Kundenprozesse fordern Marketing und Vertrieb heraus
Kaufprozesse von Kunden liegen brach oder sie werden länger, stärker etappiert, verschoben und häufig abgebrochen. Der Kunde bewegt sich nicht zügig zum Kauf. Besonders bei komplexen Beschaffungen mit vielen und überlasteten Beteiligten wird die Zusammenarbeit und der Weg des Kunden für den Erfolg oft wichtiger, als der eigentliche Kaufentscheid.
Was fördert, erleichtert und bereichert den Weg des Kunden zum Kauf? Diese Frage steht für Marketing und Vertrieb zunehmend im Mittelpunkt. Auf den Kundenprozess müssen sich Anbieter fokussieren (Belz 2016 und Redemann 2017).
Der Kaufentscheid ist nur eine Folge. Es genügt nicht, die Vor- und Nachteile eines Angebotes für den Kunden für den Zeitpunkt des endgültigen Entscheides für ein Ja oder Nein zu saldieren. Jeder Schritt des Kunden ist mit Vor- und Nachteilen verbunden. An jedem Schritt kann der Kunde abbrechen oder mit Wettbewerbern weiterfahren.
Klare Zahlen zum Prozess des Kunden sind im Management beliebt, deshalb werden sie laufend in Fachartikeln, Vorträgen oder Beraterstudien geliefert. Manche plausiblen Zahlen werden so häufig wiederholt, dass sie schliesslich völlig unbestritten scheinen. Typisch ist das Beispiel: Der Kunde macht inzwischen 60% seines Weges zum Kauf eigenständig; ohne die Lieferanten. Zudem sind solche Zahlen auch erst ein Ausgangspunkt, wichtig sind die Folgerungen für Marketing und Vertrieb.
Mit einer Erhebung setzen wir uns das Ziel, den Kundenprozess mit ergiebigen Fakten abzustützen. Mit den Ergebnissen lassen sich wirksame Akzente in der Zusammenarbeit mit Kunden setzen. Für Marketing und Vertrieb im Business-to-Business Geschäft sind die Herausforderungen und Möglichkeiten gross. Für die Universität St.Gallen und Mercuri International ist das wieder ein gutes, gemeinsames Projekt.
Allen Beteiligten der aufwendigen Befragung danken wir herzlich. Der Leserin und dem Leser wünschen wir bei der Lektüre wichtige Erkenntnisse. Über Rückmeldungen freuen wir uns.
St.Gallen und Meerbusch, Mai 2018
Christian Belz, Holger Dannenberg und Maximilian Pahl
Aktualisiert: 2020-03-04
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Ein 2. Marketing-Kaleidoskop für Christian Belz?!
Christian Belz emeritiert am 31. Juli 2018 als Ordinarius für Betriebswirtschaftslehre mit besonderer Berücksichtigung des Marketing an der Universität St.Gallen.
Zu seinem 60. Lebensjahr übergaben wir ihm eine Festschrift, um seine vielfältigen Leistungen zu würdigen: ob als Marketingwissenschaftler, Institutsdirektor, Buchautor, akademischer Lehrer und Kollege oder als kritischer Querdenker und kreativer Innovator. Dieses Werk ist inzwischen vergriffen – eine absolute Seltenheit für Festschriften!
Zum Emeritierung stellten wir uns die Frage, ob wir eine neue Festschrift auf die Beine stellen sollten. Doch wenn man die äusserst persönlichen, auf Christian Belz massgeschneiderten Artikel der ursprünglichen Geburtstagsfestschrift betrachtet, dann bemerkt man schnell, dass jede neue Form einer Festschrift nur eine Kopie bleiben würde.
Daher entschieden wir uns für eine Neuauflage der ursprünglichen Festschrift – ergänzt um eine Widmung seines langjährigen Kollegen Torsten Tomczak zur Emeritierung. Eine solche 2. Auflage einer Festschrift ist etwas Einmaliges – genau wie der Jubilar!
