Fallende Sterne, Missernten, Unwetter - und dreihundert Frauen und Männer müssen dafür mit dem Leben bezahlen.
Das Sauerland im 17. Jahrhundert: Als der Hexenkommissar Caspar Reinhartz Ermittlungen im Städtchen Balve ankündigt, erwarten die Bewohner eine Erklärung für das Leid der vergangenen Jahre.Die Bettlerin ‚Anna im Dreck‘ ist das erste Opfer des fanatischen Juristen – doch die Geständnisse, die auf die Verhöre folgen, ziehen weite Kreise. Bald sind es nicht nur die Armen und Schwachen, die sich mit Verhaftung, Folter und Hinrichtung konfrontiert sehen. Die Balver müssen sich eingestehen, dass sie mit dem grausamen Reinhartz den leibhaftigen Teufel zu sich gerufen haben.Um das Fräulein Marie formiert sich Widerstand – ein Plan, der die Aufsässigen das Leben kosten kann …„Sündenbock“ basiert auf realen Prozessakten. Angehängt an die Romanhandlung ist eine umfangreiche Spurensuche, die dem Leser die verbrecherischen Abgründe der Balver Hexenprozesse offenbart.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Fallende Sterne, Missernten, Unwetter - und dreihundert Frauen und Männer müssen dafür mit dem Leben bezahlen.
Das Sauerland im 17. Jahrhundert: Als der Hexenkommissar Caspar Reinhartz Ermittlungen im Städtchen Balve ankündigt, erwarten die Bewohner eine Erklärung für das Leid der vergangenen Jahre.Die Bettlerin ‚Anna im Dreck‘ ist das erste Opfer des fanatischen Juristen – doch die Geständnisse, die auf die Verhöre folgen, ziehen weite Kreise. Bald sind es nicht nur die Armen und Schwachen, die sich mit Verhaftung, Folter und Hinrichtung konfrontiert sehen. Die Balver müssen sich eingestehen, dass sie mit dem grausamen Reinhartz den leibhaftigen Teufel zu sich gerufen haben.Um das Fräulein Marie formiert sich Widerstand – ein Plan, der die Aufsässigen das Leben kosten kann …„Sündenbock“ basiert auf realen Prozessakten. Angehängt an die Romanhandlung ist eine umfangreiche Spurensuche, die dem Leser die verbrecherischen Abgründe der Balver Hexenprozesse offenbart.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2023-06-30
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Der sauerländische Priester Dr. Lorenz Pieper (1875-1951) trat schon 1922 der NSDAP bei, wurde 1923 Mitarbeiter Adolf Hitlers und hielt von München aus zahlreiche Propagandavorträge. Kein anderer römisch-katholischer Kleriker hat so früh ein Parteibuch der Nationalsozialisten erhalten. Kurz vor der sogenannten Machtergreifung bekannte der gewaltbereite Antisemit: "Und naturgemäß wurde ich ein Soldat Hitlers. Es ist mein Stolz, dass ich gleich zu Anfang der Bewegung zu ihr stieß!" "Das Wort ‚Das ist der Sieg, der die Welt überwindet: unser Glaube!‘ gilt auch von unserer Bewegung. Der Sieg steht felsenfest!"
Bis hin zum bitteren Ende 1945 wird Lorenz Pieper dem "Führer" die Treue halten. Zu den Widersprüchen dieses Fanatikers gehört allerdings auch sein Widerstand gegen die "Euthanasie"-Morde.
