Walther von der Vogelweide

Walther von der Vogelweide von Brunner,  Horst, Schrenk,  Johann
INHALT I. Höfische Lieddichtung II. Walther von der Vogelweide Walthers Leben Spruchsang Minnesang Rel. Dichtung, Altersdichtg. III. Wolfram von Eschenbach IV. Otto von Botenlouben V. Tannhäuser VI. Reinmar von Zweter VII. Süßkind von Trimberg VIII. Konrad von Würzburg IX. Literaturlandschaft Franken Übersichtskarte Die althochdt. Literatur Die mittelhochdt. Zeit Die frühneuhochdt. Zeit Literaturangaben X. Auf den Spuren ... Würzburg Giebelstadt/Eßfeld Lohr am Main Rieneck Bad Kissingen Elfershausen/Trimberg Bamberg Gräfenberg Windsbach Wolframs-Eschenbach Sommersdorf Thannhausen Mäbenberg
Aktualisiert: 2023-06-20
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Walther von der Vogelweide

Walther von der Vogelweide von Brunner,  Horst, Schrenk,  Johann
INHALT I. Höfische Lieddichtung II. Walther von der Vogelweide Walthers Leben Spruchsang Minnesang Rel. Dichtung, Altersdichtg. III. Wolfram von Eschenbach IV. Otto von Botenlouben V. Tannhäuser VI. Reinmar von Zweter VII. Süßkind von Trimberg VIII. Konrad von Würzburg IX. Literaturlandschaft Franken Übersichtskarte Die althochdt. Literatur Die mittelhochdt. Zeit Die frühneuhochdt. Zeit Literaturangaben X. Auf den Spuren ... Würzburg Giebelstadt/Eßfeld Lohr am Main Rieneck Bad Kissingen Elfershausen/Trimberg Bamberg Gräfenberg Windsbach Wolframs-Eschenbach Sommersdorf Thannhausen Mäbenberg
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Walther von der Vogelweide

Walther von der Vogelweide von Brunner,  Horst, Schrenk,  Johann
INHALT I. Höfische Lieddichtung II. Walther von der Vogelweide Walthers Leben Spruchsang Minnesang Rel. Dichtung, Altersdichtg. III. Wolfram von Eschenbach IV. Otto von Botenlouben V. Tannhäuser VI. Reinmar von Zweter VII. Süßkind von Trimberg VIII. Konrad von Würzburg IX. Literaturlandschaft Franken Übersichtskarte Die althochdt. Literatur Die mittelhochdt. Zeit Die frühneuhochdt. Zeit Literaturangaben X. Auf den Spuren ... Würzburg Giebelstadt/Eßfeld Lohr am Main Rieneck Bad Kissingen Elfershausen/Trimberg Bamberg Gräfenberg Windsbach Wolframs-Eschenbach Sommersdorf Thannhausen Mäbenberg
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Lebensspuren – Gedankenwelten

Lebensspuren – Gedankenwelten von Bröder,  Friedrich J, Glaser,  Hermann, Ogan,  Bernd
KULTUR ALS POLITIK – POLITIK ALS KULTUR HERMANN GLASERS PUBLIZISTISCHES WERK UND POLITISCHES WIRKEN Nürnberg ist ein schwieriges Terrain – politisch wie kulturell; und viel mehr auch dort noch, wenn es gilt, beide Felder zu beackern, das politische wie das kulturelle. Kulturpolitik zu machen in der einstigen „Stadt der Reichsparteitage“, wo alljährlich Hitler Heerschau hielt, wo die „Nürnberger Rassegesetze“ verkündet und die „Nürnberger Kriegsverbrecher-Prozesse“ abgehalten wurden, ist eine überaus herausfordernde Aufgabe. Wenn Nürnberg heute das Odium seiner schlimmen Vergangenheit nicht mehr so nachhaltig anhängt, ja Nürnberg sich sogar zur „Stadt der Menschenrechte“ gemausert hat, dann verbindet sich diese Entwicklung nicht zuletzt mit dem Namen Hermann Glasers, des Kulturpolitikers, dessen politisches Wirken sich mit einem publizistischen Werk verbindet, das sich der harten Kärrnerarbeit der „Vergegenwärtigung des Vergangenen“ stellt, um so „Geschichte“ aufzuarbeiten, ohne sie in geflissentlich propagierter „Vergangenheitsbewältigung“ zu verdrängen. Es gibt keinen Grund, aus