Die Studie widmet sich der Frage, wie in der turbulenten Krisenzeit um 1100 Gelehrte Überzeugungen entwickeln, ob und ggf. wie Widerstand gegen Autoritäten (wie bspw. Kaiser oder Papst) erlaubt sein kann, unter Umständen sogar notwendig ist. Um diese Frage zu beantworten, wird die Entstehung vierer prominenter Traktate der Kontroversliteratur vor dem Hintergrund lokaler Gegebenheiten und Anliegen exemplarisch erörtert. In einem wissensgeschichtlichen Zugriff wird die Verhandlung von Widerstand in den Traktaten als Ergebnis von Aushandlungsprozessen verstanden, die sich aufgrund der Erarbeitung und Produktionsbedingungen untersuchen lassen. Anstatt lediglich die Ergebnisse dieser Prozesse in den Blick zu nehmen, also die fertigen Texte, verhandelten Ideen und Argumentationsstrukturen, werden zusätzlich die Entstehungsprozesse der Quellen untersucht, um herauszufinden, wie Gelehrte in dieser Zeit ihre Erkenntnisse entwickelten. Im Fokus stehen daher nicht zuletzt die Arbeitsweisen, Vorlagen und Bedingungen, welche die Wissensprodukte ermöglichten.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Großzügig unterstützt von der Fritz Thyssen Stiftung konnten die einst von der Montanhistorikerin Angelika Westermann und der Kunsthistorikerin Stefanie von Welser initiierten Neunhofer Dialoge im Herbst 2019 im fränkischen Heroldsberg fortgesetzt werden. Die Frage galt in wirtschaftsgeschichtlicher Perspektive dem Stellenwert von Vertrauen für ökonomisch bestimmtes Handeln in der Vormoderne. Auf der Grundlage aktueller theoretischer Angebote der Soziologie und der Wirtschaftswissenschaften zum Verständnis des Phänomens wurde das Thema jeweils exemplarisch aus geschichtswissenschaftlicher, kunsthistorischer und montangeschichtlicher Sicht in den Blick genommen. Der vorliegende Band bietet die Verschriftlichung der Vorträge, beschlossen von einer kritischen Zusammenfassung. In steter Bindung an die jeweilige Überlieferung kann gezeigt werden, dass Vertrauen nicht nur funktional von erheblichem Belang für ökonomische Zusammenhänge gewesen ist, sondern auch in seiner Materialität aufscheint, etwa als steinerner Überrest einer gescheiterten Vertrauensbeziehung oder als Evangeliar, dem wichtige Dokumente anvertraut wurden.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Großzügig unterstützt von der Fritz Thyssen Stiftung konnten die einst von der Montanhistorikerin Angelika Westermann und der Kunsthistorikerin Stefanie von Welser initiierten Neunhofer Dialoge im Herbst 2019 im fränkischen Heroldsberg fortgesetzt werden. Die Frage galt in wirtschaftsgeschichtlicher Perspektive dem Stellenwert von Vertrauen für ökonomisch bestimmtes Handeln in der Vormoderne. Auf der Grundlage aktueller theoretischer Angebote der Soziologie und der Wirtschaftswissenschaften zum Verständnis des Phänomens wurde das Thema jeweils exemplarisch aus geschichtswissenschaftlicher, kunsthistorischer und montangeschichtlicher Sicht in den Blick genommen. Der vorliegende Band bietet die Verschriftlichung der Vorträge, beschlossen von einer kritischen Zusammenfassung. In steter Bindung an die jeweilige Überlieferung kann gezeigt werden, dass Vertrauen nicht nur funktional von erheblichem Belang für ökonomische Zusammenhänge gewesen ist, sondern auch in seiner Materialität aufscheint, etwa als steinerner Überrest einer gescheiterten Vertrauensbeziehung oder als Evangeliar, dem wichtige Dokumente anvertraut wurden.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Großzügig unterstützt von der Fritz Thyssen Stiftung konnten die einst von der Montanhistorikerin Angelika Westermann und der Kunsthistorikerin Stefanie von Welser initiierten Neunhofer Dialoge im Herbst 2019 im fränkischen Heroldsberg fortgesetzt werden. Die Frage galt in wirtschaftsgeschichtlicher Perspektive dem Stellenwert von Vertrauen für ökonomisch bestimmtes Handeln in der Vormoderne. Auf der Grundlage aktueller theoretischer Angebote der Soziologie und der Wirtschaftswissenschaften zum Verständnis des Phänomens wurde das Thema jeweils exemplarisch aus geschichtswissenschaftlicher, kunsthistorischer und montangeschichtlicher Sicht in den Blick genommen. Der vorliegende Band bietet die Verschriftlichung der Vorträge, beschlossen von einer kritischen Zusammenfassung. In steter Bindung an die jeweilige Überlieferung kann gezeigt werden, dass Vertrauen nicht nur funktional von erheblichem Belang für ökonomische Zusammenhänge gewesen ist, sondern auch in seiner Materialität aufscheint, etwa als steinerner Überrest einer gescheiterten Vertrauensbeziehung oder als Evangeliar, dem wichtige Dokumente anvertraut wurden.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Der deutsche Chirurg Carl Thiem (1850–1917) gilt bereits zu Lebzeiten als „Vater der
