Albert Fuß: Der Augustinus-Retabel von Michael Triegel in der Pfarrkirche von Dettelbach

Albert Fuß: Der Augustinus-Retabel von Michael Triegel in der Pfarrkirche von Dettelbach von Fuss,  Albert
Die Sprache der Bilder ist universell und dennoch verschlüsselt. Dr. Albert Fuß entschlüsselt diese Sprache auf tiegründige Weise. Einerseits beschreibt er das Dettelbacher Altar-Retabel durch den Vergleich mit den Werken der Meister der Renaissance, vernachlässigt aber andererseits die spirituellen Anklänge nicht. Albert Fuß legt hier einen Kirchenführer vor, der neben den üblichen kunsthistorischen Darstellungen dem Leser eine wirkmächtige Interpretation der besprochenen Kunstwerke an die Hand gibt.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Franz Kafka. Ein Process.

Franz Kafka. Ein Process. von Köhler,  Steffen
Die „Dettelbacher Ausgabe“ nähert sich den chaotischen Manuskript­verhältnissen von Kafkas „Process“-Fragment auf ungewohnte Weise: Als Kritische Linear-Edition bietet sie alle Varianten, Streichungen und Einfügungen im Erzähltext selber (und nicht in Anhang, Separatband oder unübersichtlichem Faksimile) und erzwingt so ein anderes Lesen. Die Kapitel werden in der Reihenfolge ihrer mutmaßlichen Entstehung abgedruckt (und nicht als ein konstruierter Ideal-Text). Diese Neuordnung fördert einen anderen „Process“ zutage: Die Schlusspassage rückt nach vorne, andere nach hinten; vorgebliche Erzähleinheiten werden aufgebrochen und ineinander geschoben, die vermeintlich „unvollendeten“ Kapitel mittendrin. Der beigefügte Kommentar gibt u.a. Auskunft über Kafkas prägende Lektüreerlebnisse, die der Abfassung des Romanfragments vorausgehen, etwa Bleis Chesterton-Übersetzungen oder die Bibel in der Über­setzung Martin Luthers. Kafka erscheint weniger als „reiner“ Jude, denn als Jude im Umfeld des Jiddischen, des Prager Katholizismus und des Protestantismus der Nachjahrhundertwende.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Franz Kafka. Verantwortung.

Franz Kafka. Verantwortung. von Köhler,  Steffen
ranz Kafka wollte ursprünglich seinen Erzählungsband „Ein Landarzt“ unter dem Titel „Verantwortung“ veröffentlichen. Er änderte dies im letzten Moment und zog sogar eine Erzählung zurück. Der zweite Band der „Dettelbacher Ausgabe“ begibt sich auf die Ebene dieses Redigierens und bringt sowohl Handschriften (die acht „Oktavhefte“) wie die Druckfassung des Jahres 1919. Flankierend werden die in Zürau begonnenen „Spruchblätter“, also Kafkas Exzerpte aus den „Oktavheften“, bereitgestellt, so dass sich verschiedene Textebenen voneinander abheben. Der Brief Kafkas an seinen Vater schließt den Komplex organisch ab. Die Handschriften werden als „Kritische Linear-Edition“ geboten, Streichungen bleiben stehen und werden zusammen mit Einfügungen in einer Zeile gedruckt, was ein editorisches Novum dieser Texte darstellt. Der Kommentar nimmt das hebräische „Schmar“ aus „Ein Brudermord“ als Leitmotiv und deutet die Schaffensperiode unter dem Blickwinkel von Kafkas intensivierter Bibellektüre und seinem Erlernen des Hebräischen. Das „Process“-Fragment bildet wegen textlicher Überschneidungen einen wesentlichen Referenzpunkt, auch in Bezug auf die Anordnung der Erzählungen; für diese wird, als ein Ertrag der Edition, ein plausibler Schlüssel geboten.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Albert Fuß: Der Augustinus-Retabel von Michael Triegel in der Pfarrkirche von Dettelbach

