Wer glaubt es nicht zu kennen, das kleine Land in den Alpen? – Aber wer kennt es wirklich in all seinen Bestandteilen, den 26 Kantonen? – Das neue Buch von Raphael Baer zeichnet ein auch für Ausländer verständliches Bild der Eidgenossenschaft jenseits bekannter Klischees und Vorurteile. Die Differenzierung in Regionen macht das Werk besonders wertvoll, weil dadurch schweizerische Phänomene vor Ort lokalisiert werden. Detailreiche Beschreibungen mit bunten Geschichten, Legenden und Zitaten verschaffen ein lebendiges Bild vom Land in den Alpen; ja sie erwecken aus dem Lesevergnügen die Reiselust.
Aktualisiert: 2020-11-19
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Wie sieht die Schweiz hinter den hohen Bergen, der feinen Schokolade und den gewinnbringenden Banken aus? Warum setzt sich das kleine Land so entschieden für seine politische Unabhängigkeit vom übrigen Europa ein? Und wie kommt es, dass im Alpenland gleich vier nationale Sprachen gültig sind? – 'Die Schweiz und ihre 26 Kantone' antwortet auf diese und viele andere Fragen. Das Buch schildert schweizerische Phänomene auf ihrem regionalen Hintergrund, beschreibt die Regionen in Geschichte, Brauchtum und Gegenwart und bringt zahlreiche Berichte, Legenden und Zitate wichtiger Persönlichkeiten. Ergänzt wird dies durch die Erklärung der abgebildeten Wappen aller Kantone. – Die Schweiz präsentiert sich im Ausland zumeist jenseits von 'Kantönligeist' und 'Röstigraben' als eine seit dem ewigen Bund von 1291 bestehende idealistische Einheit. Raphael Baer berichtet über das Werden des demokratischen Kleinstaates und vermittelt entgegen allen Klischees und Vereinfachungen eine gut lesbare Zusammenschau der vielfältigen, manchmal kontradiktorischen Mentalitäten in den 26 Kantonen. Durch die Aufgliederung in die historischen Bausteine des Landes erscheint dem Buchgenießer die kulturelle Vielfalt der Schweiz in ihrer vollen Blüte. Nicht zuletzt dadurch wird aus dem Lesevergnügen die Reiselust geweckt.
Aktualisiert: 2020-11-19
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SANKT GALLUS. Geschichte – Legende – Interpretation
Der vierte Band der Reihe „Geistiges Erbe Schweiz“ ist ganz dem Landesheiligen der Ostschweiz gewidmet. Unser Taschenbuch im Grossformat bringt für gross und klein die Legende in modernem Deutsch. Eine Buchpräsentation und Werkstatt für Schulklassen mit Liedern für Kinder gibt es auf Anfrage beim herausgebenden Verlag Bär, Niederuzwil.
Im Mai 612 - um diese Zeit erlebte Mohammed seine Berufung - folgte der irische Mönch Gallus dem Flusslauf der Steinach vom Bodensee her durch den Wald in Richtung der Berge am südlichen Horizont und kam so zu einem kleinen Wasserfall, wo er sich niederließ. Seitdem ist der Name Gallus untrennbar mit St. Gallen verbunden. Was dieser Gottesmann einst erlebte, ist jedoch nicht nur für Einheimische lesens- und bedenkenswert.
Neben dem Originaltext der Lebensbeschreibung des Heiligen Gallus, der ›Vita sancti Galli‹, bringen wir weitere restaurierte Texte, die uns die Hintergründe jener Zeiten erklären. Vadian erklärt die Geschichte des Landes von den Römern über die Christianisierung bis zur Reformation, Heinrich Zschokke bereichtet weiter über die Auseinandersetzungen zwischen Stadt und Kloster, wobei er auch den Ostschweizer Reformator Zwingli, den liberalen Gegenspieler Martin Luthers, hervorhebt. Schliesslich berichtet Friedrich von Tschudi aus dem Leben wilder Bären.
Auf diese lesenswerte Texte folgen zwei exklusive Interpretationen der Legende. Die von vielen nur noch als nettes Märchen aus der Kindheit gekannte Legende 'Gallus und der Bär' erhält durch die Deutung von Robert Nef eine aktuelle Richtung. Denn unser Autor deutet an, dass der Wandermönch Gallus vor 1400 Jahren nicht einem bösen Bären, sondern einer fürsorglich helfenden Bärenmutter begegnet sein musste oder inmitten einer noch von den Dämonen beherrschten Wildnis von so einer Bärin träumte.
Mit Carl Hilty vergleichen wir unseren heiligen Fremdling Gallus schließlich auch mit unseren reformierten Glaubensreformern Vadian und Zwingli und wir fragen uns, was 'Moderne Heiligkeit' sein könnte und welche Eigenschaften man sich heute anzueignen hätte, um seinen Weg mit Gott und das Glück in diesem Leben zu finden.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Der gewaltsame Tod von Sokrates und Jesus ist zum Anfang ihrer Unsterblichkeit geworden. Wie der Wanderprediger aus Nazareth ist nämlich auch der griechische Philosoph nach der Verurteilung in einem juristischen Prozess hingerichtet worden. In beiden Fällen handelte es sich um einen 'Justizmord'. Es scheint, dass die von Platon geschilderte Verhandlung gegen Sokrates das literarische Vorbild für die Berichte von der Passion des Christus in den Evangelien des Neuen Testaments gewesen ist. Dieser und vielen weiteren Parallelen spürt Raphael Baer mit seinem interessanten, gut recherchierten Buch nach. Da seine Gedanken die wissenschaftlichen Fragestellungen von Philosophie und Theologie sowie der historischen Forschung und der philologischen Textkritik gleichermaßen berücksichtigen, wird auch der Leser dazu befähigt, sich durch die Lektüre ein eigenes Urteil bilden zu können.
