Internationalismen in der französischen und deutschen Tourismuswerbung

Internationalismen in der französischen und deutschen Tourismuswerbung von Brandt,  Cornelia
Gegenstand der Dissertation ist die Untersuchung der touristischen Werbesprache im Französischen und Deutschen auf in ihr vorkommende Internationalismen unter Einbezug weiterer europäischer Sprachen (Englisch, Italienisch, Spanisch und Portugiesisch) im direkten Wortschatzvergleich. Als Grundlage dient das theoretische und methodische Instrumentarium für die Internationalismenforschung, das von Burkhardt Schaeder und Johannes Volmert (1990) entwickelt wurde und auf Systemgemeinsamkeiten zwischen den Sprachen basiert. Anhand ausgewählter Beispiele erfolgt sodann in einem zweiten Schritt ein Wechsel auf die Morphemebene, um so das Morpheminventar, das aus sprachhistorischen Gründen bei vielen Internationalismenvertretern große Übereinstimmungen aufweist, mit der von Ümit Özen (2000) entwickelten Methode noch deutlicher hervorzuheben.
Aktualisiert: 2022-09-22
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Die Wanderung von Themen und Motiven in die und in den Literaturen der portugiesischsprachigen Welt

Die Wanderung von Themen und Motiven in die und in den Literaturen der portugiesischsprachigen Welt von Briesemeister,  Dietrich, Schönberger,  Axel
Auszug aus dem Vorwort: "[...] Die Wanderung der Themen der Beiträge führt vom antiken Griechenland und der Antike über das Mittelalter bis in die Welt moderner portugiesischer und brasilianischer Romane. Wer sich an der Vielfalt der Themen und Motive der Literaturen portugiesischer Zunge auch in Zeiten zu erfreuen vermag, in denen philologische Arbeiten alter Schule immer mehr gegenüber neuen, meist kurzlebigen Modeströmungen in der Literaturkritik und Literaturwissenschaft zurückzutreten scheinen, mag durch die Beiträge dieses Bandes zur Lektüre von Werken etwa von Sophia de Mello Breyner Andresen, Agustina Bessa Luís oder Fernando Campos angeregt werden. Noch immer ist der Reichtum der portugiesischsprachigen Literaturen in Deutschland weitestgehend eine Terra incognita, die ihrer Entdeckung harrt, und das Studium der Sprache, Literaturen und Kulturen der portugiesischsprachigen Welt fristet an den meisten deutschen Universitäten nach wie vor ein Schattendasein, obwohl das Portugiesische die nach dem Spanischen zweitgrößte romanische Sprache ist und die Bedeutung insbesondere Angolas und Brasiliens für Deutschland auch in wirtschaftlicher Hinsicht stetig zunimmt. Deutsche Universitäten, die in der Welt von gestern wurzeln und die Zeichen der Zeit nicht erkennen, werden in der zunehmend sowohl globalisierten als auch polyzentrischen Welt des 21. Jahrhunderts gegenüber den Universitäten anderer Länder das Nachsehen haben und mit deren spezialisierten Studiengängen zu den Ländern der portugiesischsprachigen Welt nicht länger mithalten können. Nach wie vor werden im deutschsprachigen Kulturbetrieb Ergüsse eher unbedeutender Autoren englischer Sprache öfter und intensiver zur Kenntnis genommen als erstklassige Werke der Weltliteratur, die etwa in Portugal, Brasilien und den afrikanischen Staaten portugiesischer Sprache entstanden und entstehen. Der hohe Stellenwert, der seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs erst in der alten Bundesrepublik und dann im wiedervereinigten Deutschland der englischen Sprache und den in ihr verfaßten Literaturen eingeräumt wurde und wird, erweist sich gerade auch angesichts der Glokalisierungstendenzen im Globalisierungsprozeß und des relativen Macht- und Ansehensverlustes der englischsprachigen Länder zugunsten anderer Weltregionen als Scheuklappe, die den Blick auf die bunte Welt der Sprachen und Kulturen des größten Teils der Welt verstellt und die sprachliche und kulturelle Wirklichkeit der meisten Länder aus der englisch-dominierten Sicht eines Großteils der Deutschen ausblendet. Literatur ist und bleibt ein integraler Bestandteil menschlicher Kultur. Gebildete Eliten wie breite Volksschichten identifizieren sich in vielen Ländern und Kulturen mit ihren jeweiligen literarischen Traditionen und finden ihr Land und ihre Kultur in vielseitiger Brechung fiktionalisiert in den Werken ihrer Heimat wieder. Im Konzert der Weltliteratur nehmen die Literaturen portugiesischer Zunge einen wichtigen Platz ein und sind dabei doch seit jeher ebenso mit der griechisch-römischen Antike und der christlichen Überlieferung wie mit vielen anderen Sprachen und Literaturen auf mannigfache Weise verwoben und verschränkt. Die Beiträge vorliegenden Bandes vermögen nur einen winzigen Ausschnitt dieser von einzelnen Literaturwissenschaftlern bereits nicht mehr zu bewältigenden Poikilie zu erfassen und lassen dabei die thematische und motivliche Vielfalt der portugiesischsprachigen Literaturen wenigstens im Ansatz erkennen. [...]" Inhaltsverzeichnis: Dietrich Briesemeister (Bernkastel-Kues) / Axel Schönberger (Bremen): Vorwort / Prefácio: 7-9 Ana Maria Delgado (Hamburgo / Rostock): «Manhã de Outono num Palácio de Sintra» de Sophia de Mello Breyner Andresen: uma poética dual: 11-21 Marga Graf (Aachen): Binnenmigration in Brasilien im Wandel gesellschaftlicher, sozialer und ethnischer Strukturen: 23-43 Volker Jaeckel (Belo Horizonte): O tema da migração nos romances regionalistas brasileiros dos anos trinta: 45-57 Stephanie Lang (Heidelberg): Portugiesische Übersetzungen regenerativer Erfüllung: Mythos und Nation bei Maurice Barrès, Eça de Queirós und Teixeira de Pascoaes: 59-99 Manuela Nunes (Augsburg): Leonor Teles von Fernão Lopes bis Friedrich von Raumer: die Gestalt der ‘bösen Königin’ auf einer Reise durch Geschichte und Fiktion: 101-124 Axel Schönberger (Bremen): Das antike Hellas in einem portugiesischen Roman des 21. Jahrhunderts: Sappho und ihre Welt in A rocha branca von Fernando Campos: 125-155 Rosa Maria Sequeira (Lisboa): A migração de um motivo: o mito de Don Juan e as pulsões do feminino: 157-173 Odalice de Castro Silva (Fortaleza): Agustina Bessa Luís reescreve mitos brasileiros: 175-189 Suzi Frankl Sperber (Campinas): Contraponto entre utopia e dinâmicas da violência: 191-201 Jobst Welge (Stockholm): Immigration und (Des-)Integration im brasilianischen modernismo: Mário de Andrades Roman Amar, verbo intransitivo: 203-221 Jasmin Wrobel (Berlin): Dialogando com Dante, Camões e Drummond: zum Motiv der «Weltmaschine» in Haroldo de Campos’ cosmopoema A Máquina do Mundo repensada: 223-236
Aktualisiert: 2020-12-20
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Zur Behandlung der Akzentuierung des Altgriechischen in ausgewählten deutschen Darstellungen unter kritischer Betrachtung griechischer Quellen des ersten Jahrtausends nach Christus

