Dieser lange ersehnte Band schließt die letzte Lücke in der MIBA-Report-Reihe über „Zugbildung“. Erstmalig in dieser Breite und Detaillierung stellt der bekannte Eisenbahn-historiker Dirk Endisch typische Züge der Deutschen Reichsbahn in der DDR der 1960er- bis 1980er-Jahre vor. In insgesamt vier Kapiteln, ausgestattet mit bisher unveröffentlichten Fotos und Buchfahrplänen, erinnert dieser MIBA-Report an Schnell-, Personen- und Güterzüge der DR, die den Alltag zwischen Altenkirchen und Bad Brambach prägten.
Der Autor lässt u.a. Städteexpress-Züge, sogenannte Interzonenzüge und DR-typische Urlauberschnellzüge (zeitweilig auf Nebenbahnen!) Revue passieren. Der Leser begegnet sowohl den „Sputniks“ auf dem Berliner Außenring als auch nostalgischen Zwei-Wagen-Zügen, wie sie mit Loks der Baureihe 64 durch die Altmark klapperten. Ein eigenes Kapitel bilden die Schwerlastgüterzüge der DR, die mit ölhauptgefeuerten Loks der Baureihe 44 nicht selten über 2.000 t schwer waren. Beiträge über die vielen gemischten Züge (Pmg und Gmp) runden dieses neue Standardwerk ab.
Eine Pflichtlektüre für alle Modellbahner, die auf vorbildgerechte Züge und Betriebsabläufe ein besonderes Augenmerk richten.
Aktualisiert: 2022-08-13
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Die Erschließung des Taunus mit der Eisenbahn nahm 1847 mit der Eröffnung der knapp 7 km langen Strecke von Frankfurt-Höchst nach Bad Soden ihren Anfang. 1860 folgte die Bahnlinie von Frankfurt (Main) nach Bad Homburg, das nach der Eröffnung der Spielbank 1841 zu einer international bedeutenden Kurstadt aufgestiegen war. Erst ab 1877 war eine Fahrt durch den Taunus von Frankfurt nach Limburg möglich.
Technisch wesentlich anspruchsvoller war die Trassierung der Aartalbahn, die Wiesbaden mit Limburg verbindet. Der Anstieg zum Kulminationspunkt Eiserne Hand, mit 420 m ü.d.M. der höchstgelegene Bahnhof im Taunus, weist Steigungen bis zu 33 Promille und zahlreiche enge Kurven auf, die Züge erreichten anfangs hier nur eine Geschwindigkeit von 16 km/h. Mit Tempo 300 rasen seit 2002 die ICE-Züge auf der Schnellfahrstrecke Köln – Rhein/Main, die zahlreiche Kunstbauten aufweist, durch den Taunus. Die Region zwischen dem Oberen Mittelrheintal und dem Aartal erschloss ab 1901 die meterspurige Nassauische Kleinbahn. Der letzte Abschnitt des einst 77 km langen Streckennetzes wurde erst 1977 stillgelegt.
Die zahlreichen Aufnahmen, viele davon in Farbe, dokumentieren den sehr abwechslungs-reichen Betrieb auf den in ihrem Charakter höchst unterschiedlichen Bahnlinien im Taunus: von der preußischen T 3 über Akkutriebwagen der 1950er Jahre bis hin zum ICE 4. Auch einige Fotoraritäten aus alter Zeit werden präsentiert. Karten und Gleispläne runden die Illustrierung ab. Dem Bahnknotenpunkt Grävenwiesbach ist ein eigenes Kapitel gewidmet, ebenso der weit über den Taunus hinaus bekannten Königsteiner Kleinbahn sowie der „Ländchesbahn“, die Wiesbaden mit Niedernhausen verbindet.