Unfallheilkunde“. Zu seinen Patienten in Cottbus zählten häufig verletzte Arbeiter
aus den umliegenden Tuchfabriken. Die Erfahrungen seiner Arbeit hielt er in dem
richtungsweisenden „Handbuch der Unfallerkrankungen auf Grund ärztlicher
Erfahrungen“ fest. Trotz seiner wegweisenden Arbeit existieren bisher nur wenige
wissenschaftliche Schriften zu Carl Thiem. Dr. Mario Hanke schließt diese Lücke mit
einer längst überfälligen Würdigung.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Der deutsche Chirurg Carl Thiem (1850–1917) gilt bereits zu Lebzeiten als „Vater der
Unfallheilkunde“. Zu seinen Patienten in Cottbus zählten häufig verletzte Arbeiter
aus den umliegenden Tuchfabriken. Die Erfahrungen seiner Arbeit hielt er in dem
richtungsweisenden „Handbuch der Unfallerkrankungen auf Grund ärztlicher
Erfahrungen“ fest. Trotz seiner wegweisenden Arbeit existieren bisher nur wenige
wissenschaftliche Schriften zu Carl Thiem. Dr. Mario Hanke schließt diese Lücke mit
einer längst überfälligen Würdigung.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Der deutsche Chirurg Carl Thiem (1850–1917) gilt bereits zu Lebzeiten als „Vater der
Unfallheilkunde“. Zu seinen Patienten in Cottbus zählten häufig verletzte Arbeiter
aus den umliegenden Tuchfabriken. Die Erfahrungen seiner Arbeit hielt er in dem
richtungsweisenden „Handbuch der Unfallerkrankungen auf Grund ärztlicher
Erfahrungen“ fest. Trotz seiner wegweisenden Arbeit existieren bisher nur wenige
wissenschaftliche Schriften zu Carl Thiem. Dr. Mario Hanke schließt diese Lücke mit
einer längst überfälligen Würdigung.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Der deutsche Chirurg Carl Thiem (1850–1917) gilt bereits zu Lebzeiten als „Vater der
Unfallheilkunde“. Zu seinen Patienten in Cottbus zählten häufig verletzte Arbeiter
aus den umliegenden Tuchfabriken. Die Erfahrungen seiner Arbeit hielt er in dem
richtungsweisenden „Handbuch der Unfallerkrankungen auf Grund ärztlicher
Erfahrungen“ fest. Trotz seiner wegweisenden Arbeit existieren bisher nur wenige
wissenschaftliche Schriften zu Carl Thiem. Dr. Mario Hanke schließt diese Lücke mit
einer längst überfälligen Würdigung.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Der deutsche Chirurg Carl Thiem (1850–1917) gilt bereits zu Lebzeiten als „Vater der
Unfallheilkunde“. Zu seinen Patienten in Cottbus zählten häufig verletzte Arbeiter
aus den umliegenden Tuchfabriken. Die Erfahrungen seiner Arbeit hielt er in dem
richtungsweisenden „Handbuch der Unfallerkrankungen auf Grund ärztlicher
Erfahrungen“ fest. Trotz seiner wegweisenden Arbeit existieren bisher nur wenige
wissenschaftliche Schriften zu Carl Thiem. Dr. Mario Hanke schließt diese Lücke mit
einer längst überfälligen Würdigung.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Der deutsche Chirurg Carl Thiem (1850–1917) gilt bereits zu Lebzeiten als „Vater der
Unfallheilkunde“. Zu seinen Patienten in Cottbus zählten häufig verletzte Arbeiter
aus den umliegenden Tuchfabriken. Die Erfahrungen seiner Arbeit hielt er in dem
richtungsweisenden „Handbuch der Unfallerkrankungen auf Grund ärztlicher
Erfahrungen“ fest. Trotz seiner wegweisenden Arbeit existieren bisher nur wenige
wissenschaftliche Schriften zu Carl Thiem. Dr. Mario Hanke schließt diese Lücke mit
