Computational Modelling in Production and Medical Technology

Computational Modelling in Production and Medical Technology von Frischkorn,  Jan, Haneklaus,  Birgitt, Kebriaei,  Reza, Kiliclar,  Yalin, Radermacher,  Annika, Reese,  Stefanie, Vladimirov,  Ivaylo N.
Computational modelling – here with reference to production and medical technology – has the potential to develop into a field of research of not only scientific relevance. Model-based therapy (e.g. simulation-assisted surgery) is still a vision for the next decades but will, if it is put into practice, revolutionize standard medical technology and treatment. Another rewarding field of application is production technology where economic competition requires to shorten production cycles enormously. Computational modelling is the only way to reduce experimental effort. This calls for better models and methods – finally for a deep knowledge of computational mechanics.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Christmas Illuminated

Christmas Illuminated von Pfändtner,  Karl-Georg
From the outset, Christian theology was occupied with the question about the San of God born as a child, and particularly with the birth of Jesus. Not until the late Middle Ages did artistic depictions begin to suggest the familiar atmosphere with which we associate Christmas celebrations today. During that time, artists transferred the event of God's incarnation into the environs of the affiuent European city-states, and they placed their conceptualizations of nature into surroundings not unlike our own. This exhibition presents the Christmas story as observed in European book illumination from around the fifteenth/sixteenth centuries in German, Flemish, French, and ltalian manuscripts. They belang to the most beautiful and valuable codices of this epoch held by the Bavarian State Library, and present illustrations of the Christmas story from the annunciation to the flight to Egypt.
Aktualisiert: 2018-02-15
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Unschärfe – Der Umgang mit fehlender Eindeutigkeit

Unschärfe – Der Umgang mit fehlender Eindeutigkeit von Asmani,  Rozbeh, Freitag,  Steffen, Geierhos,  Michaela, Haug,  Judit I.
Präzision ist kein Zufall. Sie wird vom Menschen herbeigeführt, indem Übereinstimmung mit einem Standard oder einem akzeptierten Wert angestrebt wird oder die Reproduzierbarkeit von Experimenten möglichst hoch sein muss. Was aber tun, wenn Präzision mangels verfügbarer Informationen nicht hergestellt werden kann? Wie gehen Wissenschaft und Kunst dann mit dieser fehlenden Eindeutigkeit um? Die Autorinnen und Autoren dieses Sammelbandes beleuchten aus der Perspektive ihrer jeweiligen Fachdisziplin die Chancen bei der Berücksichtigung von Unschärfe(n) in ihrer Forschung und Kunst. Denn Unschärfe ist Realität.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Bilder aus der deutschen Südsee

Bilder aus der deutschen Südsee von Hiery,  Hermann Joseph, Kelm,  Antje
Das von Hermann Joseph Hiery 2001 herausgegebene, opulent ausgestattete Handbuch Die deutsche Südsee 1884-1914 ist zum unerreichten Standardwerk über die deutschen Kolonien im Pazifik geworden. Es hat bei zahlreichen Lesern den Wunsch hervorgerufen, noch mehr Bilder aus der Zeit zu sehen, als ein Teil der Südsee von Neuguinea bis Samoa zum deutschen Kolonialreich gehörte. Diesen Wunsch erfüllt der vorliegende Band - mit annähernd 400 neuen historischen Fotos, die nahezu allesamt bisher unveröffentlicht sind. Die 'Bilder aus der deutschen Südsee' stammen aus zahlreichen privaten Sammlungen, aus Museen und staatlichen sowie kirchlichen Archiven im In- und Ausland. Sie zeigen die Menschen der Südsee und ihr Land: Deutsch-Neuguinea ('Kaiser-Wilhelmsland'), den Bismarckarchipel einschließlich der nördlichen Salomonen, die Marshallinseln, Nauru, die Karolinen, Palau, die Marianen und Samoa. Und sie zeigen das Leben der einheimischen Bevölkerung und der Europäer: Jäger und Plantagenarbeiter, Krieger und Hausdiener, Händler und Ärzte, Missionare und Schwestern, Kolonialbeamte und einheimische Polizisten, Kapitäne und ihre Schiffe – kurz: den kolonialen Alltag in der Südsee, von der Zeit kurz vor dem Beginn der deutschen Herrschaft bis zu deren völkerrechtlichem Ende nach dem Ersten Weltkrieg. Das Buch ist eine wahre Fundgrube für alle, die sich mit der Südsee, mit ihren Kulturen, mit ihrer kolonialen Vergangenheit oder mit den Deutschen in der Südsee beschäftigen.
Aktualisiert: 2019-05-17
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Dimensionen des Menschseins – Wege der Transzendenz?

