Angemessene Lügen

Angemessene Lügen von Hallich,  Oliver
Die Frage nach der moralischen Erlaubtheit des Lügens ist ein Dauerthema der praktischen Philosophie. Seit Platon bemühen sich Philosoph:innen darum zu klären, was Lügen sind und ob – und wenn ja, unter welchen Bedingungen – sie als moralisch erlaubt, möglicherweise sogar moralisch geboten, als moralisch bedenklich, verwerflich oder löblich einzustufen sind und was genau es ist, das sie falsch, verwerflich oder bedenklich macht. Oliver Hallich plädiert dafür, die Frage nach der moralischen Erlaubtheit des Lügens durch diejenige nach der sozialen Angemessenheit oder Unangemessenheit des Lügens zu ersetzen und sie insofern zu entmoralisieren. Eine Lüge, so die These, ist ein Beziehungsphänomen. Lügen heißt: sozial handeln. Es heißt, sich zum anderen auf eine bestimmte Weise in Beziehung zu setzen. Wenn wir lügen, definieren wir eine Beziehung. Genauer: Wir definieren eine Beziehung als eine Beziehung der Gegnerschaft. Das ist manchmal, nämlich wenn eine Beziehung tatsächlich eine Beziehung der Gegnerschaft ist, angemessen und manchmal nicht. Im Ergebnis bezieht Hallich eine auf deontische Kategorien des Verboten- oder Erlaubtseins verzichtende Position, der zufolge Lügen in Abhängigkeit vom sozialen Kontext manchmal als angemessen und manchmal als unangemessen einzustufen sind.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Angemessene Lügen

Angemessene Lügen von Hallich,  Oliver
Die Frage nach der moralischen Erlaubtheit des Lügens ist ein Dauerthema der praktischen Philosophie. Seit Platon bemühen sich Philosoph:innen darum zu klären, was Lügen sind und ob – und wenn ja, unter welchen Bedingungen – sie als moralisch erlaubt, möglicherweise sogar moralisch geboten, als moralisch bedenklich, verwerflich oder löblich einzustufen sind und was genau es ist, das sie falsch, verwerflich oder bedenklich macht. Oliver Hallich plädiert dafür, die Frage nach der moralischen Erlaubtheit des Lügens durch diejenige nach der sozialen Angemessenheit oder Unangemessenheit des Lügens zu ersetzen und sie insofern zu entmoralisieren. Eine Lüge, so die These, ist ein Beziehungsphänomen. Lügen heißt: sozial handeln. Es heißt, sich zum anderen auf eine bestimmte Weise in Beziehung zu setzen. Wenn wir lügen, definieren wir eine Beziehung. Genauer: Wir definieren eine Beziehung als eine Beziehung der Gegnerschaft. Das ist manchmal, nämlich wenn eine Beziehung tatsächlich eine Beziehung der Gegnerschaft ist, angemessen und manchmal nicht. Im Ergebnis bezieht Hallich eine auf deontische Kategorien des Verboten- oder Erlaubtseins verzichtende Position, der zufolge Lügen in Abhängigkeit vom sozialen Kontext manchmal als angemessen und manchmal als unangemessen einzustufen sind.
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Angemessene Lügen

Angemessene Lügen von Hallich,  Oliver
Die Frage nach der moralischen Erlaubtheit des Lügens ist ein Dauerthema der praktischen Philosophie. Seit Platon bemühen sich Philosoph:innen darum zu klären, was Lügen sind und ob – und wenn ja, unter welchen Bedingungen – sie als moralisch erlaubt, möglicherweise sogar moralisch geboten, als moralisch bedenklich, verwerflich oder löblich einzustufen sind und was genau es ist, das sie falsch, verwerflich oder bedenklich macht. Oliver Hallich plädiert dafür, die Frage nach der moralischen Erlaubtheit des Lügens durch diejenige nach der sozialen Angemessenheit oder Unangemessenheit des Lügens zu ersetzen und sie insofern zu entmoralisieren. Eine Lüge, so die These, ist ein Beziehungsphänomen. Lügen heißt: sozial handeln. Es heißt, sich zum anderen auf eine bestimmte Weise in Beziehung zu setzen. Wenn wir lügen, definieren wir eine Beziehung. Genauer: Wir definieren eine Beziehung als eine Beziehung der Gegnerschaft. Das ist manchmal, nämlich wenn eine Beziehung tatsächlich eine Beziehung der Gegnerschaft ist, angemessen und manchmal nicht. Im Ergebnis bezieht Hallich eine auf deontische Kategorien des Verboten- oder Erlaubtseins verzichtende Position, der zufolge Lügen in Abhängigkeit vom sozialen Kontext manchmal als angemessen und manchmal als unangemessen einzustufen sind.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Symptomatologie der reflektierenden Urteilskraft