Albert Fuß: Der Augustinus-Retabel von Michael Triegel in der Pfarrkirche von Dettelbach von Fuss,  Albert
Die Sprache der Bilder ist universell und dennoch verschlüsselt. Dr. Albert Fuß entschlüsselt diese Sprache auf tiegründige Weise. Einerseits beschreibt er das Dettelbacher Altar-Retabel durch den Vergleich mit den Werken der Meister der Renaissance, vernachlässigt aber andererseits die spirituellen Anklänge nicht. Albert Fuß legt hier einen Kirchenführer vor, der neben den üblichen kunsthistorischen Darstellungen dem Leser eine wirkmächtige Interpretation der besprochenen Kunstwerke an die Hand gibt.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Franz Kafka. Ein Process.

Franz Kafka. Ein Process. von Köhler,  Steffen
Die „Dettelbacher Ausgabe“ nähert sich den chaotischen Manuskript­verhältnissen von Kafkas „Process“-Fragment auf ungewohnte Weise: Als Kritische Linear-Edition bietet sie alle Varianten, Streichungen und Einfügungen im Erzähltext selber (und nicht in Anhang, Separatband oder unübersichtlichem Faksimile) und erzwingt so ein anderes Lesen. Die Kapitel werden in der Reihenfolge ihrer mutmaßlichen Entstehung abgedruckt (und nicht als ein konstruierter Ideal-Text). Diese Neuordnung fördert einen anderen „Process“ zutage: Die Schlusspassage rückt nach vorne, andere nach hinten; vorgebliche Erzähleinheiten werden aufgebrochen und ineinander geschoben, die vermeintlich „unvollendeten“ Kapitel mittendrin. Der beigefügte Kommentar gibt u.a. Auskunft über Kafkas prägende Lektüreerlebnisse, die der Abfassung des Romanfragments vorausgehen, etwa Bleis Chesterton-Übersetzungen oder die Bibel in der Über­setzung Martin Luthers. Kafka erscheint weniger als „reiner“ Jude, denn als Jude im Umfeld des Jiddischen, des Prager Katholizismus und des Protestantismus der Nachjahrhundertwende.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Franz Kafka. Verantwortung.

Franz Kafka. Verantwortung. von Köhler,  Steffen
ranz Kafka wollte ursprünglich seinen Erzählungsband „Ein Landarzt“ unter dem Titel „Verantwortung“ veröffentlichen. Er änderte dies im letzten Moment und zog sogar eine Erzählung zurück. Der zweite Band der „Dettelbacher Ausgabe“ begibt sich auf die Ebene dieses Redigierens und bringt sowohl Handschriften (die acht „Oktavhefte“) wie die Druckfassung des Jahres 1919. Flankierend werden die in Zürau begonnenen „Spruchblätter“, also Kafkas Exzerpte aus den „Oktavheften“, bereitgestellt, so dass sich verschiedene Textebenen voneinander abheben. Der Brief Kafkas an seinen Vater schließt den Komplex organisch ab. Die Handschriften werden als „Kritische Linear-Edition“ geboten, Streichungen bleiben stehen und werden zusammen mit Einfügungen in einer Zeile gedruckt, was ein editorisches Novum dieser Texte darstellt. Der Kommentar nimmt das hebräische „Schmar“ aus „Ein Brudermord“ als Leitmotiv und deutet die Schaffensperiode unter dem Blickwinkel von Kafkas intensivierter Bibellektüre und seinem Erlernen des Hebräischen. Das „Process“-Fragment bildet wegen textlicher Überschneidungen einen wesentlichen Referenzpunkt, auch in Bezug auf die Anordnung der Erzählungen; für diese wird, als ein Ertrag der Edition, ein plausibler Schlüssel geboten.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Franz Kafka. Verantwortung.