Zur Behandlung der Akzentuierung des Altgriechischen in ausgewählten deutschen Darstellungen unter kritischer Betrachtung griechischer Quellen des ersten Jahrtausends nach Christus von Schönberger,  Axel
Im ersten Teil werden die Darstellungen der altgriechischen Akzente in ausgewählten deutschsprachigen Grammatiken und Büchern kritisch besprochen. Der zweite Teil stellt die wichtigsten antiken und frühmittelalterlichen Quellen zur Akzentuierung des Altgriechischen vor. Es erweist sich, daß die derzeit übliche Art, griechische Texte zu akzentuieren und zu betonen, teilweise in Widerspruch zu der antiken Überlieferung steht. Insbesondere die Proklise im Satzzusammenhang sowie die angebliche rückläufige Akzentwiedergabe bei mehreren aufeinanderfolgenden Enklitika erweisen sich als problematisch. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, ob die graphischen Diphthonge ai und oi möglicherweise schon in den homerischen Epen sowie bei Hesiod für monophthongische Laute gestanden haben könnten. Die Ergebnisse dieser Studie legen nahe, daß sämtliche moderne Ausgaben altgriechischer Texte hinsichtlich der Akzentuierung einer kritischen Revision zu unterziehen sind.
Aktualisiert: 2020-12-20
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De litteris Neolatinis in America Meridionali, Portugallia, Hispania, Italia cultis

De litteris Neolatinis in America Meridionali, Portugallia, Hispania, Italia cultis von Briesemeister,  Dietrich, Schönberger,  Axel
Qui re vera litteris populorum Romanicorum qui dicuntur saeculorum praeteritorum studere cupiat pernoscendis, magnam harum litterarum partem praetermittet nisi et Latinis litteris tempore Mediae Aetatis saeculorumque insequentium usque ad tempus praesens perscriptis operam dederit legendis. Nonnulli philologi moderni iamiam multa de 'intertextualitate' quadam scribunt; quod absonum atque vanum videtur esse, si uberrimae litterae Novilatinae, quae litteris Catalanicis Francogallicis Hispanicis Italicis Lusitanicis ceterisque litteris Europaeis intrinsecus coniunctae sunt, hac in re investiganda negleguntur. Inde ex saeculo XIX singulae philologiae artes nationalismos sequuntur, qui non re ipsa, sed ideologia falsa atque obsoleta exorti contra litterarum historiae cursum verum litteras Novilatinas ex studiis suis plerumque excludunt. Attamen verum enim vero in Europa per multa saecula plurimi textus epici, lyrici, dramatici necnon scientifici Latine componebantur, qui magnificum patrimonium culturale totius Europae constituunt, sed a quibusdam neophilologis, qui nationalismos suos diligenti rerum reapse gestarum perscrutationi praeferrunt, spernuntur neque in studiorum universitatibus hodiernis tractantur. Palaeophilologi autem, quippe qui ipsi 'philologi classici', haud 'latinistae', esse velint, inprimis in Latinitatem antiquam inquirunt; pauci sunt in praesenti latinistae veri, quibus et textus Latini temporum litterarum renascentium cordi sunt. Praeteritis vero decenniis complures iam omnium gentium philologi paulatim et gradatim hanc philologiae lacunam expleri desiderantes de litteris Neolatinis exempli gratia in Mexico, in Foederatis Civitatibus Americae Septentrionalis, in Brasilia, in Hispania, in Lusitania atque alibi compositis varias elucubrationes scripserunt, quibus perlectis vitam culturalem ac litterariam saeculorum XVI-XVIII omnino aliter iudicemus oportet. Inprimis in America atque in Europa meridionali litterae Latinae et vulgares per multa saecula sive aemulatione sive imitatione fructus suos commutaverunt, qua in re etiam multae versiones ex sermone Latino et in linguam Latinam factae sunt. Paene innumerabiles tractatus scientifici textusque litterarii in America Europaque meridionali inter saeculum XVI et XVIII Latine perscripti hodie in bibliothecis nostris remanent, qui attente legantur necesse est, ut spiritum horum temporum ac societatum, quom homines docti fere omnes optime Latine calluerint linguaque Latina viva ad consilia sua communicanda omnibus in rebus vitae cottidianae uti sciverint, funditus meliusque intellegamus. Quae quom ita essent, primo omnium in conventu hispanistarum Theodiscorum qui anno Domini 2001º, mense Martio, Lipsiae institutus est in Saxonia, nonnulli philologi de litteris Neolatinis in America Meridionali, Portugallia, Hispania, Italia inter XV et XVIII saeculum cultis locutum convenerunt; quarum orationum maior pars hoc libro continetur atque divulgatur. Textus autem varietate rerum tractatarum nimia tantummodo in ordinem alphabeticum auctorum redacti sunt. Restat, ut Iosepho Mariae Sánchez Martín Salmanticensi qui trium huius libri commentariolorum lingua Hispanica exaratorum stilum quodammodo expoliverit gratias agamus singulares. Ut domus studiorum Novilatinorum exstruatur ampla et solida, multis adhuc opus erit saxis; hoc quidem libro studiis Novilatinis parvum lapidem adiungamus. Speramus autem fore, ut in posterum numerus studiorum Neolatinorum, quae ad terras litterasque Romanicas pertineant, crescat atque augeatur. Ienae et Bremae, die 20º mensis Augusti anno Domini 2002º Theodericus Briesemeister / Axelius Pulchrimontanus
Aktualisiert: 2020-12-20
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Die Allee im Dunkeln