Dimensionen des Menschseins – Wege der Transzendenz? von Baab,  Florian, Nitsche,  Bernhard, von Stosch,  Klaus
Im Kontext der Krise des Theismus stellt Bernhard Nitsche in diesem Band seine Theorie einer dreifachen Strukturie-rung menschlicher Transzendenzbezüge vor Theologen und Philosophen unterschiedlicher Fachdisziplinen zur Debatte. Angesichts einer fluiden, fragilen und fragmentarischen Identitätskonstruktion der modernen, selbstermächtigten Subjekte verlieren klassische Containerbegriffe (Theismus versus Deismus, Pantheismus) allein und für sich ge-nommen ihre analytische Kraft. Es bedarf einer veränderten Typologie der spirituellen Strukturmuster, religiösen Formenkreise und der Bezugnahmen auf religiöse Transzendenz. Kann die anthropologische Unterscheidung von Selbstbezug, Sozialbezug und Weltbezug bzw. die Unterscheidung von kosmischen, sozial-relationalen und be-wusstseinsbestimmten Zugängen auch für eine Komparative Theologie fruchtbar sein?
Aktualisiert: 2023-04-24
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Nation und Nationalismus in Tadschikistan

Nation und Nationalismus in Tadschikistan von Yaqub,  Faeza
Die nationale Identitätsbildung in Tadschikistan wird mit zahlreichen historischen Ereignissen verknüpft, die Größe, Macht und Stabilität symbolisieren sollen. Das nationale Selbstverständnis in der ehemaligen Sowjetrepublik Tadschikistan hat sich seit der Unabhängigkeit grundlegend verändert. Der Vergleich zwischen der sowjetisch- und der postsowjetisch geprägten Generation in Tadschikistan offenbart diesen Wandel. Zurückzuführen ist dies auf den nationalpolitischen Kurs der tadschikischen Regierung, die mittels einer Vielzahl von Kampagnen ein pronationales Selbstverständnis fördert, indem sie ethnische Minderheiten aus dem Nationsbildungsprozess ausschließt und zunehmender Diskriminierung aussetzt. Die nationale Abgrenzungspolitik der Regierung gefährdet damit nicht nur die innere Stabilität Tadschikistans, sondern auch die Beziehungen zum Nachbarstaat Usbekistan.
Aktualisiert: 2023-04-27
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„We Shall Overcome“

„We Shall Overcome“ von Schubert,  Maria
Ihren Kampf begriffen amerikanische Bürgerrechtler seit jeher als einen globalen und trugen diesen in die DDR. Während die SED dort Solidarität mit der afroamerikanischen Bevölkerung verkündete, ermutigten Martin Luther Kings Ideen so manchen zum Widerstand gegen das heimische Regime… Maria Schubert untersucht anhand der DDR-Besuche von Paul Robeson, Martin Luther King, Ralph Abernathy und Angela Davis die Wirkungsgeschichte der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung im ostdeutschen Staat. Ne-ben der offiziellen SED-Politik gegenüber dem sogenannten „anderen Amerika“ stehen die eigenwilligen Umdeutungen des Bildes bei der Bevölkerung im Mittelpunkt. Dabei setzt sich die Autorin mit der Geschichte der afro-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung und der sozialistischen Gedankenwelt auseinander. Sie zeigt, wie (inner-)gesellschaftliche Entwicklungen in der DDR durch transnationale Einflüsse eine besondere Dynamik erhielten.
Aktualisiert: 2023-04-24
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„Der unterirdische Kampf“

