Im zweiten Ergänzungsband werden Sonnenuhren und Compendien aus dem 16. und 17. Jahrhundert gezeigt, die aus den Händen bekannter Instrumentenbauer und Sonnenuhrmacher wie Erasmus Habermel, Christoph Schissler, Paul Reinmann, Ulrich Schniep, Markus Purmann oder Johann Martin und Johann Willebrand stammen. Auch seltene und schon immer wertvolle astronomische Instrumente wie Armillarsphären und Astrolabe aus diesen beiden Jahrhunderten, gefertigt von Kunsthandwerkern aus Deutschland, Spanien und Italien, finden Erwähnung. Aus dem 18. und 19. Jahrhundert werden technisch anspruchsvolle Sonnenuhren, klassische Vermessungsinstrumente und Mikroskope vorgestellt. Angefertigt wurden diese Gerätschaften in renommierten Werkstätten, zu denen unter anderen die von Georg Friedrich Brander in Augsburg, Johann Christoph Voigtländer in Wien, Pietro Patroni in Mailand, Friedrich Wilhelm Schieck in Berlin sowie Thomas Heath, Jonathan Sisson und Edmund Culpeper in London zählen. Entsprechend den vorangegangenen Bänden sind die meisten dieser neu aufgeführten wissenschaftlichen Instrumente auf ganzseitigen Farbtafeln zu sehen, die den einzelnen Jahrhunderten zugeordnet sind. Am Schluss befinden sich zwei Anhänge zu Randgebieten der Sammlung. Es handelt sich zum einen um Sanduhren oder Stundengläser, die nach einer kurzen Einführung in das Thema auf ganzseitigen Farbtafeln abgebildet sind.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Am 6. Januar 2021 okkupierten Anhänger des abgewählten Präsidenten Donald Trump das Kapitol in Washington. Die vielbesprochene Krise der Demokratie hatte in diesem Ereignis plötzlich ihr Symbol, dank den Bildern des Geschehens, die in Echtzeit um die Welt gingen. Aber was genau zeigten sie und was haben wir gesehen?
Charlotte Klonk überprüft auf der Grundlage der Bilder die Bezeichnungen, die Augenzeugen und Kommentatoren vorgeschlagen haben, vom Sturm über Putsch bis zum Terrorismus. Alle diese Begriffe, so zeigt die Bildwissenschaftlerin, verfehlen das eigentlich Gefährliche des Tages: Der 6. Januar war ein Angriff auf die Volkssouveränität, der im Namen des souveränen Volkes ausgeführt wurde.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Am 6. Januar 2021 okkupierten Anhänger des abgewählten Präsidenten Donald Trump das Kapitol in Washington. Die vielbesprochene Krise der Demokratie hatte in diesem Ereignis plötzlich ihr Symbol, dank den Bildern des Geschehens, die in Echtzeit um die Welt gingen. Aber was genau zeigten sie und was haben wir gesehen?
Charlotte Klonk überprüft auf der Grundlage der Bilder die Bezeichnungen, die Augenzeugen und Kommentatoren vorgeschlagen haben, vom Sturm über Putsch bis zum Terrorismus. Alle diese Begriffe, so zeigt die Bildwissenschaftlerin, verfehlen das eigentlich Gefährliche des Tages: Der 6. Januar war ein Angriff auf die Volkssouveränität, der im Namen des souveränen Volkes ausgeführt wurde.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Am 6. Januar 2021 okkupierten Anhänger des abgewählten Präsidenten Donald Trump das Kapitol in Washington. Die vielbesprochene Krise der Demokratie hatte in diesem Ereignis plötzlich ihr Symbol, dank den Bildern des Geschehens, die in Echtzeit um die Welt gingen. Aber was genau zeigten sie und was haben wir gesehen?
Charlotte Klonk überprüft auf der Grundlage der Bilder die Bezeichnungen, die Augenzeugen und Kommentatoren vorgeschlagen haben, vom Sturm über Putsch bis zum Terrorismus. Alle diese Begriffe, so zeigt die Bildwissenschaftlerin, verfehlen das eigentlich Gefährliche des Tages: Der 6. Januar war ein Angriff auf die Volkssouveränität, der im Namen des souveränen Volkes ausgeführt wurde.