Anlass von Hermann Glasers 80. Geburtstag, zu dem die vorliegende Auswahl aus seinem publizistischen – und mit einer Gesamtbibliographie vorgestellten – Werk erscheint, die mittlerweile legendäre „Ära Glaser“ zu glorifizieren oder gar zum Mythos zu verklären. Dafür steht der Kulturpolitiker wie der Publizist Glaser viel zu sehr für eine aufklärerisch-antizipatorische Vernunft, die den rationalen Diskurs vor ein politisches Kalkül setzt, das der Macht vor dem Geist das Wort redete oder gar der „instrumentellen Vernunft“ in einer „affirmativen Kultur“ Platz einräumte. In seiner bewegenden Rede zum Abschied Hermann Glasers vom Amt des Nürnberger Kulturreferenten sprach Hans Mayer, der große Literaturwissenschaftler und Sozialforscher, im April 1990 im Nürnberger Opernhaus über diese Aporien von Theorie und Praxis, von Geist und Tat, von den „Beziehungen zwischen Politik und Kultur am Abend der Vernunft“. Und er meinte damit Glasers Impetus, Kultur und Politik, theoretisches Denken und politisches Handeln zu versöhnen, und im dialektischen Diskurs theoretisches Bewusstsein in kulturpolitisches Sein umschlagen und Gestalt annehmen zu lassen. Als 1964 Hermann Glasers scharfsichtige Analyse deutscher Befindlichkeit, die „Spießer-Ideologie“ (mit dem symptomatischen Untertitel „Von der Zerstörung des deutschen Geistes“), erschien, rückte der staatsexaminierte und promovierte Nürnberger Studienrat mit einem Schlag ins Licht der Öffentlichkeit – und wurde im selben Jahr in Nürnberg zum – damals jüngsten – Kulturdezernenten einer deutschen Großstadt berufen. Strafte sich das zwar als „rote Arbeiterstadt“ geltende, dabei kleinbürgerliche Nürnberg damit selbst Lügen, einen republikanisch-aufrührerischen Geist wie Glaser zum Aushängeschild zu machen oder wollte Nürnberg nur das Diktum widerlegen, dass „Nürnberg im Kleinen groß, im Großen aber kleinlich“ sei? Wie auch immer: Nürnberg wurde in den Jahren darauf zu einem Ort, in dem der Diskurs, den die „Studentenrevolte“ und die „APO“, die „außerparlamentarische Opposition“, angezettelt hatten, theoretisch auf den Punkt gebracht und die – wenn auch andernorts buchstäblich – „brennenden“ Fragen der Zeit verhandelt wurden: die „Nürnberger Gespräche“, die Glaser ins Leben gerufen hatte, debattierten mit der intellektuellen Elite des „geistigen Deutschlands“ so Aufsehen erregende Themen wie „Haltungen und Fehlhaltungen in Deutschland“, „Aufklärung heute – Probleme der deutschen Gesellschaft“, „Gegenwart und Zukunft der deutschen Gesellschaft“, „Teilhabe – Kommunikation und Partizipation in unserer Gesellschaft“ oder „Opposition in der Bundesrepublik“. Weit mehr noch als mit den „Nürnberger Gesprächen“ rückte der Kulturreferent Glaser die Dürer-Stadt Nürnberg im „Dürer-Jahr 1971“, zum 500. Geburtstag des wohl größten Sohnes der Stadt, in den Blickpunkt einer nicht nur kulturell interessierten Öffentlichkeit. Aber dabei ging es nicht nur um kommunale Image-Pflege oder um ein wohlfeiles PR-Profil, sondern um die – heute längst zum Schlagwort verkommene – „Nachhaltigkeit“ einer Kulturpolitik, der das Wort „Event“ fremd war: Kulturpolitik als Gesellschaftspolitik, die der Hochkultur in „Kulturläden“, in allen Stadtvierteln angesiedelt, eine demokratische „Sozio-Kultur“ für alle entgegensetzt, die „Industriekultur“ in einer Industriestadt wie Nürnberg nicht nur museal begreift und den 150. Jahrestag der ersten deutschen Eisenbahn, die 1835 von Nürnberg nach Fürth fuhr, zum Anlass