Aktualisiert: 2022-08-13
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Rügen ist die flächengrößte Insel in Deutschland. Nicht zuletzt wegen ihrer vielfältigen Landschaft und Natur - erwähnt sei nur der Nationalpark Jasmund mit der berühmten Kreideküste - sowie der langen Sandstrände ist Rügen ein beliebtes Urlaubsziel. Die erste normalspurige Eisenbahn auf Rügen, von Altefähr nach Bergen, wurde 1883 gleichzeitig mit der Eisenbahnfährverbindung Stralsund – Altefähr eröffnet und bald bis Saßnitz verlängert. Das Netz der schmalspurigen Rügenschen Kleinbahnen wuchs zwischen 1895 und 1899 auf eine Länge von fast 100 km. Auf dem Abschnitt Putbus – Göhren verkehren auch heute noch ausschließlich Dampfzüge.
Seit 1909 pendeln Eisenbahnfährschiffe auf der „Königslinie“ zwischen Saßnitz und dem schwedischen Hafen Trelleborg. Nun fuhren auch internationale Schnellzüge über die Insel Rügen. Ein Meilenstein war die Eröffnung des Rügendammes im Jahr 1936, über den ebenso in einem eigenen Kapitel berichtet wird wie über den Eisenbahn-Fährhafen Mukran, den die DDR in den 1980er-Jahren für den Verkehr mit der Sowjetunion baute. Berühmte internationale Schnellzüge auf Rügen werden vorgestellt, ein weiteres Thema ist der sehr abwechslungsreiche Lokomotiveinsatz auf den Normalspur- wie auch den Schmalspurgleisen.
Neben faszinierenden Farbfotos vom Dampfbetrieb und der modernen Traktion werden in der Publikation auch Schwarzweiß-Fotos aus früheren Zeiten, darunter historische Postkarten, sowie einige ausgewählte Gleispläne gezeigt. Beigelegt ist die Film-DVD „Rasender Roland: Putbus – Göhren“ (Laufzeit 56 Minuten) aus der RioGrande-Videothek.
Aktualisiert: 2022-08-13
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Von 1922 bis 1927 wurden insgesamt 260 Personenzuglokomotiven der Baureihe 39 in Dienst gestellt, die auch schwere Schnellzüge befördern sollten. Mit einem Treibraddurchmesser von 1750 mm eigneten sich die etwas zu schwer geratenen vierfach gekuppelten Maschinen besonders für Hauptstrecken im Mittelgebirge. 152 Exemplare gelangten in den Unterhaltungsbestand der Deutschen Bundesbahn. Ihre Ausmusterung begann 1958, im Januar 1967 endete der P 10-Einsatz bei der DB.
Bei der Deutschen Reichsbahn in der DDR wuchs der Betriebspark durch Zugänge 1955/56 aus Polen und Aufarbeitung langjährig abgestellter Maschinen bis März 1957 auf 84 Loks. Im Rahmen des Rekonstruktionsprogramms erhielten sie von 1958 bis 1962 neue Hochleistungskessel mit deutlich höherer Leistung und wurden in 22 001 bis 084 umgezeichnet. Das Laufwerk der 22 085 entstand weitgehend mit neuen Teilen und Ersatzachsen. Die erste Reko-P 10 quittierte bereits 1966 den Dienst, die letzte im September 1971.
Der fundiert recherchierte Text beschreibt Technik und Einsatz der preußischen P 10 und erläutert gut verständlich die Problematik der Konstruktion, die die DB zu Bauartänderungen bewogen hat. Den wenigen im Ausland eingesetzten Exemplaren ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Das Sonderheft ist umfassend bebildert, teils in Farbe, und enthält mehrere Zeichnungen. Eine Fahrzeugstatistik führt alle Lokomotiven der Baureihen 39 und 22 einzeln auf. Erstmals wird von allen Maschinen der Baureihe 22 die unterschiedliche Herkunft von Rahmen und Fahrwerk publiziert.
Aktualisiert: 2021-03-03
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„3D-Druck im Modellbau? Alles viel zu kompliziert und teuer, und konstruieren kann ich auch nicht“, ist zumindest landläufig die Meinung, wenn mal ein Gespräch über das eine oder andere Modell in diese Richtung geht. Aber stimmt das auch?
