erhalten. Vieles ist also im Gelände nicht mehr zu sehen, und kein Exkursionsführer (Mensch oder Buch) kann dorthin führen. Deshalb wird in mehreren Einführungskapiteln über tieferen Untergrund, Schichtenfolgen, Böden, Wasser und Bergbaugeschichte bis zu Geotopen der Rahmen abgesteckt, in den der Besucher seine Beobachtungen und Erkenntnisse an den Exkursionszielen einordnen kann. ____Das zweite dominierende Element ist die Prägung der Landschaft durch die Eiszeiten. Diese wirkten in die Tiefe durch Erosions-Rinnen, die z. T. tief in die tertiären Ablagerungen hineingeschnitten wurden und somit häufig die heutigen Braunkohlenfelder begrenzen. Aufwärts wurden mehrere Folgen der typischen eiszeitlichen Formen (Endmoränen/Eisrandlagen, Grundmoränen, Sander und Urstromtäler) mit dem jeweiligen Material vom Geschiebemergel bis zu Fluss- oder Seeablagerungen, vom Findlingsblock über Kiese und Sande zu Tonen aufgestapelt. Die Schichten sind wichtig für den Grundwasserhaushalt, das Material für Bauzwecke. Speziell die groben Blöcke, genannt Findlinge, die das Inlandeis aus dem skandinavischen und jetzigem Ostseeraum hierher brachte, wurden/werden vom Anfang der Besiedelung bis heute genutzt, vom Straßenpflaster bis hin zur Kirchenfassade. ____Der Exkursionsteil des Führers beginnt in der Innenstadt von Cottbus mit ihren Naturwerksteinen (Köbbel*), führt in den Spreeauenpark mit Tertiärwald und Findlingsallee (Striegler, U.*+R.*, Grunert*). Weiter geht es zu den Tagebauen in unmittelbarer Nähe von Cottbus (Kühner*, Thiel*) und dann zu dem Jungmoränengebiet um Guben im Nordosten (Mädler*, Kupetz*, Bönisch*). Es folgen Darstellung von Zielen im Baruther Urstromtal zwischen Cottbus und Forst (Köbbel*, Striegler, U.*+R.*, Mädler* u.a). des Weiteren im Südosten des Kreises im Geopark Muskauer Faltenbogen (Kupetz, A.*+M.*), der sich ja nach Polen und Sachsen fortsetzt. Weiter geht es entlang der Eisrandlagen der Warthe-Eiszeit zwischen Forst und Spremberg (Mädler*, Bönisch*), dann im Südwesten zum Tagebau Welzow-Süd und dessen nordöstlichen Umgebung (Standke*, Seibel*, Neumann*, Sitschick* u.a.). In jedem Bereich sind mehrere einzelne Ziele dargestellt: Man kann sich jeweils eines oder mehrere für einen Besuch auswählen.____Die 26 Autoren stellen dem Besucher diese Region in ihrer geologischen Vielfalt mit einigen verwandten Aspekten vor und regen ihn zu eigenem Entdecken an._______(Name* = Autor)
Aktualisiert: 2019-08-27
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Die Geowissenschaftler in Berlin und Brandenburg legten zum Jahr der Geowissenschaften einen Beitrag in gedruckter Form vor, der über das Jahr hinaus geowissenschaftlich Interessierte anregen wird: Einen Führer zu den unterschiedlichen geowissenschaftlichen Sammlungen der Region.
44 Autoren haben Informationen über 44 verschiedene Sammlungen zusammengetragen: Für jede Sammlung gibt es zunächst Kurzinformationen über Lage, Erreichbarkeit (wo nötig mit Kartenskizze), Ansprechpartner, Öffnungszeiten, Eintrittspreise und Angebote (Führungen, Vorträge, Ausstellungen etc.). Es folgen Bemerkungen zur Geschichte, zum größeren Rahmen, in dem sich der geowissenschaftliche Anteil befindet, und dann vor allem eine Darstellung des geowissenschaftlichen Bestandes: Was ist eigentlich zu sehen?
Nach Zahl und Qualität der Sammlungsstücke, nach Geschichte und Tradition, nach wissenschaftlicher und musealer Geltung ist das Museum für Naturkunde der Humboldt-Universität der überragende Höhepunkt der Region; es hält nationalen und selbst internationalen Vergleichen stand. Wenn es aber darum geht, einem Kind frühzeitig Anregungen zu geben, bei ihm Neugier, vielleicht auch eigene Sammellust zu wecken, dann hält manche liebevoll gestaltete Vitrine im Heimatmuseum eines kleinen Ortes draußen im Lande durchaus mit. Oder wenn ein Lehrer im Land Brandenburg seinen Erdkundeunterricht anschaulich gestalten möchte, ist der Ausflug in den nächsten Ort einfacher und öfter zu realisieren als ein Besuch in Berlin, zu dem man sich schließlich steigern kann.