einer Ausstellung im neu gegründeten „Museum Industriekultur“ machte, in der die Deutsche Bahn – von Glaser geradezu dazu gezwungen – sich zum ersten Mal öffentlich ihrer verhängnisvollen Geschichte während der NS-Diktatur stellt. Und eine Kulturpolitik, die der exkulpierenden „Stunde Null“, die es im Deutschland des Jahres 1945 nie gegeben hat, die „Trümmerzeit“ entgegensetzt, die freilich schnell aus dem „panischen Idyll“ erwacht, das nach einem kurzen Innehalten, gleichsam der Verschnaufpause nach „Krieg und Auschwitz“, zur Restauration und Revision der Adenauer-Ära und zum „schwitzenden Idyll des Wirtschaftswunders“ aufbricht. „So viel Anfang war nie“ meinte zwar die Chance der Deutschen, nach dem „Zivilisationsbruch des Faschismus“, der in der Ungeheuerlichkeit von „Auschwitz“ gipfelte, Vernunft und Moral im gesellschaftlichen Bewusstsein eines demokratischen Staates zu konstituierenden Grundpfeilern zu machen. In Nürnberg lässt sich so viel Anfang mühelos mit dem Namen Hermann Glaser verbinden. Aus den Niederungen des politischen Geschäfts brach er immer wieder zu den Höhen eines analytischen Denkens auf, das in unerschöpflicher Wissbegierde und im „Lebens-Mittel des Schreibens“ sich artikulierte. Im quantitativ schwergewichtigen opus magnum der dreibändigen „Kulturgeschichte der Bundesrepublik Deutschland“ rafft der Kulturhistoriker Glaser noch einmal zusammen, was sein kritisches Denken ausmacht; und wie sich die schon in der deutschen Romantik und viel mehr noch im Wilhelminismus des deutschen Kaiserreichs angelegte „Zerstörung des deutschen Geistes“ in einer „deutschen Sozialpathologie“ niederschlägt, in der das „Hakenkreuz zum Nierentisch“ mutiert und „Biermystik und Hordenromantik“ mit dem „Furchendasein“ und dem „Nischenglück“ im „Winkel der Gartenlaube“ in eins gehen. Wenn in Deutschland, im „Land der Aufklärung“, der Mythos über den Logos triumphiert, kann man kaum noch von einem „aufgeklärten Land“ sprechen. Im Gegenteil: die Kehrseite der deutschen Medaille, auf der die Fackel der Vernunft und einer vom deutschen, nicht zuletzt Nürnberger Humanismus geprägten Moral brennt, ist die Fratze der Barbarei, die von dem Land der „Dichter und Denker“ und der deutschen Klassik Besitz ergriff und das klassische Ideal des „Wahren, Guten und Schönen“ ins Gegenteil verkehrte. Wie ein roter Faden zieht sich Adornos Diktum von der „Dialektik der Aufklärung“ leitmotivisch durch Glasers schriftstellerisches Werk, dem Günter Grass in seinem „Tagebuch einer Schnecke“ ein Denkmal setzte: „Ein Schriftsteller ist jemand, der gegen den Sog schreibt.“ Vielleicht resultiert aus solchem dialektischen Denken und moralischen Handeln auch der Furor, mit dem Hermann Glaser in seinen „schwersten Stunden“ der geballten Staatsmacht sein aus dem Geiste Zolas geborenes „J’accuse“ entgegenschleuderte: „Ich klage an“, rief Hermann Glaser in seiner öffentlichen Rede vor der Nürnberger Lorenzkirche zum Geläut der Glocken immer wieder aus und reagierte damit – unbesehen seines Amtes und seiner Stellung – auf die Massenverhaftung von 141 Jugendlichen, die von der Polizei in einem städtischen, von Glaser gegründeten „Kommunikationszentrum“, dem „KOMM“, zunächst eingekesselt, dann verhaftet und tagelang festgehalten wurden, nur weil sie der Teilnahme an einer Demonstration, bei der es zu geringfügigen Ausschreitungen kam, verdächtigt worden waren. Das war seinerzeit ein Fanal gegen die in Zeiten des RAF-Terrorismus undifferenziert