Der Theologe Peter Bürger und der Historiker Werner Neuhaus erhellen mit dem hier vorgelegten Werk den Lebensweg eines Geistlichen aus dem Gefüge des Sozialkatholizismus, der sich ab Ende des 1. Weltkrieges ganz dem völkischen Nationalismus und Judenhass verschrieben hat. Das "Evangelium" Hitlers wurde ihm anstelle der christlichen Sinngebung zum Religionsersatz. Umfangreiche Quellenerschließungen im Dokumententeil ermöglichen es den Leserinnen und Lesern, geschichtliche Kon-Texte zum Phänomen der "braunen Priester" zu erkunden. Erstmals zugänglich ist jetzt auch Piepers "Brieftagebuch 1918-1933", ein erschütterndes Zeitdokument sondergleichen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Der sauerländische Priester Dr. Lorenz Pieper (1875-1951) trat schon 1922 der NSDAP bei, wurde 1923 Mitarbeiter Adolf Hitlers und hielt von München aus zahlreiche Propagandavorträge. Kein anderer römisch-katholischer Kleriker hat so früh ein Parteibuch der Nationalsozialisten erhalten. Kurz vor der sogenannten Machtergreifung bekannte der gewaltbereite Antisemit: "Und naturgemäß wurde ich ein Soldat Hitlers. Es ist mein Stolz, dass ich gleich zu Anfang der Bewegung zu ihr stieß!" "Das Wort ‚Das ist der Sieg, der die Welt überwindet: unser Glaube!‘ gilt auch von unserer Bewegung. Der Sieg steht felsenfest!"
Bis hin zum bitteren Ende 1945 wird Lorenz Pieper dem "Führer" die Treue halten. Zu den Widersprüchen dieses Fanatikers gehört allerdings auch sein Widerstand gegen die "Euthanasie"-Morde.
Der Theologe Peter Bürger und der Historiker Werner Neuhaus erhellen mit dem hier vorgelegten Werk den Lebensweg eines Geistlichen aus dem Gefüge des Sozialkatholizismus, der sich ab Ende des 1. Weltkrieges ganz dem völkischen Nationalismus und Judenhass verschrieben hat. Das "Evangelium" Hitlers wurde ihm anstelle der christlichen Sinngebung zum Religionsersatz. Umfangreiche Quellenerschließungen im Dokumententeil ermöglichen es den Leserinnen und Lesern, geschichtliche Kon-Texte zum Phänomen der "braunen Priester" zu erkunden. Erstmals zugänglich ist jetzt auch Piepers "Brieftagebuch 1918-1933", ein erschütterndes Zeitdokument sondergleichen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Der sauerländische Priester Dr. Lorenz Pieper (1875-1951) trat schon 1922 der NSDAP bei, wurde 1923 Mitarbeiter Adolf Hitlers und hielt von München aus zahlreiche Propagandavorträge. Kein anderer römisch-katholischer Kleriker hat so früh ein Parteibuch der Nationalsozialisten erhalten. Kurz vor der sogenannten Machtergreifung bekannte der gewaltbereite Antisemit: "Und naturgemäß wurde ich ein Soldat Hitlers. Es ist mein Stolz, dass ich gleich zu Anfang der Bewegung zu ihr stieß!" "Das Wort ‚Das ist der Sieg, der die Welt überwindet: unser Glaube!‘ gilt auch von unserer Bewegung. Der Sieg steht felsenfest!"
Bis hin zum bitteren Ende 1945 wird Lorenz Pieper dem "Führer" die Treue halten. Zu den Widersprüchen dieses Fanatikers gehört allerdings auch sein Widerstand gegen die "Euthanasie"-Morde.
Der Theologe Peter Bürger und der Historiker Werner Neuhaus erhellen mit dem hier vorgelegten Werk den Lebensweg eines Geistlichen aus dem Gefüge des Sozialkatholizismus, der sich ab Ende des 1. Weltkrieges ganz dem völkischen Nationalismus und Judenhass verschrieben hat. Das "Evangelium" Hitlers wurde ihm anstelle der christlichen Sinngebung zum Religionsersatz. Umfangreiche Quellenerschließungen im Dokumententeil ermöglichen es den Leserinnen und Lesern, geschichtliche Kon-Texte zum Phänomen der "braunen Priester" zu erkunden. Erstmals zugänglich ist jetzt auch Piepers "Brieftagebuch 1918-1933", ein erschütterndes Zeitdokument sondergleichen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Der sauerländische Priester Dr. Lorenz Pieper (1875-1951) trat schon 1922 der NSDAP bei, wurde 1923 Mitarbeiter Adolf Hitlers und hielt von München aus zahlreiche Propagandavorträge. Kein anderer römisch-katholischer Kleriker hat so früh ein Parteibuch der Nationalsozialisten erhalten. Kurz vor der sogenannten Machtergreifung bekannte der gewaltbereite Antisemit: "Und naturgemäß wurde ich ein Soldat Hitlers. Es ist mein Stolz, dass ich gleich zu Anfang der Bewegung zu ihr stieß!" "Das Wort ‚Das ist der Sieg, der die Welt überwindet: unser Glaube!‘ gilt auch von unserer Bewegung. Der Sieg steht felsenfest!"