Wir haben uns bemüht, mit dieser Publikation ein sehr persönliches Buch zu kreieren:
1) Inhalt statt Hülse: Kaum ein anderer Marketingprofessor hat so viele Bücher verfasst und herausgegeben wie Christian Belz. Auch wenn die Themen sehr vielfältig sind (u.a. Marketingrealisierung, konstruktives Marketing, Direct Marketing, Marketing im Gegenwind, Internationales Vertriebsmanagement und Verkauf), so strebt Christian Belz immer danach, möglichst nicht die eine, einzig richtige Normlösung zu postulieren, sondern vielmehr das Gesamtspektrum situativer Marketingzugänge und -lösungen darzulegen. Im Sinne des Grundgedankens eines realitätsorientierten Marketings verfolgt er damit das Ziel, die Lernprozesse von Marketingführungskräften mit jenen der Wissenschaftler zu verknüpfen. Die vorliegende Festschrift «Marketing-Kaleidoskop: Akzente und Suchfelder für innovatives Marketing» wählt denselben Ansatz: Wie bei einem Kaleidoskop kommt dadurch das faszinierende (Farb-)Spektrum des Marketing zum Ausdruck, das unterschiedliche Perspektiven ermöglicht und immer subjektiv durch den Erfahrungshintergrund der jeweiligen Autoren interpretiert, vertieft und akzentuiert wird.
2) Autoren: 61 Autoren aus Wissenschaft und Praxis haben an der vorliegenden Schrift mitgewirkt. Es handelt sich dabei um Weggefährten von Christian Belz, die ihn in unterschiedlichen Rollen kennen- und schätzen gelernt haben: als Doktor- oder Habilitationsvater, als Institutsdirektor, als Kommilitone, als Bruder, als Kollege, als Verwaltungsratsmitglied, als Dozent, als Ratgeber und auch als Freund.
3) Gestaltung: Das Layout der Festschrift ist jener der Marketingschriften nachempfunden, die das Institut für Marketing in den letzten Jahren herausgegeben hat und die im Wesentlichen durch Christian Belz geprägt wurden. Nachdem die anderen Bücher der Reihe bereits die Tierwelten von Affen, Papageien, Löwen und Gänsen zur Illustration aufgreifen, haben wir diesmal bewusst das Lieblingstier des Hobbyimkers Christian Belz gewählt: die Biene. Kein anderes Tier symbolisiert besser als dieses seine Schaffenskraft.
Carmen Maier und Doris Maurer danken wir für die grossartige Unterstützung bei der Erstellung dieser Publikation – ohne sie wäre es nicht möglich gewesen, die grosse Anzahl an Beiträgen rechtzeitig zu koordinieren und zu redigieren. Karin Halder Walker gebührt unser Dank für das hochwertige Layout, das in Rekordzeit «in geheimer Mission» erstellt wurde.
Lieber Christian, alles Gute zu Deiner Emeritierung! Es hat uns immer viel Freude bereitet, mit einer so vorbildlichen Persönlichkeit wie Dir zusammenzuarbeiten. Du wirst uns am Institut für Marketing, in der Zusammenarbeit mit Unternehmen, in der Universitätslehre und -weiterbildung sowie in den zahlreichen Gremien fehlen! Doch möchten wir auch in Zukunft auf Deine Impulse als Ratgeber, Berater und Freund nicht verzichten. Wir benötigen Deine häufig unkonventionellen «Gegen-den-Strom»-Ansichten, um die Einzigartigkeit des Instituts und der HSG zu bewahren.
Lieber Christian, Du hast aus unserer Sicht alles erreicht – und noch mehr gegeben. Herzlichen Dank für Alles!
Die Herausgeber
Sven Reinecke, Emil Annen, Otto Belz, Michael Betz, Michael Reinhold, Christian Schmitz, Marcus Schögel, Torsten Tomczak und Dirk Zupancic
Aktualisiert: 2020-03-04
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Verstreut auf meine Publikationen und Vorträge zwischen 1985 und heute finden sich viele Hinweise zu Marketing und Vertrieb. Manche Aussagen wähle ich hier als Essenz zum Marketing aus. Natürlich gäbe es zu den verschiedenen Themen weit mehr zu sagen. Das ist aber nicht der Zweck. Ich verzichte darauf, die Quellen zu bezeichnen; so motiviert bin ich auch wieder nicht, alle eigenen Fachartikel und Bücher nochmals durchzuarbeiten. Was aber Essenz ist, entscheiden Sie als Leser.
Zwei Arten von Aussagen sind in diesem Büchlein anzutreffen. Eine Art bezeichnet Probleme, die ich erkenne. Sie ist eher negativ geprägt und klingt meistens kämpferisch. Zu akzeptierter Kritik lässt sich aber immer eine positive Antwort bestimmen. Die zweite Art bezeichnet Themen, die aus meiner Sicht aufgegriffen werden müssen.