jede kritische Haltung niederwalzende Hysterie einer Staatsgewalt, die dem republikanisch-demokratischen Bewusstsein nicht die Stirn und den Kopf bot, sondern den Helm und den Schlagstock. Kein Wunder, dass solchem Denken und Handeln Resignation und melancholische Anwandlungen nicht fremd sind. Glaser, der Homme de lettres, der enzyklopädische Spurensucher, der Kultur ironisch als „Farbigkeitsbedarfs-deckung“ wie als „die Kunst des fröhlichen Scheiterns“ apostrophieren kann und in Rilkes Sentenz „Wer spricht vom Siegen! Überleben ist alles“ die Ohnmacht des kritischen Rationalisten konstatiert, kompensiert den himmelstürmenden Höhenflug des freien Geistes, der „weht wo er will“, mit „optimistischem Pessimismus“ – und findet sein heiteres Heil nicht zufällig in Camus’ „Mythos von Sisyphos“ und in Dürers enigmatischem Kupferstich der „Melancholie“. Denn wer weiß schon zu sagen, ob sich auf den beredt schweigenden Lippen der engelhaften Gestalt der Dürerschen „Melencolia“ nicht doch ein gehauchtes Wort abzeichnet, das man als eine reflektierende Andeutung über drei Buchstaben bei Kleist ausmachen kann: nämlich das aufseufzende „Ach“, in dem Hermann Glaser all die Weh- und Schwermut und die „Ohn-Macht“ zusammenfließen lässt, in die sich Kleists Figuren, die Alkmene (im „Amphitryon“), die „Penthesilea“ wie das „Käthchen“, der „Prinz von Homburg“ wie die „Marquise von O“ flüchten, wenn sie wie Schillers „Tasso“ in ihrer Qual verstummen und doch ihnen ein Gott gibt, zu sagen, was sie leiden: Ach! F.J. Bröder
Aktualisiert: 2023-06-20
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Mit Licht und Schatten gepflastert

Mit Licht und Schatten gepflastert von Noack,  Bernd
Literarische Spurensuche in Franken und Fürth. Auf den Spuren von Elia Halevi - Leopold Ullstein - Max Bernstein - Alfred Louis Nathan - Jakob Wassermann - Bernhard Kellermann - Eugen Gürster - Ruth Weiß - Richard Krautheimer - Mary Rosenberg. Bernd Noack: „Fürther“ - Elf literarische Erkundungen (und eine Begegnung mit Durchreisenden), Schrenk Verlag, Gunzenhausen, 2007 Man kennt Wasser-, aber wer war Kellermann? Der Name Ullstein steht auf vielen Buchrücken, aber nach einem Eugen Gürster sucht man vergeblich in Buchhandlungen. Wer im Fürther Nathan-Stift das Licht der Welt erblickt hat, wird nicht automatisch fränkisch-jiddische Gedichte aufsagen; und wer etwas mit dem Begriff Krautheimer-Krippe anfangen kann, wird sich kaum gleichzeitig für das frühchristliche Rom interessieren. Was macht eine junge Buchhändlerin aus Fürth in New York und warum sollte man bei einer der berühmtesten Opern aus Paris ausgerechnet an die alte Synagoge am Rand des Gänsbergs denken? Die Wege zwischen Franken und Südafrika oder Argentinien sind weit; weshalb also trat man sie an vor Jahrzehnten? Schließlich: Warum wohl musste Thomas Mann der Gattin eines in Fürth geborenen Rechtsanwalts dankbar gewesen sein? Bernd Noack begibt sich in seinem Buch auf die Spuren von elf (zwischen dem 18. und 20. Jahrhundert) in Fürth geborenen Persönlichkeiten, denen gemeinsam ist, dass sie alle im engeren oder weiteren Sinn etwas mit Literatur und Kunst zu tun hatten (oder noch haben). Sie alle verbrachten lediglich ihre Kinder- und Jugendzeit in dieser Stadt, um dann an den unterschiedlichsten Orten Europas (und darüberhinaus) sich erfolgreich einzumischen in das literarische, gesellschaftliche und politische Leben ihrer Zeit. Manche gingen freiwillig, weil ihnen die stickige, dunkle