Aktualisiert: 2023-06-22
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RESIST! beleuchtet 500 Jahre antikolonialen Widerstand im Globalen Süden und erzählt über koloniale Unterdrückung und ihre Auswirkungen bis heute. Die Ausstellung und die Publikation dazu sind eine Hommage an die Menschen, die auf unterschiedlichste Art und Weise Widerstand geleistet haben und deren Geschichten bis heute kaum erzählt oder gehört werden.
Die Arbeiten von über 40 zeitgenössischen Künstler*innen aus dem Globalen Süden und der Diaspora erzählen Geschichten von Rebellion und Krieg, Gewalt und Trauma sowie Überleben und Resilienz. Ihre Erzählungen werden ergänzt von historischen Dokumenten und zahlreichen Objekten aus der Sammlung des RJM, stumme Zeugen von Momenten des Widerstands.
Text: Nanette Snoep, Vera Marušić, Lydia Hauth u.a.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Peter Stauders künstlerisches Schaffen bewegt sich im Themenfeld Raum und Landschaft. In der hier vorliegenden vierten Publikation geht es ihm um den Raum als Macht- und Herrschaftsform. Dieser Zweckbindung folgend, thematisieren seine Bilder den Raum als Bedeutungsraum. Im Bedeutungsraum wird deutlich, dass Raum generell soziale Konstruktion ist und allein der menschlichen Bedeutungssphäre, nicht der Gegenstandswelt angehört. Wiewohl die großformatigen Landschaftsbilder auf einemtheoretischen Fundament entstehen, gelingt es dem Künstler, seinemNachdenken über den gesellschaftlichen Grund von Raum undRaumvorstellung in Bildern Gestalt zu geben. Sie bestehenals Rätsel ganz eigener Art.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Bis heute faszinieren die geheimnisvollen weiblichen Büsten des Bildhauers Francesco Laurana (um 1430–1502). Sie fesseln durch ihre stilisierte Schönheit und ihre vielschichtige Unergründbarkeit. Jene in der Kunstkammer Wien ragt mit ihrer aufwendigen farbigen Fassung und Vergoldung besonders hervor. Sie zählt zu den bedeutendsten Porträts des italienischen Quattrocento.
Aber warum entzieht die junge Dame ihren Blick? Ist ihr Ausdruck gelangweilt oder süffisant? Schüchtern oder enerviert? Handelt es sich um das Bildnis einer zeitgenössischen Persönlichkeit oder um eine Darstellung der rätselhaften Laura, der Angebeteten des Dichters Francesco Petrarca (1304–1374)? Abgöttisch, aber unglücklich liebte Petrarca diese Frau, die sich ihm ein Leben lang verweigerte. In über 300 berührenden Liebesgedichten hat er sie besungen. Aber war sie real? Verkörpert die Wiener Büste diesen Liebeszauber? Kann dieses Porträt je umfassend erklärt werden? Viele Fragen rund um ein Hauptwerk der europäischen Kunstgeschichte.
Text: Jeannette Kohl, Herbert Reitschuler & Katharina Uhlir, Konrad Schlegel, Sebastian Schütze, Karlheinz Stierle.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Sie trugen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine der wichtigsten und umfassendsten Kunstsammlungen zusammen: Irene und Peter Ludwig. Getrieben von der Idee, ein Panorama der Weltkunst sichtbar zu machen, initiierten sie ab 1970 die Gründung von Museen und Stiftungen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Ungarn, Russland, Kuba und China.
14 Zeitzeuginnen und Zeitzeugen erzählen im Gespräch mit Regina Wyrwoll die Geschichten hinter den globalen Aktivitäten des Sammlerpaares. Kontextualisierende Einführungstexte, teils erstmals veröffentlichte Dokumente und Fotos aus dem Archiv der Peter und Irene Ludwig Stiftung und ein Zeitstrahl zu allen Gründungsaktivitäten ergänzen den Band.
