Der Dreiteiler besteht aus:
1. Vorderbau: die Reisegeschichte „Afrika Hurra“ mit Poldibus Leo, ein Hippiebus
2. Mittelstück: mit musealen und jurisprudenten Intermezzi, da Autoschrauber, Blechflicker und Pinselquäler Fürchtegott Mäuslein orangenarbig lackierte über Rost und Schmutz und sogar über das Deutschlandschild
3. Heck: „Sternstaub“ erzählt von den Schraubern Totalgöthe, Anton Schwellenweller, Hähnchen Dieselschweif, Hau-weck-die-Dinger, dem Flossenkrämowar und fast allen alten Autos und beginnt, wie so viele solcher Geschichten in Berlin.
Aktualisiert: 2023-01-05
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Sie hieß Nana. Nana – ausgerechnet in einem Land, in dem kein „N“ es gab, kein Nein, kein Nichts und unentrinnbar Idylle war. Sie aber mochte nicht a-a sein und man benannte sie Mama: Mama her und hin als wäre sie Glucke bloß, eine Milchkuh und nicht Frau. Da kam er, Don Dodo, Mann aus dem Süden, erster Gastarbeiter in Sachen Kunst, nun in Würden und im Amt. Kam, klein, untersetzt, mit Bauchansatz und Büschelhaar über kahler Stirn. Kam dergestalt und doch benannte er sie, Nana – als Erster und Einziger Nana, bei ihrem Namen und er war wunderschön und sie liebte ihren Namen und als Abglanz ihrer Liebe Don Dodo, ihn.
Längst schon wissen wir von ineinander ver-schachtelten Welten, vom Sein des Scheins, Simu-lationen werden Wirklichkeit, und berechenbar wird, wann einstens jemand geht durch die Wand...
Don Dodo geht durch die Wand. Die Wand des Sanatoriums. In ihm sollte sein abnormer Sprach-fehler kuriert werden, denn dann spräche er auch nicht mehr von NN, einer Stadt die niemand kann-te, es also gar nicht gab! Er war in ein Städtchen gelangt, und diesem Städtchen am Rand schier unentrinnbarer Idylle versuchte er trotz Nana zu entfliehen, konnte sie nicht vergessen - Virginia, die verreiste, in seiner anderen Welt ihn verließ...
Aktualisiert: 2021-01-07
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„Sag mal Gutzmann", fragt sie, „warum nennst du Lotte immer ein Luder? Weil ihren Kopf sie durchgesetzt hat und alleine weggeflogen ist?" –„Nein. Sie sagt immer ‚kleiner alter Mann' zu mir. Dabei bin ich zwei Zentimeter größer und noch immer jung. ‚Ach süßer Gutzmann', sagt sie dann, ‚ich liebe deine grauen Härchen!’" Sie und ihr Freund prusten los. Es wackeln die Wände. Gutzmann macht eine beschwichtigende Geste. Erst zuvor hatte er gedichtet: „Ein Erdbeben weit und breit/ Brachte die meisten um Lebendigkeit/ Die nicht auf Plätzen alle standen/ Drückten Haussteine zuschanden..."
Es ist das Programm… Gutzmann und Lotte sind hinein geraten. Und der gelbe Gott, dieses ewig besoffene Kanarievieh: er hat es durcheinander gebracht. Nun spuken Hollywood-Römer, Yedi-Rit-ter und die Hexe mit ihrem Landaulet darin. Und Gutzmann und Lotte. Auf irrer Flucht vor dem Eli-minator. Doch wer ist der Eliminator? Der Pro-grammierer? Und der? Der Hl. Geist? Paul, der Lo-komotivführer? Er sprach: gehorche der Ge-schichte, dann kommst du der Wirklichkeit zuvor!
Längst schon wissen wir vom Sein des Scheins, von kleinsten Teilchen die zurückdriften in der Zeit, von ineinander verschachtelten Welten und immer realer wird die virtuelle Welt...