Deshalb stellt dieser Führer das ganze Spektrum der Sammlungen von dem großem Museum und der amtlichen Geologie bis zur Heimatstube oder zum geogestalteten Schulklassenraum vor - von Angermünde bis Zechlinerhütte und von der Mitte Berlins bis zum Teufelssee. Eingeschlossen sind auch Archive, in denen man vielfältige geowissenschaftliche Information über Berlin und Brandenburg erhalten kann, sowie einige Lehrsammlungen. Kompakte Abschnitte zur Entwicklung der Geowissenschaften in Brandenburg wie auch in Berlin seit 1770 zeigen die Sammlungen sowohl in ihrem historischen als auch ihrem gegenwärtigen fachlichen Umfeld.
Aktualisiert: 2019-08-27
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Unmittelbar nach der Friedlichen Revolution / Wende 1990 gingen die Geowissenschaftler aus Ost und West in Berlin und Brandenburg aufeinander zu, um einander kennenzulernen, um von einander zu lernen und miteinander weiterzuarbeiten. Exkursionen und Vorträge, Informationsveranstaltungen und Sammlungsbesuche sind bis heute nachhaltig bereichernde Erlebnisse für die Teilnehmer. Gemeinsame Projekte wurden zunehmend geplant und durchgeführt, darunter Qualifizierungsarbeiten von Studierenden vom Bachelor bis zum Doktor. ____Für den geowissenschaftlich interessierten Laien wie auch für den regional befassten Fachmann wurden die Geo-Informationen für einige wichtige Regionen in der Reihe „Führer zur Geologie von Berlin und Brandenburg“ veröffentlicht. Die Kenntnisse vieler Erfahrungsträger vor Ort wurden auf diese Weise gesammelt und möglichst allgemein-verständlich dargestellt, damit erhalten und leicht zugänglich gemacht. Ein Fachwörterverzeichnis mit Erklärungen erhöht die Verständlichkeit; eine ausführliche Bibliografie bietet Ansätze zur Vertiefung. In jedem Führer wird in der größten erfassten Tiefe begonnen, der Schichtenaufbau bis an die Oberfläche dargestellt, die Morphologie der Oberfläche gezeigt sowie Landnutzung und Naturschutz behandelt. Jede Region hat ihre Besonderheiten, und die wird an entsprechenden Exkursionspunkten gezeigt.____In dem Führer Nr. 2: „BAD FREIENWALDE - PARSTEINER SEE“ werden vor allem die Elemente der glazialen Serie dargestellt, also das Ensemble von Formen und Ablagerungen, die das eiszeitliche Inlandeis bei seinem Vorstoß gebildet und beim Rückzug hinterlassen hat. Elemente der Serie charakterisieren zwar praktisch ganz Berlin und Brandenburg - und darüber hinaus das ganze Norddeutsche Tiefland, aber in diesem Gebiet sind sie von den letzten Eisvorstößen vor weniger als 25.000 Jahre gebildet, von keinen weiteren Vorstößen überprägt und deshalb ganz besonders gut erhalten. Deshalb ist diese Region seit ca. 1880 bis heute ein klassisches Gebiet der Eiszeitforschung. Brose* und Cepek* forschten hier in den 1960er und 1970er Jahren. In den 1980er und 1990er Jahren forschte hier intensiv die Geomorphologie-Arbeitsgruppe der Humboldt-Universität von Berlin unter der Regie von Marcinek* und Nitz*, so entstanden etwa die Doktor-Arbeiten von Bussemer*, Gärtner* und Schlaak*. Spätere Arbeiten von Kollegen und Studenten der Technischen und der Freien Universität Berlin bauten und bauen noch darauf auf.____Die Landschaftsformen sind jeweils aus bestimmten Ablagerungen aufgebaut, Kiesen, Sanden oder Tonen, die hier als Rohstoffe abgebaut wurden und z.T. noch werden; die dafür notwendigen Kiesgruben ermöglichen Einblicke in Aufbau, Material und Strukturen der verschiedenen Formen. Eine Besonderheit sind die „Findlinge“ = Geschiebe; das sind Gesteinsbrocken, die das Eis aus Skandinavien hierher mitgebracht hat. Sie wurden als Quader für Gebäude und Pflastersteine auf Straßen genutzt. Sie sind aufgrund ihre Gesteinsvielfalt aber auch Objekte der Sammlerleidenschaft, wie sie etwa durch den Beitrag von Zwanzig*, Bülte*, Liebermann* und Schneider* zum Ausdruck kommt.____Der Band soll anregen zum Erleben und Verstehen dieser Landschaft und ihrer Geschichte, soll aber auch helfen, Verbündete zu finden für den Schutz der Landschaft mit ihrer Stein-, Tier- und Pflanzenwelt. ____Name* = Autor in diesem Führer