einer längst überfälligen Würdigung.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Die Studie widmet sich der Frage, wie in der turbulenten Krisenzeit um 1100 Gelehrte Überzeugungen entwickeln, ob und ggf. wie Widerstand gegen Autoritäten (wie bspw. Kaiser oder Papst) erlaubt sein kann, unter Umständen sogar notwendig ist. Um diese Frage zu beantworten, wird die Entstehung vierer prominenter Traktate der Kontroversliteratur vor dem Hintergrund lokaler Gegebenheiten und Anliegen exemplarisch erörtert. In einem wissensgeschichtlichen Zugriff wird die Verhandlung von Widerstand in den Traktaten als Ergebnis von Aushandlungsprozessen verstanden, die sich aufgrund der Erarbeitung und Produktionsbedingungen untersuchen lassen. Anstatt lediglich die Ergebnisse dieser Prozesse in den Blick zu nehmen, also die fertigen Texte, verhandelten Ideen und Argumentationsstrukturen, werden zusätzlich die Entstehungsprozesse der Quellen untersucht, um herauszufinden, wie Gelehrte in dieser Zeit ihre Erkenntnisse entwickelten. Im Fokus stehen daher nicht zuletzt die Arbeitsweisen, Vorlagen und Bedingungen, welche die Wissensprodukte ermöglichten.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Die Studie widmet sich der Frage, wie in der turbulenten Krisenzeit um 1100 Gelehrte Überzeugungen entwickeln, ob und ggf. wie Widerstand gegen Autoritäten (wie bspw. Kaiser oder Papst) erlaubt sein kann, unter Umständen sogar notwendig ist. Um diese Frage zu beantworten, wird die Entstehung vierer prominenter Traktate der Kontroversliteratur vor dem Hintergrund lokaler Gegebenheiten und Anliegen exemplarisch erörtert. In einem wissensgeschichtlichen Zugriff wird die Verhandlung von Widerstand in den Traktaten als Ergebnis von Aushandlungsprozessen verstanden, die sich aufgrund der Erarbeitung und Produktionsbedingungen untersuchen lassen. Anstatt lediglich die Ergebnisse dieser Prozesse in den Blick zu nehmen, also die fertigen Texte, verhandelten Ideen und Argumentationsstrukturen, werden zusätzlich die Entstehungsprozesse der Quellen untersucht, um herauszufinden, wie Gelehrte in dieser Zeit ihre Erkenntnisse entwickelten. Im Fokus stehen daher nicht zuletzt die Arbeitsweisen, Vorlagen und Bedingungen, welche die Wissensprodukte ermöglichten.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Die Studie widmet sich der Frage, wie in der turbulenten Krisenzeit um 1100 Gelehrte Überzeugungen entwickeln, ob und ggf. wie Widerstand gegen Autoritäten (wie bspw. Kaiser oder Papst) erlaubt sein kann, unter Umständen sogar notwendig ist. Um diese Frage zu beantworten, wird die Entstehung vierer prominenter Traktate der Kontroversliteratur vor dem Hintergrund lokaler Gegebenheiten und Anliegen exemplarisch erörtert. In einem wissensgeschichtlichen Zugriff wird die Verhandlung von Widerstand in den Traktaten als Ergebnis von Aushandlungsprozessen verstanden, die sich aufgrund der Erarbeitung und Produktionsbedingungen untersuchen lassen. Anstatt lediglich die Ergebnisse dieser Prozesse in den Blick zu nehmen, also die fertigen Texte, verhandelten Ideen und Argumentationsstrukturen, werden zusätzlich die Entstehungsprozesse der Quellen untersucht, um herauszufinden, wie Gelehrte in dieser Zeit ihre Erkenntnisse entwickelten. Im Fokus stehen daher nicht zuletzt die Arbeitsweisen, Vorlagen und Bedingungen, welche die Wissensprodukte ermöglichten.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Der 148. Band der ZSHG wird eröffnet mit einem Ausblick auf das 175. Jubiläum von der „Schleswig-Holsteinischen Erhebung“. Es folgen ein Beitrag von Jürgen Beyer zu einem Versuch, der Mitte des 17. Jahrhunderts grassierenden Spielsucht Herr zu werden, und ein Aufsatz von Kristian Bruhn zum dänischen Nachrichtendienst während der Jahre 1848/51. Daran schließen Überlegungen von Oliver Auge zur Heiratspolitik der Augustenburger an. Im Folgenden beschäftigt sich Gerhard Fouquet mit einer Denkschrift von 1867 zur Universität Kiel; sodann behandelt Eckhard Heesch die Einwohnerwehren im Kreis Segeberg zu Beginn der Weimarer Zeit. Außerdem beleuch- tet Kai Detlev Sievers das soziale Engagement des Kieler Professors Alfred W. Anschütz in der Zwischenkriegszeit und Matthias Willing Leben und Wirken des Kieler Althistori- kers Paul L. Strack (1904-1941). Abschließend rückt Perke Heldt den Streit um die Nachkriegskarriere des „Schlächters von Warschau“ Heinz Reinefarth in den Fokus der Betrachtung. – Ein von Jens Ahlers betreuter Besprechungsteil rundet den Band ab.
