Max Beckmann

Max Beckmann von Lenz,  Christian
Weitere information unter: http://www.rhema-verlag.de/books/kg_txt/lenz-beckmann01.html Kurzzusammenfassung: Die einzigartig enge Verflechtung von Leben und Schaffen Max Beckmanns wird in diesem Buch von den frühen Berliner Jahren über die glanzvolle Zeit in Frankfurt, das Exil in Amsterdam, bis zu den Jahren in Amerika behandelt. Persönliche Erlebnisse und Vorstellungen des Malers offenbaren sich in seinen Werken, auch in seinen schriftlichen und mündlichen Äußerungen. An diesen Äußerungen wie an zahlreichen Beispielen in Malerei, Zeichnung, Druckgraphik und Plastik werden Beckmanns Lebensauffassung und das Besondere seiner Kunst vom Autor erläutert, wobei sich immer wieder Bezüge zu gesellschaftlichen Zuständen und politischen Ereignissen, aber auch zur Kunst der Zeitgenossen ergeben. Kubismus, Surrealismus und abstrakte Kunst kommen ebenso zur Sprache wie Picasso und die Expressionisten. Max Beckmann hat sich aber auch in größeren kunstgeschichtlichen Zusammenhängen gesehen, sodass die jüngere wie ältere Tradition in den für ihn wichtigen Vertretern ebenfalls berücksichtigt sind: Cézanne und van Gogh, Rembrandt und Rubens, bis hin zur Malerei von Spätgotik und Renaissance. Im Bewusstsein für den engen Zusammenhang zwischen Kunst und Natur, insbesondere für die Bedeutung der menschlichen Figur, hat sich Max Beckmann ihnen verwandt gefühlt. Das hatte in der Kunst des 20. Jahrhunderts eine Sonderstellung zur Folge, in seinem Falle auf hohem Rang. Inhaltsverzeichnis: Vorwort I Die Jahre bis 1914 1 Leipzig und Braunschweig: Herkunft und früheste Werke 2 Studienzeit in Weimar 1900–1903 3 Paris, Herbst und Winter 1903 auf 1904 4 Das Berliner Jahrzehnt, 1904–1914 Die Nummer 1: Junge Männer am Meer – Florenz, November 1906 bis März 1907 – Exkurs: Die Zeitgenossen und die jüngere Tradition – Bilder großer Ereignisse – Landschaften – Bildnisse – Illustrationen: Eurydikes Wiederkehr, Neues Testament, Bad der Sträflinge – Das Jahr 1912: Gedanken über zeitgemäße und unzeitgemäße Kunst – Die Zeitgenossen 1911 und 1912 – Folgenreiche Veränderung der Form und neue Themen – Die Werke von 1913 bis zu Beginn des Krieges – Rückblick auf die Jahre vor dem Kriege II Max Beckmann im Ersten Weltkrieg, 1914–1915 1 Berlin und Ostpreußen 1914 2 Zwischenaufenthalt in Berlin, Herbst und Winter 1914–1915 3 Briefe im Kriege 4 Flandern 1915 5 Straßburg 1915 III Frankfurt am Main, 1916–1933 1 Die frühen Frankfurter Jahre, 1916–1919 Eine neue Auferstehung – Das Bekenntnis von 1917 – Der weitere Kriegsverlauf und die politischen Ereignisse in Deutschland – Kultur und Kunst – Werke 1918 und 1919 – Exkurs: Manierismus – Die Mappe Gesichter – Zeitgenössische Künstler und der Krieg – Gemälde 1919 – Politische Ereignisse und Die Hölle 2 Die früheren zwanziger Jahre Figurenbilder – Druckgraphik I – Die Nachkriegszeit im Werke Beckmanns und seiner Zeitgenossen – Druckgraphik II – Weitere Bildnisse – Landschaften – Stilleben – Die Dramen – Selbstbildnisse – Neue Sachlichkeit und Magischer Realismus 3 Die späteren zwanziger Jahre Figurenbilder, Italienischer Faschismus – Gesellschaftsleben und Kunst – Max Beckmann als Lehrer – Paris – Weitere Werke – Bildnisse – Große Zeichnungen – Landschaftsgemälde – Stilleben – Wandbilder – Selbstbildnisse – Der Künstler im Staat – Ausstellungen 4 Übergang zu einer neuen Epoche Die Wandlung der Form um 1930 – Das Triptychon Die Abfahrt IV Berlin 1933–1937 1 Unsichere Verhältnisse 2 Werke Bildnisse von Frauen – Das Triptychon Versuchung – Bilder mit politischem Gehalt – Meereslandschaften – Plastik 3 Emigration V Exil in Europa, 1937–1947 1 Amsterdam und Paris 1937–1939 Exhibition of 20th Century German Art, London 1938, und Beckmanns Rede – Vertiefte weltanschauliche Orientierung: Antike, Schopenhauer, Blavatsky – Die späteren dreißiger Jahre und Werke der Zeit – Politische Ereignisse, Gedanken an Amerika, Reisen an die Côte d'Azur und ins Veneto 2 Krieg und Besetzung der Niederlande, 1939–1945 Figurenbilder 1940–1942 – Wolfgang Frommel und Gisèle van Waterschoot van der Gracht – Musterungen – Juden-Verfolgung – Figurenbilder 1942–1945 – Bildnisse und Selbstbildnisse – Landschaften und Stilleben in den Jahren der Emigration, 1937–1945 – Die Lithographien zur Apokalypse – Die Zeichnungen zum zweiten Teil von Goethes Faust – Kriegsende 3 Amsterdam nach dem Kriege, 1945–1947 Sorgen, Ruf aus Amerika – Reise nach Nizza und Paris 1947 VI Amerika, 1947–1950 1 Saint Louis 1947–1949 Erster Aufenthalt in Saint Louis, 1947–1948 – Briefe an eine Malerin – Die Werke 1948 und 1949 – Unterricht, Probleme der Anstellung – Der letzte Aufenthalt in Europa – Noch einmal in Saint Louis, 1948–1949 2 New York, 1949–1950 Biennale in Venedig – Mills College, Oakland – Unterricht – Zeitgenössische Kunst – Die späten Werke – Das Ende VII Schluss Anmerkungen Abbbildnachungsnachweise Personenregister
Aktualisiert: 2023-05-18
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Max Beckmann

Max Beckmann von Lenz,  Christian
Weitere information unter: http://www.rhema-verlag.de/books/kg_txt/lenz-beckmann01.html Kurzzusammenfassung: Die einzigartig enge Verflechtung von Leben und Schaffen Max Beckmanns wird in diesem Buch von den frühen Berliner Jahren über die glanzvolle Zeit in Frankfurt, das Exil in Amsterdam, bis zu den Jahren in Amerika behandelt. Persönliche Erlebnisse und Vorstellungen des Malers offenbaren sich in seinen Werken, auch in seinen schriftlichen und mündlichen Äußerungen. An diesen Äußerungen wie an zahlreichen Beispielen in Malerei, Zeichnung, Druckgraphik und Plastik werden Beckmanns Lebensauffassung und das Besondere seiner Kunst vom Autor erläutert, wobei sich immer wieder Bezüge zu gesellschaftlichen Zuständen und politischen Ereignissen, aber auch zur Kunst der Zeitgenossen ergeben. Kubismus, Surrealismus und abstrakte Kunst kommen ebenso zur Sprache wie Picasso und die Expressionisten. Max Beckmann hat sich aber auch in größeren kunstgeschichtlichen Zusammenhängen gesehen, sodass die jüngere wie ältere Tradition in den für ihn wichtigen Vertretern ebenfalls berücksichtigt sind: Cézanne und van Gogh, Rembrandt und Rubens, bis hin zur Malerei von Spätgotik und Renaissance. Im Bewusstsein für den engen Zusammenhang zwischen Kunst und Natur, insbesondere für die Bedeutung der menschlichen Figur, hat sich Max Beckmann ihnen verwandt gefühlt. Das hatte in der Kunst des 20. Jahrhunderts eine Sonderstellung zur Folge, in seinem Falle auf hohem Rang. Inhaltsverzeichnis: Vorwort I Die Jahre bis 1914 1 Leipzig und Braunschweig: Herkunft und früheste Werke 2 Studienzeit in Weimar 1900–1903 3 Paris, Herbst und Winter 1903 auf 1904 4 Das Berliner Jahrzehnt, 1904–1914 Die Nummer 1: Junge Männer am Meer – Florenz, November 1906 bis März 1907 – Exkurs: Die Zeitgenossen und die jüngere Tradition – Bilder großer Ereignisse – Landschaften – Bildnisse – Illustrationen: Eurydikes Wiederkehr, Neues Testament, Bad der Sträflinge – Das Jahr 1912: Gedanken über zeitgemäße und unzeitgemäße Kunst – Die Zeitgenossen 1911 und 1912 – Folgenreiche Veränderung der Form und neue Themen – Die Werke von 1913 bis zu Beginn des Krieges – Rückblick auf die Jahre vor dem Kriege II Max Beckmann im Ersten Weltkrieg, 1914–1915 1 Berlin und Ostpreußen 1914 2 Zwischenaufenthalt in Berlin, Herbst und Winter 1914–1915 3 Briefe im Kriege 4 Flandern 1915 5 Straßburg 1915 III Frankfurt am Main, 1916–1933 1 Die frühen Frankfurter Jahre, 1916–1919 Eine neue Auferstehung – Das Bekenntnis von 1917 – Der weitere Kriegsverlauf und die politischen Ereignisse in Deutschland – Kultur und Kunst – Werke 1918 und 1919 – Exkurs: Manierismus – Die Mappe Gesichter – Zeitgenössische Künstler und der Krieg – Gemälde 1919 – Politische Ereignisse und Die Hölle 2 Die früheren zwanziger Jahre Figurenbilder – Druckgraphik I – Die Nachkriegszeit im Werke Beckmanns und seiner Zeitgenossen – Druckgraphik II – Weitere Bildnisse – Landschaften – Stilleben – Die Dramen – Selbstbildnisse – Neue Sachlichkeit und Magischer Realismus 3 Die späteren zwanziger Jahre Figurenbilder, Italienischer Faschismus – Gesellschaftsleben und Kunst – Max Beckmann als Lehrer – Paris – Weitere Werke – Bildnisse – Große Zeichnungen – Landschaftsgemälde – Stilleben – Wandbilder – Selbstbildnisse – Der Künstler im Staat – Ausstellungen 4 Übergang zu einer neuen Epoche Die Wandlung der Form um 1930 – Das Triptychon Die Abfahrt IV Berlin 1933–1937 1 Unsichere Verhältnisse 2 Werke Bildnisse von Frauen – Das Triptychon Versuchung – Bilder mit politischem Gehalt – Meereslandschaften – Plastik 3 Emigration V Exil in Europa, 1937–1947 1 Amsterdam und Paris 1937–1939 Exhibition of 20th Century German Art, London 1938, und Beckmanns Rede – Vertiefte weltanschauliche Orientierung: Antike, Schopenhauer, Blavatsky – Die späteren dreißiger Jahre und Werke der Zeit – Politische Ereignisse, Gedanken an Amerika, Reisen an die Côte d'Azur und ins Veneto 2 Krieg und Besetzung der Niederlande, 1939–1945 Figurenbilder 1940–1942 – Wolfgang Frommel und Gisèle van Waterschoot van der Gracht – Musterungen – Juden-Verfolgung – Figurenbilder 1942–1945 – Bildnisse und Selbstbildnisse – Landschaften und Stilleben in den Jahren der Emigration, 1937–1945 – Die Lithographien zur Apokalypse – Die Zeichnungen zum zweiten Teil von Goethes Faust – Kriegsende 3 Amsterdam nach dem Kriege, 1945–1947 Sorgen, Ruf aus Amerika – Reise nach Nizza und Paris 1947 VI Amerika, 1947–1950 1 Saint Louis 1947–1949 Erster Aufenthalt in Saint Louis, 1947–1948 – Briefe an eine Malerin – Die Werke 1948 und 1949 – Unterricht, Probleme der Anstellung – Der letzte Aufenthalt in Europa – Noch einmal in Saint Louis, 1948–1949 2 New York, 1949–1950 Biennale in Venedig – Mills College, Oakland – Unterricht – Zeitgenössische Kunst – Die späten Werke – Das Ende VII Schluss Anmerkungen Abbbildnachungsnachweise Personenregister
Aktualisiert: 2023-05-18
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Der Traum von der Einheit der Wissenschaft

Der Traum von der Einheit der Wissenschaft von Daston,  Lorraine, Geimer,  Peter, Hanssler,  Michael, Schulz-Dornburg,  Julia
Prof. Dr. Dr. h.c. Dr. h.c. Lorraine Daston (Berlin) "Die Wissenschaftshistorikerin Lorraine Jenifer Daston gehört zu den weltweit renommiertesten Vertreterinnen und Vertretern ihres Faches. Sie war seit 1995 bis zu ihrer Emeritierung (2019) Direktorin am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin, nachdem sie zuvor unter anderem an den Universitäten in Harvard, Princeton, Göttingen und Chicago tätig war. Von Beginn an steht im Zentrum ihrer Forschungen das Faszinosum „Wissenschaft“, dessen Ursprünge das Staunen und die Neugierde sind, die schon für Aristoteles die Anfänge aller wissenschaftlichen Erkenntnis bildeten. Durch eine Kombination aus philosophischen Fragestellungen und historischer Kontextualisierung sucht sie grundsätzliche Kategorien der Wissenschaft wie Naturgesetz, Rationalität, Objektivität und wissenschaftliche Praktiken wie Beobachtung, Messung, Experiment, Visualisierung in deren jeweiliger geschichtlichen Vermitteltheit zu ergründen. Die Spanne ihrer zahlreichen Bücher und Aufsätze ist thematisch wie zeitlich außergewöhnlich breit: von der Frühen Neuzeit bis ins 21. Jahrhundert hinein, von den Wunderkammern des Barock bis zur wissenschaftlichen Quantifizierung. Ihre Publikationen verbinden analytischen Scharfsinn und beeindruckende Sachkenntnis mit äußerster Klarheit der Argumentation und stilistischer Brillanz. Frau Daston hat mit ihren innovativen Forschungen nicht nur ihr Fach, sondern auch die Geisteswissenschaften insgesamt nachhaltig geprägt. Zudem gelingt es ihr auf beeindruckende Weise, ihre Forschungen zu Kategorien wie Wahrheit, Beweis oder Tatsache für zentrale Debatten der Gegenwart fruchtbar zu machen. In einer Zeit, in der Wert und Glaubwürdigkeit wissenschaftlicher Erkenntnis auf ganz unerwartete Weise relativiert oder auch grundsätzlich in Frage gestellt werden, kommt den wissenschaftshistorischen Forschungen der Preisträgerin höchste Bedeutung und Aktualität zu." (Begründung der Jury)
Aktualisiert: 2023-03-30
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Max Beckmann

