Dieses Set bietet die Bände Metaphysische Anfangsgründe der Rechtslehre und Metaphysische Anfangsgründe der Tugendlehre von Immanuel Kant, die der Königsberger Philosoph 1797 zur Rechts- bzw. Tugendlehre als »Metaphysik der Sitten« veröffentlichte.
Die Metaphysischen Anfangsgründe der Rechtslehre leisten einen wichtigen Beitrag zur neuzeitlichen Rechts- und Staatsphilosophie, denn Kant entwickelt in diesem Band eine erfahrungsunabhängige (metaphysische) Theorie bezüglich der normativen Prinzipien von Recht und Staat. Sie beginnt mit einem angeborenen und unveräußerlichen Menschenrecht und geht dann zu den Institutionen des Eigentums und des Rechtsstaates über.
Obwohl die Tugendlehre bei ihrer Veröffentlichung weitestgehend unbeachtet blieb, entfaltet ihr revolutionär neuer Tugend-Begriff (der Gedanke von Pflichten gegen andere und gegen sich selbst, eine Auseinandersetzung mit »Liebespflichten« sowie mit Achtung und Würde) seit einiger Zeit eine zunehmende Wirkung in der Forschung.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Dieses Set bietet die Bände Metaphysische Anfangsgründe der Rechtslehre und Metaphysische Anfangsgründe der Tugendlehre von Immanuel Kant, die der Königsberger Philosoph 1797 zur Rechts- bzw. Tugendlehre als »Metaphysik der Sitten« veröffentlichte.
Die Metaphysischen Anfangsgründe der Rechtslehre leisten einen wichtigen Beitrag zur neuzeitlichen Rechts- und Staatsphilosophie, denn Kant entwickelt in diesem Band eine erfahrungsunabhängige (metaphysische) Theorie bezüglich der normativen Prinzipien von Recht und Staat. Sie beginnt mit einem angeborenen und unveräußerlichen Menschenrecht und geht dann zu den Institutionen des Eigentums und des Rechtsstaates über.
Obwohl die Tugendlehre bei ihrer Veröffentlichung weitestgehend unbeachtet blieb, entfaltet ihr revolutionär neuer Tugend-Begriff (der Gedanke von Pflichten gegen andere und gegen sich selbst, eine Auseinandersetzung mit »Liebespflichten« sowie mit Achtung und Würde) seit einiger Zeit eine zunehmende Wirkung in der Forschung.
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Die Metaphysischen Anfangsgründe der Rechtslehre leisten einen wichtigen Beitrag zur neuzeitlichen Rechts- und Staatsphilosophie, denn Kant entwickelt in diesem Band eine erfahrungsunabhängige (metaphysische) Theorie bezüglich der normativen Prinzipien von Recht und Staat. Sie beginnt mit einem angeborenen und unveräußerlichen Menschenrecht und geht dann zu den Institutionen des Eigentums und des Rechtsstaates über.
Obwohl die Tugendlehre bei ihrer Veröffentlichung weitestgehend unbeachtet blieb, entfaltet ihr revolutionär neuer Tugend-Begriff (der Gedanke von Pflichten gegen andere und gegen sich selbst, eine Auseinandersetzung mit »Liebespflichten« sowie mit Achtung und Würde) seit einiger Zeit eine zunehmende Wirkung in der Forschung.
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Die Metaphysischen Anfangsgründe der Rechtslehre leisten einen wichtigen Beitrag zur neuzeitlichen Rechts- und Staatsphilosophie, denn Kant entwickelt in diesem Band eine erfahrungsunabhängige (metaphysische) Theorie bezüglich der normativen Prinzipien von Recht und Staat. Sie beginnt mit einem angeborenen und unveräußerlichen Menschenrecht und geht dann zu den Institutionen des Eigentums und des Rechtsstaates über.