Auch von Kollegen traf ich Veröffentlichungen mit Einsichten und Zitaten an. Manchmal berührten sie mich auch etwas seltsam. Werden hier einfach bestehende Ideen neu bewirtschaftet? Nehmen sich solche Verfasser einfach selbst zu wichtig? Wie jeder Autor glaube ich natürlich an den eigenen Sonderfall. Schliesslich haben Publikationen immer etwas Missionarisches; der Schreiber ist überzeugt, dass seine Hinweise mitteilungswürdig sind. Er will andere Menschen überzeugen und ihnen helfen. Auch will er anerkannt werden; grundsätzlich fühlt er sich unterschätzt. Zusammenfassend ist der Antrieb für Bücher kaum rational zu begründen.
Ich habe immer viel und gerne geschrieben. War es die Hoffnung, dass wer Vieles zu Papier bringt, auch einmal etwas Wesentliches einschliesst? Grossartig wäre es ja, nur einen Satz zu schreiben und damit die ganze Fachwelt zu verblüffen. Dieser eine Satz ist mir nie gelungen, deshalb eine grössere Auswahl.
Meine Kollegen Sven Reinecke und Marcus Schögel, zusammen mit meinem Bruder Otti und vielen Freunden und Experten überraschten mich zum 60sten Geburtstag mit einer Festschrift. Der Titel war „Marketing Kaleidoskop“.1 Zum 65sten gebe ich allen Beteiligten nochmals verspätet eine Antwort und danke gleichsam mit einer Festschrift für sie. Kolleginnen und Kollegen an der Universität, im Institut und vor allem in der Marketingpraxis haben mich immer angeregt, bereichert und herausge¬fordert. Mit dem Beruf des Professors und den verbundenen Be¬ziehungen zog ich das grosse Los, ohne je gerubbelt zu haben. Einmal mehr danke ich Karin Walker und Doris Maurer für die Redaktion und die wunderbare Gestaltung des Buchs.
Vielleicht bestätigen die folgenden Aussagen den Leser, lassen ihn nachdenken oder schmunzeln, provozieren ihn zu widersprechen. Das Ziel ist erreicht, wenn die Hinweise nicht gleichgültig lassen. Produktiv sind die Einsichten erst, wenn sie den Leser zu einer eigenen Meinung oder noch besser einer Handlung anregen. Die vielen Aussagen lassen sich kaum Seite für Seite durcharbeiten. Schmökern ist der richtige Zugang. Das tun Sie aber bei den meisten Büchern.
St.Gallen, 8. Mai 2018
Prof. Dr. Christian Belz (christian.belz@unisg.ch)
Aktualisiert: 2020-03-04
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Cross-Selling bringt die gesamte Leistungsfähigkeit des Unternehmens zu attraktiven Kunden. Dazu gilt es, Grenzen im eigenen Unternehmen und auch bei Kunden zu überwinden. Das Potenzial für Wachstum ist besonders bei komplexeren und grösseren Anbietern enorm.
Mit Cross-Selling überwinden Unternehmen bestehende Distanzen bei Kunden und im eigenen Unternehmen. Im Extremfall hat der Kunde einen neuen Mix der Beschaffung noch nie realisiert und sein Buying Center ist völlig neu zusammengesetzt. Und der Lieferant kombiniert neue Leistungsgruppen für den Kunden und verbindet dazu neue Leistungsträger und Abteilungen. Cross-Selling macht die potenziellen Leistungen des Unternehmens für Kunden verfügbar.
Dieser Beitrag interpretiert Cross-Selling als ein Management von Distanzen und schlägt wesentliche Hebel dazu vor. Basis sind mehrere Projekte mit Unternehmen und empirische Untersuchungen (Lee 2017, Malms 2012).
Wir freuen uns, wenn wir dazu beitragen, dass Cross-Selling nicht nur proklamiert, sondern realisiert wird.
Aktualisiert: 2019-04-18
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Regionalprodukte sind für Konsumenten sehr attraktiv. Dies sieht man an den zunehmenden Angeboten im Handel, Hofläden und im Internet sowie an den steigenden Verkaufszahlen. Die Befragung von 1’260 Personen aus der deutsch
und französisch sprechenden Schweiz zeigt, dass 82 Prozent positiv oder sehr positiv über Regionalprodukte denken.
65 Prozent der Konsumenten geben an, Regionalprodukte mindestens einmal pro Woche zu kaufen.
Bei durchschnittlich 70 Prozent der Kaufentscheide für Lebensmittel ziehen die Konsumenten bei gleichem Preis ein Regionalprodukt einem Produkt ohne konkrete Herkunftsangabe vor.