Franz Kafka. Verantwortung. von Köhler,  Steffen
ranz Kafka wollte ursprünglich seinen Erzählungsband „Ein Landarzt“ unter dem Titel „Verantwortung“ veröffentlichen. Er änderte dies im letzten Moment und zog sogar eine Erzählung zurück. Der zweite Band der „Dettelbacher Ausgabe“ begibt sich auf die Ebene dieses Redigierens und bringt sowohl Handschriften (die acht „Oktavhefte“) wie die Druckfassung des Jahres 1919. Flankierend werden die in Zürau begonnenen „Spruchblätter“, also Kafkas Exzerpte aus den „Oktavheften“, bereitgestellt, so dass sich verschiedene Textebenen voneinander abheben. Der Brief Kafkas an seinen Vater schließt den Komplex organisch ab. Die Handschriften werden als „Kritische Linear-Edition“ geboten, Streichungen bleiben stehen und werden zusammen mit Einfügungen in einer Zeile gedruckt, was ein editorisches Novum dieser Texte darstellt. Der Kommentar nimmt das hebräische „Schmar“ aus „Ein Brudermord“ als Leitmotiv und deutet die Schaffensperiode unter dem Blickwinkel von Kafkas intensivierter Bibellektüre und seinem Erlernen des Hebräischen. Das „Process“-Fragment bildet wegen textlicher Überschneidungen einen wesentlichen Referenzpunkt, auch in Bezug auf die Anordnung der Erzählungen; für diese wird, als ein Ertrag der Edition, ein plausibler Schlüssel geboten.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Franz Kafka. Ein Process.

Franz Kafka. Ein Process. von Köhler,  Steffen
Die „Dettelbacher Ausgabe“ nähert sich den chaotischen Manuskript­verhältnissen von Kafkas „Process“-Fragment auf ungewohnte Weise: Als Kritische Linear-Edition bietet sie alle Varianten, Streichungen und Einfügungen im Erzähltext selber (und nicht in Anhang, Separatband oder unübersichtlichem Faksimile) und erzwingt so ein anderes Lesen. Die Kapitel werden in der Reihenfolge ihrer mutmaßlichen Entstehung abgedruckt (und nicht als ein konstruierter Ideal-Text). Diese Neuordnung fördert einen anderen „Process“ zutage: Die Schlusspassage rückt nach vorne, andere nach hinten; vorgebliche Erzähleinheiten werden aufgebrochen und ineinander geschoben, die vermeintlich „unvollendeten“ Kapitel mittendrin. Der beigefügte Kommentar gibt u.a. Auskunft über Kafkas prägende Lektüreerlebnisse, die der Abfassung des Romanfragments vorausgehen, etwa Bleis Chesterton-Übersetzungen oder die Bibel in der Über­setzung Martin Luthers. Kafka erscheint weniger als „reiner“ Jude, denn als Jude im Umfeld des Jiddischen, des Prager Katholizismus und des Protestantismus der Nachjahrhundertwende.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Deutsch–Südwestafrika: Otyimbingue

Deutsch–Südwestafrika: Otyimbingue von Adolf,  Winfried
Otyimbingue, was übersetzt „Schattenort mit vielen Bäumen“ bedeutet, liegt etwa 100 Kilometer westlich von Windhoek, an der Einmündung des Omusema in den Swakop. Gegründet im Jahr 1849 war ­Otyimbingue bis 1890 Hauptquartier der ehemaligen deutschen Kolonie sowie ­Missions-, Handels- und Raststation. Die Geschichte von Otyimbingue beginnt jedoch nicht erst im Jahr 1849, als sich der Missionar Johannes Rath dort nieder­ließ, sondern ist Teil der Geschichte Südwestafrikas, des späteren Deutsch-Südwestafrika bzw. des heutigen Namibia. Dieser Geschichte widmet sich der Autor im ersten Teil des vorliegenden Buches ein­gehend. In einem zweiten Teil thematisiert er die Postagentur Otyimbingue. Zahlreiche ­histo­rische und zeitgenössische Abbildungen ergänzen die ersten beiden Teile ebenso wie die mehr als 400 Abbildungen und Beschreibungen zum Poststempel Otyimbingue, den Winfried Adolf im dritten Teil dokumentiert.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Die Kälberauerin und das Hochkreuz von Hessenthal

