Jahrbuch Innere Führung 2021/ 2022

Jahrbuch Innere Führung 2021/ 2022 von Hartmann,  Uwe, Janke,  Reinhold, von Rosen,  Claus
Ein Mindset Landes- und Bündnisverteidigung sei notwendig, so schreibt der Generalinspekteur der Bundeswehr in einem Tagesbefehl vom 22. September 2020. Diese Forderung hört sich nach Aufbruch an, irritiert aber gleichzeitig. Bedeutet sie nicht einen Frontalangriff auf die Generation Einsatz, die über 30 Jahre hinweg ihr Selbstverständnis in vielen Auslandseinsätzen der Bundeswehr mit Schweiß und Blut geformt hat? Sind mit dem neuen Mindset andere Einstellungen und Haltungen gefordert als die, mit denen über 400.000 Soldatinnen und Soldaten aus den bisherigen Auslandseinsätzen der Bundeswehr zurückgekehrt sind? Oder steht hinter dem Begriff des Mindsets vielleicht sogar die Absicht, die weithin ungeliebte und kaum verstandene Innere Führung erneut auf den Prüfstand zu stellen? Die Autoren des Jahrbuchs Innere Führung beschäftigen sich mit der unbequemen Großmacht-, System- und Ordnungskonkurrenz, der Rolle der Vereinten Nationen, der Weiterentwicklung der NATO als einem US-amerikanisch dominierten Bündnis sowie mit den sicherheitspolitischen Meinungen in der deutschen Bevölkerung. Weitere Themen sind die Rolle des Zivilschutzes und der Reserve, die Digitalisierung der Streitkräfte sowie deren Herausforderungen Führung, Organisation und Ausbildung. Alle Beiträge fokussieren auf die Frage, welche Folgerungen wir daraus für das Mindset Landes- und Bündnisverteidigung ziehen sollten. Nora Juliane Lucia Bach-Sliwinski, Hans-Peter Bartels, Marcel Bohnert, Wilfried von Bredow, Heiner Bröckermann, Peter Buchner, Dirk Freudenberg, Rainer L. Glatz, Timo Graf, Gerlinde Groitl, Nicolas Holz, Uwe Hartmann, Reinhold Janke, Christian Leuprecht, Klaus Naumann, Fabio Nilgen, Frank Pieper, Christine Posner, Lena Pütz, Pascal Riemer, Claus von Rosen, Manuela Scheuermann, Martin Sebaldt, Joel J. Sokolsky, Thomas Wanninger, James J. Wirtz und Klaus Wittmann.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Jahrbuch Innere Führung 2021/ 2022

Jahrbuch Innere Führung 2021/ 2022 von Hartmann,  Uwe, Janke,  Reinhold, von Rosen,  Claus
Ein Mindset Landes- und Bündnisverteidigung sei notwendig, so schreibt der Generalinspekteur der Bundeswehr in einem Tagesbefehl vom 22. September 2020. Diese Forderung hört sich nach Aufbruch an, irritiert aber gleichzeitig. Bedeutet sie nicht einen Frontalangriff auf die Generation Einsatz, die über 30 Jahre hinweg ihr Selbstverständnis in vielen Auslandseinsätzen der Bundeswehr mit Schweiß und Blut geformt hat? Sind mit dem neuen Mindset andere Einstellungen und Haltungen gefordert als die, mit denen über 400.000 Soldatinnen und Soldaten aus den bisherigen Auslandseinsätzen der Bundeswehr zurückgekehrt sind? Oder steht hinter dem Begriff des Mindsets vielleicht sogar die Absicht, die weithin ungeliebte und kaum verstandene Innere Führung erneut auf den Prüfstand zu stellen? Die Autoren des Jahrbuchs Innere Führung beschäftigen sich mit der unbequemen Großmacht-, System- und Ordnungskonkurrenz, der Rolle der Vereinten Nationen, der Weiterentwicklung der NATO als einem US-amerikanisch dominierten Bündnis sowie mit den sicherheitspolitischen Meinungen in der deutschen Bevölkerung. Weitere Themen sind die Rolle des Zivilschutzes und der Reserve, die Digitalisierung der Streitkräfte sowie deren Herausforderungen Führung, Organisation und Ausbildung. Alle Beiträge fokussieren auf die Frage, welche Folgerungen wir daraus für das Mindset Landes- und Bündnisverteidigung ziehen sollten. Nora Juliane Lucia Bach-Sliwinski, Hans-Peter Bartels, Marcel Bohnert, Wilfried von Bredow, Heiner Bröckermann, Peter Buchner, Dirk Freudenberg, Rainer L. Glatz, Timo Graf, Gerlinde Groitl, Nicolas Holz, Uwe Hartmann, Reinhold Janke, Christian Leuprecht, Klaus Naumann, Fabio Nilgen, Frank Pieper, Christine Posner, Lena Pütz, Pascal Riemer, Claus von Rosen, Manuela Scheuermann, Martin Sebaldt, Joel J. Sokolsky, Thomas Wanninger, James J. Wirtz und Klaus Wittmann.
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Jahrbuch Innere Führung 2021/ 2022