Symptomatologie der reflektierenden Urteilskraft von Haas,  Bruno
Dieses Buch bietet eine vollständige Neuinterpretation von Kants »Kritik der Urteilskraft«, in der nicht nur die thematisch-systematische Einheit dieses Buches streng rekonstruiert und im Rahmen der Transzendentalphilosophie neu verortet, sondern zugleich ihre Anschlussfähigkeit an aktuelle Fragen der Forschung demonstriert wird. Die »Kritik der Urteilskraft« ist, so die These des Autors, nicht so sehr der Lösungsversuch einer Reihe von Aporien, sondern vielmehr eine Darstellung der Symptome, die von diesen Aporien erzeugt werden, sofern man diese als immer schon gelöst auffasst. Die KdU erscheint somit als Grundbuch einer Psychologie und Anthropologie jenseits der bisher bei Kant vermuteten »transzendentalen Psychologie«, die durch diesen neuen Ansatz abgelöst wird. Dies ermöglicht eine grundsätzlich neue Interpretation der vier Momente des Schönen und führt unter anderem zur Formulierung einer bisher unzureichend bekannten, bei Kant bereits elaborierten Bildtheorie.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Symptomatologie der reflektierenden Urteilskraft

Symptomatologie der reflektierenden Urteilskraft von Haas,  Bruno
Dieses Buch bietet eine vollständige Neuinterpretation von Kants »Kritik der Urteilskraft«, in der nicht nur die thematisch-systematische Einheit dieses Buches streng rekonstruiert und im Rahmen der Transzendentalphilosophie neu verortet, sondern zugleich ihre Anschlussfähigkeit an aktuelle Fragen der Forschung demonstriert wird. Die »Kritik der Urteilskraft« ist, so die These des Autors, nicht so sehr der Lösungsversuch einer Reihe von Aporien, sondern vielmehr eine Darstellung der Symptome, die von diesen Aporien erzeugt werden, sofern man diese als immer schon gelöst auffasst. Die KdU erscheint somit als Grundbuch einer Psychologie und Anthropologie jenseits der bisher bei Kant vermuteten »transzendentalen Psychologie«, die durch diesen neuen Ansatz abgelöst wird. Dies ermöglicht eine grundsätzlich neue Interpretation der vier Momente des Schönen und führt unter anderem zur Formulierung einer bisher unzureichend bekannten, bei Kant bereits elaborierten Bildtheorie.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Zurück zum Fortschritt

Zurück zum Fortschritt von Hastedt,  Heiner
Alternde Gesellschaften wie unsere eigene sind von der Gefahr der Stagnation bedroht. Eine solche können wir uns aber nicht leisten; denn wir brauchen Veränderungen, besonders um den Klimawandel einzudämmen und die bereits eintretenden Folgen zu begrenzen. Als Alternative zum Denken in Alternativlosigkeiten profiliert Heiner Hastedt in diesem Buch eine Hinwendung zum Fortschritt als Ermöglichung. Nach der durch das »Prinzip Verantwortung« von Hans Jonas befürworteten »Heuristik der Furcht« mit ihren Folgen für Verzagtheit und Nichtstun könnte der als »geschichtsphilosophischer Universalbegriff« (Koselleck) zu Recht kritisierte Fortschrittsbegriff vor einer Renaissance stehen, und zwar als ganz pluralistisch gedachter Maßstab für normativ erwünschtes Fortschreiten. Um ein solches Programm des Fortschritts als Ermöglichung attraktiv zu machen, steht in Hastedts Essay das Konzept der Deutungsmacht mit seiner Wende zum existentiell Möglichen im Mittelpunkt. In Abgrenzung zu Gewalt und überkommenen Machtbegriffen wird Deutungsmacht als eine einflussnehmende soft power verstanden, die Wandel – vielleicht besonders nachhaltig – ermöglichen kann. In der Verknüpfung von zunächst weit auseinander liegenden Aspekten will das Buch gegenwartsaktuell über Fortschritte auch im Institutionellen jenseits der üblichen Links-Rechts-Verortungen in der Politik nachdenken und zugleich philosophische Debatten über Macht, Wahrheit und Vernunft in Theorie und Praxis neu kontextualisieren.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Zurück zum Fortschritt

