„Fort! Nur Fort!“, wünschte sich Heinrich Heine aus Hamburg, doch wer will schon aus Hamburg fort? „Raus! Nur raus!“, lautet stattdessen das Motto, die eigene Stadt neu zu entdecken und anders auf bekannte Literaturorte zu blicken. Mit diesem Stadtführer locken Autor*innen, Buchhändler*innen, Journalist*innen, Veranstalter*innen und Verlagsmitarbeiter*innen in Kneipen und Cafés, laufen hinaus in die Parks, lotsen zu Buchhandlungen und an Gedenk- und Veranstaltungsorte. Vor allem erzählen sie persönliche Geschichten, die sie mit diesen Orten verbinden – Eskapaden, Erinnerungen, Episoden aus einem Literatenleben. Wo findet sich Inspiration? Was lindert die Schreibblockade? Welcher Ort ist am weitesten vom eigenen Schreibtisch entfernt und welcher wird plötzlich zum Arbeitsplatz?
Zu Wort kommen rund fünfzig Akteur*innen des Hamburger Literaturbetriebs, denen die hiesige Literaturszene ihre Lebendigkeit und ihren Ideenreichtum verdankt und die mit ihren ganz subjektiven Texten zum Besinnen, Erleben und Flanieren einladen. Ergänzt werden die Beiträge durch jede Menge Hamburger Literaturwissen und einen eigens gestalteten Stadtplan, der auf der Literaturtour zur Orientierung verhilft. Das Projekt wurde im Sommer 2020 von der Behörde für Kultur und Medien sowie dem Literaturhaus Hamburg initiiert, um weiter zu stärken, was längst stark ist: den Zusammenhalt, die Solidarität, das Miteinander. Der Erlös des Buches fließt direkt in die Literatur in Hamburg.
Aktualisiert: 2021-06-24
Autor:
Thomas Andre,
Stefan Beuse,
Thomas Bleitner,
Isabel Bogdan,
Kirsten Boie,
Carsten Brosda,
Simone Buchholz,
Daniela Dobernigg,
Antje Flemming,
Katharina Hagena,
Ingo Herzke,
Karen Köhler,
Stephanie Krawehl,
Carolin Löher,
Torsten Meinicke,
Rainer Moritz,
Matthias Politycki,
Till Raether,
Annemarie Stoltenberg
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Es begann mit einem Social Media Post: Auf Instagram teilte ein Ureinwohner St. Paulis mit, er habe den Kiez noch nie so leer gesehen. Für den Hamburger Fotografen Tim Oehler der Impuls, sich die Kamera zu schnappen und diese Leere in ihrer surrealen Ästhetik zu dokumentieren. Nächtelang begab er sich von Mitte März bis in die ersten Aprilwochen auf Motivsuche und bewegte sich dabei in allen Himmelsrichtungen durch die Stadt. Zum Flughafen im Norden, zum Horner Kreisel im Osten, die Elbchaussee entlang Richtung Westen. Überall herrschte absolute Stille, minutenlang keine Menschen, keine Autos. Und wo sonst auch in der Nacht das Leben pulsiert, waren auf einmal Langzeitbelichtungen möglich – auf den Ausfallstraßen, entlang der Magistralen, auf den weiten Plätzen und an den touristischen Hotspots der Hansestadt.
In diesem Bildband trägt Tim Oehler, seit langen Jahren fotografischer Dokumentarist der Nacht, nun die besten Aufnahmen seiner Bilderreise durch das stillgelegte Hamburg während der historischen Ausnahmezeit im Frühjahr 2020 zusammen. Fremd und vertraut zugleich, fügen sich die Bilder des mehrwöchigen Lockdowns und der Abwesenheit jeder urbanen Mobilität zu einem Stadtporträt von bizarrer Schönheit, das in vergleichbarer Form wohl nie wieder zu fotografieren sein wird.
Aktualisiert: 2020-10-15
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Der neue Band der beliebten Frankfurter Architekturführer-Reihe stellt die Achtziger auf die Probe. Mit zehn ausgewählten Bauten und Essays bekannter Publizisten.