Uwe Stehr führt an einfachen Beispielen vor, wie man sich mit der Materie näher bekannt macht (auch völlig ohne Kosten), wie viel man für den ersten Drucker investieren sollte und wie man zu guter Letzt an sein Wunschmodell gelangt. Darüber hinaus sind auch viele Beispiele aus der Praxis dabei, an die man so im ersten Moment gar nicht denkt. Dabei wird der 3D-Druck den klassischen Modellbau nicht verdrängen, aber an vielen Stellen sehr sinnvoll ergänzen und vieles, was vorher mühsam Stück für Stück erstellt wurde, kann nun in sehr guter Qualität und Quantität zu jeder Zeit und in jeder Baugröße gedruckt werden.
Der Austausch der dafür nötigen Dateien ermöglicht es darüber hinaus auch, Lösungen von anderen Modellbahnern für die eigene Anlage zu verwenden. So existieren bereits weltweit organisierte Tauschbörsen und Bauteil-Bibliotheken für solche und ähnliche Dateien, die diesen Service größtenteils kostenlos anbieten. Auch die MIBA-Redaktion wird in diesem Praxis-Band diesem Beispiel folgen und alle dort vorgestellten Dateien für Nachbauwillige zum Download bereitstellen.
So eröffnet sich mit den Möglichkeiten des 3D-Druckers im eigenen Heim eine ganz neue, faszinierende Facette des Eisenbahn-Modellbaus.
Aktualisiert: 2022-08-22
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Die Modellbahnanlage ist als offenes U gestaltet. Der rechte Schenkel wird vom Endbahnhof Burglengenfeld und seiner Zufahrt über die Naab-Brücke dominiert, im Querteil finden sich die Häuser von Saltendorf und links, ziemlich am Ende, schlängelt sich die eingleisige Strecke auch am Gasthof „Alte Post“ vorbei. Beherrscht wird der linke Schenkel jedoch von einer zweigleisigen Paradestrecke, die der reichhaltigen Fahrzeugsammlung des Anlagenauftraggebers Auslauf gibt.
Aktualisiert: 2022-12-14
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Die Nachbildung von Endbahnhöfen hat für Modellbahner immer einen gewissen Reiz, sei es betrieblich durch notwendiges Umsetzen und Rangieren oder wegen der geografischen Lage und des wirtschaftlichen Umfeldes.
Für diese MIBA-Planungshilfe wurden Bahnhöfe der Staatsbahn wie auch solche von kleinen und großen Privatbahnen ausgewählt. Die meisten der beschriebenen Endbahnhöfe sind längst Geschichte, wie der Bahnhof von Vreden der WLE oder der Bahnhof von Dassel der Ilmebahn, um nur zwei Privatbahnen zu nennen. Vertreten sind auch Volkach an der Mainschleife oder Bad Wildbad in Nordbaden.
Alle Vorbildgleispläne sind neu gezeichnet und bieten zusammen mit umgesetzten Modellvorschlägen in verschiedenen Baugrößen viele Anregungen. Die fantastischen Schaubilder von Reinhold Barkhoff dienen der Visualisierung und bieten detaillierte Umsetzungshinweise für den Nachbau im Modell.
Es erwarten Sie
8 Endbahnhöfe mit 11 Vorbildgleisplänen
9 Schaubilder von Reinhold Barkhoff
24 Modellgleispläne und Anlagenentwürfe für verschiedene Baugrößen
8 Gebäudezeichnungen
96 historische Farb- und Schwarzweißfotos
Wer vor der Planung oder dem Bau einer Modellbahn-Anlage steht, findet in der neuen MIBA-Planungshilfe eine Fülle von praxisnahen Anregungen, gerade wenn vorbildgerechte Betriebs-abläufe bei kompakten Abmessungen gefragt sind.