Jahrbuch Innere Führung 2021/ 2022 von Hartmann,  Uwe, Janke,  Reinhold, von Rosen,  Claus
Ein Mindset Landes- und Bündnisverteidigung sei notwendig, so schreibt der Generalinspekteur der Bundeswehr in einem Tagesbefehl vom 22. September 2020. Diese Forderung hört sich nach Aufbruch an, irritiert aber gleichzeitig. Bedeutet sie nicht einen Frontalangriff auf die Generation Einsatz, die über 30 Jahre hinweg ihr Selbstverständnis in vielen Auslandseinsätzen der Bundeswehr mit Schweiß und Blut geformt hat? Sind mit dem neuen Mindset andere Einstellungen und Haltungen gefordert als die, mit denen über 400.000 Soldatinnen und Soldaten aus den bisherigen Auslandseinsätzen der Bundeswehr zurückgekehrt sind? Oder steht hinter dem Begriff des Mindsets vielleicht sogar die Absicht, die weithin ungeliebte und kaum verstandene Innere Führung erneut auf den Prüfstand zu stellen? Die Autoren des Jahrbuchs Innere Führung beschäftigen sich mit der unbequemen Großmacht-, System- und Ordnungskonkurrenz, der Rolle der Vereinten Nationen, der Weiterentwicklung der NATO als einem US-amerikanisch dominierten Bündnis sowie mit den sicherheitspolitischen Meinungen in der deutschen Bevölkerung. Weitere Themen sind die Rolle des Zivilschutzes und der Reserve, die Digitalisierung der Streitkräfte sowie deren Herausforderungen Führung, Organisation und Ausbildung. Alle Beiträge fokussieren auf die Frage, welche Folgerungen wir daraus für das Mindset Landes- und Bündnisverteidigung ziehen sollten. Nora Juliane Lucia Bach-Sliwinski, Hans-Peter Bartels, Marcel Bohnert, Wilfried von Bredow, Heiner Bröckermann, Peter Buchner, Dirk Freudenberg, Rainer L. Glatz, Timo Graf, Gerlinde Groitl, Nicolas Holz, Uwe Hartmann, Reinhold Janke, Christian Leuprecht, Klaus Naumann, Fabio Nilgen, Frank Pieper, Christine Posner, Lena Pütz, Pascal Riemer, Claus von Rosen, Manuela Scheuermann, Martin Sebaldt, Joel J. Sokolsky, Thomas Wanninger, James J. Wirtz und Klaus Wittmann.
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Jahrbuch Innere Führung 2021/ 2022

Jahrbuch Innere Führung 2021/ 2022 von Hartmann,  Uwe, Janke,  Reinhold, von Rosen,  Claus
Ein Mindset Landes- und Bündnisverteidigung sei notwendig, so schreibt der Generalinspekteur der Bundeswehr in einem Tagesbefehl vom 22. September 2020. Diese Forderung hört sich nach Aufbruch an, irritiert aber gleichzeitig. Bedeutet sie nicht einen Frontalangriff auf die Generation Einsatz, die über 30 Jahre hinweg ihr Selbstverständnis in vielen Auslandseinsätzen der Bundeswehr mit Schweiß und Blut geformt hat? Sind mit dem neuen Mindset andere Einstellungen und Haltungen gefordert als die, mit denen über 400.000 Soldatinnen und Soldaten aus den bisherigen Auslandseinsätzen der Bundeswehr zurückgekehrt sind? Oder steht hinter dem Begriff des Mindsets vielleicht sogar die Absicht, die weithin ungeliebte und kaum verstandene Innere Führung erneut auf den Prüfstand zu stellen? Die Autoren des Jahrbuchs Innere Führung beschäftigen sich mit der unbequemen Großmacht-, System- und Ordnungskonkurrenz, der Rolle der Vereinten Nationen, der Weiterentwicklung der NATO als einem US-amerikanisch dominierten Bündnis sowie mit den sicherheitspolitischen Meinungen in der deutschen Bevölkerung. Weitere Themen sind die Rolle des Zivilschutzes und der Reserve, die Digitalisierung der Streitkräfte sowie deren Herausforderungen Führung, Organisation und Ausbildung. Alle Beiträge fokussieren auf die Frage, welche Folgerungen wir daraus für das Mindset Landes- und Bündnisverteidigung ziehen sollten. Nora Juliane Lucia Bach-Sliwinski, Hans-Peter Bartels, Marcel Bohnert, Wilfried von Bredow, Heiner Bröckermann, Peter Buchner, Dirk Freudenberg, Rainer L. Glatz, Timo Graf, Gerlinde Groitl, Nicolas Holz, Uwe Hartmann, Reinhold Janke, Christian Leuprecht, Klaus Naumann, Fabio Nilgen, Frank Pieper, Christine Posner, Lena Pütz, Pascal Riemer, Claus von Rosen, Manuela Scheuermann, Martin Sebaldt, Joel J. Sokolsky, Thomas Wanninger, James J. Wirtz und Klaus Wittmann.
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Jahrbuch Innere Führung 2021/ 2022

Jahrbuch Innere Führung 2021/ 2022 von Hartmann,  Uwe, Janke,  Reinhold, von Rosen,  Claus
Ein Mindset Landes- und Bündnisverteidigung sei notwendig, so schreibt der Generalinspekteur der Bundeswehr in einem Tagesbefehl vom 22. September 2020. Diese Forderung hört sich nach Aufbruch an, irritiert aber gleichzeitig. Bedeutet sie nicht einen Frontalangriff auf die Generation Einsatz, die über 30 Jahre hinweg ihr Selbstverständnis in vielen Auslandseinsätzen der Bundeswehr mit Schweiß und Blut geformt hat? Sind mit dem neuen Mindset andere Einstellungen und Haltungen gefordert als die, mit denen über 400.000 Soldatinnen und Soldaten aus den bisherigen Auslandseinsätzen der Bundeswehr zurückgekehrt sind? Oder steht hinter dem Begriff des Mindsets vielleicht sogar die Absicht, die weithin ungeliebte und kaum verstandene Innere Führung erneut auf den Prüfstand zu stellen? Die Autoren des Jahrbuchs Innere Führung beschäftigen sich mit der unbequemen Großmacht-, System- und Ordnungskonkurrenz, der Rolle der Vereinten Nationen, der Weiterentwicklung der NATO als einem US-amerikanisch dominierten Bündnis sowie mit den sicherheitspolitischen Meinungen in der deutschen Bevölkerung. Weitere Themen sind die Rolle des Zivilschutzes und der Reserve, die Digitalisierung der Streitkräfte sowie deren Herausforderungen Führung, Organisation und Ausbildung. Alle Beiträge fokussieren auf die Frage, welche Folgerungen wir daraus für das Mindset Landes- und Bündnisverteidigung ziehen sollten. Nora Juliane Lucia Bach-Sliwinski, Hans-Peter Bartels, Marcel Bohnert, Wilfried von Bredow, Heiner Bröckermann, Peter Buchner, Dirk Freudenberg, Rainer L. Glatz, Timo Graf, Gerlinde Groitl, Nicolas Holz, Uwe Hartmann, Reinhold Janke, Christian Leuprecht, Klaus Naumann, Fabio Nilgen, Frank Pieper, Christine Posner, Lena Pütz, Pascal Riemer, Claus von Rosen, Manuela Scheuermann, Martin Sebaldt, Joel J. Sokolsky, Thomas Wanninger, James J. Wirtz und Klaus Wittmann.
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Jahrbuch Innere Führung 2021/ 2022