Aktualisiert: 2020-11-20
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Berlin oder Düsseldorf? Ganz klar: Hamburg! Hier schlug der Punk am heftigsten ein im Deutschland der späten 1970er Jahre. Begeistert vom Orkan, der durch die englischen Clubs fegte, fanden sich auch an der Elbe bald junge Männer zu Bands wie den Razors, Buttocks oder Coroners zusammen, um mit zwei, drei Akkorden dem Rock‘n‘Roll die Selbstgefälligkeit und Trägheit auszutreiben. Im Karolinenviertel nahm derweil ein etwas älterer junger Mann großen Anteil an dem, was da passierte. Alfred Hilsberg holte Bands aus England und Deutschland in die Stadt, und in der Zeitschrift Sounds schrieb er über die neuen Klänge aus Übungskellern und Jugendzentren. Bald aber war er gelangweilt: Er wollte mehr als nur kurze, schnelle Nummern, zusammengenagelt mit Gitarre, Bass und Schlagzeug. Auf seinem Label ZickZack und mit Festivals gab er abenteuerlustigen Musikern die Gelegenheit, nach neuen Wegen zwischen Underground und Pop zu suchen. Bei ihm erschienen nicht nur Platten von Hamburger Bands wie Abwärts, X Mal Deutschland oder Palais Schaumburg, auch die Einstürzenden Neubauten ließen bei ihm hören, was sie auf dem Schrottplatz gefunden hatten.
Hamburg Calling erzählt mit herausragenden Bildern der Grafikerin Sabine Schwabroh – damals bei allen wichtigen Konzerten dabei –, der Fotografin Ilse Ruppert sowie zahlreichen Amateurfotografien von den spannendsten Jahren im musikalischen Untergrund der Stadt, von den Abenden zwischen Krawall 2000, Markthalle und Versuchsfeld, von den anschließenden Nächten in Marktstube, Subito und Schlachterei, wo die nächsten Ideen entstanden.
Aktualisiert: 2022-03-18
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Die unmittelbarste Form der Auseinandersetzung von Schriftstellern mit Hamburg findet seit jeher im Gedicht statt. Friedrich von Hagedorn besingt die Alster, Barthold Heinrich Brockes schwelgt in der Blütenpracht der Gärten, Joachim Ringelnatz blickt auf den Hafen. Das Licht, der Wind, das Wasser, der Alsterpavillon oder das Chile-Haus – wir lesen ein Gedicht und haben die Atmosphäre und die Szenerie sofort vor Augen. Zugleich sehen wir vieles ganz neu. Mit ihrer Topografie, den Attraktionen und ihren unterschiedlichen Milieus bietet die Stadt jede Menge Stoff für gern Gesehenes und neue Entdeckungen, zu Heines und Klopstocks Zeiten ebenso wie heute.
Über Hamburg sind unglaublich viele schöne und berühmte Gedichte verfasst worden. Dieses Buch versammelt den Schatz: Über sechzig Gedichte, bekannte wie weniger bekannte, in großzügiger, ansprechender Gestaltung vergegenwärtigen das alte Hamburg, das Hafen-Milieu, das zerstörte Hamburg, Elbe und Alster, signifikante Orte und Stadtteile. Mit Ulla Hahn, Matthias Politycki, Yoko Tawada, Jan Wagner und anderen ist auch die Autorengeneration der Gegenwart prominent vertreten.
Aktualisiert: 2020-10-13
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Niemand hat in den drei Jahrzehnten seit 1950 mehr von Lübeck und seinem Umland gesehen als Hans Kripgans (1910–1996). Er war Hausfotograf der Lübecker Nachrichten, der größten Tageszeitung in der Hansestadt, und fotografierte als Pressefotograf alle Themen, die für seine Redaktion von Bedeutung waren: von den besonderen Ereignissen mit prominenten Besuchern wie Konrad Adenauer, Thomas Mann und Hans Albers über das Bau- und Verkehrsgeschehen bis hin zu den »kleinen Themen«, die den Alltag der Lübecker und Lübeckerinnen ausmachten. Viele der schönsten Aufnahmen sind zwischen den Pflichtterminen entstanden, wenn er auf seinen Wegen durch die Stadt ungestellte Szenen mit der Leica oder der Rolleiflex festhielt. Als geborener Lübecker hatte er einen ganz selbstverständlichen Umgang mit den Menschen in der Stadt. Seinen Aufnahmen ist anzusehen, dass die Porträtierten ihm vertrauten – auch die vielen Kinder, die unbefangen in seine Kameras blickten.