Wenn Regionalprodukte das obere Viertel des Markt es ansprechen, dürfen sie im Schnitt etwas über 20 Prozent teurer sein als vergleichbare Produkte. Dieses Preis premium variiert zwischen den Produktkategorien und ist für Käse am
höchsten und für Früchte und Gemüse am geringsten.
Die erste Schweizer Studie zum Thema «Regionalprodukte» gibt einen Marktüberblick, liefert Facts & Figures zur Wahrnehmung von Regionalprodukten und der Zahlungsbereitschaft von Konsumenten und gibt Hinweise für die Nutzung
der regionalen Herkunft im Marketing und der Kommunikation.
In sechs Praxisberichten liefern Marketingverantwortliche Insights, was Herkunft für sie bedeutet und welche Chancen
sie darin sehen. Ergänzend schildert ein Exkurs die «Rechtslage Regionalprodukte».
Aktualisiert: 2019-04-23
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Eine Diagnose des Eintritts des Elektronikhändlers MediaMarkt in die Schweiz
Aktualisiert: 2019-04-23
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Die Studie basiert auf einer repräsentativ angelegten Stichprobe von 7‘914 gültigen Teilnehmenden aus insgesamt 15 verschiedenen Ländern (CH, D, F, I UK, A, E, Rus, Indien, Korea, Japan, China, Singapur, USA; Brasilien) umgesetzt in elf verschiedenen Sprachen.
Im Rahmen der Studie wurden einerseits, ähnlich wie bei den Vorgängerstudien, Länder-, Branchen- und Produktimages abgefragt. Andererseits wurde mit der «Kontingenten Bewertungsmethode» die Präferenz und das Preispremium für Schweizer Produkte und Dienstleistungen erhoben. Zusätzlich wurde eine Kurzumfrage mit insgesamt 201 Marketingverantwortlichen von Schweizer Unternehmen durchgeführt, in der die Bedeutung der Swissness für Schweizer Unternehmen erhoben wurde. Neu haben Teilnehmende aus der Schweiz einen kurzen Fragenblock zum Thema Einkaufstourismus beantwortet.
Aktualisiert: 2019-04-23
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Dynamische Marktsegmentierung
Aktualisiert: 2019-01-17
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Chancen und Risiken der Nutzung elektronischer Märkte für Kunden und Unternehmungen am Beispiel der Electronic Mall Bodensee
Aktualisiert: 2019-04-23
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Rufen ausreichende Investitionen in Informationstechnologien automatisch einen effektiven internen Wissensaustausch im Global Account Management (Management multinationaler Kunden) hervor? Basierend auf mehreren Jahren Beratungs- und Forschungsarbeiten und einer umfangreichen Erhebung in den USA zeigt Dr. oec. Dipl.-Wi.-Ing. Martin Arnold, dass Informationstechnologien eine notwendige doch keineswegs hinreichende Bedingung für Wissensaustausch im Global Account Management sind und er leitet einen systematischen Managementprozess an:
Planung: welche Inhalte umfasst Wissen im Global Account Management?
Management: welche Erfolgsfaktoren sind entscheidend?
Implementierung: welche Entscheidungen sind von wem zu treffen?
Controlling: wie kann Erfolg gemessen werden?
Aktualisiert: 2019-01-17
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Selbst in Wachstumsphasen einer Branche können die Umsätze und Erträge einzelner Unternehmen einbrechen. Schwierigkeiten gehören selbstverständlich zum Geschäft; erst recht in der Rezession. Manager suchen nach Wegen, die Krisen richtig anzugehen. Vielen Unternehmen gelingt dies auch. Nur werden diese Meldungen häufig nicht so deutlich gehört wie die Misserfolge.
Die empirische Untersuchung 2003 'Marketing im Gegenwind' erfasst, was Unternehmen in schwierigen Zeiten bewegt und welche Marketingakzente sie in dieser besonderen Situation setzen. Akzente finden sich in der Budgetierung ebenso wie in konkreten Massnahmen des Marketing.
Die Autoren unterscheiden Überlebens-, Optimierungs- und Zukunftsprogramme. Fallbeispiele und Praktikerstatements geben konkrete Impulse für das Marketing in schwierigen Zeiten.
Ausgewählte Fragen zur aktuellen Rezession:
1. Unterscheidet sich der Einbruch 2002/2003 von früheren Einbrüchen?
Brauchen und haben wir andere Lösungen?
2. Wie unterscheiden sich Hochkonjunktur- und Rezessionsmarketing?
3. Wo behindern sich kurzfristige und langfristige Orientierung im
Marketing? Wo widersprechen sich Kosten- und Innovationsorientierung?