Max Beckmann von Lenz,  Christian
Weitere information unter: http://www.rhema-verlag.de/books/kg_txt/lenz-beckmann01.html Kurzzusammenfassung: Die einzigartig enge Verflechtung von Leben und Schaffen Max Beckmanns wird in diesem Buch von den frühen Berliner Jahren über die glanzvolle Zeit in Frankfurt, das Exil in Amsterdam, bis zu den Jahren in Amerika behandelt. Persönliche Erlebnisse und Vorstellungen des Malers offenbaren sich in seinen Werken, auch in seinen schriftlichen und mündlichen Äußerungen. An diesen Äußerungen wie an zahlreichen Beispielen in Malerei, Zeichnung, Druckgraphik und Plastik werden Beckmanns Lebensauffassung und das Besondere seiner Kunst vom Autor erläutert, wobei sich immer wieder Bezüge zu gesellschaftlichen Zuständen und politischen Ereignissen, aber auch zur Kunst der Zeitgenossen ergeben. Kubismus, Surrealismus und abstrakte Kunst kommen ebenso zur Sprache wie Picasso und die Expressionisten. Max Beckmann hat sich aber auch in größeren kunstgeschichtlichen Zusammenhängen gesehen, sodass die jüngere wie ältere Tradition in den für ihn wichtigen Vertretern ebenfalls berücksichtigt sind: Cézanne und van Gogh, Rembrandt und Rubens, bis hin zur Malerei von Spätgotik und Renaissance. Im Bewusstsein für den engen Zusammenhang zwischen Kunst und Natur, insbesondere für die Bedeutung der menschlichen Figur, hat sich Max Beckmann ihnen verwandt gefühlt. Das hatte in der Kunst des 20. Jahrhunderts eine Sonderstellung zur Folge, in seinem Falle auf hohem Rang. Inhaltsverzeichnis: Vorwort I Die Jahre bis 1914 1 Leipzig und Braunschweig: Herkunft und früheste Werke 2 Studienzeit in Weimar 1900–1903 3 Paris, Herbst und Winter 1903 auf 1904 4 Das Berliner Jahrzehnt, 1904–1914 Die Nummer 1: Junge Männer am Meer – Florenz, November 1906 bis März 1907 – Exkurs: Die Zeitgenossen und die jüngere Tradition – Bilder großer Ereignisse – Landschaften – Bildnisse – Illustrationen: Eurydikes Wiederkehr, Neues Testament, Bad der Sträflinge – Das Jahr 1912: Gedanken über zeitgemäße und unzeitgemäße Kunst – Die Zeitgenossen 1911 und 1912 – Folgenreiche Veränderung der Form und neue Themen – Die Werke von 1913 bis zu Beginn des Krieges – Rückblick auf die Jahre vor dem Kriege II Max Beckmann im Ersten Weltkrieg, 1914–1915 1 Berlin und Ostpreußen 1914 2 Zwischenaufenthalt in Berlin, Herbst und Winter 1914–1915 3 Briefe im Kriege 4 Flandern 1915 5 Straßburg 1915 III Frankfurt am Main, 1916–1933 1 Die frühen Frankfurter Jahre, 1916–1919 Eine neue Auferstehung – Das Bekenntnis von 1917 – Der weitere Kriegsverlauf und die politischen Ereignisse in Deutschland – Kultur und Kunst – Werke 1918 und 1919 – Exkurs: Manierismus – Die Mappe Gesichter – Zeitgenössische Künstler und der Krieg – Gemälde 1919 – Politische Ereignisse und Die Hölle 2 Die früheren zwanziger Jahre Figurenbilder – Druckgraphik I – Die Nachkriegszeit im Werke Beckmanns und seiner Zeitgenossen – Druckgraphik II – Weitere Bildnisse – Landschaften – Stilleben – Die Dramen – Selbstbildnisse – Neue Sachlichkeit und Magischer Realismus 3 Die späteren zwanziger Jahre Figurenbilder, Italienischer Faschismus – Gesellschaftsleben und Kunst – Max Beckmann als Lehrer – Paris – Weitere Werke – Bildnisse – Große Zeichnungen – Landschaftsgemälde – Stilleben – Wandbilder – Selbstbildnisse – Der Künstler im Staat – Ausstellungen 4 Übergang zu einer neuen Epoche Die Wandlung der Form um 1930 – Das Triptychon Die Abfahrt IV Berlin 1933–1937 1 Unsichere Verhältnisse 2 Werke Bildnisse von Frauen – Das Triptychon Versuchung – Bilder mit politischem Gehalt – Meereslandschaften – Plastik 3 Emigration V Exil in Europa, 1937–1947 1 Amsterdam und Paris 1937–1939 Exhibition of 20th Century German Art, London 1938, und Beckmanns Rede – Vertiefte weltanschauliche Orientierung: Antike, Schopenhauer, Blavatsky – Die späteren dreißiger Jahre und Werke der Zeit – Politische Ereignisse, Gedanken an Amerika, Reisen an die Côte d'Azur und ins Veneto 2 Krieg und Besetzung der Niederlande, 1939–1945 Figurenbilder 1940–1942 – Wolfgang Frommel und Gisèle van Waterschoot van der Gracht – Musterungen – Juden-Verfolgung – Figurenbilder 1942–1945 – Bildnisse und Selbstbildnisse – Landschaften und Stilleben in den Jahren der Emigration, 1937–1945 – Die Lithographien zur Apokalypse – Die Zeichnungen zum zweiten Teil von Goethes Faust – Kriegsende 3 Amsterdam nach dem Kriege, 1945–1947 Sorgen, Ruf aus Amerika – Reise nach Nizza und Paris 1947 VI Amerika, 1947–1950 1 Saint Louis 1947–1949 Erster Aufenthalt in Saint Louis, 1947–1948 – Briefe an eine Malerin – Die Werke 1948 und 1949 – Unterricht, Probleme der Anstellung – Der letzte Aufenthalt in Europa – Noch einmal in Saint Louis, 1948–1949 2 New York, 1949–1950 Biennale in Venedig – Mills College, Oakland – Unterricht – Zeitgenössische Kunst – Die späten Werke – Das Ende VII Schluss Anmerkungen Abbbildnachungsnachweise Personenregister
Aktualisiert: 2022-08-18
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Paul-Clemen-Museum am Kunsthistorischen Institut der Universität Bonn

Paul-Clemen-Museum am Kunsthistorischen Institut der Universität Bonn von Bauer,  Benedikt C., Becker,  Laura, Felder,  Amelie, Geuchen,  Maria, Kinzel,  Cay, Krüger,  Laura Ellen, List,  Sandra, Müller,  Sebastian C., Reißel,  Chantal, Satzinger,  Georg, Sckaer,  Isabell, Warmbrunn,  Joelle Corinne, Xu,  Wenyi
Warum Gipsabgüsse? Wozu sollten in Zeiten des Überflusses an digitalen Bildern dreidimensionale Abformungen originaler Plastiken und Skulpturen, oftmals in abstraktem Weiß, noch gut sein? Solche gelegentlich zu hörenden, progressiv gemeinten Fragen sind freilich längst überholt - und Gipsabgüsse glänzend rehabilitiert. Man hat sich zwar hierzulande seit der Neuen Sachlichkeit von den gipsernen Relikten einer vermeintlich retrospektiven Kunstvorstellung und allzu kanonbetonten Künstlerausbildung befreien zu müssen geglaubt und schreckte dabei sogar vor geradezu vandalischen Zerstörungsakten nicht zurück.
Aktualisiert: 2022-04-21
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Inszenierung der Inszenierung

Inszenierung der Inszenierung von Linnemann,  Dorothee
Ausführliche Information: http://www.rhema-verlag.de/books/sfb496/sfb51.html Inhaltsverzeichnis: Vorwort I. Bilder als Inszenierung der Politik II. Europäische Diplomatie und Bildpolitik in der Frühen Neuzeit. Thema und Problemaufriss II.1 Untersuchungsgegenstand II.2 Fragestellung II.3 Einordnung der Arbeit II.4 Forschungsstand II.5 Quellen: Zusammenstellung und Repräsentativität II.6 Begriffsdefinitionen II.7 Methoden – (Kunst)historische Diskursanalyse II.8 Aufbau der Arbeit III. Herrschaftliche Medien- und Bildpolitik. Produzenten und Rezipienten III.1 Kunstpolitik der Herrscher. Formulierung und Stabilisierung von herrschaftlichen Ansprüchen III.2 Kunst und Diplomatie: Vernetzung und Funktionen der Diplomaten in der Bildpolitik III.3 Das Zeremoniell und die Zeremonialmedien. Darstellungskonventionen und -standardisierung seit dem 17. Jahrhundert III.4 Zusammenfassung IV. Diplomatisches Zeremoniell und bildliche Re-Inszenierung. Analogiebildung und Vereinheitlichung IV.1 Einzüge, Prozessionen und Auszüge IV.1.1 Idealschema und ikonografische Muster: Darstellungsprinzip Rangordnung IV.1.2 Bilder von Einzügen der Diplomaten als hierarchische Beziehungsbarometer. Standardisierungen, Kompositions- und Motivauswahl Botschaftereinzüge in Istanbul Schiffsankünfte in Venedig und London Botschaftereinzüge in Rom Botschaftereinzüge in Paris IV.1.3 Zusammenfassung IV.2 Audienzen IV.2.1Idealschema und ikonografische Muster: Darstellung der Machtverhältnisse IV.2.2 Audienzenbilder als Beziehungsbarometer zwischen Herrscher und Diplomat. Sitzen, knien oder stehen Außerordentliche Botschafteraudienzen am französischen Hof unter Ludwig XIV. und Ludwig XV. Akkreditierungsaudienzen im Dogenpalast der Republik Venedig Akkreditierungsaudienzen am osmanischen Hof in Istanbul IV.2.3 Zusammenfassung IV.3 Friedensverhandlung, -beeidung und Ratifikation IV.3.1 Idealschema und ikonografische Muster. Kongressdiplomatie als Friedensstiftung unter Gleichen IV.3.2 Friedensstiftung im Bild. Postulate der Einmütigkeit und Ranggleichheit Spanisch-Niederländischer Frieden von Münster 1648 Frieden von Nijmegen zwischen Frankreich und Spanien 1678 Friedenskonferenz von Baden 1714 Die Verhandlungen von Spanien und England in Somerset House 1604 Allianzerneuerung zwischen den schweizerischen Kantonen und Ludwig XIV. in Notre Dame in Paris 1663 Verhandlungen mit dem osmanischen Großwesir 1769 und 1773 IV.3.3 Zusammenfassung IV.4 Bildserien als zeremonielle Großaufnahme. Die Inszenierung diplomatischer Karrieren IV.5 Zusammenfassung V. Die Evidenz der Zeremonialbilder. Bildstrategien zur Glaubwürdigkeit und Überzeugung V.1 Vorbildlichkeit und Überwältigung durch Re-Inszenierung. Perspektive und Raum im Bild V.1.1 Raum als zeremonielle Bühne: Monumentalität und Vorbildhaftigkeit V.1.2 Verifizierung und künstlerische Aufwertung durch Topografie. Vedute und Interieur im Zeremonialbild V.2 Augenzeugenschaft und Statusdarstellung. Funktionen der Bildöffentlichkeit und der porträthaften Einzelfigur V.2.1 Zuschauer und Zeugen. Glaubwürdigkeit durch Augenzeugenschaft V.2.2 Konzeption der politischen Akteure in der Zeremonialdarstellung. Inszenierung des Diplomaten und seiner Familie V.3 Entgrenzungen des realistischen Handlungsraums. Symbole, Bild-im-Bild, Allegorie und Textintegration V.3.1 Konflikte, Friedenswille und Überhöhung im Bild. Bildentgrenzung durch Symbole, Bild-im-Bild und Allegorie V.3.2 Appell, Erklärung, Richtigstellung. Text-Integration im Bild V.4 Zusammenfassung VI. Zirkulation der Bilder zur Status- und Netzwerkpflege. Räume und Praktiken der Nutzung, Verbreitung und Rezeption VI.1 Botschafterresidenzen als Repräsentationsräume der politischen Programmatik VI.2 Repräsentation zur dynastischen Statussicherung. Die Familienresidenzen der Diplomaten VI.3 Bilder diplomatischer Zeremonien in den Herrscherresidenzen. Herrscherliche Bildpolitik mit außerordentlichen Zeremonien VI.4 Praktiken der Bildverbreitung Geschenkverkehr, Testamente und Kunstverkauf VII. Zusammenfassung. Bildpolitik der europäischen Diplomatie Werkkatalog I. Ein-, Aus- und Umzüge II. Audienzen III. Friedensverhandlungen und Friedenseide IV. Fest- und Friedensmähler Literaturverzeichnis
Aktualisiert: 2022-03-24
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Alesso Baldovinetti und die Florentiner Malerei der Frührenaissance