Aktualisiert: 2020-11-19
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Gewöhnlich sucht man das Glück ein Leben lang vergeblich und auf vielen falschen Wegen. Oft nur in materiellen Werten wie Geld, Gut, Gesundheit oder einem sauer verdienten Lebensabend, den man ohne weitere Arbeit in Ruhe genießen möchte. Carl Hilty zeigt uns, dass der Weg zum Glück nicht auf einer geraden Erfolgsspur verläuft, sondern notwendig durch Leiden hindurchgeht. So führt der Pfad durch die Stadt der Qualen auf den Berg der Läuterung und über viele Höhen und Tiefen. Zuletzt verspürt die gereifte Menschenseele das Paradies des inneren Friedens und ist bereit zum Sprung ins ewige Leben. In einzigartiger Weise entwickelt Carl Hilty auf philosophischer Basis eine Theologie des Glücks, die einem jeden Menschen – unabhängig von Kirchen oder politischen Parteien – die Freiheit gibt, Gott und sich selbst zu finden.
Hiltys lebensphilosophische und kulturkritische Gedanken haben schon vielen Menschen geholfen, dies haben nicht wenige prominente Leser aus den höchsten gebildeten Kreisen bezeugt. So wurde uns berichtet, dass der spätere Bundeskanzler Konrad Adenauer, den Geist und sein besseres Wesen während der deutschen Barbarei in der Nazizeit durch die Lektüre von Hilty am Leben erhalten hatte.
"Carl Hiltys Stimme ist die eines Weisen, der sich nie verlor an den Strom der Zeit, der aber Worte von zeitloser Gültigkeit gesprochen hat. Was er zu vermitteln hat, ist ein neues Leben; Hilty ist Wegweiser und Führer in ein mehr oder weniger unbekanntes Land." - Alo Münch
Aktualisiert: 2023-03-16
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Die Verteidigungsrede des Sokrates kennt man zumeist nur in der von Platon meisterhaft überlieferten Form. Es existiert aber noch ein zweite, gleichnamige Schrift des Historikers Xenophon, der als Jüngling in Athen zum Schüler des Philosophen Sokrates geworden war. Dieser kleinere Text liefert wichtige Informationen rund um den im Jahr 399 v. Chr. durchgeführten Prozess des Sokrates, der wegen Religionsfrevel und Verführung der Jugend angeklagt und zum Tode verurteilt worden war. – Die neue Übersetzung ist in verständlichem, unkompliziertem Deutsch geschrieben. Und auch das altgriechische Original ist für alle Philologen im Anschluss abgedruckt. Durch ihre sachlichen Beschreibungen und Erklärungsversuche gibt uns die Verteidigungsrede des Sokrates in der Variante von Xenophon wichtige Einblicke in den Verlauf des Prozesses. Die Schrift ermöglicht uns einen zweiten Blick auf den historischen Sokrates, der von Platon stark idealisiert worden ist. – Eine ausführliche, von Moses Mendelssohn (1729-1786) verfasste Biographie berichtet anschaulich über den Charakter und die Lebensumstände des antiken Philosophen. Der Text aus der deutschen Aufklärung entstand 1767 auf Basis der Quellentexte von Platon und Xenophon. Der hiesige Druck ist heutigem Wortschatz und moderner Zeichensetzung angeglichen. – Den Abschluss dieser preisgünstigen, solide gebundenen Edition bildet ein Essay von Raphael Baer zur ethischen Religion des Sokrates, der manchmal ganz schön unfromm „beim Hunde!“ geflucht haben soll.
Aktualisiert: 2020-11-19
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Jenseits der politischen Parteien und kirchlichen Institutionen suchte der Jurist Carl Hilty nach Glück, Wahrheit und Freiheit. Als Herausgeber eines politischen Jahrbuches der Schweizerischen Eidgenossenschaft ging dieser liberale Staatsdenker den brennenden Zeitfragen auf den Grund. Seine Ausführungen stellen alles so fundamental und klar dar, dass wir heute noch Wesentliches daraus lernen können.
Erstmals in einem Band, aus fast 25‘000 Seiten Material herausgearbeitet, haben wir die wichtigsten Aufsätze und Gedanken Hiltys chronologisch publiziert. In einer Art Hypertext findet der Leser viele historische Hinweise zu wichtigen Themen und anderen Persönlichkeiten wie dem Großvater Friedrich Dürrenmatts, einem konservativen Gegenspieler Hiltys in der 1848 als Bundesstaat neu gegründeten Schweiz. Das kleine Alpenland ist damals eine bürgerliche Demokratie geworden und war ein Hort der Freiheit auch für viele gebildete Deutsche.
Der Nobelpreisträger Rudolf Eucken lobte die geistige Unabhängigkeit Hiltys gegenüber allen zeitbedingten Strömungen. Bundeskanzler Konrad Adenauer schöpfte während der gesetzlosen Barbarei der Nazizeit aus Hiltys Gedanken Kraft und Mut für den moralischen Wiederaufbau seiner gefallenen Nation. Wie in der deutschen Nachkriegsliteratur Frisch und Dürrenmatt, so hatte im moralisch-politischen Bereich schon früher ein Schweizer die gedankliche Lücke zu mehr Freiheit und demokratischen Bürgerrechten ausgefüllt.
„Carl Hiltys zu wenig bekanntes und kaum benutztes ›Politisches Jahrbuch‹ ist eine der eigenartigsten und bedeutendsten Erscheinungen der Neuzeit. Es ist ein Nationalwerk mit wertvollen subjektiven Urteilen, stets originell und freimütig geäußert.“ - Heinrich Auer
Aktualisiert: 2023-03-16
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