Die Kälberauerin und das Hochkreuz von Hessenthal von Brückner,  Wolfgang
Für „Kunst im Kult“ gibt es zunächst drei äußerlich erscheinende Parallelen von Kälberau und Hessenthal: 1. Alles geht von einer frühen mainzischen Filialkirche aus. 2. Eine überörtliche Institution erschafft einen umfriedeten geistlichen Bezirk, der im Laufe der Jahrhunderte hohe und populäre Kunst anzieht. 3. Im vergangenen Jahrhundert erbaut jeweils der selbe Würzburger Diözesanbaumeister Hans Schädel aus unterschiedlich überdauerten Bauten eine neue kultische Einheit, wobei wiederum das bedeutendste vorhandene Kunstwerk beherrschend wird, und er rührt dennoch nicht an der Frage traditioneller Gnadenbilder. Der Autor Wolfgang Brückner (Jg. 1930) stammt aus dem Freigericht und war 25 Jahre an der Würzburger Universität o. Prof. f. deutsche Philologie und Volkskunde. Für Unterfranken befaßte er sich besonders mit Fragen der Konfessionen und deren kultureller Bedeutungen für das Alltagsleben und die regionale Kunstentwicklung.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Fritz Griebel als Illustrator

Fritz Griebel als Illustrator von Kircheis,  Helena
Bereits im Alter von sechs Jahren zeigte sich Fritz Griebels künstlerische Begabung. Er fertigte in diesen jungen Jahren akribische Pflanzenstudien an und interessierte sich fortan für verschiedene künstlerische Techniken. Dies zeigt sich u. a. daran, dass er, gerade 17 Jahre alt, selbst gestaltete Linoldruck-Postkarten versandte. Auf Grund einer bis heute ähnlich bestehenden Regelung für begabte Schüler in Bayern konnte Griebel dann das Gymnasium vorzeitig verlassen und sein Studium beginnen. Er folgte damit seiner ausgeprägten künstlerischen Begabung und dem Wunsch, diese zum Beruf zu machen. Die Kombination der Lehren von Rudolf Schiestl (Kunstgewerbeschule Nürnberg) und Hans Meid (Hochschule für Bildende Künste Berlin) statteten Griebel sowohl mit dem Handwerkszeug eines Gebrauchsgraphikers, als auch den Fertigkeiten für Freie Malerei aus. In Nürnberg studierte Griebel den Stil nach Albrecht Dürer, in Berlin widmete er sich unter anderem der impressionistischen Malweise. Ein großes Vorbild war Paul Cézanne. Wie stark äußere Umstände wie Weltkriege und Regierungswechsel oder der Zeitgeist in Form von neuen reformpädagogischen Bewegungen sich auf Fritz Griebels Illustrationen ausgewirkt haben, dieser Frage wird in diesem Buch nachgespürt. Im Fokus stehen dabei Arbeiten aus vier Projektbereichen, die auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein könnten: Gottesgarten – Rechenfibel – Schattentheater – Mutterkalender Bei der ersten selbständigen Veröffentlichung Fritz Griebels mit dem Titel „Gottes­garten“ weist bereits der Untertitel darauf hin, was das Büchlein bietet: Scherenschnitte von Fritz Griebel in Begleitung alter Lieder. Gemeint sind christliche Liedtexte aus einem Kölner Gesangbuch von 1610. Die Rechenfibel ist ein Rechenbuch für den Schulunterricht, das mithilfe von farbigen Abbildungen wie Luftballons, Obst, Personen oder Pflanzen den Schülerinnen und Schülern den Zahlenraum von 1-20 näher bringt. Dies geschieht durch einfache, in schwarzer Linie ausgeführte Zeichnungen Griebels, die in verschiedenen Farben koloriert sind. „Schattentheater“ geht näher auf ein im Austausch mit dem Reformpädagogen Leo Weismantel entstandenes Schattenspielbuch mit Anleitungen und Papier-Vorlagen für ein Schattentheater zum Nachbauen ein. Thematisiert werden Griebels Schattenschnitte zu Die Geheimnisse der zwölf heiligen Nächte, Der Totengräber von Feldberg und Die Reise um die Welt. Der vierte dargestellte Bereich behandelt Griebels Arbeiten zum „Mutterkalender“. Über einen Zeitraum von 39 Jahren entwickelte Fritz Griebel seit 1934 Motive für den „Mutterkalender“. Dieser Kalender wurde vom Bayerischen Mütterdienst der evangelischen Kirche und dem Müttergenesungswerk herausgegeben. Ziel war es, überarbeiteten und erschöpften Frauen vom Erlös des Kalenders Erholungsaufenthalte zu ermöglichen. Eingeleitet wird das vorliegende Buch durch Anmerkungen zu Forschungsstand und Quellenlage zum Thema sowie biographische Einblicke in Griebels Weg zum Illustrator, aber auch zu seiner Biographie im Allgemeinen.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Die alten arischen und baltischen Lehnverben der uralischen Sprachen