Alesso Baldovinetti und die Florentiner Malerei der Frührenaissance von Huebscher,  Arne Jörgen
Details unter: http://www.rhema-verlag.de/books/kg_txt/hueb01.html Kurzzusammenfassung: Heute für seine Madonnenkompositionen und Porträts berühmt, machte sich der Florentiner Alesso Baldovinetti (1427–1499) bei seinen Zeitgenossen auch einen Namen als Mosaizist und Entwerfer figürlicher Holzintarsien und Bildfenster. Die ausführliche Monographie bietet eine eingehende wissenschaftliche Rekonstruktion des Gesamtwerks des Malers sowie einen tiefgründigen Einblick in die künstlerischen und kulturellen Voraussetzungen, die sein Schaffen im mediceischen Florenz beeinflussten. In einem chronologisch aufgebauten Œuvrekatalog werden die Tafel- und Wandgemälde, Mosaiken, Projektentwürfe und Zeichnungen des Künstlers gründlich besprochen, teils rekonstruiert, auch umstrittene Zuschreibungen diskutiert und dabei 190 Werke, die ihm die Kunsthistoriographie seit Giorgio Vasari fälschlich zugeordnet hat, aus dem Werk ausgegliedert. Die neu transkribierten und ergänzten Schriftquellen zum Leben und Werk des Malers werden dem Leser zusammen mit 67 Vierfarb- und 406 S/W-Abbildungen präsentiert. Inhaltsverzeichnis: Vorwort TEIL I: TEXTTEIL 1 Einleitung – Die Fortuna critica des Künstlers 2 Die Biographie des Alesso Baldovinetti nach zeitgenössischen Quellen und Vasari 3 Werk und künstlerische Entwicklung 3.1 Anfänge 3.1.1 Die Aufgaben der fünfziger Jahre 3.1.2 Der Charakter der frühen Werke 3.1.3 Künstlerische Herkunft 3.1.4 Der Einfluss Domenico Venezianos 3.1.5 Der Einfluss Andrea del Castagnos 3.2 Blüte 3.2.1 Die Aufgaben der sechziger Jahre 3.2.2 Der Charakter der mittleren Werke 3.2.3 Überlegungen zur Landschaftsgestaltung in Baldovinettis Werk 3.3 Spätzeit 3.3.1 Die Aufgaben der siebziger bis neunziger Jahre 3.3.2 Der Charakter der späten Werke 4 Mosaik 4.1 Gebrauch und Ansehen der Gattung im Florenz des 15. Jahrhunderts 4.2 Die Portalsoffitten von S. Giovanni 1453/55 4.3 Das Fassadenmosaik des Pisaner Domes 1461–67 4.4 Späte Restaurierungen in Florenz 4.4.1 Baldovinettis Tätigkeit nach den Schriftquellen 4.4.2 Anmerkungen zu Baldovinettis Tätigkeit jener Jahre 4.5 Baldovinetti und Domenico Ghirlandaio 5 Glasmalerei 5.1 Exkurs – Überlegungen zum Herstellungsverfahren figürlicher Buntglasfenster im Quattrocento 5.2 Baldovinetti Entwerfer und Gestalter von Kirchen- und Kapellenfenstern in der Toskana 5.2.1 Baldovinetti und die Werkstatt der Della Scarperia 5.2.2 Späte Werke 6 Die Werkstatt des Baldovinetti 6.1 Giovanni di Michele da Larciano (Graffione) 6.2 Domenico Ghirlandaio 7 Förderung durch Piero de' Medici TEIL II: KRITISCHER WERKKATALOG 1 Erhaltene Werke Gemälde, Mosaiken und Projektentwürfe Zeichnungen 2 Verlorene Werke 3 Fragwürdige Zuschreibungen 4 Abgewiesene Zuschreibungen Gemälde und Projektentwürfe Zeichnungen 5 Kopien und Fälschungen 6 Zusammenfassung 7 Riassunto TEIL III: APPENDICES 1 Dokumente 2 Literatur
Aktualisiert: 2019-12-19
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Alesso Baldovinetti und die Florentiner Malerei der Frührenaissance

Alesso Baldovinetti und die Florentiner Malerei der Frührenaissance von Huebscher,  Arne Jörgen
Details unter: http://www.rhema-verlag.de/books/kg_txt/hueb01.html Kurzzusammenfassung: Heute für seine Madonnenkompositionen und Porträts berühmt, machte sich der Florentiner Alesso Baldovinetti (1427–1499) bei seinen Zeitgenossen auch einen Namen als Mosaizist und Entwerfer figürlicher Holzintarsien und Bildfenster. Die ausführliche Monographie bietet eine eingehende wissenschaftliche Rekonstruktion des Gesamtwerks des Malers sowie einen tiefgründigen Einblick in die künstlerischen und kulturellen Voraussetzungen, die sein Schaffen im mediceischen Florenz beeinflussten. In einem chronologisch aufgebauten Œuvrekatalog werden die Tafel- und Wandgemälde, Mosaiken, Projektentwürfe und Zeichnungen des Künstlers gründlich besprochen, teils rekonstruiert, auch umstrittene Zuschreibungen diskutiert und dabei 190 Werke, die ihm die Kunsthistoriographie seit Giorgio Vasari fälschlich zugeordnet hat, aus dem Werk ausgegliedert. Die neu transkribierten und ergänzten Schriftquellen zum Leben und Werk des Malers werden dem Leser zusammen mit 67 Vierfarb- und 406 S/W-Abbildungen präsentiert. Inhaltsverzeichnis: Vorwort TEIL I: TEXTTEIL 1 Einleitung – Die Fortuna critica des Künstlers 2 Die Biographie des Alesso Baldovinetti nach zeitgenössischen Quellen und Vasari 3 Werk und künstlerische Entwicklung 3.1 Anfänge 3.1.1 Die Aufgaben der fünfziger Jahre 3.1.2 Der Charakter der frühen Werke 3.1.3 Künstlerische Herkunft 3.1.4 Der Einfluss Domenico Venezianos 3.1.5 Der Einfluss Andrea del Castagnos 3.2 Blüte 3.2.1 Die Aufgaben der sechziger Jahre 3.2.2 Der Charakter der mittleren Werke 3.2.3 Überlegungen zur Landschaftsgestaltung in Baldovinettis Werk 3.3 Spätzeit 3.3.1 Die Aufgaben der siebziger bis neunziger Jahre 3.3.2 Der Charakter der späten Werke 4 Mosaik 4.1 Gebrauch und Ansehen der Gattung im Florenz des 15. Jahrhunderts 4.2 Die Portalsoffitten von S. Giovanni 1453/55 4.3 Das Fassadenmosaik des Pisaner Domes 1461–67 4.4 Späte Restaurierungen in Florenz 4.4.1 Baldovinettis Tätigkeit nach den Schriftquellen 4.4.2 Anmerkungen zu Baldovinettis Tätigkeit jener Jahre 4.5 Baldovinetti und Domenico Ghirlandaio 5 Glasmalerei 5.1 Exkurs – Überlegungen zum Herstellungsverfahren figürlicher Buntglasfenster im Quattrocento 5.2 Baldovinetti Entwerfer und Gestalter von Kirchen- und Kapellenfenstern in der Toskana 5.2.1 Baldovinetti und die Werkstatt der Della Scarperia 5.2.2 Späte Werke 6 Die Werkstatt des Baldovinetti 6.1 Giovanni di Michele da Larciano (Graffione) 6.2 Domenico Ghirlandaio 7 Förderung durch Piero de' Medici TEIL II: KRITISCHER WERKKATALOG 1 Erhaltene Werke Gemälde, Mosaiken und Projektentwürfe Zeichnungen 2 Verlorene Werke 3 Fragwürdige Zuschreibungen 4 Abgewiesene Zuschreibungen Gemälde und Projektentwürfe Zeichnungen 5 Kopien und Fälschungen 6 Zusammenfassung 7 Riassunto TEIL III: APPENDICES 1 Dokumente 2 Literatur
Aktualisiert: 2019-12-19
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Alesso Baldovinetti und die Florentiner Malerei der Frührenaissance

Alesso Baldovinetti und die Florentiner Malerei der Frührenaissance von Huebscher,  Arne Jörgen
Details unter: http://www.rhema-verlag.de/books/kg_txt/hueb01.html Kurzzusammenfassung: Heute für seine Madonnenkompositionen und Porträts berühmt, machte sich der Florentiner Alesso Baldovinetti (1427–1499) bei seinen Zeitgenossen auch einen Namen als Mosaizist und Entwerfer figürlicher Holzintarsien und Bildfenster. Die ausführliche Monographie bietet eine eingehende wissenschaftliche Rekonstruktion des Gesamtwerks des Malers sowie einen tiefgründigen Einblick in die künstlerischen und kulturellen Voraussetzungen, die sein Schaffen im mediceischen Florenz beeinflussten. In einem chronologisch aufgebauten Œuvrekatalog werden die Tafel- und Wandgemälde, Mosaiken, Projektentwürfe und Zeichnungen des Künstlers gründlich besprochen, teils rekonstruiert, auch umstrittene Zuschreibungen diskutiert und dabei 190 Werke, die ihm die Kunsthistoriographie seit Giorgio Vasari fälschlich zugeordnet hat, aus dem Werk ausgegliedert. Die neu transkribierten und ergänzten Schriftquellen zum Leben und Werk des Malers werden dem Leser zusammen mit 67 Vierfarb- und 406 S/W-Abbildungen präsentiert. Inhaltsverzeichnis: Vorwort TEIL I: TEXTTEIL 1 Einleitung – Die Fortuna critica des Künstlers 2 Die Biographie des Alesso Baldovinetti nach zeitgenössischen Quellen und Vasari 3 Werk und künstlerische Entwicklung 3.1 Anfänge 3.1.1 Die Aufgaben der fünfziger Jahre 3.1.2 Der Charakter der frühen Werke 3.1.3 Künstlerische Herkunft 3.1.4 Der Einfluss Domenico Venezianos 3.1.5 Der Einfluss Andrea del Castagnos 3.2 Blüte 3.2.1 Die Aufgaben der sechziger Jahre 3.2.2 Der Charakter der mittleren Werke 3.2.3 Überlegungen zur Landschaftsgestaltung in Baldovinettis Werk 3.3 Spätzeit 3.3.1 Die Aufgaben der siebziger bis neunziger Jahre 3.3.2 Der Charakter der späten Werke 4 Mosaik 4.1 Gebrauch und Ansehen der Gattung im Florenz des 15. Jahrhunderts 4.2 Die Portalsoffitten von S. Giovanni 1453/55 4.3 Das Fassadenmosaik des Pisaner Domes 1461–67 4.4 Späte Restaurierungen in Florenz 4.4.1 Baldovinettis Tätigkeit nach den Schriftquellen 4.4.2 Anmerkungen zu Baldovinettis Tätigkeit jener Jahre 4.5 Baldovinetti und Domenico Ghirlandaio 5 Glasmalerei 5.1 Exkurs – Überlegungen zum Herstellungsverfahren figürlicher Buntglasfenster im Quattrocento 5.2 Baldovinetti Entwerfer und Gestalter von Kirchen- und Kapellenfenstern in der Toskana 5.2.1 Baldovinetti und die Werkstatt der Della Scarperia 5.2.2 Späte Werke 6 Die Werkstatt des Baldovinetti 6.1 Giovanni di Michele da Larciano (Graffione) 6.2 Domenico Ghirlandaio 7 Förderung durch Piero de' Medici TEIL II: KRITISCHER WERKKATALOG 1 Erhaltene Werke Gemälde, Mosaiken und Projektentwürfe Zeichnungen 2 Verlorene Werke 3 Fragwürdige Zuschreibungen 4 Abgewiesene Zuschreibungen Gemälde und Projektentwürfe Zeichnungen 5 Kopien und Fälschungen 6 Zusammenfassung 7 Riassunto TEIL III: APPENDICES 1 Dokumente 2 Literatur
Aktualisiert: 2019-12-19
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Alesso Baldovinetti und die Florentiner Malerei der Frührenaissance

Alesso Baldovinetti und die Florentiner Malerei der Frührenaissance von Huebscher,  Arne Jörgen
Details unter: http://www.rhema-verlag.de/books/kg_txt/hueb01.html Kurzzusammenfassung: Heute für seine Madonnenkompositionen und Porträts berühmt, machte sich der Florentiner Alesso Baldovinetti (1427–1499) bei seinen Zeitgenossen auch einen Namen als Mosaizist und Entwerfer figürlicher Holzintarsien und Bildfenster. Die ausführliche Monographie bietet eine eingehende wissenschaftliche Rekonstruktion des Gesamtwerks des Malers sowie einen tiefgründigen Einblick in die künstlerischen und kulturellen Voraussetzungen, die sein Schaffen im mediceischen Florenz beeinflussten. In einem chronologisch aufgebauten Œuvrekatalog werden die Tafel- und Wandgemälde, Mosaiken, Projektentwürfe und Zeichnungen des Künstlers gründlich besprochen, teils rekonstruiert, auch umstrittene Zuschreibungen diskutiert und dabei 190 Werke, die ihm die Kunsthistoriographie seit Giorgio Vasari fälschlich zugeordnet hat, aus dem Werk ausgegliedert. Die neu transkribierten und ergänzten Schriftquellen zum Leben und Werk des Malers werden dem Leser zusammen mit 67 Vierfarb- und 406 S/W-Abbildungen präsentiert. Inhaltsverzeichnis: Vorwort TEIL I: TEXTTEIL 1 Einleitung – Die Fortuna critica des Künstlers 2 Die Biographie des Alesso Baldovinetti nach zeitgenössischen Quellen und Vasari 3 Werk und künstlerische Entwicklung 3.1 Anfänge 3.1.1 Die Aufgaben der fünfziger Jahre 3.1.2 Der Charakter der frühen Werke 3.1.3 Künstlerische Herkunft 3.1.4 Der Einfluss Domenico Venezianos 3.1.5 Der Einfluss Andrea del Castagnos 3.2 Blüte 3.2.1 Die Aufgaben der sechziger Jahre 3.2.2 Der Charakter der mittleren Werke 3.2.3 Überlegungen zur Landschaftsgestaltung in Baldovinettis Werk 3.3 Spätzeit 3.3.1 Die Aufgaben der siebziger bis neunziger Jahre 3.3.2 Der Charakter der späten Werke 4 Mosaik 4.1 Gebrauch und Ansehen der Gattung im Florenz des 15. Jahrhunderts 4.2 Die Portalsoffitten von S. Giovanni 1453/55 4.3 Das Fassadenmosaik des Pisaner Domes 1461–67 4.4 Späte Restaurierungen in Florenz 4.4.1 Baldovinettis Tätigkeit nach den Schriftquellen 4.4.2 Anmerkungen zu Baldovinettis Tätigkeit jener Jahre 4.5 Baldovinetti und Domenico Ghirlandaio 5 Glasmalerei 5.1 Exkurs – Überlegungen zum Herstellungsverfahren figürlicher Buntglasfenster im Quattrocento 5.2 Baldovinetti Entwerfer und Gestalter von Kirchen- und Kapellenfenstern in der Toskana 5.2.1 Baldovinetti und die Werkstatt der Della Scarperia 5.2.2 Späte Werke 6 Die Werkstatt des Baldovinetti 6.1 Giovanni di Michele da Larciano (Graffione) 6.2 Domenico Ghirlandaio 7 Förderung durch Piero de' Medici TEIL II: KRITISCHER WERKKATALOG 1 Erhaltene Werke Gemälde, Mosaiken und Projektentwürfe Zeichnungen 2 Verlorene Werke 3 Fragwürdige Zuschreibungen 4 Abgewiesene Zuschreibungen Gemälde und Projektentwürfe Zeichnungen 5 Kopien und Fälschungen 6 Zusammenfassung 7 Riassunto TEIL III: APPENDICES 1 Dokumente 2 Literatur
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Alesso Baldovinetti und die Florentiner Malerei der Frührenaissance

