Aspekte der Reproduktionsbiologie chorikarper Blütenpflanzen

Aspekte der Reproduktionsbiologie chorikarper Blütenpflanzen von Langlotz,  Monika
Chorikarpie (freie und nicht verwachsene Stellung der einzelnen Fruchtblätter bei Blüten) ist bei heutigen Blütenpflanzen selten und findet sich vorwiegend in basalen Angiospermengruppen. Als entscheidender Vorteil der viel weiter verbreiteten Coenokarpie gilt die damit meist einhergehende Ausbildung eines gemeinsamen Pollenschlauchleitgewebeabschnitts der Karpelle. Das so genannte Compitum trägt einerseits durch gleichmäßigere Verteilung der Pollenschläuche auf die Samenanlagen zur Optimierung der Samenanzahl bei, andererseits zur Steigerung der Samenqualität durch Intensivierung der Pollenschlauchkonkurrenz. Dennoch zeugt die Präsenz chorikarper Arten unter den rezenten Angiospermen von Reproduktionsstrategien, die das Fehlen eines Compitums auszugleichen vermögen. Die vorliegende Studie befasst sich mit Aspekten der Reproduktions- biologie chorikarper Blütenpfanzen in ihrem natürlichen Lebensraum. Insgesamt 12 Arten aus den Familien der Ranunculaceae, Rosaceae und Crassulaceae, teils mit uniovulaten, teils mit pluriovulaten Karpellen, wurden vergleichend untersucht.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Aspekte der Reproduktionsbiologie chorikarper Blütenpflanzen

Aspekte der Reproduktionsbiologie chorikarper Blütenpflanzen von Langlotz,  Monika
Chorikarpie (freie und nicht verwachsene Stellung der einzelnen Fruchtblätter bei Blüten) ist bei heutigen Blütenpflanzen selten und findet sich vorwiegend in basalen Angiospermengruppen. Als entscheidender Vorteil der viel weiter verbreiteten Coenokarpie gilt die damit meist einhergehende Ausbildung eines gemeinsamen Pollenschlauchleitgewebeabschnitts der Karpelle. Das so genannte Compitum trägt einerseits durch gleichmäßigere Verteilung der Pollenschläuche auf die Samenanlagen zur Optimierung der Samenanzahl bei, andererseits zur Steigerung der Samenqualität durch Intensivierung der Pollenschlauchkonkurrenz. Dennoch zeugt die Präsenz chorikarper Arten unter den rezenten Angiospermen von Reproduktionsstrategien, die das Fehlen eines Compitums auszugleichen vermögen. Die vorliegende Studie befasst sich mit Aspekten der Reproduktions- biologie chorikarper Blütenpfanzen in ihrem natürlichen Lebensraum. Insgesamt 12 Arten aus den Familien der Ranunculaceae, Rosaceae und Crassulaceae, teils mit uniovulaten, teils mit pluriovulaten Karpellen, wurden vergleichend untersucht.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Aspekte der Reproduktionsbiologie chorikarper Blütenpflanzen

Aspekte der Reproduktionsbiologie chorikarper Blütenpflanzen von Langlotz,  Monika
Chorikarpie (freie und nicht verwachsene Stellung der einzelnen Fruchtblätter bei Blüten) ist bei heutigen Blütenpflanzen selten und findet sich vorwiegend in basalen Angiospermengruppen. Als entscheidender Vorteil der viel weiter verbreiteten Coenokarpie gilt die damit meist einhergehende Ausbildung eines gemeinsamen Pollenschlauchleitgewebeabschnitts der Karpelle. Das so genannte Compitum trägt einerseits durch gleichmäßigere Verteilung der Pollenschläuche auf die Samenanlagen zur Optimierung der Samenanzahl bei, andererseits zur Steigerung der Samenqualität durch Intensivierung der Pollenschlauchkonkurrenz. Dennoch zeugt die Präsenz chorikarper Arten unter den rezenten Angiospermen von Reproduktionsstrategien, die das Fehlen eines Compitums auszugleichen vermögen. Die vorliegende Studie befasst sich mit Aspekten der Reproduktions- biologie chorikarper Blütenpfanzen in ihrem natürlichen Lebensraum. Insgesamt 12 Arten aus den Familien der Ranunculaceae, Rosaceae und Crassulaceae, teils mit uniovulaten, teils mit pluriovulaten Karpellen, wurden vergleichend untersucht.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Monographie der südamerikanischen Gattungen Haplopappus Cass. und Notopappus L. Klingenberg (Asteraceae – Astereae)

Monographie der südamerikanischen Gattungen Haplopappus Cass. und Notopappus L. Klingenberg (Asteraceae – Astereae) von Klingenberg,  Lieselotte
Der vorliegende Band befasst sich mit der Gattung Haplopappus Cass. (Compositae-Astereae-Machaerantherinae) welche auf Südamerika mit Schwerpunkt Chile und Ausstrahlungen nach Argentinien beschränkt ist. Aus dem Artenbestand, der nach der früher erfolgten Abtrennung zahlreicher, hauptsächlich nordamerikanischer Gattungen aus der ehemaligen Großgattung Haplopappus übrig blieb, wurde zusätzlich die neue kleine Gattung Notopappus herausgelöst. Haplopappus ist somit ein weiteres Beispiel für eine junge, warscheinlich durch relativ rezente Klimaveränderungen bedingte Artentfaltung im chilenischen Florengebiet.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Monographie der südamerikanischen Gattungen Haplopappus Cass. und Notopappus L. Klingenberg (Asteraceae – Astereae)