Aktualisiert: 2021-04-06
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Warenverkehr von der Bahn in den Laden und zum Kunden
Die Motorisierung des Transportwesens fand in den deutschen Wirtschaftswunderjahren weitgehend ihren Abschluss. Nur in ländlichen Regionen transportierte mancher manches mit animalischer Kraft. In den Städten übernahmen Transporter mit der ungefähren Grundfläche eines größeren Pkw die leichteren Verteilaufgaben. Der prominenteste Sposs aus diesen Fahrzeuggattung ist sicherlich der VW-Bus. Zeitgleich existierten aber auch einige Wettbewerber, die andere ähnlichen Designlinien folgten, u.a. von Ford, Hanomag und Fiat. Sie waren als Kleinbus, Kasten- oder Pritschenwagen unterwegs und konnten 1 t oder auch etwas mehr laden. War die Kapazität oder Tragfähigkeit zu gering, mussten kleine Laster ran. Mit ihrer Ladefähigkeit um ca. 3 t waren sie in vielen Branchen das Transportmittel der Wahl. Hanomag, Mercedes, Magirus oder Opel sind klingende Namen, die man mit dieser Fahrzeuggattung in Verbindung bringt.
Diese Ausgabe der Reihe „1x1 des Anlagenbaus“ widmet sich diesen aus dem Straßenbild nicht wegzudenkenden Kraftfahrzeugen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den Epochen III und IV. Aber auch die modernen Lieferwagen ab 1990 werden behandelt. Themen sind u.a. die korrekte Konzeption von Ladeszenen am Bahnhof, die Vorstellung der verschiedenen Modelle, die Verbesserung mit Farbe, Pinsel und Pulver oder die Gestaltung von kleinen aus dem Leben gegriffenen Anlagenszenen.
Aktualisiert: 2022-11-02
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Aktualisiert: 2022-08-13
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Diese Ausgabe aus der Eisenbahn-Journal-Erfolgsreihe „Bahnen + Berge“ ist eine Hommage an die berühmteste Eisenbahn-Alpentransversale. Auch nach der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels im Jahr 2016 hat die legendäre, 1882 eröffnete Bergstrecke nichts von ihrem Reiz verloren: Sowohl in Regional-zügen wie auch im eigens geschaffenen „Gotthard Panorama Express“ lässt sich die spektakuläre Bergwelt am Gotthard auf den bis zu 28 Promille steilen Rampen noch im wahrsten Sinne des Wortes am eigenen Leibe „erfahren“. Der bekannte Eisenbahn-Fotograf und Autor Klaus Eckert ist seit über 30 Jahren am Gotthard unterwegs und hat den internationalen wie auch lokalen Bahnbetrieb in fantastischen Bildern dokumentiert.
Aktualisiert: 2022-08-13
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Die Firma Weinert Modellbau genießt unter Fahrzeugsammlern wie unter Anlagen-gestaltern einen ausgezeichneten Ruf. Weinert-Modelle sind seit Jahrzehnten bekannt für höchste Detaillierung und äußerst geschmeidige Fahreigenschaften. Zu verdanken ist dies Rolf Weinert und der ihm eigenen Akribie. Und wenn ein solcher „Pingel“ – wie man im Norden anerkennend sagt – eine Anlage baut, dann kann der Betrachter etwas Außergewöhnliches erwarten.
Der MIBA-Verlag ist stolz darauf, seinen Lesern diese einzigartige Modellbahnanlage präsentieren zu dürfen. Zu sehen ist der norddeutsche Bahnhof Syke, ein Durchgangs-bahnhof an der Strecke Osnabrück–Bremen mit der abzweigenden Schmalspurbahn Syke–Hoya–Asendorf. Der Anlagenentwurf stammt von niemand Geringerem als dem unvergessenen Rolf Knipper.
Die realistische Wirkung der Bahnanlagen beruht maßgeblich auf dem verwendeten Gleissystem. „mein Gleis“ wurde von Rolf Weinert eigens für seine Anlage entwickelt. Zudem standen ihm namhafte Modellbauer wie Michael Butkay und viele andere über Jahre hinweg zur Seite. Das Ergebnis ist eine unglaublich stimmig inszenierte Idylle der Epoche III – mit authentischem Fahrbetrieb, lebhaften Ortschaften und einer Landschaft, in der man Urlaub machen möchte.