Aktualisiert: 2021-01-07
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Wer oder was ist Kaze im vorliegenden Roman? Kaze ist gemäß Zizmann`scher Eigenorthografie die Katze. Zizmann weist darauf hin, Hölderlin hätte auch seine eigene Orthografie gehabt und kein “tz“ geschrieben. Das ist richtig – allerdings gab es damals noch keine deutsche Einheitssprache. Der Begriff Orthographie (Konrad Duden) entstand erst Jahrzehnte nach Hölderlins Tod. Doch hätte sie Hölderlin wohl nicht akzeptiert. Die Nicht-Akzeptanz des Normativen ist ein wichtiges Motiv in dessen, aber auch in Zizmanns Lebenswerk.
Zur „Weltreise mit Kaze“ ist recht bündig und kurz zu sagen: Ein Alter allein in seiner Wohnung (die Welt), und sonst nichts. Und wartet auf seine Tochter. Die freilich ausbleibt. Nur die „Kaze“ ist da. Oder kommt erst. Oder sonst was... Lesen Sie selbst!
Aktualisiert: 2020-01-17
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Die alten Griechen vor und nach Troja. Ist die Idee, eine griechische Tragödie in die Neuzeit zu verbringen, zwar seit „Trauer muss Elektra tragen“ nicht mehr ganz neu, doch kaum vergleichbar dieser Roman mit – irgendetwas, sowieso nicht mit O’Neill.
Zizmann bezieht sich auf Aischylos - der Orestie ist der ganze Roman nachgebildet, mehr oder minder - und, je länger der Roman dauert, Euripides. Dessen Orestes-Stück ist ihm eins der großartigsten Theaterstücke überhaupt. Jedoch spielen griechische Tragödie, eine Familientragödie und eine Beziehungstragödie bei Zizmann gleichzeitig, wenn auch in parallelen Welten.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Eine lyrische Zwiesprache mit dem Geliebten im Auf und Ab des Lebens wie sie wohl selten zu finden ist – mal klassisch, mal modern, doch immer jenseits jeglicher Modetorheiten und immer innerhalb von Rhythmus und Emotion.
Aktualisiert: 2019-04-04
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Eine sorgfältige Auswahl gräuelfreier Grimms Märchen bietet dieser Vorleseband mit seltenen Bildern von Erich Schröder, Charlottenburg – den Zauber romantischer Märchen Kindern von Heute. Es wurde die alte Rechtschreibung beibehalten und auch manches, fast schon vergessene Wort.
Aktualisiert: 2018-01-04
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Kojas Wanderjahre - der erste Band dreier zu Unrecht in Vergessenheit geratener Koja Bände vom Autor der Höhlenkinder. Er öffnet dem Leser einen bildreichen Einblick in das abenteuerliche Leben der Kinder einfacher Leute in der guten alten Zeit und kann als pädagogisch sehr wertvoll bezeichnet werden.
Es wurde die alte Rechtschreibung beibehalten und auch manches, fast schon vergessene Wort.
Das Buch erschien in den 20er Jahren und in rascher Folge Kojas Waldläuferzeit und das Haus der Sehnsucht. Diese Titel sind heute nicht mehr erhältlich.
Eine Neuauflage dieser Bände ist in Vorbereitung
Aktualisiert: 2018-11-01
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Dem Autor ist eine originelle Mischung aus Philosophie und Parapsychologie gelungen. Er stellt außersinnliche Phänomene wie Telepathie, außersinnliche Wahrnehmungen und präkognitive Träume im Licht großer Denker wie Platon, Kant und Schopenhauer. Mit Hilfe von Sheldrakes biologistischer Theorie der morphogenetischen Resonanz gelingt dem Autor eine neue, originelle und natürliche Erklärungsansatz für die Aufklärung außersinnlicher Wahrnehmungen, so dass die Psi-Phänomene aus dem irrationalen Dunkel des Okkultismus ans Licht der modernen Naturwissenschaften herausgehoben werden.