Aktualisiert: 2019-08-27
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Unmittelbar nach der Friedlichen Revolution / Wende 1990 gingen die Geowissenschaftler aus Ost und West in Berlin und Brandenburg aufeinander zu, um einander kennenzulernen, um von einander zu lernen und miteinander weiterzuarbeiten. Exkursionen und Vorträge, Informationsveranstaltungen und Sammlungsbesuche sind bis heute nachhaltig bereichernde Erlebnisse für die Teilnehmer. Gemeinsame Projekte wurden zunehmend geplant und durchgeführt, darunter Qualifizierungsarbeiten von Studierenden vom Bachelor bis zum Doktor. ____Für den geowissenschaftlich interessierten Laien wie auch für den regional befassten Fachmann wurden die Geo-Informationen für einige wichtige Regionen in der Reihe „Führer zur Geologie von Berlin und Brandenburg“ veröffentlicht. Die Kenntnisse vieler Erfahrungsträger vor Ort wurden auf diese Weise gesammelt und möglichst allgemein-verständlich dargestellt, damit erhalten und leicht zugänglich gemacht. Ein Fachwörterverzeichnis mit Erklärungen erhöht die Verständlichkeit; eine ausführliche Bibliografie bietet Ansätze zur Vertiefung. In jedem Führer wird in der größten erfassten Tiefe begonnen, der Schichtenaufbau bis an die Oberfläche dargestellt, die Morphologie der Oberfläche gezeigt sowie Rohstoff- bzw. Landnutzung und Naturschutz behandelt. Jede Region hat ihre Besonderheiten; die werden an entsprechenden Exkursionspunkten gezeigt.____Band Nr. 7 „FRANKFURT (ODER) - EISENHÜTTENSTADT“ führt in den nordöstlichen Teil des Landkreises Oder-Spree, in die südöstliche Ecke des Landkreises Märkisch Oderland sowie in das Stadtgebiet von Frankfurt (Oder). ____Die zeitliche Folge der Aufschlüsse beginnt im Tertiär mit deformierten Sanden (Ludwig*). Es folgen einige Reste von Ablagerungen der Elster- bis Saaleeiszeit wie auch einen bemerkenswerten Aufschluss mit limnischen und fluviatilen Sedimenten der Holstein-Warmzeit (R. Schulz*, Hannemann*, Thieke*). Es dominieren im Exkursionsgebiet jedoch Formen und Sedimente der Weichsel-Eiszeit. Das Inventar umfasst Staubecken-Sedimente (Brose*) und subglaziale Rinnnen (Brose*, Koskowski*, Seidemann*, R. Schulz*, I. Schulz*), Eisrandlagen (R. Schulz*) und periglaziale Trockentäler (Hannemann*) sowie Schmelzwassersande (Brose*, Hotzan*, Ludwig* u.a.). Hinzukommen sehenswerte Beispiele von eistektonischer Deformation (Brose*, R. Schulz*). Mit Oder und Spree hat das Exkursionsgebiet zwei Flüsse aufzuweisen, deren Geschichte ihre Spuren hinterlassen hat (Brose*, I. Schulz*). Wichtige Aufgaben der Angewandten Geowissenschaften stellen die Bergbaufolgelandschaften sowohl von Braunkohlen-Tagebauen als auch von Braunkohlen-Tiefbau, beide aus lang vergangenen Zeiten (Nestler*, Wedde*).____Beachtenswert sind in diesem Gebiet die archäologische Funde aus Vor- und Frühgeschichte sowie die Wechselwirkungen von Kultur- und Naturgeschichte, in diesem Band dargestellt von dem Prähistoriker R. Schulz (nicht zu verwechseln mit dem zuvor genannten Geologen R. Schulz). Mit Brose zusammen hat er auch die Wissenschaftsgeschichte der Region dargestellt.
Bei den Abschnitten zu Geotopen (R. Schulz*) und kulturellen Sehenswürdigkeiten samt Tabelle (Seidemann*, R. Schulz*) war wieder der Geologe aktiv____Insgesamt 25 Autoren haben mit ihren Beiiträgen diese geologisch/geomorphologisch vielseitige Region für den Besucher zugänglich/verstehbar gemacht und auf diese Weise zum Besuch eingeladen______Name* = Autor)
Aktualisiert: 2019-08-27
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