Die Allee im Dunkeln von Glab,  Volker, Serra,  Antoni
Die Allee im Dunklen ist Serras bisher einziger Roman aus der Welt der Spionage. Enric Puigdenfila, ehemals vielversprechender hoher Beamter im Diplomatischen Dienst Spaniens, frönt, seit er Vermögen und Titel der Vizegrafen von Oloscau geerbt hat, dem snobistischen Müßiggang und der privaten Insektenforschung. Aus diesem nach seinen eigenen Worten 'hedonistischen' Leben reißt ihn der Fund eines geheimnisvollen Koffers, der einem gewissen Thomas Harris gehört haben soll, heraus, und Enric muß bei seinen Ermittlungen abenteuerliche, gefährliche Situationen durchleben. Zur Erfüllung dieser Aufgabe hat ihn die inzwischen demokratische spanische Regierung wieder in Dienst gestellt, und die Spur führt ihn unter anderem nach London, wo er früher sowohl dienstlich als auch privat wie zu Hause war. Mallorca wird in diesem Roman als Spielwiese westlicher und östlicher Geheimdienste im Zeichen von Kaltem Krieg und Perestroika dargestellt. Antoni Serra, geboren 1936 in Sóller (Mallorca), studierte zunächst Medizin, zog dann aber ab 1958 durch Spanien und übte dabei alle möglichen Berufe aus: Er arbeitete als Journalist, Korrektor und sogar Zirkusclown in Cádiz. Anfang der sechziger Jahre war er in València Mitarbeiter mehrerer Zeitschriften, kehrte dann jedoch nach Mallorca zurück, wo er die Partei Partit Socialista d’Alliberament Nacional (‘Sozialistische Partei der Nationalen Befreiung’) leitete und maßgeblich an Feuilletons und Literaturbeilagen verschiedener Zeitungen mitwirkte. 1977 war er Gründungsmitglied des Verbandes katalanischsprachiger Schriftsteller (AELC) und wurde später dessen Vizepräsident. Neben seinem literarischen Schaffen veröffentlicht er regelmäßig Beiträge in der katalanischen Tageszeitung Avui und der spanischsprachigen Zeitung Diario de Mallorca sowie in der katalanischsprachigen Zeitschrift El Temps. Für seine Kriminalromane schuf er die Figur der Spürnase Celso Moreiro, er gilt als einer der repräsentativsten Krimi-Autoren Mallorcas. Serra begnügt sich im allgemeinen nicht mit einer bloßen Geschichte, sondern gestaltet Personen, Situationen und Hintergründe der Handlung betont realistisch, um nicht zuletzt den Blick der Leserin für historische und gegenwärtige Entwicklungen in Spanien und den anderen europäischen Ländern zu schärfen.
Aktualisiert: 2020-12-20
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Joana E.

Joana E. von Glab,  Volker, Oliver,  Maria A
'Dies ist eine wahre Geschichte. Ich lernte Joana E. in Barcelona kennen, und zwar 1979. Sie war eine neunundsechzigjährige Frau: außergewöhnlich, sehr hübsch, ziemlich dick, ungemein vital. Sie erzählte mir ihre Lebensgeschichte, und als ich ihr sagte, daß ich daraus einen Roman machen wollte, lachte sie und sagte: „Aber das ist doch ein Melodram! Das glaubt doch niemand!” Es ging darum, daß nicht ich die Geschichte erzählte, sondern sie, in ihrer Sprache, in ihrer Ausdrucksweise, mit ihren Zweifeln, Widersprüchen, Augenblicken des Glücks und Augenblicken des Kummers, ihrer Angst und ihrer Entrüstung, dem, was sie nicht losläßt, mit den Dingen, die sie mir hatte erzählen wollen, und denen, die sie mir vorenthalten hatte, mit der Naivität, der Weisheit, der Rationalität und der Leidenschaft, womit sie aus sich herausging.' Mit diesen Worten der Autorin aus ihrem Vorwort ist dieser Roman bestens beschrieben. Es handelt sich um die Lebensgeschichte einer Mallorquinerin, die nahezu das ganze 20. Jahrhundert mit seinen Umbrüchen und Rückschlägen in Staat und Gesellschaft Spaniens erlebt hat. Sie wird von der Protagonistin selbst erzählt, die dabei immer wieder umgangssprachliche Töne anschlägt, sich bei der Erinnerung von ihren Gefühlen mitreißen läßt. Und es ist eine Geschichte über Frauen und Männer, die ohne erhobenen Zeigefinger klar für die Frauen und ihre im damaligen Spanien schwierige Emanzipation Partei ergreift. Maria-Antònia Oliver, geboren 1946 in Manacor (Mallorca), ist Autorin zahlreicher katalanischer Erzählbände und Romane und hat auch Texte für Radio, Fernsehen und Theater verfaßt sowie Übersetzungen ins Katalanische angefertigt. Neben ihrem literarischen Engagement, das sie durch zahlreiche Gattungen und Genres geführt hat, ist sie erklärte Feministin, was nicht nur in ihren Romanen, sondern auch in ihren regelmäßigen Kolumnen für Barceloniner und mallorquinische Tageszeitungen deutlichen Niederschlag findet. Viele ihrer Werke wurden mit bedeutenden katalanischen Literaturpreisen ausgezeichnet, einige liegen auch in englischer, deutscher und portugiesischer Übersetzung vor.
Aktualisiert: 2020-12-20
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Romane in Spanien