Zurück zum Fortschritt von Hastedt,  Heiner
Alternde Gesellschaften wie unsere eigene sind von der Gefahr der Stagnation bedroht. Eine solche können wir uns aber nicht leisten; denn wir brauchen Veränderungen, besonders um den Klimawandel einzudämmen und die bereits eintretenden Folgen zu begrenzen. Als Alternative zum Denken in Alternativlosigkeiten profiliert Heiner Hastedt in diesem Buch eine Hinwendung zum Fortschritt als Ermöglichung. Nach der durch das »Prinzip Verantwortung« von Hans Jonas befürworteten »Heuristik der Furcht« mit ihren Folgen für Verzagtheit und Nichtstun könnte der als »geschichtsphilosophischer Universalbegriff« (Koselleck) zu Recht kritisierte Fortschrittsbegriff vor einer Renaissance stehen, und zwar als ganz pluralistisch gedachter Maßstab für normativ erwünschtes Fortschreiten. Um ein solches Programm des Fortschritts als Ermöglichung attraktiv zu machen, steht in Hastedts Essay das Konzept der Deutungsmacht mit seiner Wende zum existentiell Möglichen im Mittelpunkt. In Abgrenzung zu Gewalt und überkommenen Machtbegriffen wird Deutungsmacht als eine einflussnehmende soft power verstanden, die Wandel – vielleicht besonders nachhaltig – ermöglichen kann. In der Verknüpfung von zunächst weit auseinander liegenden Aspekten will das Buch gegenwartsaktuell über Fortschritte auch im Institutionellen jenseits der üblichen Links-Rechts-Verortungen in der Politik nachdenken und zugleich philosophische Debatten über Macht, Wahrheit und Vernunft in Theorie und Praxis neu kontextualisieren.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Konfliktfähig

Konfliktfähig von Yhee,  Jean
»Demokratie braucht Streitkultur.« Ist die Demokratie dafür jedoch hinreichend konfliktfähig? Wie viel Konflikt kann in ihren Grenzen ausgetragen werden? Inwieweit kann die politische Kultur der Massendemokratie die Souveränität des Einzelnen ertragen? Friedrich Nietzsche war diesbezüglich skeptisch, und eine doppelte Spannung entstand in dem Moment, da er Spinoza als seinen »Vorgänger« für sich neu entdeckte. Dieser gilt einerseits als einer der ersten und leidenschaftlichsten Verfechter der Demokratie, während seine Philosophie der Bejahung andererseits mit Nietzsches eigenem Denken in Wettstreit tritt. Nietzsches fruchtbare Auseinandersetzung mit Spinoza beweist paradoxerweise, dass Demokratie rege Streitkultur braucht, um zu funktionieren, um sich zu erneuern und um geschätzt zu werden.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Der Anspruch des Gewissens

