Die militärpolitische Lage zu Beginn des Kriegsjahres 1943 war gekennzeichnet von der Niederlage der deutschen 6. Armee bei Stalingrad, die den Wendepunkt des Krieges markierte. Die Westalliierten erklärten auf ihrer Januar-Konferenz in Casablanca den Achsenmächten den Krieg bis zur bedingungslosen Kapitulation.
Der deutsche Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda, Goebbels, proklamierte daraufhin den „totalen Krieg“, was für das Oberkommando der Wehrmacht u. a. die Veranlassung war, zur strategisch defensiven deutschen Kriegsführung überzugehen. Nach den Worten von Goebbels erklärte dieser die Tatsache durch den Begriff „Festung Europa“.
Im Januar trat bei der Kriegsmarine ein Führungswechsel ein. Neuer Oberbefehlshaber wurde der zum Großadmiral ernannte Befehlshaber der U-Boote, Karl Dönitz. Gemäß seiner Verfügung trat ab 1. Februar 1943 eine weitreichende Umorganisation in Kraft, die mit der Schaffung neuer Marineoberkommandos verbunden war. Für den Seekrieg in der Ostsee war jetzt das „Marineoberkommando Ostsee“ zuständig. Mit Unterstützung des finnischen Waffengefährten gelang es im Finnischen Meerbusen erfolgreich ein Durchbrechen sowjetischer U-Boote in die Ostsee zu verhindern. Ein erweitertes Marine-Bauprogramm, das „Flottenbauprogramm 1943“, war trotz intensiver Bombardierungen der westalliierten Luftwaffe gegen die Zentren der deutschen Rüstungsindustrie begonnen worden. Eine vorgetäuschte Landungsabsicht der Westalliierten im Westraum führte in Dänemark zu verstärkten Sabotageanschlägen, wodurch am 29. August der militärische Ausnahmezustand verhängt worden war und Dänemark seine bisherige relative Selbständigkeit verlor.
Zahlreiche historische und technische Detailangaben, viele bisher unveröffentlichte Fotos, Karten und Tabellen ergänzen das sorgfältig zusammengestellte Buch. Für Historiker oder einem geschichtsinteressierten Leserkreis bietet es eine einmalige Möglichkeit zur Spurensuche im Ostseeraum. Es sollte in jeder Bibliothek als Nachschlagewerk vorhanden sein, da es ein einmaliges Zeugnis dieser Zeit darstellt.
Aktualisiert: 2021-08-05
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Anfang der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts suchten die Staaten des Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) nach einem Speziallandwirtschaftsflugzeug. Die dazu gegründete Kommission des RGW hatte ein detailliertes Pflichtenheft für die Entwicklung einer solchen Maschine formuliert. Dazu gehörten z. B. Arbeitsflughöhen von 3-5 Metern, das Fliegen gleichmäßiger Arbeitsgeschwindigkeiten in gleichen parallelen Streifen, minimale Landegeschwindigkeit und kürzeste Start- und Landestrecke für unbefestigte Plätze, große Steiggeschwindigkeit, steile Gleitwinkel, Belademöglichkeit bei laufendem Triebwerk, die Fähigkeit einer Vielzahl von Starts mit maximaler Nutzlast am Tag. Es war also eine möglichst leichte, wendige, robuste, verschleißarme Maschine mit Hochauftriebshilfen und hoher Nutzlast in fester und flüssiger Form gefordert.
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Am 25. Dezember 1943 erteilte der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine dem Befehlshaber der in Nordnorwegen liegenden deutschen Kampfgruppe „Nordmeer“ den Angriffsbefehl gegen ein nach Murmansk laufenden britischen Geleitzug.