Stadt zu eng wurde, viele mussten fliehen, weil sie als Juden im einstigen „fränkischen Jerusalem“ zu Freiwild geworden waren. Doch aus ihnen wurden Bestseller-Autoren oder verspielte Feingeister, zurückhaltende und hartnäckige Mahner oder leise und kluge Zweifler, einsame Käuze oder Freunde und Weggefährten großer Künstler; sie waren Berühmtheiten zu Lebzeiten oder sie sind „Geheimtipps“ – bis heute. Erinnerungen an ihre Heimatstadt aber finden sich – mal mehr, mal weniger; mal versteckt, mal zentral; mal liebevoll, mal zornig; mal heim-wehmütig, mal befreit aufatmend; mal gerecht, mal undankbar – überall in ihren Schriften und Erzählungen. Die literarischen Erkundungen durch Werk und Biografie der neun Männer (Elie Halévy, Leopold Ullstein, Max Bernstein, Alfred Louis Nathan, Jakob Wassermann, Bernhard Kellermann, Eugen Gürster, Richard Krautheimer und Robert Schopflocher) und zwei Frauen (Mary S. Rosenberg und Ruth Weiss) beginnen dabei stets vor Ort, in den engen Gassen Fürths oder in den Prachtstrassen und Boulevards, deren Atmosphäre prägend war, belastend oder beschützend; und der Spaziergang durch diese so unterschiedlichen Vergangenheiten (oder gibt es doch erstaunliche Verbindungen?) führt dann hinaus in die großen Städte und in die „äußeren und inneren Landschaften“, vor allem aber hinein in die Bücher, mit denen diese „Fürther“ von sich reden machten. Viele von ihnen sind – im Gegensatz etwa zu umstrittenen Außenministern, wirtschaftswunderlichen Kanzlern oder schwerreichen Unternehmern, denen regelmäßig in ihrer Geburtsstadt große Ehre zuteil wird – heute vergessen. Der „Stolz“ der Stadt auf ihre „großen Söhne und Töchter“ hat sie nie so recht oder überhaupt noch nicht erreicht; obwohl sie selber, freilich meist im erzwungenen Exil, immer wieder an dieses Fürth, das manche von ihnen schändlich behandelt hatte, als an ein verlorenes Stück Heimat gedacht haben. Mit gemischten Gefühlen nicht selten, aber eben dennoch.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Land am Limes

Land am Limes von Mühlhäusser,  Werner, Schrenk,  Johann
Farbenfroherundinseinerpoppigen Aufmachung leserfreundlicher präsentiert sich das »Land am Limes« der Autoren Johann Schrenk und WernerMühlhäußer–eristGunzenhausensStadtarchivar–,dieihreLeser »Auf den Spuren der Römer in der Region Hesselberg – Gunzenhausen – Weißenburg« führen. In dieser Region erstreckt sich der Limes zwischen Mönchsroth und Burgsalach – Letzteres ist ebenfalls ein Ort, den das Limes-Lexikon aufgreift. Erschienen ist das Buch im Schrenk-Verlag,denJohannSchrenk führt. In vier Abschnitten liefern die AutoreneinengeschichtlichenÜberblick, stellen aktuelles Forschungsmaterial vor, informieren besonders ausführlichüberDenkmälerinderRegionundlistenabschließendInformationen für Limes-Entdecker auf. 168 Farbfotossowie24Übersichtskarten illustrieren die in verständlicher Sprache geschriebenen Ausführungen , die auch für jene gut geeignet scheinen, die sich erstmals mit dem ThemaLimesauseinandersetzen.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Weiltinger Häuser erzählen ihre Geschichte

Weiltinger Häuser erzählen ihre Geschichte von Geschichtskreis Häuserbuch Weiltingen