4. Was sind die Voraussetzungen und Massnahmen für Firmen- oder
Spartenkonjunkturen? Welche Projekte und Massnahmen sind für Unternehmen wichtig?
5. Wie gewichten Unternehmen in der aktuellen Phase ihre Marketingbudgets? In welchen Bereichen haben sie in den letzten zwei Jahren gekürzt und wo erhöhen sie 2003 und 2004?
Einige Antworten folgen aus der empirischen Untersuchung, die das Institut für Marketing und Handel an der Universität St.Gallen im Februar durchgeführt hat. Die Ergebnisse sind eine wichtige Basis dieser Publikation. Ähnliche Forschungen führte das Institut bereits 1994, 1998 und 2001 durch. Sofern ausreichend, werden auch Quervergleiche hergestellt.
Aktualisiert: 2019-01-17
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Der Einfluss des Marketing in Unternehmen ist nicht unbestritten – zumindest aus dem Blickwinkel von Marketingführungskräften sollte er eigentlich stärker sein. Wird die Marketingdisziplin unterschätzt, oder vermarktet sie sich selbst zu wenig? Es nützt nichts, über den ungenügenden Einfluss des Marketing auf Geschäftsleitungsebene zu lamentieren. Denn möglicherweise hat sich das Marketing zu stark mit Nebensächlichkeiten befasst und bewegt sich nicht mehr auf Augenhöhe mit den Kunden. Marketing muss einfach mehr leisten und mehr können. Dann 'darf' es auch wieder mehr und erhält die Chance, den Unternehmenserfolg massgeblich zu beeinflussen. Die vom Führungsteam des Instituts für Marketing an der Universität St.Gallen verfasste Schrift richtet sich an Professionals im Marketing, die die Kraft der Löwen entfesseln wollen: die eigene und jene der Marketingdisziplin. Eine gemeinsame Publikation des Instituts für Marketing der Universität St.Gallen und von Swiss Marketing (SMC).
Aktualisiert: 2019-01-17
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Aktualisiert: 2019-04-18
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Theoretische und empirische Ergebnisse am Beispiel multimedialer Kundeninformationssysteme
Aktualisiert: 2019-04-18
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Insight für Professionals – Schriften zu Dialogmarketing ‘revisited’
F&E im Marketing
Dialogmarketing ‘revisited’ ist ein grosses Entwicklungsprojekt der Universität St.Gallen, unter der Leitung von Prof. Dr. Ch. Belz und H.-P. Künzler gemeinsam mit fünf weiteren Fachexperten und rund dreissig Unternehmenspartnern. Ziel ist es, eingefahrene Rituale im Marketing zu erkennen und neue Lösungen für grosse Fortschritte im Dialog von Unternehmen und Institutionen mit ihren Kunden zu entwickeln. Anspruch sind Durchbrüche und nicht nur marginale Verbesserungen, die sich gewinnbringend auch auf verschiedene Märkte anwenden lassen.
Folgende sieben Schriften geben einen wertvollen Einblick in bisherige Ergebnisse und Praxisfälle. Leser und Anwender profitieren von den durchgeführten Workshops, Expertengesprächen, Beiträgen in Zeitschriften und Newslettern, Projektreviews, Best Practice Treffen, anwendungsfeldübergreifenden Tagungen, Forschungsseminaren an der Universität St.Gallen und schriftlichen Kundenbefragungen.
Aktualisiert: 2019-01-17
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Der Aussendienst beansprucht durchschnittlich den grössten Anteil des Marketingbudgets und der Zwang zur Wirtschaftlichkeit im Verkauf ist hoch.
In Unternehmen und verschiedenen Branchen ist der Verkauf das wichtigste und teuerste Instrument im Marketing. Viele Unternehmen erhöhten in der Rezession und in zunehmend umkämpften Märkten ihre Verkaufsbudgets, erkannten aber gleichzeitig auch grosse Einsparungspotentiale. Sie restrukturieren ihre Marktbearbeitung von Grund auf. Die Reserven und Chancen sind hier enorm.
Der Verkauf prägt durch sein Vorgehen die Produkteinführungen, Sortimentsschwerpunkte, Dienstleistungskonzepte und die erzielten Preise. Kurz: Die Implementierung des Marketing muss beim Verkauf ansetzen.
Es ist daher dringend notwendig, die Probleme und Lösungen im Verkauf neu anzupacken. Dieses Buch zeigt neue Wege auf.