Alesso Baldovinetti und die Florentiner Malerei der Frührenaissance von Huebscher,  Arne Jörgen
Details unter: http://www.rhema-verlag.de/books/kg_txt/hueb01.html Kurzzusammenfassung: Heute für seine Madonnenkompositionen und Porträts berühmt, machte sich der Florentiner Alesso Baldovinetti (1427–1499) bei seinen Zeitgenossen auch einen Namen als Mosaizist und Entwerfer figürlicher Holzintarsien und Bildfenster. Die ausführliche Monographie bietet eine eingehende wissenschaftliche Rekonstruktion des Gesamtwerks des Malers sowie einen tiefgründigen Einblick in die künstlerischen und kulturellen Voraussetzungen, die sein Schaffen im mediceischen Florenz beeinflussten. In einem chronologisch aufgebauten Œuvrekatalog werden die Tafel- und Wandgemälde, Mosaiken, Projektentwürfe und Zeichnungen des Künstlers gründlich besprochen, teils rekonstruiert, auch umstrittene Zuschreibungen diskutiert und dabei 190 Werke, die ihm die Kunsthistoriographie seit Giorgio Vasari fälschlich zugeordnet hat, aus dem Werk ausgegliedert. Die neu transkribierten und ergänzten Schriftquellen zum Leben und Werk des Malers werden dem Leser zusammen mit 67 Vierfarb- und 406 S/W-Abbildungen präsentiert. Inhaltsverzeichnis: Vorwort TEIL I: TEXTTEIL 1 Einleitung – Die Fortuna critica des Künstlers 2 Die Biographie des Alesso Baldovinetti nach zeitgenössischen Quellen und Vasari 3 Werk und künstlerische Entwicklung 3.1 Anfänge 3.1.1 Die Aufgaben der fünfziger Jahre 3.1.2 Der Charakter der frühen Werke 3.1.3 Künstlerische Herkunft 3.1.4 Der Einfluss Domenico Venezianos 3.1.5 Der Einfluss Andrea del Castagnos 3.2 Blüte 3.2.1 Die Aufgaben der sechziger Jahre 3.2.2 Der Charakter der mittleren Werke 3.2.3 Überlegungen zur Landschaftsgestaltung in Baldovinettis Werk 3.3 Spätzeit 3.3.1 Die Aufgaben der siebziger bis neunziger Jahre 3.3.2 Der Charakter der späten Werke 4 Mosaik 4.1 Gebrauch und Ansehen der Gattung im Florenz des 15. Jahrhunderts 4.2 Die Portalsoffitten von S. Giovanni 1453/55 4.3 Das Fassadenmosaik des Pisaner Domes 1461–67 4.4 Späte Restaurierungen in Florenz 4.4.1 Baldovinettis Tätigkeit nach den Schriftquellen 4.4.2 Anmerkungen zu Baldovinettis Tätigkeit jener Jahre 4.5 Baldovinetti und Domenico Ghirlandaio 5 Glasmalerei 5.1 Exkurs – Überlegungen zum Herstellungsverfahren figürlicher Buntglasfenster im Quattrocento 5.2 Baldovinetti Entwerfer und Gestalter von Kirchen- und Kapellenfenstern in der Toskana 5.2.1 Baldovinetti und die Werkstatt der Della Scarperia 5.2.2 Späte Werke 6 Die Werkstatt des Baldovinetti 6.1 Giovanni di Michele da Larciano (Graffione) 6.2 Domenico Ghirlandaio 7 Förderung durch Piero de' Medici TEIL II: KRITISCHER WERKKATALOG 1 Erhaltene Werke Gemälde, Mosaiken und Projektentwürfe Zeichnungen 2 Verlorene Werke 3 Fragwürdige Zuschreibungen 4 Abgewiesene Zuschreibungen Gemälde und Projektentwürfe Zeichnungen 5 Kopien und Fälschungen 6 Zusammenfassung 7 Riassunto TEIL III: APPENDICES 1 Dokumente 2 Literatur
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Pietas Bavarica am Rhein

Pietas Bavarica am Rhein von Krohn,  Vanessa
Zur Reihe »Höfische Repräsentation und kirchliche Auftraggeberschaft der wittelsbachischen Erzbischöfe im Kurfürstentum Köln im 18. Jahrhundert« Seit dem 16. Jahrhundert regierten im Kurfürstentum Köln ausschließlich Erzbischöfe aus dem Hause Wittelsbach. Besonders unter Joseph Clemens (reg. 1688-1723) und seinem Nachfolger Clemens August (reg. 1723-61) wurden in der rheinischen "Sekundogenitur" künstlerische Anstrengungen ins Werk gesetzt, die im Feld der höfischen Repräsentation wie der geistlichen Auftraggeberschaft dem Rang des Amtes und der Familienzugehörigkeit gleichermaßen sehr nachdrücklich Rechnung trugen. Dabei spielten internationale, zwischen Italien und Frankreich wechselnde Maßstäbe ebenso eine komplexe Rolle wie heimische Traditionen. Diese für die Kunstgeschichte der Neuzeit in Deutschland bedeutenden, jedoch lange nicht angemessen gewürdigten Verhältnisse hat ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördertes Projekt an der Universität Bonn unter der Leitung von Georg Satzinger auf breiter, vielfach neuer Quellengrundlage in dezidiert vergleichender Perspektive untersucht. Die Ergebnisse dieser Grundlagenforschung, die die Merkmale wittelsbachischer Kunstpolitik im Rheinland auf vier zentralen Gebieten neu beleuchten, werden in vier Teilbänden vorgelegt, ergänzt durch einen gemeinsamen Tafelband mit der Dokumentation der überaus reichen bildlichen Quellen und Befunde. Die fünf Bände Tholos 10.1-4 (zzgl. Tafelband) präsentieren die Ergebnisse des DFG-Projektes »Höfische Repräsentation und kirchliche Auftraggeberschaft der wittelsbachischen Erzbischöfe im Kurfürstentum Köln im 18. Jahrhundert«, das unter der Leitung von Georg Satzinger an der Universität Bonn durchgeführt wurde. Sie zeichnen dank quellenintensiver Grundlagenforschung ein in vieler Hinsicht völlig neues Bild der Auftraggebertätigkeit in einem der wichtigsten geistlichen Fürstentümer des Alten Reiches, das zugleich ein Sonderfall war. Denn über fünf Generationen hin blieb es Sekundogenitur der bayerischen Wittelsbacher, deren Maßstäbe zwischen Bayern, Italien, Frankreich, Spanien und dem Reich sich in komplexer Weise auch am Rhein ausprägten. Dabei stellt sich Joseph Clemens als eine der bedeutendsten Auftraggeberpersönlichkeiten der Jahre um 1700 in Deutschland heraus. Die um einen gemeinsamen Tafelband ergänzten Einzelbände, die eine umfassende Dokumentation der bekannten und neuentdeckten Schrift- und Bildquellen einschließen, entsprechen den vier Arbeitsschwerpunkten des Projektes. Vor dem Hintergrund der aktuellen Forschungen zu Residenzen bzw. zu fürstlicher Kunstpatronage im 17. und 18. Jahrhundert wird damit erstmals das Kurfürstentum Köln, das auch aufgrund der großen Substanzverluste bislang nachhaltig unterschätzt wurde, in umfassender Weise in seinen besonderen Bedingungen erkenn- und verstehbar gemacht. Die Bände sind als Gesamtpaket wie auch einzeln jeweils zusammen mit dem Tafelband erhältlich. -------------------------------- Inhaltsverzeichnis EINLEITUNG 1. Forschungsstand und Themeneingrenzung 2. Die Kirchen- und Hausmachtpolitik der Wittelsbacher und ihre Vertreter in Kurköln VORAUSSETZUNGEN: DIE STIFTUNGSTÄTIGKEIT FERDINANDS UND MAXIMILIAN HEINRICHS 1. Ferdinand von Bayern 1.1 Die Jesuitenkirche St. Mariae Himmelfahrt in Köln Gestalt 1.2 Die Kreuzbergkirche der Serviten in Bonn Gestalt Zu den wesentlichen erhaltenen Ausstattungsstücken 1.3 Die Franziskanerkirche in Bonn Gestalt Zum Architekten 1.4 Die Stiftungstätigkeit Ferdinands von Bayern 2. Max Heinrich von Bayern 2.1 Die Jesuitenkirche in Bonn Gestalt 2.2 Die Stiftungstätigkeit Max Heinrichs von Bayern DIE BAU- UND AUSSTATTUNGSPROJEKTE VON JOSEPH CLEMENS UND CLEMENS AUGUST I. Die Bonner Residenz 1. Die ehemalige Hofkapelle 1.1 Entstehungs- und Baugeschichte 1.2 Architekt Enrico Zuccalli und sein Projekt Das Bauvorhaben (1697–1702) Die Grundrissdisposition und Gestalt der Hofkapelle Die Zeichnung R. de C. 147 1.3 Architektonische Vorbilder und Anregungen Europäische Maßstäbe Die Hofkapelle der Münchner Residenz als Ausgangspunkt einer Tradition Die besonderen Interessen des Architekten 1.4 Die unter Zuccalli entstandenen Hofkapelle 1.5 Robert de Cotte und seine Ausstattungsprojekte Die Bauplanungen unter Robert de Cotte Beginn der Planungen 1713: Der Übersichtsplan R. de C. 115 Das Planungsjahr 1715: die Grundrisse R. de C. 109 und 110 Das Planungsjahr 1716: die Grundrisse R. de C. 111 und 112 Zu den ausgeführten Veränderungen 1.6 Der Außenbau 1.7 Der Innenraum und seine Ausstattung Der Kapellenraum Die Deckenmalereien Die Altarwand Ephemere Weihnachtsdekoration und Datierung der Ornamentik der Altarwand Der Hochaltar Der Josephsaltar und die Seitenaltäre Die Loretokapelle und das zentrale Bildwerk der Altarwand Die Loretokapelle als bayerische Andachtsstätte in einem rheinischen Umfeld 1.8 Das ikonografische Gesamtprogramm 2. Weitere Kapellen des Schlosses 2.1 Die Sebastian-und-Rochus-Kapelle/Das Heilige Grab 2.2 Die Cajetanskapelle 2.3 Die Peter-und-Paul-Kapelle 2.4 Die Florianskapelle 3. Die Sakraltopografie der Bonner Residenz. Ein Gesamtprogramm 4. Die liturgische Nutzung der Residenzkapellen im Kontext der Sakrallandschaft des Schlosses und der Stadt Bonn 4.1 Die Altäre der Hofkapelle und ihre enge Anbindung an die Loretokapelle Der Josephsaltar und die Seitenaltäre Der Hochaltar 4.2 Die Nutzung der übrigen Residenzkapellen Die Sebastian-und-Rochus-Kapelle/Das Heilige Grab Die Cajetanskapelle Die Peter-und-Paul-Kapelle 4.3 Die zentrale Stellung der Hofkapelle bei Prozessionen innerhalb der Residenz 4.4 Besonders aufwendig begangene Kirchenfeste in Bonn 4.5 Außerhalb der Residenz liegende Prozessionsziele der Bonner Sakrallandschaft Die Franziskanerkirche Weitere Kirchen der Stadt 4.6 Zusammenfassung II. Schloss Clemensruhe in Poppelsdorf 1. Die ehemalige Hofkapelle 1.1 Entstehungs- und Baugeschichte 1.2 Die Planungen durch das Atelier Robert de Cotte Der erste Kapellenentwurf de Cottes 1715 Der Entwurf Benoît de Fortiers 1716 Die Veränderungen durch Guillaume de Hauberat 1718 1.3 Der Außenbau 1.4 Das Ausstattungsprogramm unter Joseph Clemens 1.5 Wände und Stuckaturen 1.6 Der vierseitige Altar Französische Vorbilder Der ausgeführte Altar Der Verbleib des Altars Zur Datierung der Marmorantependien 1.7 Zusammenfassung 1.8 Veränderungen der Ausstattung unter Clemens August Das Bildprogramm der Fresken von Johann Adam Schöpf und seine Bedeutung 2. Die übrigen Kapellen und Andachtsorte des Schlosses 2.1 Die Johannes-de-Deo-Kapelle 2.2 Das Privatoratorium der Sommerwohnung 3. Geplante Nutzung und Prozessionen III. Die Kapelle von Schloss Herzogsfreude in Bonn-Röttgen 1. Entstehungs- und Baugeschichte 2. Planungsgeschichte und Gestalt 2.1 Erste Planungsphase: Entwürfe aus dem Atelier von François de Cuvilliés d.Ä. 2.2 Zweite Planungsphase und Ausführungsentwurf 3. Erhaltene Ausstattungsstücke IV. Die Jagdkapelle bei Schloss Herzogsfreude in Bonn-Röttgen 1. Clemens August und die Jagd 2. Die Venantiuskapelle 2.1 Entstehungs- und Baugeschichte 2.2 Gestalt 3. Die Venantiuskapelle im Kontext anderer jagdlich geprägter Sakralräume V. Die Kapellen in Schloss Augustusburg in Brühl 1. Entstehungs- und Baugeschichte 2. Die Kapellenplanungen Guillaume de Hauberats für Joseph Clemens und Clemens August 2.1 Das erste Projekt (1716–1723) 2.2 Das zweite Projekt (1724) 3. Die ehemalige Hofkapelle von Johann Conrad Schlaun im Südwestturm 4. Die drei Schlosskapellen 4.1 Die Theresienkapelle und das Oratorium neben dem Grünen Appartement 4.2 Die Heilig-Geist-Kapelle im Sommerappartement 4.3 Die Johannes-von-Nepomuk-Kapelle im Großen Neuen Appartement 4.4 Zusammenfassung VI. Die Franziskaner-Hofkirche St. Maria von den Engeln und das Oratorium in Brühl 1. Die Hofkirche St. Maria von den Engeln 1.1 Entstehungs- und Baugeschichte 1.2 Der Außenbau 1.3 Der Innenraum 1.4 Die Seitenaltäre 1.5 Der Hochaltar Zur Planungsgeschichte des Hochaltars Das Verhältnis des Altars zum Oratorium. Funktion und Lichtregie 1.6 Ikonografie und Gesamtprogramm 2. Das Privatoratorium und seine Anbindung an Hofkirche und Schloss 2.1 Entstehungs- und Baugeschichte 2.2 Gestalt Die Innenräume und deren Nutzung Zur Ausstattung und Funktion des Ovalraumes im Erdgeschoss VII. Kapellen im Brühler Schlosskontext als Refugien zur religiösen Einkehr 1. Die Maria-Ägyptiaca-Kapelle bei Falkenlust 1.1 Entstehungs- und Baugeschichte 1.2 Gestalt Die Altarwand 1.3 Vorbilder und Anregungen 2. Die ehemalige Kreuzkapelle in Brühl-Badorf 2.1 Entstehungs- und Baugeschichte 2.2 Gestalt und Nutzung 3. Zur fürstlichen Tradition des privaten Rückzugs in Eremitagen und Oratorien – Bauliche Vorbilder in Bayern VIII. Die ehemalige Kapelle des kurfürstlichen Trinkkurorts Tönisstein 1. Entstehungs- und Baugeschichte 2. Die Lage der Kapelle innerhalb der Kuranlage 3. Das Kapellenmodell 4. Gestalt und Bedeutung der Kapelle 4.1 Der Außenbau 4.2 Der Innenraum und seine Ausstattung Der Verbleib der Altäre 4.3 Überlegungen zur Architektur 4.4 Das Problem der Zuschreibung IX. Die Stiftungen für die Michaelsbruderschaft und den Michaelsorden in Bonn und Bad Godesberg 1. Die Bruderschaft des »Heiligen Erzengels und Himmelsfürsten Michael« und der hochadelige Ritterorden des »Heiligen Erzengel Michael, Beschützer der göttlichen Ehren« 2. Die Michaelsbruderschaft und der Michaelsorden in Bonn und Bad Godesberg 2.1 Die Gebäude 2.2 Die Prozessionspraxis und die darin eingebundenen Sakralbauten 3. Die Michaelskapelle an der Godesburg 3.1 Entstehungs- und Baugeschichte 3.2 Gestalt Der Außenbau Der Innenraum Die Gewölbe und ihre Stuckaturen Die Lichtregie Die Altarausstattung Der Hochaltar Die Seitenaltäre 3.3 Das Bildprogramm in Bezug auf die Grundsätze der Bruderschaft und des Ordens Die Altarhistorien 3.4 Die Künstler Der Architekt: Antonio Riva Der Stuckateur: Giovanni Pietro Castelli Die Skulpturen des Hochaltars: Robert Verburg Die Gemälde der Seitenaltäre: Englebert Fisen 3.5 Zusammenfassung 4. Das Projekt einer Michaelskirche in Bonn 4.1 Planungsgeschichte Der erste Bauplatz Die Anforderungen an eine repräsentative Michaelskirche 4.2 Die überlieferten Entwürfe Der Grundriss R. de C. 160 von Benoît de Fortier Die Zeichnung R. de C. 141 und das dazugehörige Memorandum 142 Die Gestalt der geplanten Kirche Das Verhältnis von geplanter Nutzung, erzbischöflichem Konzept und schöpferischem Entwurf Die nichtzugehörigen Zeichnungen R. de C. 2228 und 2229 4.3 Zusammenfassung X. Die Neueinrichtung der Wallfahrtsstätte auf dem Kreuzberg in Bonn – Kreuzbergkirche, Heilige Stiege und Heiliges Grab 1. Entstehungs- und Baugeschichte unter Clemens August 2. Die Neuausstattung der Kreuzbergkirche 2.1 Zu den Freskomalereien und ihrer Zuschreibung 2.2 Die Stuckausstattung 2.3 Der Hochaltar Zuschreibungfragen Altartypus 2.4 Der Entwerfer des Gesamtkonzeptes: Johann Adolf Biarelle 3. Der Gebäudekomplex der Heiligen Stiege 3.1 Der Außenbau 3.2 Die Innenräume Die Heilige Stiege Das Heilige Grab Das Haus Nazareth 3.3 Voraussetzungen 4. Gesamtprogramm der Wallfahrtsstätte, Bedeutung und Nutzung XI. Die Grablegen der Wittelsbacher – Stiftungen und Bauprojekte 1. Die letzten Ruhestätten der Wittelsbacher 2. Bau- und Ausstattungsprojekte für den Kölner Dom 2.1 Die dynastische Grablege vor der Achskapelle und das Dreikönigenmausoleum Entstehungs- und Baugeschichte Gestalt und Bedeutung Römische Vorbilder 2.2 Die Förderung des Kölner Doms durch Clemens August 3. Die ehemalige Kapuzinerkirche und die ehemalige Clemenskapelle in Bonn 3.1 Entstehungs- und Baugeschichte 3.2 Gestalt und Ausstattung der Kapuzinerkirche 3.3 Gestalt und Ausstattung der Clemenskapelle 3.4 Die Veränderungen im 19. Jahrhundert 3.5 Die erhaltenen Altarausstattungen Der Hochaltar der Kapuzinerkirche Die Seitenaltäre Die Altäre der Clemenskapelle 3.6 Zusammenfassung 4. Die unausgeführten Grabmalentwürfe Paul Egells für Clemens August und Johann Baptist von Roll 4.1 Ein freistehendes Grabmonument für Clemens August 4.2 Epitaphien ERGEBNISSE 1. Ferdinand und Max Heinrich 2. Joseph Clemens 3. Clemens August 4. Schluss und Ausblick
Aktualisiert: 2020-07-07
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Wohnbauten des Hofadels in der kurkölnischen Residenzstadt Bonn im 17. und 18. Jahrhundert