Eigentlich sollten nur die ehemals 87 Gewerbebetriebe (im 18. Jhd.) und die damit verbundenen Hausnamen in Erinnerung gerufen werden. Die Vorschläge doch auch die jeweiligen Hausbesitzer und Vorbesitzer aufzunehmen und mit historischen Bildern zu ergänzen, führte zur Gründung eines Arbeitskreises. Es konnte niemand ahnen, welch umfangreiche Erkundungsarbeit sich auftun würde. Sehr geholfen haben uns dabei die schon in den Siebziger Jahren erarbeiteten Erkenntnisse der Gruppe um Barbara Winter, mit Emma Ballheim und Rudolf Burkert. Zwei wesentliche Dokumente sollten die Grundlage unserer Arbeit bilden: „Das Saalbuch vom Jahre 1683“ (der Name stammt vom Aufbewahrungsort, dem Gerichtssaal des Amtshauses). In diesem Buch finden sich die ersten Hinweise auf die jeweiligen Hausbesitzer, allerdings in einer Weise, die schwer zuzuordnen war, da ohne Hausnummer. Diese Urkunde wurde uns in dankenswerter Weise vom Hauptstaatsarchiv Stuttgart zur Einsicht überlassen (in dem Archiv gibt es eine eigene Abteilung „Württemberg-Weiltingen“). Die eigentliche Arbeitsgrundlage für unser Häuserverzeichnis bildete jedoch das „Grundsteuerkataster der Steuergemeinde Weiltingen“ aus dem Jahr 1832 mit seinen 150 Hausnummern (das erste Verzeichnis nach Hausnummern). Das Dokument wurde uns dankenswerter Weise vom Staatsarchiv Nürnberg als Reproduktion übermittelt. Die reiche Geschichte Weiltingens lässt sich zurückverfolgen zu einem Lupold von Wiltingen aus dem Jahr 1258, er entstammte dem Geschlecht Die Grafen Oettingen (später gefürstet) von 1323-1363 Die Herrn von Seckendorf – Aberdar von 1363-1422 (im Chorraum der Kirche zeugt ein Wappenschild) Die Herrn von Wolmershausen von 1422- 1522 (von Ihnen wurde vermutlich der gotische Altar in der St. Peterskirche gestiftet, leider ist kein Wappen erhalten) Die Herrn von Künsberg von 1522-1529 Die Herrn von Leonrod von 1529-1552, die schon seit 1481 Teilbesitz hatten. Die Herrn von Knöringen von 1542-1616, in deren Zeit wurde in Weiltingen die Reformation eingeführt und sie erwirkten ferner bei Kaiser Karl V. im Jahre 1554 das Marktrecht. Die Herzöge von Württemberg-Weiltingen von 1616-1810 Mit ihnen endet die adelige Herrschaft in Weiltingen und der Übergang an das Königreich Bayern wurde vollzogen. Diese herrschaftliche Vergangenheit hat deutliche geschichtliche Spuren hinterlassen, die vorliegende „Bestandsaufnahme“ möchte dies zum Ausdruck bringen. Großer Dank für Unterstützung an Pfarrer i.R. Günter Niekel, Bernd Fischer für die sehr umfangreiche Namenserkundung, an den Geschichtskreis Häuserbuch Weiltingen: Ramona Kaspar, Hanne Walter, Andreas Zieher und Barbara Winter im Besonderen, und allen Bürgern für die Unterstützung, ohne Ihnen wäre es nicht möglich gewesen diese Erhebung zu fertigen. Walter Vitzthum, Herbst 2022
Aktualisiert: 2023-03-30
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Eigentlich ein Hund, dieser Goethe!

Eigentlich ein Hund, dieser Goethe! von Heizmann,  Bertold
„Eigentlich ein Hund, dieser Goethe!“ ist ein unmutiger Ausruf des Dichters Gottfried Benn nach der Lektüre von Goethes Alterstext „Novelle“. Aber in seine Ablehnung mischt sich auch, fast unwillentlich, Bewunderung für das Werk des „olympischen Urgroßvaters“: Das „Olympische“ entfernt ihn von uns, aber das „Urgroßväterliche“ macht ihn zu unserem Verwandten. – Schon zu Lebzeiten ist Goethe für viele Zeitgenossen zur Reizfigur geworden – und vielfach beförderte er die Auseinandersetzung um seine Person und seine Schriften durch sein oft als selbstherrlich empfundenes Verhalten. Um Gegnerschaften und Anfeindungen sowie um Goethes mitunter „unziemliche“ Reaktionen geht es in den vorliegenden Aufsätzen, einer Sammlung von Vorträgen aus dem letzten Jahrzehnt.