Monographie der südamerikanischen Gattungen Haplopappus Cass. und Notopappus L. Klingenberg (Asteraceae – Astereae) von Klingenberg,  Lieselotte
Der vorliegende Band befasst sich mit der Gattung Haplopappus Cass. (Compositae-Astereae-Machaerantherinae) welche auf Südamerika mit Schwerpunkt Chile und Ausstrahlungen nach Argentinien beschränkt ist. Aus dem Artenbestand, der nach der früher erfolgten Abtrennung zahlreicher, hauptsächlich nordamerikanischer Gattungen aus der ehemaligen Großgattung Haplopappus übrig blieb, wurde zusätzlich die neue kleine Gattung Notopappus herausgelöst. Haplopappus ist somit ein weiteres Beispiel für eine junge, warscheinlich durch relativ rezente Klimaveränderungen bedingte Artentfaltung im chilenischen Florengebiet.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Wildnis in Frankfurt

Wildnis in Frankfurt von Starke-Ottich,  Indra, Zizka,  Georg
Von „Wildnis“ spricht man, wenn es in einem Lebensraum kaum Eingriffe des Menschen gibt und eine natürlich ablaufende, gesetzmäßige Entwicklung stattfinden kann. Doch diese Grundeigenschaft von Natur ist in Städten kaum noch zu beobachten und zu erfahren. Wie kann dieses Defizit behoben werden? Kann und soll es in dicht besiedelten Räumen, wie zum Beispiel der Großstadt Frankfurt, überhaupt Wildnis geben? Das Buch beantwortet diese Frage mit einem klaren „Ja!“. Es zeigt, was geschieht, wenn Pflege von ausgewählten Grünflächen zumindest für eine gewisse Zeit ausgesetzt oder auf ein Minimum beschränkt wird. Das ermöglicht den in der Stadt lebenden Menschen nicht nur die wichtige Naturerfahrung vor der Haustür, häufig erhöht sich dadurch außerdem die Artenvielfalt im städtischen Raum. Das vorliegende Buch befasst sich mit Flächen, die sich für solche Entwicklungen der Stadtnatur eignen, und lenkt den Blick auch auf „Wildniselemente“, die wir manchmal mit Füßen treten und leicht übersehen. Oder aber auf Lebensräume, die jeder kennt, die aber in ihrer Bedeutung für die Stadtnatur meist unterschätzt werden, zum Beispiel Friedhöfe oder Flächen an der Autobahn. Schließlich werden zwei große „Wildnisflächen“ in Frankfurt vorgestellt, der Nordpark Bonames und der Monte Scherbelino, sowie die dort über einen längeren Zeitraum beobachteten Veränderungen von Flora und Fauna. 285 farbige Abbildungen illustrieren die verschiedenen Themen und umfangreiche Listen der dokumentierten Arten sind im Anhang zusammengestellt. Ziel des Buches ist es, bei allen Naturinteressierten und in der Stadtplanung Tätigen den Blick für diese wertvollen Flächen und ihre Entwicklung zu schärfen – nicht zuletzt, um zu einer höheren Wertschätzung der „Wildnis in der Stadt“ beizutragen und weitere Maßnahmen in diesem Sinne anzuregen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Wildnis in Frankfurt

Wildnis in Frankfurt von Starke-Ottich,  Indra, Zizka,  Georg
Von „Wildnis“ spricht man, wenn es in einem Lebensraum kaum Eingriffe des Menschen gibt und eine natürlich ablaufende, gesetzmäßige Entwicklung stattfinden kann. Doch diese Grundeigenschaft von Natur ist in Städten kaum noch zu beobachten und zu erfahren. Wie kann dieses Defizit behoben werden? Kann und soll es in dicht besiedelten Räumen, wie zum Beispiel der Großstadt Frankfurt, überhaupt Wildnis geben? Das Buch beantwortet diese Frage mit einem klaren „Ja!“. Es zeigt, was geschieht, wenn Pflege von ausgewählten Grünflächen zumindest für eine gewisse Zeit ausgesetzt oder auf ein Minimum beschränkt wird. Das ermöglicht den in der Stadt lebenden Menschen nicht nur die wichtige Naturerfahrung vor der Haustür, häufig erhöht sich dadurch außerdem die Artenvielfalt im städtischen Raum. Das vorliegende Buch befasst sich mit Flächen, die sich für solche Entwicklungen der Stadtnatur eignen, und lenkt den Blick auch auf „Wildniselemente“, die wir manchmal mit Füßen treten und leicht übersehen. Oder aber auf Lebensräume, die jeder kennt, die aber in ihrer Bedeutung für die Stadtnatur meist unterschätzt werden, zum Beispiel Friedhöfe oder Flächen an der Autobahn. Schließlich werden zwei große „Wildnisflächen“ in Frankfurt vorgestellt, der Nordpark Bonames und der Monte Scherbelino, sowie die dort über einen längeren Zeitraum beobachteten Veränderungen von Flora und Fauna. 285 farbige Abbildungen illustrieren die verschiedenen Themen und umfangreiche Listen der dokumentierten Arten sind im Anhang zusammengestellt. Ziel des Buches ist es, bei allen Naturinteressierten und in der Stadtplanung Tätigen den Blick für diese wertvollen Flächen und ihre Entwicklung zu schärfen – nicht zuletzt, um zu einer höheren Wertschätzung der „Wildnis in der Stadt“ beizutragen und weitere Maßnahmen in diesem Sinne anzuregen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Wildnis in Frankfurt