Neben Psi-Phänomenen erscheint auch die Nahtod-Erfahrung unter dem Eindruck jüngster internationaler Forschungsergebnisse in neuem Licht. Der Autor versteht es, in leicht verständlichem Stil wichtige Grundlagenkenntnisse aus Parapsychologie und Philosophie zu vermitteln und zugleich den weithin bekannten Psi-Phänomenen und Todesnäheerlebnissen ganz neue Aspekte abzugewinnen, indem er diese okkulten Zonen in einen philosophisch-psychologischen Rahmen stellt, der für uns alle unmittelbar zugänglich ist.
Im Schlusskapitel „Quo vadis, homo sapiens“? malt der Autor visionäre Bilder über mögliche zukünftige Entwicklungen der Menschheit. Die postmodernen Mythen – Künstliche Intelligenz und das Genomprojekt - werden einer kritischen Reflexion unterzogen. Möglichkeiten und Grenzen dieser Mythen, von denen der Zeitgeist beherrscht wird, werden aufgezeigt. Das Buch schließt mit einem Hinweis auf Teilhard de Chardins „Punkt Omega“ und auf Tiplers quantenphysikalische Vision einer programmierten Auferstehung in der Computersimulation.
Aktualisiert: 2017-12-31
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Wider die Psychiatrie als totale Institution, die dem Tod selbst gebietet: der Friedhof der muss weck!
REPORTER: So völlig fürchte ich / versteh ich Sie tatsächlich noch immer nicht
ARZT: Ihre Kollegin / die hübsche Fotografin / da bin ich mir ganz sicher / wird mich gleich begreifen / so als Fotografin / sieht man so einiges ... (wartet) / sie hat ein Foto gemacht ... / Das ist gut / so eine Fotografie / mit mir und dem Friedhof / wie eben die Baumaschinen anrollen ... / ein Friedhof neben dem Krankenhaus / neben der Psychiatrie / hat hier nichts verlorn / in der Stadt selbst / verstehn Sie / mitten in der Stadt hat ein Friedhof nichts verlorn ... / wie sollen Kranke gesund werden / wenn sie mit dem ersten Blick nach draußen / einen Friedhof sehn … / als wär alles nur / der Krankenhausaufenthalt / das Krankenhaus selbst nur / eine Vorstufe zum Friedhof … / das kann so nicht angehn / ist ausgeschlossen / oder eben das Krankenhaus muß weck ...
Durchaus gut und einfach spielbar benötigt die Groteske – außer ein paar Toten, einem Schießungskommando, 14 Schauspielern, einem Erdhaufen mit ein paar Särgen lediglich die abschließende Untermalung mit immer stärker werdendem Baulärm.
Aktualisiert: 2017-12-31
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"Heute hatte ich einen wundervollen Traum: ich gab Cicero einen Fünfer in Latein." (Simplicissimus, 1907)
Was macht den Reiz von Schulgeschichten aus? Ist es das prickelnde Gefühl, erneut eine Situation durchzuspielen, die wir oft genug als Alpdruck erlebt haben: "aufgerufen" zu sein, unser Können beweisen zu müssen - vor dreißig teilnehmend-skeptischen Augenpaaren und dem strengen Blick des Weltenrichters, der da Lehrer heißt? Oder die wiederkehrende bewundernde Erinnerung an Pädagogen, die uns einstmals die Welt bedeuteten und sie zu deuten wussten, deren prägende Kraft sich im Aufbau unserer Person nachhaltig niederschlug?
Kurzweilig zu lesen erinnert sich der Autor seiner Zeit an der Kieler Gelehrten Schule - Erinnerungen an eine Schule wie viele damals, autoritäre Trutzburgen am Rand zum Aufbruch hin, zwischen Unterdrückung und Emanzipation, Barbarei und Humanismus - allgemein interessant und amüsant im Zeitcolorit der 68er Generation.