Romane in Spanien von Bodenmüller,  Thomas, Scheerer,  Thomas M, Schönberger,  Axel
Die vielgestaltige Romanproduktion im demokratischen Spanien der vergangenen drei Jahrzehnte mag Leser, Literaturwissenschaftler, Verleger und Buchhändler gleichermaßen begeistern. Mit der politischen und wirtschaftlichen Wandlung Spaniens zu einem demokratischen Staat geht seit 1975 eine kulturelle Blüte einher, die in Deutschland, wo das Spanische erst seit den neunziger Jahren im Begriff ist, sich als zweite große Weltverkehrssprache hinter dem Englischen an Schulen, Universitäten und Volkshochschulen zu etablieren, noch nicht in ihrem ganzen Ausmaß erfaßt worden ist. Der Wegfall der Zensur, das plötzliche Auftreten zuvor tabuisierter Genres (Kriminalroman, erotischer Roman, politischer Roman etc.), die aggressiven Mechanismen eines kommerzialisierten, viersprachigen Literaturbetriebs mit seinen nicht unumstrittenen, aber jedenfalls immer medienwirksamen Literaturpreisen, die schnellen, oft ebenso erfolgreichen wie problematischen Romanverfilmungen, das neue offizielle Verständnis, spanische Nationalliteratur als in den vier Sprachen Kastilisch, Katalanisch, Galicisch und Baskisch verfaßte Literatur zu begreifen, nachdem unter der Diktatur jahrzehntelang versucht worden war, nur die kastilische Literatur als Nationalliteratur auszugeben: All dies bietet vielfältige Anlässe für Meinungsstreit und Geschmacksbildung durch intensive und ausgedehnte Lektüren. Für Literaturwissenschaftler öffnet sich – bei allfälliger Begeisterung – ein weites Aufgabenfeld mit einigen Herausforderungen. Allein die Quantität der Romane und die Sprachenvielfalt überfordern das Lesevermögen einzelner Wissenschaftler. Qualitäten zu bestimmen, gelingt jedoch nur im Vergleich der Einzelerscheinungen, mögen Sie auch in der Summe für den einzelnen unüberschaubar sein. Der spanische Buchmarkt und die internationale Rezeption sind außer durch Vielfalt auch durch erstaunliche Erfolge einzelner Bestseller gekennzeichnet. Zudem kommt die plurikulturelle Realität Spaniens gerade in der Buchproduktion zum Ausdruck, so daß Romane in Spanien nicht nur kastilischsprachige, sondern eben auch, ganz im Sinne des Selbstverständnisses des modernen Spanien, katalanische, galicische und baskische Gattungsbeispiele umfaßt. Alles in allem ist es ein ideales Betätigungsfeld für die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern mit unterschiedlichen Leseerfahrungen sowie divergierenden theoretischen und thematischen Interessen. Wiewohl es seitens der Herausgeber und Mitarbeiter nicht beabsichtigt ist, einen Kanon zu erstellen, fügen sich die Beiträge doch in eine permanente Arbeit des Sichtens, Vermittelns und Bewertens. In der deutschen Hispanistik haben diese Bestrebungen schon seit mehr als zehn Jahren zu orientierenden Arbeiten geführt, auf die wir hier gerne verweisen. Eine wichtige Orientierung gibt der von Dieter Ingenschay und Hans-Jörg Neuschäfer herausgegebene Sammelband Aufbrüche: die Literatur Spaniens nach 1975, der auch auf kastilisch vorliegt. Eine Vielzahl nützlicher Einzelinterpretationen enthalten die beiden Sammelbände La dulce mentira de la ficción: ensayos sobre narrativa española actual. Einen Versuch vollständiger Bestandsaufnahme und erster Klassifizierung der Romanproduktion seit etwa 1960 hat in Spanien María Dolores de Asís Garrote unternommen. Ein aktueller Essay über den spanischen Literaturbetrieb stammt von Hans-Jörg Neuschäfer. Die im vorliegenden Band gesammelten Beiträge fügen sich in diesen Kontext und schreiben ihn fort. Es wurden dafür keine 'kanonisierenden' Vorgaben gemacht. Die Beiträger haben aus ihrer eigenen Lektüreerfahrung das für sie Aufschlußreiche vorschlagen können. Das Ergebnis ist ein erster Band. Die eingegangenen Angebote und das lebhafte Echo haben die Herausgeber veranlaßt, Nachfolgebände nicht nur für den Zeitraum 1975-2000, sondern auch für die Jahre 2001 fortfolgende zu planen, für die bereits eine Reihe von Beiträgen – auch zu baskischen Romanen – vorliegt. Zur Mitarbeit wird an dieser Stelle ausdrücklich aufgerufen; Interessenten können sich bei einem der Herausgeber melden. Für die Folgebände konnte die mallorquinische Literaturwissenschaftlerin Maria de la Pau Janer, selbst auch erfolgreiche Autorin kastilischer und katalanischer Romane, als Mitherausgeberin gewonnen werden. Thomas Bodenmüller / Thomas M. Scheerer / Axel Schönberger
Aktualisiert: 2020-12-20
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Ein überreifes Herz

Ein überreifes Herz von Frontera,  Guillem, Schönberger,  Axel
'Irgendetwas in meinem Inneren zerbrach, schmerzhafter noch, weil es mir vor fünfundzwanzig Jahren schon einmal widerfahren war, und ich hatte mir versprochen, daß es nie wieder vorkommen würde. Bis zu jenem Augenblick hatte ich es erreicht, weil ich noch nicht einmal ein Haar in irgendeiner Liebesbeziehung aufs Spiel gesetzt hatte. Ein magisches Wort drang in mein Herz ein und zerbrach dort aufgrund der Wucht seines Sturzes im selben Augenblick: Ataraxie, der Zustand gleichmütiger Unbeteiligtheit, den die Stoiker durch die Bezwingung der Leidenschaften zu erreichen glaubten, der meinem Leben während der letzten zwanzig Jahre Sinn, Kraft und Würde verliehen hatte, sich jetzt aber auflöste und mich wehrlos zurückließ. Ich fühlte mich zu Unrecht erniedrigt, weil man mir zeigte, bis zu welchem Punkt ich einem bis ins kleinste von mir selbst, um mich gegen die Welt zu wappnen, ausgearbeiteten Irrtum aufgesessen war; und bis zu welchem Punkt sich an mir die Verletzlichkeit eines menschlichen Wesens zeigte, von dem ich mich unüberwindbar entfernt glaubte.' Jaume vertraut im reifen Mannesalter darauf, bis ans Ende seiner Tage ein ruhiges, gefälliges Leben in einem kleinen, abgeschiedenen Dorf auf Mallorca führen zu können. Aus Enttäuschung darüber, daß die große Liebe seines Lebens in jungen Jahren einen anderen Mann heiratete, versucht er in stoischer Weise, seine Leidenschaften im Zaum zu halten und gemäß der Natur zu leben, wobei er die Annehmlichkeiten seines Reichtums durchaus zu genießen versteht. Da taucht plötzlich wieder seine nunmehr geschiedene Jugendliebe Teresa auf Mallorca auf und stürzt ihn in einen Strudel vergessen geglaubter Gefühle, die ihn noch mehr verwirren und aus seiner Lebensbahn werfen, als auch Teresas erwachsene Tochter Eugénie nach Mallorca zieht. Er erlebt eine zweite Jugend und verliert die von ihm erreicht geglaubte Freiheit von Ängsten und Erregungen im Wirbel einer leidenschaftlichen Liebe. Guillem Frontera, geboren 1945 in Ariany (Mallorca), hat ein umfassendes literarisches Werk in katalanischer Sprache vorgelegt. Neben seinen Romanen – u. a. Els carnissers, Cada dia que calles, Rera els turons del record, Tirannosaurus, La ruta dels cangurs (dt. Das Mallorca-Komplott, 2001, auch als Hörbuch erhältlich) und Una dolça tardor – umfaßt es Gedichtbände, Erzählungen, Reiseführer, zahlreiche Drehbücher für Radio und Fernsehen sowie Presseartikel. Er ist beruflich als Redakteur des Kulturressorts bei den mallorquinischen Tageszeitungen Diari de Balears und Última Hora tätig, organisiert auch Ausstellungen mallorquinischer Künstler und ist Leiter des Festivals 'Musica Sacra'.
Aktualisiert: 2020-12-20
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Entflammte Gärten