An diesem ersten Weihnachtsfeiertag verließ das letzte einsatzbereite deutsche Schlachtschiff Scharnhorst mit der 4. Zerstörerflottille die schützenden norwegischen Fjorde zu einem riskanten Angriffsunternehmen gegen den nach Osten laufenden Geleitzug. Es herrschte Sturm und schlechte Sicht. Durch die Entschlüsselung deutscher Funksprüche gelang es den Briten der Scharnhorst eine Falle zustellen und hatten ein Schlachtschiff, vier Kreuzer und 8 Zerstörer angesetzt. Der eigentliche Erfolg der Briten lag jedoch in der besseren Radar = Funkmeßtechnik um das deutsche Schlachtschiff aufzuklären. Auf Grund ihrer hohen Geschwindigkeit von etwa 30 Knoten währe es der Scharnhorst fast gelungen aus der Falle zu entkommen.
Mehrere schwere Artillerietreffer mittels Radarortung stoppten ihre Fahrt. Bei dem anschließenden Zerstörerangriff sollen 10 Torpedos die Scharnhorst getroffen haben und zur Versenkung beigetragen haben. Von der Besatzung sind 1 968 gefallen und nur 36 Mann konnten gerettet werden.
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Nach der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) im Oktober 1949 wurde im Juni 1950 die Hauptverwaltung Seepolizei als neue Marine aufgestellt.
Bereits in den ersten Überlegungen für einen Flottenaufbau waren Schnellboote aus eigener Rüstungsproduktion vorgesehen. Der 1952 erteilte Regierungsauftrag an die Schiffswerft Roßlau für den Bau des Schnellboot-Projektes „Forelle“ war verbunden mit dem Nachbau des Daimler-Benz-Motor MB 511. Dieser 20-Zylinder Dieselmotor hatte sich während des Zweiten Weltkrieges bewährt und wurde nun von der Sowjetunion als Beutemotor der DDR zur Verfügung gestellt, waren sie doch selbst am Nachbau interessiert.
Ohne Rücksicht auf die Patentrechte begann der Nachbau des MB 511 unter der Bezeichnung 20 KVD 25 im Konstruktions- und Entwicklungsbüro für Dieselmotoren und Dampfmaschinen in Roßlau, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Motorenbau Roßlau.
Bereits am 19. Juni 1953 erfolgte aus politischen und ökonomischen Gründen die Einstellung des Motornachbaus und begründete damit auch die Einstellung des Schnellboot-Projektes „Forelle“.
Trotzdem begann im November 1955 die Seeerprobung des Nullbootes bis 1958. Unter Verwendung des sowjetischen 12-Zylinder Dieselmotors M 50 F-3 erfolgte die Fertigstellung und Erprobung von zwei weiteren Versuchsbooten bis 1963. Diese wurden als Wachboote an die Grenzbrigade Küste übergeben und 1965 verschrottet.
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Das Jahr 1933 brachte für die ATG, einem in der Schwerindustrie tätigen Unternehmen gewaltige Veränderungen. Mit der Einbeziehung in das Luftrüstungsprogramm des RLM kamen in den nächsten Jahren zahlreiche Betriebsteile hinzu. Über das Einflugwesen am Standort des Werkes 3 Seehausen, auf dem Flugplatz Leipzig Mockau soll hier berichtet werden. Der Autor stützt sich auf Zeitzeugen und Dokumente wie Einflugberichte.
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Durch die leichte Erreichbarkeit der im Küstenbereich liegenden Zielobjekte, waren hier seit Februar 1942 die Angriffe gegen die Werftindustrie im Reichskriegshafen Kiel eingeleitet worden.Um die neue Taktik einer flächendeckenden Zerstörung eines Stadtkerns, deren Gebäude eine hohe Brandanfälligkeit hatten zu erreichen, hatte sich Harris als erstes Ziel die 800 Jahre alte Hansestadt Lübeck ausgesucht. Es sollte ein Versuchsangriff zur praktischen Ermittlung einer effektiven Bombenwurfmischung werden, wobei die Brandbombe in den Mittelpunkt der Abwurfwaffen rückte. Der 1. Angriff war eine exakt wissenschaftlich durchdachte Brandstiftung, bei der etwa 340 Tonnen Brand- und Sprengbomben eingesetzt wurden.