Aktualisiert: 2018-07-13
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Kein Stoff für literarische Einheitsbreikonsumenten:
Und endlich wie vom Hügel ich hinunter in die Stadt stampfte dachte ich an das kleine Mädchen wieder das vor mir, vorm Hügel aufgetaucht war wie buchstäblich aus dem Boden, stand sie da, ein Mädchen vor mir an die sechs Jahre alt in einem hauchdünnen nur Sommerkleid, mitten im Schnee vorm Hügel, die dürren Arme nackt und die Beine bis knapp über den spizen Knien - so im Schnee stand und im Frost das Mädchen, kaum älter vor mir als sechs Jahre und starrte mit grosen Augen mich an daß ich, spürte ihren Blick nur etwas zu ihr sage, und Erwartung: spürte ich ganz war sie und völlig, und kein Friern, kein Frösteln so im hauchdünnen nur Sommerkleid, kein Zittern als wär`s selbstverständlich im Sommerkleid zu stehn im Schnee mitten drin im Frost und zu warten daß ich nur endlich etwas zu ihr sage: dachte ich daran wieder wie ich, auf der andern Seite endlich den Hügel hinabstampfte in die vor mir daliegende Stadt - und brachte kein Wort raus zu sagen diesem Mädchen das vorm Hügel wie auf mich gewartet hatte im Schnee im hauchdünnen nur Sommerkleid im Frost.
- Wo willst du hin: fing sie dann doch an.
- In die Stadt: sah ich das Mädchen an.
- Bist du sicher daß du dorthin willst: sah sie mich an mit ihren grosen kaum über sechsjährigen Augen, die so älter sahn und klüger als sie sicher tatsächlich war.
- Natürlich: schluckte ich.
- Was willst du dort: schauten ihre grosen Augen.
- Du bist sehr neugierig: sagte ich.
- Dafür bin ich da: stellte sie fest, und stand unbeweglich da im Schnee in ihrem hauchdünnen nur Sommerkleid im Frost.
- Weißt du ob`s dort in die Stadt geht: deutete ich vor mich hin zum Hügel.
- In die Stadt Leben: sah sie hin.
- So heißt die Stadt: wußte ich.
- Es gibt sonst keine Stadt die so heißt: naseweiste sie.
- Und wie komm ich hin: sah ich sie an.
- Dort überm Hügel: wies die weglose Richtung sie mit ihren dürren Armen, sah ihr Sommerkleid ich dünn wie sie selbst und ihre spizen Knien, und sie lächelte, das Mädchen kaum sechsjährig: sah ich.
- Sonst gibt`s keinen Weg für dich: flüsterte sie.
Aktualisiert: 2018-07-13
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Täglich hören und sehen wir in den Medien neue Meldungen, wie gut sich der Arbeitsmarkt entwickelt - nur leider gehen alle diese Entwicklungen irgendwie doch an uns vorbei. Unsere gefühlte Wirklichkeit sieht anders aus. Heuschrecken und Finanzkrise zeigen, dass kritischer Abstand zu den offiziellen Arbeitsmarktdaten sehr angebracht ist. Die tägliche Realität: immer mehr Menschen werden aus dem Erwerbsleben hinausgedrängt und immer mehr Ein-Euro-Jobber bevölkern unsere Strände, Schwimmbäder, Bahnhöfe und diverse Schulkantinen. Stolz und kritiklos berichten die regionalen Zeitungen in schöner Regelmäßigkeit über diese vielfältigen Arbeitsmöglichkeiten. Wie sieht das Innenleben einer Hartz-IV-Familie aus? Gabriele Schreib erzählt eindrucksvoll aus dem Alltag einer alleinerziehenden Mutter mit drei jungen Menschen, die 2005 noch alle das Gymnasium besuchen und automatisch wegen der Bedarfsgemeinschaft mit der Mutter in der Hartz-IV-Falle landen.
