after youtube
Gespräche, Portraits, Texte zum Musikvideo nach dem Internet
Lars Henrik Gass
Um 2005 herum, mit dem Auftauchen von Facebook und YouTube, wurden allmählich Künstlerpersönlichkeiten sichtbar, die sich mühelos in ganz unterschiedlichen künstlerischen Registern bewegen können, in einem Feld zwischen Bildender Kunst, Musik, Netzkunst, Performance, Popkultur und ausgestattet mit einem kritischen Bewusstsein im Umgang mit der Bildwelt des Internets.
Dieser Band stellt eine erste umfassende Würdigung der Künstler und eine eingehende ästhetische Analyse jener Entwicklung dar, die vordergründig mit dem Modebegri „Post-Internet Art“ assoziiert wird, aber in der Tat ein weitaus komplexeres Feld der Bild- und Musikproduktion bezeichnet. Anhand von ausgewählten Einzelporträts und einer Reihe thematischer Essays wird dieses Feld erstmals in einem größeren Rahmen abgesteckt und inhaltlich zu bündeln versucht.
Ed Atkins, Jens Blazer, Esther Buss, Cyriak, Max Dax, Sonja Eismann, Daniel Franke, Michael Girke, Kerstin Grether, Adam Harper, Christian Höller, Vika Kirchenbauer, Daniel Kothenschulte, Florian Krautkrämer, Ann Kristin Kreisel, Parag K. Mital, Carsten Nicolai, Jessica Nitsche, Mary Ocher, Mario Pfeifer, Oliver Pietsch, Hannah Pilarczyk, Pleix, Pussykrew, Jon Rafman, Bert Rebhandl, Simon Reynolds, Georg Seeßlen, Susanne Steinmassl, Martin Sulzet, Vera Tollmann, Sven von Reden, Klaus Walter, Jan St. Werner, Zeitguised