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Durch die politischen Differenzen zwischen der Sowjetunion (SU) und den Westalliierten kam es 1949 zur Bildung zweier deutscher Staaten. Die Westalliierten gründeten die Bundesrepublik Deutschland (BRD) und die SU die Deutsche Demokratische Republik (DDR). In der Folge begann in beiden deutschen Staaten der geheime Aufbau von Streitkräften.
Unter dem Deckmantel von Polizeikräften begann in der DDR u. a. der Aufbau von Seestreitkräften (Volkspolizei-See (VP-See)). Auf Vorschlag der SU sollte mit ihrer Hilfe eine U-Boot-Waffe aufgebaut werden. Die DDR-Staatsführung stimmte dem Anliegen zu, woraufhin die Einrichtung einer U-Boot-Lehranstalt und der Ausbau eines U-Boot-Hafens erfolgte. Am 9. Juli 1953 zog die SU ihre Zusage zur Lieferung von U-Booten zurück.
Im Seegebiet vor der Küste der DDR lagen sieben U-Boot-Wracks, die vom Volkseigenen Schiffsbergungs- und Tauchereibetrieb als Schrottobjekte einbezogen waren.
Um aber eigene U-Boote bauen zu können, erteilte die VP-See den Bergungsauftrag für zwei U-Boot-Wracks. Es handelte sich hierbei um U 345 (Typ VII C) und U 2344 (Typ XXIII). Die beiden U-Boote sollten als Grundlage für Neubauten dienen. Doch die Beschädigungen der Druckkörper ließen eine Instandsetzung nicht zu, beide U-Boote wurden verschrottet. 1957 waren die Träume von einer U-Boot-Waffe bei den DDR-Seestreitkräften endgültig beendet.
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Am 27. Oktober 1964 kam es um 01.39 Uhr in der Themsemündung zur Kollision zwischen dem Rostocker Stückgutfrachter MS „Magdeburg“ und dem japanischen Schnellfrachter MS „Yamashiro Maru“.
Trotz Lotse befuhr die „Yamashiro Maru“ die falsche Fahrwasserseite. Vor der Biegung beim Blitzfeuer Broadness kam es dann zur Kollision. In einem spitzen Winkel traf die „Yamashiro Maru“ mit ihrem Bug die Steuerbordseite der „Magdeburg“, zerstörte den Brückenaufbau und riss ein Leck in die Außenhaut bei Luke II.
Nachdem sich beide Schiffe getrennt hatten, musste die „Magdeburg“ um nicht im Fahrwasser zu kentern, durch Schlepper gegen das Ufer gedrückt werden. Dabei kenterte das Schiff und kam auf der Steuerbordseite zum Liegen.
Diese vorsätzlich herbeigeführte Kollision soll nach damaligen Recherchen vom US-amerikanischen Geheimdienst veranlasst worden sein, da die „Magdeburg“ Ladung für Kuba hatte. Mit dieser Aktion sollte das verhängte Wirtschaftsembargo der USA gegen Kuba u. a. durchgesetzt werden.
Die Londoner Hafenbehörde überließ dem Eigner der Deutschen Seereederei Rostock (DSR) die Bergung. Im Auftrag der DSR übernahm der Bagger-, Bugsier- und Bergungsdienst die Bergung. Mit einer neuen Bergungsmethode und in Kooperation mit der Hamburger Firma Harms Bergung, gelang die Bergung und das Eindocken im November 1964.
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Im Rahmen der deutschen Aufrüstung erfolgte ab Frühjahr 1936 der Aufbau eines Forschungszentrums des Heeres und der Luftwaffe im Nordabschnitt der Insel Usedom. Der Ausbau erstreckte sich bis 1943 und wurde zum modernsten und bedeutendsten Waffenentwicklungszentrum der deutschen Wehrmacht – es war das modernste Hightech-Zentrum der Welt.
Nachdem es 1942 seitens des Heeres der Start der ersten ballistischen Großraumrakete der Welt - Aggregat A 4 – gelungen war, wurden 1943 die Erprobungen fortgesetzt. Bei der Luftwaffe befanden sich die Flügelbombe Fi 103, die Flakrakete Wasserfall und der Raketenjagdeinsitzer Me 163 in der Entwicklung bzw. Erprobung.