Aktualisiert: 2023-04-30
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Der zweite Band der theologischen Regionalstudie zu Mission und Ökumene in Schleswig-Holstein beschreibt – manchmal tagesaktuell und stets gut belegt – die von Deutschland und speziell von Breklum ausgehende evangelische Mission in einer Zeit radikaler Umbrüche vom Ende des Ersten Weltkrieges und des Kaiserreiches bis hin zur Machtergreifung durch die nationalsozialistische Bewegung 1933. Anschaulich wird geschildert, wie in den Jahren der Weimarer Republik deutsch-nationales Denken zunehmend nicht nur die Landeskirche durchdringt, sondern auch die Entscheidungen des Breklumer Missionswerkes beeinflusst. Joachim Wietzke, der mit dem ersten Band zur Breklumer Mission von der Reformation bis zum Ende des Ersten Weltkriegs bereits ein Standardwerk zur Breklumer Missionsgeschichte vorgelegt hat, bietet damit eine spannende Fortführung seiner Studien.
„Die umfassende und äußerst gründliche Quellenanalyse ist Grundlage für ein Werk, ohne dessen Kenntnis zukünftig die Beschäftigung mit Mission und Ökumene in Norddeutschland nicht mehr denkbar ist.“ (Prof. Dr. Andreas Müller, CAU Kiel)
Aktualisiert: 2023-01-12
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Den 147. Band der ZSHG eröffnen Überlegungen Ino Augsbergs zum weiten Problemfeld der Historischen Gerechtigkeit. Im Folgenden beschäftigt sich Hans Dieter Tönsmeyer mit fränkischen Hochadeligen im nördlichen Altsachsen und den Ortsnamen nördlich und südlich der Elbe. Anschließend stellt Johannes Schilling bislang unbeachtete Gedichte August Buchners auf die Hochzeit Herzog Friedrichs III. von Schleswig-Holstein-Gottorf und Maria Elisabeths von Sachsen im Jahr 1630 vor. Sodann thematisiert Klaus Alberts das Ringen um liberale und nationale Ideale im Herbst 1830 sowie die konstitutionellen und administrativen Vorstellungen Uwe Jens Lornsens für Schleswig-Holstein. Hiernach behandelt Kai Detlev Sievers die beiden letzten Landeshauptleute der Preußischen Provinz Schleswig-Holstein: Otto Röer und Wilhelm Schow. Schließlich beschäftigt sich Florian Steig mit Baldur Springmann in seinem Verhältnis zu den Grünen, und Jette Maria Michaelis beleuchtet die Reaktionen des Bundeslandes Schleswig-Holstein während des Contergan-Skandals. Ein von Jens Ahlers betreuter Besprechungsteil rundet den Band ab.
Aktualisiert: 2022-05-31
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Im Zentrum des Werks von Oliver Meik steht die Absicht, ausgehend von den beiden über lange Zeit prägenden Osnabrücker Bischofspersönlichkeiten Wilhelm Berning (1877–1955, Bischof 1914, Erzbischof ad personam 1950) und seinem Nachfolger Helmut Hermann Wittler (1913–1987, Bischof 1957–1987) im Hinblick auf die Osnabrücker Nachkriegsdiaspora im geteilten Norddeutschland exemplarisch herauszuarbeiten, wie der Selbstanspruch der diözesanen Leitung sich unter den gesellschaftlichen Bedingungen in Dienst und Seelsorge auswirkte und veränderte. Als Ausgangspunkt für die Untersuchung dient die Selbstbeschreibung der Osnabrücker Ordinarien über sich und die mit ihnen verbundenen römisch-katholischen Minderheiten des geteilten Norddeutschlands. Die Betrachtung einer Minderheitensituation bietet die Möglichkeit, über die Milieuforschung der letzten Jahrzehnte hinauszugehen und den kritischen Blick auf eine grundlegend andere katholische Sozialform zu richten.