Eingefangen wurde dieses Gesamtkunstwerk in 1:87 vom professionellen Modellbahnfotografen Markus Tiedtke, der ebenso viel Herzblut in die Gestaltung seiner Bilder gelegt hat: Mit technischer Perfektion, aber auch mit dem Auge für die unzähligen Kleinigkeiten, die diesen Flecken Erde so liebenswert machen, hat er die Anlage von Rolf Weinert für diese MIBA-Sonderausgabe porträtiert. Das Ergebnis MÜSSEN Sie sehen!
Aktualisiert: 2022-08-22
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Bau und Betrieb einer Gartenbahn sind in vielerlei Hinsicht faszinierend. Es ist ein einzigartiges Erlebnis, wenn die kleinen Züge durch den Garten rollen – aber bis es soweit ist, sind etliche Herausforderungen bei Planung, Bau und Pflege zu meistern. Mit der Sonderausgabe „Faszination Gartenbahn“ möchte die MIBA-Redaktion zum Bau und Betrieb einer Gartenbahn motivieren. Vorgestellt werden mehrere Gartenbahn-Anlagen unterschiedlichen Charakters: eine eher kleine Gartenbahn in einem abgegrenzten Gartenbereich, eine Rasenbahn auf Basis von Betontrassen-Fertigteilen, eine klassische Anlage im Vorgarten, eine in den Gartenhang integrierte Anlage nach RhB-Vorbild sowie weitere Gartenbahnen nach Vorbildern aus Württemberg oder aus dem Harz.
Nicht zu kurz kommt bei alledem die Gartenbahn-Praxis: Neben einer Marktübersicht gartenbahntauglicher Gleissysteme gibt es auch Tipps für die Planung in Abhängigkeit von den topografischen Gegebenheiten und vom Betriebskonzept. Eigene Kapitel widmen sich dem Bau von stabilen Gartenbahntrassen, Tunneln und Viadukten. Hinweise zur Gleisverlegung und zur Stromversorgung sorgen für dauerhaften Spaß am Gartenbahn-Betrieb.
Aktualisiert: 2021-08-26
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Zehn bzw. zwanzig Jahre Arbeit haben Eisenbahn-Journal-Redakteur Christoph Kutter und sein Freund Markus Müller in ihre Modellbahnanlagen gesteckt. Hier eine dampflastige Epoche-II-Anlage der Jahre um 1930, dort eine der frühen Epoche IV um1970 mit bereits stark fortgeschrittenem Strukturwandel. Beide sind mit Märklin-Gleis gebaut und werden im Mittelleiter-Wechselstromsystem betrieben, sind aber alles andere als „typische“ Märklin-Anlagen. Sie zeigen eine Fülle gestalterischer Motive, die jedem Betrachter Anregungen für die eigene Anlagengestaltung bieten.
In dieser Ausgabe der Eisenbahn-Journal-Erfolgsreihe „1x1 des Anlagenbaus“ beschreiben die beiden Autoren nicht allein das „Was“ ihrer jeweiligen Anlage, sondern gehen auch ausführlich auf das „Warum“ ein. Jeder Leser kann so nachvollziehen, welche Gedanken hinter einer gestalterischen Lösung lagen und weshalb keine andere gewählt wurde.
Aktualisiert: 2022-08-13
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Wer zwischen zwei Stationen aus dem Zugfenster blickt, sieht – Lärmschutzwände, Industriegelände oder Baumstämme. Und er sieht eine durch den Menschen geschaffene Kulturlandschaft. Über 50 Prozent der Fläche in Deutschland wird, mehr oder weniger intensiv, landwirtschaftlich genutzt. Die Vielfalt dieser Kulturlandschaft einzufangen und in unterschiedlicher Ausprägung ins Modell zu übertragen, ist anspruchsvoll, aber absolut lohnend.