Aktualisiert: 2019-04-23
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Market segmentation is a well-known fundamental concept in marketing with a long research tradition. The basic concept of market segmentation involves dividing a heterogeneous group of prospective customers into smaller groups, where the characteristics of customers are homogenous within a group and heterogeneous between them. The overall aim is to be better able to customize a company’s of marketing activities and product offerings.
The development of market segmentation research over almost five decades has revealed an enormous variety of important topics for market segmentation. In 2003, a special interest group (SIG) of the Academy of Marketing was established as a platform for exchanging ideas and developing research in market segmentation and related issues. Within a short period of time, a large network of academics and practitioners has been established, enabling a rich and fruitful exchange of ideas and dissemination
of research findings.
On 29th June 2004 the first research day of this SIG was held at the Warwick Business School, University of Warwick. The day was aimed at academics and practitioners with a particular interest in market segmentation, targeting or positioning research and practice. Delegates were attracted from the UK, Germany, Switzerland and Brazil. Each delegate submitted an abstract describing planned, ongoing or
completed research. The abstracts are published in these proceedings.
The proceedings begin with an overview of current market segmentation research topics and future priorities by Dibb. This abstract discusses the changing shape of the segmentation research agenda, focusing on a study examining researchers’ views of the current priorities for market segmentation research. Dibb’s objective is to reopen the debate about the evolving segmentation research agenda, by emphasizing how segmentation research fits into the overall scheme of research priorities for
the marketing discipline.
Theoretical aspects of market segmentation are then discussed by Sausen. In a paper which argues that market segmentation success depends on a firm’s resources and capabilities, Sausen suggests that segmentation has only been superficially considered from a RBV view. He goes on to show why RBV and the concept of dynamic capabilities (CDC) are appropriate theories for explaining segmentation success. A way of operationalising the relevant constructs is then presented.
Other abstracts have been grouped into different tracks according to their topic. The first of these groups focuses on methods and processes for building segments.
These methods include the evaluation of latent class models (Wirth) an appliedoriented approach for data interpretation (Tonks) and an extension of the Mosaic model (Tapp). In the first paper, Wirth focuses on the assumed robustness to scaling problems of finite mixture models. His argument is that the flexibility of these models Proceedings of SIG Market Segmentation Research Seminar 3 draws attention away from scaling problems at the individual level. Using a simulation study of data with known segment structure, Wirth shows the effects of what he terms ‘high’ and ‘low raters’ (respondents who tend to tick at the high or low ends of scales). The abstract by Tonks critically addresses the choice of variables for multivariate segmentation. He also explores methods for identifying the resulting segments, focusing particularly on qualitative judgements which may be made about the resulting output. Tonks suggests that the choice of segmentation variables is often not self-evident, even though well recognized criteria have been laid down for evaluating the resulting segments. He goes on to explain the many reasons for variable choice, ranging from convention and data availability through to more arbitrary approaches. Tapp’s paper considers the potentially far-reaching effects of social changes on marketing and on commercial and public policy. His argument is that traditional segmentation approaches may break down as a result of the fragmentation of society and the macro forces driving them. Tapp is particularly interested in whether and how these complexities can be linked into existing geodemographic data.
The second group of papers concentrates on bases and variables used to build appropriate segments for specific contexts. They investigate segmentation issues for time-sensitive products (Dacko), ethnic segmentation (Lindridge), segmentation in the heritage market (Misiura) and positioning in the insurance industry (Arnott).
Dacko’s paper introduces chronographic segmentation: segmentation based on consumers’ systematic temporal purchase preferences. By considering the chronographic approach within the context of a discussion on base variables, Dacko demonstrates how this time-based approach is distinct in its own right. A research agenda for chronographic segmentation is presented. In Lindridge’s paper, the increasing complexities facing marketers targeting ethnic minorities are highlighted. He argues that identifying segments based on race is problematic. Focusing on South Asians, he considers the use of culture, language, religion, and degree of acculturation as segmentation variables. Lindridge concludes that there remains a challenge for marketers:
to develop meaningful segmentation schemes for a group which is both ready
to engage in aspects of White culture, while wishing to retain parts of its Indian heritage.
Misiura concentrates on the increasing attention being devoted to heritage consumer marketing. Her abstract explores the rising professionalism of marketing in this area and discusses ways in which the market can be segmented. The final paper in this group is Arnott’s examination of positioning in financial services. In it, he argues that the often quoted attributes of positioning (important, distinctive, superior,
communicable, preemptive, affordable and profitable) suggest that positioning can be maintained long-term. In reality, Arnott contends that in today’s dynamic markets, continual investment is needed simply to sustain a positioning relative to competitors.