Entflammte Gärten von Janer Manila,  Gabriel, Schönberger,  Axel
'Der römische Kardinal suchte gerne die Gärten seines mallorquinischen Landhauses auf, wo er einen Irrgarten aus aneinandergereihten Zypressen hatte errichten lassen. Insgeheim erzählte man sich, daß ihn in einer Ecke des Gartens bei Sonnenuntergang eine scheue Dame erwartete. Sehr wenige hatten sie gesehen; aber diejenigen, die sie zu Gesicht bekommen hatten, erzählten begeistert vom Glanz ihrer Schönheit, von dem warmen und üppigen Blick, den sie von sich gab. Jemand berichtete mit leiser Stimme, wie einer, der ein verborgenes Geheimnis enthüllt, daß er den Kardinal jenseits der versprengten Schatten in Umarmung eines klebrigen Tieres gesehen habe. Und man erzählte sich, daß sich eine riesige Schlange um die seidenweiche Haut jenes Mannes schlang. Sie küßten sich auf den Mund, beide streckten ihre Zungen hinaus: zwei Nadeln, die sich ineinander verschlangen und einen Knoten bildeten, und es war genau jener Knoten, der das Gift freisetzte, das die Verwandlung des Tieres in eine Dame bewirkte.' Eine wunderschöne Frau namens Aina wird in ihrer Wohnung auf Mallorca tot aufgefunden. Kommissar Carles Andreu, ein einsamer Mann, der ganz in seiner Arbeit aufgeht, versucht beharrlich, aus einem früheren Liebhaber der Toten, der jetzt an einen Rollstuhl gefesselt ist, herauszubekommen, wer ihr Mörder war. Der Verdächtige beginnt eine Geschichte zu erzählen, die den Kommissar aufgrund ihrer eigenartigen Mischung von Gewalt und Schönheit verblüfft und zunächst in ihren Bann zieht: In einem Labyrinth der Liebesleidenschaften umtanzt der Tod die Hauptfiguren in Geschichte und Gegenwart wie ein unausweichliches Schicksal, Phantasie und Realität verschmelzen ineinander. Zunehmend durch das alte Spiel von Eros und Thanatos verwirrt, weiß der Kommissar letztlich nicht mehr, welcher Fassung der Geschichte er Glauben schenken soll. Gabriel Janer Manila, geboren 1940 in Algaida (Mallorca), ist ordentlicher Professor an der Universität der Balearen und Schriftsteller. Seit 1967 hat er zahlreiche Romane und Kinderbücher veröffentlicht, welche mit den bedeutendsten katalanischen Literaturpreisen ausgezeichnet wurden. Vorliegendes Werk gewann 1997 den Premi Carlemany. Janer Manila hat außerdem ein umfangreiches wissenschaftliches Werk und zahlreiche Essays in katalanischer Sprache verfaßt. Verschiedene seiner Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Berühmte Romane aus seiner Feder sind u. a. Els alicorns (1972), Angeli Musicanti (1984), Els rius de Babilònia (1984), La dama de les boires (1987), Paradís d’orquídies (1992), La vida, tan obscura (1996), Estàtues sobre el mar (2000), George: el perfum dels cedres (2002) und Tigres (2007). Ins Deutsche übersetzt wurden bisher Musizierende Engel (2003), Die Nebeldame (2003) sowie das Kinderbuch Wohin du auch siehst, überall ist das Meer (1991).
Aktualisiert: 2020-12-20
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Die Ars minor des Aelius Donatus

Die Ars minor des Aelius Donatus von Schönberger,  Axel
Die "Ars Minor" des Donat, in vorliegender Ausgabe zum ersten Mal ins Deutsche übersetzt, wurde vom vierten bis ins 19. Jahrhundert als Lehrwerk für den elementaren Lateinunterricht eingesetzt. Sie führt in die Formenlehre ein und vermittelt ein rudimentäres Grammatikverständnis, das von der auf ihr aufbauenden "Ars maior" dann vertieft wird. Sie ist ein Klassiker der Linguistik, Studenten der Klassischen Philologie, der Romanistik, Germanistik, Anglistik und Linguistik kommen für ein grundständiges Studium an ihrer Lektüre nicht vorbei. Die mittelalterliche Grammatiktradition fußt entscheidend auf Donat und kann ohne ihn nicht verstanden werden.
Aktualisiert: 2020-12-20
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Die Ars maior des Aelius Donatus

