Am 1. Dezember 1910 öffnete die erste deutsche U-Bahn ihre Pforten, welche von der öffentlichen Handgebaut und auf deren Rechnung betrieben wurde: im damaligen Berliner
Vorort Schöneberg, der innerhalb weniger Jahrzehnte vom Dorf zur Großstadt herangewachsen war. Als Mittelstück einer sehr viel längeren Strecke gedacht, erwies sich die mutige Investition, welche direkt wie indirekt der öffentlichen Daseinsvorsorge dienen sollte, letztlich als Fehlschlag: Die rund drei Kilometer lange, fünf Stationen umfassende Schöneberger U-Bahn – bis 1926 ein Inselbetrieb – wurde nie verlängert und zählte wohl auch deshalb relativ wenig Fahrgäste; seit Jahrzehnten wird sie – heute als U 4 – wieder als eigenständige Minilinie betrieben. Doch das Schattendasein hatte auch Vorteile: Manche Neuerung nicht nur für das Berliner U-Bahn-Netz wurde hier erprobt oder als erstes eingeführt.
Zum hundertsten Geburtstag der Schöneberger U-Bahn hat Jan Gympel sein im Jahre 2000 erschienenes Buch über Entstehung, Entwicklung und Gegenwart dieser Strecke vollständig überarbeitet und um neues Material aus der ferneren wie der jüngsten Vergangenheit ergänzt. Auch zahlreiche der über zweihundert Abbildungen sind neu hinzugekommen, darunter historische Photos ebenso wie aktuelle (Vergleichs-) Aufnahmen.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Colatrinker, Mohnbrötchenesser, Butterkuchenbäcker, Pommesschmuggler, Kohlenhydratjunkies und sogar Glühbirnenbenutzer – was man auch schon ohne wissenschaftliche Studien, nur oberflächlich betrachtet, allüberall erblicken muß, ist erschreckend, alarmierend und erfordert dringenden Handlungsbedarf. Die Welt schreit nach Verbesserern, und nicht nur Erdmute und Mandy wollen wieder bloß das Beste für unsere Menschen und insbesondere die umfassend schutzbedürftige Jugend – und diesmal gibt es für unsere beiden Ordnungshüterinnen schicke schwarze, äh, dunkelblaue Uniformen (auf denen die Nahkampfspange viel besser zur Geltung kommt).
Fiebern Sie mit beim Kampf gegen Analphabetenliteratur, Gesundheitsgefährdungen und mündige Bürger in Anthropomorphohausen und andernorts, mit Fun Man, dem Drogisten, der Reichsspaßbremse, Fräulein Dreikant sowie erstmals Cigarette Girl und Reporterlein! Mit pädagogisch wertvollen Comics und Videospielen, Renates Ampel, frisch gefälschten Studien, acrylamidfreien Zügen und klitzekleinen Kollateralschäden!
Aktualisiert: 2014-01-15
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Fünf abendfüllende Spielfilme, ein Kurzfilm, eine mittellange Dokumentation: Das Regieschaffen von Dagmar Beiersdorf (geb. 1944) ist nicht sehr umfangreich – bezeichnenderweise, entstand es doch zwischen 1971 und 1997 und damit zu einer Zeit, als Frauen, die Filme machten, noch eine Ausnahme darstellten. Dabei fungierte die Berlinerin nicht nur als Regisseurin, sondern auch als Drehbuchautorin, Produzentin, Darstellerin. Sie finanzierte ihre Werke zum größten Teil aus eigener Tasche, blieb dicht an der Wirklichkeit, arbeitete mit kleinem Team und vielen Freunden, allen voran mit dem König des Berliner Undergroundfilms Lothar Lambert.
Einst beachtet und wiederholt im Fernsehen gezeigt, drohen die Filme Dagmar Beiersdorfs – wie „Puppe kaputt“, „Dirty Daughters“ oder „Die Wolfsbraut“ – im neuen Jahrtausend in Vergessenheit zu geraten. Dieses Buch versammelt erstmals grundlegende Daten und wesentliche Materialien zu diesen künstlerischen Äußerungen einer Frau, die immer wieder um Frauen (jeglichen Geschlechts) kreisten. Darunter auch das früheste, nicht realisierte Drehbuch von Dagmar Beiersdorf, welches hier zum ersten Mal veröffentlicht wird.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Ein Mann an einem Telephon.