Wohnbauten des Hofadels in der kurkölnischen Residenzstadt Bonn im 17. und 18. Jahrhundert von Kirschbaum,  Cornelia
Zur Reihe »Höfische Repräsentation und kirchliche Auftraggeberschaft der wittelsbachischen Erzbischöfe im Kurfürstentum Köln im 18. Jahrhundert« Seit dem 16. Jahrhundert regierten im Kurfürstentum Köln ausschließlich Erzbischöfe aus dem Hause Wittelsbach. Besonders unter Joseph Clemens (reg. 1688-1723) und seinem Nachfolger Clemens August (reg. 1723-61) wurden in der rheinischen "Sekundogenitur" künstlerische Anstrengungen ins Werk gesetzt, die im Feld der höfischen Repräsentation wie der geistlichen Auftraggeberschaft dem Rang des Amtes und der Familienzugehörigkeit gleichermaßen sehr nachdrücklich Rechnung trugen. Dabei spielten internationale, zwischen Italien und Frankreich wechselnde Maßstäbe ebenso eine komplexe Rolle wie heimische Traditionen. Diese für die Kunstgeschichte der Neuzeit in Deutschland bedeutenden, jedoch lange nicht angemessen gewürdigten Verhältnisse hat ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördertes Projekt an der Universität Bonn unter der Leitung von Georg Satzinger auf breiter, vielfach neuer Quellengrundlage in dezidiert vergleichender Perspektive untersucht. Die Ergebnisse dieser Grundlagenforschung, die die Merkmale wittelsbachischer Kunstpolitik im Rheinland auf vier zentralen Gebieten neu beleuchten, werden in vier Teilbänden vorgelegt, ergänzt durch einen gemeinsamen Tafelband mit der Dokumentation der überaus reichen bildlichen Quellen und Befunde. Die fünf Bände Tholos 10.1-4 (zzgl. Tafelband) präsentieren die Ergebnisse des DFG-Projektes »Höfische Repräsentation und kirchliche Auftraggeberschaft der wittelsbachischen Erzbischöfe im Kurfürstentum Köln im 18. Jahrhundert«, das unter der Leitung von Georg Satzinger an der Universität Bonn durchgeführt wurde. Sie zeichnen dank quellenintensiver Grundlagenforschung ein in vieler Hinsicht völlig neues Bild der Auftraggebertätigkeit in einem der wichtigsten geistlichen Fürstentümer des Alten Reiches, das zugleich ein Sonderfall war. Denn über fünf Generationen hin blieb es Sekundogenitur der bayerischen Wittelsbacher, deren Maßstäbe zwischen Bayern, Italien, Frankreich, Spanien und dem Reich sich in komplexer Weise auch am Rhein ausprägten. Dabei stellt sich Joseph Clemens als eine der bedeutendsten Auftraggeberpersönlichkeiten der Jahre um 1700 in Deutschland heraus. Die um einen gemeinsamen Tafelband ergänzten Einzelbände, die eine umfassende Dokumentation der bekannten und neuentdeckten Schrift- und Bildquellen einschließen, entsprechen den vier Arbeitsschwerpunkten des Projektes. Vor dem Hintergrund der aktuellen Forschungen zu Residenzen bzw. zu fürstlicher Kunstpatronage im 17. und 18. Jahrhundert wird damit erstmals das Kurfürstentum Köln, das auch aufgrund der großen Substanzverluste bislang nachhaltig unterschätzt wurde, in umfassender Weise in seinen besonderen Bedingungen erkenn- und verstehbar gemacht. Die Bände sind als Gesamtpaket wie auch einzeln jeweils zusammen mit dem Tafelband erhältlich. ---------------------------------- Inhaltsverzeichnis Einführung 1. Einleitung Topografische und zeitliche Eingrenzung Stand der Forschung und Quellenlage Ziel der Arbeit und Herangehensweise 2. Vorbemerkungen 2.1 Die Organisation des Hofes und die Mitglieder der Hofgesellschaft Die personelle Organisation des Kurstaates Die Landstände – Domkapitel, Grafenkollegium, Ritterschaft und Städtekurie Hofämter und Hofstäbe – der kurfürstliche Hofstaat Die Regierungsämter Die übrigen Staatsbehörden – Hofrat, Hofkammer und örtliche Verwaltung Die gesellschaftliche Umgebung des Kurfürsten 2.2 Definition und Begrifflichkeit von »Adelssitz«, »Adelshof« und »Adelspalais« DIE BAUTEN DES KURKÖLNISCHEN HOFADELS IN BONN: BAUGESCHICHTE UND -GESTALT I. Boeselagerhof 1. Einleitung 1.1 Forschungsstand 1.2 Quellenlage Bildquellen Schriftquellen 2. Baugestalt 2.1 Außenbau Lage und Grundstück Der Neubau des 18. Jahrhunderts Straßenseite Gartenseite Treppenhaustrakt Altbau (»Haus zum Sack«) Hofgebäude und östlich anschließende Bebauung Garten und Pavillons Veränderungen am Außenbau nach 1935 2.2 Innenräume Neubau und Treppenhaustrakt: Grundrisse und vertikale Raumorganisation Erdgeschoss Erstes Obergeschoss und Mansardgeschoss Vertikale Raumorganisation Ausstattung des Erdgeschosses Treppenhaus Raum 1 Raum 2 (Großer Gobelinsaal) Raum 3 (Kleiner Gobelinsaal) Raum 4 Raum 5–13 Ausstattung des Obergeschosses Raum 18–22 Raum 27 (Speisezimmer) Grundrisse und Raumausstattung des Altbaus Erdgeschoss Obergeschoss Pavillons 3. Baugeschichte 3.1 Vorgeschichte 13. bis frühes 18. Jahrhundert Bedeutung und Lage im 16. und 17. Jahrhundert 3.2 Hôtel de Saint Maurice, 1714–1722 Philibert de Chabo, Graf von Saint Maurice Ankauf des Hofes und Errichtung des Neubauflügels Ankauf Bauzeit Bauleitung und Entwurf Vergleichbare Entwürfe aus dem Atelier de Cotte Ausstattung und Nutzung Ausstattung Nutzung Auswertung: Die Bauaufgabe und Typologie des hôtel und ihre Umsetzung in Bonn Grundstücksdispositon Fassadenaufrisse Grundrissdistribution Garten und Pavillons 3.3 Plettenberger Hof, 1722–1746 Ferdinand Graf von Plettenberg zu Nordkirchen Plettenberg als Bauherr in Schloss Nordkirchen Wohnhäuser Plettenbergs in Münster und Brühl Schenkung des Hofes an Plettenberg Bau- und Ausstattungsarbeiten 1723–1733 im Überblick Arbeiten am Plettenberger Hof unter der Leitung Guillaume Hauberats, 1723–1725 Instandsetzungsmaßnahmen Innenausstattung Möbel Fortgang der Arbeiten unter der Leitung Johann Conrad Schlauns, 1725–1729 Möbel und Innenausstattung Fortgang der Arbeiten unter der Leitung Michel Leveillys, 1730–1734 Arbeiten im Garten Schriftlich belegbare Arbeiten im Garten Der »Gartenplan« Datierung und Zuschreibung an Dominique Girard Ausführung Umbauten an der Gartenfassade Vertäfelungen und Bildschnitzereien Boiserien von Charles Pinel, Quoniam und Joseph Perie Zugeschriebene Régencevertäfelung im Grassimuseum Stuckarbeiten von Domenico Castelli und Mitarbeitern Deckengemälde von Stephan Laurenz de La Roque und Mitarbeitern Ausgeführte Deckengemälde Dekorationsentwürfe von Stephan Laurenz de La Roque und Johann Adolf Biarelle Badezimmer Einbau des Bades 1727–1728 Entwurfszeichnung zum Badezimmer Fliesentableaus und erhaltene Fliesen(-fragmente) Vorbilder und Bedeutung Gemäldesammlung Ausstattung im Überblick Das Erdgeschoss des Neubaus Obergeschoss des Neubaus und weitere Räume Nutzung Empfangszeremoniel Illuminationen Auswertung: Die Ausstattung als Spiegel der politischen Ambitionen Plettenbergs Der Hof in den Jahren 1733–1746 Auszug Plettenbergs und Besetzung des Hofes durch Clemens August 1733/34 Friedrich Christian von Fürstenberg als Mieter, 1737–1742 Joseph Steffné und Jean-Baptiste-François-Joseph de Sade als Mieter 1733/41–1745 Verkaufsverhandlungen mit Clemens August 1740–1746 3.4 Clemenshof, 1746–1761 Der Hof in kurfürstlichem Besitz, 1746–1761 Ankauf durch Clemens August Der Clemenshof im Kupferstich von Metz/Mettely Bau- und Ausstattungsmaßnahmen 1746–1761 Innenausstattung im Jahr 1761 Das Appartement im Erdgeschoss Das Appartement im ersten Obergeschoss Räume des ersten Stocks im Altbau Zweites Obergeschoss, Speicher, Nutzräume und Pavillons Nutzung des Hofes durch Clemens August Veranstaltungsort für Festivitäten Nutzung als »hôtel des envoiés« Persönliche Nutzung als kurfürstliche Wohnung 3.5 Der Hof als Residenz des Deutschordenskomturs Ignaz Felix von Roll, 1762–1772 Ignaz Felix Freiherr von Roll zu Bernau Ankauf und Nutzung durch Ignaz Felix von Roll Verkauf des Hofes 1772 3.6 Belderbuscher Hof, 1772–1820 Caspar Anton und Carl Leopold Grafen von der Heyden gen. Belderbusch Caspar Anton von Belderbusch Weitere Wohnsitze in Bonn: Haus am Hof und Wohnung in der Bonner Residenz Belderbusch als Auftraggeber von Schloss Miel Carl Leopold von Belderbusch Ausstattung 1772–1779 Ankauf 1772 Ausstattungsarbeiten 1772 unter der Leitung von Jacob Marx Dokumente zur Übernahme von Möbeln 1779 Einrichtung der Innenräume 1779 Ausstattungsarbeiten 1779/80 Tapissierien aus der Manufaktur Aubusson Anton Maria Carl Graf von Belderbusch Ausstattungsarbeiten 1785–1788 Wandfeste Dekoration: Hinzuziehung von kurmainzischen Handwerkern Ausführung der Stuckarbeiten durch Joseph Anton Brilli Bestellung von Möbeln bei Joseph Mennet Gestaltung der Räume des oberen Appartements 1788/89 Der Hof bis 1820 3.7 Boeselagerhof, 19. und 20. Jahrhundert Die freiherrliche Familie von Boeselager Bauliche Planungen und Veränderungen 1820–1928 Umbauten im 19. Jahrhundert Sachschäden und bauliche Veränderungen bis 1928 Der Hof in städtischer Nutzung bis 1944 II. Metternicher Hof 1. Einleitung 1.1 Forschungsstand 1.2 Quellenlage Bildquellen Schriftquellen 2. Baugestalt 2.1 Lage und Grundstück 2.2 Außenbau Straßenfront und Innenhof 2.3 Corps de logis Hoffassade Gartenfassade Nebengebäude, Garten und Gartenhaus Innenräume Erdgeschoss Obergeschoss Mansardgeschoss 3. Baugeschichte 3.1 Vorgeschichte 3.2 Kempishof, 1715–1729 Neudatierung und -zuschreibung Die Brüder Christian und Franz Otto von Kempis Ankauf und Bau des Kempishofes Autorschaft und Bautypus Nutzung 3.3 Metternicher Hof, 1729–1874 Die gräfliche Familie Wolff Metternich zur Gracht Hausbesitz in Bonn und in Köln Ausbau von Schloss Gracht Der Hof im Besitz von Eleonora Wolff Metternich, 1729–1737 Ankauf des Hofes 1729 Neuausstattung 1734 Der Hof im Besitz von Franz Joseph Wolff Metternich, 1737–1741 Franz Joseph Graf Wolff Metternich Ausstattung des Hofes um 1740 Erdgeschoss Obergeschoss Mansardgeschoss, Nebengebäude, Gartenpavillon Der Hof im Besitz von Johann Ignaz Wolff Metternich, 1765–1790 Johann Ignaz Graf Wolff Metternich Ausstattung um 1777 und 1790 Erdgeschoss Obergeschoss Gartenpavillon Der Metternicher Hof im späten 18. und im 19. Jahrhundert Nutzung als Generalquartier der Franzosen Mobilieninventar 1796 Vermietung an die Familie von Romberg, 1822–1851 Lageplan und Grundriss des Metternicher Hofes Weitere Quellen aus dem 19. Jahrhundert 3.4 Der Metternicher Hof bis 1904/06 III. Weichser Hof 1. Einleitung 1.1 Forschungsstand 1.2 Quellenlage Bildquellen Schriftquellen 2. Baugestalt 2.1 Lage, Grundstücksdisposition und Garten 2.2 Außenbau 3. Baugeschichte 3.1 Friesenhausisches Haus, 1715–1730 Mauritz Rabe Freiherr von Friesenhausen Errichtung des Hauses Nutzung und Besitzerwechsel bis 1730 Die Baugestalt des Friesenhausischen Hauses nach den Plänen von 1754 Lage und Grundstück Außenbau: Straßenfassade Außenbau: Gartenfassade Nebengebäude und Garten Erdgeschossgrundriss Grundrisse der Beletage und des Mansardgeschosses Zuschreibung und Fassadengestaltung 3.2 Hof der Familie von Schiller, 1730–1788 Johann Laurenz und Friedrich Laurenz Freiherren von Schiller Immobilienbesitz und Auftraggeberschaft Johann Laurenz von Schillers Ankauf und Nutzung Umbaupläne von Etienne Dupuis für Hermann Werner von der Asseburg, 1754 Hermann Werner Freiherr von der Asseburg zu Hinnenburg Etienne Dupuis als Verfasser der Umbaupläne Projektierte Umbauten Außenbau: Errichtung eines weiteren Flügels und Erweiterung der Nebengebäude Änderungen am Erdgeschossgrundriss Änderungen an den Grundrissen der Beletage und des Mansardgeschosses Bewertung des Umbauprojektes Vermietung an den englischen Gesandten George Cressener, 1763–1781 Der englische Gesandte George Cressener Einrichtung und Nutzung als Gesandtenwohnung 3.3 Weichser Hof, 1787–um 1859 Clemens August Freiherr von Weichs zu Rösberg Hausbesitz in Bonn Der Weichser Hof im 19. Jahrhundert 3.4 Bankhaus Jonas Cahn, um 1859–1898 IV. Gudenauer Hof 1. Einleitung 1.1 Forschungsstand 1.2 Quellenlage Bildquellen Schriftquellen 2. Baugestalt 2.1 Die Gestalt des Gudenauer Hofes vor seiner Teilniederlegung Lage und Grundstück Außenbau Grundrissdisposition und Raumausstattung 2.2 Der Bau Bonngasse Nr. 23 vor der Sanierung (2012) Grundstück Außenbau Fassade zur Bonngasse Südliche Außenwand des ehemaligen Nordflügels Nördlicher Innenhof Innenräume Kellergeschoss Erdgeschoss Erstes Obergeschoss Erstes Obergeschoss: Raum 12 Erstes Obergeschoss: Raum 13 Erstes Obergeschoss: Raum 14 und 15 Zweites Obergeschoss und Dachgeschoss 3. Baugeschichte 3.1 Der Gudenauer Hof im Besitz der Familie Waldbott von Bassenheim, 1689–1735 Vorgeschichte und alter Gudenauer Hof bis 1689 Die freiherrliche Familie Waldbott von Bassenheim zu Gudenau Baumaßnahmen an der Burg Gudenau um 1708 Neu- oder Wiederaufbau des Hofes nach 1689 Ausstattung des Gudenauer Hofes im Jahr 1735 3.2 Der Gudenauer Hof im Besitz der Familie von der Vorst zu Lombeck, 1735–1812 Carl Georg Anton und Clemens August von der Vorst zu Lombeck Bau- und Ausstattungsmaßnahmen nach 1735 Ausstattung des Hofes 1795 3.3 Der Gudenauer Hof seit dem frühen 19. Jahrhundert Der Gudenauer Hof bis zur Teilniederlegung 1865 Umbauten 1865, um 1878 und 1927 Das Haus Bonngasse 23 bis heute V. Sternenburg 1. Einleitung 1.1 Forschungsstand 1.2 Quellenlage Bildquellen Schriftquellen 2. Baugestalt 2.1 Lage und Grundstück 2.2 Außenbau 2.3 Innenräume Grundrisse Ausstattung Erdgeschoss Obergeschoss 3. Baugeschichte 3.1 Vorgeschichte: Im Besitz der Familien Kempis, Mack, Heufft und von Jung 3.2 Die Burg im Besitz der Familie von der Vorst zu Lombeck, um 1717–1746 Carl Georg Anton von der Vorst Freiherr zu Lombeck Ankauf Die Baugestalt der Sternenburg in den ersten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts Burggebäude Garten Nebengebäude Datierung der neuen Burg Baumaßnahmen zur Umgestaltung Corps de logis Nebengebäude Autorschaft 3.3 Die Burg im Besitz von August Wilhelm Wolff Metternich, 1746–1765 August Wilhelm Freiherr Wolff Metternich zur Gracht Geistliche Laufbahn Politische Karriere in Bonn Wolff Metternichs Rolle als Bauintendant am kurkölnischen Hof Wolff Metternichs Wohnsitz in Bonn Ankauf der Sternenburg 1746 Baumaßnahmen Unbestimmbare bauliche Maßnahmen und Gartenarbeiten Freitreppe am Außenbau Wandfeste Ausstattung der Innenräume Datierung Zuschreibung Gesichter in der Sternenburg und der Heilig-Geist-Kapelle von Schloss Augustusburg Weitere Vergleichsmomente Zwei Vorzeichnungen zu chinoisen Deckendekorationen Fazit Ausstattung der Sternenburg 1764 Erdgeschoss Obergeschoss Nebengebäude und Garten Kaskade und Wasserorgel Nutzung nach 1755 3.4 Im Besitz der Familie von Gerolt, 1767–1828 Ferdinand Franz Stephan und Bernhard Franz Joseph Freiherren von Gerolt Ankauf der Sternenburg 1767 Garten und Orangerie Umgestaltungsentwurf, um 1790 Orangerie im großen Garten 3.5 Die Sternenburg im 19. Jahrhundert VI. Weitere Wohnbauten des Hofadels in Bonn 1. Bebauung am Vierecksplatz 1.1 Gymnicher Hof Baugestalt Grundstücke Wohnhaus, Nebengebäude und Kutschportal Baugeschichte Die Errichtung des Wohnhauses auf der Nordseite durch Charles de Glimes, um 1722 Der Portalentwurf von Guillaume Hauberat(?) Das Wohnhaus im Besitz der Familie von Zehmann, 1730–1754 Zum Hof gehörige Grundstücke auf der Südseite der Straße, 1719–1754 Das Grundstück des Johann Jacob Waldbott von Bassenheim zu Bornheim, 1722–1754 Gymnicher Hof, 1754–1861, und städtischer Besitz, 1861–1944 1.2 Weitere Wohnhäuser auf der Nordseite des Vierecksplatzes Haus des Stadtgouverneurs von Verita (Nr.848) Aldenhovisches Haus (Nr.849) 1.3 Wohnhäuser auf der Südseite des Vierecksplatzes Doppelhaus Nr.853 und 854 Haus der Madame Trogeler (Nr.852) Südöstliches Eckhaus (Nr.850) 1.4 Bauten östlich des Vierecksplatzes Häuser Nr.837 und Nr.838 Haus der Gräfin Fugger 2. Adelshöfe im Norden der Stadt – Wenzelgasse – Belderberg 2.1 Hatzfelder Hof Baugestalt Baugeschichte Vorgeschichte Der Hatzfelder Hof 1756–1766 Der Hatzfelder Hof 1766–um 1860 2.2 Nesselroder Hof 2.3 Hof des Grafen von Spee 2.4 Adelshöfe in der Wenzelgasse Himmeroder Hof Hof der von Lapp Kartäuserhof 2.5 Adelshöfe am Belderberg Haus Zu der Weinreben Haus Zur Münzen Haus Zum Grünen Wald 3. Wohnbauten in der Fürstenstraße/Am Hof 3.1 Zirkelbauten (Nr.88 und Englischer Hof) Baugestalt Baugeschichte des südwestlichen Zirkelbaus Baugeschichte des nordöstlichen Zirkelbaus 3.2 Bebauung der Fürstenstraße 3.3 Bebauung Am Hof und Bischofsgasse Haus des Geheimrates Fabion, dann des Ministers Belderbusch Baugestalt Baugeschichte Ausstattungsarbeiten von Norbert Seyfried und Joseph Eck Einrichtung des Hauses 1784 Münzhaus Deutsches Haus 4. Exkurs: Ein Kanonikerhaus des 18. Jahrhunderts 4.1 Kontext: Die Kanonikerhäuser am Cassiusstift 4.2 Das Radermachersche Haus Baugestalt Baugeschichte Vorgängerbauten und Errichtung des Hauses um die Mitte des 18. Jahrhunderts Baugestalt im 18. und 19. Jahrhundert Fürstenbergisches Palais Umbauten im 19. und 20. Jahrhundert Erhaltene Ausstattungsfragmente des 18. Jahrhunderts Ergebnisse DIE BAUTEN DES KURKÖLNISCHEN HOFADELS IN BONN: ENTSTEHUNGSKONTEXT UND EINORDNUNG I. Die Entstehung von Adelsquartieren durch kurfürstliche Aufmunterung Quellenlage und Forschungsstand 1. Städtebauliche Voraussetzungen: Bonn vor 1689 2. Stadtplanung und -entwicklung unter Joseph Clemens, 1695–1723 2.1 Vor dem Exil, 1695–1702/09 Planung der Straßen und Häuser vor dem Residenzschloss Häuser am Rhein/Josephstraße 2.2 Nach dem Exil, 1712/15–1723 Planung der Straßen und Häuser vor dem Residenzschloss Bauten am Rheinufer Vierecksplatz und Umgebung Neustadtprojekt 3. Stadtplanung und -entwicklung unter Clemens August, 1723–1761 Bautätigkeit Clemens Augusts in Bonn Städtebauliche Maßnahmen unter Clemens August Private Bautätigkeit Poppelsdorf 4. Ergebnisse II. Auftraggeber und Hofkünstler 1. Überblick: Auftraggeber, Besitzer und Bewohner von Adelshöfen 1.1 Die Auftraggeber der größten Adelshöfe 1.2 Besitzer und Bewohner 2. Zur Tätigkeit von Hofkünstlern für den kurkölnischen Hofadel 3. Exkurs: Die Ausstrahlung der Bonner Hofkunst auf Kölner Profanbauten 3.1 Hausbesitz des kurkölnischen Hofadels in Köln 3.2 Ausstrahlung kurkölnischer Hofkunst auf den privaten Profanbau in Köln Forschungsstand Kölner Adelswohnsitze im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts Der Weichser Hof, 1743–1751 Herrschaftliche Wohnhäuser von Kaufmanns- und Patrizierfamilien Das Geyrsche Palais, 1753–1757 Auswertung 4. Ergebnisse III. Charakteristika der Wohnbauten des Bonner Hofadels Fragestellung 1. Bewertungen 2. Vergleich: Adelshöfe in Bonn und in anderen Residenzstädten 2.1 Die Residenzstädte der geistlichen Kurfürstentümer Mainz und Trier Kurmainz: Politische Voraussetzungen im Kurstaat Die barocke Residenzstadt Mainz und ihre Adelshöfe Vergleich mit Bonn Kurtrier: Politische Voraussetzungen im Kurstaat Die barocken Residenzstädte Trier und Koblenz und ihre Adelshöfe Vergleich mit Bonn 2.2 München als Residenzstadt der kurbayerischen Wittelsbacher Baumeister und Künstler am kurbayerischen Hof Überblick: Adelshöfe in München Vergleich mit Bonn 3. Ergebnisse Resümee Erfassung und Bestandsaufnahme der Wohnbauten des kurkölnischen Hofadels in Bonn Kontext der Bautätigkeit des Bonner Hofadels Ausblick und Fazit
Aktualisiert: 2020-07-07
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Tafelband