Die Ars maior des Aelius Donatus von Schönberger,  Axel
Es handelt sich um die erste und bisher einzige Übersetzung der "Ars maior" des Donat in eine moderne Sprache. Das wirkungsmächtige Buch wurde vom vierten Jahrhundert bis ins 19. Jahrhundert hinein als Lehrbuch für den Lateinunterricht benutzt. Es diente über Jahrhunderte als Vorbild für die Grammatiken der modernen europäischen Sprachen und ist deshalb für die Geschichte der Grammatikographie europäischer Sprachen grundlegend. Es setzt die Formenlehre der "Ars minor" Donats als bekannt voraus. Die "Ars maior" beginnt mit Ausführungen zur Aussprache und Betonung des Lateinischen zur in antikem Verständnis klassischen Zeit; ihr letztes, drittes Buch beinhaltet eine traditionelle Syntax, wie sie in der Antike vor dem Aufkommen der "modernen" Syntax des Apollonios Dyskolos, die Priscian Jahrhunderte später an das Lateinische adaptierte, betrieben wurde. Beide Artes des Donat sind Klassiker der Sprachwissenschaft, die zur Pflichtlektüre der Studenten sprachwissenschaftlicher Studiengänge gehören.
Aktualisiert: 2020-12-20
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Lateinisches Unterrichtswerk. Ausgabe A für grundständiges Latein

Lateinisches Unterrichtswerk. Ausgabe A für grundständiges Latein von Bornemann,  Eduard, Schönberger,  Axel, Smith,  Sydney, Smith,  Syney
Ein Standardwerk für soliden, grundständigen Lateinunterricht, das bestmöglich auf das Latinum vorbereitet und eine gute Lesefähigkeit lateinischer Prosatexte vermittelt. Die A-Ausgabe umfaßt drei Bände mit insgesamt 100 Lektionen und einen vierten Band, die "Lateinische Sprachlehre". Die B-Ausgabe stellt eine um mehr als die Hälfte gekürzte Fassung der A-Ausgabe dar, zu der die "Kurzgefaßte lateinische Sprachlehre" gehört. Das Werk ist ebenso für den Schulunterricht wie für den Nachhilfeunterricht oder als Ergänzung zur aufgrund ihrer Kürze schwierigeren B-Ausgabe des "Lateinischen Unterrichtswerkes" geeignet. Band A3 enthält die Lesestücke 61-100, umfangreiches Übungsmaterial und ein Lernvokabular nach Stücken. Der (separate) Wortschatzband enthält ein alphabetisches Wörterverzeichnis aller 100 Stücke, ein nach Wortarten gegliedertes Verzeichnis der Stücke 61-100 und übersichtliche Flexionstabellen zur Nominal- und Pronominaldeklination sowie zur Konjugation der Verben.
Aktualisiert: 2020-12-20
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Lateinisches Unterrichtswerk. Ausgabe A für grundständiges Latein

Lateinisches Unterrichtswerk. Ausgabe A für grundständiges Latein von Bornemann,  Eduard, Schönberger,  Axel, Smith,  Sydney
Ein Standardwerk für soliden, grundständigen Lateinunterricht, das bestmöglich auf das Latinum vorbereitet und eine gute Lesefähigkeit lateinischer Prosatexte vermittelt. Die A-Ausgabe umfaßt drei Bände mit insgesamt 100 Lektionen und einen vierten Band, die "Lateinische Sprachlehre". Die B-Ausgabe stellt eine um mehr als die Hälfte gekürzte Fassung der A-Ausgabe dar, zu der die "Kurzgefaßte lateinische Sprachlehre" gehört. Das Werk ist ebenso für den Schulunterricht wie für den Nachhilfeunterricht oder als Ergänzung zur aufgrund ihrer Kürze schwierigeren B-Ausgabe des "Lateinischen Unterrichtswerkes" geeignet. Im Band A1, der dreißig Lektionen umfaßt, sind ein umfangreicher Übungsteil, ein Lernvokabular sowie die für diesen Band erforderliche Grammatik integriert.
Aktualisiert: 2020-12-20
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Die Stadt der wehrlosen Spione

Die Stadt der wehrlosen Spione von Planas,  Rosa, Schönberger,  Axel
Bastian van Hoff, ein auf Mallorca lebender holländischer Spion im einstweiligen Ruhestand, wird in den aktiven Dienst zurückversetzt, um einen geheimnisvollen Mann namens Henoch zu suchen, nach dem die Geheimdienste mehrerer Länder fahnden. Es handelt sich um einen genialen jüdischen, zum Christentum katholischer Konfession konvertierten Chemiker, der vor Jahrzehnten in den Vereinigten Staaten von Amerika an einem militärischen Geheimprojekt zur Herstellung einer besonderen Droge mitwirkte und auf einmal sein Projekt und sein Land heimlich verließ, um sich der damaligen Hippy-Bewegung anzuschließen, in der er zeitweilig eine führende Rolle übernahm. Bereits damals wurde Bastian van Hoff auf ihn angesetzt, der Amerikaner konnte ihm jedoch kurz vor einer Festnahme entkommen. Während der Holländer seine Nachforschungen auf Mallorca aufnimmt, versuchen zwei Geheimagenten der USA in Zusammenarbeit mit einem russischen Psychologieprofessor der Universität Berkeley, der sich dem Studium der Methoden vergangener Jahrhunderte zur Zukunftsvoraussage gewidmet hat, den Aufenthaltsort des geflohenen, auf herkömmliche Weise offenbar nicht auffindbaren Wissenschaftlers mit parapsychologischen Mitteln herauszubekommen, indem sie seine in den USA zurückgebliebene Tochter Alana als Medium mißbrauchen. Allmählich wird klar, welche Bedeutung der von Henoch entwickelten Droge zukommt und welche Gefahr für die Menschheit von ihr ausgeht. Schließlich treffen der Holländer, der immer mehr mit dem Gesuchten zu sympathisieren beginnt, und einer der beiden amerikanischen Geheimagenten in Palma de Mallorca, wo allerhand ausländische Spione zugegen sind, aufeinander, und die Handlung kommt zu einer überraschenden Auflösung. Mit der Stadt der wehrlosen Spione hat Rosa Planas einen spannenden, aus dem Rahmen des Üblichen fallenden und mit mancherlei Überraschung aufwartenden Spionageroman geschrieben, in dem auch eine Reihe von Querverweisen auf andere literarische Texte, u. a. von Philip K. Dick, Aldous Huxley und Dostojewski, erfolgen. Phantasievoll bezieht sie zeitgenössische Erscheinungen wie das Auftreten der Hippies auf den Balearen oder die lebenden Standbilder, die seit einigen Jahren die Straßen und Plätze der Mittelmeerstädte bevölkern, in die sowohl auf Mallorca als auch an der Universität Berkeley in Kalifornien spielende Handlung ein. Rosa Planas, geboren 1957 in Palma de Mallorca, hat nach einem Studium der Philosophie und der Literaturwissenschaft eine Studie über die vom 17. bis 20. Jahrhundert gebräuchlichen, abwertenden Bezeichnungen für die 'Xuetes', Mallorquiner, die von ehemals zum Christentum konvertierten Juden abstammen und auf Mallorca jahrhundertelang sozialer Ächtung ausgesetzt waren, veröffentlicht (Els malnoms dels xuetes de Mallorca (ss. XVII-XX), 2003). Sie ist Autorin weiterer auf katalanisch verfaßter Romane – L’orador dels ocells (1999), Abraham Savasorda (2001) und Les màscares de Florència (2004) – sowie zweier Gedichtbände, Letras de lluvia (1982) und Regreso a Belvedere (1993), und verfaßt literaturkritische Artikel für die Presse.
Aktualisiert: 2020-12-20
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Lateinisches Unterrichtswerk. Ausgabe A für grundständiges Latein