Bis hin zum bitteren Ende 1945 wird Lorenz Pieper dem "Führer" die Treue halten. Zu den Widersprüchen dieses Fanatikers gehört allerdings auch sein Widerstand gegen die "Euthanasie"-Morde.
Der Theologe Peter Bürger und der Historiker Werner Neuhaus erhellen mit dem hier vorgelegten Werk den Lebensweg eines Geistlichen aus dem Gefüge des Sozialkatholizismus, der sich ab Ende des 1. Weltkrieges ganz dem völkischen Nationalismus und Judenhass verschrieben hat. Das "Evangelium" Hitlers wurde ihm anstelle der christlichen Sinngebung zum Religionsersatz. Umfangreiche Quellenerschließungen im Dokumententeil ermöglichen es den Leserinnen und Lesern, geschichtliche Kon-Texte zum Phänomen der "braunen Priester" zu erkunden. Erstmals zugänglich ist jetzt auch Piepers "Brieftagebuch 1918-1933", ein erschütterndes Zeitdokument sondergleichen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Fallende Sterne, Missernten, Unwetter - und dreihundert Frauen und Männer müssen dafür mit dem Leben bezahlen.
Das Sauerland im 17. Jahrhundert: Als der Hexenkommissar Caspar Reinhartz Ermittlungen im Städtchen Balve ankündigt, erwarten die Bewohner eine Erklärung für das Leid der vergangenen Jahre.Die Bettlerin ‚Anna im Dreck‘ ist das erste Opfer des fanatischen Juristen – doch die Geständnisse, die auf die Verhöre folgen, ziehen weite Kreise. Bald sind es nicht nur die Armen und Schwachen, die sich mit Verhaftung, Folter und Hinrichtung konfrontiert sehen. Die Balver müssen sich eingestehen, dass sie mit dem grausamen Reinhartz den leibhaftigen Teufel zu sich gerufen haben.Um das Fräulein Marie formiert sich Widerstand – ein Plan, der die Aufsässigen das Leben kosten kann …„Sündenbock“ basiert auf realen Prozessakten. Angehängt an die Romanhandlung ist eine umfangreiche Spurensuche, die dem Leser die verbrecherischen Abgründe der Balver Hexenprozesse offenenbart.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Das Sauerland im 17. Jahrhundert: Als der Hexenkommissar Caspar Reinhartz Ermittlungen im Städtchen Balve ankündigt, erwarten die Bewohner eine Erklärung für das Leid der vergangenen Jahre.Die Bettlerin ‚Anna im Dreck‘ ist das erste Opfer des fanatischen Juristen – doch die Geständnisse, die auf die Verhöre folgen, ziehen weite Kreise. Bald sind es nicht nur die Armen und Schwachen, die sich mit Verhaftung, Folter und Hinrichtung konfrontiert sehen. Die Balver müssen sich eingestehen, dass sie mit dem grausamen Reinhartz den leibhaftigen Teufel zu sich gerufen haben.Um das Fräulein Marie formiert sich Widerstand – ein Plan, der die Aufsässigen das Leben kosten kann …„Sündenbock“ basiert auf realen Prozessakten. Angehängt an die Romanhandlung ist eine umfangreiche Spurensuche, die dem Leser die verbrecherischen Abgründe der Balver Hexenprozesse offenenbart.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Das Sauerland im 17. Jahrhundert: Als der Hexenkommissar Caspar Reinhartz Ermittlungen im Städtchen Balve ankündigt, erwarten die Bewohner eine Erklärung für das Leid der vergangenen Jahre.Die Bettlerin ‚Anna im Dreck‘ ist das erste Opfer des fanatischen Juristen – doch die Geständnisse, die auf die Verhöre folgen, ziehen weite Kreise. Bald sind es nicht nur die Armen und Schwachen, die sich mit Verhaftung, Folter und Hinrichtung konfrontiert sehen. Die Balver müssen sich eingestehen, dass sie mit dem grausamen Reinhartz den leibhaftigen Teufel zu sich gerufen haben.Um das Fräulein Marie formiert sich Widerstand – ein Plan, der die Aufsässigen das Leben kosten kann …„Sündenbock“ basiert auf realen Prozessakten. Angehängt an die Romanhandlung ist eine umfangreiche Spurensuche, die dem Leser die verbrecherischen Abgründe der Balver Hexenprozesse offenenbart.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Fallende Sterne, Missernten, Unwetter - und dreihundert Frauen und Männer müssen dafür mit dem Leben bezahlen.