Mit viel Einfühlungsvermögen und fachlicher Beratung durch einen Landwirt hat Thomas Mauer „das Ländliche“ in all seinen Ausprägungen eingefangen und – oft mit einem kleinen Augenzwinkern versehen – ins Modell umgesetzt. Entstanden sind Gebäude und Szenen, deren Darstellung sich von der Epoche III bis in die Moderne zieht und deren belebender Charakter jeder Modellbahn gut zu Gesicht steht. Der thematische Bogen spannt sich von Scheunen und Ställen über Zäune und Fahrzeuge bis hin zu Wiesen, Weiden und Feldern. In eigenen Kapiteln zeigt der Autor, wie ein Misthaufen oder ein Güllegrube entsteht oder wie die lebendige Szene einer Kartoffelernte im Modell aussieht.
Dabei verwendet der Autor ausschließlich Arbeitstechniken, die auch für (Wieder-) Einsteiger gut beherrschbar sind, und Materialien, die leicht zu beschaffen sind. Zahlreiche praxisorientierte Tipps runden eine Ausgabe ab, die in keiner Modellbahn-Werkstatt fehlen darf.
Aktualisiert: 2022-08-13
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So schnell wie eine 103 und so stark wie eine 151: Das sollten die Merkmale der neuen Drehstromloks der Baureihe 120 sein. Die Drehstrom-Antriebstechnik gehört heute zur Standardausrüstung aller modernen elektrischen Lokomotiven und stellt eine der größten Innovationen der Eisenbahntechnik dar:
Die DB erteilte im Mai 1976 der Firma BBC den Auftrag zur Entwicklung der elektrischen Ausrüstung. Trotz vieler und nur sehr schwer erfüllbarer Vorgaben gelang es den Konstrukteuren mit den fünf Baumustermaschinen, das hoch gesteckte Ziel einer vierachsigen Hochleistungs-Universallok zu erreichen. Mitte der 1980er-Jahre war die Euphorie so groß, dass über die Beschaffung von über 800 Serienloks bis zum Jahr 2000 allein für die DB nachgedacht wurde. Gebaut wurden schließlich nur 60 Exemplare.
Die Autoren Karl-Heinz Buchholz und Jürgen Hörstel beschreiben Entwicklung, Technik und Einsatz der Baureihe 120, die sich bis heute ausgezeichnet bewährt hat. Dennoch unterblieb eine Weiterbeschaffung ebenso wie die Bestellung einer Nachfolgebaureihe. Mehr als drei Jahrzehnte nach ihrer Indienststellung droht den Drehstrompionieren jetzt die baldige Ausmusterung ...
Aktualisiert: 2022-08-13
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In dieser MIBA-Report-Ausgabe liefert Stefan Carstens Hintergrundinformationen zu zahlreichen Bauarten gedeckter Güterwagen. Das Eingangskapitel zeigt, wie sich die gedeckten Wagen der Verbandsbauart bereits während der Beschaffungszeit veränderten und welchen Wandlungen sie während ihrer Einsatzzeit unterworfen waren.
Zudem beschreiben die Autoren die gedeckten Güterwagen anderer europäischer Bahnverwaltungen, die im EUROP-Park eingestellt waren und damit auch in Deutschland freizügig verwendet werden durften. Hinzu kommen ausführliche Vorstellungen der vom UIC entwickelten einheitlichen G-Wagen und Wagen deutscher Bauart, die nach dem zweiten Weltkrieg im europäischen Ausland verblieben sind.
Abgerundet wird der Vorbildteil durch Beiträge über Postwagen in Güterwagenbauart; gedeckte Güterwagen, die Heizleitungen für den Einsatz in Reisezügen besaßen, Leig-Einheiten und DR-Wagen für den Transport von Tetraethylblei sowie durch einen grundlegenden Artikel über die Ursachen und das Aussehen der Verschmutzungen beim Vorbild.