Jahrbuch Innere Führung 2021/ 2022 von Hartmann,  Uwe, Janke,  Reinhold, von Rosen,  Claus
Ein Mindset Landes- und Bündnisverteidigung sei notwendig, so schreibt der Generalinspekteur der Bundeswehr in einem Tagesbefehl vom 22. September 2020. Diese Forderung hört sich nach Aufbruch an, irritiert aber gleichzeitig. Bedeutet sie nicht einen Frontalangriff auf die Generation Einsatz, die über 30 Jahre hinweg ihr Selbstverständnis in vielen Auslandseinsätzen der Bundeswehr mit Schweiß und Blut geformt hat? Sind mit dem neuen Mindset andere Einstellungen und Haltungen gefordert als die, mit denen über 400.000 Soldatinnen und Soldaten aus den bisherigen Auslandseinsätzen der Bundeswehr zurückgekehrt sind? Oder steht hinter dem Begriff des Mindsets vielleicht sogar die Absicht, die weithin ungeliebte und kaum verstandene Innere Führung erneut auf den Prüfstand zu stellen? Die Autoren des Jahrbuchs Innere Führung beschäftigen sich mit der unbequemen Großmacht-, System- und Ordnungskonkurrenz, der Rolle der Vereinten Nationen, der Weiterentwicklung der NATO als einem US-amerikanisch dominierten Bündnis sowie mit den sicherheitspolitischen Meinungen in der deutschen Bevölkerung. Weitere Themen sind die Rolle des Zivilschutzes und der Reserve, die Digitalisierung der Streitkräfte sowie deren Herausforderungen Führung, Organisation und Ausbildung. Alle Beiträge fokussieren auf die Frage, welche Folgerungen wir daraus für das Mindset Landes- und Bündnisverteidigung ziehen sollten. Nora Juliane Lucia Bach-Sliwinski, Hans-Peter Bartels, Marcel Bohnert, Wilfried von Bredow, Heiner Bröckermann, Peter Buchner, Dirk Freudenberg, Rainer L. Glatz, Timo Graf, Gerlinde Groitl, Nicolas Holz, Uwe Hartmann, Reinhold Janke, Christian Leuprecht, Klaus Naumann, Fabio Nilgen, Frank Pieper, Christine Posner, Lena Pütz, Pascal Riemer, Claus von Rosen, Manuela Scheuermann, Martin Sebaldt, Joel J. Sokolsky, Thomas Wanninger, James J. Wirtz und Klaus Wittmann.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Jahrbuch Innere Führung 2022/23

Jahrbuch Innere Führung 2022/23 von Hartmann,  Uwe, Janke,  Reinhold, von Rosen,  Claus
'Wir haben völlig verlernt, Kriege zu lesen.' Mit dieser Feststellung unterstreicht der Potsdamer Militärhistoriker Sönke Neitzel unser Unvermögen, einen Diskurs über Krieg und Kriegführung jenseits moralischer Empörung zu führen. Die mit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine eingeleitete Zeitenwende verdeutlicht die Dringlichkeit eines Neuanfangs. Reflektierte Kriegsbilder müssen ein integraler Bestandteil von Sicherheitspolitik und Strategie sein. Dies gilt umso mehr, wenn deren oberster Zweck ein nachhaltiger, durch Kriegsverhinderung gesicherter Frieden ist. Die Herausgeber und Autoren des Jahrbuchs Innere Führung 2022/23 leisten dazu einen thematisch weitgefassten Beitrag. Mit Blick in die Geschichte und auf das Kriegsgeschehen in der Ukraine zeigen sie, wie komplex und facettenreich Kriegsbilder sein können. Dies mag ein Grund für das offensichtliche Unbehagen sein, sich mit ihrer Konstruktion zu befassen. Das Chamäleon Krieg wechselt die Farben schneller als uns lieb ist und überrascht uns immer wieder. Die Bandbreite der Phänomene und Wirkgrößen reicht von der Brachialität des Nahkampfs über die mythologische Überhöhung und ideologische Instrumentalisierung bis zu neuen Technologien und disruptiven Innovationen. Immer stärker nehmen Kriege einen hybriden Charakter an, auch wenn die Schwierigkeiten, eine hybride Kriegführung erfolgreich zu praktizieren, immer deutlicher werden. Wie fruchtbar die Beschäftigung mit dem Wesen von Krieg und seinen künftigen Entwicklungen sein kann, verdeutlichen die Autoren durch ihre inspirierenden Analysen sowie ihre zahlreichen Vorschläge für die Verbesserung unseres strategischen Denkens und die konzeptionelle Weiterentwicklung der Bundeswehr. Mit Beiträgen von Nora Juliane Lucia Bach-Sliwinski, Hans-Peter Bartels, Sven Behnke, Kai Uwe Bormann, Peter Buchner, Dirk Freudenberg, Rainer L. Glatz, Gerlinde Groitl, Andreas Herberg-Rothe, Nicolas Holz, Uwe Hartmann, Reinhold Janke, Claus von Rosen, Johann Schmid, Peter Tauber, Olaf Theiler, Martin Sebaldt, Maria Smolinsky, Marc-André Walther, James J. Wirtz und Andreas Wolfrum.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Jahrbuch Innere Führung 2022/23