Text: Regina Wyrwoll
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die Kragkuppel ist eine elementare Bauweise, die es ermöglicht, einen Raum nur mit vor Ort gefundenen Steinen ohne weitere Hilfsmittel zu errichten. Sie gehört zu den Urformen des Bauens und findet sich schon in frühzeitlichen Grabkammern. Es ist faszinierend, dass diese Technik auch bei den Weinbauern in der Wachau, Österreich, zum Bau von Schutzhütten verbreitet war - so wie international in vielen anderen landwirtschaftlichen Regionen. Steine zur Kragkuppel aufzuschichten war auch hier die unter den gegebenen Bedingungen „naheliegende“ und sinnvollste Möglichkeit sich ein Dach über dem Kopf zu bauen. Dieses einzigartige Phänomen von gestalteter Natur ist in dem Buch dokumentiert und es hilft, die Weingartenhütten in der Wachau aufzusuchen.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Gabriele Münter war weit mehr als die „Frau an der Seite Kandinskys“. Durch Ausstellungen und Publikationen, insbesondere jene der vergangenen zwei Jahrzehnte, findet sie breite Anerkennung als eine der führenden Protagonist*innen der deutschen Avantgarde. Zehn Themeninseln begleiten die expressionistische Malerin auf ihren Lebensstationen und durch den Katalog, die oft mit jeweiligem Stilwechsel oder lebhaftem Interesse an unerprobten Techniken und Sujets koinzidierten. Rund 120 Exponate aus öffentlichen und privaten internationalen Sammlungen – darunter Ölgemälde, Druckgrafiken, Zeichnungen, Fotografien, kunsthandwerkliche Objekte sowie Skizzenbücher – geben einen tiefgründigen Einblick in das facettenreiche Schaffen der Künstlerin.
Text: Barbara Halbmayr, Annegret Hoberg, Gisela Kleine, Angela Lampe.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Gabriele Münter war weit mehr als die „Frau an der Seite Kandinskys“. Durch Ausstellungen und Publikationen, insbesondere jene der vergangenen zwei Jahrzehnte, findet sie breite Anerkennung als eine der führenden Protagonist*innen der deutschen Avantgarde. Zehn Themeninseln begleiten die expressionistische Malerin auf ihren Lebensstationen und durch den Katalog, die oft mit jeweiligem Stilwechsel oder lebhaftem Interesse an unerprobten Techniken und Sujets koinzidierten. Rund 120 Exponate aus öffentlichen und privaten internationalen Sammlungen – darunter Ölgemälde, Druckgrafiken, Zeichnungen, Fotografien, kunsthandwerkliche Objekte sowie Skizzenbücher – geben einen tiefgründigen Einblick in das facettenreiche Schaffen der Künstlerin.
Text: Barbara Halbmayr, Annegret Hoberg, Gisela Kleine, Angela Lampe.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Der Österreicher Bernhard Fuchs ist in seiner Arbeit ein herausragender Vertreter der Portrait- und Landschaftsfotografie. Seine Bilder erreichen dabei eine besondere Stille und künstlerische Dichte. In seinen jüngsten Arbeiten, die wieder im Mühlviertel in Oberösterreich, seiner heimatlichen Region, in den Jahren ab 2014 entstanden sind, hat er auf langen Gängen, die er dort regelmäßig unternimmt, Details der Natur festgehalten: Steine, Wasser, Bäume, Himmel. Durch die Intensität seines Blicks, die sich in Licht, Farben und verschiedenen optischen Gewichten mitteilt, gelingt es ihm, das scheinbar Kleine und Unscheinbare in seiner großen Bedeutung kenntlich zu machen.
Die Aufnahmen sind zwischen 2014 und 2019 entstanden.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Bis heute faszinieren die geheimnisvollen weiblichen Büsten des Bildhauers Francesco Laurana (um 1430–1502). Sie fesseln durch ihre stilisierte Schönheit und ihre vielschichtige Unergründbarkeit. Jene in der Kunstkammer Wien ragt mit ihrer aufwendigen farbigen Fassung und Vergoldung besonders hervor. Sie zählt zu den bedeutendsten Porträts des italienischen Quattrocento.
Aber warum entzieht die junge Dame ihren Blick? Ist ihr Ausdruck gelangweilt oder süffisant? Schüchtern oder enerviert? Handelt es sich um das Bildnis einer zeitgenössischen Persönlichkeit oder um eine Darstellung der rätselhaften Laura, der Angebeteten des Dichters Francesco Petrarca (1304–1374)? Abgöttisch, aber unglücklich liebte Petrarca diese Frau, die sich ihm ein Leben lang verweigerte. In über 300 berührenden Liebesgedichten hat er sie besungen. Aber war sie real? Verkörpert die Wiener Büste diesen Liebeszauber? Kann dieses Porträt je umfassend erklärt werden? Viele Fragen rund um ein Hauptwerk der europäischen Kunstgeschichte.