Erst nach dem Aufklärungsflug der Royal Air Force am 23. Juni 1943 war Peenemünde als Entwicklungszentrum für Raketen von den Briten enttarnt worden. Unter dem Decknamen „Hydra“ erfolgte in der Nacht vom 17. zum 18. August 1943 der brit. Großangriff mit 485 Bombern. Nach deutscher Schadensanalyse waren die Wohnsiedlung und das Zwangsarbeiterlager schwer getroffen, die Sachschäden am Werk jedoch überraschend gering und das Werk der Luftwaffe war kaum getroffen worden. Während die Briten von einer völligen Zerstörung ausgingen, wurden die Arbeiten nach einer Verzögerung von 3 bis 6 Wochen wieder aufgenommen.
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Die Fliegertechnische Vorschule der ATG, der Autor beleuchtet auf 32 Seiten die Geschichte der Fliegertechnischen Vorschule der Luftwaffe in Leizig Großzschocher. Als eine von 2 Schulen in Leipzig, war sie ab 1940 der ATG angegliedert und bildete Luftfahrttechnisches Personal für die Luftwaffe aus. Viele seltene Bilder, umrahmt von einem umfangreichen Bericht eines ehemaligen Schülers sowie ein Exkurs zur baulichen Situation, spannt die Schrift den Bogen zur heutigen Ruth Pfau Schule.
Aktualisiert: 2021-08-05
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Mit der achtbändigen Edition erhält der Leser einen Überblick über die jährlichen kriegsgeschichtlichen Ereignisse
während des Zweiten Weltkrieges im Seegebiet der Ostsee und ihren Eingängen. Dabei werden alle
Ostseeanrainerstaaten sowie die nähere Landfront mit einbezogen. Schwerpunkt in den Darlegungen ist der Kampf
der deutschen Kriegsmarine, im Zusammenwirken mit der Luftwaffe, um den Erhalt der Seeherrschaft im
betrachteten Operationsgebiet.
Der vorliegende zweite Band vermittelt einleitend einen Überblick über die militärpolitische Ausgangslage im August
1939 und leitet danach auf den deutschen Angriff am 1. September 1939 auf Polen über. Mit der am 3. September
erfolgten Kriegserklärung der Westmächte an Deutschland begann vor allem der Handelskrieg gegen England,
wodurch auch die Ostsee mit ihren Eingängen zum Kriegsschauplatz wurde. Einbezogen in die Betrachtung werden
auch die Folgen der deutsch-sowjetischen Vertragsabschlüsse, in deren Folge es am 30. November 1939 zum
sowjetischen Überfall auf Finnland kam.
In beeindruckender Weise werden detailliert und zusammenfassend die kriegsgeschichtlichen Ereignisse im
Zeitraum vom 1. September bis zum 31. Dezember 1939 dargestellt, wodurch eine bisher bestehende Lücke zum
Zweiten Weltkrieg geschlossen wird. Zahlreiche historische und technische Detailangaben, viele bisher
unveröffentlichte Fotos und Tabellen ergänzen das äußerst sorgfältig zusammengestellte Buch. Es ist für
Zeitzeugen und deren Nachkommen sowie für Historiker, Marine- und Schifffahrtsinteressierte eine wahre
Fundgrube.
Aktualisiert: 2021-08-05
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Es war das Jahr 1932 als am 22. Dezember der Science-Fiction-Film „F.P.1 antwortet nicht, seine Uraufführung hatte. Unter dem Kürzel „F.P.“ war eine schwimmende Flugplattform zu verstehen, die im Atlantik verankert werden sollte und auf der Radflugzeuge auf ihrem Flug nach Amerika zur Wartung und Betankung zwischenlanden sollten.
Diesen Film drehte die „Universum Film AG“ (UFA) nach dem Roman von Kurt Siodmak. Nach dem Drehbuch von Walter Reisch unter der Regie von Karl Hartl erfolgten die Dreharbeiten gleichzeitig in drei Versionen (deutsch, englisch und französisch). Die Dreharbeiten dauerten vom 15. August bis zum 15. Dezember 1932. Sie wurden in Hamburg, auf der Elbe, auf Helgoland sowie auf der Insel Greifswalder Oie durchgeführt.