Aktualisiert: 2023-01-26
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Lina, du träumst!

Lina, du träumst! von Held,  Friedrich
Drei Wochen nach der Verlobung von Lina und Ernst musste der Geliebte als Soldat in den Ersten Weltkrieg ziehen. Die junge Frau blieb in der elterlichen Konditorei am Marktplatz in Wassertrüdingen, wo sie den Krieg in großer Sorge um ihren Ernst erlebte. Als die Nachricht von seinem Tod kam, wurde ein Begräbnisgottesdienst gehalten. Lina begann, durch Träume angeregt daran zu glauben, dass ihr Ernst doch wieder aus dem Feld in die Heimatstadt zurückkehren würde. Manche hielten Lina für verrückt, doch dann endete die Geschichte völlig anders, als man sich das vorstellen kann. Der Autor schildert sehr anschaulich die Zustände in einer süddeutschen Kleinstadt während des Ersten Weltkriegs. Die Sorge um das Leben der Söhne und der Väter machte den Menschen in vielen Familien schwer zu schaffen. Die Nahrungsmittel und die Brennstoffe wurden knapp und in der Folge dann auch sehr teuer. Die Geldentwertung verlief immer schneller. Warteschlangen vor den Geschäften, Lebensmittelrationierungen und der Kampf um Brennstoffe und andere Güter bestimmten das Leben. Immer neue Vorschriften und staatliche Eingriffe in den Alltag ließen die Menschen unzufrieden werden. Die Erzählung berichtet auch von der Traumatisierung eines Soldaten. Dieses Thema wird zurzeit durch die Auslandseinsätze der Bundeswehr und durch den Ukrainekrieg wieder sehr aktuell.
Aktualisiert: 2022-08-04
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Wassertrüdinger Gschichtli

Wassertrüdinger Gschichtli von Held,  Friedrich
Früher hat man viel mehr erzählt! In alter Zeit beschäftigten sich die Menschen nicht mit dem Radio- oder mit dem Fernsehprogramm. Unterhaltung suchten die Männer abends in den Wirtschaften und die Frauen auf einer Bank vor dem Haus. Man hatte Zeit, und man nahm sich Zeit, wenn man sich miteinander unterhielt. Das Gesinde, traf sich im Gartenhäuschen und im Winter zum „Roggaliachd“ in der Wohnstube. Bei dieser abendlichen Unterhaltung in den Wintermonaten wurde gesungen, geredet, gesponnen, genäht und geflickt. Benannt war dieses Zusammenkommen in unserer Gegend nach dem Spinnrocken. Heute muss alles schnell gehen. So hört man manchmal, dass der eine oder die andere immer so lang erzählt und kein Ende findet. Solchen Leuten geht man aus dem Weg. Früher waren die Erzählungen zum Teil länger. Gute Erzähler findet man immer seltener. Sie sind nicht mehr gefragt, denn ihre Geschichten sind nicht so spannend wie Fernsehkrimis, und ihre Familiengeschichten sind lang nicht so anrührend wie „Fernsehschnulzen“. Trotzdem erzählt man sich auch heute noch manchmal Geschichten. Dies Buch bietet eine Auswahl an verschiedensten Geschichten, die man sich bei uns erzählt hat.
Aktualisiert: 2022-08-04
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Der Fall Anna S.

Der Fall Anna S. von Ebbinghaus,  Angelika
Eine Dreiecksbeziehung, die tödlich endet. Sie beruht auf einer wahren Begebenheit. Anna, eine Magd, und ihr Dienstherr Georg verlieben sich. Anna bekommt ein Kind. Ein Jahr später, 1835, wird sie hingerichtet. Sie soll ihre Herrin umgebracht haben. Die Geschichte wird aus der Perspektive dieser drei Personen erzählt. Ob Anna tatsächlich diesen Mord begangen hat, wird posthum mit dem Protokollanten des Mordprozesses erörtert. Die Autorin lässt die Zeit, den Vormärz, und die sozialen Verhältnisse auch in vielen Dialogen lebendig werden. Sie beeindruckt durch ihre glasklare und dialogische Sprache.
Aktualisiert: 2022-06-25
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