Wildnis in Frankfurt von Starke-Ottich,  Indra, Zizka,  Georg
Von „Wildnis“ spricht man, wenn es in einem Lebensraum kaum Eingriffe des Menschen gibt und eine natürlich ablaufende, gesetzmäßige Entwicklung stattfinden kann. Doch diese Grundeigenschaft von Natur ist in Städten kaum noch zu beobachten und zu erfahren. Wie kann dieses Defizit behoben werden? Kann und soll es in dicht besiedelten Räumen, wie zum Beispiel der Großstadt Frankfurt, überhaupt Wildnis geben? Das Buch beantwortet diese Frage mit einem klaren „Ja!“. Es zeigt, was geschieht, wenn Pflege von ausgewählten Grünflächen zumindest für eine gewisse Zeit ausgesetzt oder auf ein Minimum beschränkt wird. Das ermöglicht den in der Stadt lebenden Menschen nicht nur die wichtige Naturerfahrung vor der Haustür, häufig erhöht sich dadurch außerdem die Artenvielfalt im städtischen Raum. Das vorliegende Buch befasst sich mit Flächen, die sich für solche Entwicklungen der Stadtnatur eignen, und lenkt den Blick auch auf „Wildniselemente“, die wir manchmal mit Füßen treten und leicht übersehen. Oder aber auf Lebensräume, die jeder kennt, die aber in ihrer Bedeutung für die Stadtnatur meist unterschätzt werden, zum Beispiel Friedhöfe oder Flächen an der Autobahn. Schließlich werden zwei große „Wildnisflächen“ in Frankfurt vorgestellt, der Nordpark Bonames und der Monte Scherbelino, sowie die dort über einen längeren Zeitraum beobachteten Veränderungen von Flora und Fauna. 285 farbige Abbildungen illustrieren die verschiedenen Themen und umfangreiche Listen der dokumentierten Arten sind im Anhang zusammengestellt. Ziel des Buches ist es, bei allen Naturinteressierten und in der Stadtplanung Tätigen den Blick für diese wertvollen Flächen und ihre Entwicklung zu schärfen – nicht zuletzt, um zu einer höheren Wertschätzung der „Wildnis in der Stadt“ beizutragen und weitere Maßnahmen in diesem Sinne anzuregen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Wildnis in Frankfurt

Wildnis in Frankfurt von Starke-Ottich,  Indra, Zizka,  Georg
Von „Wildnis“ spricht man, wenn es in einem Lebensraum kaum Eingriffe des Menschen gibt und eine natürlich ablaufende, gesetzmäßige Entwicklung stattfinden kann. Doch diese Grundeigenschaft von Natur ist in Städten kaum noch zu beobachten und zu erfahren. Wie kann dieses Defizit behoben werden? Kann und soll es in dicht besiedelten Räumen, wie zum Beispiel der Großstadt Frankfurt, überhaupt Wildnis geben? Das Buch beantwortet diese Frage mit einem klaren „Ja!“. Es zeigt, was geschieht, wenn Pflege von ausgewählten Grünflächen zumindest für eine gewisse Zeit ausgesetzt oder auf ein Minimum beschränkt wird. Das ermöglicht den in der Stadt lebenden Menschen nicht nur die wichtige Naturerfahrung vor der Haustür, häufig erhöht sich dadurch außerdem die Artenvielfalt im städtischen Raum. Das vorliegende Buch befasst sich mit Flächen, die sich für solche Entwicklungen der Stadtnatur eignen, und lenkt den Blick auch auf „Wildniselemente“, die wir manchmal mit Füßen treten und leicht übersehen. Oder aber auf Lebensräume, die jeder kennt, die aber in ihrer Bedeutung für die Stadtnatur meist unterschätzt werden, zum Beispiel Friedhöfe oder Flächen an der Autobahn. Schließlich werden zwei große „Wildnisflächen“ in Frankfurt vorgestellt, der Nordpark Bonames und der Monte Scherbelino, sowie die dort über einen längeren Zeitraum beobachteten Veränderungen von Flora und Fauna. 285 farbige Abbildungen illustrieren die verschiedenen Themen und umfangreiche Listen der dokumentierten Arten sind im Anhang zusammengestellt. Ziel des Buches ist es, bei allen Naturinteressierten und in der Stadtplanung Tätigen den Blick für diese wertvollen Flächen und ihre Entwicklung zu schärfen – nicht zuletzt, um zu einer höheren Wertschätzung der „Wildnis in der Stadt“ beizutragen und weitere Maßnahmen in diesem Sinne anzuregen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Das Elbe-Hochwasser 2002

Das Elbe-Hochwasser 2002 von Niedermeyer,  Ralf O
Als exogen-geologisches Extremereignis war das Elbe-Hochwasser im Sommer 2002 wegen seiner katastrophalen Auswirkungen und Folgen für die Bundesrepublik Deutschland besonders schwerwiegend, da es zahlreiche Menschenleben forderte und sehr hohe Kosten verursachte. Angesichts der Schäden und der Wahrscheinlichkeit zunehmender Häufigkeit solcher Extremereignisse wie der Elbe-Flut 2002 leisten die Staatlichen Geologischen Dienste Deutschlands spezielle Beiträge zur Risiko- und Schadensminderung bzw. zur Vorsorge. Diese umfassen Ursachenerkundung und -Bewertung, die Einschätzung von kurz- bis langfristigen Auswirkungen auf Böden, Grundwasser und Baugrund sowie die Kartierung und Ausweisung von Gefährdungsräumen auf Grund der Identifizierung und Verbreitung von subrezenten/fossilen Uberflutungssedimenten. Ziel ist die Erweiterung bzw. Präzisierung lokaler bis regionaler Geodatenbestände durch geowissenschaftliches Monitoring, das sich sowohl auf die Dokumentation der Flutereignisse als auch auf die daraus abzuleitenden Handlungsempfehlungen orientiert. Vor diesem Hintergrund haben die Staatlichen Geologischen Dienste in den betroffenen Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern mit speziellen geowissenschaftlichen Untersuchungsprogrammen sofort auf dieses extreme mitteleuropäische Flutereignis reagiert und stellen die Ergebnisse hier vor. Die Beiträge behandeln Einflüsse und Konsequenzen des oberflächennahen geologischen Untergrundes auf das Hochwassergeschehen um Dresden, Darstellungen hochwassergefährdeter Gebiete in geologischen Karten, Bestimmungen von Schwermetallfrachten im Wasser und den Sedimenten der Elbe sowie geohydraulische Modellierungen zur Charakterisierung der flächenhaften Ausbreitung der Hochwasserwelle im Grundwasser. Außerdem werden geophysikalische Untersuchungsergebnisse zur Kennzeichnung des geologisch bestimmten Gefährdungspotenzials des UNESCO-Weltkulturerbes Dessau-Wörlitzer Gartenreich dargestellt. Seit dem Elbe-Hochwasser im Sommer 2002 sind die individuelle und gesellschaftliche Wahrnehmung solcher natürlichen Extremereignisse sowie das daran gebundene Problembewusstsein gestiegen. Das "Jahr der Geowissenschaften 2002" hatte durch dieses "Event" eine nicht vorhersehbare Aktualität erreicht. In der Wirtschafts- und Umwelt- politik Deutschlands wurden nachhaltige Konsequenzen gezogen: Unmittelbar nach der Elbe-Flut hatte sich am 15. September 2002 eine ressortübergreifende "Flusskonferenz" auf ein "5-Punkte-Programm" verständigt, das Maßnahmen zum vorbeugenden Hochwasserschutz festlegte; am 7./8. November 2002 beschäftigte sich die 59. Umweltministerkonferenz Deutschlands mit den Auswirkungen der Flutereignisse des Sommers 2002. Daraus resultierte im Sommer 2003 der Entwurf eines "Hochwasserschutzgesetzes", das am 15. März 2005 durch den Bundestag und den Bundesrat verabschiedet wurde. Der Erfolg des Hochwasserschutzgesetzes, das erstmals bundesweit einheitliche Vorgaben zur Vorbeugung gegen Hochwasserschäden als verbindlich erklärt, wird langfristig davon abhängen, wie vorhandene und stetig zu aktualisierende geowissenschaftliche Informationen berücksichtigt werden. Hierzu trägt die vorliegende Publikation bei.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Das Elbe-Hochwasser 2002