Die ausführlichen Beschreibungen von Modellverbesserungen legen diesmal den Fokus auf die Lackierung und Alterung – in allen Maßstäben von 1:220 (Baugröße Z) bis 1:32 (Baugröße I). Dabei werden nicht nur unterschiedliche Herangehens- und Arbeitsweisen gezeigt, sondern auch Besonderheiten beim Altern in unterschiedlichen Maßstäben vorgestellt.
Aktualisiert: 2022-08-13
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Die Entwicklung des Eisenbahnknotens im Norden verlief sehr spannend, denn die Nachbarn des Stadtstaats Hamburg achteten anfangs sehr auf ihre eigenen Interessen. Ein Meilenstein war die Eröffnung der Hamburg-Altonaer Verbindungsbahn im Jahr 1866, ein weiterer die Inbetriebnahme des Hauptbahnhofs ab 1906. Und wenig später fuhren die ersten Wechselstrom-Triebwagen zwischen Blankenese und Ohlsdorf, der Grundstock für ein leistungsfähiges Stadtschnellbahnsystem war gelegt.
Der Eisenbahnverkehr wuchs in rasentem Tempo, auch wegen des steigenden Umschlags im Hafen, und erforderte den Bau von leistungsfähigen Rangierbahnhöfen. Einst wurden die Lokomotiven in sechs Bahnbetriebswerken versorgt und gewartet, zu den bekanntesten zählt zweifellos das Bw Hamburg-Altona. Die Hafenbahn bewältigt ein großes Güteraufkommen und weist zahlreiche Brücken auf, darunter die Kattwyk-Hubbrücke von 1973 und die erst kürzlich eröffnete Rethe-Klappbrücke. Eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für die Entwicklung der Elbmetropole hatten auch die zahlreichen kleineren Bahngesellschaften wie die Hamburger Marschbahn und die Südstormansche Kreisbahn, an die in einem eigenen Beitrag erinnert wird.
Wie gewohnt, ist das EJ-Sonderheft mit zahlreichen Aufnahmen aus allen Bahnepochen umfassend und teils großformatig bebildert, darunter seltene historische Fotodokumente, die hier erstmals veröffentlicht werden.
Aktualisiert: 2021-11-22
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Eisenerz und Koks, Kalk und Luft sind die Basis für die Produktion von Roheisen in Hochöfen. Wie in den anderen Sparten der Montanindustrie nimmt die Eisenbahn eine zentrale Rolle in den Transportketten ein – sowohl bei den Rohstoffen wie auch bei den Endprodukten.
Diese Ausgabe der Eisenbahn-Journal-Erfolgsreihe „1x1 des Anlagenbaus“ zeigt anhand mehrerer Anlagen und Dioramen, wie sich dieses Thema ins Modell umsetzen lässt. Während die „DK-Recycling“ dem gleichnamigen Vorbild nachempfunden wurde, ist die ebenfalls in der Baugröße H0 realisierte „HDAG“ ein fiktives Hüttenwerk, das als Teil einer großen Heimanlage entstanden ist. Aber auch in kleineren Formaten lässt sich das Thema modellbauerisch umsetzen. Da diese Industriekomplexe in der Realität jedoch gewaltige Dimensionen aufweisen und meist in ein ebensolches Umfeld eingebettet sind, können und müssen individuelle, mit entsprechenden Motiven gestaltete Hintergrundkulissen viel zu einem stimmigen Gesamteindruck beitragen.
Weitere Kapitel dieser Sonderausgabe beschäftigen sich mit den Grundlagen der Roheisenherstellung, den technischen Anlagen und den Transportabläufen beim Vorbild. Dass das Ruhrgebiet – auch modellbauerisch – noch mehr als Schwerindustrie zu bieten hat, demonstrieren eigene Beiträge über die typische Stadtgestaltung und die dort in unmittelbarer Nähe zu den Montanbetrieben anzutreffenden Landwirtschaft im Maßstab 1:87.
