Anhaltende Ausgrenzung. Diskriminierung und rassistische Verfolgung von ‚Zigeunern‘ in Osnabrück von den 1920er bis in die 1950er Jahre

Anhaltende Ausgrenzung. Diskriminierung und rassistische Verfolgung von ‚Zigeunern‘ in Osnabrück von den 1920er bis in die 1950er Jahre von Cooper,  Duncan, Schubert,  Michael
Noch gegenwärtig ist die soziale Ausgrenzung von Sinti und Roma ein gesellschaftliches Problem, das nur vor dem Hintergrund seiner Geschichte verstanden werden kann. Die Studie nimmt die Diskriminierung und rassistische Verfolgung von sogenannten Zigeunern in Osnabrück von den 1920er bis 1950er Jahre in den Blick. Einerseits zeigt sie die bis zur Deportation und systematischen Ermordung reichende Zuspitzung der ‚Zigeunerverfolgung‘ im Nationalsozialismus auf. Andererseits weist sie auf die Kontinuitäten über die Regimewechsel hinweg hin. Die lokale Osnabrücker Geschichte wird dabei unter starkem Einbezug der regionalen und gesamtstaatlichen Perspektive analysiert. Deutlich wird, dass die Ausgrenzung und Verfolgung der ‚Zigeuner‘ nicht nur von staatlichen Stellen aus betrieben wurde, sondern Billigung und Unterstützung in und aus der Mitte der Gesellschaft fand.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Gotteslob und Tagewerk. Lebenswirklichkeit und Sozialstruktur geistlicher Frauen im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit am Beispiel des Stifts Börstel

Gotteslob und Tagewerk. Lebenswirklichkeit und Sozialstruktur geistlicher Frauen im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit am Beispiel des Stifts Börstel von Oldermann,  Renate
Als einziges Kloster des ehemaligen Fürstbistums Osnabrück existiert das um 1244 gegründete Stift Börstel bis heute als Damenstift für acht evangelische und zwei katholische Stiftsdamen. Die Geschichte des Stifts wird anhand bisher nicht ausgewerteter Archivalien nachgezeichnet und unter dem Aspekt der Entwicklung des geistlich-religiösen Lebens und des Alltagslebens ausgewertet. Mit der Einführung der Reformation ab 1532 waren Strukturen des Zusammenlebens und das Selbstverständnis der Gemeinschaft neu zu definieren. Die geistlichen Frauen erhielten neue Handlungsspielräume, gerieten andererseits aber auch in eine engere Abhängigkeit zu den bischöflichen Landesherren. Ihre Biographien und die Analyse ihres familiär-gesellschaftlichen Umfeldes lassen die enge Vernetzung des Stifts mit der Ritterschaft des Niederstifts Münster und des Hochstifts Osnabrück erkennen. In der Zusammenschau der einzelnen Untersuchungsaspekte werden sowohl die geistlich-sozialen Umbrüche des Stiftslebens als auch die Generationen überdauernde Beibehaltung von Traditionen deutlich.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Zu wißen und kundt sey hiemit…“

Zu wißen und kundt sey hiemit…“ von Arnke,  Volker, Schepers,  Heinrich
Studentische Abschlussarbeiten werden in aller Regel nicht veröffentlicht, obwohl sie häufig neue wissenschaftliche Erkenntnisse enthalten und unbeachtetes Quellenmaterial beleuchten. Der vorliegende Band sichert nun auf wissenschaftlichem Niveau die Ergebnisse, die Studierende und AbsolventInnen der Fächer Geschichte der Frühen Neuzeit, der evangelischen Theologie sowie der Kunstgeschichte gewonnen haben und macht sie öffentlich zugänglich. In vier Themenabschnitten wenden sich die enthaltenen Aufsätze der Osnabrücker Landes- und Stadtgeschichte zu: I. Osnabrücker Verfassungs- und Politikgeschichte, II. Osnabrücker Gesellschaftsgeschichte, III. Osnabrücker Kunst- und Architektur- geschichte sowie IV. Quellenedition zur Osnabrücker Hansegeschichte.
Aktualisiert: 2018-07-20
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Justus Möser im Kontext

Justus Möser im Kontext von Siemsen,  Martin, Vogtherr,  Thomas
Der Osnabrücker Politiker Justus Möser gilt in der deutschen Geistesgeschichte als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten Nordwestdeutschlands im Zeitalter der Aufklärung. Seine fast alle Bereiche des täglichen Lebens im Fürstbistum Osnabrück berührende amtliche Tätigkeit und sein facettenreiches literarisch-publizistisches Schaffen legten den Grund für diese Einschätzung. Insbesondere die Patriotischen Phantasien und die Osnabrückische Geschichte sicherten seinen Ruhm. Über seine Arbeiten äußerten sich nicht nur die Zeitgenossen Gotthold Ephraim Lessing, Johann Gottfried Herder oder Johann Wolfgang Goethe lobend. Letzterem galt der „herrliche Justus Möser“ in Dichtung und Wahrheit als einer der „bewährtesten Männer des Vaterlands“. Der vorliegende Band umfasst interdisziplinäre Beiträge, die – über einen Zeitraum von zwei Jahrzehnten hinweg – in der Regel zunächst als Festvorträge zum Geburtstag von Justus Möser im Friedenssaal des Osnabrücker Rathauses oder als Vorträge im Rahmen des Veranstaltungsprogramms der Möser-Gesellschaft gehalten wurden und nun in überarbeiteter Form sowohl einer interessierten Öffentlichkeit vorgelegt als auch der Forschung zur Verfügung gestellt werden.
Aktualisiert: 2018-07-20
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Die Hexenverfolgung in der Stadt Osnabrück

Die Hexenverfolgung in der Stadt Osnabrück von Rügge,  Nicolas
Mit nachgewiesenen 260 Opfern, fast ausschließlich Frauen, war die Stadt Osnabrück eine Hochburg der Hexenverfolgung. Als treibende Kraft wirkte hier der lutherische Stadtrat, vor allem unter den Bürgermeistern Hammacher in den 1580er und Dr. Peltzer in den 1630er Jahren. Ein chronologischer Überblick von der ersten Verbrennung 1490 bis zum Ende der Verfolgung und darüber hinaus bis zu den Nachwirkungen in Forschung und öffentlicher Erinnerungskultur ordnet die Geschehnisse in die von konfessionellen Auseinandersetzungen geprägte Stadtgeschichte ein. Eng mit der Darstellung verzahnt ist ein umfangreicher, mit Kommentaren und Erläuterungen versehener Quellenteil. Im Anhang werden die namentlich bekannten Verfolgten erstmals vollständig dokumentiert.
Aktualisiert: 2016-06-16
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