Ihren eigenen Erfahrungen, die sie mit bissigem Humor skizziert, stellt sie eine bunte Folge von Kommentaren aus den Medien und aus dem Internet gegenüber. Der Reigen schließt mit der aktuellen Feststellung, dass ein Hartz-IV-Empfänger nun auch offiziell kein Bankgeheimnis mehr hat. So entschied 2008 das Sozialgericht. Die Kontoauszüge müssen vorgelegt werden. Alle sechs Monate, bei jedem Neuantrag. Und es gibt noch immer keine Proteste, keine Massendemonstrationen. Wir sind vor lauter Existenzangst in nur drei Jahren ein Volk von Allesschluckern geworden.
Aktualisiert: 2021-08-10
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Keine einzige jener „schönen neuen Welten", die uns einst verheißen wurden, ist je Wirklichkeit geworden, obwohl die Menschen mit solcher Inbrunst entschlossen waren, gegen allen Anschein und gegen alle bösen Erfahrungen immer noch an diese vollkommenen Welten zu glauben, die uns der wissenschaftliche Fortschritt vorgaukelt.
Das Genomprojekt, von dem man sich nun die Lösung des chronischen Hungerproblems in der „Dritten Welt“ verspricht, macht auch vor Tieren und Menschen nicht halt; Gene und Chromosomen scheinen beliebig manipulierbar und Kopien von Menschen in beliebiger Stückzahl seriell herstellbar wie eine Fabrikware.
Die geistesgeschichtlichen Wurzeln dieser modernen technologischen Utopie vom Übermenschen liegen jedoch in Mythen und Legenden, die von Philosophen wie Friedrich Nietzsche, Science-Fiction-Autoren wie H.G. Wells und im Mythos vom Golem erschaffen wurden.
Diesen Mythen spürt der Autor nach und fragt sich, ob der Weg, der heute mit Hilfe instrumenteller Vernunft beschritten wird, wirklich weiterführen kann, oder ob die Verheißungen des Genomprojekts letztlich in die Sackgasse einer letalen Technologiefalle hineinführen werden?
Aktualisiert: 2018-07-13
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Die amourösen Abenteuer eines naiven Besser-Wessis mit zwei attraktiven FDJ-Pionierinnen sind eingebettet in die politischen Großereignisse der Wendezeit – Mauerfall, Gorbatschows Sturz, und der legendäre Eierwurf auf Bundeskanzler Helmut Kohl – den Kanzler der deutschen Einheit - in Halle im Mai 1991, den Dr. Florschütz live miterlebt hat. Auch der legendäre Stasi-Chef Markus Wolf taucht bei einem Hearing mit ehemaligen Bürgerrechtlern an der Pädagogischen Hochschule auf, die mit ihm für die Verbrechen der Stasi abrechnen wollen. Die bis heute akuten wirtschaftlichen Probleme der deutschen Wiedervereinigung - der Ausverkauf vieler DDR-Betriebe durch die Treuhand, die Abwanderung vieler Einwohner aus ostdeutschen Städten, das Wiedererstarken des Nationalsozialistischen Untergrunds - werden ebenso kritisch und tiefsinnig reflektiert wie die weltanschaulichen Orientierungsprobleme ehemaliger Ossis, die sich aufgrund ihrer kommunistischen Sozialisation mit den hedonistischen Werten des westlichen Kapitalismus nicht arrangieren können. Die an autobiografische Erlebnisse angelehnte Erzählung gibt tiefe Einblicke in die Befindlichkeiten vieler Ostdeutscher in der Nach-Wende-Zeit kurz nach dem Mauerfall und stellt kritisch die Frage nach der Bedeutung der „Freiheit“?
Aktualisiert: 2018-07-13
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Eine lyrische Zwiesprache mit dem Geliebten wie sie wohl selten zu finden ist – mal klassisch, mal modern, doch immer jenseits jeglicher Modetorheiten und immer innerhalb von Rhythmus und Emotion.
Aktualisiert: 2018-07-13
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Eine Maus, ein Hamster und eine Grille machen eine Reise in die weite Welt. Eigentlich nur zwei von ihnen, denn der Hamster – aber lest selbst!