Aus den rund eine halbe Million Aufnahmen von Hans Kripgans im Redaktionsarchiv der Lübecker Nachrichten enthält dieser Band 250 Fotos, die ein dichtes Porträt von Lübeck in den Nachkriegs- und Aufbaujahren von 1950 bis 1959 bilden. Zur einzigen Großstadt an der Zonengrenze gehörte das Flüchtlingselend ebenso wie der neue Glanz im Casino Travemünde. Die Werften bauten wieder Schiffe, die im Krieg zerstörten Altstadtkirchen wurden gerettet, neue Stadtteile halfen die Wohnungsnot zu verringern – und Autos und Lastwagen begannen die Straßen zu füllen. Aufnahmen aus dem Arbeitsalltag zeigen die Mühsal, die in den 1950er Jahren viele Berufe noch bestimmte. Über Lübeck hinaus ist das Buch damit auch ein Porträt des Lebens in den 1950er Jahren.
Aktualisiert: 2022-09-15
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Das Architekturjahrbuch 2020/21 präsentiert die wichtigsten Hamburger Bauten und Projekte 2020/21 und wirft einen kritischen Blick auf das aktuelle Architektur- und Stadtplanungsgeschehen in Hamburg.
Aktualisiert: 2021-04-14
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Ein atmosphärisch dichter St. Pauli-Roman und eine eindrucksvolle Hommage an seine Hauptfigur Martha Ihde – vom Autor gelesen.
Aktualisiert: 2021-12-01
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Kriminalromane in der Tradition der Groschenhefte, an jedem Kiosk für fünf D-Mark zu bekommen und in schneller Folge veröffentlicht. Das war vor gut zwanzig Jahren die Idee für eine neue Art von regionalen Kurzkrimis – der »Schwarzen Hefte« des Hamburger Abendblatts. Das Konzept war naheliegend, denn mit seinen sehr verschiedenen Stadtteilen bot Hamburg genau die richtigen Milieus für Kriminalgeschichten, und außerdem lebte eine ganze Reihe bekannter oder talentierter jüngerer Autoren von Kriminalromanen in der Stadt. Mit »Rentner in Rot« von Frank Göhre begann die Krimireihe, in der im Laufe der Jahre insgesamt dreiundsechzig Storys erschienen und die mehrfach mit dem Marlowe-Preis für den besten Kurzkrimi des Jahres ausgezeichnet wurde.
Dieses Lesebuch versammelt in einem »Best-of« fünfzehn Geschichten aus den »Schwarzen Heften« und versetzt die Leser zurück in die Zeit um den Jahrtausendwechsel, als es noch ein Leben ohne Handys und Laptop gab und die polizeiliche Ermittlungsarbeit wie das Leben insgesamt geruhsamer vonstattenging. Ergänzt wird die Sammlung der frühen regionalen Kurzkrimis durch eine neue in der Hansestadt spielende Story, die Henrik Siebold, Schöpfer des beliebten Hamburger Inspektors Takeda, für das Buch geschrieben hat.
Aktualisiert: 2023-03-14
Autor:
Volker Albers,
Ingvar Ambjörnsen,
Robert Brack,
Virginia Doyle,
Gunter Gerlach,
Frank Göhre,
Klaus Kempe,
Michael Koglin,
Carmen Korn,
Birgit Lohmeyer,
Petra Oelker,
Henrik Siebold,
Regula Venske
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Die Hamburg-Werbung hat, jeweils eng gekoppelt an die allgemeine politische Entwicklung, verschiedene Phasen durchlaufen. So behäbig die Imagewerbung für die Elbmetropole Ende des 19. Jahrhunderts begann, entfaltete sie in den 1920er Jahren eine große Dynamik. Während der NS-Zeit instrumentalisierten die Machthaber das Stadtmarketing für die nationalsozialistische Propaganda und inszenierten die Hansestadt als Schaufenster des »Drittes Reiches«. In der Nachkriegszeit modernisierte sich die Werbung für die Stadt und suchte seit den 1960er Jahren nach neuen Formen. In jüngster Zeit baut das Stadtmarketing die Hansestadt gezielt als »Marke Hamburg« auf, wobei die während der Bauphase heftig umstrittene Elbphilharmonie als »Leuchtturm« gilt und schnell als neues städtisches Wahrzeichen akzeptiert wurde.