Obwohl die Tugendlehre bei ihrer Veröffentlichung weitestgehend unbeachtet blieb, entfaltet ihr revolutionär neuer Tugend-Begriff (der Gedanke von Pflichten gegen andere und gegen sich selbst, eine Auseinandersetzung mit »Liebespflichten« sowie mit Achtung und Würde) seit einiger Zeit eine zunehmende Wirkung in der Forschung.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Immanuel Kants Kritiken gehören zu den weltweit bedeutendsten Werken der Philosophie. In der Kritik der reinen Vernunft (1781/87) widmet sich der Königsberger Denker der philosophischen Schlüsselfrage »Was kann ich wissen?«. Die Kritik der praktischen Vernunft (1788) behandelt die allgemeinen Grundlagen der Ethik sowie die verbindlichen Voraussetzungen sittlichen Handelns und in der Kritik der Urteilskraft (1790) vereint Kant seine Ästhetik mit einer Theorie der organischen Natur und vollendet seine kritische Philosophie.
Das Set beinhaltet die Ausgaben der Philosophischen Bibliothek und bietet den vollständigen Wortlaut der beiden Originalausgaben von 1781 und 1787. Der Kantische Text wurde unter Wahrung der Interpunktion und sprachlicher Eigenheiten mit Bedacht an die heutigen orthographischen Regeln angeglichen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Immanuel Kants Kritiken gehören zu den weltweit bedeutendsten Werken der Philosophie. In der Kritik der reinen Vernunft (1781/87) widmet sich der Königsberger Denker der philosophischen Schlüsselfrage »Was kann ich wissen?«. Die Kritik der praktischen Vernunft (1788) behandelt die allgemeinen Grundlagen der Ethik sowie die verbindlichen Voraussetzungen sittlichen Handelns und in der Kritik der Urteilskraft (1790) vereint Kant seine Ästhetik mit einer Theorie der organischen Natur und vollendet seine kritische Philosophie.
Das Set beinhaltet die Ausgaben der Philosophischen Bibliothek und bietet den vollständigen Wortlaut der beiden Originalausgaben von 1781 und 1787. Der Kantische Text wurde unter Wahrung der Interpunktion und sprachlicher Eigenheiten mit Bedacht an die heutigen orthographischen Regeln angeglichen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Immanuel Kants Kritiken gehören zu den weltweit bedeutendsten Werken der Philosophie. In der Kritik der reinen Vernunft (1781/87) widmet sich der Königsberger Denker der philosophischen Schlüsselfrage »Was kann ich wissen?«. Die Kritik der praktischen Vernunft (1788) behandelt die allgemeinen Grundlagen der Ethik sowie die verbindlichen Voraussetzungen sittlichen Handelns und in der Kritik der Urteilskraft (1790) vereint Kant seine Ästhetik mit einer Theorie der organischen Natur und vollendet seine kritische Philosophie.
Das Set beinhaltet die Ausgaben der Philosophischen Bibliothek und bietet den vollständigen Wortlaut der beiden Originalausgaben von 1781 und 1787. Der Kantische Text wurde unter Wahrung der Interpunktion und sprachlicher Eigenheiten mit Bedacht an die heutigen orthographischen Regeln angeglichen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Alternde Gesellschaften wie unsere eigene sind von der Gefahr der Stagnation bedroht. Eine solche können wir uns aber nicht leisten; denn wir brauchen Veränderungen, besonders um den Klimawandel einzudämmen und die bereits eintretenden Folgen zu begrenzen. Als Alternative zum Denken in Alternativlosigkeiten profiliert Heiner Hastedt in diesem Buch eine Hinwendung zum Fortschritt als Ermöglichung.
Nach der durch das »Prinzip Verantwortung« von Hans Jonas befürworteten »Heuristik der Furcht« mit ihren Folgen für Verzagtheit und Nichtstun könnte der als »geschichtsphilosophischer Universalbegriff« (Koselleck) zu Recht kritisierte Fortschrittsbegriff vor einer Renaissance stehen, und zwar als ganz pluralistisch gedachter Maßstab für normativ erwünschtes Fortschreiten. Um ein solches Programm des Fortschritts als Ermöglichung attraktiv zu machen, steht in Hastedts Essay das Konzept der Deutungsmacht mit seiner Wende zum existentiell Möglichen im Mittelpunkt. In Abgrenzung zu Gewalt und überkommenen Machtbegriffen wird Deutungsmacht als eine einflussnehmende soft power verstanden, die Wandel – vielleicht besonders nachhaltig – ermöglichen kann.