Der Anspruch des Gewissens von Clausen,  Anne
Levinas formuliert die strukturell einzig mögliche Kritik an Hegel, indem er eine Dimension menschlicher Subjektivität freilegt, die von der dialektischen Totalität vorausgesetzt werden muss, ohne in sie aufgehoben werden zu können. Anne Clausen rekonstruiert diese Dimension menschlicher Subjektivität als Gewissen und konfrontiert sie mit Hegels Gewissenskritik, in der sich die zentrale Figur auch des Hegel’schen Denkens exemplifiziert. Die Doppelstudie leistet damit ein Zweifaches: Zum einen klärt sie das Verhältnis von Hegel und Levinas in seiner logischen Grundstruktur auf. Sie hat aber nicht nur historischen Charakter, sondern beansprucht zum anderen, einen systematischen Beitrag zur Verständigung über den Begriff des Gewissens zu leisten. Das Gewissen lässt sich nicht auf eine rein psychologische Bedeutung reduzieren. Es geht vielmehr in die Konstitution von Subjektivität überhaupt ein. Jenseits aller Ordnungen kosmologischer, theonomer oder metaphysischer Provenienz steht das Gewissen für unsere Bindung an das Gute, die aber nicht als Bindung an bestimmte Inhalte gedacht werden kann, sondern als die Erfahrung eines unbedingten Anspruches des anderen Menschen verstanden werden muss.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Kant: Metaphysik der Sitten. Teil 1+2

Kant: Metaphysik der Sitten. Teil 1+2 von Kant,  Immanuel
Dieses Set bietet die Bände Metaphysische Anfangsgründe der Rechtslehre und Metaphysische Anfangsgründe der Tugendlehre von Immanuel Kant, die der Königsberger Philosoph 1797 zur Rechts- bzw. Tugendlehre als »Metaphysik der Sitten« veröffentlichte. Die Metaphysischen Anfangsgründe der Rechtslehre leisten einen wichtigen Beitrag zur neuzeitlichen Rechts- und Staatsphilosophie, denn Kant entwickelt in diesem Band eine erfahrungsunabhängige (metaphysische) Theorie bezüglich der normativen Prinzipien von Recht und Staat. Sie beginnt mit einem angeborenen und unveräußerlichen Menschenrecht und geht dann zu den Institutionen des Eigentums und des Rechtsstaates über. Obwohl die Tugendlehre bei ihrer Veröffentlichung weitestgehend unbeachtet blieb, entfaltet ihr revolutionär neuer Tugend-Begriff (der Gedanke von Pflichten gegen andere und gegen sich selbst, eine Auseinandersetzung mit »Liebespflichten« sowie mit Achtung und Würde) seit einiger Zeit eine zunehmende Wirkung in der Forschung.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Kant: Metaphysik der Sitten. Teil 1+2

Kant: Metaphysik der Sitten. Teil 1+2 von Kant,  Immanuel
Dieses Set bietet die Bände Metaphysische Anfangsgründe der Rechtslehre und Metaphysische Anfangsgründe der Tugendlehre von Immanuel Kant, die der Königsberger Philosoph 1797 zur Rechts- bzw. Tugendlehre als »Metaphysik der Sitten« veröffentlichte. Die Metaphysischen Anfangsgründe der Rechtslehre leisten einen wichtigen Beitrag zur neuzeitlichen Rechts- und Staatsphilosophie, denn Kant entwickelt in diesem Band eine erfahrungsunabhängige (metaphysische) Theorie bezüglich der normativen Prinzipien von Recht und Staat. Sie beginnt mit einem angeborenen und unveräußerlichen Menschenrecht und geht dann zu den Institutionen des Eigentums und des Rechtsstaates über. Obwohl die Tugendlehre bei ihrer Veröffentlichung weitestgehend unbeachtet blieb, entfaltet ihr revolutionär neuer Tugend-Begriff (der Gedanke von Pflichten gegen andere und gegen sich selbst, eine Auseinandersetzung mit »Liebespflichten« sowie mit Achtung und Würde) seit einiger Zeit eine zunehmende Wirkung in der Forschung.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Kant: Metaphysik der Sitten. Teil 1+2