Lateinisches Unterrichtswerk. Ausgabe A für grundständiges Latein von Bornemann,  Eduard, Schönberger,  Axel, Smith,  Sydney, Smith,  Syney
Ein Standardwerk für soliden, grundständigen Lateinunterricht, das bestmöglich auf das Latinum vorbereitet und eine gute Lesefähigkeit lateinischer Prosatexte vermittelt. Die A-Ausgabe umfaßt drei Bände mit insgesamt 100 Lektionen und einen vierten Band, die "Lateinische Sprachlehre". Die B-Ausgabe stellt eine um mehr als die Hälfte gekürzte Fassung der A-Ausgabe dar, zu der die "Kurzgefaßte lateinische Sprachlehre" gehört. Das Werk ist ebenso für den Schulunterricht wie für den Nachhilfeunterricht oder als Ergänzung zur aufgrund ihrer Kürze schwierigeren B-Ausgabe des "Lateinischen Unterrichtswerkes" geeignet. Der Wortschatzband enthält den alphabetisch gegliederten Wortschatz der Stücke 1-100, den nach Wortarten gegliederten Wortschatz der Stücke 61-100 sowie übersichtliche Flexionstabellen zur Nominal- und Pronominaldeklination sowie zur Konjugation der Verben.
Aktualisiert: 2020-12-20
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Lateinisches Unterrichtswerk. Ausgabe A für grundständiges Latein

Lateinisches Unterrichtswerk. Ausgabe A für grundständiges Latein von Bornemann,  Eduard, Schönberger,  Axel, Smith,  Sydney
Ein Standardwerk für soliden, grundständigen Lateinunterricht, das bestmöglich auf das Latinum vorbereitet und eine gute Lesefähigkeit lateinischer Prosatexte vermittelt. Die A-Ausgabe umfaßt drei Bände mit insgesamt 100 Lektionen und einen vierten Band, die "Lateinische Sprachlehre". Die B-Ausgabe stellt eine um mehr als die Hälfte gekürzte Fassung der A-Ausgabe dar, zu der die "Kurzgefaßte lateinische Sprachlehre" gehört. Das Werk ist ebenso für den Schulunterricht wie für den Nachhilfeunterricht oder als Ergänzung zur aufgrund ihrer Kürze schwierigeren B-Ausgabe des "Lateinischen Unterrichtswerkes" geeignet. Der Wortschatzband enthält den alphabetisch gegliederten Wortschatz der Stücke 1-100, den nach Wortarten gegliederten Wortschatz der Stücke 61-100 sowie übersichtliche Flexionstabellen zur Nominal- und Pronominaldeklination sowie zur Konjugation der Verben.
Aktualisiert: 2020-12-20
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Über die Entwicklung der Terminologie der spanischen Grammatikographie

Über die Entwicklung der Terminologie der spanischen Grammatikographie von Gärtner,  Eberhard, Schönberger,  Axel
La terminología gramatical viene despertando cada vez más el interés de los lingüistas debido al hecho de que la proliferación terminológica, sobre todo en el siglo XX, ha sido enorme. Si en la llamada gramaticografía tradicional, iniciada en España por Elio Antonio de Nebrija en 1492, año de la publicación de la primera Gramática castellana, la aplicación de la terminología greco-latina a la descripción del castellano había llevado a una serie de incongruencias entre la realidad lingüística y el instrumento terminológico para su descripción, el advenimiento del Estructuralismo con Ferdinand de Saussure, el surgimiento de las distintas escuelas estructuralistas tanto en Europa como en Estados Unidos y las diferentes corrientes de la lingüística posestructuralista han llevado a una proliferación de los sistemas terminológicos que hace casi imposible al especialista y mucho más al usuario no iniciado en Lingüística de las gramáticas tener claros los matices semánticos de los distintos términos gramaticales, ya que éstos varían según los autores y su respectiva filiación teórico-metodológica. Debido a estas consideraciones se propuso para el 13 Congreso de la Asociación Alemana de Hispanistas, realizado de 8 a 11 de marzo de 2001 en la Universidad de Leipzig, organizar una sección que se dedicara al desarrollo de la terminología gramatical en la gramaticografía española. En la sección 13 'Desarrollo de la terminología de la gramaticografía española' se presentaron nueve trabajos, siete de los cuales están reunidos en este volumen. Se ha añadido un trabajo no presentado en la sección. El trabajo de José Juan Batista Rodríguez (La Laguna / Tenerife) trata de problemas terminológicos relacionados con el cambio sintáctico ocurrido en el marco de la transformación del latín vulgar hispánico al castellano y de cómo se han resuelto en el Funcionalismo Español por Alarcos Llorach. Barbara Schäfer-Prieß (Heidelberg) estudia el desarrollo de la descripción del complemento objeto en la gramaticografía española desde Nebrija hasta principios del siglo XX. Violeta Demonte (Madrid) discute el empleo en la Gramática Generativa de los términos predicado, argumento y adjunto, conceptos centrales en la gramaticografía moderna. Axel Schönberger (Bremen) describe una definición antigua del concepto de predicado, subdividido en cuatro categorías, mencionada en la Gramática latina de Prisciano, pero ya no aplicada en la Gramática de la lengua castellana de Nebrija. Juan Manuel Pérez Vigaray (Las Palmas de Gran Canaria) estudia el problema de la terminología en la formación de palabras. Eberhard Gärtner (Leipzig) analiza las consecuencias terminológicas de la inclusión del nivel semántico, no considerado parte de la Gramática en las gramáticas corrientes del español, en la descripción del sistema gramatical, especialmente del subsistema sintáctico. Las últimas dos contribuciones tienen por objeto las consecuencias prácticas de la situación terminológica. El trabajo de Maria Iliescu y Sylvia Mayerhofer (Innsbruck) muestra las consecuencias de la proliferación terminológica para la enseñanza del español lengua extranjera y Mabel Giammateo e Hilda Albano (Buenos Aires) estudian la variación terminológica en libros de la gramática del español argentinos, centrándose en los términos conjunción, coordinante y conector. Los trabajos presentados dan una breve impresión de lo compleja y multifacética que se presenta la terminología gramatical española contemporánea. No se han, ni de lejos, abordado todas las corrientes ni todas las idiosincrasias terminológicas, pero esperamos haber contribuido un poco para el desarrollo de una línea de investigación que aclarezca aún más los distintos matices terminológicos y sus respectivas fuentes, trabajo mucho más que urgente en nuestros días. Eberhard Gärtner / Axel Schönberger
Aktualisiert: 2020-12-20
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Verdorrte Erde