„Der unterirdische Kampf“ von Förster,  Stig, Fröhlich,  Paul, Kroener,  Bernhard R., Wegner,  Bernd, Werner,  Michael
Die militärische Rüstungsbürokratie zwischen Niederlage des Deutschen Kaiserreiches und ›Totalem Krieg‹ der NS-Diktatur – in dieses Spannungsverhältnis begibt sich der Autor. Er untersucht, wie die Fachleute des Wehrwirtschafts- und Rüstungsamtes die Mobilisierung planten – und dabei scheiterten. Bereits kurze Zeit nach der deutschen Niederlage von 1918 wurden die wirtschaftlichen Aspekte der Kriegführung wieder von einem kleinen, hochprofessionellen Offizierskreis diskutiert. Sie nahmen Gedanken aus der Zeit des Ersten Weltkrieges auf und forderten in der Reichswehr und noch stärker in der Wehrmacht die Steuerungshoheit des Militärs über die kriegsrelevante Wirtschaft. Ihre Planungen und Maßnahmen waren nicht nur im Offizierkorps selbst umstritten, sondern unterlagen letztlich auch den Widerständen der Privatwirtschaft und den Interessen von NS-Parteigrößen. Entlang dieser Fronten beschreibt der Autor eine militärische Organisation von ihrem Aufbau 1924 bis zu ihrer ›Zerschlagung‹ durch Albert Speer 1942. Dabei nimmt er auch das alles andere als eindeutige Verhalten des Führungspersonals im Amt in den Blick.
Aktualisiert: 2023-04-27
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„Crimes against Humanity“

„Crimes against Humanity“ von Förster,  Stig, Kroener,  Bernhard R., Lingen,  Kerstin von, von Lingen,  Kerstin, Wegner,  Bernd, Werner,  Michael
Das Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) hat Kerstin von Lingen den Czempiel-Preis für die beste postdoktorale Monografie aus der Friedensforschung verliehen. Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung des HSFK. Transnationale Debatten unter Juristen haben das humanitäre Völkerrecht entscheidend geformt. Die Zivilisierung von Kriegsgewalt stand seit der Mitte des 19. Jahrhunderts im Zentrum und gipfelte im Konzept von „Crimes against Humanity“, das im Internationalen Militärtribunal von Nürnberg erstmals zum Tatbestand erhoben wurde. Kerstin von Lingen zeichnet diesen Weg nach – von den frühen völkerrechtlichen Debatten unter Juristen über die Haager Friedenskonferenzen und die Verhandlungen von Versailles nach dem Ende des Ersten Weltkriegs. Angesichts immer höherer Opferzahlen und ansteigender Massengewalt gegen Zivilisten wirkte der Zweite Weltkrieg wie ein Katalysator: Das Konzept „Crimes against Humanity“ wurde in London in Gremien geschärft, deren Akten für dieses Buch erstmals ausgewertet wurden. „Crimes against Humanity“ wurde nach 1945 neben dem Genozid-Vorwurf zum wichtigsten juristischen Werkzeug unserer Zeit, um Massengewalt gegen Zivilisten zu ahnden.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Quellenkunde zur deutschen Geschichte der Neuzeit von 1500 bis zur Gegenwart

Quellenkunde zur deutschen Geschichte der Neuzeit von 1500 bis zur Gegenwart von Baumgart,  Winfried
Mit dieser Ausgabe ist die bewährte „Quellenkunde“ in einer grundlegend aktualisierten Fassung wieder greifbar. Das Werk verzeichnet die veröffentlichten Quellen größeren Umfangs zur deutschen Geschichte der Neuzeit von 1500 bis 2000. Die etwa 5.200 Titel werden bibliographisch genau erfasst und kommentiert. Erstmals sind Verweise auf digital verfügbare Quellen aufgenommen. Berücksichtigt sind selbstständige Dokumentationen (zeitgenössische Druckwerke oder spätere wissenschaftliche Akteneditionen) und auch monographische Traditionsquellen (wie Memoiren).
Aktualisiert: 2023-04-24
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Der historische Muhammad in der islamischen Theologie

Der historische Muhammad in der islamischen Theologie von Ghaffar,  Zishan Ahmad, von Stosch,  Klaus
Wie können wir wissen, wer der historische Muhammad war? Welche Rolle spielt diese historiographische Fragestellung in der islamischen Theologie? Der Autor stellt die Frage nach zuverlässigen Kriterien für eine historische Rekonstruktion von Muhammad.Zishan Ghaffar stellt dabei die Leben-Muhammad-Forschung der Leben-Jesu-Forschung gegenüber. Dieser vergleichende Ansatz erleichtert die Bestimmung der wichtigsten Kriterien für die historische Frage nach Muhammad. Mit dieser Grundlage hat der Autor eine geschichtshermeneutische Voraussetzung geschaffen, um Muhammed in einen breiten Kontext zu setzen, beispielsweise seine Bedeutung in der urmuslimischen Gemeinde in der spätantiken Umwelt und seine Einbeziehung in die islamische Theologie.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Elternschaft und Gemeinwohl

