Mein doppelter Regenbogen
Weg und Begegnung
Hildegard Beyer, Dörthe Kähler, Paul Schmitt
Weimarer Zeit, Drittes Reich, DDR. – Lobetal, Bethel, Oberlinhaus. – Hildegard Beyer, geb. 1927, Mutter von fünf Kindern, war beruflich als „Pionierin“ in der Behindertenarbeit engagiert, in Potsdam und der gesamten DDR, während ihr Mann das landesweit renommierte Potsdamer Oberlinhaus leitete und der Konferenz der Kaiserswerther Mutterhäuser vorstand. Durch die DDR-Mauer mußte Hildegard die Trennung von ihren Eltern und dem Bruder nahezu vierzig Jahre ertragen.
Ungeachtet dessen lebte und lebt sie ein Leben intensiver Begegnungen, voller Freundschaft und Hingabe. Sie erfuhr tiefe Brüche und wunderbare Aufbrüche. Sie stand vor Brücken und beschritt sie. Sie suchte, zweifelte, lebte, liebte – und sang ihre Lieder, voller Glauben. Ihr Frauenleben ist eines, das – warm und offen – auch an Grenzen, in Alter und Krankheit, immer noch Weite und Lachen kennt.