Dieses reich bebilderte Buch erzählt die Geschichte der Werbung für die Stadt und stellt ihre Institutionen, Akteure und Grafiker vor. Die Hamburg-Werbung bediente vor allem das maritime Image des »Tors zur Welt«, integrierte aber schon früh weitere Motive wie die grüne Stadt, die Sportstadt und die Shopping-Metropole. So schwer die Wirkung von Stadtmarketing zu messen ist, lassen sich seine bestimmenden Themen im historischen Längsschnitt doch wie ein »Selbstgespräch der Stadt« deuten, das zahlreiche Widersprüche und gesellschaftliche Gegensätze einschließt.
Aktualisiert: 2020-11-26
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Seit Mitte der 1990er Jahre hat sich die deutschsprachige Theater- und Tanzszene radikal gewandelt. Mit dem Aufkommen einer international vernetzten freien Szene ist das Stadttheater nicht mehr länger die einzige Institution, die sich mit der Produktion und Distribution von Aufführungen beschäftigt. Diese Entwicklung geht einher mit der Herausbildung neuer Formate, die von der Repräsentation abrücken und andere Wege des Theaters und Tanzes für unsere von Migration und Globalisierung geprägten Gesellschaften suchen. Das Buch versammelt diese Veränderungen unter dem Begriff der Situation und gibt einen Überblick über die diversen neuen Formen vom Expertentheater bis zum immersiven Theater und, im Bereich des Tanzes, der Auslotung neuer Formen von Gemeinschaft sowie eines anderen Verhältnisses von Mensch und Tier.
Aktualisiert: 2020-10-27
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Lange galt die Begriffsgeschichte als eine deutsche Angelegenheit, inzwischen wird sie in vielen Ländern praktiziert. Weit mehr als nur eine historische Hilfswissenschaft, ist die Begriffsgeschichte spätestens seit Reinhart Koselleck eine theoretisch reflektierende Methode der historisch arbeitenden Disziplinen. Diese Einführung von Ernst Müller und Falko Schmieder hat die Geschichtswissenschaft, Philosophie, Wissenschaftsgeschichte, Kultur- und Sprachwissenschaften im Blick. Die begriffsgeschichtliche Arbeit verdeutlicht sie an Beispielen, zugleich wird diese zu benachbarten Methoden wie der Metapherngeschichte, Diskursgeschichte, Mentalitätsgeschichte ins Verhältnis gesetzt. Schließlich reflektiert das Buch die Zukunft der Begriffsgeschichte, etwa die mit der Digitalisierung verbundenen Möglichkeiten.
Aktualisiert: 2021-02-04
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Inspiriert durch die internationale Behindertenbewegung untersuchen die Disability Studies, wie der Körper zum Ausgangspunkt gesellschaftlich relevanter Unterscheidungen wird, wie sich das Wissen über verkörperte Differenz in Institutionen, Praktiken und Identitäten verdichtet und soziale Ungleichheit hervorbringt. In gesellschaftskritischer Absicht hinterfragen sie unseren Umgang mit Anderssein und setzen sich für die Partizipation und Inklusion von Menschen mit Behinderungen ein. Diese Einführung von Anne Waldschmidt stellt Modelle, Theorien sowie Methodologie des internationalen und interdisziplinären Diskurses vor und bietet eine Bestandsaufnahme aktueller Forschungserträge. Mithilfe der Denkfigur »Dis/ability« lässt sich zeigen, dass Behinderung und Normalität kontingente und relative Differenzierungskategorien sind.