Jahrbuch Innere Führung 2022/23 von Hartmann,  Uwe, Janke,  Reinhold, von Rosen,  Claus
'Wir haben völlig verlernt, Kriege zu lesen.' Mit dieser Feststellung unterstreicht der Potsdamer Militärhistoriker Sönke Neitzel unser Unvermögen, einen Diskurs über Krieg und Kriegführung jenseits moralischer Empörung zu führen. Die mit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine eingeleitete Zeitenwende verdeutlicht die Dringlichkeit eines Neuanfangs. Reflektierte Kriegsbilder müssen ein integraler Bestandteil von Sicherheitspolitik und Strategie sein. Dies gilt umso mehr, wenn deren oberster Zweck ein nachhaltiger, durch Kriegsverhinderung gesicherter Frieden ist. Die Herausgeber und Autoren des Jahrbuchs Innere Führung 2022/23 leisten dazu einen thematisch weitgefassten Beitrag. Mit Blick in die Geschichte und auf das Kriegsgeschehen in der Ukraine zeigen sie, wie komplex und facettenreich Kriegsbilder sein können. Dies mag ein Grund für das offensichtliche Unbehagen sein, sich mit ihrer Konstruktion zu befassen. Das Chamäleon Krieg wechselt die Farben schneller als uns lieb ist und überrascht uns immer wieder. Die Bandbreite der Phänomene und Wirkgrößen reicht von der Brachialität des Nahkampfs über die mythologische Überhöhung und ideologische Instrumentalisierung bis zu neuen Technologien und disruptiven Innovationen. Immer stärker nehmen Kriege einen hybriden Charakter an, auch wenn die Schwierigkeiten, eine hybride Kriegführung erfolgreich zu praktizieren, immer deutlicher werden. Wie fruchtbar die Beschäftigung mit dem Wesen von Krieg und seinen künftigen Entwicklungen sein kann, verdeutlichen die Autoren durch ihre inspirierenden Analysen sowie ihre zahlreichen Vorschläge für die Verbesserung unseres strategischen Denkens und die konzeptionelle Weiterentwicklung der Bundeswehr. Mit Beiträgen von Nora Juliane Lucia Bach-Sliwinski, Hans-Peter Bartels, Sven Behnke, Kai Uwe Bormann, Peter Buchner, Dirk Freudenberg, Rainer L. Glatz, Gerlinde Groitl, Andreas Herberg-Rothe, Nicolas Holz, Uwe Hartmann, Reinhold Janke, Claus von Rosen, Johann Schmid, Peter Tauber, Olaf Theiler, Martin Sebaldt, Maria Smolinsky, Marc-André Walther, James J. Wirtz und Andreas Wolfrum.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Jahrbuch Innere Führung 2022/23

Jahrbuch Innere Führung 2022/23 von Hartmann,  Uwe, Janke,  Reinhold, von Rosen,  Claus
'Wir haben völlig verlernt, Kriege zu lesen.' Mit dieser Feststellung unterstreicht der Potsdamer Militärhistoriker Sönke Neitzel unser Unvermögen, einen Diskurs über Krieg und Kriegführung jenseits moralischer Empörung zu führen. Die mit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine eingeleitete Zeitenwende verdeutlicht die Dringlichkeit eines Neuanfangs. Reflektierte Kriegsbilder müssen ein integraler Bestandteil von Sicherheitspolitik und Strategie sein. Dies gilt umso mehr, wenn deren oberster Zweck ein nachhaltiger, durch Kriegsverhinderung gesicherter Frieden ist. Die Herausgeber und Autoren des Jahrbuchs Innere Führung 2022/23 leisten dazu einen thematisch weitgefassten Beitrag. Mit Blick in die Geschichte und auf das Kriegsgeschehen in der Ukraine zeigen sie, wie komplex und facettenreich Kriegsbilder sein können. Dies mag ein Grund für das offensichtliche Unbehagen sein, sich mit ihrer Konstruktion zu befassen. Das Chamäleon Krieg wechselt die Farben schneller als uns lieb ist und überrascht uns immer wieder. Die Bandbreite der Phänomene und Wirkgrößen reicht von der Brachialität des Nahkampfs über die mythologische Überhöhung und ideologische Instrumentalisierung bis zu neuen Technologien und disruptiven Innovationen. Immer stärker nehmen Kriege einen hybriden Charakter an, auch wenn die Schwierigkeiten, eine hybride Kriegführung erfolgreich zu praktizieren, immer deutlicher werden. Wie fruchtbar die Beschäftigung mit dem Wesen von Krieg und seinen künftigen Entwicklungen sein kann, verdeutlichen die Autoren durch ihre inspirierenden Analysen sowie ihre zahlreichen Vorschläge für die Verbesserung unseres strategischen Denkens und die konzeptionelle Weiterentwicklung der Bundeswehr. Mit Beiträgen von Nora Juliane Lucia Bach-Sliwinski, Hans-Peter Bartels, Sven Behnke, Kai Uwe Bormann, Peter Buchner, Dirk Freudenberg, Rainer L. Glatz, Gerlinde Groitl, Andreas Herberg-Rothe, Nicolas Holz, Uwe Hartmann, Reinhold Janke, Claus von Rosen, Johann Schmid, Peter Tauber, Olaf Theiler, Martin Sebaldt, Maria Smolinsky, Marc-André Walther, James J. Wirtz und Andreas Wolfrum.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Die Parlamentsmarine

Die Parlamentsmarine von Ganseuer,  Frank, Walle,  Heinrich
Am 18. Mai 1848 zogen die Abgeordneten des ersten gewählten deutschen Parlamentes, der Deutschen Constituierenden Nationalversammlung unter Glockengeläut, schwarz-rot-goldenen Fahnen und dem Jubel der Bevölkerung in die Frankfurter Paulskirche ein. Am 14. Juni fasste dieses Parlament seinen ersten Beschluss, sechs Millionen Taler zur Begründung eines Anfangs für die deutsche Marine. Diese Marine sollte neben ihrem militärischen Zweck gegen die dänische Seeblockade im Zuge des Schleswig-Holstein-Konfliktes vor allem auch Symbol deutscher staatlicher Einheit wie ihrer freiheitlichen Grundlagen, denen von Parlament und der von diesem im März 1849 beschlossenen Verfassung des deutschen Reiches sein. Das Buch zeigt in Geschichten und Porträts, wie diese Marine entstand und wer die Protagonisten waren, denen diese Marine ihre Existenz und ihr Fortleben wesentlich verdankte. Zwar verschied sie1853 unter dem Auktionshammer, doch in Schriften und in ihrem Spirit lebte diese erste deutsche Marine fort bis in die heutige Zeit, als Teil jenes historischen Bogens von der Revolution 1848 bis in die Zeit des wiedervereinigten Deutschland und dem von der deutschen Marine der Nationalversammlung zur heutigen Deutschen Marine - eine Entwicklung von Geschichte wie Tradition, die schließlich wieder dahin führte, wo sie am 14. Juni 1848 in der Frankfurter Paulskirche begann: mit einer maritimen Streitkraft aus demokratischer Willensbildung unter schwarz-rot-goldener Flagge, einer Parlamentsmarine.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Lebensscherben – Hoffnungsspuren. Eine Familie aus Schlesien in den Stürmen des 20. Jahrhunderts.