Aktualisiert: 2022-08-13
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Die 200 km lange Strecke Frankfurt (Main)–Gießen–Marburg–Kassel wurde in zehn Abschnitten bis Mai 1852 in Betrieb genommen. Ein durchgehend elektrischer Betrieb ist seit März 1967 möglich. In den 1950er- und 1960er-Jahren hatte die Main-Weser-Bahn besonders große Bedeutung für den Güterverkehr, da die Nord-Süd-Strecke über Bebra vollkommen ausgelastet war. Südlich von Gießen benutzten zudem die Güterzüge vom Ruhrgebiet über die Ruhr-Sieg-Strecke nach Süddeutschland die Main-Weser-Bahn mit.
Obwohl in Kassel Hbf die Züge Kopf machen mussten, wurden einst auch Fernreisezüge mit klingenden Namen über die Main-Weser-Bahn geführt. Erinnert sei nur an die F-Züge „Roland“, „Senator“ und „Komet“ sowie den „Basel-Expreß“. Eigene Kapitel beschäftigen sich mit den Bahnbetriebswerken an den vielen Bahnknotenpunkten zwischen Frankfurt (Main) und Kassel, die zur Dampflokzeit unentbehrlich waren, sowie der zur Umfahrung von Frankfurt (Main) wichtigen Strecke Hanau–Friedberg (Hessen).
Wie gewohnt, enthält diese Sonderausgabe der Eisenbahn-Journal-Redaktion zahlreiche erstmals veröffentlichte, teils großformatig wiedergegebene Fotos, die den vielfältigen und abwechslungsreichen Bahnbetrieb auf der Main-Weser-Bahn von 1945 bis heute dokumentieren.
Aktualisiert: 2022-11-23
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Diese Ausgabe der erfolgreichen MIBA-Planungshilfen widmet sich ausschließlich dem Thema „Kleinbahnen“ in Vorbild und Modell. In vier großen Kapiteln erhält der Leser umfangreiches Vorbildmaterial mit zahlreichen, bisher unveröffentlichten Fotos, bekommt durchdachte Planungsgrundlagen wie Gleispläne und Zeichnungen sowie ein buntes Kaleidoskop an beispielhaft geplanten, gebauten und gestalteten Anlagen. Sämtliche Gleispläne entstanden nach einheitlichen Gestaltungsgrundsätzen.
Im ersten Kapitel zum Thema „Vorbild & Modell“ stellt die Sonderausgabe drei nach realen Vorbildern exzellent geplante und gebaute H0-Anlagen zusammen mit anschaulichen Gleisplänen vor. Fünf Vorschläge unter dem Motto „Motiv & Plan“ beschreiben in Bild und Text längst verschwundene Kleinbahnen, die sich bestens zum Nachbau im Modell eignen – was mit farbigen, detaillierten Gleisplänen und anschaulichen 3-D-Zeichnungen illustriert wird. Im dritten Kapitel „Phantasie & Plan“ geht es um Kleinbahnen, die zwar realistisch geplant und gestaltet wurden, als reine Phantasieprodukte aber kein konkretes Vorbild haben. Auch hier vermitteln die kolorierten 3D-Illustrationen von Reinhold Barkhoff viel Eisenbahnromantik en miniature. Abschließend präsentiert der Autor unter dem Titel „Vorbild & Phantasie“ vier weitere Anlagenprojekte bzw. vorbildlich gebaute Anlagen, die zwar auf historische Kleinbahnmotive zurückgehen, deren Umsetzung ins Modell aber sehr frei erfolgte.
Modellbahner, die vor Planung und Bau einer eigenen Anlage stehen, finden in dieser MIBA-Sonderausgabe nicht nur Gleisplanvorschläge und Gestaltungsanregungen, sondern auch konkrete Empfehlungen zu Gleissystemen, Gebäudemodellen, Lokomotiv- und Wagenmodellen sowie zum Bau der jeweiligen Anlage.
Aktualisiert: 2021-10-05
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