Die alten arischen und baltischen Lehnverben der uralischen Sprachen von Holopainen,  Sampsa, Junttila,  Santeri
Das Hauptziel der Monographie ist, die indogermanische Verbmorphologie im Lichte vorgeschichtlicher Sprachkontakte zu untersuchen. Die Fallstudien beschäftigen sich mit den arischen und baltischen Lehnwörtern der uralischen Sprachen, die erst als separate Komplexe und danach kurz im Hauptteil kontrastiv betrachtet werden.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Uxor dolorosa

Uxor dolorosa von Suerbaum,  Werner
Für den Autor, einen emeritierten Münchener Ordinarius für Lateinische Philologie, hat die Geschichte des Bildmotivs einer „trauernden Frau mit Urne“ einen literarischen Ausgangspunkt: eine von Tacitus anschaulich geschilderte Szene, wie 20 n. Chr. Agrippina maior mit der Aschenurne ihres in Syrien unter ungeklärten Umständen verstorbenen Gatten und Kronprinzen Germanicus in Brundisium an der Adria landet. Die Vor- und Folgegeschichte dieses spektakulären Ereignisses, vor allem das gespannte Verhältnis Agrippinas zum Kaiser Tiberius, wird historisch und mentalitätsgeschichtlich untersucht und kulturhistorisch mit anderen Bestattungen von Angehörigen der römischen Elite verglichen. Von der literarischen Erzählung des Tacitus geht die bildliche Rezeption in klassizistischen Historienbildern des 17. bis 19. Jh.s bei Malern wie Benjamin West, Gavin Hamilton und Angelika Kauffmann (sowie in weiteren Beispielen, darunter auch Skulpturen) aus. Eine Sonderrolle spielt die eigenwillige Agrippina-Performance der im 18. Jh. berühmten Lady Emma Hamilton. Das Urnen-Motiv bleibt mit der Antike verbunden und spiegelt nicht etwa einen realen zeitgenössischen Brauch. Denn im christlichen Abendland galt bis zur Mitte des 20. Jh.s das Tabu einer Kremation. Wenn die Konfiguration „Trauernde Frau mit Urne“ seit dem Ausgang des 18. Jh.s. doch in die allgemeine Grabmalskulptur übernommen wurde, konnte das nur durch Enthistorisierung und Allegorisierung geschehen. Die Übergangsphase um 1800 und die weitere Entwicklung wird vor allem an konkreten Beispielen auf dem Alten Südfriedhof in München erörtert, die den Einfluss des Hofbildhauers Roman Anton Boos zeigen. Eine parallele Entwicklung zur Sepulkralfigur lässt sich auch für die antike Artemisia-Figur beobachten.
Aktualisiert: 2022-09-15
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17:43 in Uffenheim