Tafelband von Hartmann,  Eric, Jumpers,  Marc, Kirschbaum,  Cornelia, Krohn,  Vanessa, Satzinger,  Georg
Zur Reihe »Höfische Repräsentation und kirchliche Auftraggeberschaft der wittelsbachischen Erzbischöfe im Kurfürstentum Köln im 18. Jahrhundert« Seit dem 16. Jahrhundert regierten im Kurfürstentum Köln ausschließlich Erzbischöfe aus dem Hause Wittelsbach. Besonders unter Joseph Clemens (reg. 1688-1723) und seinem Nachfolger Clemens August (reg. 1723-61) wurden in der rheinischen "Sekundogenitur" künstlerische Anstrengungen ins Werk gesetzt, die im Feld der höfischen Repräsentation wie der geistlichen Auftraggeberschaft dem Rang des Amtes und der Familienzugehörigkeit gleichermaßen sehr nachdrücklich Rechnung trugen. Dabei spielten internationale, zwischen Italien und Frankreich wechselnde Maßstäbe ebenso eine komplexe Rolle wie heimische Traditionen. Diese für die Kunstgeschichte der Neuzeit in Deutschland bedeutenden, jedoch lange nicht angemessen gewürdigten Verhältnisse hat ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördertes Projekt an der Universität Bonn unter der Leitung von Georg Satzinger auf breiter, vielfach neuer Quellengrundlage in dezidiert vergleichender Perspektive untersucht. Die Ergebnisse dieser Grundlagenforschung, die die Merkmale wittelsbachischer Kunstpolitik im Rheinland auf vier zentralen Gebieten neu beleuchten, werden in vier Teilbänden vorgelegt, ergänzt durch einen gemeinsamen Tafelband mit der Dokumentation der überaus reichen bildlichen Quellen und Befunde. Die fünf Bände Tholos 10.1-4 (zzgl. Tafelband) präsentieren die Ergebnisse des DFG-Projektes »Höfische Repräsentation und kirchliche Auftraggeberschaft der wittelsbachischen Erzbischöfe im Kurfürstentum Köln im 18. Jahrhundert«, das unter der Leitung von Georg Satzinger an der Universität Bonn durchgeführt wurde. Sie zeichnen dank quellenintensiver Grundlagenforschung ein in vieler Hinsicht völlig neues Bild der Auftraggebertätigkeit in einem der wichtigsten geistlichen Fürstentümer des Alten Reiches, das zugleich ein Sonderfall war. Denn über fünf Generationen hin blieb es Sekundogenitur der bayerischen Wittelsbacher, deren Maßstäbe zwischen Bayern, Italien, Frankreich, Spanien und dem Reich sich in komplexer Weise auch am Rhein ausprägten. Dabei stellt sich Joseph Clemens als eine der bedeutendsten Auftraggeberpersönlichkeiten der Jahre um 1700 in Deutschland heraus. Die um einen gemeinsamen Tafelband ergänzten Einzelbände, die eine umfassende Dokumentation der bekannten und neuentdeckten Schrift- und Bildquellen einschließen, entsprechen den vier Arbeitsschwerpunkten des Projektes. Vor dem Hintergrund der aktuellen Forschungen zu Residenzen bzw. zu fürstlicher Kunstpatronage im 17. und 18. Jahrhundert wird damit erstmals das Kurfürstentum Köln, das auch aufgrund der großen Substanzverluste bislang nachhaltig unterschätzt wurde, in umfassender Weise in seinen besonderen Bedingungen erkenn- und verstehbar gemacht. Die Bände sind als Gesamtpaket wie auch einzeln jeweils zusammen mit dem Tafelband erhältlich.
Aktualisiert: 2020-07-07
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Studien zur Antikenrezeption im Werk Andrea Riccios