Das Sauerland im 17. Jahrhundert: Als der Hexenkommissar Caspar Reinhartz Ermittlungen im Städtchen Balve ankündigt, erwarten die Bewohner eine Erklärung für das Leid der vergangenen Jahre.Die Bettlerin ‚Anna im Dreck‘ ist das erste Opfer des fanatischen Juristen – doch die Geständnisse, die auf die Verhöre folgen, ziehen weite Kreise. Bald sind es nicht nur die Armen und Schwachen, die sich mit Verhaftung, Folter und Hinrichtung konfrontiert sehen. Die Balver müssen sich eingestehen, dass sie mit dem grausamen Reinhartz den leibhaftigen Teufel zu sich gerufen haben.Um das Fräulein Marie formiert sich Widerstand – ein Plan, der die Aufsässigen das Leben kosten kann …„Sündenbock“ basiert auf realen Prozessakten. Angehängt an die Romanhandlung ist eine umfangreiche Spurensuche, die dem Leser die verbrecherischen Abgründe der Balver Hexenprozesse offenenbart.
Aktualisiert: 2023-06-26
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Aktualisiert: 2023-04-13
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Die Handlung spielt im 11. Jahrhundert. Die rheinländische Magd Dagmar heiratete den Handwerker Dagwin. Zu Besuch bei Dagwins Familie erlebt das junge Paar einen abenteuerreichen Winter im Land der tausend Berge zwischen Lenne und Ruhr. Es kommt zu lebensbedrohlichen Begegnungen mit Raubrittern, Gesindel und wilden Tieren. Die Menschen reagieren mit Emotionen, Lebensfreude, Trauer, christliche und unchristliche Verhaltensweisen, Volkszorn und Selbstjustiz.
Dagmar hat anfangs enorme Probleme mit dem einfachen, wilden Landleben. Das steht im Kontrast zu dem ihr bekannten und geordneten, urbanen Umfeld im Rheinland. Allmählich erfährt sie in dieser Wildnis, auch über neue Freundinnen, menschliche Nähe und Verbundenheit. Dagwin bringt seine Handwerkskunst im Umgang mit Schiefer und Holz in die Arbeiten des Klosterneubaus in Grafschaft ein. Dabei steht er zu seinem mit Dagmar vereinbarten Lebensentwurf, in Siegburg Zunftmeister zu werden.
Stadt oder Land – wofür entscheiden sich Dagwin und Dagmar?
Einzelne Akteure lassen sich triebhaft oder von Habgier leiten, andere von Zuneigung oder Hass. Das führt zu fürsorglichen, sozialen Handlungen, andererseits aber auch zu Gewaltexzessen und Selbstjustiz. Dabei treten oft selbstbewusste, heil- und kräuterkundige Frauen hünenhaften, streitbaren Männern gegenüber.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Lieblingsorte und andere Pläne
Die Weite der Soester Börde, ein antiker Reisebus und fünfzehn Hauptgewinner des "Börde Merkurs" - ein Wochenendtrip, der nicht nur für Busfahrer Benni so manche Überraschung bereithält. Jeder Reisegast hat einen Sehnsuchtsort gewählt und alle dürfen mit.
Literarisch erkunden die BördeAutoren die Gegend rund um die alte Hansestadt Soest. Die fröhlichen und spannenden Geschichten der Mitreisenden werden ergänzt durch Ausflugstipps und Informationen für alle, die sich selbst auf eine aufregende Entdeckungstour durch die Börde begeben wollen.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Die Texte des Buches sind über einen längeren Zeitraum entstanden. Eine Sammlung vieler kleiner Geschichten. Der Hintergrund ist ein langes Berufsleben als Förster mit einem noch immer wachsenden Interesse an Waldgeschichte und der Lust am Beobachten und Erzählen.