Auf der Grundlage von Erinnerungsberichten und Fotos wird in der Broschüre vorwiegend auf den fliegerischen Teil, der Gestellung von Flugzeugen und Personal sowie dem Bau der Flugplattform auf der Insel Greifswalder Oie Bezug genommen.
Aktualisiert: 2021-08-05
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Das vierte Kriegsjahr begann im Norden Europas mit einem außergewöhnlich harten Winter. Er war härter und ausdauernder als die Vorherigen in den letzten 100 Jahren. Die gesamte Ostsee, einschließlich die Sund- und Beltzone sowie das Kattegat und Teile des Skagerraks froren zu.
Im Kampf gegen die deutsche Rüstungsindustrie verstärkte die britische Luftwaffe u. a. ihre Bomberoffensive gegen die Werftstandorte. Auf der Suchte nach effektiveren Zerstörungsmethoden erfolgte in der Nacht vom 28./29. März 1942 ein Angriff auf die Innenstadt von Lübeck. Der Angriff war eine wissenschaftlich durchdachte Brandstiftung die zum gewünschten Zerstörungserfolg führte.
Schwerpunkt für die Kriegsmarine war die Sicherung der Wehrmachts- und Wirtschaftstransport in der Ostsee. Im westlichen Teil des betrachteten Kriegsschauplatzes mussten diese Transporte unter den Bedingungen des verstärkten Einsatzes britischer Luftminen erfolgen. Im Verlauf des Jahres 1942 kam dann noch der Kampf gegen die in die Ostsee eingedrungenen sowjetischen U-Boote.
Trotz des intensiven deutsch-finnischen Minenkrieges im Finnischen Meerbusen, war es sowjetischen U-Boot-Kommandanten gelungen die Minensperren zu überwinden. Eine effektive Unterstützung der Luftwaffe zur U-Boot-Jagd war durch die zuständige Luftflotte 1 nicht gegeben, sie wurde an der Landfront benötigt. Selbst verfügte die Kriegsmarine 1942 über keine eigenen Luftstreitkräfte mehr.
Zahlreiche historische und technische Detailangaben, viele bisher unveröffentlichte Fotos, Karten und Tabellen ergänzen das sorgfältig zusammengestellte Buch. Für Historiker und einem geschichtsinteressierten Leserkreis bietet es eine Möglichkeit zur Spurensuche im Ostseeraum. Es sollte in jeder Bibliothek als Nachschlagewerk vorhanden sein, da es ein einmaliges Zeugnis dieser Zeit darstellt.
Der Band 5 (1942) umfasst 400 Seiten, 680 Fotos und 27 übersichtlich gestaltete Karten sowie 5 Schiffsverlustlisten (durch Waffeneinwirkung wurden 215 Schiffs- und Bootsverluste ermittelt).
Aktualisiert: 2021-08-05
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Marseindecker und Riesenflugzeuge. Auf 32 Seiten stellt der Autor die Betriebsgeschichte der DFW dar. Angefangen von den Fliegenden Kisten bis zu den R-Flugzeugen wird hier eine Dekade Leipziger Luftfahrtindustriegeschichte lebendig. Mit dem 1911 gegründetem Werk wurde der Grundstein zu einem damals hochmodernen Industriezweig in der Messestadt gelegt.
Illustriert mit zahlreichen Fotos, Tabellen und Übersichten, gibt die Broschüre auch einen Überblick zu Belegschaft, Produktionszahlen, Flugzeugtypen und Werksstandorten.
Aktualisiert: 2021-08-05
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Anfang November 1941 setzte der dritte Kriegswinter unerwartet und mit außergewöhnlich niedrigen Temperaturen in Nordeuropa ein. Dieser Winter wurde noch härter und andauernder als die vergangenen Winter von 1939/40 und 1940/41, und das seit über 100 Jahren.