In der Verknüpfung von zunächst weit auseinander liegenden Aspekten will das Buch gegenwartsaktuell über Fortschritte auch im Institutionellen jenseits der üblichen Links-Rechts-Verortungen in der Politik nachdenken und zugleich philosophische Debatten über Macht, Wahrheit und Vernunft in Theorie und Praxis neu kontextualisieren.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Alternde Gesellschaften wie unsere eigene sind von der Gefahr der Stagnation bedroht. Eine solche können wir uns aber nicht leisten; denn wir brauchen Veränderungen, besonders um den Klimawandel einzudämmen und die bereits eintretenden Folgen zu begrenzen. Als Alternative zum Denken in Alternativlosigkeiten profiliert Heiner Hastedt in diesem Buch eine Hinwendung zum Fortschritt als Ermöglichung.
Nach der durch das »Prinzip Verantwortung« von Hans Jonas befürworteten »Heuristik der Furcht« mit ihren Folgen für Verzagtheit und Nichtstun könnte der als »geschichtsphilosophischer Universalbegriff« (Koselleck) zu Recht kritisierte Fortschrittsbegriff vor einer Renaissance stehen, und zwar als ganz pluralistisch gedachter Maßstab für normativ erwünschtes Fortschreiten. Um ein solches Programm des Fortschritts als Ermöglichung attraktiv zu machen, steht in Hastedts Essay das Konzept der Deutungsmacht mit seiner Wende zum existentiell Möglichen im Mittelpunkt. In Abgrenzung zu Gewalt und überkommenen Machtbegriffen wird Deutungsmacht als eine einflussnehmende soft power verstanden, die Wandel – vielleicht besonders nachhaltig – ermöglichen kann.
In der Verknüpfung von zunächst weit auseinander liegenden Aspekten will das Buch gegenwartsaktuell über Fortschritte auch im Institutionellen jenseits der üblichen Links-Rechts-Verortungen in der Politik nachdenken und zugleich philosophische Debatten über Macht, Wahrheit und Vernunft in Theorie und Praxis neu kontextualisieren.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Christian Krijnens kurzgefasster Essay beschäftigt sich mit dem philosophischen Problem par excellence: dem Absoluten. Zwar würde niemand, der sich einen Überblick über die Themen der Gegenwartsphilosophie zu verschaffen versucht, behaupten, diese sei die Wissenschaft des Absoluten. Gleichwohl gehört der Begriff des Absoluten von Anbeginn der Philosophie zu ihren fundamentalen Begriffen.
Über weite Strecken bietet das Buch eine systematische Deutung des Hegel’schen Systems der Philosophie, die – neben Kants transzendentalem Idealismus – nach Überzeugung des Autors die avancierteste Position ist, die die Philosophie zu bieten hat. Hegel hatte sich einst so ausgedrückt, dass die Kraft des Geistes nur so groß wie ihre Äußerung und seine Tiefe nur so tief sei, wie er in seiner Auslegung sich auszubreiten und zu verlieren getraut. Entsprechend hängt die Weite des Geistes auch daran, wie tief er in seine Tiefe hinabgestiegen ist. Das Absolute ist dieser Abstieg und die damit einhergehende Ausbreitung. Ausgehend vom Denken als Prinzip von Objektivität und somit Anfangspunkt der Bestimmung des Absoluten legt der Autor dar, wie das Denken sich vom Sein über das Wesen zum Begriff entwickelt. Anschließend folgt ein Kapitel über Natur und Geist, in dem es darum geht, die Welt, in der wir leben, als Realisierung des Absoluten zu begreifen.
Der systematischen Ausrichtung gemäß sind bei der Lektüre keine besonderen Vorkenntnisse vonnöten. Der in 128 kurze Abschnitte gegliederte Text samt seiner Terminologie ist aus sich selbst, d. h. aufgrund der entwickelten Argumentation, verständlich.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Christian Krijnens kurzgefasster Essay beschäftigt sich mit dem philosophischen Problem par excellence: dem Absoluten. Zwar würde niemand, der sich einen Überblick über die Themen der Gegenwartsphilosophie zu verschaffen versucht, behaupten, diese sei die Wissenschaft des Absoluten. Gleichwohl gehört der Begriff des Absoluten von Anbeginn der Philosophie zu ihren fundamentalen Begriffen.