Das Elbe-Hochwasser 2002 von Niedermeyer,  Ralf O
Als exogen-geologisches Extremereignis war das Elbe-Hochwasser im Sommer 2002 wegen seiner katastrophalen Auswirkungen und Folgen für die Bundesrepublik Deutschland besonders schwerwiegend, da es zahlreiche Menschenleben forderte und sehr hohe Kosten verursachte. Angesichts der Schäden und der Wahrscheinlichkeit zunehmender Häufigkeit solcher Extremereignisse wie der Elbe-Flut 2002 leisten die Staatlichen Geologischen Dienste Deutschlands spezielle Beiträge zur Risiko- und Schadensminderung bzw. zur Vorsorge. Diese umfassen Ursachenerkundung und -Bewertung, die Einschätzung von kurz- bis langfristigen Auswirkungen auf Böden, Grundwasser und Baugrund sowie die Kartierung und Ausweisung von Gefährdungsräumen auf Grund der Identifizierung und Verbreitung von subrezenten/fossilen Uberflutungssedimenten. Ziel ist die Erweiterung bzw. Präzisierung lokaler bis regionaler Geodatenbestände durch geowissenschaftliches Monitoring, das sich sowohl auf die Dokumentation der Flutereignisse als auch auf die daraus abzuleitenden Handlungsempfehlungen orientiert. Vor diesem Hintergrund haben die Staatlichen Geologischen Dienste in den betroffenen Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern mit speziellen geowissenschaftlichen Untersuchungsprogrammen sofort auf dieses extreme mitteleuropäische Flutereignis reagiert und stellen die Ergebnisse hier vor. Die Beiträge behandeln Einflüsse und Konsequenzen des oberflächennahen geologischen Untergrundes auf das Hochwassergeschehen um Dresden, Darstellungen hochwassergefährdeter Gebiete in geologischen Karten, Bestimmungen von Schwermetallfrachten im Wasser und den Sedimenten der Elbe sowie geohydraulische Modellierungen zur Charakterisierung der flächenhaften Ausbreitung der Hochwasserwelle im Grundwasser. Außerdem werden geophysikalische Untersuchungsergebnisse zur Kennzeichnung des geologisch bestimmten Gefährdungspotenzials des UNESCO-Weltkulturerbes Dessau-Wörlitzer Gartenreich dargestellt. Seit dem Elbe-Hochwasser im Sommer 2002 sind die individuelle und gesellschaftliche Wahrnehmung solcher natürlichen Extremereignisse sowie das daran gebundene Problembewusstsein gestiegen. Das "Jahr der Geowissenschaften 2002" hatte durch dieses "Event" eine nicht vorhersehbare Aktualität erreicht. In der Wirtschafts- und Umwelt- politik Deutschlands wurden nachhaltige Konsequenzen gezogen: Unmittelbar nach der Elbe-Flut hatte sich am 15. September 2002 eine ressortübergreifende "Flusskonferenz" auf ein "5-Punkte-Programm" verständigt, das Maßnahmen zum vorbeugenden Hochwasserschutz festlegte; am 7./8. November 2002 beschäftigte sich die 59. Umweltministerkonferenz Deutschlands mit den Auswirkungen der Flutereignisse des Sommers 2002. Daraus resultierte im Sommer 2003 der Entwurf eines "Hochwasserschutzgesetzes", das am 15. März 2005 durch den Bundestag und den Bundesrat verabschiedet wurde. Der Erfolg des Hochwasserschutzgesetzes, das erstmals bundesweit einheitliche Vorgaben zur Vorbeugung gegen Hochwasserschäden als verbindlich erklärt, wird langfristig davon abhängen, wie vorhandene und stetig zu aktualisierende geowissenschaftliche Informationen berücksichtigt werden. Hierzu trägt die vorliegende Publikation bei.
Aktualisiert: 2023-06-23
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GeoTop 2023 – Inwertsetzung der Geologie als Fundament der regionalen Entwicklung