Studien zur Antikenrezeption im Werk Andrea Riccios von Grein,  Kerstin
Weitere Informationen unter: http//www.rhema-verlag.de/books/sfb496/sfb50.html Der Bronze- und Terrakottabildner Andrea Riccio (1470–1532) zählte im ersten Drittel des 16.~Jahrhunderts zu den bedeutendsten norditalienischen Künstlern. Er arbeitete vorrangig für eine humanistisch gebildete, in Padua, Venedig und Verona ansässige Klientel. Im Auftrag dieser Gelehrten schuf er Reliefs, zum Beispiel für Grabmäler und Altäre, sowie Kleinbronzen. Die vorliegende Studie behandelt die Antikenrezeption in Riccios Œuvre. Unter Berücksichtigung des humanistischen Umfeldes, in dem der Künstler lebte und wirkte, werden seine Werke und die antiken und zeitgenössischen Vorlagen untersucht. Inhaltsverzeichnis: Vorwort 1. Einführung 1.1 Fortuna critica: Riccio im Spiegel der kunsthistorischen Forschung 1.1.1 Die Anfänge der Riccio-Rezeption: Die paduanischen Guiden 1.1.2 Die moderne Kunstgeschichtsforschung 1.1.2.1 Die Statuetten und Gebrauchsgeräte 1.1.2.2 Die Plaketten und Medaillen 1.1.2.3 Die Bronzereliefs und Terracottafiguren 1.1.2.4 Forschung zur Antikenrezeption im Werk Riccios 1.1.3 Neuere Forschung zum Werk Riccios 1.2 Riccio im Spiegel zeitgenössischer Dokumente 1.2.1 Leben und Werk nach Dokumenten 1.2.2 Das Grabmal des Künstlers und seine Testamente 2. Die Werke Andrea Riccios in chronologischer Folge 2.1 Das Grabmal für Pietro Roccabonella in San Francesco Grande in Padua 2.1.1 Rekonstruktion und Quellenlage 2.1.2 Werk zweier Künstler: Riccio und Bellano 2.2 Die Reliefs mit Darstellungen der Kreuzlegende und die sogenannte Tabernakeltür, ehem. Santa Maria dei Servi in Venedig 2.2.1 Der Auftraggeber 2.2.2 Die Reliefs mit Darstellungen der Kreuzauffindungslegende 2.2.2.1 Der Traum Konstantins 2.2.2.2 Der Sieg Konstantins an der Milvischen Brücke 2.2.2.3 Die Auffindung des hl. Kreuzes 2.2.2.4 Die Prüfung des wahrhaftigen Kreuzes 2.2.3 Die Tabernakeltür 2.2.4 Zusammenfassung 2.3 Die Chorschrankenreliefs in der Basilica del Santo in Padua 2.3.1 Die Geschichte Judiths 2.3.2 Der Einzug Davids mit der Bundeslade 2.3.3 Zusammenfassung 2.4 Der Osterleuchter in der Basilica del Santo in Padua 2.4.1 Quellenlage und Auftraggeber 2.4.2 Die Form des Leuchters 2.4.3 Der Marmorsockel 2.4.4 Die Meerwesenreliefs 2.4.5 Die christologischen Szenen 2.4.6 Die Kardinaltugenden 2.4.7 Die allegorischen Szenen über den Kardinaltugenden 2.4.8 Die oberen Register 2.4.9 Zusammenfassung 2.5 Der Moses-Brunnen in Santa Giustina in Padua 2.6 Die Mantelspende des hl. Martin, ehem. Santa Maria dei Servi in Venedig 2.7 Das Grabmal Della Torre in San Fermo Maggiore zu Verona 2.7.1 Die Cappella Della Torre 2.7.2 Architektur und Ornament 2.7.3 Das Bildprogramm 2.7.3.1 Der dozierende Gelehrte 2.7.3.2 Der Tod des Gelehrten 2.7.3.3 Die Totenklage 2.7.3.4 Die Bestattung 2.7.3.5 Das Opfer an Aeskulap 2.7.3.6 Die Unterwelt 2.7.3.7 Das Elysium 2.7.3.8 Fama 2.7.4 Die Auftraggeber 2.8 Der Maffei-Altar in Sant'Eufemia in Verona und die Grablegung Christi in der National Gallery of Art in Washington, D.C 2.8.1 Der Abstieg Christi in die Vorhölle in Paris 2.8.2 Die Auferstehung Christi in Paris 2.8.3 Die Grablegung Christi in Washington 2.9 Das Epitaph für Antonio Trombetta in der Basilica del Santo in Padua 2.10 Die Statuetten und Gebrauchsgeräte 2.10.1 Die Statuetten – Werke 2.10.1.1 Die funktionalen Kleinbronzen 2.10.1.2 Die unabhängigen Statuetten 2.10.1.2.1 Die Satyrstatuetten 2.10.2 Zusammenfassung 2.11 Die Terracotten 2.11.1 Die drei Heiligenfiguren in San Canziano in Padua 2.11.1.1 Der sogenannte hl. Cantian 2.11.1.2 Die sogenannte hl. Cantianilla 2.11.1.3 Der hl. Hieronymus 2.11.1.4 Der ursprüngliche Aufstellungszusammenhang 2.11.2 Die Beweinungsgruppe, ehem. San Canziano in Padua 2.11.3 Die Madonna in der Scuola del Santo in Padua 2.11.4 Die Madonna im J. Paul Getty Museum in Los Angeles, Kalifornien 2.11.5 Die Büsten eines Imperators und der Pomona in Privatbesitz 2.11.6 Zusammenfassung 3. Zusammenfassung: Das künstlerische Profil 3.1 Antikenrezeption und stilistische Entwicklung 3.1.1 Das Frühwerk 3.1.2 Die stilistische Entwicklung ab 1500 3.2 Der Einfluss der Auftraggeber – Kunst und Humanismus in Padua um 1500 4. Schluss Bibliographie Abbildungsnachweis Abbildungsverzeichnis
Aktualisiert: 2020-06-25
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Konjunkturen konfessioneller Differenz?

Konjunkturen konfessioneller Differenz? von Albrecht-Birkner,  Veronika, Brademann,  Jan, Daniel,  Anna, Drese,  Claudia, Erb,  Andreas, Gorißen,  Stefan, Grüne,  Niels, Krull,  Lena, Leibetseder,  Mathis, Raatz,  Georg, Rausch,  Rainer, Schäfer,  Franka, Schunka,  Alexander, Seehase,  Hans, Taatz-Jacobi,  Marianne
Im Jahr 2017 jährte sich nicht nur die Thesenveröffentlichung Luthers zum 500., sondern auch der Aufruf König Friedrich Wilhelms III. von Preußen zu gemeinsamen Abendmahlsfeiern von Lutheranern und Reformierten zum 200. Mal. Dies bot den Anlass, das Verhältnis dieser beiden protestantischen Großkonfessionen genauer zu untersuchen. Im Mittelpunkt der im vorliegenden Buch versammelten Beiträge stehen Fallbeispiele aus Regionen, in denen beide Gruppen auf engem Raum miteinander interagierten. Die Vorstellung, seit dem Westfälischen Frieden sei das Verhältnis der beiden vormals verfeindeten Konfessionen auf eine gesamtprotestantische Identität hinausgelaufen, erweist sich dabei als falsch: Trotz ihrer dogmatischen Nähe und zahlreicher gemeinsamer Symbole und Rituale (v.a. Liturgien) kam es auch nach 1648 immer wieder zu – durchaus konflikthaften – Schwankungen der Präsenz und der wechselseitigen Wahrnehmung beider Gruppen. Solche Konjunkturen konfessioneller Differenz lassen sich nicht einfach auf religiöse oder theologische Problemlagen zurückführen, sondern wurden durch unterschiedliche gesellschaftliche Bedingungen und Einflussfaktoren gefördert und geprägt. Ihnen wird über die Epochengrenze zur Moderne hinaus nachgespürt, nicht zuletzt, weil die 1817 angestoßenen Bemühungen zu einer Union vielfach weitere solcher Konjunkturen bedingten. **************************** Inhaltsverzeichnis: Geleitwort des Reihenherausgebers Vorwort Jan Brademann und Marianne Taatz-Jacobi: Einleitung 1. KONFESSION ALS KONZEPT: THEORETISCHE SONDIERUNGEN Georg Raatz: Was ist Konfession? Religions-, system- und kulturtheoretische Annäherungen an eine ambivalente Kategorie Anna Daniel und Franka Schäfer: Konfession im Vollzug. Eine am Begriff der Praxis orientierte kultursoziologische Betrachtung 2. FALLSTUDIEN AUS DEM ALTEN REICH Alexander Schunka: Das Theatrum des Kirchenkriegs. Konfessionelle Pluralität im deutschen Protestantismus um 1700 – Befunde und Perspektiven Mathis Leibetseder: Sakraltopographie und Simultaneum. Zur Reproduktion konfessioneller Differenz in drei brandenburgischen Landstädten des 18. Jahrhunderts Andreas Erb: Zwei Konfessionen, vier Parteien. Pfarrstreitigkeiten in Hecklingen (Anhalt) im Spannungsfeld von Landesherr, Gutsherr, Pfarrer und Untertanen (17./18. Jahrhundert) Stefan Gorißen: Konfessionelle Identitäten? Lutheraner und Reformierte im Herzogtum Berg im 17. und 18. Jahrhundert 3. FALLSTUDIEN AUS DEM 19. JAHRHUNDERT Veronika Albrecht-Birkner: Die Einführung der Union und die frühe Erweckungsbewegung im Siegerland Lena Krull: Reformierte, Lutheraner und die Frage der Union in Lippe (1817 bis ca. 1850) Hans Seehase: Evangelische Union ohne eigenes Bekenntnis. Verschlungene Pfade der Kirche zwischen Union und Agende in der Provinz Sachsen zwischen 1817 und 1846 Claudia Drese: Transkonfessionalität oder politischer Opportunismus? Die »Reconstruction des Protestantismus« in Anhalt-Bernburg Niels Grüne: Von protestantischer Dualität zu innerkonfessioneller Alterität. Reformierte, Lutheraner und der diskursive Einschnitt der Kirchenunion in südwestdeutschen Dörfern der Sattelzeit Die Autorinnen und Autoren
Aktualisiert: 2020-06-25
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Lexikon der Revolutions-Ikonographie in der europäischen Druckgraphik