Kant: Metaphysik der Sitten. Teil 1+2 von Kant,  Immanuel
Dieses Set bietet die Bände Metaphysische Anfangsgründe der Rechtslehre und Metaphysische Anfangsgründe der Tugendlehre von Immanuel Kant, die der Königsberger Philosoph 1797 zur Rechts- bzw. Tugendlehre als »Metaphysik der Sitten« veröffentlichte. Die Metaphysischen Anfangsgründe der Rechtslehre leisten einen wichtigen Beitrag zur neuzeitlichen Rechts- und Staatsphilosophie, denn Kant entwickelt in diesem Band eine erfahrungsunabhängige (metaphysische) Theorie bezüglich der normativen Prinzipien von Recht und Staat. Sie beginnt mit einem angeborenen und unveräußerlichen Menschenrecht und geht dann zu den Institutionen des Eigentums und des Rechtsstaates über. Obwohl die Tugendlehre bei ihrer Veröffentlichung weitestgehend unbeachtet blieb, entfaltet ihr revolutionär neuer Tugend-Begriff (der Gedanke von Pflichten gegen andere und gegen sich selbst, eine Auseinandersetzung mit »Liebespflichten« sowie mit Achtung und Würde) seit einiger Zeit eine zunehmende Wirkung in der Forschung.
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Kant: Metaphysik der Sitten. Teil 1+2

Kant: Metaphysik der Sitten. Teil 1+2 von Kant,  Immanuel
Dieses Set bietet die Bände Metaphysische Anfangsgründe der Rechtslehre und Metaphysische Anfangsgründe der Tugendlehre von Immanuel Kant, die der Königsberger Philosoph 1797 zur Rechts- bzw. Tugendlehre als »Metaphysik der Sitten« veröffentlichte. Die Metaphysischen Anfangsgründe der Rechtslehre leisten einen wichtigen Beitrag zur neuzeitlichen Rechts- und Staatsphilosophie, denn Kant entwickelt in diesem Band eine erfahrungsunabhängige (metaphysische) Theorie bezüglich der normativen Prinzipien von Recht und Staat. Sie beginnt mit einem angeborenen und unveräußerlichen Menschenrecht und geht dann zu den Institutionen des Eigentums und des Rechtsstaates über. Obwohl die Tugendlehre bei ihrer Veröffentlichung weitestgehend unbeachtet blieb, entfaltet ihr revolutionär neuer Tugend-Begriff (der Gedanke von Pflichten gegen andere und gegen sich selbst, eine Auseinandersetzung mit »Liebespflichten« sowie mit Achtung und Würde) seit einiger Zeit eine zunehmende Wirkung in der Forschung.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die drei Kritiken

Die drei Kritiken von Kant,  Immanuel
Immanuel Kants Kritiken gehören zu den weltweit bedeutendsten Werken der Philosophie. In der Kritik der reinen Vernunft (1781/87) widmet sich der Königsberger Denker der philosophischen Schlüsselfrage »Was kann ich wissen?«. Die Kritik der praktischen Vernunft (1788) behandelt die allgemeinen Grundlagen der Ethik sowie die verbindlichen Voraussetzungen sittlichen Handelns und in der Kritik der Urteilskraft (1790) vereint Kant seine Ästhetik mit einer Theorie der organischen Natur und vollendet seine kritische Philosophie. Das Set beinhaltet die Ausgaben der Philosophischen Bibliothek und bietet den vollständigen Wortlaut der beiden Originalausgaben von 1781 und 1787. Der Kantische Text wurde unter Wahrung der Interpunktion und sprachlicher Eigenheiten mit Bedacht an die heutigen orthographischen Regeln angeglichen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die drei Kritiken

Die drei Kritiken von Kant,  Immanuel
Immanuel Kants Kritiken gehören zu den weltweit bedeutendsten Werken der Philosophie. In der Kritik der reinen Vernunft (1781/87) widmet sich der Königsberger Denker der philosophischen Schlüsselfrage »Was kann ich wissen?«. Die Kritik der praktischen Vernunft (1788) behandelt die allgemeinen Grundlagen der Ethik sowie die verbindlichen Voraussetzungen sittlichen Handelns und in der Kritik der Urteilskraft (1790) vereint Kant seine Ästhetik mit einer Theorie der organischen Natur und vollendet seine kritische Philosophie. Das Set beinhaltet die Ausgaben der Philosophischen Bibliothek und bietet den vollständigen Wortlaut der beiden Originalausgaben von 1781 und 1787. Der Kantische Text wurde unter Wahrung der Interpunktion und sprachlicher Eigenheiten mit Bedacht an die heutigen orthographischen Regeln angeglichen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die drei Kritiken von Kant,  Immanuel
Immanuel Kants Kritiken gehören zu den weltweit bedeutendsten Werken der Philosophie. In der Kritik der reinen Vernunft (1781/87) widmet sich der Königsberger Denker der philosophischen Schlüsselfrage »Was kann ich wissen?«. Die Kritik der praktischen Vernunft (1788) behandelt die allgemeinen Grundlagen der Ethik sowie die verbindlichen Voraussetzungen sittlichen Handelns und in der Kritik der Urteilskraft (1790) vereint Kant seine Ästhetik mit einer Theorie der organischen Natur und vollendet seine kritische Philosophie. Das Set beinhaltet die Ausgaben der Philosophischen Bibliothek und bietet den vollständigen Wortlaut der beiden Originalausgaben von 1781 und 1787. Der Kantische Text wurde unter Wahrung der Interpunktion und sprachlicher Eigenheiten mit Bedacht an die heutigen orthographischen Regeln angeglichen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Zurück zum Fortschritt