Mit einem derartigen Phänomen von drei aufeinander folgenden harten Wintern hatten die Meteorologen vorausschauend nicht gerechnet. Eine plausible Ursachenerklärung für das Auftreten dieser drei aufeinander folgenden Extremwinter hat die Klimawissenschaft bis heute nicht endgültig erbracht!
Angesichts des aktuellen Winterwetters an der Ostsee ist es für den Leser schwer nachvollziehbar, dass es einen Winter gegeben hat, in dem die gesamte Ostsee einschließlich der Sund- und Beltzone sowie das Kattegat zugefroren waren. Diese Winterphase setzte im November 1941 ein. Erst Anfang Juni 1942 waren alle Küsten der Ostseeanliegerstaaten wieder eisfrei. Dieser Winter wird durch eindrucksvolle Fotos aus dem betrachteten Bereich vom Finnischen Meerbusen bis zum Kattegat dokumentiert.
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Wer hat nicht schon einmal davon geträumt?
Von der Südsee, von traumhaften Lagunen und Stränden, heiterer Musik, freundlichen, braunen Menschen?
Von Palmen, exotischen Früchten und fremdartigen Festen?
Kurz: Von der Südsee?
An diese Träume erinnerten wir uns, als Frau Ohlsen das Tagebuch ihres Großvaters, des Heizers Otto Ohlsen, wieder einmal zur Hand nahm. Es wurde über fast 100 Jahre zuletzt liebevoll von seinen Enkeln, Frau Maren Ohlsen und Herrn Köhnke, aufbewahrt. Denn Otto Ohlsen, den Sohn eines Schmiedes aus dem Dithmarschen, führte sein Dienst von 1910 bis 1913 bei der Kaiserlichen Marine nach Australien, Neu-Guinea, in das Bismarck-Archipel, nach Tsingtau, auf die Samoa-Inseln, die Karolinen, die Marshallinseln, Nauru, die Palau-Inseln und die Marianen - also in die deutschen Kolonien in der Südsee.
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Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges waren U-Boote eigentlich Überwas-serfahrzeuge, die mit Hilfe von E-Motoren für eine begrenzte Zeit tauchen konnten. Um auch mit Verbrennungsmotoren unter der Wasseroberfläche fahren zu können, hatte man mit dem Schnorchel (vgl. Nr. 41 der Reihe) eine Möglichkeit gefunden, die Verbindung mit der Oberfläche herzustellen. Für die unabhängige Unterwasserfahrt war eine Energieversorgung des Antriebs ohne atmosphärische Luftzufuhr (AIP air independent propulsion) erforderlich.
Der sogenannte Walter-Antrieb war mit dem günstig unterzubringenden Wasserstoffperoxid das beste AIP-Verfahren. Bereits 1933 hatte Hellmuth Walter der Reichsmarine das AIP-Verfahren für ein schnelles U-Boot vorgeschlagen. Die Realisierung seiner Gedanken und Pläne konnte sich jedoch nur langsam bei der Marineführung durchsetzen. Erst 1944 begann die eigentliche Erprobung der Walter-U-Boote, die jedoch mit ihren völlig neuen Angriffsmöglichkeiten bis Mai 1945 nicht mehr zum Kriegseinsatz kamen.
Die aus vielen Dokumenten und Informationen zusammengestellte Chronik schildert den spannenden Ablauf der Entwicklung, des Baus und der Erprobung dieser sehr geheimen AIP-Unterseeboote mit Walter-Antrieb, von deren Eigenschaften die sonst sehr gut informierten Kriegsgegner erst bei der Besetzung Deutschlands im Frühjahr 1945 Kenntnis erhielten.
Aktualisiert: 2021-08-05
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Nach dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 erfolgte ein unaufhaltsamer Vormarsch der Heeresgruppe Nord entlang der baltischen Küsten auf Leningrad – Unternehmen „Barbarossa“. Am 9. September war der Blockadering um Leningrad, mit Hilfe der finnischen Streitkräfte, geschlossen. Die Finnen hatten am 26. Juni 1942 der Sowjetunion den Krieg erklärt, um an der Seite Deutschlands, die im Winterkrieg 1939/40 erzwungene territoriale Abtretung zu revidieren.