Über weite Strecken bietet das Buch eine systematische Deutung des Hegel’schen Systems der Philosophie, die – neben Kants transzendentalem Idealismus – nach Überzeugung des Autors die avancierteste Position ist, die die Philosophie zu bieten hat. Hegel hatte sich einst so ausgedrückt, dass die Kraft des Geistes nur so groß wie ihre Äußerung und seine Tiefe nur so tief sei, wie er in seiner Auslegung sich auszubreiten und zu verlieren getraut. Entsprechend hängt die Weite des Geistes auch daran, wie tief er in seine Tiefe hinabgestiegen ist. Das Absolute ist dieser Abstieg und die damit einhergehende Ausbreitung. Ausgehend vom Denken als Prinzip von Objektivität und somit Anfangspunkt der Bestimmung des Absoluten legt der Autor dar, wie das Denken sich vom Sein über das Wesen zum Begriff entwickelt. Anschließend folgt ein Kapitel über Natur und Geist, in dem es darum geht, die Welt, in der wir leben, als Realisierung des Absoluten zu begreifen.
Der systematischen Ausrichtung gemäß sind bei der Lektüre keine besonderen Vorkenntnisse vonnöten. Der in 128 kurze Abschnitte gegliederte Text samt seiner Terminologie ist aus sich selbst, d. h. aufgrund der entwickelten Argumentation, verständlich.
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Christian Krijnens kurzgefasster Essay beschäftigt sich mit dem philosophischen Problem par excellence: dem Absoluten. Zwar würde niemand, der sich einen Überblick über die Themen der Gegenwartsphilosophie zu verschaffen versucht, behaupten, diese sei die Wissenschaft des Absoluten. Gleichwohl gehört der Begriff des Absoluten von Anbeginn der Philosophie zu ihren fundamentalen Begriffen.
Über weite Strecken bietet das Buch eine systematische Deutung des Hegel’schen Systems der Philosophie, die – neben Kants transzendentalem Idealismus – nach Überzeugung des Autors die avancierteste Position ist, die die Philosophie zu bieten hat. Hegel hatte sich einst so ausgedrückt, dass die Kraft des Geistes nur so groß wie ihre Äußerung und seine Tiefe nur so tief sei, wie er in seiner Auslegung sich auszubreiten und zu verlieren getraut. Entsprechend hängt die Weite des Geistes auch daran, wie tief er in seine Tiefe hinabgestiegen ist. Das Absolute ist dieser Abstieg und die damit einhergehende Ausbreitung. Ausgehend vom Denken als Prinzip von Objektivität und somit Anfangspunkt der Bestimmung des Absoluten legt der Autor dar, wie das Denken sich vom Sein über das Wesen zum Begriff entwickelt. Anschließend folgt ein Kapitel über Natur und Geist, in dem es darum geht, die Welt, in der wir leben, als Realisierung des Absoluten zu begreifen.