A third group of abstracts picks up the problems companies face in implementing market segmentation. Two implementation processes are presented (Simkin; Wirth and Bendzko) and critical implementation issues are analyzed (Fifield). Simkin’s paper contends that many B2B organisations classify their customers into groups on 4 Proceedings of SIG Market Segmentation Research Seminar the basis of clients’ industry sectors, or by product groups. This approach, he argues, can result in segments which do not discriminate in terms of purchasing behaviour or customer needs. To counter this problem, and to deal with the fact that it may be unrealistic for such organizations to radically alter the existing status quo, Simkin introduces a straightforward six-stage evolutionary segmentation process. The abstract
by Wirth and Bendzko explains that many useful evaluative criteria have been suggested to help researcher judge the quality of their market segments. However, they highlight the different needs and interests of academics and practitioners in this regard. The authors’ abstract describes attempts to bridge the gap they see between segmentation related marketing questions, research techniques and project management.
In particular, they discuss the establishment of a discussion group involving statisticians, consultants and their clients, designed to investigate how current segmentation approaches might be improved.
In Fifield’s paper a methodology for meeting clients’ segmentation needs is explained.
This six-stage approach, which the author describes as both robust and technically valid, has been implemented with a wide range of clients. Fifield goes on to look at various ways for ‘populating’ business to business segments. These include examining correlations with descriptor variables and using some or all of the questions which initially defined the segments as a screening mechanism for the
sales force to use.
The special issue ends with the presentation of a synoptic piece by Wensley, reflecting on the contrasting perspectives of academics and practitioners on market segmentation research.
The extended abstracts presented in these proceedings underline the importance of
market segmentation. They also demonstrate future research priorities from both an
academic and practitioner perspective. Far from being at opposite extremes, one of
the surprises has been the overlap in concerns and priorities for the two groups. We
would like to thank all of the authors for their contribution to these proceedings as
well as to the lively and vibrant discussions at the research day itself.
Aktualisiert: 2019-01-17
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Electronic Commerce, Multi Level Marketing, Factory Outlet Center, Convenience Stores und Consumer Direct sind aktuelle Schlagworte für das Distributionsmanagement. Vor dem Hintergrund eines zunehmend intensiven Wettbewerbs um die Gunst eines immer anspruchsvolleren und hybriden Kunden suchen Industrie und Handel nach neuen Absatzkanalalternativen und wollen ihre traditionellen Distributionssysteme um den Vertrieb über unkonventionelle Distributionsformen ergänzen.
Auch wenn einige dieser alternativen Vertriebswege momentan einen wahren Boom erfahren (wie beispielsweise die sogenannten Convenience Stores oder auch der Electronic Commerce), bleibt es eine unternehmensspezifische Herausforderung, neue Absatzkanäle auszuwählen, die Leistungen einzuführen und die Beziehungen zu Kunden und Absatzmittlern erfolgreich zu gestalten.
Mit dem vorliegenden Werk soll ein Überblick über mögliche Formen alternativer Vertriebswege gegeben werden. Erfahrungsberichte aus der Praxis und aktuelle Forschungsergebnisse zeigen die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten, -Herausforderungen und Gestaltungsansätze für das Distributionsmanagement.
St.Gallen, im Juli 1999
Torsten Tomczak, Christian Belz, Marcus Schögel, Ben Birkhofer
Aktualisiert: 2019-04-18
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Innovative Produkte und Dienstleistungen sind Treiber für Umsatzwachstum und Unternehmensertrag, vor allem bei derzeit zunehmender Wettbewerbsintensität in vielen Branchen. Ohne relevante Informationsvorsprünge sind Innovationen jedoch nicht möglich. Insbesondere in den frühen Phasen des Innovationsprozesses (Ideengenerierung, -bewertung und -auswahl) ist ein situationsgerechtes Informationsmanagement notwendig, um zu Erfolg versprechenden Ideen zu gelangen. Aufgrund von 'Information overload' und einer mangelnden Verzahnung der beiden Bereiche Informations- und Innovationsmanagement besteht allerdings bei vielen Unternehmen nach wie vor eine unzureichende Leistungsinnovations-Kompetenz.