GeoTop 2023 – Inwertsetzung der Geologie als Fundament der regionalen Entwicklung von Fritz,  Ingomar, Röhling,  Heinz-Gerd
Das vorliegende Werk basiert auf der 26. Internationalen Jahrestagung Geotop der Fachsektion Geotope und Geoparks der Deutschen Geologischen Gesellschaft – Geologische Vereinigung e. V. (DGGV) im Mai 2023 in Feldbach im Steirischen Vulkanland. Die Inwertsetzung der Geologie in Regionalentwicklung & Tourismus bilden den Schwerpunkt der diesjährigen Tagung „Geotop 2023“. Mit der Vision des Steirischen Vulkanlandes, eine menschliche, ökologische und wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit in der Region zu gestalten, werden die Geoparke Europas und weltweit, aber auch Naturparke und andere Regionalverbünde betreffend ihrer gleichlautlautenden Ziele direkt angesprochen. Das Thema „Inwertsetzung der Geologie“ begleitet die Fachsektion schon von Beginn an, dies sowohl aus politisch- ökonomischer Sicht, aber auch aus Sicht einer sozialen und ökologischen Herangehensweise. Diese Eckpunkte als Grundpfeiler einer nachhaltigen Entwicklung sind nicht zuletzt seit Festlegung der Agenda 2030 und der 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung weltweit (17 SDG, Sustainable Development Goals) aktueller denn je. Gerade in den Schulen können Themen einer solchen nachhaltigen Entwicklung im Lehrplan verankert und vermittelt werden. Die Geo- und Naturparke, Biosphärenreservate und andere definierte Regionen mit spezifischen Zielen zur Regionalentwicklung bilden dabei einen besonders wichtigen Ausgangspunkt und eine Plattform zur Prozesssteuerung In diesem Heft wird deutlich, dass eine Inwertsetzung des geologischen Erbes einer Region für Themen der schulischen Bildung, ein Verständnis der Prozesse einer landschaftlichen Entwicklung über Jahrmillionen und Jahrmilliarden für eine Bewahrung einer intakten Umwelt wichtiger ist denn je. Nicht umsonst benötigt eine Gestaltung der Zukunft das Verständnis der Herkunft. Gleichwohl wird jedoch in vielen Lehrplänen das Thema der Geologie und Physischen Geographie immer mehr zurückgedrängt. Insofern können durch Wissens- und Kompetenzvermittlung an geologisch wertvollen Standorten in den Geoparks die häufig dennoch stark vorhandenen Interessen von ver- schiedensten Zielgruppen an den Naturphänomenen weiter angefacht werden. Die Beiträge für dieses Heft sind Bildungs- und geotouristische Vorträge sowie Exkursionen und Poster, alles Projekte, die auf vielfältige Weise als ein strategisches Werkzeug für eine Impulsgebung im Sinne der Regionalentwicklung dienen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Gesteine

Gesteine von Maresch,  Walter, Medenbach,  Olaf, Schertl,  Hans-Peter
Der 3. Auflage dieses aktuellen, kompakten Bestimmungsbuchs und Nachschlagewerks für Gesteine im Gelände sind ca. 50 neue detaillierte Gesteinsaufnahmen hinzugefügt worden. Einige ersetzen vorhandene Photos mit verbesserter Bildqualität; hinzugekommen sind zusätzliche Beispiele bereits beschriebener Gesteinstypen sowie kontinentale Borat-reiche Evaporite, Duricrusts und Kontakt-Adinole als Neuzugänge. Rund 450 Gesteinstypen werden wissenschaftlich präzise und doch allgemein verständlich vorgestellt. Durch vermehrte Hinzunahme viertelseitiger Abbildungen konnte der Umfang des Buches weitgehend konstant gehalten werde. Im ersten Teil des Buches werden die Bildungsprozesse magmatischer Gesteine, Sedimentgesteine und metamorpher Gesteine im Rahmen der modernen Plattentektonik beschrieben. Gleichzeitig werden die wichtigsten gesteinsbildenden Minerale vorgestellt, denn diese bauen die Gesteine auf und sind für deren Identifikation, Charakterisierung und Klassifikation notwendig. Das Gefüge der Gesteine (die Anordnung der Minerale bzw. Komponenten) wird nicht nur im klassischen Sinne beschrieben, sondern vielmehr als Ausdruck und Ergebnis der Bildungsprozesse. Der zweite, spezielle Teil dieses Werkes beschreibt in klar strukturierter Form an Hand repräsentativer und diagnostisch eindeutiger Farbfotos die oben erwähnten ca. 450 Gesteinstypen. Die Autoren berücksichtigen dabei die neuesten Klassifikations-Empfehlungen der International Union of Geosciences (IUGS). Als Hilfe zum schnellen Einstieg in eine Bestimmung werden am Ende des Buches die Eigenschaften der wichtigsten gesteinsbildenden Minerale tabellarisch zusammengefasst und Bestimmungshilfen für die drei großen Gesteinsgruppen in Form von übersichtlichen Flussdiagrammen vorgestellt. Sowohl für interessierte Laien als auch für Studierende und Geowissenschaftler ist dieses verlässliche, aktuelle und kompakte Bestimmungsbuch für Gesteine als Hilfe im Gelände und als Nachschlagewerk unentbehrlich.
Aktualisiert: 2023-05-24
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GeoTop 2023 – Inwertsetzung der Geologie als Fundament der regionalen Entwicklung