Der systematischen Ausrichtung gemäß sind bei der Lektüre keine besonderen Vorkenntnisse vonnöten. Der in 128 kurze Abschnitte gegliederte Text samt seiner Terminologie ist aus sich selbst, d. h. aufgrund der entwickelten Argumentation, verständlich.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Ist in der Natur eine Form von Zweckmäßigkeit realisiert? Wirkt in ihr eine besondere teleologische Kausalität? Welche metaphysischen Implikationen bringt eine positive oder negative Beantwortung der letzteren Frage mit sich? Und welche Rolle spielt der Begriff der Teleologie für das Verhältnis von Natur- und Selbstverständnis? Das Buch untersucht diese Fragestellungen im Kontext der theoretischen Philosophie Kants und Hegels. Dafür werden einschlägige Passagen aus Kants »Kritik der reinen Vernunft« und der »Kritik der Urteilskraft« sowie aus Hegels »Wissenschaft der Logik« einem Vergleich unterzogen. Karen Koch verteidigt dabei drei Hauptthesen: i) Für Kant und für Hegel ist die Frage nach Zweckstrukturen in der Natur nicht von der Frage nach unserem eigenen Selbstverständnis als vernünftige und natürliche Wesen zu trennen. ii) Der Vergleich der Zweckkonzeptionen Kants und Hegels zeigt, dass die Entscheidung für oder gegen die Naturteleologie aufgrund weiterer metaphysischer Vorannahmen zur Struktur der Wirklichkeit fällt, die in dem jeweiligen Wirklichkeitsbild vertreten werden. iii) Hegels Zweckkonzeption ist wesentlich als eine Fundierung derjenigen Kants zu verstehen.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Ist in der Natur eine Form von Zweckmäßigkeit realisiert? Wirkt in ihr eine besondere teleologische Kausalität? Welche metaphysischen Implikationen bringt eine positive oder negative Beantwortung der letzteren Frage mit sich? Und welche Rolle spielt der Begriff der Teleologie für das Verhältnis von Natur- und Selbstverständnis? Das Buch untersucht diese Fragestellungen im Kontext der theoretischen Philosophie Kants und Hegels. Dafür werden einschlägige Passagen aus Kants »Kritik der reinen Vernunft« und der »Kritik der Urteilskraft« sowie aus Hegels »Wissenschaft der Logik« einem Vergleich unterzogen. Karen Koch verteidigt dabei drei Hauptthesen: i) Für Kant und für Hegel ist die Frage nach Zweckstrukturen in der Natur nicht von der Frage nach unserem eigenen Selbstverständnis als vernünftige und natürliche Wesen zu trennen. ii) Der Vergleich der Zweckkonzeptionen Kants und Hegels zeigt, dass die Entscheidung für oder gegen die Naturteleologie aufgrund weiterer metaphysischer Vorannahmen zur Struktur der Wirklichkeit fällt, die in dem jeweiligen Wirklichkeitsbild vertreten werden. iii) Hegels Zweckkonzeption ist wesentlich als eine Fundierung derjenigen Kants zu verstehen.
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Ist in der Natur eine Form von Zweckmäßigkeit realisiert? Wirkt in ihr eine besondere teleologische Kausalität? Welche metaphysischen Implikationen bringt eine positive oder negative Beantwortung der letzteren Frage mit sich? Und welche Rolle spielt der Begriff der Teleologie für das Verhältnis von Natur- und Selbstverständnis? Das Buch untersucht diese Fragestellungen im Kontext der theoretischen Philosophie Kants und Hegels. Dafür werden einschlägige Passagen aus Kants »Kritik der reinen Vernunft« und der »Kritik der Urteilskraft« sowie aus Hegels »Wissenschaft der Logik« einem Vergleich unterzogen. Karen Koch verteidigt dabei drei Hauptthesen: i) Für Kant und für Hegel ist die Frage nach Zweckstrukturen in der Natur nicht von der Frage nach unserem eigenen Selbstverständnis als vernünftige und natürliche Wesen zu trennen. ii) Der Vergleich der Zweckkonzeptionen Kants und Hegels zeigt, dass die Entscheidung für oder gegen die Naturteleologie aufgrund weiterer metaphysischer Vorannahmen zur Struktur der Wirklichkeit fällt, die in dem jeweiligen Wirklichkeitsbild vertreten werden. iii) Hegels Zweckkonzeption ist wesentlich als eine Fundierung derjenigen Kants zu verstehen.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Der Band enthält Thomas’ Untersuchungen über die Seele und über die leibfreien Geistwesen aus der zweiten Hälfte der 1260er Jahre. Daneben sind auch zwei weitere Quaestiones aufgenommen worden, die außerhalb der bekannten Sammlungen stehen und erst im 20. Jahrhundert aufgefunden worden sind.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Der Band enthält Thomas’ Untersuchungen über die Seele und über die leibfreien Geistwesen aus der zweiten Hälfte der 1260er Jahre. Daneben sind auch zwei weitere Quaestiones aufgenommen worden, die außerhalb der bekannten Sammlungen stehen und erst im 20. Jahrhundert aufgefunden worden sind.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Der Band enthält Thomas’ Untersuchungen über die Seele und über die leibfreien Geistwesen aus der zweiten Hälfte der 1260er Jahre. Daneben sind auch zwei weitere Quaestiones aufgenommen worden, die außerhalb der bekannten Sammlungen stehen und erst im 20. Jahrhundert aufgefunden worden sind.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Mit »Ästhetik in Krisenzeiten« legt Gregory Fuller eine der im deutschen Sprachraum grundlegendsten Bestandsaufnahmen der Gegenwartsästhetik vor. Die beiden Leitfragen lauten: Was kann die Ästhetik heute, in Zeiten der umfassenden ökologischen Krise, leisten? Welchen zukünftigen Weg könnte eine zeitgemäße Ästhetik beschreiten?