Elternschaft und Gemeinwohl von Schallenberg,  Peter, Zschiedrich,  Elisabeth
Viele Menschen in Deutschland bleiben zeitlebens kinderlos, die Bevölkerung altert und schrumpft. Angesichts dieser Entwicklung stellt sich die Frage nach dem Zusammenhang von Elternschaft und Gemeinwohl. Zwei Debatten werden geführt: In der einen geht es um die Bewertung der gesellschaftlichen Folgen der demografischen Entwicklung als Bedrohung oder als Chance, in der anderen um die Einordnung der individuellen Entscheidung für oder gegen Kinder als Privatsache oder als Beitrag zum Gemeinwohl. Die Studie systematisiert die unterschiedlichen Positionen, analysiert verschiedene Facetten von Elternschaft und erarbeitet Elemente eines Gemeinwohlbegriffs. Darauf aufbauend begründet die Autorin Elternschaft als „gemeinwohlrelevant“ und skizziert christlich-sozialethische Leitplanken für den praktischen Umgang mit den gewonnenen Erkenntnissen.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Interventionen in die Zeit

Interventionen in die Zeit von Brittnacher,  Hans Richard, Demandt,  Alexander, Dillinger,  Johannes, Howanitz,  Gernot, Kirchmann,  Kay, Kukulin,  Ilja, Marszalek,  Magdalena, Nicolosi,  Riccardo, Obermayr,  Brigitte, Prokorov,  Aleksander, Schwartz,  Matthias, Sugiera,  Malgorzata, Weller,  Nina, Widmann,  Andreas Martin, Witte,  Georg
Mit der Frage „Was wäre gewesen, wenn...?“ setzen die Autoren von „Interventionen in die Zeit“ ein. In Umbruchzeiten – Mauerfall oder das Ende des Sowjetimperiums – haben derlei kontrafaktische Geschichten Konjunktur. Bekanntes erscheint anders, Vergessenes oder Verbotenes als Fakt.Der Band versammelt Beiträge über kontrafaktische historische Narrative aus vergleichender literatur-, medien- und geschichtswissenschaftlicher Perspektive. Ein besonderer Akzent liegt dabei auf den postsozialistischen Kulturen Osteuropas sowie auf der Frage danach, wie kontrafaktische Narrative als konstituierende und dynamisierende Elemente von Erinnerungskulturen fungieren. Das Kontrafaktische kann ‚Ungeschehenes‘ geschehen machen, kann Geschichte erfinden, Verhandlungsspielräume erweitern, läuft dabei aber immer Gefahr, eine Allianz mit politisch restaurativen Kräften zu bilden.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Der Kampf um Polen

Der Kampf um Polen von Templin,  Wolfgang
Wolfgang Templin erzählt die unwahrscheinliche und abenteuerliche Geschichte der zweiten Gründung des polnischen Staates: Nach 123 Jahren der Aufteilung zwischen Russland, Österreich und Preußen ließen die Polen im November 1918 ihr Land als souveräner Staat wieder entstehen, während die drei Großmächte mit dem Ende des Weltkriegs in Niederlage und Revolution taumelten. Der Zweiten Polnischen Republik aber gab kaum einer seiner Nachbarn eine Überlebenschance. Die Zweite Polnische Republik Polen wurde in Europa als „Saisonstaat“ oder störender Raum zwischen Deutschland und Rußland betrachtet. Auseinandersetzungen zwischen extremen Linken und Rechten beförderten die Instabilität der neuen Republik. Dennoch gelang es über 20 Jahre Polen als selbständigen Staat zu erhalten. Erst der gemeinsame Überfall Deutschlands und der Sowjetunion beendete 1939 die Existenz Polens zeitweilig wieder. Wolfgang Templins Buch schildert die frappierenden Umstände der Gründung der Zweiten Polnischen Republik, ihre äußere Bedrohung durch die Nachbarstaaten wie etwa den Krieg gegen Sowjetrußland, aber auch die inneren Konflikte. Die Zeit von 198 bis 1939 war ein an vielen Fronten geführter Kampf um die Existenz Polens. Heute ist jene Zeit in Polen wieder umstritten: Es geht um die historische Deutung der Zweiten Republik, um das Aufbrechen alter Spannungen und Gegensätze, die bis vor 1939 zurückreichen. So liefert Wolfgang Templins Blick auf die Geschichte auch einen Schlüssel zum besseren Verständnis der aktuellen polnischen Auseinandersetzungen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Albert Speer