Lebensscherben – Hoffnungsspuren. Eine Familie aus Schlesien in den Stürmen des 20. Jahrhunderts. von Kroener,  Bernhard R.
Lebensscherben - Hoffnungsspuren Eine Familiengeschichte im 20. Jahrhundert, erzählt anhand dreier Brüder, dreier Soldaten, dreier Schicksale. Der Militärhistoriker Prof. Dr. Bernhard Kroener spürt seinem Vater Werner und seinen beiden gefallenen Onkeln Bernhard und Johannes nach. Schon in den 1980er Jahren traf er als Student den Resistance-Kämpfer, der seinen Onkel ein Vierteljahrhundert zuvor erschossen hatte. Damals stand er vor dem Grab, das seinen eigenen Namen trug. Lange Jahre wuchs in ihm das Bedürfnis, diese Geschichte aufzuschreiben. Daraus ist eine dokumentarische Erzählung geworden, bei der er Briefe, Tagebucheintragungen und persönliche Erinnerungen mit zeitgleichen offiziellen Dokumenten wie etwa Personalakten oder Kriegstagebüchern zu einer Familiengeschichte miteinander verwob. Es umfasst den familiären Hintergrund der drei zwischen 1911 und 1919 geborenen Brüder, ihren persönlichen und beruflichen Werdegang und beantwortet eine der Fragen, die sich spätere Generationen heute noch stellen: Wie erlebten junge Menschen in der formativen Phase ihres Lebens die Zumutungen der nationalsozialistischen Diktatur, das Grauen des Krieges und die Herausforderungen der unmittelbaren Nachkriegszeit? Ausgehend von bescheidenen Anfängen im ländlichen Oberschlesien schaffte die Familie einen mühsamen sozialen Aufstieg ins aufstrebende Bürgertum Breslaus. Durch den Ersten Weltkrieg und die nachfolgenden wirtschaftlichen Krisen drohte immer wieder der Abstieg in prekäre Lebenssituationen. Diese Angst vor weiterem wirtschaftlichen Verfall bestimmte die Handlungsspielräume und -alternativen der Brüder. Sie widerstanden einer eindeutigen Parteinahme für den Nationalsozialismus auch aufgrund der immunisierenden Wirkung einer über Generationen vermittelten religiösen Glaubensüberzeugung, doch verhinderte die anerzogene Staatsgläubigkeit eine dezidierte Opposition oder einen Widerstand gegen das Regime.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Lebensscherben – Hoffnungsspuren. Eine Familie aus Schlesien in den Stürmen des 20. Jahrhundert

Lebensscherben – Hoffnungsspuren. Eine Familie aus Schlesien in den Stürmen des 20. Jahrhundert von Kroener,  Bernhard R.
Lebensscherben - Hoffnungsspuren Eine Familiengeschichte im 20. Jahrhundert, erzählt anhand dreier Brüder, dreier Soldaten, dreier Schicksale. Der Militärhistoriker Prof. Dr. Bernhard Kroener spürt seinem Vater Werner und seinen beiden gefallenen Onkeln Bernhard und Johannes nach. Schon in den 1980er Jahren traf er als Student den Resistance-Kämpfer, der seinen Onkel ein Vierteljahrhundert zuvor erschossen hatte. Damals stand er vor dem Grab, das seinen eigenen Namen trug. Lange Jahre wuchs in ihm das Bedürfnis, diese Geschichte aufzuschreiben. Daraus ist eine dokumentarische Erzählung geworden, bei der er Briefe, Tagebucheintragungen und persönliche Erinnerungen mit zeitgleichen offiziellen Dokumenten wie etwa Personalakten oder Kriegstagebüchern zu einer Familiengeschichte miteinander verwob. Es umfasst den familiären Hintergrund der drei zwischen 1911 und 1919 geborenen Brüder, ihren persönlichen und beruflichen Werdegang und beantwortet eine der Fragen, die sich spätere Generationen heute noch stellen: Wie erlebten junge Menschen in der formativen Phase ihres Lebens die Zumutungen der nationalsozialistischen Diktatur, das Grauen des Krieges und die Herausforderungen der unmittelbaren Nachkriegszeit? Ausgehend von bescheidenen Anfängen im ländlichen Oberschlesien schaffte die Familie einen mühsamen sozialen Aufstieg ins aufstrebende Bürgertum Breslaus. Durch den Ersten Weltkrieg und die nachfolgenden wirtschaftlichen Krisen drohte immer wieder der Abstieg in prekäre Lebenssituationen. Diese Angst vor weiterem wirtschaftlichen Verfall bestimmte die Handlungsspielräume und -alternativen der Brüder. Sie widerstanden einer eindeutigen Parteinahme für den Nationalsozialismus auch aufgrund der immunisierenden Wirkung einer über Generationen vermittelten religiösen Glaubensüberzeugung, doch verhinderte die anerzogene Staatsgläubigkeit eine dezidierte Opposition oder einen Widerstand gegen das Regime.
Aktualisiert: 2023-06-15
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NATO-Planungen für die Verteidigung der Bundesrepublik Deutschland im Kalten Krieg

