Der in der Schriftenreihe der Trierer Domgrabungen erschienene dreiteilige Band (in Schuber) über die Ausgrabungen in der Kurie von der Leyen und der Liebfrauenstraße beinhaltet die lang erwartete Vorlage und Auswertung der umfangreichen Baubefunde aus dem Südwest-Bereich der Domgrabungen, nachdem in den vergangenen Jahren gewissermaßen als Vorarbeit fast das gesamte bei den Trierer Domgrabungen geborgene Fundmaterial bearbeitet und publiziert werden konnte.
Die Ergebnisse dieser Untersuchungen bieten Aufschlüsse über die Erweiterung der antiken Stadt mit ihren Wohnbauten, die im 2. Jahrhundert errichtet wurden. Bemerkenswert sind sodann die zunächst bescheidenen Anfänge eines frühchristlichen Kirchenbaus aus dem zweiten Jahrzehnt des 4. Jahrhunderts. Diese kleine Basilika wurde unter Bischof Maximin (329-346) zum südwestlichen Teil jener großen Kirchenanlage, die zu den größten Kirchenbauten des 4. Jahrhunderts zählt. Damit kommt diesem archäologischen Befund eine weit über Trier hinausweisende Bedeutung zu und liefert zudem wichtige Hinweise zur Entstehung des frühchristlichen Kirchenbaus.
Nach den Zerstörungen des 5.Jahrhunderts wurde die Südwestbasilika nicht mehr wiederaufgebaut. Es entstanden stattdessen zunächst kleine frühmittelalterliche Häuser, später Gebäude der Domkurien einschließlich der Wirtschaftsgebäude bis hin zur heute noch erhaltenen, in der Barockzeit erweiterten Kurie von der Leyen.
In dem 457 Seiten umfassenden Textband mit detailliertem Befundkatalog und 240 Abbildungen werden die Baubefunde ausführlich dargestellt, interpretiert und den einzelnen Bauphasen zugeordnet. Der Tafelband enthält 23 Tafeln, vorwiegend Profilzeichnungen im Maßstab 1: 50; der Beilagenteil 35 Pläne, vor allem die großen Quer- und Längsprofile sowie, als Ergebnis der Auswertung, die Darstellung der 10 Bauphasen, dieses außergewöhnlichen Fundplatzes. Es entsteht ein Bild einer durch die Jahrhunderte währenden intensiven Nutzung eines Areals der Trierer Innenstadt. Der unter dem Gebäude der „Dominformation“ - errichtet im ehemaligen Kuriengarten - konservierte Grabungsbereich ist zugleich ein bedeutendes Zeugnis des frühen Christentums.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Unter den antiken Quellen verdienen inschriftliche Zeugnisse aufgrund ihrer Unmittelbarkeit ein ganz besonderes Interesse. Selbst die bisweilen sehr kurzen Texte der frühchristlichen Grabinschriften lassen Einzelschicksale erkennen und können bei aller Formelhaftigkeit oft konkrete Auskunft über die Geisteshaltung, die Lebensumstände oder die Betroffenheit der hinterbliebenen Angehörigen eines Verstorbenen geben. In Trier waren bis in die 1970er Jahre etwa 1.000 frühchristliche Inschriften bekannt, die überwiegend von den beiden großen christlichen Trierer Nekropolen stammten.
Dieser bereits umfangreiche Bestand konnte durch die im Zuge der archäologischen Untersuchungen in der Kirche der ehemaligen Benediktinerabtei St. Maximin in den Jahren von 1978 bis 1990 entdeckten etwa 300 Inschriften beträchtlich vergrößert werden. Die vorliegende Publikation bietet eine detaillierte Erfassung und ausführliche Kommentierung der in St. Maximin neugefundenen Inschriften.
Auf dieser Grundlage wird die Einordnung und die inhaltliche Auswertung des neuen Maximiner Bestandes in das gesamte frühchristliche Inschriftenmaterial von Trier vorgenommen.
Hierbei stehen insbesondere Fragen nach Kontinuität und Wandel in den Zeiten des Übergangs von der Antike zum Mittelalter im Fokus der Untersuchungen. Die Anrufungen von Märtyrern sowie ein früher Beleg der Verehrung des Trierer Bischofs Maximin verdienen als Einzelzeugnisse ganz besondere Aufmerksamkeit.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Das Projekt der Trierer Domgrabung zählt zu den bedeutenden Kirchengrabungen in Deutschland.
Nachdem in den Jahren 2001 und 2006 die Funde vom Domfreihof und aus der Kurie von der Leyen publiziert werden konnten, wird nun mit der Aufarbeitung und der Vorlage der Funde aus den archäologischen Untersuchungen im Bereich des Domes und der Liebfrauenkirche das Gesamtprojekt bezogen auf die Fundvorlage zu einem vorläufigen Abschluss gebracht.
Aktualisiert: 2018-08-09
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Aktualisiert: 2016-01-06
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Aktualisiert: 2018-09-12
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Der Trierer Dom erfuhr in den Jahren 1959-1974 die sicherlich grundlegendste Renovierung seiner Geschichte. Sie rettete ihn vor dem drohenden Einsturz. Das 40-jährige Jubiläum nimmt das Museum am Dom zum Anlass, die baulichen, statischen und liturgischen Maßnahmen dieses Jahrhundertunternehmens in einer Ausstellung zu würdigen. Gleichzeitig wird diese Renovierung in den größeren Zusammenhang des Dombaugeschichte sowie der übrigen Umgestaltungen des 20. Jahrhunderts gestellt.
