Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in KMU
Studie zu Kenntnissen, Erfahrungen und Erwartungen im Mittelstand
Evamaria Buchhop, Jörn-A. Meyer, René Schleus
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) – häufig auch als Antidiskriminierungsgesetz bezeichnet – ist seit August 2006 in Deutschland in Kraft. Mit dem Gesetz sollen Benachteiligungen aus Gründen der Rasse bzw. der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität verhindert oder beseitigt werden. Bereits im Gesetzgebungsverfahren wurde das Vorhaben kontrovers diskutiert und schlug erhebliche Wellen.
Für eine belastbare Bewertung der Rechtslage fehlt es derzeit noch an Urteilen. Auch die von kleinen und mittleren Unternehmen getroffenen Vorkehrungen und Maßnahmen sind bislang weitgehend unbekannt. Die aktuelle Lage ist somit von Spekulationen und Einzelfällen geprägt. In bisherigen Studien blieb die Wirkung des AGG in mittelständischen Betrieben unberücksichtigt. Mit der vorliegenden Studie soll der gegenwärtige Wissensstand um aktuelle Ergebnisse zu Kenntnissen, Wirkungen, Erfahrungen und Erwartungen im Mittelstand ergänzt werden.
Das Buch zeigt darüber hinaus typische Fehler von Unternehmen auf und beleuchtet alle in der betrieblichen Praxis von KMU wichtigen Auswirkungen des AGG. Es enthält zahlreiche konkrete Handlungs- und Lösungsvorschläge für die Unternehmenspraxis und hilft, Schadensersatz- und Entschädigungsansprüche zu vermeiden.
Das Buch richtet sich an Geschäftsführer/Inhaber von KMU, Führungskräfte und Mitarbeiter von KMU, Unternehmensjuristen und Anwälte, Berater, Trainer und Coaches von KMU sowie Forschung und Wissenschaft.