Im ersten Teil findet der Leser sowohl Beiträge mit dem Schwerpunkt Waldgeschichte, als auch die Behandlung der aktuellen Waldlage.
Im zweiten Teil wird versucht Wissenswertes aus der Natur mit zum Teil skurrilen Vergleichen und Darstellungen dem Leser sowohl zu vermitteln, als ihn auch zu erheitern.
Der dritte Teil ist der Jagd gewidmet. Das ist ein weites Feld. Will man mit der Jagdklassik beginnen, begibt man sich auf schwieriges Terrain und es erscheint hilfreich, zunächst den allgemeinen Begriff Klassik zu definieren, bevor man ihn auf die Jagd anwendet.: Epoche kultureller Höchstleistungen, die auch in späteren Zeiten als mustergültig anerkannt bleiben. Die Ausübung der Jagd über verschiedene Epochen hinweg wird oft auch als Kulturgut bezeichnet, die Bewirtung aber bleibt individuell sehr unterschiedlich.
In der vorliegenden Schrift wird von jagdlichen Auswüchsen berichtet, von der Lust des "kleinen Mannes" (nicht der kleinen Frau) bei der Ausübung einer besonders Jagdart und von jagdlichem Brauchtum in der Vogelwelt.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Durch einen Besuch des Hauptlehrers Alfons Pack aus Wiemeringhausen bei meinen Eltern in den späten 1960er Jahren erfuhr ich zum ersten Mal von Christoffel Köchlin dem Älteren, dem westfälischen Stammvater der Familie Köchling. Es erwies sich, dass dieser Mann, der im 16. Jahrhundert in Hoppecke und später in Bontkirchen im Sauerland lebte, mein zehnfacher Urgroßvater war. Meine 1851 geborene Urgroßmutter Caroline Lahme war eine gebürtige Köchling. Alfons Pack zeichnete die Ahnenlinie der Familie Köchling (Kochlin/Köchlin) in Bontkirchen auf. Im Besitz von Alfons Pack befand sich eine von ihm persönlich verfasste und bebilderte Sippengeschichte, die auch Auszüge des Stammbuches der Familie Seibertz zu Wildenberg und Brunscappell beinhaltete. Diese hatte der Historiker Dr. Dr. Johann Suibert Seibertz 1847 verfasst. Seibertz, der selbst auch von Christoffel Köchlin dem Älteren abstammte, erforschte die Geschichte des gemeinsamen Vorfahren. So schrieb er: Ein Herr von Padtberg brachte am Ende des 15ten Jahrhunderts, von seinen Reisen einen armen Knaben aus Italien: [sic!] Christoff mit, der ihm als Koch diente und weil er klein von Person, gewöhnlich das Kochlein genannt wurde. Christoff bauete 1566 auf einem, ihm von dem Gutsherrn v. Padtberg überlassenen, Gute zu Bonkirchen das noch stehende Stammhaus seiner Familie. Er starb am 26. April 1573 im hohen, wie man behauptete, 104-jährigem Alter.
Diese Altersangabe ließ mich aufhorchen. Danach müsste er sein Wohnhaus mit 97 Jahren gebaut haben. Die Geschichte aus der Familienchronik von Seibertz klang nicht glaubwürdig. Mich interessierte die „wahre“ Lebensgeschichte von Christoffel Köchlin dem Älteren. Nach Erforschung vieler Dokumente, Steuerlisten, Gerichtsakten etc. zeigte sich ein facettenreiches Leben, das sogar noch viel interessanter war, als Seibertz es vermittelte. Im Laufe meiner Forschungen und Recherchen kam ich zu vielen, teilweise überraschenden Erkenntnissen. So stellte sich heraus, dass Christoffel weder aus Italien stammte noch ein Koch war und auch nicht mit 104 Jahren verstarb. Der erste Teil seiner Lebensgeschichte war von einem abenteuerlichen Leben geprägt. Im zweiten Lebensabschnitt präsentierte er sich als ein Pionier der sauerländischen Montanindustrie.