Verdorrte Erde von Glab,  Volker, Vicens,  Antònia
Der Roman zeichnet einen Tag nach, der für die Hauptfiguren in vielerlei Hinsicht einen Wendepunkt darstellt: Eine Frau ist mit ihrer kleinen Tochter auf dem Weg zu ihrem Liebhaber, dem Vater des Kindes, welcher mit seiner verhärmten Ehefrau zurückgezogen in einem Strandhaus lebt, wo er seine Rückkehr in die Politik vorzubereiten versucht. Der Weg der einen und das Warten des anderen sind von Erinnerungen an frühere, nur teilweise glücklichere Zeiten durchwoben. Gegenwart und Vergangenheit werden durch einen geheimnisvollen, grün gekleideten Mann beobachtet. Wie bei Beckett oder Kafka sind Warten und Weg letztlich vergeblich. Im Hintergrund des Geschehens erlebt die Leserin das Ende der Franco-Zeit und den Übergang Spaniens zur Demokratie. Antònia Vicens, geboren 1941 in Santanyí (Mallorca), lernte bereits als Kind das kennen, was sie 'die Kraft der Worte' nennt, nämlich Haß und Mißgunst in Gesprächen und Erzählungen der Erwachsenen, die sie in den Straßen ihres verschlafenen Heimatdorfes, in dem es weder eine Bibliothek noch eine Buchhandlung gab, belauschte. Sie wurde, nachdem sie die dörfliche Klosterschule ‘überstanden’ hatte, als Autodidaktin zu einer erfolgreichen Schriftstellerin katalanischer Sprache. Über mehrere Jahre war sie für die Balearen zuständige Vizepräsidentin des Verbandes der katalanischsprachigen Schriftsteller (AELC). Seit dem Jahr 2000 lebt sie zurückgezogen in Palma. Ihr literarisches Schaffen wird von ihrer Schriftstellerkollegin Maria Barbal eindrucksvoll beschrieben: 'Antònia Vicens’ Welt kommt mir wie ein Erbe Kafkas im tieferen Sinne vor, nämlich in dem, der besagt, daß für die gemeinen Sterblichen jeglicher Versuch, glücklich zu werden, sinnlos ist und der Kampf des Individuums um Verständnis der Welt vor allem wegen seiner Einsamkeit ausweglos bleibt, weil alle Kommunikationsversuche scheitern.'
Aktualisiert: 2020-12-20
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Nihongo de kakimashô – Erste Schritte zum Schreiben auf Japanisch

Nihongo de kakimashô – Erste Schritte zum Schreiben auf Japanisch von Yamaguchi,  Hideki
Wenn deutschsprachige Lerner des Japanischen die Hürde gemeistert haben, sich mündlich einigermaßen auf japanisch ausdrücken zu können, ist das langsame Erlernen des schriftlichen Ausdrucks im Japanischen an der Reihe. Hierfür gibt es bislang kaum Unterrichtsmaterialien, die speziell für die Bedürfnisse deutschsprachiger Lerner entwickelt wurden. Vorliegendes Lehrwerk eignet sich ebenso für den Einsatz im Japanischunterricht an der Hochschule, der Volkshochschule oder am Gymnasium wie für das Selbststudium. Es führt zunächst in das Verfassen einfacher Texte (Aufzeichnungen im desu-masu-Stil, in der ta-Form, Tagebuchaufzeichnungen, Grußkarten, private und geschäftliche Mitteilungen, halboffizielle und private Briefe) ein und leitet sodann - mit strukturierten Übungen - zum eigenständigen Verfassen japanischer Aufsätze an. Neun Aufsatzbeispiele sowie ein Schlüssel zu den Übungen, ein Kanji-Index sowie Kopiervorlagen für japanisches Manuskriptpapier beschließen den Band. Sowohl für die Kanji als auch für die beiden Kana-Schriften wurden große, gut zu lesende Schrifttypen gewählt, so daß die Strichfolgen problemlos zu erkennen sind. Der Band bereitet u. a. auf die entsprechenden Prüfungsteile in einem japanologischen Studium vor.
Aktualisiert: 2020-12-20
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Priscians Darstellung der lateinischen Präpositionen

Priscians Darstellung der lateinischen Präpositionen von Schönberger,  Axel
Die achtzehn Bände umfassende lateinische Grammatik Priscians ist die umfangreichste Lautlehre, Morphologie und Syntax des Lateinischen, die in der Antike verfaßt wurde. Sie beeinflußte die mittelalterliche und frühneuzeitliche Sprachwissenschaft enorm und gilt als Klassiker der Sprachwissenschaft. Das 14. Buch dieser Grammatik liegt mit vorliegender Ausgabe erstmals in Übersetzung in eine moderne Sprache vor.
Aktualisiert: 2020-12-20
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