Lexikon der Revolutions-Ikonographie in der europäischen Druckgraphik von Cilleßen,  Wolfgang, Hähn,  Jasmin, Jäger,  Moritz F., Miersch,  Martin, Reichardt,  Rolf, Stein,  Fabian
Ein interdisziplinäres Handbuch zur Geschichte der politischen Bildpublizistik Zur Identität des 'alten' Europas an der Schwelle zur Moderne gehört eine internationale, ten­denziell demokratische Bildkultur, die von den gegenrevolutionären und den national­staatlichen Bewegungen des 19. Jahrhunderts verdrängt wurde und heute in ihrer Fülle wie auch in ihrem langfristigen inneren Zusammenhang fast vergessen ist. Es handelt sich um die länder­über­greifende politische Symbolsprache vielfältiger visueller Topoi auf den Ereignis-, Sinn- und Spottbildern der von Kunst- und Fachhistorikern vernachlässigten Gebrauchsgraphik oft namenloser Künstler. In didaktischer Absicht stellte dieselbe z.B. komprimiert dar, was 'Despotismus' und 'Freiheit' sei, wie sich 'Fortschritt' und 'Reaktion', Pressefreiheit und Zensur zueinander verhielten, wie die politische Gesinnung sich in Physiognomie, Körper und Kleidung ausdrückte, worin sich die 'bürgerliche-' und die 'rote Republik' unterschieden. Zudem politisierte sie die Rolle traditio­neller religiöser und mythologi­scher Gestalten wie den 'hl. Georg' und 'Diogenes' und prägte neue Symbolfiguren wie den 'Aristokrat', den 'Sansculotten' und den 'Blusenmann'. In der Fran­zösischen Revolution aus älteren und aktuellen Elementen geformt, verbreitete sich diese politische Zeichensprache im Laufe eines Jahrhunderts europaweit mittels der zunehmend massenhaft produzierten Printmedien – fliegende Blätter, illustrierte Journale etc. –, und zwar auf dem Wege anspielungsreicher Bild-Filiationen in Form von wörtlichen Zitaten, Adaptationen oder polemischen Verkehrungen, die sich am besten anhand einzelner Bildmotive verfolgen lassen. Dies unternehmen die sechzig Autorinnen und Autoren des LRI in 120 detailliert dokumen­tierten Aufsätzen. Sie basieren auf einem gemeinsamen ikonographischen Bildcorpus, das mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft aus zahlreichen Sammlungen zusam­mengetragen wurde und als Datenbank online zur Verfügung steht. Das dreibändige Werk wird durch Titel-, Künstler- und Personenregister sowie einen Index rerum erschlossen. ****************************************** INHALT Vorwort MEDIUM REVOLUTIONSGRAPHIK: Wolfgang Cilleßen & Rolf Reichardt I. Die Französische Revolution – ein bildpublizistisches Medienereignis: Paris "mit Kupferstichen behangen" – Wege der internationalen Verbreitung – Reproduktion, Transformation, Zirkulation II. Visuelle Revolutionserinnerung im 19. Jahrhundert: Technisch-publizistischer Kontext – Facetten des \tlqf{}Bilddiskurses Revolution\trqf{} III. Produzenten und Rezipienten der Druckgraphik: Auftraggeber und Initiatoren – Künstler – Graphikverleger und -händler – Subskription – Kundenansprache und Produktwerbung – Produktdiversifizierung – Bildlegenden – Zielgruppen und Kundendiversifizierung – Verkaufs- und Rezeptionsorte – Aneignungsformen IV. Bildgattungen und Publikationsformen: Ereignisbild – Porträt – Sinnbild – Karikatur – Publikationsformen V. Memoria Ein neues politisches Bildbewußtsein – Illustrierte Revolutionsgeschichten – Interpikturalität und Performanz: Mediale Facetten und Formen der Bilderinnerung ****************************************** BEREICHE UND VERFAHREN DER REVOLUTIONSGRAPHIK IM ÜBERBLICK Graphiksammler: Thomas Stammers Ikonographischer Bildungskanon: Martin Miersch Kartenspiele: Alberto Milano Verwandlungsgraphik: Wolfgang Cilleßen ****************************************** ZUR BILDPUBLIZISTIK EINZELNER LÄNDER Deutschland: Rainer Schoch Frankreich: Rolf Reichardt & Raimund Rütten Grossbritannien: David Bindman Italien: Sandro Morachioli Niederlande: Frans Grijzenhout Schweiz: Philippe Kaenel ****************************************** THEMEN & MOTIVE Abgeordneter: Martin Miersch Adler: Detlef Hoffmann Affe: Martin Miersch Albtraum: Fabian Stein Altar: Martin Knauer Arcimboldiana: Pierre Wachenheim Aristokrat: Barbara Stentz Aufklärung: Frans Grijzenhout Auge: Saskia Wiedner Bäcker: Martin Miersch Barbier: Martin Miersch Barrikade: Rolf Reichardt Bastille: Rolf Reichardt Blitz: Christian Fuhrmeister Britannia, John Bull: Dorothee Gerkens Brüderlichkeit: Emmanuel Fureix Büsten, Figurenverkäufer: Alberto Milano Club: Rolf Reichardt Constitution: Timothy Clayton & Rolf Reichardt Demokratie: Raimund Rütten Denkmal: Martin Miersch & Rolf Reichardt Diogenes: Klaus Herding Dreieck: Jennifer Jessen & Fabian Stein Eid: Martin Knauer Einzug: Werner Telesko TEILBAND II Emigrant: Philippe de Carbonnières Erbrechen: Claudia Hattendorff Esel: Alberto Milano Europa: Rolf Reichardt Exekution: Martin Miersch Fackel: Andras Grünes Fest: Hans-Ulrich Thamer Francia, Marianne: Raimund Rütten FrauenEmanzipation: Gay L. Gulickson Freiheit: Moritz F. Jäger & Christian Michel Freiheitsbaum: Emmanuel Fureix Freiheitsmütze: Bärbel Schmidt Germania, Deutscher Michel: Bettina Brandt Gleichheit: Claudia Hattendorff Globus: Andreas Grünes Guillotine: Hubertus Kohle & Rolf Reichardt Haar- und Huttracht: Isabella Belting Harlekin: Alberto Milano Haupt auf der Pike: Rolf Reichardt Held, Heldin: Detlef Hoffmann & Martin Miersch & Rolf Reichardt Herkules: Martin Warnke Infantilisierung: Martin Miersch Italia: Ina Brandt Janus: Frans Grijzenhout Kannibalen: Martin Miersch Kehraus, Besen: Bettina Frederking Kelter, Presse: Barbara Stentz Kerker, Gefängnis: Martin Miersch & Christina Oberstebrink Klerus, Kirche: Martin Miersch Kokarde: Bärbel Schmidt Krankheit: Grit Arnscheidt Krebs: Moritz F. Jäger Krieg: Martin Miersch Krone: Heinz Duchhardt & Rolf Reichardt Landkarte: Lena Voigt Lastträger: Rolf Reichardt Laterne: Andreas Grünes Leichenzug: Verena Kümmel Licht/Finsternis: Martin Miersch & Hendrik Ziegler Löschhut: Rolf Reichardt Löwe: Fabian Stein Maske: Gabriele Mentges & Martin Miersch Massaker: Christine Vogel Mode, Kleidung: Martin Miersch Monstrum: Andreas Grünes Napoleonhut: Rolf Reichardt Nationalgarde: Fabian Stein TEILBAND III Nationalvergleich: Martin Miersch Parlament: Detlef Hoffmann Phaeton: Martin Miersch Pickelhaube: Ursula E. Koch Politische Typen: Martin Miersch Pressefreiheit/Zensur: Anna Karla Publizistik: Raimund Rütten Puppentanz: Eva Maria Knels Reaktion: Moritz F. Jäger Republik: Raimund Rütten Revolution: Rolf Reichardt Revolutionär: Pascal Dupuy & Rolf Reichardt Rot: Rolf Reichardt Ruine: Nina Dubin Scatologica: Alberto Milano Schatten: Susanne Bosch-Abele Schwein: Martin Miersch Seifenblasen: Fabian Stein Skelett: Richard Taws Sklave: Melanie Ulz Spiegel: Saskia Wiedner & Rolf Reichardt Spiel, Spieler: Alberto Milano Spinne: Martin Miersch Staatsschiff, Staatswagen: Armin Owzar Terreur: Rolf Reichardt & Hans-Ulrich Thamer Teufel: Martin Miersch Thron: Fabian Stein Tiere: Martin Miersch Trikolore: Guillaume Mazeau Triumphzug/Schandzug: Christine Tauber Unter einem Hut: Gitta Ho Volk: Nathalie Jakobowicz Vulkan: Monika Wagner Waage, Wippe: Pascal Dupuy Wahlen: Gian Luca Fruci & Sandro Morachioli Wappen: Fabian Stein Zeit: Boris Roman Gibhardt Zoomorphe Figuren: Martin Miersch Züchtigung: Martin Miersch Zukunft: Raimund Rütten ****************************************** ANHÄNGE 1. Redaktionelle Hinweise 2. Abkürzungen 3. Graphische Sammlungen 4. Siglen 5. Bibliographie 6.1. Bildtitel-Register 6.2. Künstler-Register 6.3. Personen-Register 6.4. Motiv- und Sachregister
Aktualisiert: 2020-06-25
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Intertheatralität

Intertheatralität von Blum,  Gerd, Brauner,  Christina, Dorn,  Lydia Rosía, Ernst,  Ulrich, Kemper,  Angelika, Linnemann,  Dorothee, Meier,  Christel, Meyer,  Heinz, Schock,  Flemming, Segelken,  Barbara, Stenmans,  Anna, Stenzig,  Philipp, Werner,  Elke Anna, Zhang-Klee,  Eva
Schon in der Antike wurde das Theater in Metaphern und Vergleichen auf Phänomene und Probleme der Lebenswelt und Politik bezogen; doch erst in Spätmittelalter und Früher Neuzeit – der Epoche der Neuinstitution des Theaters selbst – griff die Idee und konkrete Vorstellung des Theaters auf nahezu alle Bereiche der Wirklichkeit aus: vom Weltmodell über das religiöse und politische Zeremoniell, die Wissenschaften, die Künste bis zur individuellen Lebenspraxis. Diese gesellschaftliche Omnipräsenz und wechselseitige Sinnstiftung aus dem Theaterkonzept in der vormodernen Kultur ist hier als ›Intertheatralität‹ eingeführt; sie wird in diesem Band in gründlichen Einzelstudien vergleichend für verschiedene soziale Kontexte entsprechend den vielfältigen Interferenzen zwischen der Lebenswelt und der Theateridee vorgeführt und überschreitet damit deutlich den bisherigen Forschungsstand. Schließlich wird an umfangreichem Material gezeigt, wie auch das Theater als prominentes Medium der Autoreferenz der Gesellschaft seine eigenen Funktionen in Selbstbeschreibung und Selbstkritik differenziert reflektiert.
Aktualisiert: 2020-06-25
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Sturmwind über dem Meere

Sturmwind über dem Meere von Stichel,  Dorothea
Weitere Informationen unter http://www.rhema-verlag.de/books/kg_txt/stichel01.html Kurzzusammenfassung / short summary: Wenn am Donnerstag nach Aschermittwoch im Dom von Siena das Chorbuch für die Feier der Messe aufgeschlagen wurde, erblickten die Chorsänger in der Initiale des Eingangsgesanges die Gestalt eines muskulösen nackten Mannes, der auf einem Kahn übers Meer dahinstürmt und einen Luftstrom hervorstößt. Diese Bilderfindung des Malers Liberale da Verona (um 1445–1527/1529), die in der Forschung als »Aquilone« (ital. Nordwind) bekannt ist, gibt bis heute Rätsel auf. Wie bei der Illuminierung liturgischer Handschriften üblich, nimmt die Mehrzahl der historisierten Initialen in den Sieneser Chorbüchern in Form einer kleinen Bilderzählung auf die Evangelienperikope des betreffenden Tages Bezug. Daher wird bislang angenommen, auch Liberales Darstellung eines Sturmwindes aus dem Jahre 1470 beziehe sich, wenngleich in verdeckter Weise, auf das Evangelium des Tages, die Erzählung von der Krankenheilung in Kapernaum (Matth 8,5–13). Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es nachzuweisen, daß in der Gestalt des »Aquilone« die vorösterliche Buß- und Fastenzeit im Sinne der patristischen Schiffsmetaphorik als eine stürmische Meerfahrt verbildlicht wird. Des weiteren werden die formalen Voraussetzungen der Darstellung untersucht, die ebenso in der Kunst der Antike wie auch im Schaffen zeitgenössischer Künstler in Siena und Florenz gefunden werden können, und Verbindungen mit dem Vorstellungskreis der »Fortuna maris« aufgezeigt. In diese Zusammenhänge gestellt, erweist sich Liberales einzigartige Darstellung des Sturmwindes als eine Bildprägung von gedanklichem Reichtum und phantasievoller, ausdrucksstarker Formgestaltung und als ein Höhepunkt der Buchmalerei der Renaissance. Inhaltsverzeichnis: 1. Einleitung 2. Zur Darstellungstradition der Winde in Siena und Florenz 3. Die Windgestalt (»Aquilone«) des Liberale da Verona 3.1. Nachwirkungen der Begegnung mit antiken Kunstwerken 3.2. Anregungen durch stilprägende Künstler in Siena und Florenz. 3.2.1. Antonio Federighi 3.2.2. Francesco di Giorgio 3.2.3. Donatello 3.3. Das Haargebilde des »Aquilone« 3.4. Die Seelandschaft im Hintergrund 4. Der gedankliche Horizont 4.1. Der Sturmwind als Wirkkraft des Bösen in Bibelexegese und patristischer Schiffsmetaphorik 4.2. Fortuna maris und der Vorstellungskreis der gefahrvollen Lebensreise 5. Schlußbetrachtung Index Verzeichnis der Abbildungen
Aktualisiert: 2020-06-25
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