Ausgehend von dieser Grundproblematik erarbeitet der Autor dieses Buches die relevanten Grundlagen des Informationsmanagements und integriert sie in einen neu entwickelten Bezugsrahmen der Leistungsinnovation. Die empirisch gestützte Einteilung von Innovatoren in vier Grundtypen ermöglicht eine präzise und entsprechend differenzierte Analyse des Informationsmanagements in der Praxis. Dabei verdeutlicht der Verfasser anhand einer Vielzahl von Best-Practice-Beispielen, dass sowohl imitatives als auch ein
auf echte Marktneuheiten gerichtetes Innovationsverhalten zum Erfolg führen kann, sofern das Informationsmanagement der spezifischen Situation des jeweiligen Typs Rechnung trägt. Basierend auf seinen branchenübergreifenden Untersuchungen entwickelt der Autor zudem ein Handlungsmodell des Informationsmanagements, das aus den drei Kernkomponenten Informationsbedarfserfassung, Innovationsradar und Bewertung/Priorisierung von Innovationsprojektideen besteht. Das Konzept enthält konkrete Gestaltungsempfehlungen hinsichtlich personeller, organisatorischer und methodisch-technischer Elemente der Informations- und Kommunikationssysteme bei der Anbahnung von Innovationsvorhaben.
'Wie kaum eine andere Marketingaufgabe ist Leistungsinnovation in der Lage, dem Unternehmen nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Der Leser findet in diesem Werk konkrete Handlungsanleitungen, wie ein kompetenz-, ziel- und prozessorientiertes Management von Informationen zu aussichtsreichen Innovationsprojektideen führt.'
Prof. Dr. Torsten Tomczak, Direktor des Instituts für Marketing und Handel, Universität St.Gallen
'Auf ausgesprochen hohem Niveau entwickelt und verknüpft der Verfasser Bausteine des Informations- und des Innovationsmanagements. Die neuen Erkenntnisse zum Umgang mit Information in der frühen Phase der Leistungsinnovation gewähren jedem Innovations- und Marketingverantwortlichen zentrale Einsichten, um Innovationspotenziale zu erschliessen.'
Prof. Dr. Christian Belz, Direktor des Instituts für Marketing und Handel, Universität St.Gallen
'Der Wissenschaftler wird von der klaren Einteilung der Innovatoren in vier Grundkategorien profitieren. Für den Praktiker sind die zahlreichen Firmenbeispiele, die prägnant beschrieben werden, von besonderem Interesse.'
Prof. Dr. Winfried J. Huppmann, Leiter Corporate Innovation Management, Hilti AG
Aktualisiert: 2019-01-17
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Jährlich wächst die Anzahl neuer Konsumgüter. Die erfolgreiche Lancierung neuer Produkte gestaltet sich jedoch häufig als schwierig. Rund die Hälfte der Neuprodukte überlebt das erste Jahr auf dem Markt nicht. Da ein Fehlschlag für das betreffende Unternehmen beträchtliche Risiken birgt, gilt die Markteinführung somit zurecht als eine der kritischsten Phasen des Innovationsprozesses.
Ziel dieses Buches ist es daher, die zentralen Erfolgsfaktoren bei der Einführung neuer Produkte zu bestimmen. Hierzu erarbeitet der Autor zunächst ein Modell zur Untersuchung der Markteinführung schnelldrehender Konsumgüter. Dieses bildet den Rahmen für eine umfassende empirische Studie, die mit reellen Marktdaten aus dem Haushaltspanel der GfK Panel Services Consumer Research GmbH durchgeführt wurde. Die Studie identifiziert und analysiert anhand von mehreren hundert Neueinführungen die unterschiedlichen Vorgehensweisen von Unternehmen sowie deren Erfolg bei der Lancierung neuer Produkte. Hierdurch erhält der Leser eine detaillierte Vorstellung über typische Einführungsstrategien, deren Häufigkeit und konkrete Ausgestaltung sowie über die jeweiligen Erfolgsaussichten. Die Studie liefert somit äusserst wertvolle Hinweise für das Management eigener Markteinführungen.
Mit Hilfe eines softwarebasierten Controlling-Instruments verdeutlicht der Autor weiterhin, wie sich die Ergebnisse dieses Buches im Unternehmen verankern und dauerhaft nutzbar machen lassen, um die Planung und Ausgestaltung von Markteinführungen zu verbessern. Zwar liegt der Fokus dieses Buches auf schnelldrehenden Konsumgütern, die Ergebnisse geben aber Denkanstösse für die Gestaltung eigener Markteinführungen in den unterschiedlichsten Branchen.
Aktualisiert: 2019-01-17
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Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei THEXIS
Wie die oben genannten Verlage legt auch THEXIS besonderes Augenmerk auf die
inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen.
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