Der Finnische Meerbusen befand sich somit unter deutsch-finnischer Kontrolle. Der sowjetischen Baltischen Rotbannerflotte (BRF) verblieb nur noch der vorgeschobene Flottenstützpunkt auf der Halbinsel Hanko und die Artilleriegruppe auf der Insel Odensholm.
Entsprechend der Operationsplanung zum Unternehmen „Barbarossa“ hatte die deutsche Kriegsmarine ein Ausbrechen der sowjetischen Flotte aus der Ostsee zu verhindern.
Als sich im September die Flotte begonnen hatte sich auf Leningrad zurückzuziehen, bestand die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs nach Schweden. Um das zu verhindern, erteilte die Seekriegsleitung am 20. September den Befehl zur Aufstellung eines „Flottenverbandes Ost“ - der sogenannten „Baltenflotte“. Als Flaggschiff fungierte das modernste deutsche Schlachtschiff Tirpitz.
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Bei dem „fliegenden Hochseekreuzer“ handelte es sich um ein Flugboot der Berliner Firma „Rohrbach Metallflugzeugbau“ das am 7. August 1928 über der Pötenitzer Wiek bei Travemünde seinen Jungfernflug absolvierte.
Mit einer Spannweite von 36,90 m war es das bis dahin größte Ganzmetall-Flugboot der Welt. Es war der Höhepunkt in der Entwicklungsreihe von Rohrbach-Flugbooten und war im Auftrag der Deutschen Luft Hansa AG mit der Typenbezeichnung Ro X „Romar“ gebaut worden. Das Flugboot sollte im Transatlantikflugdienst eingesetzt werden und eine Reichweite von 4 000 Kilometern mit der geforderten Nutzlast von 1,1 Tonnen bewältigen.
Sein Konstrukteur, Dr.-Ing. Adolf Rohrbach, gehörte mit zu den Nachkriegspionieren im Flugzeugbau und beeinflusste mit seinem favorisierten Konstruktionsprinzip im Metallflugzeugbau den Flugzeugbau der ganzen Welt.
Als Triebwerk verwendete er den in der Entwicklung befindliche BMW-12-Zylinder-V-Motor. Die Luft Hansa bestellte drei Flugboote, die aber alle nicht die geforderten Parameter, letztendlich durch fehlende Motorenleistung, erbrachten. Alle Flugboote fielen durch Unglücksfälle bei der Erprobung aus. Trotz beachtlicher Leistungen konnten sich die Rohrbach-Flugboote nicht durchsetzen.
Aktualisiert: 2021-08-05
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Allgemein bekannt ist, dass der Siebenjährige Krieg von 1756 bis 1763 nicht nur in Europa von den hiesigen Großmächten ausgefochten wurde, sondern der Krieg tobte ebenso auf den Weltmeeren, auf dem indischen Subkontinent, in der Karibik und in Nordamerika. Deshalb wird er auch als „der erste große, weltweite See- und Landkrieg“ bezeichnet. Hauptkonkurrenten waren England und Frankreich, die um die Vorherrschaft in diesen Weltregionen kämpften. In der außereuropäischen Welt ging es vor allem um die Dominanz im Seehandel. Der Konflikt überzog, nachdem er sich auf dem europäischen Festland ausgebreitet hatte, weite Gebiete mit Not und Elend, wobei der Norden Deutschlands keine Ausnahme machte.
Auf ein in der Geschichte weitgehend vergessenes Ereignis während dieser Zeit soll im Folgenden näher eingegangen werden. Zwar war es ein relativ unbedeutendes Ereignis in all den Kämpfen der europäischen Mächte weltweit, welches im Stettiner Haff oder wie es früher hieß, Pommersches-, Großes- oder Oderhaff im Jahre 1759 zwischen Preußen und Schweden ausgefochten wurde. Es hat jedoch Spuren in der Heimatgeschichte, der regionalen Erinnerungskultur und in der preußischen Geschichtsschreibung hinterlassen.
Aktualisiert: 2021-08-05
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