Nach dem Gesetz

Nach dem Gesetz von de Sutter,  Laurent, Henninger,  Max
Laurent de Sutter folgt in seiner Studie der Kodifizierung von Recht als Gesetz, das auch heute noch unsere Gesellschaften beherrscht. Seinen Ursprung nimmt das Gesetz im 5. Jahrhundert v. Chr., als der Philosoph Kleisthenes mit dem »Nomos« ein Verteilungsprinzip einführt, das die Stadtstaaten nicht nur als einander gleich bestimmt, sondern sie auch als gleich vor der normativen Kraft des Gesetzes definiert. Von dort ausgehend entwickelt das Gesetz seine unbeugsame Macht, die fortan darin liegt, dass es kontrolliert, was sein darf und was nicht. So aber gerät die revolutionäre Kraft des Rechts in Vergessenheit. Auf den Spuren dieser Dialektik von Gesetz und Recht befragt Laurent de Sutter die Quellen der großen Weltreligionen, Überlieferungen aus der Antike und dem Römischen Reich, aus Japan, Indien und China, immer auf der Suche danach, wie das Gesetz unseren Begriff vom Recht verengt hat. Er stellt die Frage, wie sich das Gesetz installiert hat – aus den Setzungen eines, vielleicht sogar göttlichen, Herrschers, aus Brauchtum und Tradition oder doch aus der Mitte eines wie auch immer definierten Volkes –, und weitet den Blick auf das, was überhaupt als Recht verstanden werden kann. So trägt er nicht nur zu einem besseren Verständnis der kulturellen Färbung unseres Rechtsverständnisses bei, sondern erzählt eine Globalgeschichte des Gesetzes, die zu Überlegungen einlädt, wie das menschliche Miteinander gestaltet werden kann – als ein Miteinander nach dem Gesetz und im Zeichen des Rechts.
Aktualisiert: 2022-05-01
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Das Normale und das Pathologische

Das Normale und das Pathologische von Canguilhem,  Georges, Noll,  Monika, Schubert,  Rolf
Die vorliegende Neuausgabe von Georges Canguilhems „Das Normale und das Pathologische“ macht dieses lange vergriffene Buch, das als ein Hauptwerk der modernen Wissenschaftsgeschichte bezeichnet werden kann, in der aktualisierten Übersetzung wieder zugänglich. Der Band umfasst Canguilhems medizinische Dissertation, die er 1943 in Straßburg unter dem Titel „Versuch über einige Probleme, das Normale und das Pathologische betreffend“ eingereicht hat, sowie die „Neuen Überlegungen zum Normalen und zum Pathologischen (1963-1966)“, in denen Canguilhem sich „zwanzig Jahre später“ erneut der Frage der Normen und des Normalen widmet. „Gesund sein heißt nicht bloß, in einer gegebenen Situation normal, sondern auch – in dieser oder in anderen möglichen Situationen – normativ sein. Was die Gesundheit ausmacht, ist die Möglichkeit, die das augenblicklich Normale definierende Norm zu überschreiten; die Möglichkeit, Verstöße gegen die gewohnheitsmäßige Norm hinzunehmen und in neuen Situationen neue Normen in Kraft zu setzen.“ (Georges Canguilhem)
Aktualisiert: 2022-05-01
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