NATO-Planungen für die Verteidigung der Bundesrepublik Deutschland im Kalten Krieg von Bolik,  Gerd
Der Überfall Russlands auf die Ukraine am 24. Februar 2022 rückte auf einen Schlag die Landes- und Bündnisverteidigung in den Fokus der deutschen Politik sowie der deutschen Bevölkerung. Es besteht weithin Einvernehmen darüber, dass die Bundeswehr das Rückgrat der konventionellen Verteidigung in Europa werden soll, wie es bereits im Kalten Krieg der Fall gewesen war. Der Blick zurück in die damaligen Verteidigungsplanungen trägt dazu bei, sich Klarheit über das neue Kriegsbild sowie über die erforderliche Ausrüstung und Ausbildung der Bundeswehr zu verschaffen. Der Autor wertet die scharfen Einsatzpläne der NATO aus, die bis vor kurzem noch strikter Geheimhaltung unterlagen. Er beschreibt, wie nach frühzeitigem und massivem Einsatz von Atomwaffen in den 1950er und frühen 1960er Jahren, auch auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland, eine stärkere Betonung der konventionellen Verteidigung erfolgte. Die Verteidigungsplaner gingen von einer starren linearen Verteidigung ab und konzentrierten sich darauf, mit Reserven Durchbrüche zu verhindern. Diese Reserven wurden allerdings durch eine Schwächung der in vorderster Linie eingesetzten Truppenteile gewonnen. Die ausgewerteten Dokumente belegen zudem, dass die Kampfaufträge für die Großverbände immer ambitionierter wurden. So sollten Brigaden, die zunächst in der Verzögerung eingesetzt waren, sich nach kurzer Auffrischung oftmals auf mehrere Angriffsoptionen vorbereiten. Auch die Bemühungen um eine Evakuierung der Zivilbevölkerung stellt der Autor dar. Angesichts der zu erwartenden Flüchtlingsströme, für die weder ausreichende Versorgung noch sichere Aufnahmeräume zur Verfügung standen, war dies ein schwieriges Unterfangen. Darüber hinaus gab es Planungen für das Überschreiten der innerdeutschen Grenze. Der Emergency Defence Plan des III. (GE) Korps von 1967 sah vor, das Höhengelände zwischen HEILIGENSTADT und HAILUNGEN zu nehmen und zu halten. Die Operation wurde allerdings nicht ausgeplant, da sie von Faktoren abhing, die sich nicht vorherbestimmen ließen. Zahlreiche Abbildungen und Tabellen gewähren dem Leser einen tieferen Einblick in die Planungen der NATO während des Kalten Krieges.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Historisch-Taktische Tagung der Marine 2020

Historisch-Taktische Tagung der Marine 2020 von Walle,  Heinrich
Seit den späten 1950er Jahren ist die Historisch-Taktische Tagung die Gelegenheit für Jung und Alt, über Tradition und Moderne, über bewahrendes und zu veränderndes zu sprechen und zu streiten. Aus bescheidenen Anfängen wuchs eine Großveranstaltung. Unter dem Motto von der Flotte für die Flotte war sie zunächst als Forum eines Gedankenaustausches nur für Offiziere der Flotte gedacht. Später öffnete sie sich für die ganze Marine, und inzwischen treffen sich zum traditionellen Termin Anfang Januar Marineoffiziere aus allen Bereichen der Bundeswehr im In- und Ausland. Seit sechzig HiTaTas haben sich weit mehr als 400 Referenten ihren Themen teilweise mit großem Erfolg gewidmet. Der vorliegende Band enthält die Beiträge von acht jungen Offizieren, die als Referenten auf der 60. HiTaTa vorgetragen haben sowie ein Referat von Dr. Peter Tauber, der als Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministeriums der Verteidigung, sozusagen in Vertretung der politischen Führung die Inhalte seiner Mitreferenten ergänzte und bestätigte. Vizeadmiral Brinkmann, Stellvertreter des Inspekteurs der Marine und Veranstalter umriss die Thematik dieser Jubiläumsveranstaltung: Nicht in den unendlichen historischen Tiefen und Abgründen deutschen Marinen wollen wir suchen, sondern in unserer jüngeren Vergangenheit. Was aus unserer jüngeren Geschichte ist heute für unsere eigene Verantwortung im Seegang der Zeit von Relevanz? Aus unterschiedlichen Blickwinkeln und längs eines historischen Bogens werden unsere Referenten Facetten unserer Identität und unseres Selbstverständnisses beleuchten. Der thematische Kanon reicht dabei von der Frage nach dem Erbe, was wir von den Vorgängermarine übernommen haben, bis hin zur heutigen Wahrnehmung der Marine in der Öffentlichkeit.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Jahrbuch Innere Führung 2022/23