Die Zuordnung der Vorfahren und der Nachkommenschaft von Christoffel Köchlin dem Älteren und die nachfolgende Verbreitung seiner Familie waren für mich eine interessante und spannende Aufgabe. Fast 300 Jahre Zeitgeschichte von der zweiten Hälfte des 15. bis Mitte des 18. Jahrhunderts werden anhand dieser Familiengeschichte wieder lebendig. Viele Aussagen in dieser Schrift lassen sich exakt durch Originalquellen belegen. Die Herausforderung lag insbesondere darin, dass einige Zusammenhänge mangels vorhandener Nachweise nur durch Indizien zu klären waren. Dieses Buch versucht diese Indizienketten nachvollziehbar darzustellen. Einzelne Beschreibungen beruhen auf Vermutungen. Die Quellenlage macht es möglich, insbesondere die Fehler des vom Geschichtsforscher Dr. Dr. Johann Suibert Seibertz verfassten Stammbuches der Familie Seibertz zu Wildenberg und Brunscappell von 1847, zu korrigieren.
Mein persönlicher Wunsch ist es, dass diese Schrift für die Lokal- und Regionalgeschichte genutzt wird und viele Köchling-Nachfahren ihre Familiengeschichte kennenlernen und die hier gefundenen Ergebnisse mit ihren eigenen Forschungen verbinden.
Franz Josef Lahme, Möhnesee im Dezember 2022
Aktualisiert: 2023-01-05
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Der alte Mann fühlte sich lebendiger als zuvor. Etwas Neues hatte seinen Anfang genommen. Er hätte aufspringen und jedem der anwesenden Gäste ins Ohr brüllen mögen: "Ich hab's" Auch auf die Gefahr hin, falsch verstanden zu werden. Er blieb sitzen, griff zur Tasse und nahm einen Schluck. Auf seinem Gesicht lag ein Lächeln.
Wie automatisch rutschte seine rechte Hand über das Stück Papier und brachte dort einen weiteren Strich unter. Er dokumentierte das Auftauchen einer jungen Frau, fast ein Mädchen, gemessen an Figur und forscher Gangart. Noch viel eindrucksvoller aber war, dass er das Gefühl hatte, von ihr angelächelt worden zu sein.
Aktualisiert: 2022-11-17
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VERY IMPORTANT PERSONS im SAUERLAND
Was haben Thusnelda, die Tochter des Cheruskerfürsten Segestes, und Wilhelmine Lübke, die Frau des zweiten Bundespräsidenten Heinrich Lübke, gemeinsam? Sie stammen beide aus dem Sauerland. Die eine wurde im ersten Jahrhundert auf der Eresburg in Marsberg geboren, die andere 1895 als Wilhelmine Keuthen in Ramsbeck. So, wie diese beiden Frauen in die deutsche Geschichte eingegangen sind und als „Sauerländerinnen“ in Erinnerung bleiben, trifft das auch für viele andere Frauen und Männer aus dem Sauerland zu. Christel Zidi und Sabina Butz haben 19 Sauerländer Persönlichkeiten aus den vergangenen 2.000 Jahren ausgewählt und ihre Geschichten aufgeschrieben.
Vor der Befriedigung heimlicher Neugier, etwas über mehr oder weniger berühmte Sauerländerinnen und Sauerländer zu erfahren und darüber, wer da wohl dazugehöre, sollten die Leser und Leserinnen dieses Büchleins wissen: „VIS = Very important Sauerländer oder Sauerländerinnen“ erhebt nicht den Anspruch, eine wissenschaftliche Abhandlung zu sein. Die Autorinnen Christel Zidi und Sabina Butz weisen in ihrem Vorwort ausdrücklich auf ihren geschichtswissenschaftlichen Laienstatus hin. Sie haben die Geschichten mit sachkundiger und kooperativer Hilfe der jeweiligen Ortsheimatpfleger oder Ortsheimatpflegerinnen erstellt. Ihr Wunsch: „Vielleicht gewinnt der eine oder andere durch die Lektüre sogar Interesse und Freude an der Sauerländer Regionalgeschichte.“
Aktualisiert: 2022-10-20
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