Der Autor nimmt Abschied von veralteten ästhetischen Begriffen wie Schein, Mimesis, dem Werkbegriff und von Wahrheitstheorien aller Art sowie von der durch Hume und Kant begründeten Urteilsästhetik. In gut kantischer Manier unterzieht Fuller alles einer Prüfung, auch etwa die empirische Ästhetik und den Schönheitsbegriff. Ins Zentrum seiner Theorie rückt er stattdessen die subjektive ästhetische Erfahrung, d.h. die Rezeptionsästhetik. In drei materialreichen Kapiteln fragt er anschließend nach den heutigen Bedingungen von ästhetischer Alltags-, Natur- und Kunsterfahrung.
Um zu einer Neuausrichtung der gegenwärtigen und zukünftigen Ästhetik zu gelangen, bezieht Fuller auch außerästhetische Theorien wie etwa die Choice Theory, die Material Culture Studies und Emotionstheorien in seine Überlegungen mit ein. Es gilt, der Subjektivität ästhetischer Erfahrungen jeden Freiraum zuzugestehen und den Blick zu schärfen für das heute drängendste ästhetische Problem: die Gewinnung eines neuen Naturverhältnisses im Angesicht der ökologischen Weltvernichtung. Darüber hinaus ist es Fuller ein Anliegen, das ästhetische Spektrum geografisch-kulturell für die im Entstehen begriffene, in seinem Buch mehrfach diskutierte und angewandte Globalästhetik zu öffnen.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Mit »Ästhetik in Krisenzeiten« legt Gregory Fuller eine der im deutschen Sprachraum grundlegendsten Bestandsaufnahmen der Gegenwartsästhetik vor. Die beiden Leitfragen lauten: Was kann die Ästhetik heute, in Zeiten der umfassenden ökologischen Krise, leisten? Welchen zukünftigen Weg könnte eine zeitgemäße Ästhetik beschreiten?
Der Autor nimmt Abschied von veralteten ästhetischen Begriffen wie Schein, Mimesis, dem Werkbegriff und von Wahrheitstheorien aller Art sowie von der durch Hume und Kant begründeten Urteilsästhetik. In gut kantischer Manier unterzieht Fuller alles einer Prüfung, auch etwa die empirische Ästhetik und den Schönheitsbegriff. Ins Zentrum seiner Theorie rückt er stattdessen die subjektive ästhetische Erfahrung, d.h. die Rezeptionsästhetik. In drei materialreichen Kapiteln fragt er anschließend nach den heutigen Bedingungen von ästhetischer Alltags-, Natur- und Kunsterfahrung.
Um zu einer Neuausrichtung der gegenwärtigen und zukünftigen Ästhetik zu gelangen, bezieht Fuller auch außerästhetische Theorien wie etwa die Choice Theory, die Material Culture Studies und Emotionstheorien in seine Überlegungen mit ein. Es gilt, der Subjektivität ästhetischer Erfahrungen jeden Freiraum zuzugestehen und den Blick zu schärfen für das heute drängendste ästhetische Problem: die Gewinnung eines neuen Naturverhältnisses im Angesicht der ökologischen Weltvernichtung. Darüber hinaus ist es Fuller ein Anliegen, das ästhetische Spektrum geografisch-kulturell für die im Entstehen begriffene, in seinem Buch mehrfach diskutierte und angewandte Globalästhetik zu öffnen.
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