Aktualisiert: 2018-07-20
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Am 26. April 2011 klingelte der Jahrestagwecker von Tschernobyl zum 25. Mal.
120.000 Liquitatoren von 830 000 sind seither gestorben und über 90% sind schwer krank, haben Krebs, gehirnorganische Leiden, Bluthochdruck und Magen/Darmerkrankungen, Kinder leiden an Leukämie und Schilddrüsenkrebs. Doch das 25-jährige Weckerläuten wurde offenbar noch immer nicht gehört. Nun hat mit Fukushima ein neuer noch lauterer Wecker um Gehör geläutet, wird er gehört werden? Nicht erst nach Tschernobyl habe ich vor dieser unbeherrschbaren Technik gewarnt, an deren Folgen beim Betrieb (Atommüll) und bei Reaktorkatstrophen noch viele Generationen nach uns werden leiden müssen. Und sie werden uns als unbarmherzige, egoistische und unmenschlich brutale Generation verfluchen.
Aktualisiert: 2018-07-20
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Diese Abhandlung gibt Hinweise auf Fehlentwicklungen des abendländischen Zivilisationsweges, die geradezu lebensbedrohlich sind, weil sie sowohl die Lebensgrundlage als auch die Menschlichkeit des Menschen, sowie die ganze Lebensdienlichkeit des Planeten Erde in Frage stellen. Wirtschaftlich gesehen bedeutet das eine Inkompatibilität von endlicher Erde und Wachstumsideologie. Auch aus philosophischer und theologischer Sicht werden solche egozentrischen Verfehlungen unserer Ökonomie und die nekrophilen Irrwege der abendländischen Zivilisation beleuchtet. Unsere Biosphäre auf der Erde ist in dreieinhalb Milliarden Jahren als ein Plussummenspiel (win-win-Spiel) gewachsen. Und dazu gehören auch wir „homo-sapiens-Menschen“ – aber lediglich erst seit ca. 3 Millionen Jahren! Wir maßen uns aber nun an, dieses milliardenalte homöostatische System in Jahrzehnten und neuerdings in Jahren umzugestalten, zu verarmen und zu vergiften. Konkret heißt das, wir vermüllen - vermittels den der Erde entrissenen Ressourcen - und dann mit den Abfällen aus unserem Wertschöpfungsprozess den Leib unserer Erde durch Verkippung von toxischem und auch radioaktivem Müll in alle Erdformationen, auf Äcker, in Flüsse und Seen und in die Atmosphäre (Gase). Durch Genmanipulation bringen wir den historisch gewachsenen Lebensfolgerhythmus durcheinander. Die Auswirkungen aus all dem sind Rückgang der Artenvielfalt (Biodiversitätsrückgang), Klimaveränderung, Ansteigen des Meeresspiegels, Ozonlochwachstum und Veränderung der Meeresströmungen (z.B. der Golfstrom fällt aus) wodurch gegebenenfalls ganze Landstriche klimatisch und als Wohn- und Lebensstätte unbewohnbar werden.
Aktualisiert: 2018-07-20
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Die Folgen ausufernder Religiosität - hier als Verehrung der heiligen Frösche im alten Griechenland, genauer, in Abdera, stellt dieses Theaterstück augenzwinkernd als abderitische Dummheit zur Schau. Wobei es nicht zuletzt um die Frage geht, ob diese abderitische Dummheit, Frösche heilig zu sprechen, die ganze Stadt in einen Froschgraben umzuschaufeln und dabei zu glauben, die Weisheit mit den Löffeln zu fressen – ob diese Dummheit und Überheblichkeit nur in Abdera möglich ist oder überall.
Durchaus gut und einfach spielbar benötigt die Komödie – außer 17 Schauspielern, einen Altar mit einem großen Frosch im Glas und einem Froschbild lediglich die Untermalung mit immer stärker werdendem Gequake.
Aktualisiert: 2018-07-13
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