Aktualisiert: 2020-10-27
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Die Digitalisierung hat unseren Alltag, die Politik, die Wirtschaft und nahezu alle weiteren Bereiche gesellschaftlichen Lebens in den letzten fünfzig Jahren nachhaltig transformiert. Dieser Einführungsband von Thorsten Thiel reflektiert diesen Prozess und seine Erforschung. Er stellt die wichtigsten sozialwissenschaftlichen Arbeiten, Positionen und Theorien vor, die den vielschichtigen Wechselwirkungen digitaler Technik und gesellschaftlicher Selbstorganisation nachgehen. Über die Fragen von Kommunikation und Medienwandel hinaus nimmt er dabei auch die Rekonfiguration gesellschaftlicher Prozesse durch Daten und Automatisierung in den Blick – und legt einen besonderen Schwerpunkt auf politische, demokratietheoretische Implikationen des gegenwärtigen digitalen Strukturwandels.
Aktualisiert: 2022-09-26
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Ein atmosphärisch dichter St. Pauli-Roman und eine eindrucksvolle Hommage an seine Hauptfigur Martha Ihde.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Wegweisende Bauten und Projekte der pbr AG aus den Jahren 2010 bis 2020.
Aktualisiert: 2020-12-08
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Das Bergedorfbuch führt in sechs Touren durch Hamburgs größten Flächenbezirk im Südosten der Hansestadt.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Zehn pflanzenkundliche Touren durch Hamburg: Altonaer Volkspark, Boberger Niederung, Botanischer Garten, Duvenstedter Brook, Eppendorfer Moor, Harburger Stadtpark, Höltigbaum, Ohlsdorfer Friedhof, Planten un Blomen, Stadtpark Hamburg.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Hamburg ist eine alte Stadt, auch wenn man heute gar nicht mehr viel davon sieht. An verschiedenen Orten, die kleine Hamburgerinnen und Hamburger und ihre erwachsenen Mitbetrachter leicht wiedererkennen können, zeigt dieses großformatige Wimmelbuch, wie es früher in Hamburg ausgesehen und was sich hier alles zugetragen hat, wie es heute am Hafen zugeht und wie es schon bald rund um die Eimsbütteler Osterstraße aussehen könnte, wenn kühne grüne Visionen Wirklichkeit werden.
Ganz am Anfang, vor über tausend Jahren, war Hamburg nicht viel mehr als ein Erdwall mit überschaubarem Markttreiben, im Mittelalter Schauplatz einer bekannten Seeräubersaga und vor zweihundert Jahren eines Großen Feuers, bei dem fast ein Drittel der Stadt verbrannte. Am Anfang des 20. Jahrhunderts ist Hamburg eine moderne Metropole mit vielen Attraktionen, in den 1960er Jahren protestieren inmitten des Verkehrsgetümmels am Dammtor die Studenten, und heute wimmelt es am Hafen und an der Elbe so richtig, wenn im Sommer die Touristen kommen. »Hamburg. Früher – Heute – Morgen« bietet ausgiebige Beschäftigung für Kinder im Fragealter, unzählige Details zum Entdecken, Benennen und Lernen und regt kleine Hanseatinnen und Hanseaten an, die Bildergeschichten aus dem alten und neuen Hamburg fortzuspinnen.
Aktualisiert: 2020-07-17
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Das Dokumentarische ist im Zeitalter von »fake news« und »alternativen Fakten« sowie der Ausbreitung von Film und Video auf Plattformen wie Youtube, Twitter und Instagram ein relevanter Begriff nicht nur für die Medien- und Kultur-, sondern auch für die Sozial- und Naturwissenschaften, insofern sie auf Visualisierungen zurückgreifen. Die neueren Spielarten des Dokumentierens, so zeigt dieser Band von Oliver Fahle, sind ohne ihre Grundlegung in den Theorien des Dokumentarfilms vom Beginn der 1920er Jahre bis in die Gegenwart nicht zu verstehen. Unter Einbeziehung von Beispielen aus der Geschichte des Dokumentarfilms stellt das Buch die wichtigsten Theorien dar und erörtert Begriffe wie dokumentarische Wahrheit, Authentizität, Fakt und Fiktion, Wissen und Vermittlung, die heute aktueller sind denn je.
Aktualisiert: 2021-06-17
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