Zurück zum Fortschritt von Hastedt,  Heiner
Alternde Gesellschaften wie unsere eigene sind von der Gefahr der Stagnation bedroht. Eine solche können wir uns aber nicht leisten; denn wir brauchen Veränderungen, besonders um den Klimawandel einzudämmen und die bereits eintretenden Folgen zu begrenzen. Als Alternative zum Denken in Alternativlosigkeiten profiliert Heiner Hastedt in diesem Buch eine Hinwendung zum Fortschritt als Ermöglichung. Nach der durch das »Prinzip Verantwortung« von Hans Jonas befürworteten »Heuristik der Furcht« mit ihren Folgen für Verzagtheit und Nichtstun könnte der als »geschichtsphilosophischer Universalbegriff« (Koselleck) zu Recht kritisierte Fortschrittsbegriff vor einer Renaissance stehen, und zwar als ganz pluralistisch gedachter Maßstab für normativ erwünschtes Fortschreiten. Um ein solches Programm des Fortschritts als Ermöglichung attraktiv zu machen, steht in Hastedts Essay das Konzept der Deutungsmacht mit seiner Wende zum existentiell Möglichen im Mittelpunkt. In Abgrenzung zu Gewalt und überkommenen Machtbegriffen wird Deutungsmacht als eine einflussnehmende soft power verstanden, die Wandel – vielleicht besonders nachhaltig – ermöglichen kann. In der Verknüpfung von zunächst weit auseinander liegenden Aspekten will das Buch gegenwartsaktuell über Fortschritte auch im Institutionellen jenseits der üblichen Links-Rechts-Verortungen in der Politik nachdenken und zugleich philosophische Debatten über Macht, Wahrheit und Vernunft in Theorie und Praxis neu kontextualisieren.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Zurück zum Fortschritt

Zurück zum Fortschritt von Hastedt,  Heiner
Alternde Gesellschaften wie unsere eigene sind von der Gefahr der Stagnation bedroht. Eine solche können wir uns aber nicht leisten; denn wir brauchen Veränderungen, besonders um den Klimawandel einzudämmen und die bereits eintretenden Folgen zu begrenzen. Als Alternative zum Denken in Alternativlosigkeiten profiliert Heiner Hastedt in diesem Buch eine Hinwendung zum Fortschritt als Ermöglichung. Nach der durch das »Prinzip Verantwortung« von Hans Jonas befürworteten »Heuristik der Furcht« mit ihren Folgen für Verzagtheit und Nichtstun könnte der als »geschichtsphilosophischer Universalbegriff« (Koselleck) zu Recht kritisierte Fortschrittsbegriff vor einer Renaissance stehen, und zwar als ganz pluralistisch gedachter Maßstab für normativ erwünschtes Fortschreiten. Um ein solches Programm des Fortschritts als Ermöglichung attraktiv zu machen, steht in Hastedts Essay das Konzept der Deutungsmacht mit seiner Wende zum existentiell Möglichen im Mittelpunkt. In Abgrenzung zu Gewalt und überkommenen Machtbegriffen wird Deutungsmacht als eine einflussnehmende soft power verstanden, die Wandel – vielleicht besonders nachhaltig – ermöglichen kann. In der Verknüpfung von zunächst weit auseinander liegenden Aspekten will das Buch gegenwartsaktuell über Fortschritte auch im Institutionellen jenseits der üblichen Links-Rechts-Verortungen in der Politik nachdenken und zugleich philosophische Debatten über Macht, Wahrheit und Vernunft in Theorie und Praxis neu kontextualisieren.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Das Absolute

Das Absolute von Krijnen,  Christian
Christian Krijnens kurzgefasster Essay beschäftigt sich mit dem philosophischen Problem par excellence: dem Absoluten. Zwar würde niemand, der sich einen Überblick über die Themen der Gegenwartsphilosophie zu verschaffen versucht, behaupten, diese sei die Wissenschaft des Absoluten. Gleichwohl gehört der Begriff des Absoluten von Anbeginn der Philosophie zu ihren fundamentalen Begriffen. Über weite Strecken bietet das Buch eine systematische Deutung des Hegel’schen Systems der Philosophie, die – neben Kants transzendentalem Idealismus – nach Überzeugung des Autors die avancierteste Position ist, die die Philosophie zu bieten hat. Hegel hatte sich einst so ausgedrückt, dass die Kraft des Geistes nur so groß wie ihre Äußerung und seine Tiefe nur so tief sei, wie er in seiner Auslegung sich auszubreiten und zu verlieren getraut. Entsprechend hängt die Weite des Geistes auch daran, wie tief er in seine Tiefe hinabgestiegen ist. Das Absolute ist dieser Abstieg und die damit einhergehende Ausbreitung. Ausgehend vom Denken als Prinzip von Objektivität und somit Anfangspunkt der Bestimmung des Absoluten legt der Autor dar, wie das Denken sich vom Sein über das Wesen zum Begriff entwickelt. Anschließend folgt ein Kapitel über Natur und Geist, in dem es darum geht, die Welt, in der wir leben, als Realisierung des Absoluten zu begreifen. Der systematischen Ausrichtung gemäß sind bei der Lektüre keine besonderen Vorkenntnisse vonnöten. Der in 128 kurze Abschnitte gegliederte Text samt seiner Terminologie ist aus sich selbst, d. h. aufgrund der entwickelten Argumentation, verständlich.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Das Absolute

Das Absolute von Krijnen,  Christian
Christian Krijnens kurzgefasster Essay beschäftigt sich mit dem philosophischen Problem par excellence: dem Absoluten. Zwar würde niemand, der sich einen Überblick über die Themen der Gegenwartsphilosophie zu verschaffen versucht, behaupten, diese sei die Wissenschaft des Absoluten. Gleichwohl gehört der Begriff des Absoluten von Anbeginn der Philosophie zu ihren fundamentalen Begriffen. Über weite Strecken bietet das Buch eine systematische Deutung des Hegel’schen Systems der Philosophie, die – neben Kants transzendentalem Idealismus – nach Überzeugung des Autors die avancierteste Position ist, die die Philosophie zu bieten hat. Hegel hatte sich einst so ausgedrückt, dass die Kraft des Geistes nur so groß wie ihre Äußerung und seine Tiefe nur so tief sei, wie er in seiner Auslegung sich auszubreiten und zu verlieren getraut. Entsprechend hängt die Weite des Geistes auch daran, wie tief er in seine Tiefe hinabgestiegen ist. Das Absolute ist dieser Abstieg und die damit einhergehende Ausbreitung. Ausgehend vom Denken als Prinzip von Objektivität und somit Anfangspunkt der Bestimmung des Absoluten legt der Autor dar, wie das Denken sich vom Sein über das Wesen zum Begriff entwickelt. Anschließend folgt ein Kapitel über Natur und Geist, in dem es darum geht, die Welt, in der wir leben, als Realisierung des Absoluten zu begreifen. Der systematischen Ausrichtung gemäß sind bei der Lektüre keine besonderen Vorkenntnisse vonnöten. Der in 128 kurze Abschnitte gegliederte Text samt seiner Terminologie ist aus sich selbst, d. h. aufgrund der entwickelten Argumentation, verständlich.
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