GeoTop 2023 – Inwertsetzung der Geologie als Fundament der regionalen Entwicklung von Fritz,  Ingomar, Röhling,  Heinz-Gerd
Das vorliegende Werk basiert auf der 26. Internationalen Jahrestagung Geotop der Fachsektion Geotope und Geoparks der Deutschen Geologischen Gesellschaft – Geologische Vereinigung e. V. (DGGV) im Mai 2023 in Feldbach im Steirischen Vulkanland. Die Inwertsetzung der Geologie in Regionalentwicklung & Tourismus bilden den Schwerpunkt der diesjährigen Tagung „Geotop 2023“. Mit der Vision des Steirischen Vulkanlandes, eine menschliche, ökologische und wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit in der Region zu gestalten, werden die Geoparke Europas und weltweit, aber auch Naturparke und andere Regionalverbünde betreffend ihrer gleichlautlautenden Ziele direkt angesprochen. Das Thema „Inwertsetzung der Geologie“ begleitet die Fachsektion schon von Beginn an, dies sowohl aus politisch- ökonomischer Sicht, aber auch aus Sicht einer sozialen und ökologischen Herangehensweise. Diese Eckpunkte als Grundpfeiler einer nachhaltigen Entwicklung sind nicht zuletzt seit Festlegung der Agenda 2030 und der 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung weltweit (17 SDG, Sustainable Development Goals) aktueller denn je. Gerade in den Schulen können Themen einer solchen nachhaltigen Entwicklung im Lehrplan verankert und vermittelt werden. Die Geo- und Naturparke, Biosphärenreservate und andere definierte Regionen mit spezifischen Zielen zur Regionalentwicklung bilden dabei einen besonders wichtigen Ausgangspunkt und eine Plattform zur Prozesssteuerung In diesem Heft wird deutlich, dass eine Inwertsetzung des geologischen Erbes einer Region für Themen der schulischen Bildung, ein Verständnis der Prozesse einer landschaftlichen Entwicklung über Jahrmillionen und Jahrmilliarden für eine Bewahrung einer intakten Umwelt wichtiger ist denn je. Nicht umsonst benötigt eine Gestaltung der Zukunft das Verständnis der Herkunft. Gleichwohl wird jedoch in vielen Lehrplänen das Thema der Geologie und Physischen Geographie immer mehr zurückgedrängt. Insofern können durch Wissens- und Kompetenzvermittlung an geologisch wertvollen Standorten in den Geoparks die häufig dennoch stark vorhandenen Interessen von ver- schiedensten Zielgruppen an den Naturphänomenen weiter angefacht werden. Die Beiträge für dieses Heft sind Bildungs- und geotouristische Vorträge sowie Exkursionen und Poster, alles Projekte, die auf vielfältige Weise als ein strategisches Werkzeug für eine Impulsgebung im Sinne der Regionalentwicklung dienen.
Aktualisiert: 2023-05-22
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GeoTop 2023 – Inwertsetzung der Geologie als Fundament der regionalen Entwicklung

GeoTop 2023 – Inwertsetzung der Geologie als Fundament der regionalen Entwicklung von Fritz,  Ingomar, Röhling,  Heinz-Gerd
Das vorliegende Werk basiert auf der 26. Internationalen Jahrestagung Geotop der Fachsektion Geotope und Geoparks der Deutschen Geologischen Gesellschaft – Geologische Vereinigung e. V. (DGGV) im Mai 2023 in Feldbach im Steirischen Vulkanland. Die Inwertsetzung der Geologie in Regionalentwicklung & Tourismus bilden den Schwerpunkt der diesjährigen Tagung „Geotop 2023“. Mit der Vision des Steirischen Vulkanlandes, eine menschliche, ökologische und wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit in der Region zu gestalten, werden die Geoparke Europas und weltweit, aber auch Naturparke und andere Regionalverbünde betreffend ihrer gleichlautlautenden Ziele direkt angesprochen. Das Thema „Inwertsetzung der Geologie“ begleitet die Fachsektion schon von Beginn an, dies sowohl aus politisch- ökonomischer Sicht, aber auch aus Sicht einer sozialen und ökologischen Herangehensweise. Diese Eckpunkte als Grundpfeiler einer nachhaltigen Entwicklung sind nicht zuletzt seit Festlegung der Agenda 2030 und der 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung weltweit (17 SDG, Sustainable Development Goals) aktueller denn je. Gerade in den Schulen können Themen einer solchen nachhaltigen Entwicklung im Lehrplan verankert und vermittelt werden. Die Geo- und Naturparke, Biosphärenreservate und andere definierte Regionen mit spezifischen Zielen zur Regionalentwicklung bilden dabei einen besonders wichtigen Ausgangspunkt und eine Plattform zur Prozesssteuerung In diesem Heft wird deutlich, dass eine Inwertsetzung des geologischen Erbes einer Region für Themen der schulischen Bildung, ein Verständnis der Prozesse einer landschaftlichen Entwicklung über Jahrmillionen und Jahrmilliarden für eine Bewahrung einer intakten Umwelt wichtiger ist denn je. Nicht umsonst benötigt eine Gestaltung der Zukunft das Verständnis der Herkunft. Gleichwohl wird jedoch in vielen Lehrplänen das Thema der Geologie und Physischen Geographie immer mehr zurückgedrängt. Insofern können durch Wissens- und Kompetenzvermittlung an geologisch wertvollen Standorten in den Geoparks die häufig dennoch stark vorhandenen Interessen von ver- schiedensten Zielgruppen an den Naturphänomenen weiter angefacht werden. Die Beiträge für dieses Heft sind Bildungs- und geotouristische Vorträge sowie Exkursionen und Poster, alles Projekte, die auf vielfältige Weise als ein strategisches Werkzeug für eine Impulsgebung im Sinne der Regionalentwicklung dienen.
Aktualisiert: 2023-05-22
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Wegbereiter der Geowissenschaften