17:43 in Uffenheim von Wick,  Reinhard
Pilgern bedeutet, aus dem Vertrauten aufzubrechen. Wer sich auf den Weg macht, geht auf Abstand zum Alltag, und mit Abstand betrachtet, sieht bekanntlich alles anders aus. Pilgern ist außerdem mit dem Wunsch nach einer Sinnerfahrung verbunden. Wie sich dies gestaltet, und wie sich auf den Durststrecken des Pilgerweges unerwartete erfüllende Augenblicke ereignen, davon wird hier erzählt.
Aktualisiert: 2023-01-05
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Verliebte Liebe³

Verliebte Liebe³ von May,  Werner
Das Buch will sieben Fäden spinnen, damit die Liebe zu Gott bleibt und zunimmt. Es gilt, das Liebesfeuer zu schüren und am Brennen zu halten. „Wann soll ich denn Gott lieben?“ „Jetzt.“ „Wie lange?“ „Jetzt.“ „Und wo soll ich ihn lieben?“ „Jetzt.“ „Jetzt. Jetzt. Jetzt. Ist das das Wichtigste dabei?“ „Ja“. „Und hast du wirklich zu meiner Liebe zu Gott nicht mehr zu sagen als ,Jetzt‘?“ „Aber nein, das ganze Buch handelt davon und reicht dafür nicht aus.“
Aktualisiert: 2022-07-31
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FACTUM EST.

FACTUM EST. von Dombrowski,  Damian
38 Seiten, 21 x 29,7 cm, SC, farbige Abb. Zum ersten Mal ist für eine Ausstellung des Martin von Wagner Museums der Universität Würzburg ein ganzer Gemäldezyklus entstanden. Er stammt von Jaroslav Dražil, einem der erfolgreichsten jüngeren Maler der Region. Für die großformatigen Leinwandbilder hat er sich einem Thema gewidmet, das in seinem Werk bis dahin nicht vorgekommen war. Seine künstlerische Interpretation des Neuen Testaments bietet einen sehr individuellen Zugang zu den Evangelien. Doch zugleich kreisen die Bilder in „FACTUM EST“ um die christliche Grundtatsache, dass Gott in Jesus menschliche Gestalt angenommen hat oder – wie es am Anfang des Johannesevangeliums heißt – das Wort Fleisch geworden ist: „verbum caro factum est“. Über eine Bildsprache, die Figürlichkeit mit ornamentaler Gestaltung verbindet, kommt es zu überraschenden, eigenwilligen, jedoch nie ängstigenden Schöpfungen. Sie können einen Weg weisen, wie religiöse Motive auch für eine durch und durch säkulare Welt neu zu erschließen sind.
Aktualisiert: 2022-12-31
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Albert Fuß: Der Augustinus-Retabel von Michael Triegel in der Pfarrkirche von Dettelbach

Albert Fuß: Der Augustinus-Retabel von Michael Triegel in der Pfarrkirche von Dettelbach von Fuss,  Albert
Die Sprache der Bilder ist universell und dennoch verschlüsselt. Dr. Albert Fuß entschlüsselt diese Sprache auf tiegründige Weise. Einerseits beschreibt er das Dettelbacher Altar-Retabel durch den Vergleich mit den Werken der Meister der Renaissance, vernachlässigt aber andererseits die spirituellen Anklänge nicht. Albert Fuß legt hier einen Kirchenführer vor, der neben den üblichen kunsthistorischen Darstellungen dem Leser eine wirkmächtige Interpretation der besprochenen Kunstwerke an die Hand gibt.
Aktualisiert: 2022-07-31
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Haus der Versammlung / Der Genisafund aus der Synagoge von Wiesenbronn