Albert Speer von Schröter,  Wolfgang
Albert Speer als der „gute Nazi“: Dieser von ihm selbst inszenierte Mythos prägte entscheidend die bundesdeutsche Nachkriegsgeschichte. Millionen von Kriegsteilnehmern und Parteigenossen konnten sich entlastet fühlen, wenn doch nicht einmal Hitlers Stararchitekt und Rüstungsminister etwas vom Holocaust gewusst hatte, geschweige denn daran beteiligt gewesen war. Wolfgang Schroeter begibt sich auf die Spuren der Entstehung und Wirkungsgeschichte des Speer-Mythos. Wie war Speer selbst an dessen Schaffung beteiligt? Wer unterstützte ihn und schrieb den Mythos fort? Erstmals verfolgt der Autor den Wandel des Speer-Bildes über vier Generationen. Während die Kriegs- und Flakhelfergeneration Speer heroisierte, revoltierten die „68er“ dagegen. Nach einer weiteren Verschärfung der Kritik kehrt Speer in den Medienwelten des digitalen Zeitalters neu imaginiert zurück – und ist weiterhin Gegenstand von Biographien und Dokumentationen. Der Mythos wird entzaubert.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Die »Bollwerk-Ingenieure«

Die »Bollwerk-Ingenieure« von Kranich,  Kai
Eine Geschichte über Hochschulpolitik und Konkurrenzkampf im Zeichen des Nationalsozialismus. Die Technische Hochschule Breslau nimmt unter den deutschen Hochschulen eine Sonderstellung ein. Sie war die letzte Neugründung Preußens und die erste in unmittelbarer Nähe zu einer etablierten Universität. Anfang der 1930er Jahre sollte die TH an die Universität angegliedert werden. Mit der NS-Machtübernahme konnte die Umsetzung dieser Planung zunächst aufgeschoben werden. Forschung und wissenschaftliches Personal wurden dem NS-Regime angepasst. Doch auch die Neuausrichtung half nicht. Der Reichserziehungsminister griff die Idee der Zusammenlegung wieder auf, was für Aufregung sorgte. Wie unter einer Lupe lässt sich die Konkurrenz der beiden Hochschulen nachzeichnen. Beide Institutionen traten in zunehmenden Wettbewerb um Ressourcen, Studenten und Spezialisten.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Die weltanschauliche Schulung der Polizei im Nationalsozialismus

Die weltanschauliche Schulung der Polizei im Nationalsozialismus von Harten,  Hans-Christian
SS und Polizei sollten im Dritten Reich zu einem schlagfertigen Staatsschutzkorps verschmolzen werden. Die Ideologie der SS wurde deshalb durch ein aufwändiges System der Schulung auf die Polizei übertragen. Die weltanschauliche Schulung, die bis dahin in der SS erprobt worden war, wurde ab 1937 in die Dienstpläne der Polizei eingebaut; der Unterricht in „NS-Lehre“ wurde ein fester Bestandteil der Polizei-Ausbildung. Hans-Christian Hartens Untersuchung zeigt erstmals das ganze Ausmaß dieser Erziehungs- und Bildungsarbeit. Der Band ergänzt die Arbeit des Autors über die weltanschauliche Schulung der SS. Er macht nachvollziehbar, welch immenser Auf-wand getrieben wurde, um aus den größtenteils noch aus der Weimarer Republik übernommenen Polizeibeamten überzeugte Nationalsozialisten und schließlich „politische Soldaten“ an der Seite der SS zu machen, die auch für den rassenpolitischen Krieg einsetzbar waren.
Aktualisiert: 2023-04-24
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