Er nimmt Abschied von seinem Geliebten.
Eine Reise zu einer Untiefe der Weltliteratur:
Aktualisiert: 2018-07-12
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Nach einem schlimmen Albdruck müssen unsere beiden Ordnungshüterinnen erkennen, daß – möglichst absolute, strikte und totale – Maßnahmen gegen die gemeinst gemeingefährlichen Gefahren des Koffeins ein Gebot der Stunde und vollauf gerechtfertigt sind. Erleben Sie eine vom Kaffee befeuerte Begegnung mit einer Beauftragten und einem Superhelden, dem Drogisten und Fräulein Dreikant!
Aktualisiert: 2014-01-15
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Durch den langen, harten Winter treten zunehmend Versorgungsprobleme auf. Die Wirtschaft stottert, Bauern gehen bankrott, das öffentliche Leben wird teilweise lahmgelegt. Es entstehen große Schäden und Tausende sterben.
Was würden Sie von Menschen halten, die solch ein Wetter bejubeln? Wird dasselbe Elend durch einen langen, heißen Sommer verursacht, ist allgemeine Begeisterung an der Tagesordnung: Hitze und Trockenheit gelten stets als "schönes" Wetter.
Dies ist ein Buch für alle, die anderer Meinung sind.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Aktualisiert: 2016-04-13
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Aktualisiert: 2014-01-15
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Unsere beiden Ordnungshüterinnen setzen ihren heldenhaften Kampf gegen Genuß- und andere schlimme Mittel fort. Und niemand möge sich einbilden, ihnen entkommen zu können, nur weil er womöglich irgend so einen noblen Preis gewonnen hat.
Auch Dichterfürsten werden durch den staatlichen Gesundheitsschutz zwangsbeglückt in
Rauchpatrouille: Episode 2: Hatz und Graus
Aktualisiert: 2014-01-15
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Die „Irrenanstalt“ im beschaulichen brandenburgischen Städtchen Teupitz war in der NS-Zeit Tatort von Zwangssterilisationen und sog. Zwischenanstalt auf dem Wege zur Tötung von mehr als 70.000 alten, kranken oder behinderten Erwachsenen in den Gasmordanstalten („Aktion T4“). Nach bisherigen Forschungen hat die Anstalt Teupitz 1.884 von ihnen als „lebensunwert“ dem Tode ausgeliefert. Eine mündliche Weisung Hitlers vom 24. August 1941 habe die „Aktion T4“ beendet. Tatsächlich ging das Töten dezentral weiter. Anzeichen, dass seither – wenn nicht schon früher – auch in Teupitz gemordet wurde, mehren sich; Forschungsdefizite sind bzw. werden offenkundig.
Neue archivalische Quellen belegen, dass die Stadtverwaltung Teupitz Stationen des Leidensweges von NS-„Euthanasie“-Opfern in ihrer Einwohnermeldekartei dokumentiert hat. Beginnend mit der Registrierung von Anstaltsinsassen gem. geltendem Melderecht, wurden „Verlegungen“ auf Anordnung des Reichsverteidigungskommissars (sog. RVK-Transporte) vermerkt und auch Tötungsdaten eingetragen, die von (Sonder)Standesämtern am Sitz von Gasmordanstalten nach Teupitz gemeldet wurden. Dass auch andere Kommunen solche amtlichen Todesmitteilungen erhielten, ist der zwingende Schluss aus der seit Anfang 1939 bestehenden Erlasslage. Diese Verwaltungspraxis weist Hinterbliebenen neue Wege bei der Suche von Spuren ihrer ermordeten Angehörigen.
Anhand eines Falles aus der Praxis wird schließlich die Frage aufgeworfen, ob die Anforderungen für die Benutzung von Personenstandsregistern und standesamtlicher Sammelakten für wissenschaftliche Zwecke (§ 66 Personenstandsgesetz – PStG) mit den Intentionen des Bundesgesetzgebers im Einklang stehen (gesonderter Beitrag im Anhang).
Aktualisiert: 2018-07-12
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