Haus der Versammlung / Der Genisafund aus der Synagoge von Wiesenbronn von Hüßner,  Reinhard, Päffgen,  Bern, Singer-Brehm,  Elisabeth, Strößner,  Andrea
Im Judentum ist die Genisa der wichtige Raum zur Aufbewahrung von unbrauchbar gewordenen Kultgegenständen und vor allem der Schriften, die wegen ihres Inhalts und der Verwendung des Gottesnamens nicht weggeworfen werden dürfen. Auf den Dachböden der alten Synagogen im süddeutschen Raum existierten solche wenig bekannten Depots. In Kooperation mit dem „Genisaprojekt Veitshöchheim“ wurden die genau dokumentierten Wiesenbronner Dachbodenfunde bearbeitet und ausgewertet. Die Veröff entlichung bildet den Auftakt der Publika tionsreihe „Haus der Versammlung – Die ehemalige Synagoge in Wiesenbronn“. Die Geschichte der Synagoge in Wiesenbronn reicht bis 1718 zurück. Bereits seit dem späten 15. Jahrhundert waren in dem kleinen unterfränkischen Winzerort Juden ansässig. Der heutige Synagogenbau entstand 1792. 1890 wurden Umbauten vorgenommen, bei denen der Betsaal seine in weiten Teilen erhaltene farbenprächtige Ausmalung bekam. Die jüdische Gemeinde in Wiesenbronn unterhielt außer Synagoge und Mikwe auch eine eigene Religionsschule. Berühmt ist der hier 1807 geborene und in den Traditionen des orthodoxen Landjudentums aufgewachsene Rabbiner Seligmann Bär Bamberger. In den Novemberpogromen 1938 wurde die Wiesenbronner Synagoge nicht zerstört, da sich die jüdische Gemeinde aufgelöst hatte und man sie in Privatbesitz verkaufte. Zu einem Wohnhaus umgenutzt, konnte ab 2005 die denkmalgerechte Sanierung umgesetzt werden. Dabei gelangen bauhistorische und archäologische Untersuchungen. Bedeutend sind außer der Genisa mannigfache Erkenntnisse zum Baugeschehen an der Synagoge. Aber auch die Feststellung des ersten, über 300 Jahre alten Synagogenbaus sowie die Untersuchung der Mikwe bereichern unser Bild vom jüdischen Kulturerbe in Bayern.
Aktualisiert: 2022-06-30
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22 Handgezeichnete Mandalas zum Ausmalen

22 Handgezeichnete Mandalas zum Ausmalen von Kaiser,  Martina
Tauche ein in die inspirierende Welt der Mandalas und erwecke sie mit einer Palette leuchtender Farben zum Leben! Das Ausmalen der einzigartigen und von Hand gezeichneten Vorlagen lädt Dich zu einer spannnenden Reise ein – auf dem Papier und in Dein inneres Selbst. Dabei spielt es keine Rolle, ob Du diese Reise mit einem spirituellen Hintergrund antrittst, aus einem kreativen Impuls heraus oder ob Du einfach in eine Phase der Ruhe und Konzentration gelangen möchtest – dieses Buch hält für Dich ein individuelles positives Ergebnis bereit, welches in voller Strahlkraft vor Dir erblüht. Jede der Vorlagen bietet unzählige Möglichkeiten an Farbkombinationen – für Dich selbst, beim gemeinsamen Ausmalen in einer kreativen Gruppe oder als originelle Geschenkidee für Deine Lieben.
Aktualisiert: 2022-03-03
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Oben: Publikationen von J.H.Röll Verlag

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Weitere Verlage neben J.H.Röll Verlag

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Wie die oben genannten Verlage legt auch J.H.Röll Verlag besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben