Hörfunknachrichten bieten wegen ihrer Prägnanz und Häufigkeit eine bequeme und schnelle Methode für das Publikum, sich einen Überblick über das aktuelle Tagesgeschehen zu verschaffen. Die Herausforderung für Radiomacher dabei ist, sie in einer Form zu präsentieren, die
zum Zuhören anregt,
verständlich ist und
das Behalten der Meldungen fördert.
Hier ergibt sich jedoch ein Zielkonflikt: Gerade anregende und als originell geltende Gestaltungsformen können das Behalten und Verstehen der Meldungen auch einschränken.
Diesem Problem geht die vorliegende Untersuchung des Nachrichtenangebots von elf in Hamburg empfangbaren Radioprogrammen nach. Neben einer Bestandsaufnahme der sehr unterschiedlichen Präsentationsformen enthält die Studie auch die Ergebnisse eines Feldexperiments mit 480 Hörerinnen und Hörern. Daraus ergeben sich deutliche Hinweise darauf, welche Eigenschaften von Radiomeldungenes tatsächlich sind, die das Verstehen und Behalten steigern.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Hörfunknachrichten bieten wegen ihrer Prägnanz und Häufigkeit eine bequeme und schnelle Methode für das Publikum, sich einen Überblick über das aktuelle Tagesgeschehen zu verschaffen. Die Herausforderung für Radiomacher dabei ist, sie in einer Form zu präsentieren, die
zum Zuhören anregt,
verständlich ist und
das Behalten der Meldungen fördert.
Hier ergibt sich jedoch ein Zielkonflikt: Gerade anregende und als originell geltende Gestaltungsformen können das Behalten und Verstehen der Meldungen auch einschränken.
Diesem Problem geht die vorliegende Untersuchung des Nachrichtenangebots von elf in Hamburg empfangbaren Radioprogrammen nach. Neben einer Bestandsaufnahme der sehr unterschiedlichen Präsentationsformen enthält die Studie auch die Ergebnisse eines Feldexperiments mit 480 Hörerinnen und Hörern. Daraus ergeben sich deutliche Hinweise darauf, welche Eigenschaften von Radiomeldungenes tatsächlich sind, die das Verstehen und Behalten steigern.
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Hörfunknachrichten bieten wegen ihrer Prägnanz und Häufigkeit eine bequeme und schnelle Methode für das Publikum, sich einen Überblick über das aktuelle Tagesgeschehen zu verschaffen. Die Herausforderung für Radiomacher dabei ist, sie in einer Form zu präsentieren, die
zum Zuhören anregt,
verständlich ist und
das Behalten der Meldungen fördert.
Hier ergibt sich jedoch ein Zielkonflikt: Gerade anregende und als originell geltende Gestaltungsformen können das Behalten und Verstehen der Meldungen auch einschränken.
Diesem Problem geht die vorliegende Untersuchung des Nachrichtenangebots von elf in Hamburg empfangbaren Radioprogrammen nach. Neben einer Bestandsaufnahme der sehr unterschiedlichen Präsentationsformen enthält die Studie auch die Ergebnisse eines Feldexperiments mit 480 Hörerinnen und Hörern. Daraus ergeben sich deutliche Hinweise darauf, welche Eigenschaften von Radiomeldungenes tatsächlich sind, die das Verstehen und Behalten steigern.
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Mit dem dynamischen Wandel der kommunikationstechnischen und der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ändern sich auch die Bedingungen, unter denen die Freiheit der Medien sich entfalten kann. Neue Dienste und Angebotsformen lassen die Grenzlinien zwischen den Mediengattungen ebenso undeutlich werden, wie sie die Rollen der Akteure verändern, sei es als Anbieter von Inhalten, als Kommunikationsdienstleister oder als Nutzer, in Plattformen, offenen Netzen und hybriden Diensten.
Medienpolitik und Medienrecht haben sich diesen Entwicklungen zu öffnen. Dabei gilt es, Vorgaben des Grundgesetzes ebenso zu beachten wie die des europäischen Rechts. Der gesellschaftlichen und politischen Funktion der Medien ist ebenso Rechnung zu tragen, wie ihrer Bedeutung als Wirtschaftsfaktor.
Der Leipziger Staats- und Medienrechtler Prof. Dr. Christoph Degenhart hat untersucht, welche Handlungsoptionen bestehen, um freie Information und Meinungsbildung unter den Bedingungen konvergenter Medien zu gewährleisten. Medienrechtliche Ordnung und Gestaltung wird sich auf Fragen der Offenheit der Infrastrukturen, des Zugangs zu Kommunikationsnetzen, der Chancengleichheit und der Auffindbarkeit von Inhalten verlagern. Es geht u.a. um Netzneutralität, die Marktmacht von Social Media, Plattformregulierung und hybride Medien, um identische Inhalte unterschiedlicher Medien und die Kreation von public value. Die Medienpolitik muss sich ihrer Handlungsspielräume bewusst werden, und sie hat das Primat des Medienrechts und der Medienfreiheiten zu wahren.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Mit dem dynamischen Wandel der kommunikationstechnischen und der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ändern sich auch die Bedingungen, unter denen die Freiheit der Medien sich entfalten kann. Neue Dienste und Angebotsformen lassen die Grenzlinien zwischen den Mediengattungen ebenso undeutlich werden, wie sie die Rollen der Akteure verändern, sei es als Anbieter von Inhalten, als Kommunikationsdienstleister oder als Nutzer, in Plattformen, offenen Netzen und hybriden Diensten.
Medienpolitik und Medienrecht haben sich diesen Entwicklungen zu öffnen. Dabei gilt es, Vorgaben des Grundgesetzes ebenso zu beachten wie die des europäischen Rechts. Der gesellschaftlichen und politischen Funktion der Medien ist ebenso Rechnung zu tragen, wie ihrer Bedeutung als Wirtschaftsfaktor.
Der Leipziger Staats- und Medienrechtler Prof. Dr. Christoph Degenhart hat untersucht, welche Handlungsoptionen bestehen, um freie Information und Meinungsbildung unter den Bedingungen konvergenter Medien zu gewährleisten. Medienrechtliche Ordnung und Gestaltung wird sich auf Fragen der Offenheit der Infrastrukturen, des Zugangs zu Kommunikationsnetzen, der Chancengleichheit und der Auffindbarkeit von Inhalten verlagern. Es geht u.a. um Netzneutralität, die Marktmacht von Social Media, Plattformregulierung und hybride Medien, um identische Inhalte unterschiedlicher Medien und die Kreation von public value. Die Medienpolitik muss sich ihrer Handlungsspielräume bewusst werden, und sie hat das Primat des Medienrechts und der Medienfreiheiten zu wahren.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Die Forschungsergebnisse des diesjährigen Digitalisierungsberichts der Medienanstalten zeigen u. a., dass die Digitalisierung im Kabel einen hohen Satz in Richtung der 90 Prozent-Marke gemacht hat. Gleichzeitig ist der Anteil der Haushalte, der die Fernsehprogramme noch analog empfängt, stetig gesunken. Seit das neue Antennenfernsehen DVB-T2 HD Ende März gestartet ist, befindet sich die Terrestrik im Umbruch, was sich in den diesjährigen Zahlen widerspiegelt: Der Anteil der terrestrischen Fernsehhaushalte insgesamt sinkt im Vergleich zum Vorjahr.
Das größte Plus kann der Anteil der Haushalte verzeichnen, der Programme in HD-Qualität empfängt, stellt Dr. Kristian Kunow in seinem Beitrag zu Daten & Fakten der Digitalisierung in Deutschland fest. Im europäischen Vergleich beleuchten Laurence Cribier und Richard Topham die Mediennutzung und entdecken positive Trends zu UltraHD und OTT. Auch beim Radioempfang gewinnen digitale Technologien weiter an Bedeutung. Die Verbreitung von DAB+-Empfangsgeräten ist in allen Bundesländern erneut gestiegen.
In der Summe hat sich DAB+ bereits zum zweitbeliebtesten Radioempfangsweg nach UKW entwickelt. An DAB+ führt kein Weg mehr vorbei, schlussfolgert daher Adrian Gerlitsch in seinem Beitrag zur Digitalisierung des Hörfunks. Nach 6 Jahren DAB+ zieht auch Rainer Poelmann ein positives Zwischenfazit und erläutert, welche Chancen sich der Radiolandschaft bieten. Die Ergebnisse der DAB+-Reichweitenstudie werden in einem Beileger zu diesem Bericht präsentiert.
Die Rundfunkreferenten der Länder diskutieren derzeit mit der Branche über Anpassungen des Rundfunkstaatsvertrags. Mit welchen medienrechtlichen Fragen die Beteiligten im Zusammenhang mit der privilegierten Auffindbarkeit befasst sind, erläutert Dr. Matthias Försterling in seinem Beitrag. Ein Kompromiss scheint in einigen Punkten schwer, eine politische Entscheidung ist gefragt.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Die Forschungsergebnisse des diesjährigen Digitalisierungsberichts der Medienanstalten zeigen u. a., dass die Digitalisierung im Kabel einen hohen Satz in Richtung der 90 Prozent-Marke gemacht hat. Gleichzeitig ist der Anteil der Haushalte, der die Fernsehprogramme noch analog empfängt, stetig gesunken. Seit das neue Antennenfernsehen DVB-T2 HD Ende März gestartet ist, befindet sich die Terrestrik im Umbruch, was sich in den diesjährigen Zahlen widerspiegelt: Der Anteil der terrestrischen Fernsehhaushalte insgesamt sinkt im Vergleich zum Vorjahr.
Das größte Plus kann der Anteil der Haushalte verzeichnen, der Programme in HD-Qualität empfängt, stellt Dr. Kristian Kunow in seinem Beitrag zu Daten & Fakten der Digitalisierung in Deutschland fest. Im europäischen Vergleich beleuchten Laurence Cribier und Richard Topham die Mediennutzung und entdecken positive Trends zu UltraHD und OTT. Auch beim Radioempfang gewinnen digitale Technologien weiter an Bedeutung. Die Verbreitung von DAB+-Empfangsgeräten ist in allen Bundesländern erneut gestiegen.
In der Summe hat sich DAB+ bereits zum zweitbeliebtesten Radioempfangsweg nach UKW entwickelt. An DAB+ führt kein Weg mehr vorbei, schlussfolgert daher Adrian Gerlitsch in seinem Beitrag zur Digitalisierung des Hörfunks. Nach 6 Jahren DAB+ zieht auch Rainer Poelmann ein positives Zwischenfazit und erläutert, welche Chancen sich der Radiolandschaft bieten. Die Ergebnisse der DAB+-Reichweitenstudie werden in einem Beileger zu diesem Bericht präsentiert.
Die Rundfunkreferenten der Länder diskutieren derzeit mit der Branche über Anpassungen des Rundfunkstaatsvertrags. Mit welchen medienrechtlichen Fragen die Beteiligten im Zusammenhang mit der privilegierten Auffindbarkeit befasst sind, erläutert Dr. Matthias Försterling in seinem Beitrag. Ein Kompromiss scheint in einigen Punkten schwer, eine politische Entscheidung ist gefragt.
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Mit dem dynamischen Wandel der kommunikationstechnischen und der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ändern sich auch die Bedingungen, unter denen die Freiheit der Medien sich entfalten kann. Neue Dienste und Angebotsformen lassen die Grenzlinien zwischen den Mediengattungen ebenso undeutlich werden, wie sie die Rollen der Akteure verändern, sei es als Anbieter von Inhalten, als Kommunikationsdienstleister oder als Nutzer, in Plattformen, offenen Netzen und hybriden Diensten.
Medienpolitik und Medienrecht haben sich diesen Entwicklungen zu öffnen. Dabei gilt es, Vorgaben des Grundgesetzes ebenso zu beachten wie die des europäischen Rechts. Der gesellschaftlichen und politischen Funktion der Medien ist ebenso Rechnung zu tragen, wie ihrer Bedeutung als Wirtschaftsfaktor.
Der Leipziger Staats- und Medienrechtler Prof. Dr. Christoph Degenhart hat untersucht, welche Handlungsoptionen bestehen, um freie Information und Meinungsbildung unter den Bedingungen konvergenter Medien zu gewährleisten. Medienrechtliche Ordnung und Gestaltung wird sich auf Fragen der Offenheit der Infrastrukturen, des Zugangs zu Kommunikationsnetzen, der Chancengleichheit und der Auffindbarkeit von Inhalten verlagern. Es geht u.a. um Netzneutralität, die Marktmacht von Social Media, Plattformregulierung und hybride Medien, um identische Inhalte unterschiedlicher Medien und die Kreation von public value. Die Medienpolitik muss sich ihrer Handlungsspielräume bewusst werden, und sie hat das Primat des Medienrechts und der Medienfreiheiten zu wahren.
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Die Forschungsergebnisse des diesjährigen Digitalisierungsberichts der Medienanstalten zeigen u. a., dass die Digitalisierung im Kabel einen hohen Satz in Richtung der 90 Prozent-Marke gemacht hat. Gleichzeitig ist der Anteil der Haushalte, der die Fernsehprogramme noch analog empfängt, stetig gesunken. Seit das neue Antennenfernsehen DVB-T2 HD Ende März gestartet ist, befindet sich die Terrestrik im Umbruch, was sich in den diesjährigen Zahlen widerspiegelt: Der Anteil der terrestrischen Fernsehhaushalte insgesamt sinkt im Vergleich zum Vorjahr.
Das größte Plus kann der Anteil der Haushalte verzeichnen, der Programme in HD-Qualität empfängt, stellt Dr. Kristian Kunow in seinem Beitrag zu Daten & Fakten der Digitalisierung in Deutschland fest. Im europäischen Vergleich beleuchten Laurence Cribier und Richard Topham die Mediennutzung und entdecken positive Trends zu UltraHD und OTT. Auch beim Radioempfang gewinnen digitale Technologien weiter an Bedeutung. Die Verbreitung von DAB+-Empfangsgeräten ist in allen Bundesländern erneut gestiegen.
In der Summe hat sich DAB+ bereits zum zweitbeliebtesten Radioempfangsweg nach UKW entwickelt. An DAB+ führt kein Weg mehr vorbei, schlussfolgert daher Adrian Gerlitsch in seinem Beitrag zur Digitalisierung des Hörfunks. Nach 6 Jahren DAB+ zieht auch Rainer Poelmann ein positives Zwischenfazit und erläutert, welche Chancen sich der Radiolandschaft bieten. Die Ergebnisse der DAB+-Reichweitenstudie werden in einem Beileger zu diesem Bericht präsentiert.
Die Rundfunkreferenten der Länder diskutieren derzeit mit der Branche über Anpassungen des Rundfunkstaatsvertrags. Mit welchen medienrechtlichen Fragen die Beteiligten im Zusammenhang mit der privilegierten Auffindbarkeit befasst sind, erläutert Dr. Matthias Försterling in seinem Beitrag. Ein Kompromiss scheint in einigen Punkten schwer, eine politische Entscheidung ist gefragt.
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Das gegenwärtige fernsehzentrierte Medienkonzentrationsrecht berücksichtigt nicht mehr angemessen die Veränderungen in der Mediennutzung, wie sie seit nunmehr 20 Jahren zu beobachten sind. Ausgelöst durch den Siegeszug des Internets ist ein sich beschleunigender Konvergenzprozess vormals getrennter Mediengattungen in Gang gekommen. Hinzu treten neue, speziell für die Online-Nutzung konzipierte Angebotsformen.
Auch wenn dem Fernsehen im Rahmen der meinungsbildungsrelevanten Medien nach wie vor die Funktion eines Leitmediums zukommt, erscheint es nicht gerechtfertigt, an dieser Fokussierung auf das Fernsehen auf Dauer festzuhalten, zumal § 26 RStV durch die verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung stark eingeschränkt wurde. Die dem Fernsehen zugeschriebene Sonderrolle im Konzert medialer Darbietungsformen ist kein Alleinstellungsmerkmal dieser Mediengattung mehr.
Neben der gewohnt umfangreichen und transparenten Marktanalyse unterbreitet die KEK in diesem Bericht deshalb Vorschläge zur Fortentwicklung des fernsehzentrierten zu einem fernsehbasierten Konzentrationsrecht, welches insbesondere eine effektive Kontrolle crossmedialer Verbindungen ermöglichen soll. Die Umsetzung wäre ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer medienübergreifenden Vielfaltsicherung. Sie übertrüge der KEK eine Aufgabe, die bereits in ihrem Titel angelegt, aber durch die bisherige Gesetzeslage nur unzureichend abgebildet ist: eine Ermittlung und Verhinderung „der Konzentration im Medienbereich“.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Das gegenwärtige fernsehzentrierte Medienkonzentrationsrecht berücksichtigt nicht mehr angemessen die Veränderungen in der Mediennutzung, wie sie seit nunmehr 20 Jahren zu beobachten sind. Ausgelöst durch den Siegeszug des Internets ist ein sich beschleunigender Konvergenzprozess vormals getrennter Mediengattungen in Gang gekommen. Hinzu treten neue, speziell für die Online-Nutzung konzipierte Angebotsformen.
Auch wenn dem Fernsehen im Rahmen der meinungsbildungsrelevanten Medien nach wie vor die Funktion eines Leitmediums zukommt, erscheint es nicht gerechtfertigt, an dieser Fokussierung auf das Fernsehen auf Dauer festzuhalten, zumal § 26 RStV durch die verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung stark eingeschränkt wurde. Die dem Fernsehen zugeschriebene Sonderrolle im Konzert medialer Darbietungsformen ist kein Alleinstellungsmerkmal dieser Mediengattung mehr.
Neben der gewohnt umfangreichen und transparenten Marktanalyse unterbreitet die KEK in diesem Bericht deshalb Vorschläge zur Fortentwicklung des fernsehzentrierten zu einem fernsehbasierten Konzentrationsrecht, welches insbesondere eine effektive Kontrolle crossmedialer Verbindungen ermöglichen soll. Die Umsetzung wäre ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer medienübergreifenden Vielfaltsicherung. Sie übertrüge der KEK eine Aufgabe, die bereits in ihrem Titel angelegt, aber durch die bisherige Gesetzeslage nur unzureichend abgebildet ist: eine Ermittlung und Verhinderung „der Konzentration im Medienbereich“.
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Das gegenwärtige fernsehzentrierte Medienkonzentrationsrecht berücksichtigt nicht mehr angemessen die Veränderungen in der Mediennutzung, wie sie seit nunmehr 20 Jahren zu beobachten sind. Ausgelöst durch den Siegeszug des Internets ist ein sich beschleunigender Konvergenzprozess vormals getrennter Mediengattungen in Gang gekommen. Hinzu treten neue, speziell für die Online-Nutzung konzipierte Angebotsformen.
Auch wenn dem Fernsehen im Rahmen der meinungsbildungsrelevanten Medien nach wie vor die Funktion eines Leitmediums zukommt, erscheint es nicht gerechtfertigt, an dieser Fokussierung auf das Fernsehen auf Dauer festzuhalten, zumal § 26 RStV durch die verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung stark eingeschränkt wurde. Die dem Fernsehen zugeschriebene Sonderrolle im Konzert medialer Darbietungsformen ist kein Alleinstellungsmerkmal dieser Mediengattung mehr.
Neben der gewohnt umfangreichen und transparenten Marktanalyse unterbreitet die KEK in diesem Bericht deshalb Vorschläge zur Fortentwicklung des fernsehzentrierten zu einem fernsehbasierten Konzentrationsrecht, welches insbesondere eine effektive Kontrolle crossmedialer Verbindungen ermöglichen soll. Die Umsetzung wäre ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer medienübergreifenden Vielfaltsicherung. Sie übertrüge der KEK eine Aufgabe, die bereits in ihrem Titel angelegt, aber durch die bisherige Gesetzeslage nur unzureichend abgebildet ist: eine Ermittlung und Verhinderung „der Konzentration im Medienbereich“.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Die Fallstudien in diesem Band wurden auf der Grundlage von ausführlichen Interviews mit Computerspielern erstellt. Sie ermöglichen es, mit den Spielern ins Spiel zu kommen und sie besser zu verstehen: Ihre Motivationen, ihre Spielvorlieben, die
Bedeutung der Spiele für ihr Leben, ihr Spielverhalten, ihre Fähigkeit zur Selbstregulation und schließlich auch, welchen Nutzen sie in diesen Spielen sehen und wo Gefährdungen nach ihren Erfahrungen entstehen könnten. Die Fallanalysen schaffen für Eltern und Pädagogen aber auch für Wissenschaftler, Journalisten und Politiker eine Verständnisbrücke zu den Computerspielern und den mit ihnen verwobenen virtuellen Spielwelten. Sie verbessern die Chance, mit den Spielern ins Gespräch zu kommen und Respekt vor den unterschiedlichen Sichtweisen zu gewinnen.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Die Fallstudien in diesem Band wurden auf der Grundlage von ausführlichen Interviews mit Computerspielern erstellt. Sie ermöglichen es, mit den Spielern ins Spiel zu kommen und sie besser zu verstehen: Ihre Motivationen, ihre Spielvorlieben, die
Bedeutung der Spiele für ihr Leben, ihr Spielverhalten, ihre Fähigkeit zur Selbstregulation und schließlich auch, welchen Nutzen sie in diesen Spielen sehen und wo Gefährdungen nach ihren Erfahrungen entstehen könnten. Die Fallanalysen schaffen für Eltern und Pädagogen aber auch für Wissenschaftler, Journalisten und Politiker eine Verständnisbrücke zu den Computerspielern und den mit ihnen verwobenen virtuellen Spielwelten. Sie verbessern die Chance, mit den Spielern ins Gespräch zu kommen und Respekt vor den unterschiedlichen Sichtweisen zu gewinnen.
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Die Autoren stellen spezifische Inhalte, Methoden und theoretische Positionen vor, die Lehre und Forschung der Theaterwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin prägten. Der Nachdruck von Thesen zur Theorie der Darstellenden Kunst und ein kommentierendes Gespräch dazu zwischen Erhard Ertel und Joachim Fiebach umreißen Ernst Schumachers Ansatz, künstlerische Darstellungen in den modernen audiovisuellen Medien konsequent und umfassend als wesentliche Gegenstände einer heutigen Theaterwissenschaft zu etablieren. Rudolf Münz untersucht Entwicklungen des Berufsschauspielertums in der Renaissance und dem frühen 17. Jahrhundert - Theaterhistoriografie als eine Hauptlinie theaterwissenschaftlicher Forschung und
Lehre an der Humboldt-Universität zu Berlin markierend. Er geht von Max Herrmann aus, der als Historiker die Theaterwissenschaft in Berlin begründete. Joachim Fiebach zeichnet Bewegungen nach, die von der akademischen Arbeit an der Emanzipation der Theaterkunst von der Vorherrschaft der Literatur in den sechziger Jahren zur Institutionalisierung von 'Theaterwissenschaft / Kulturelle Kommunikation' und zur Auseinandersetzung mit der Theatralität nichtkünstlerischer gesellschaftlicher
Praktiken führte.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Die Autoren stellen spezifische Inhalte, Methoden und theoretische Positionen vor, die Lehre und Forschung der Theaterwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin prägten. Der Nachdruck von Thesen zur Theorie der Darstellenden Kunst und ein kommentierendes Gespräch dazu zwischen Erhard Ertel und Joachim Fiebach umreißen Ernst Schumachers Ansatz, künstlerische Darstellungen in den modernen audiovisuellen Medien konsequent und umfassend als wesentliche Gegenstände einer heutigen Theaterwissenschaft zu etablieren. Rudolf Münz untersucht Entwicklungen des Berufsschauspielertums in der Renaissance und dem frühen 17. Jahrhundert - Theaterhistoriografie als eine Hauptlinie theaterwissenschaftlicher Forschung und
Lehre an der Humboldt-Universität zu Berlin markierend. Er geht von Max Herrmann aus, der als Historiker die Theaterwissenschaft in Berlin begründete. Joachim Fiebach zeichnet Bewegungen nach, die von der akademischen Arbeit an der Emanzipation der Theaterkunst von der Vorherrschaft der Literatur in den sechziger Jahren zur Institutionalisierung von 'Theaterwissenschaft / Kulturelle Kommunikation' und zur Auseinandersetzung mit der Theatralität nichtkünstlerischer gesellschaftlicher
Praktiken führte.
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Die Fallstudien in diesem Band wurden auf der Grundlage von ausführlichen Interviews mit Computerspielern erstellt. Sie ermöglichen es, mit den Spielern ins Spiel zu kommen und sie besser zu verstehen: Ihre Motivationen, ihre Spielvorlieben, die
Bedeutung der Spiele für ihr Leben, ihr Spielverhalten, ihre Fähigkeit zur Selbstregulation und schließlich auch, welchen Nutzen sie in diesen Spielen sehen und wo Gefährdungen nach ihren Erfahrungen entstehen könnten. Die Fallanalysen schaffen für Eltern und Pädagogen aber auch für Wissenschaftler, Journalisten und Politiker eine Verständnisbrücke zu den Computerspielern und den mit ihnen verwobenen virtuellen Spielwelten. Sie verbessern die Chance, mit den Spielern ins Gespräch zu kommen und Respekt vor den unterschiedlichen Sichtweisen zu gewinnen.
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Die Studie zeichnet das komplexe Beziehungs- und Bedeutungsgeflecht des Umgangs von Kindern mit Radioangeboten nach. Sie benennt die Elemente, die für ein sinnvolles Kinderradioprogramm für die Zielgruppe der 4- bis 13jährigen unerlässlich ist und lotet aus, wie Radio für Kinder auch bei privaten Anbietern erfolgreich realisiert werden kann.
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Die Studie zeichnet das komplexe Beziehungs- und Bedeutungsgeflecht des Umgangs von Kindern mit Radioangeboten nach. Sie benennt die Elemente, die für ein sinnvolles Kinderradioprogramm für die Zielgruppe der 4- bis 13jährigen unerlässlich ist und lotet aus, wie Radio für Kinder auch bei privaten Anbietern erfolgreich realisiert werden kann.
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Die Autoren stellen spezifische Inhalte, Methoden und theoretische Positionen vor, die Lehre und Forschung der Theaterwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin prägten. Der Nachdruck von Thesen zur Theorie der Darstellenden Kunst und ein kommentierendes Gespräch dazu zwischen Erhard Ertel und Joachim Fiebach umreißen Ernst Schumachers Ansatz, künstlerische Darstellungen in den modernen audiovisuellen Medien konsequent und umfassend als wesentliche Gegenstände einer heutigen Theaterwissenschaft zu etablieren. Rudolf Münz untersucht Entwicklungen des Berufsschauspielertums in der Renaissance und dem frühen 17. Jahrhundert - Theaterhistoriografie als eine Hauptlinie theaterwissenschaftlicher Forschung und
Lehre an der Humboldt-Universität zu Berlin markierend. Er geht von Max Herrmann aus, der als Historiker die Theaterwissenschaft in Berlin begründete. Joachim Fiebach zeichnet Bewegungen nach, die von der akademischen Arbeit an der Emanzipation der Theaterkunst von der Vorherrschaft der Literatur in den sechziger Jahren zur Institutionalisierung von 'Theaterwissenschaft / Kulturelle Kommunikation' und zur Auseinandersetzung mit der Theatralität nichtkünstlerischer gesellschaftlicher
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