Text: Jeannette Kohl, Herbert Reitschuler & Katharina Uhlir, Konrad Schlegel, Sebastian Schütze, Karlheinz Stierle.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Gabriele Münter war weit mehr als die „Frau an der Seite Kandinskys“. Durch Ausstellungen und Publikationen, insbesondere jene der vergangenen zwei Jahrzehnte, findet sie breite Anerkennung als eine der führenden Protagonist*innen der deutschen Avantgarde. Zehn Themeninseln begleiten die expressionistische Malerin auf ihren Lebensstationen und durch den Katalog, die oft mit jeweiligem Stilwechsel oder lebhaftem Interesse an unerprobten Techniken und Sujets koinzidierten. Rund 120 Exponate aus öffentlichen und privaten internationalen Sammlungen – darunter Ölgemälde, Druckgrafiken, Zeichnungen, Fotografien, kunsthandwerkliche Objekte sowie Skizzenbücher – geben einen tiefgründigen Einblick in das facettenreiche Schaffen der Künstlerin.
Text: Barbara Halbmayr, Annegret Hoberg, Gisela Kleine, Angela Lampe.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Anlässlich der Verleihung des Hannah-Höch-Preises an die Malerin Monika Baer erscheint die deutsche Erstausgabe des Essays „Modernity and the Spaces of Feminity“ (1988) von Griselda Pollock, einer Pionierin der feministischen Kunstgeschichte und -theorie. In der Auseinandersetzung mit der künstlerischen Praxis von Frauen in der Impressionistischen Gruppe bildet Pollocks Essay eine brillante Analyse bis heute nachwirkender Klassen- und Geschlechterverhältnisse seit Ende des 19. Jahrhunderts. „Moderne und die Räume der Weiblichkeit“ wurde für die vorliegende Publikation von Griselda Pollock aufmerksam überarbeitet sowie umfänglich kommentiert und mit einer aktuellen Einführung versehen, die Einblick gibt in die Entstehungsgeschichte des Essays und in den zeithistorischen Kontext im akademischen Milieu. Zusätzlich wurde der Text um weitere, im englischen Original nicht veröffentlichte Abbildungen ergänzt, die das Argument der Autorin auf breiter Ebene nachvollziehbar machen und bildlich erweitern. Darüber hinaus werden in der vorliegenden deutschen Ausgabe ein aktualisiertes Literaturverzeichnis, ein detailliertes Personen- und Sachregister sowie aufschlussreiche biografische Informationen zum Werdegang und zu den Forschungsgebieten Griselda Pollocks zur Verfügung gestellt.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Im zweiten Ergänzungsband werden Sonnenuhren und Compendien aus dem 16. und 17. Jahrhundert gezeigt, die aus den Händen bekannter Instrumentenbauer und Sonnenuhrmacher wie Erasmus Habermel, Christoph Schissler, Paul Reinmann, Ulrich Schniep, Markus Purmann oder Johann Martin und Johann Willebrand stammen. Auch seltene und schon immer wertvolle astronomische Instrumente wie Armillarsphären und Astrolabe aus diesen beiden Jahrhunderten, gefertigt von Kunsthandwerkern aus Deutschland, Spanien und Italien, finden Erwähnung. Aus dem 18. und 19. Jahrhundert werden technisch anspruchsvolle Sonnenuhren, klassische Vermessungsinstrumente und Mikroskope vorgestellt. Angefertigt wurden diese Gerätschaften in renommierten Werkstätten, zu denen unter anderen die von Georg Friedrich Brander in Augsburg, Johann Christoph Voigtländer in Wien, Pietro Patroni in Mailand, Friedrich Wilhelm Schieck in Berlin sowie Thomas Heath, Jonathan Sisson und Edmund Culpeper in London zählen. Entsprechend den vorangegangenen Bänden sind die meisten dieser neu aufgeführten wissenschaftlichen Instrumente auf ganzseitigen Farbtafeln zu sehen, die den einzelnen Jahrhunderten zugeordnet sind. Am Schluss befinden sich zwei Anhänge zu Randgebieten der Sammlung. Es handelt sich zum einen um Sanduhren oder Stundengläser, die nach einer kurzen Einführung in das Thema auf ganzseitigen Farbtafeln abgebildet sind.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Die turbulente Biografie von Elisabeth Wild wirkt wie ein Spiegelbild des 20. Jahrhunderts: Geprägt von Flucht und Vertreibung, nationaler Identifikation und Nicht-Identifikation, glich ihr Leben einem steten Neuanfang. Dies zeigt sich nicht zuletzt in ihrem medial äußerst divers angelegten OEuvre, das Malerei, Skulptur und Textilentwürfe ebenso umfasst wie ihre weitaus bekannteren Collagen und die daraus resultierenden Installationen. Der Katalog begleitet die erste umfassende Retrospektive, die neben ihrem Spätwerk auch ihr unbekanntes Frühwerk in den Fokus rücken wird.
