1934 wurde im Archiv des Klosters Wienhausen ein ganz besonderer Fund gemacht: eine Handschrift, die sich als eines der ältesten deutschen Liederbücher entpuppte.
Die unscheinbare, auf ca. 1470 datierte Handschrift umfasst 59 Lieder. Von den Liedern sind 55 religiösen, 4 weltlichen Inhalts; 17 in Latein, 6 in lateinisch-niederdeutscher Wechselsprache; 36 in niederdeutscher Sprache verfasst. Die Melodien von 15 Liedern sind notiert. Zu den Liedern gehören noch heute bekannte und gebräuchliche (Kirchen)lieder wie „Wir wollen alle fröhlich sein in dieser österlichen Zeit" (we schullen alle vrolik sin to dusser osterliken tyd“; Nr.7) oder „In dulci jubilo" (Nr.14), aber auch die „Vogelhochzeit“ („de ku-ckuck und de reygere, de ghyngen water weyeren…“, Nr.59).
Die Bearbeitung aller Texte umfasst nicht nur die textgenaue Edition, sondern auch eine Übersetzung und – soweit möglich – eine musikalische Bearbeitung. Ein wissenschaftlicher Apparat sowie eine ausführliche Einführung runden die Ausgabe ab.
Aktualisiert: 2018-07-05
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Ca. 100 Jahre nach der Gründung des Klosters Wienhausen bei Celle wurde um 1325 mit dem Bau des neuen, größeren Nonnenchores begonnen. Der in norddeutscher Backsteingotik errichtete Kirchenraum beherbergt ein nördlich der Alpen einmalig vollständiges Bildprogramm. Die Ausmalung der Wände und Gewölbe mit Heiligenlegenden, aber vor allem mit biblischen Geschichten von der Erschaffung der Welt bis hin zur Auferstehung und Himmelfahrt Christi und dem himmlischen Jerusalem ist bemerkenswert gut erhalten. Der Band erläutert die Malereien ausführlich aus kunsthistorischer Sicht.
Aktualisiert: 2017-12-12
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1953 wurde im Kloster Wienhausen ein Aufsehen erregender Fund gemacht. Unter dem Chorgestühl des Nonnenchores wurden hunderte Gegenstände gefunden, die dort die Jahrhunderte überdauert hatten. Wunderschön illustrierte Andachtsbilder, kleine Gebetshandschriften, Pilgerzeichen, aber auch Webplättchen, Spindeln und – vielleicht der sensationellste Fund - die ältesten bekannten Brillen aus dem 14. Jahrhundert. Der reich bebilderte Band stellt Beispiele aller Fundgruppen dar. Die mittelalterlichen Nietbrillen werden besonders ausführlich behandelt.
Aktualisiert: 2017-12-12
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Einen bedeutenden Teil der Kunstwerke des Klosters Wienhausen machen seine Glasmalereien aus. Sie reichen von den Fenstern der im 13. Jahrhundert erbauten Allerheiligenkapelle über die berühmte „Tugendkreuzigung“ im oberen Südkreuzgang, das große „Töbingfenster“ im Nonnenchor bis zu zahllosen Wappenfenstern des 16. – 17. Jh. im Dormitorium und Kapitelsaal. Alle Fenstertypen werden ausführlich beschrieben und sind mit z.T. farbigen Aufnahmen illustriert.
Aktualisiert: 2017-12-12
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Das Kloster Wienhausen besitzt in den mittelalterlichen Teppichen Zeugnisse der Vergangenheit von unschätzbarem Wert. Dass diese Kostbarkeiten sich bis auf unsere Tage erhalten haben, dass sie nicht durch Zeitunbilden, Brände und Kriegswirren für immer verloren gegangen sind, bedeutet für das Kloster Wienhausen heute die verpflichtende Aufgabe, diese Schätze mit Sorgfalt und Umsicht zu hüten und zu bewahren.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Die Chronik des Klosters Wienhausen wurde im späten 17. Jahrhundert geschrieben. Sie basiert auf älteren, verschollenen Quellen. Die Schreiberin nennt es selbst, was „aus glaubwürdiger Erzählung“ über das Kloster zu erfahren sei. Die Sprache ist hochdeutsch im Stil des 17. Jh. Als Richtschnur der Erzählung dient die Reihe der Äbtissinnen und Pröpste; einige eigenständige Episoden sind eingefügt, wie z.B. „Die Krieges- geschichte", eine Schilderung der Hildesheimer Stiftsfehde im frühen 16. Jahrhundert. Die Chronik ist eine spannende Lektüre und ein einmaliges Zeugnis einer wechselvollen Klostergeschichte.
Das im gleichen Band herausgegebene Totenbuch des Klosters, geführt von 1474 bis 1622, also bis in die evangelische Zeit hinein, ist eine weitere wichtige Quelle zur Klostergeschichte. Ergänzt werden die Texte durch ausführliche Anmerkungen sowie Listen der Äbtissinnen und Pröpste und ein Namensregister.
Aktualisiert: 2017-12-12
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Das Kloster Wienhausen besteht seit fast 800 Jahren. Aus dem Nonnenkloster der Zisterzienserinnen wurde im 16. Jahrhundert ein evangelisches Frauenkloster. Hinter seinen teilweise noch aus dem 13. Jahrhundert stammenden Mauern hat sich eine unvergleichliche Fülle an christlicher Kunst aus dem Mittelalter, aber auch aus den nachfolgenden Jahrhunderten, erhalten. Das Büchlein bietet einen knappen, aber fundierten Überblick über seine Kunst und seine Geschichte bis heute.
Aktualisiert: 2018-07-12
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