Aktualisiert: 2022-03-17
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Im Zentrum des Werks von Oliver Meik steht die Absicht, ausgehend von den beiden über lange Zeit prägenden Osnabrücker Bischofspersönlichkeiten Wilhelm Berning (1877–1955, Bischof 1914, Erzbischof ad personam 1950) und seinem Nachfolger Helmut Hermann Wittler (1913–1987, Bischof 1957–1987) im Hinblick auf die Osnabrücker Nachkriegsdiaspora im geteilten Norddeutschland exemplarisch herauszuarbeiten, wie der Selbstanspruch der diözesanen Leitung sich unter den gesellschaftlichen Bedingungen in Dienst und Seelsorge auswirkte und veränderte. Als Ausgangspunkt für die Untersuchung dient die Selbstbeschreibung der Osnabrücker Ordinarien über sich und die mit ihnen verbundenen römisch-katholischen Minderheiten des geteilten Norddeutschlands. Die Betrachtung einer Minderheitensituation bietet die Möglichkeit, über die Milieuforschung der letzten Jahrzehnte hinauszugehen und den kritischen Blick auf eine grundlegend andere katholische Sozialform zu richten.
Aktualisiert: 2022-04-07
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Großzügig unterstützt von der Fritz Thyssen Stiftung konnten die einst von der Montanhistorikerin Angelika Westermann und der Kunsthistorikerin Stefanie von Welser initiierten Neunhofer Dialoge im Herbst 2019 im fränkischen Heroldsberg fortgesetzt werden. Die Frage galt in wirtschaftsgeschichtlicher Perspektive dem Stellenwert von Vertrauen für ökonomisch bestimmtes Handeln in der Vormoderne. Auf der Grundlage aktueller theoretischer Angebote der Soziologie und der Wirtschaftswissenschaften zum Verständnis des Phänomens wurde das Thema jeweils exemplarisch aus geschichtswissenschaftlicher, kunsthistorischer und montangeschichtlicher Sicht in den Blick genommen. Der vorliegende Band bietet die Verschriftlichung der Vorträge, beschlossen von einer kritischen Zusammenfassung. In steter Bindung an die jeweilige Überlieferung kann gezeigt werden, dass Vertrauen nicht nur funktional von erheblichem Belang für ökonomische Zusammenhänge gewesen ist, sondern auch in seiner Materialität aufscheint, etwa als steinerner Überrest einer gescheiterten Vertrauensbeziehung oder als Evangeliar, dem wichtige Dokumente anvertraut wurden.
Aktualisiert: 2021-12-31
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Die Studie widmet sich der Frage, wie in der turbulenten Krisenzeit um 1100 Gelehrte Überzeugungen entwickeln, ob und ggf. wie Widerstand gegen Autoritäten (wie bspw. Kaiser oder Papst) erlaubt sein kann, unter Umständen sogar notwendig ist. Um diese Frage zu beantworten, wird die Entstehung vierer prominenter Traktate der Kontroversliteratur vor dem Hintergrund lokaler Gegebenheiten und Anliegen exemplarisch erörtert. In einem wissensgeschichtlichen Zugriff wird die Verhandlung von Widerstand in den Traktaten als Ergebnis von Aushandlungsprozessen verstanden, die sich aufgrund der Erarbeitung und Produktionsbedingungen untersuchen lassen. Anstatt lediglich die Ergebnisse dieser Prozesse in den Blick zu nehmen, also die fertigen Texte, verhandelten Ideen und Argumentationsstrukturen, werden zusätzlich die Entstehungsprozesse der Quellen untersucht, um herauszufinden, wie Gelehrte in dieser Zeit ihre Erkenntnisse entwickelten. Im Fokus stehen daher nicht zuletzt die Arbeitsweisen, Vorlagen und Bedingungen, welche die Wissensprodukte ermöglichten.
Aktualisiert: 2022-04-30
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