Text: Hendrik Folkerts, Adam Szymczyk, Gespräch zwischen Jeanette Pacher und Vivian Suter.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Bis heute faszinieren die geheimnisvollen weiblichen Büsten des Bildhauers Francesco Laurana (um 1430–1502). Sie fesseln durch ihre stilisierte Schönheit und ihre vielschichtige Unergründbarkeit. Jene in der Kunstkammer Wien ragt mit ihrer aufwendigen farbigen Fassung und Vergoldung besonders hervor. Sie zählt zu den bedeutendsten Porträts des italienischen Quattrocento.
Aber warum entzieht die junge Dame ihren Blick? Ist ihr Ausdruck gelangweilt oder süffisant? Schüchtern oder enerviert? Handelt es sich um das Bildnis einer zeitgenössischen Persönlichkeit oder um eine Darstellung der rätselhaften Laura, der Angebeteten des Dichters Francesco Petrarca (1304–1374)? Abgöttisch, aber unglücklich liebte Petrarca diese Frau, die sich ihm ein Leben lang verweigerte. In über 300 berührenden Liebesgedichten hat er sie besungen. Aber war sie real? Verkörpert die Wiener Büste diesen Liebeszauber? Kann dieses Porträt je umfassend erklärt werden? Viele Fragen rund um ein Hauptwerk der europäischen Kunstgeschichte.
Text: Jeannette Kohl, Herbert Reitschuler & Katharina Uhlir, Konrad Schlegel, Sebastian Schütze, Karlheinz Stierle.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Dank Marcel Duchamp wissen wir, dass alles zu Kunst werden kann und dem Denken hier keine Grenze gesetzt ist. Die erste umfassende Ausstellung seit zwei Jahrzehnten zeigt Duchamps Werke aus allen Schaffensphasen der Jahre 1902 bis 1968 zeigt. Über sein Frühwerk postimpressionistischer Gemälde, seine Karikaturen und Auseinandersetzung mit dem Kubismus bis zu seinen ikonischen Readymakes offenbart sich das Denken Duchamps. Er schuf mit einer ihm eigenen beharrlichen Genauigkeit und eigensinniger Anarchie Werke, die erst durch uns als Betrachtende ihre Vollendung finden. So verändert sich das Werk mit uns und in der Zeit.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Diese Publikation widmet sich erstmals eingehend der Biografie des Frankfurter Bankiers und Philanthropen Maximilian von Goldschmidt-Rothschild (1843–1940). Sie zeichnet die Geschichte seiner berühmten Kunstsammlung nach und beleuchtet die Umstände ihres NS-verfolgungsbedingten Verlusts für den Sammler sowie ihrer Aneignung durch die Stadt Frankfurt am Main im Nationalsozialismus. Zugleich wirft sie einen kritischen Blick auf die damit verbundene Institutionsgeschichte des Museums für Kunsthandwerk (heute Museum Angewandte Kunst) und auf das Verhalten der Frankfurter Museumsdirektoren im Zuge der Restitution der Sammlung in den Nachkriegsjahren. Neben neuesten Forschungsergebnissen zur Provenienz von 132 Objekten aus der einstigen Sammlung von Maximilian von Goldschmidt-Rothschild zeigt diese Publikation auch erstmalig die vorhandenen historischen Fotografien der rund 1.500 Sammlungsobjekte.
Text: Andrea Hansert.
mit einem Vorwort der Hrsg. und Grußworten von Ina Hartwig Jutta Ebeling
Aktualisiert: 2023-05-26
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