Aktualisiert: 2018-09-12
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Der Museumsführer Nr. 3 erscheint anlässlich der Ausstellung "Zu ewigem Gedächtnis und Lob" - Die Grabstätten der Trierer Bischöfe in Dom und Liebfrauen.Erstmals wird ein Gesamtüberblick nicht nur über die Grabmäler der Trierer Bischöfe, sondern auch über ihre Grabstätten und ihr Bestattungszeremoniell gegeben. Dabei werden die neuesten Forschungsergebnisse zu den Bestattungsarten, den Grabbeigaben und der Jenseitsfürsorge dargestellt.
Aktualisiert: 2018-08-09
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Der Trierer Künstler Manfred Freitag hat sich in besonderer Weise um die jungen Menschen bemüht, um ihre eigene Kreatitvität zu entwickeln. Mit seinen Bildern und Assemblagen, in denen oftmals "Weggeworfenes", sozusagen "Strandgut unserer Gesellschaft" verarbeitet ist, rückt er diese Objekte in ein neues Blickfeld, fordert zugleich AUfmerksamkeit, regt zur Phantasie an und erzählt Geschichten.
Aktualisiert: 2018-08-09
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Aktualisiert: 2018-08-09
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Aktualisiert: 2018-06-18
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Nachdem das Bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum Trier in den 1980er Jahren eine ausgedehnte Untersuchung im Garten der Kurie von der Leyen vornehmen konnte, war in den Jahren 2000-2003 im Rahmen einer Baumaßnahme Gelegenheit zu einer erneuten intensiven Untersuchung des bereichs gegeben. Die Ergebnisse der Untersuchungen bieten Aufschlüsse für die Entwicklung der Christengemeinde Triers, doch vor allem für die Baugeschichte und Datierung der großen Kirchenanlage, die im 4. Jahrhundert im Bereich der heutigen Liebfrauenkirche und des Domes stand. Auf dem Hintergrund dieser historischen und archäologischen Bedeutung des Fundplatzes gewinnt die Untersuchung der Fundstücke eine große bedeutung.
Aktualisiert: 2018-08-09
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Jiri Keuthen war ein niederrheinischer Künstler, für den stets klar war, dass Kunst sich einmischen müsse. Der Inhalt seiner großformatige Arbeiten, ist daher häufig darauf ausgerichtet ist den Betrachter zu provozieren, ihn aufzurütteln und vor allem zum Denken anzuregen.
Der Ausstellungstitel „Der Mensch braucht Haltung“ leitet sich von einem 1999 von ihm geschaffenen Triptychon ab. Unter diesem Leitgedanken sind in der Ausstellung Bilder versammelt, die diesen Aspekt in mehrfacher Hinsicht beleuchten. Haltung als eigene Meinung, die man auch vertreten muss, Haltung aber auch im Sinne von Menschen, die einem Halt geben und nicht zuletzt Haltung als Lebensauffassung.
Aktualisiert: 2018-09-12
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Aktualisiert: 2018-08-09
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Die Kirche St. Mary's in Shrewsbury wurde um die Mitte des 19. Jahrhunderts mit zahlreichen antiquarischen Glasmalereien ausgestattet.Es stellte sich heraus, dass eine größere Anzahl der Fenster aus Trier stammten. Der vorliegende Band präsentiert erstmals alle Trierer Scheiben aus Shrewsbury in Farbtafeln und mit genauen Bestands- und Stiluntersuchungen.
Aktualisiert: 2018-08-09
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Der in der Publikationsreihe der Trierer Domgrabungen vorgelegte Band 6 umfasst besondere Fundgruppen, die als zusammengehörige Komplexe aus dem reichen Fundmaterial aller vier Bereiche der Trierer Domgrabungen gesondert bearbeitet wurden.
Aktualisiert: 2018-08-09
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Aktualisiert: 2018-08-09
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Aktualisiert: 2018-09-12
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Aktualisiert: 2018-08-09
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"Alles entwickelt sich aus den Farbtönen“ sagte Antonia Berning (1921-2009) über ihre Malweise.Ihr Lebenswerk kulminiert in dem 7-teiligen Farbraum, der im Zentrum der Ausstellung steht. Ihr größtes Anliegen, die Befreiung der Farbe von den Dingen, ist hier vielleicht am dichtesten zu spüren.
Aktualisiert: 2018-09-12
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Aus Anlass der 50jährigen Partnerschaft zwischen der Katholischen Kirche in Bolivien und dem Bistum Trier präsentiert das Museum am Dom Trier eine Ausstellung mit Werken von acht zeitgenössischen Künstlern aus Bolivien. In diesen Werken spiegeln sich der kulturelle Reichtum und die Vielfalt der künstlerischen Äußerungen des Partnerlandes Bolivien. Für das Museum am Dom ist es eine große Freude, einen Beitrag zum Ausbau dieser Partnerschaft leisten zu können.
Aktualisiert: 2018-08-09
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