Wegbereiter der Geowissenschaften von Meschede,  Marianne, Meschede,  Martin
Anhand von 50 ausgewählten Portraits von berühmten Geowissenschaftlern aus fünf Jahrhunderten zeichnen die Autoren die Entwicklung der Geowissenschaften in ihren verschiedenen Disziplinen nach - ohne Anspruch auf Vollständigkeit, denn das wäre in diesem Rahmen nicht erreichbar. Sie haben versucht, aus den vier großen Disziplinen der Geowissenschaften, der Geologie, Mineralogie, Paläontologie und Geophysik, bedeutende Wissenschaftler herauszusuchen, die bahnbrechende Erkenntnisse beigetragen haben und so zu Wegbereitern für nachfolgende Generationen wurden. Und es sind auch solche dabei, die ihrer Wissenschaft große Dienste erwiesen haben, die sich aber in späteren Lebensjahren neuen Erkenntnissen, die ihren eigenen Theorien widersprachen, nicht mehr öffnen konnten. Die kurzen Lebensbeschreibungen der im Buch vertretenen Geowissenschaftler wurden nach allgemein zugänglichen Unterlagen und Daten gestaltet. Im einführenden Kapitel wird gezeigt, wo die einzelnen Wegbereiter ihren Platz in der Geschichte der geowissenschaftlichen Forschung haben. Marianne Meschede erstellte die in verschiedenen Maltechniken gestalteten Portraits dieses Buches anhand fotografischer Abbildungen, immer versehen mit einer persönlichen Note und eigener Farbgebung. Martin Meschede ist seit 2001 Professor für Regionale und Strukturgeologie an der Universität Greifswald. In dieser 2. Auflage wurden kleinere Fehler und stilistische Feinheiten korrigiert.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Kupfer-Silber-Lagerstätten im basalen Zechstein (Kupferschiefer und -mergel; Oberes Perm) zwischen Leszczyna (Nordsudetische Mulde, Polen) und Spremberg (Lausitz, Deutschland)

Kupfer-Silber-Lagerstätten im basalen Zechstein (Kupferschiefer und -mergel; Oberes Perm) zwischen Leszczyna (Nordsudetische Mulde, Polen) und Spremberg (Lausitz, Deutschland) von Kopp,  Jürgen Christian
Der Autor beschreibt die Cu/Ag Lagerstätte Spremberg (Lausitz, Deutschland) und ihren regionalgeologischen Rahmen. Nach einer Einführung in die Geologie der Region und den Zechstein in der Nordsudetischen Mulde und der Lausitz geht er auf den Kupferbergbau ab 1945 dort ein. Die Lagerstätte Spremberg behandelt er im Detail und geht auf deren Montangeologie, Mineralogie der Erze, organische Bestandteile und Erzgenese ein. Weitere Abschnitte sind der Wirtschaftlichkeit (Vorräte, Metallgehalte von Ag, Au, Pt, Pd), der technischen Gewinnung (Mitgewinnung von Spurenelementen), der Position des Schachtstandortes sowie der Ausrichtung der Lagerstätte und ihrer Gewinnungsstrategie gewidmet. Ein umfangreicher Anhang mit farbigen REM- und auflichtmikroskopischen Bildern, eine Tabelle von Bohrungen zur Kupfererzerkundung im Gebiet von Spremberg sowie ein umfängliches Literaturverzeichnis runden den Band ab. Seit dem starken Anstieg des Kupferpreises nach dem Jahr 2000 rücken Lagerstätten in Niederschlesien (Haasel) und der Lausitz (Spremberg) wieder in den Fokus mehrerer internationaler Bergbauunternehmen, die nach neuen Explorationszielen suchen.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Geologie rund um das Siebengebirge

Geologie rund um das Siebengebirge von Meyer,  Wilhelm
Der Autor beschreibt die geologische Entwicklung des Vulkanmassivs Siebengebirge und seiner weiteren Umgebung (zentrales Rheinisches Schiefergebirge beiderseits des unteren Mittelrheins zwischen Sinzig und Bonn, Südostteil der Niederrheinischen Bucht). Nach einem Überblick über den geologischen Bau dieses Gebietes werden die einzelnen Gesteine und Formationen in erdgeschichtlicher Reihenfolge beschrieben. Tertiärzeitliche Tone, Sande, Schotter und Braunkohlen bilden das oberste Stockwerk des Schiefergebirgssockels. Dessen Aufbau wird in den großen Tagebauen der Niederrheinischen Bucht und in seinen kleinen Becken sichtbar. Wegen ihrer vorzüglich erhaltenen Tier- und Pflanzenreste sind die Blätterkohlen von Hennef-Rott nordöstlich vom Siebengebirge berühmt geworden. Eine Neubearbeitung durch die Bonner Paläontologen ermöglichte die Rekonstruktion ihrer Entstehung. Mehrmals innerhalb der Erdgeschichte haben sich Kupfer-, Blei- und Zinkerze in Ganglagerstätten angereichert, auf denen besonders im Siebengebirge und seiner Nachbarschaft Bergbau stattfand. Im Tertiär war das Gebiet des heutigen Mittelrheintals Schauplatz lebhafter Vulkantätigkeit. Dabei entstanden viele Basaltvorkommen und das Vulkanmassiv Siebengebirge, in dem auch andere vulkanische Gesteine an die Oberfläche drangen und mächtige Trachyttuffdecken gefördert wurden. Anhand dieser ließen sich viele Details der Eruptionsvorgänge rekonstruieren. Die Petrographie und die chemische Zusammensetzung der Vulkanite und die petrogenetischen Modelle werden besprochen, unter Berücksichtigung radiometrischer Altersbestimmungen an diesen Gesteinen. Die quartären Terrassen des Rheins, der Ahr und der Sieg werden behandelt, ebenfalls der quartäre Rodderbergvulkan und die in die Terrassen eingeschalteten Spuren des Eifelvulkanismus und paläontologische Funde. Ebenso die wichtigsten archäologischen Orte der Steinzeit. Den Schluss bilden Abschnitte über die Hydrogeologie, Hangrutschungen und Erdbeben. Umfangreiche und aktuelle Literatur- und Stichwort-verzeichnisse runden das Werk ab. Mit der Geologie des Siebengebirges erscheint ein umfassendes Standardwerk dieser Region, das sich sowohl an Fachleute in Forschung und Verwaltung als auch an alle geologisch Interessierten richtet.
Aktualisiert: 2023-01-04
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Einführung in die Sedimentologie