Jahrbuch Innere Führung 2022/23 von Hartmann,  Uwe, Janke,  Reinhold, von Rosen,  Claus
'Wir haben völlig verlernt, Kriege zu lesen.' Mit dieser Feststellung unterstreicht der Potsdamer Militärhistoriker Sönke Neitzel unser Unvermögen, einen Diskurs über Krieg und Kriegführung jenseits moralischer Empörung zu führen. Die mit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine eingeleitete Zeitenwende verdeutlicht die Dringlichkeit eines Neuanfangs. Reflektierte Kriegsbilder müssen ein integraler Bestandteil von Sicherheitspolitik und Strategie sein. Dies gilt umso mehr, wenn deren oberster Zweck ein nachhaltiger, durch Kriegsverhinderung gesicherter Frieden ist. Die Herausgeber und Autoren des Jahrbuchs Innere Führung 2022/23 leisten dazu einen thematisch weitgefassten Beitrag. Mit Blick in die Geschichte und auf das Kriegsgeschehen in der Ukraine zeigen sie, wie komplex und facettenreich Kriegsbilder sein können. Dies mag ein Grund für das offensichtliche Unbehagen sein, sich mit ihrer Konstruktion zu befassen. Das Chamäleon Krieg wechselt die Farben schneller als uns lieb ist und überrascht uns immer wieder. Die Bandbreite der Phänomene und Wirkgrößen reicht von der Brachialität des Nahkampfs über die mythologische Überhöhung und ideologische Instrumentalisierung bis zu neuen Technologien und disruptiven Innovationen. Immer stärker nehmen Kriege einen hybriden Charakter an, auch wenn die Schwierigkeiten, eine hybride Kriegführung erfolgreich zu praktizieren, immer deutlicher werden. Wie fruchtbar die Beschäftigung mit dem Wesen von Krieg und seinen künftigen Entwicklungen sein kann, verdeutlichen die Autoren durch ihre inspirierenden Analysen sowie ihre zahlreichen Vorschläge für die Verbesserung unseres strategischen Denkens und die konzeptionelle Weiterentwicklung der Bundeswehr. Mit Beiträgen von Nora Juliane Lucia Bach-Sliwinski, Hans-Peter Bartels, Sven Behnke, Kai Uwe Bormann, Peter Buchner, Dirk Freudenberg, Rainer L. Glatz, Gerlinde Groitl, Andreas Herberg-Rothe, Nicolas Holz, Uwe Hartmann, Reinhold Janke, Claus von Rosen, Johann Schmid, Peter Tauber, Olaf Theiler, Martin Sebaldt, Maria Smolinsky, Marc-André Walther, James J. Wirtz und Andreas Wolfrum.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Lebensscherben – Hoffnungsspuren. Eine Familie aus Schlesien in den Stürmen des 20. Jahrhunderts.

Lebensscherben – Hoffnungsspuren. Eine Familie aus Schlesien in den Stürmen des 20. Jahrhunderts. von Kroener,  Bernhard R.
Lebensscherben - Hoffnungsspuren Eine Familiengeschichte im 20. Jahrhundert, erzählt anhand dreier Brüder, dreier Soldaten, dreier Schicksale. Der Militärhistoriker Prof. Dr. Bernhard Kroener spürt seinem Vater Werner und seinen beiden gefallenen Onkeln Bernhard und Johannes nach. Schon in den 1980er Jahren traf er als Student den Resistance-Kämpfer, der seinen Onkel ein Vierteljahrhundert zuvor erschossen hatte. Damals stand er vor dem Grab, das seinen eigenen Namen trug. Lange Jahre wuchs in ihm das Bedürfnis, diese Geschichte aufzuschreiben. Daraus ist eine dokumentarische Erzählung geworden, bei der er Briefe, Tagebucheintragungen und persönliche Erinnerungen mit zeitgleichen offiziellen Dokumenten wie etwa Personalakten oder Kriegstagebüchern zu einer Familiengeschichte miteinander verwob. Es umfasst den familiären Hintergrund der drei zwischen 1911 und 1919 geborenen Brüder, ihren persönlichen und beruflichen Werdegang und beantwortet eine der Fragen, die sich spätere Generationen heute noch stellen: Wie erlebten junge Menschen in der formativen Phase ihres Lebens die Zumutungen der nationalsozialistischen Diktatur, das Grauen des Krieges und die Herausforderungen der unmittelbaren Nachkriegszeit? Ausgehend von bescheidenen Anfängen im ländlichen Oberschlesien schaffte die Familie einen mühsamen sozialen Aufstieg ins aufstrebende Bürgertum Breslaus. Durch den Ersten Weltkrieg und die nachfolgenden wirtschaftlichen Krisen drohte immer wieder der Abstieg in prekäre Lebenssituationen. Diese Angst vor weiterem wirtschaftlichen Verfall bestimmte die Handlungsspielräume und -alternativen der Brüder. Sie widerstanden einer eindeutigen Parteinahme für den Nationalsozialismus auch aufgrund der immunisierenden Wirkung einer über Generationen vermittelten religiösen Glaubensüberzeugung, doch verhinderte die anerzogene Staatsgläubigkeit eine dezidierte Opposition oder einen Widerstand gegen das Regime.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Lebensscherben – Hoffnungsspuren. Eine Familie aus Schlesien in den Stürmen des 20. Jahrhundert

Lebensscherben – Hoffnungsspuren. Eine Familie aus Schlesien in den Stürmen des 20. Jahrhundert von Kroener,  Bernhard R.
Lebensscherben - Hoffnungsspuren Eine Familiengeschichte im 20. Jahrhundert, erzählt anhand dreier Brüder, dreier Soldaten, dreier Schicksale. Der Militärhistoriker Prof. Dr. Bernhard Kroener spürt seinem Vater Werner und seinen beiden gefallenen Onkeln Bernhard und Johannes nach. Schon in den 1980er Jahren traf er als Student den Resistance-Kämpfer, der seinen Onkel ein Vierteljahrhundert zuvor erschossen hatte. Damals stand er vor dem Grab, das seinen eigenen Namen trug. Lange Jahre wuchs in ihm das Bedürfnis, diese Geschichte aufzuschreiben. Daraus ist eine dokumentarische Erzählung geworden, bei der er Briefe, Tagebucheintragungen und persönliche Erinnerungen mit zeitgleichen offiziellen Dokumenten wie etwa Personalakten oder Kriegstagebüchern zu einer Familiengeschichte miteinander verwob. Es umfasst den familiären Hintergrund der drei zwischen 1911 und 1919 geborenen Brüder, ihren persönlichen und beruflichen Werdegang und beantwortet eine der Fragen, die sich spätere Generationen heute noch stellen: Wie erlebten junge Menschen in der formativen Phase ihres Lebens die Zumutungen der nationalsozialistischen Diktatur, das Grauen des Krieges und die Herausforderungen der unmittelbaren Nachkriegszeit? Ausgehend von bescheidenen Anfängen im ländlichen Oberschlesien schaffte die Familie einen mühsamen sozialen Aufstieg ins aufstrebende Bürgertum Breslaus. Durch den Ersten Weltkrieg und die nachfolgenden wirtschaftlichen Krisen drohte immer wieder der Abstieg in prekäre Lebenssituationen. Diese Angst vor weiterem wirtschaftlichen Verfall bestimmte die Handlungsspielräume und -alternativen der Brüder. Sie widerstanden einer eindeutigen Parteinahme für den Nationalsozialismus auch aufgrund der immunisierenden Wirkung einer über Generationen vermittelten religiösen Glaubensüberzeugung, doch verhinderte die anerzogene Staatsgläubigkeit eine dezidierte Opposition oder einen Widerstand gegen das Regime.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Die Deutschen und ihr Militär

Die Deutschen und ihr Militär von Birk,  Eberhard
'Die Deutschen und ihr Militär' nimmt die Lesenden mit auf eine Reise durch fast zwei Jahrtausende deutscher Geschichte - von Arminius im Teutoburger Wald bis zum Hindukusch in Afghanistan. In 30 Kapiteln verknüpft der Autor die wichtigsten historischen Meilensteine in Politik und Militär. Dabei gelingt es ihm, langfristige Entwicklungslinien aufzuzeigen und diese pointiert auf den Punkt zu bringen. Das Militär bildet den roten Faden der Darstellung. Der Autor analysiert das Selbstverständnis der unterschiedlichen deutschen Streitkräfte sowie ihre Reaktionen auf politische, gesellschaftliche und technologische Umbruchsprozesse. Besonders eindrucksvoll sind seine Betrachtungen über die Kriegsbilder und deren Umsetzung in Strategie und Operationsführung. Am Ende beantwortet der Autor die Frage nach dem Lernen aus der Geschichte. Im Mittelpunkt steht dabei die Gretchenfrage nach der richtigen Tradition für das Militär und die deutsche Demokratie in Europa.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Die Parlamentsmarine

Die Parlamentsmarine von Ganseuer,  Frank, Walle,  Heinrich
Am 18. Mai 1848 zogen die Abgeordneten des ersten gewählten deutschen Parlamentes, der Deutschen Constituierenden Nationalversammlung unter Glockengeläut, schwarz-rot-goldenen Fahnen und dem Jubel der Bevölkerung in die Frankfurter Paulskirche ein. Am 14. Juni fasste dieses Parlament seinen ersten Beschluss, sechs Millionen Taler zur Begründung eines Anfangs für die deutsche Marine. Diese Marine sollte neben ihrem militärischen Zweck gegen die dänische Seeblockade im Zuge des Schleswig-Holstein-Konfliktes vor allem auch Symbol deutscher staatlicher Einheit wie ihrer freiheitlichen Grundlagen, denen von Parlament und der von diesem im März 1849 beschlossenen Verfassung des deutschen Reiches sein. Das Buch zeigt in Geschichten und Porträts, wie diese Marine entstand und wer die Protagonisten waren, denen diese Marine ihre Existenz und ihr Fortleben wesentlich verdankte. Zwar verschied sie1853 unter dem Auktionshammer, doch in Schriften und in ihrem Spirit lebte diese erste deutsche Marine fort bis in die heutige Zeit, als Teil jenes historischen Bogens von der Revolution 1848 bis in die Zeit des wiedervereinigten Deutschland und dem von der deutschen Marine der Nationalversammlung zur heutigen Deutschen Marine - eine Entwicklung von Geschichte wie Tradition, die schließlich wieder dahin führte, wo sie am 14. Juni 1848 in der Frankfurter Paulskirche begann: mit einer maritimen Streitkraft aus demokratischer Willensbildung unter schwarz-rot-goldener Flagge, einer Parlamentsmarine.
Aktualisiert: 2023-06-05
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NATO-Planungen für die Verteidigung der Bundesrepublik Deutschland im Kalten Krieg

NATO-Planungen für die Verteidigung der Bundesrepublik Deutschland im Kalten Krieg von Bolik,  Gerd
Der Überfall Russlands auf die Ukraine am 24. Februar 2022 rückte auf einen Schlag die Landes- und Bündnisverteidigung in den Fokus der deutschen Politik sowie der deutschen Bevölkerung. Es besteht weithin Einvernehmen darüber, dass die Bundeswehr das Rückgrat der konventionellen Verteidigung in Europa werden soll, wie es bereits im Kalten Krieg der Fall gewesen war. Der Blick zurück in die damaligen Verteidigungsplanungen trägt dazu bei, sich Klarheit über das neue Kriegsbild sowie über die erforderliche Ausrüstung und Ausbildung der Bundeswehr zu verschaffen. Der Autor wertet die scharfen Einsatzpläne der NATO aus, die bis vor kurzem noch strikter Geheimhaltung unterlagen. Er beschreibt, wie nach frühzeitigem und massivem Einsatz von Atomwaffen in den 1950er und frühen 1960er Jahren, auch auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland, eine stärkere Betonung der konventionellen Verteidigung erfolgte. Die Verteidigungsplaner gingen von einer starren linearen Verteidigung ab und konzentrierten sich darauf, mit Reserven Durchbrüche zu verhindern. Diese Reserven wurden allerdings durch eine Schwächung der in vorderster Linie eingesetzten Truppenteile gewonnen. Die ausgewerteten Dokumente belegen zudem, dass die Kampfaufträge für die Großverbände immer ambitionierter wurden. So sollten Brigaden, die zunächst in der Verzögerung eingesetzt waren, sich nach kurzer Auffrischung oftmals auf mehrere Angriffsoptionen vorbereiten. Auch die Bemühungen um eine Evakuierung der Zivilbevölkerung stellt der Autor dar. Angesichts der zu erwartenden Flüchtlingsströme, für die weder ausreichende Versorgung noch sichere Aufnahmeräume zur Verfügung standen, war dies ein schwieriges Unterfangen. Darüber hinaus gab es Planungen für das Überschreiten der innerdeutschen Grenze. Der Emergency Defence Plan des III. (GE) Korps von 1967 sah vor, das Höhengelände zwischen HEILIGENSTADT und HAILUNGEN zu nehmen und zu halten. Die Operation wurde allerdings nicht ausgeplant, da sie von Faktoren abhing, die sich nicht vorherbestimmen ließen. Zahlreiche Abbildungen und Tabellen gewähren dem Leser einen tieferen Einblick in die Planungen der NATO während des Kalten Krieges.
Aktualisiert: 2023-06-05
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