Einführung in die Sedimentologie von Garefalakis,  Philippos, Schlunegger,  Fritz
Was ist ein Sandstein, und wie unterscheidet er sich von einem Kalkstein oder einem Salzgestein? Wo werden solche Sedimentgesteine gebildet, welches sind die Prozesse, die zu ihrer Entstehung führen, und wieso dokumentieren sie die Entwicklung des Gesichts der Erde? Dieses Buch gibt Auskunft über diese Fragen. Es richtet sich an Studierende und interessierte Laien. Ausgehend von den rezenten Sedimentationsräumen (terrestrisch, fluviatil, marin etc.) vermitteln die Autoren dem Leser eine Einführung in das breite Spektrum physikalischer, chemischer und biologischer Prozesse, die dort ablaufen und zur Bildung verschiedener, oft charakteristischer Sedimentgesteine bzw. -strukturen führen. Sie beschreiben anhand zahlreicher farbiger Illustrationen und Fotos und in verständlicher Weise, z.B. wie Sedimentkörner entstehen, wie sie durch Wasser, Wind und Eis umgelagert werden und in welchen Umgebungen diese schließlich abgelagert werden. Solche Ablagerungsorte liegen in Gebirgen, Flusslandschaften, Seen, Wüsten, und Küsten, im tropischen und arktischen Meer und am Meeresgrund. Sedimentgesteine sind deshalb unter allen Gesteinstypen am weitesten verbreitet, und sind gleichzeitig die einzigen geologischen Archive, welche die Landschaftsgeschichte der Erde nahezu lückenlos aufzeichnen – und anhand derer man diese Entwicklung rekonstruieren kann. Das Buch richtet sich an Studierende der Geologie, Sedimentologie wie der Geomorphologie und alle, die sich mit Sedimenten beschäftigen und Informationen über frühere Sedimentationsräume und Sedimentationsbedingungen erhalten wollen. Es stellt die unterschiedlichen Ablagerungsorte und die darin entstehenden sedimentologischen „Archive“ vor – und liefert so die fachlichen Grundlagen, um die Stein gewordenen sedimentologischen „Dokumente“ lesen und interpretieren zu können.
Aktualisiert: 2023-01-04
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Fische

Fische von Klinkhardt,  Manfred
Fische sind die artenreichste Klasse der Wirbeltiere und machen mehr als die Hälfte aller bekannten Wirbeltierarten aus. Sie sind die einzigen Wirbeltiere, die das Wasser als Lebensraum vollkommen für sich erobert haben. Wie gelingt es Fischen, dauerhaft im Wasser zu leben und mit den Herausforderungen in diesem Lebensraum fertig zu werden? Welche Fähigkeiten teilen sie mit anderen Tieren und welche erstaunlichen Besonderheiten unterscheiden sie von diesen? Dieses Buch zeigt den Lesern, mit welchem Erfindungsreichtum Fische sich in vielen Millionen Jahren ihrer Evolutionsgeschichte durch Anpassungen von Körperbau und der Entwicklung spezieller Organe, aber auch durch das Entwickeln spezieller Verhaltensweisen hervorragend auf ihren Lebensraum eingestellt haben. Erst diese Anpassungen ermöglichen es ihnen, sowohl im Salz- als auch im Süßwasser zu leben und verschiedene Lebensräume in den Gewässern – einschließlich der Tiefsee – zu besiedeln. Detaillierte Beschreibungen der Fische und ihrer Fähigkeiten zeigen sowohl die typischen als auch die ungewöhnlichen Strategien und Anpassungen, mit denen sie den Anforderungen ihrer Umwelt begegnen: der Aufbau des Fischkörpers mit seinen Organen, Gewebestrukturen und seinen besonderen Sinnesorganen, Stoffwechsel, Atmung, aber auch Verhaltensweisen wie die Fähigkeit der Fische zum energiesparenden Schweben im Wasser, spezielle Jagdstrategien und eine große Palette an Paarungs- und Brutverhalten. Darüber hinaus werden Merkmale und Eigenschaften aufgezeigt, die Fische mit landlebenden Wirbeltieren teilen und was sie von ihnen unterscheidet. 364 exzellente farbige Fotos und Grafiken illustrieren die fachlichen Inhalte anschaulich und 51 „Wissen kompakt“-Infoboxen bieten zusätzliche interessante Geschichten und Wissenswertes rund um das Thema Fisch. „Fische“ richtet sich an Leser, die sich für die Biologie und Lebensweise von Fischen interessieren und mehr über diese beeindruckenden Tiere wissen wollen. Dazu gehören Angler und Aquarianer, Fischer und Teichwirte, Biologiestudenten und -lehrer, Naturfreunde, die sich für Fische und den Schutz von Gewässern engagieren, Mitarbeiter von Wasserbehörden, Fischtierärzte und natürlich alle, die sich beruflich oder in der Freizeit gerne mit naturwissenschaftlichen Themen beschäftigen. Manfred Klinkhardt ist promovierter Fischbiologe. Nach der Promotion widmete er sich mehreren Forschungsprojekten zur frühen Entwicklung von Heringen, Forellen und Atlantischen Lachsen. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen, die überwiegend im Rahmen praktischer Feldarbeiten stattfanden, wurden in renommierten Fachzeitschriften publiziert. Dazu kommen noch Hunderte weitere Fachbeiträge zur Ökologie, Embryologie, Zytogenetik und Evolutionsbiologie der Fische. Der Autor ist ein gefragter Referent auf Konferenzen und hat mehr als 50 Länder bereist, um sich ein Bild von den dortigen Seafoodprodukten zu verschaffen oder deren Fischindustrien und marktrelevante Unternehmen zu porträtieren. Derzeit gehört er zum Ausbilder- und Prüferteam für die Fortbildung zum Fischsommelier/-ière (IHK-Abschluss).
Aktualisiert: 2023-01-04
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